Wie ein Wintermärchen von Diablo_666 (...nur realer) ================================================================================ Kapitel 2: Nächtliches Versprechen ---------------------------------- Kapitel 2: Nächtliches Versprechen Es war bereits später Abend, als Kabuto an dem ausgemachten Treffpunkt ankam. Sasuke und er hatten vor Missionsbeginn einen Ort ausgemacht, an welchem sie sich treffen wollten, sollten sie unterwegs getrennt werden. Es handelte sich hierbei um eine kleine Höhle, in einem der Berge um Konoha-Gakure. Tiefer in der Höhle hatte Sasuke bereits ein kleines Feuer entfacht, so, dass das Versteck vom Dorf aus nicht gesehen werden konnte, es dort um das Feuerchen aber dennoch einigermaßen warm war. »Hast du irgendwas beobachtet das uns möglicher Weise weiterhelfen kann?«, fragte Kabuto, als er auf den am Feuer sitzenden Sasuke zukam. Der Angesprochene hob den Kopf und blickte den Silberhaarigen geringschätzig an. »Möglich. Hast du dich aus gezickt, ja?«, stichelte er mit einem provokanten Grinsen. Der Ninja aus Oto-Gakure rollte nur kurz genervt mit den Augen, ehe er sich ans Feuer setzte. »Haben wir irgendwas zu Essen?«, fragte er schließlich. »Nein. Du musst dir schon selbst was besorgen, wenn du Hunger hast! Wir sind zwar zusammen auf diese Mission geschickt worden, doch heißt das noch lange nicht, dass wir uns auch das Essen teilen müssen, oder dass ich für dich kochen muss! Wäre ja auch noch schöner! Wir sind kein Kleinkind-Team, wie sie es in Konoha immer versuchen zu werden! Als Team hat man nur Ärger. Man wird nur aufgehalten, kann seine wahre Stärke, sein wahres Potential nicht richtig entfalten und deshalb sieht es auch niemand und keiner hat Respekt vor dir. Immerzu musst du dich noch um andere mit kümmern, damit die keinen Schaden nehmen, bloß weil man stärker ist als andere... Techniken beherrscht, die alles in näherem Umkreis zerstören... und jeden Feind zermalmen! Weil man Macht hat! Die Leute haben Angst vor dieser Macht... in Konoha hat man gewusst, welche Kraft in mir steckt... sie fürchteten sich davor, dass ich irgendwann die Macht meiner Stärke nutzen lerne... darum wollten sie mich mit diesen ganzen Kindern nur aufhalten... mich einschränken... und das haben sie auch geschafft... leider. Aber damit bin ich fertig! Ich will kein Team mehr, dass mich nur behindert! Ich brauche niemanden, nur mich selbst! Ich könnte diese Mission auch ganz einfach allein durchführen, ohne deine Hilfe! Wozu sollte ich dich denn schon brauchen?! Was nutzt du mir? Hm?! Gar nichts! Allein bin ich viel besser dran...«. Sasuke blickte seinen Gegenüber ernst an. Einige Sekunden lang erwiderte Kabuto diesen Blick stumm. Schließlich erhob er sich wieder und schritt ohne eines weiteren Wortes zum Höhleneingang zurück. Warum auch hatte er eigentlich geglaubt, Sasuke würde ihn dieses Mal in Frieden lassen und keinen neuen Streit vom Zaun brechen?! Es war doch so berechenbar gewesen, dass dies geschehen würde. Der Uchiha folgte dem Oto-Nin mit den Augen, hielt ihn jedoch nicht auf zu gehen. Ihm war dies nur recht. Er brauchte keinen Babysitter um sich herum. Dies war wohl auch der einzige Grund, weshalb Orochimaru sie beide auf diese Mission geschickt hatte. Er vertraute ihm nicht. Er glaubte, dass er, Sasuke, wohl noch immer ein Kind sei, das nicht wusste zu wem es zu stehen hatte. Kabuto sollte ihn sicher nur bewachen, wie ein lästiger alter Hund. Aber er würde es ihnen allen schon zeigen, dass er mit diesem Auftrag auch ganz allein fertig wurde. Ja, er würde es ihnen schon noch beweisen, wie stark und mächtig er war. Kabuto machte sich an den steinigen Abstieg hinunter ins Tal. Kleine Lichter flackerten vom Dorf herauf und wirkten von dieser Höhe aus betrachtet, wie große