Hic et nunc von Edoo (Murtagh x Eragon) ================================================================================ Kapitel 28: duodetricesimus --------------------------- Der König fluchte und blickte gequält zu Murtagh auf. Er spürte wie das Gift ihn lähmte, war aber noch lange nicht bereit aufzugeben. "Ihr solltet Euch eurer, sagen wir mal, ungünstigen Lage durchaus bewusst sein. Eure Tochter besitzt ein Gegengift und wenn ihr auf unsere Forderungen eingeht, ist sie mit Sicherheit auch bereit dazu, es Euch zu geben." Es war eine reine Lüge, dass mit dem Gegengift, doch es erschien Murtagh eine willkommene Idee, den König noch ein wenig Leiden zu lassen, so wie er sie alle hatte Leiden lassen. Der König lachte was aber eher in einem Husten erstickte. "Sterben müssen wir alle, nicht wahr? Die einen früher die anderen später“ "Ihr bekämt noch ein wenig Zeit ... seht es als Möglichkeit eure Fehler wieder gut zu machen. Ich biete euch die Chance. Diese Eine." "Ich habe keine Fehler gemacht..." Der König war sich seiner Lage klar bewusst. Aber selbst wenn er sterben würde, eines würde er den Rebellen nicht überlassen. Und zwar die Macht des Drachenreiters. "Stirb" murmelte er und sah zur Murtagh. Dieser meinte, er sein gemeint und machte einen Satz rückwärts. Doch das eigentliche Ziel seines Angriffs war Eragon der nicht mitbekam, was sie sprachen, da er zu weit weg saß. Das Schwert, welches der König noch eben in der Hand hatte, machte sich mit Hilfe von Magie selbständig und flog auf Eragon unbemerkt zu. Murtagh erkannte den Ernst der Lage und machte auf dem Absatz kehrt. Er erkannte Eragon, der noch immer ein wenig hinter dem Stein hervorlugte, nun sogar ganz hervortrat. Anscheinend konnte er das Schwert nicht erkennen oder wollte es nicht ... wie auch immer. Murtagh hatte seine Mühe, den magischen Gegenstand einzuholen und mit einem rettenden Satz brachte er Eragon zu Fall. Den Schmerz in seiner Brust spürte er kaum, konnte jedoch den entsetzten Blick in Eragons Augen sehen. "Es tut mir Leid ..." flüsterte der Schwarzhaarige, als er in die Knie sank. Zar´roc glitt aus seiner Hand, zurück auf den Boden. "M ... Murtagh" brachte Eragon stammelnd hervor und fing Murtagh bevor er den Boden berührte in seinen Arme auf. "Du Idiot!" schluchzte er. Das dunkelrote Blut lief über seine Hände und durchtränkte dann seine Hose. Auch Erin trat nun hinter dem Stein hervor. Geschockt sah sie zu Murtagh. Galbatorix war für diesen Moment wirklich vergessen. Mit Tränen in den Augen ließ sie sich neben Eragon sinken und strich Murtagh eine Strähne aus dem Gesicht. Das durfte einfach nicht wahr sein ... das konnte ... er konnte doch nicht einfach so sterben! Mühevoll öffnete Murtagh seine Augen. Er hob seine schwere Hand und strich über Eragons Wange, hinterließ dabei eine leichte Blutspur. "Ich hab’s voll vergeigt ..." meinte er traurig lächelnd. Gomen ne.. das wohl kürzeste Kapitel>< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)