Nur ein einziger Brief von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Disclaimer: Mir nix Ich weiß, dass die Story seehr kurz ist und auch nicht unbedingt einer meiner Besten ist (ist auch schon ein paar Jahre her, als ich die geschrieben hab...), aber ich würd mich trotzdem über ganz viele Kommis freuen! Viel Spaß beim Lesen! Nur ein einziger Brief Das Gespräch mit Dumbledore war wieder einmal Ereignislos gewesen. Remus Lupin traf sich oft mit dem Schulleiter von Hogwarts und gemeinsamen suchten sie nach einer Möglichkeit, um Sirius Black `zurückzuholen`. Als der Werwolf nach Hause kam, fand er Harry teilnahmslos auf der Couch sitzen. Der sechzehn-jährige wohnte während seiner Schulferien für eine Weile bei Remus. Doch so sehr sich dieser auch bemühte, er schaffte es einfach nicht, zu dem schwarzhaarigen Jungen durchzukommen. Seit Sirius´ Tod hatte Harry sich in seine eigene Welt zurückgezogen und nichts und niemand schaffte es, ihn daraus zu holen. „Harry?“ „Hm?“ Remus trat zu dem Jüngeren. „Was hältst du davon, wenn ich uns was zu Essen mache?“ „Von mir aus.“ Kam es gelangweilt von dem Gefragten. Der Blonde seufzte. So ging es schon die ganze Zeit. Remus wusste einfach nicht mehr, was er noch tun konnte. Doch er wusste, dass es so nicht mehr weitergehen konnte. ~*~ Ein paar Tage später hatte Remus ein erneutes Gespräch. Doch diesmal verlief es Anders als sonst. „Und Sie sind sich sicher, dass sie das tun wollen?“ fragte der Schulleiter etwas zweifeln. Remus nickte. „Und ich gehe davon aus, dass ich sie nicht dazu in der Lage sein werde, sie davon abzuhalten?“ Ein erneutes Nicken folgte. „Na gut, wie Sie meinen… Sie wissen ja, was zu tun ist.“ Remus seufzte nur. „Werden wir die Möglichkeit haben, kurz zu reden?“ fragte er leise. Dumbledore schüttelte den Kopf. „Nein…sie werden sich vielleicht kurz sehen, und er wird wissen, was vor sich geht, aber mehr auch nicht…“ Der Blonde schloss etwas niedergeschlagen die Augen. „Dann…leben Sie wohl, Professor.“ Murmelte Remus noch, bevor er eilig das Büro des Anderen verließ. ~*~ Einige Zeit später kam Remus mit einem Brief in der Hand aus seinem Zimmer. Er legte den Umschlag vor Harry auf den Tisch. „Harry…ähm…ich muss noch mal kurz weg…ich möchte, dass du den Brief erst heute Abend aufmachst, ok?“ Der Schwarzhaarige zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst...“ „Danke.“ Meinte Remus nur und umarmte den Kleineren kurz. Hastig blinzelte er die aufkommenden Tränen weg. „Machs gut, Kleiner.“ Und schon war der Werwolf aus der Tür. Harry wartete noch ein paar Minuten, falls der Blonde zurückkommen würde, dann öffnete er den Brief. Schnell überflog er das Geschriebene und sprang überrascht auf. Wenn er sich ein bisschen beeilen würde, könnte er Remus noch einholen. Er könnte noch verhindern, dass der Werwolf sein Leben opferte, um Sirius zurück zu holen. Harry las sich den Brief noch ein paar Mal durch und strich liebevoll über Sirius´ Namen. Seufzend legte der Schwarzhaarigen den Brief zurück und setzte sich wieder auf das Sofa. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen wartete er schließlich auf Sirius´ Rückkehr. Es dauerte jedoch noch eine Weile bis Sirius endlich nach Hause kam. Er war noch immer völlig durcheinander und verstand noch nicht recht, was eigentlich passiert war. Doch als er die Tür öffnete und ihm ein vor Freude strahlender Harry um den Hals fiel, vergaß er für einen Moment alles Andere. Er war wieder zu Hause und dennoch wusste er, dass er wohl nie wieder vollkommen glücklich sein würde. Genauso wusste er auch, dass wenn Harry nicht wäre, er ohne Zögern wieder zurückgehen würde, um wieder mit Remus zusammen zu sein. Es hatte ewig gedauert, bis Harry endlich in seinen Armen und das erste Mal seit langem wieder völlig glücklich eingeschlafen war. Sirius hatte seinen Patensohn ins Bett gebracht und wollte gerade selbst schlafen gehen, als er einen Zettel auf ihrem ehemals gemeinsamen Bett fand. Er las das Geschriebene immer und immer wieder und starrte mit Tränen in den Augen auf die drei letzten Worte. Er drückte den Brief fest an sich, als er weinend zusammensank und seiner Trauer freien Lauf ließ. „Ich dich auch, Remy…ich dich auch…“ murmelte er heiser. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)