Glühwürmchen. Der schwarze Nachthimmel war sternenklar, nur ab und an schlich sich ein dünner Wolkenfetzen am hellen Vollmond vorbei. Ein Geräusch, welches einem leisen Grummeln ähnelte, drang an Kabutos Ohr. Er hatte Hunger und nichts zu Essen. Doch wie sollte er welches auftreiben? Er konnte ja schließlich nicht einfach so hinunter ins Dorf spazieren und sich mal eben so eine Portion Ramen bestellen. Man würde ihn doch sofort entdecken und damit würde er nur die ganze Mission gefährden. Woraufhin er sich wieder den Zorn Orochimarus zuziehen würde und darauf hatte er nun wirklich keine Lust. Schwer seufzend stieg Kabuto den kleinen, mehr versteckten Pfad hinab und überlegte, wohin er denn nun gehen sollte. Es verstrich einige Zeit, bis der Ninja ein Ziel ausgewählt hatte. Wenn es schon so in der Nähe war, dann konnte er auch wieder zum Friedhof zurückkehren. Das hatte er ja sowieso vor gehabt, zwar nicht so rasch, doch etwas Anderes viel ihm im Moment auch nicht ein. So machte sich Kabuto mit noch immer knurrendem Magen auf den Weg zum Friedhof. Der Tempel lag nicht weit von den Dorfmauern entfernt. Vom Dorftor aus, musste man sich nur rechts halten und einem kleinen Trampelpfad folgen, der in den Wald hineinführte. Schon nach wenigen Minuten ragte dann der Tempel vor einem auf. Kabuto jedoch nahm einen anderen Weg. Einen verborgeneren Weg. Auf dem allbekannten Pfad könnte man ihn zu schnell entdecken, selbst bei tiefster Nacht. Bald hatte er die steinernen Stufen, welche zum Tempel hinaufführten, erreicht. Ab hier konnte er wie jeder Bewohner Konohas zum Tempel hinaufsteigen. Der Tempel war sozusagen neutrales Gebiet, auf dem Tempelgelände konnte man ihm nichts anhaben. Als der Silberhaarige das Plateau am Ende der langen Treppe erreicht hatte, fiel ihm auf, dass die Mönche am Tag den Schnee weggekehrt hatten. Nun sah man wieder den grauen Steinboden, welcher durch das Mondlicht feucht schimmerte. Der Friedhof jedoch lag noch so unverändert da, wie am Vormittag. Dicke Schneedecken lagen auf den Büschen und Bäumen. Im Laufe des Tages waren nur sehr wenige hier gewesen. Nur vereinzelt waren Fußspuren im Schnee zu entdecken, die Meisten von ihnen stammten von Tieren, von Vögeln und Mäusen. Kabuto konnte sogar noch seine eigenen Fußspuren erkennen. Ohne groß darüber nachzudenken folgte er ihnen und kam kurz darauf wieder am Familiengrab der Uchihas an. Wie schon am Vormittag ließ der Ninja seinen Blick über die lange Namensliste schweifen und erneut wurde ihm das Herz schwer. Es war, als hätte er einen Stein in seiner Brust. Nun, da er all diese Namen erneut las, fiel ihm auf wie viele Familienmitglieder er nie richtig kennen gelernt hatte. Doch dies war nicht das Einzige, das ihn im Augenblick beschäftigte. Er stellte sich gedanklich selbst die Frage, was wohl nach seinem Tode mit ihm geschehen würde. Man würde ihn wohl kaum im Familiengrab der Uchihas beisetzen. Er gehörte schließlich nicht offiziell zur Familie, was gab es da noch drüber nachzudenken. Zwar hatten Itachis und Sasukes Eltern ihn damals bei sich aufgenommen, doch hieß das nicht, dass man auch seinen Namen auf diesen Grabstein schreiben würde. Schließlich wusste niemand, dass er einst bei den Uchihas gelebt hatte. Und durch seine Venen floss auch nicht das Uchiha Blut, welches so viele gerne hätten. Betrübt senkte Kabuto den Blick und betrachtete seine Handgelenke. Sein Blick ruhte auf seinen Pulsadern, welche von kleinen weißen Narben gesäumt waren. Man sah sie bei Dunkelheit nicht, doch Kabuto wusste, dass sie da waren. Er hatte sich nie versucht umzubringen... zumindest nicht bewusst. Teils rührten diese Narben von Kämpfen her und einigen halsbrecherischen Aktionen während seiner Ausbildung zum Medic-Nin. Der Silberhaarige