Mitten in der Nacht von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1 (sehr einfallsreich) ------------------------------ Ok das ist meine erste FF, also nicht böse sein wenn sie nicht gut ist!!!! Trtzdem würd ich mich über Kommis freun! Und ich danke Yuan-chan fürs Korigieren! *knuddl* KAPITEL 1 Endlich zu Hause! Zwei Wochen war ich jetzt in Europa gewesen, jupp ich hab mir mal was gegönnt, zwei Wochen Italien.... ich weiß nicht wie ich darauf kam, aber es war die richtige Entscheidung. Wir, die Band, hatten uns überlegt einfach mal drei Wochen nicht aufeinander zu hocken. Was der Auslöser war... ja mit unter anderem ...ich, Aoi. Ich war in letzter Zeit, nicht ich. Das heißt, klar war ich, wer sollt ich auch anders sein aber... ich war halt nicht der dauergrinsende hyperaktive Aoi, sondern der gereizte, schnell rumschreiende Aoi, der eigentlich nur eins ist: sehr, sehr traurig und einsam! Ja... schrecklich! Nya egal, grade kommen jedoch Glücksgefühle in mir hoch, denn ich bieg in meine Straße ein. Endlich wieder zu Hause, Urlaub schön und gut, aber ich bin doch am liebsten zu Hause auch wenn mich alles an... nein damit wollen wir erst gar nicht anfangen! Ich liebe es einfach zu hause zu sein. Punkt! Ich parke meinen wagen auf dem Parkplatz und steige aus. An der Straße bleib ich kurz stehen. Ja, da bin ich wieder, ob sich wohl irgendwas verändert hat? Bestimmt! Und zwar nicht zum Guten, wahrscheinlich werden wir bei den Proben in einer Woche.... nein Aoi, nicht dran denken! Na, und unsere schönen Abende können wir wohl auch.... ICH SAGTE NICHT DRAN DENKEN! Langsam geh ich auf die Tür zu und bleibe wieder stehen. Meine Tasche, man, die habe ich nun ganz vergessen! Grade dreh ich mich um, um zurück zum Auto zu laufen, da bekomm ich einen riesen Schreck! Eine schwarze Gestallt humpelt, nee, humpelt ist noch zu harmlos ausgedrückt, wie beschreibe ich das denn jetzt? Ich weiß es nicht, sie kommt auf mich zu, als würde sie jeden Moment zusammen brechen. Ich bleibe wie angewurzelt stehen, sie ist nur noch knapp 20 m von mir entfernt... oh Gott, was mach ich jetzt? Schreien? Das kann ich nicht! Meine Stimme scheint im Urlaub geblieben zu sein! Weglaufen? Meine Beine scheinen wohl auch noch in Urlaubs-im-Liegestuhl-sitz-Stimmung zu sein, die bewegen sich jedenfalls kein Stück! Wahh Mamaaaaa ich hab Angst!!! Was mach ich jetzt? Stehen bleiben.... was bleibt mir auch anderes übrig, vielleicht hat sie mich nicht gesehen und geht einfach weiter? Auf einmal streckt die Gestallt ihre Hände nach mir aus.... ja schön wär’s gewesen, aber wie sollte sie mich auch nicht sehen? Ich steh genau vor ihr! Ihre Hand ist nur noch einen halben Meter von mir entfernt und plötzlich sehe ich darauf etwas glänzen... etwas....rotes...BLUUUT??! Erschrocken mach ich einen Schritt zurück, doch da macht auch die Gestallt ihren letzten Schritt und fällt mir in die Arme. „Aoi“, keucht sie und ich wäre fast umgefallen. Nein, das kann nicht sein, das ist er nicht! Da hat ihm bestimmt jemand seine wunderschöne Stimme geklaut..... und seine weichen Haare... mhmm und er benutzte dasselbe Shampoo! So war es! Ganz bestimmt, wenn ich ihn jetzt etwas von mir weg halte, dann werde ich sehen, dass es irgendein Fan oder so ist und nicht.... REITA!!! Er ist es! Oder kann man jemandem sein Gesicht klauen? Nya, ok, es sieht nun nicht ganz nach Reitas Gesicht aus aber es hat abgesehen von der fetten Beule und dem ganzen Blut schon zu viel Ähnlichkeit damit! Moment, Beule, Blut..... Wahh was ist denn mit dem passiert? Was mach ich denn jetzt? Hilfe!!! Manno, warum muss in meinem Viertel um 2 Uhr nachts schon alles am Schlafen sein? Ah, ja genau, weil ich es nicht abkann wenn ich schlafen will und draußen noch Krach ist, auch wenn ich im siebten Stock wohne, ich hör es trotzdem, glaubt mir! Meine Ohren sind... gruselig! Was mache ich jetzt mit dem blutenden