seufzte schwer, blickte zu Boden... und stutzte. Dort im Schnee, direkt vor ihm, waren Schuhabdrücke. Und zwar nicht seine eigenen, nein diese waren etwas größer. Doch dies waren die Einzigen, es waren sonst keine zu sehen, die zum Tempelgelände führten. Die Abdrücke waren frisch, einige Schneebrocken lagen dicht bei ihnen auf dem sonst glatten Schnee. Jemand anderes war also ebenfalls hier am Grab gewesen, doch er hatte nicht den normalen Weg genommen, sondern musste über die Mauer gekommen sein. Doch wer? Sasuke konnte es auf keinen Fall gewesen sein. Er würde sich sicher nicht freiwillig an diesen Ort begeben. Allerdings konnte es auch niemand aus dem Dorf gewesen sein, da diese keinen Grund haben um auf heimlichem Weg über die Friedhofsmauer zu klettern. Einen kurzen Moment lang hatte sich ein Gedanke in Kabutos Gedankengänge geschlichen, doch verwarf er diesen sogleich wieder. Das konnte nicht sein. »... unmöglich...«, murmelte er zu sich selbst und schüttelte schwach den Kopf. Der Ninja riss seinen Kopf nach hinten, als er ein Rascheln hörte. Sein Blick richtete sich auf den Teil der Friedhofsmauer genau vor ihm. Seine Augen weiteten sich ein Stück weit, während er in die blutroten Sharingan- Augen Itachi Uchihas blickte, der von oben auf ihn herabsah. Sein schwarzer Mantel schimmerte sanft im Mondlicht und raschelte leise durch den Wind. »...Itachi...«, brachte der Silberhaarige nach einigen Augenblicken hervor. Kabuto glaubte, sein Herz würde jeden Moment einen Salto machen, so schnell hämmerte es in seiner Brust. Endlich stand er wieder vor ihm. Endlich konnte er wieder in Itachis Augen blicken. »Überrascht es dich etwa so sehr mich wieder zu sehen?«, kam es von dem Schwarzhaarigen. Kabuto schüttelte rasch den Kopf, auch wenn er in Wahrheit schon etwas überrascht war ihn ausgerechnet hier zu treffen. Itachi sprang von der Friedhofsmauer herunter und landete neben Kabuto. Dieser sah ihn von oben bis unten an. Itachi war seit ihrer letzten Begegnung wohl noch um ein, oder zwei Zentimeter gewachsen, so kam es Kabuto zumindest vor, er mochte sich auch irren. Doch worin er sich sicher war, war die Tatsache, dass sein Nii-san noch immer unglaublich toll aussah. Ein Lächeln schlich sich in das Gesicht des Silberhaarigen. Es tat so gut, dass sie wieder zusammen waren. »... wo ist den unser kleiner nii-chan? Mir war, als wäret ihr zusammen hier angekommen... will Sasuke nicht mal ans Grab seiner Eltern kommen?«, fragte Itachi und ließ seinen Blick über den Friedhof schweifen. Kabuto senkte leicht den Blick. »Nein. Er würde niemals hier her kommen, denke ich... vermutlich hat er Angst vor den Erinnerungen. Du hattest sie ihm durch das Mangekyou Sharingan ja praktisch ins Hirn gebrannt...«, antwortete er und wandte den Blick zur Seite, ließ ihn über die vielen Grabsteinreihen schweifen. »Aber das ist doch kein Grund seine Familie nicht mal am Grab zu besuchen! Du bist sein großer Bruder, Kabuto. Du hättest ihn doch einfach hierher schleifen können! Und wenn er aufgemuckt hätte, dann hättest du ihm halt deine Autorität klar gemacht. Was sollte er schon dagegen tun? Er ist jünger und schwächer als du!«, meinte Itachi bestimmt, doch Kabuto schüttelte nur schwach den Kopf. So einfach war das leider nicht. Nicht für ihn. »Nein... leider nicht... er ist zwar jünger, aber dennoch stärker als ich. Außerdem, selbst wenn ich ihn hätte herbringen können, es wäre nur im Streit geendet... oder sogar im Blutbad... Er hat nur eines im Kopf, Itachi! Sein einziges Ziel ist es dich zu töten! Er flippt ja sogar schon komplett aus, wenn man auch nur deinen Namen erwähnt...«, entgegnete der Silberhaarige. Itachi neigte leicht den Kopf. »Warum denn das? Nimmt er mir diese dumme Geschichte etwa immer noch übel, dass ich ihn bei unserer letzten Begegnung verprügelt habe?! Also bitte, das ist doch lächerlich. Warum hat er vor dir denn keinen Respekt? Du bist sein nii-san. Er hat zu tun was du ihm sagst. Und dafür solltest du auch sorgen, dass er das tut.«, erwiderte der Uchiha. »Itachi... ich... ich habe es ihm nicht gesagt...«. Kabuto hatte den Blick zu Boden gerichtet. Itachi allerdings sah ihn fragend an. »... was? Was hast du ihm nicht gesagt?« »... ich habe ihm nicht gesagt, dass ich sein Adoptivbruder bin. Ich hielt es für das Beste, wenn er es nicht weiß. Sonst würde er wohl nur versuchen mich ebenfalls umzubringen... oder es gar nicht erst glauben. Außerdem... so ist es sicherer, dass Orochimaru-sama nichts von unserer Vergangenheit erfährt und dann versucht dieses Wissen gegen dich zu benutzen. Ich will einfach den Ärger umgehen, verstehst du?«. Kurzes Schweigen trat ein. Itachi blickte seinen Gegenüber eine Spur enttäuscht an. »Du arbeitest also immer noch für diese alte Schlange?« »Sasuke ebenso...«, fügte Kabuto hinzu. Itachi schloß seine Augen. Offenbar versuchte er gerade nicht auszurasten, denn es dauerte einen Augenblick ehe er sprach. »... na Klasse... dann kann ich mich also darauf gefasst machen einen vollkommen ruinierten Sasuke herausfordern zu dürfen...«, meinte er mit gedämpfter Stimme. »Warum ruiniert? Was soll denn an Sasuke ruiniert sein? Er ist stark geworden... und ehrgeizig. Du glaubst nicht wie der trainiert! Von früh bis spät, echt schlimm...«, entgegnete Kabuto kopfschüttelnd. Itachi jedoch war nicht beeindruckt. »Das nennst du trainieren? Das ist doch noch gar Nichts... ich trainiere rund um die Uhr, mit Ausnahme von einigen wenigen Pausen... ich trainiere sogar während ich esse, das soll Sasuke mir erstmal nachmachen!«, meinte der Uchiha kühl und richtete seinen Blick auf die Marmortafel. Kabuto konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. »Du brauchst dich doch vor mir nicht beweisen... ich weiß doch, dass du stark bist und dafür auch hart trainierst.«, lächelte der Silberhaarige. »Ich beweise mich nicht. Ich wollte nur nicht... dass Sasuke das trainieren vernachlässigt, nur weil er glaubt er sei stark. Das ist alles.«, gab Itachi zurück. »Ja, sicher, sicher.«, erwiderte der Oto-Nin unentwegt lächelnd. Erneut machte sich Schweigen breit. Dieses hielt länger an als das Vorherige. Die beiden jungen Männer standen da, schauten auf die Grabtafel. »... warum hat es so lang gedauert, seit wir uns vor einem Jahr verabschiedet hatten? Ich...ich habe dich schrecklich vermißt, Itachi...«,kam es schließlich von Kabuto, jedoch ziemlich leise. Der Blick des Angesprochenen wanderte unauffällig zu dem Silberhaarigen hinüber, ehe der junge Mann die Augen schloß und schwer seufzte. »Ja, ich weiss...und das tut mir Leid, Kabuto...ich wünschte, ich hätte dich schon früher gefunden...doch war das leider nicht möglich...«, antwortete er. »Aber kommen wir zu etwas, dass weniger betrübend ist! Kisame war vorhin ganz außer sich...irgend jemand hatte ihm einen Schneeball an den Kopf geworfen...mit einem eingebauten Stein innen drin!«. Kabuto wandte leicht ertappt den Blick ab und rückte seine Brille zurecht. »Nunja...also...ich gebe zu...dass das meine Schuld war...es war keine Absicht, wirklich nicht! Ich wusste nicht, dass Kisame das war, ich hatte ihn für einen Baumstamm gehalten!«, verteidigte sich Kabuto mit einem verlegenen Räuspern. Einige Augenblicke lang herrschte erneute Stille. Kurz darauf war von Itachi ein leises Kichern zu vernehmen, welches schließlich in herzhaftes Gelächter ausartete. Überrascht blickte Kabuto seinen Adoptivbruder an, doch schlich sich bald schon auch auf sein Gesicht ein Lächeln. So hatte er Itachi noch nie lachen hören. Und er mochte dieses Lachen, es paßte auf wundersame Weise zu dem Uchiha. Noch immer lächelnd wandte sich Itachi an den Silberhaarigen. »Das warst du?! Wunderbar, einfach wunderbar! Damit hast du mir einen echten gefallen getan...ich hatte mir schon oft gewünscht Kisame einen Stein an den Kopf zu werfen, aber das kann ich ja natürlich nicht machen.«, erklärte der Schwarzhaarige und blickte wieder auf die Grabtafel. Der Oto-Nin schaute ihn ungläubig an. »Du bist ja ein netter Teamgefährte...«, meinte er leicht ironisch. Itachi schmunzelte. »Und du bist ein viel zu fürsorglicher Bruder, Kabuto. Um so mehr ist es ein Jammer, dass wir uns nur so kurze Zeit sehen können...«. Der Silberhaarige stutzte. »Was? Wie meinst du das? Musst du etwa schon wieder fort?! Wir haben uns doch eben erst getroffen! Itachi, das kannst du denn nicht-...“. Itachi hatte mit einer fließenden, unvorhersehbaren Handbewegung einen seiner Finger auf Kabutos Lippen gelegt und ihn so zum Schweigen gebracht. War sah es so aus, als würde sich der Uchiha nichts aus den Worten seines Adoptivbruders machen, doch sein Blick sprach das Gegenteil. In den blutroten, sonst Unheil verheißenden Sharingan- Augen spiegelte sich nun eine Spur von Trauer (zumindest erinnerte dieser Ausdruck ein wenig daran) wider. Itachis Hand, deren Zeigefinger vor wenigen Augenblicken noch auf Kabutos Lippen geruht hatte, lag nun, ebenso wie die andere Hand, warm und sanft auf den von der Kälte leicht geröteten Wangen des Silberhaarigen. Seinem Gegenüber in die Augen blickend trat der Uchiha näher an Kabuto heran, bis ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt waren. Kabuto wurde heiß in seiner Brust. Sein Herz schlug um einiges schneller. Was hatte Itachi vor? Wollte er ihn etwa...? Nein, das würde er nicht tun...oder etwa doch? Aber sie waren doch Brüder. Keine blutsverwandten zwar, aber immerhin im Geiste. Itachis Hände wanderten in den Nacken des Oto-Nin und vergruben sich dort in dem silbernen Haar, welches das Licht des Vollmondes eingefangen haben zu schien und nun seidig wie flüssiges Silber schimmerte. Der Abstand ihrer beiden Gesichter wurde noch etwas weiter reduziert, bis Kabuto den heißen Atem des Schwarzhaarigen an seinen Lippen spüren konnte. Gerade, als er glaubte ihrer beider Lippen würden sich jeden Augenblick berühren, wandte sich Itachi von dem Gesicht seines Gegenüber ab und war nun dessen Ohr ganz nahe. »Ich komme morgen und hole dich...ich werde dich retten, nii-chan...das verspreche ich dir. Warte auf mich auf unserer Wiese...wenn der Mond ganz oben steht, werde ich dich holen kommen. Und dann werden wir zusammen sein können...diesmal für immer! Diesmal wird uns nichts und niemand trennen. ...und vergiß niemals, dass-... ...ich...ich hab dich lieb, nii-chan.« Mit diesen letzten geflüsterten Worten wandte sich Itachi um und war im nächsten Moment schon über die Friedhofsmauer verschwunden. Kabuto stand da, blickte in die Dunkelheit und wiederholte in Gedanken diese letzten Sätze. Meinte er das wirklich ernst? Würden sie wirklich zusammen bleiben können? Für immer? Kabuto schluckte, als er zum hellen Mond hinauf blickte. »...ich werde auf dich warten, Itachi...« ~~+Kommentar der Autorin+~~ So! Ich habe es endlich(!!!) nach langer Zeit geschafft dieses olle Kapitel fertig zu stellen!! Ich hoffe, dass es zur Zufreidenheit aller Fans dieser FF ist?! ^^ Ich werde mich bemühen weiter zu machen, auch wenn es wieder etwas dauern wird ^^; liebe Grüße Diablo P.s.: Hähä, dachtet ihr echt, die beiden würden sich küssen?? >XD~ Muhahaha, ich bin gemein, ich weiss! *teuflisch lach* Vielleicht beim nächsten mal?! >X) (Höhö, ja sicher! >XP ...O.O; ...ehm...*räusper* ja, das werden sie ganz sicher tun!! u.û;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)