Reita? Nein Aoi, schlechte Idee... gaaaaaanz schlechte Idee, der Fahrstuhl ist kaputt, du willst doch nicht...? Offenbar will ich, denn grade finde ich mich dabei, wie ich den leblosen Reita in den zweiten Stock schleppe, selber grad kurz vorm sterben bin, und ich muss noch bis zum siebten!!! Warum mach ich das hier noch mal? Ahh, jetzt fällt es mir ein, ich liebe ihn! Ja, ich weiß was ihr jetzt denkt und wisst ihr was, ich steh dazu! BÄH! Nya, und bei dem Gedanken daran fällt mir auch gleich ein Grund ein ihn die Treppe wieder runter zu werfen, er hat mir nämlich eiskalt mein kleines Herzchen gebrochen! Jawohl! Er hat mir in Gesicht gesagt, dass er fast ne Freundin hat und die ganz toll ist! Kurz: Er ist nun vergeben und selbst wenn nicht, er ist hetero! Ja, so gemein ist die Welt! Leider ist selbst ein gebrochenes Aoi-Herz noch so groß und bringt den armen Aoi dazu einen halb toten Reita hoch in seine Wohnung zu schleppen. Dort angekommen weiß ich nicht weiter! Er ist voller Blut, so lass ich ihn nicht auf mein Sofa geschweige denn auf mein Bett. Also lass ich ihn im Flur auf den Boden sacken und geh ins Bad, um nach Handtüchern zu suchen, die ich auf dem Sofa ausbreiten könnte. Leider sind da keine mehr, logisch, wenn man nur ganze fünf Stück besitzt und die sich noch in der Reisetasche befinden! Aoi, morgen gehst du Handtücher kaufen! Aber wo leg ich den Reita jetzt drauf? Ich renn in mein Schlafzimmer und krame zwei Bettlaken aus dem Schrank, die ich über mein Sofa schmeiße, genau darauf achtend, dass jeder Fleck bedeckt ist, ich bin nun mal ein sehr sauberer Mensch, NA UND?! Dann renn ich zurück in den Flur und schleppe den halb toten Reita bis zum Sofa, auf das lass ich ihn dann achtlos fallen. Mensch, so schwer sieht er gar nicht aus, wo hat er sein Fett versteckt?! Ich lege ihn jetzt richtig aufs Sofa, sprinte dann in die Küche und krame in allen Schränken, Schubladen und sonst was nach diesem dummen Erste-Hilfe Koffer, wobei sich die frage stellt, warum so etwas besitzen, wenn man es im Notfall eh nicht findet? Nach scheinbar stundenlanger Suche find ich ihn endlich in der hintersten Ecke des hintersten Schrankens... hört sich komisch an, ich weiß! Dann sprinte ich weiter ins Bad, dort schütte ich die Schüssel mit dem Duftgedöns auf der Fensterbank aus, fülle sie mit Wasser und kralle mir eine Rolle Klopapier. Endlich sitze ich wieder neben ihm und mustere seine Wunden ganz genau. Ein blaues Auge, unzählige Kratzer und Schürfwunden an den Armen und eine riesige Platzwunde am Kopf, was hatte er nur getrieben? Sein T-Shirt ist total zerfetzt und ich glaube seine Hose ist auch nicht extra so kaputt. Ich will mich grad dran machen das Blut von seinem Körper zu wischen da rührt er sich auf einmal, ich wäre vor schreck fast umgekippt! Langsam dreht sich sein Kopf in meine Richtung und seine Augen öffnen sich ein wenig. „Aoi...“, sagt er mit schwacher Stimme und prompt fallen ihm die Augen wieder zu. „Ey, bleib wach!“, versuche ich ihn vergebens wieder zu mir zu rufen, doch anscheinend geht es ihm echt dreckig. Was mach ich denn jetzt? Ah ja genau, das Blut abwischen! Das wäre schon mal was, Aoi! Nach wenigen Minuten ist alles Blut von seiner wunderbaren Haut verschwunden, doch dafür ist sie jetzt überseht mit kleinen weißen Klopapierresten! Auf die immer noch blutenden Wunden klebe ich Pflaster und auf die fette Beule am Kopf lege ich vorsichtig einen in Küchentücher eingewickelten Kühlakku, wobei er ein wenig zusammenzuckt. Was hat er nur wieder getrieben? Ich muss jetzt ungefähr eine halbe Stunde neben ihm gesessen und sein wunderbar hübsches Gesicht angesehen haben, ja hübsch ist es immer noch, jetzt wo das Blut verschwunden ist erkennt man ihn sogar sehr gut. Ich blicke auf die Uhr, oh, schon 5.00 nachts! Auf einmal, als ob sie gerade erst gemerkt hat, dass es schon nacht ist, kommt die Müdigkeit. Na dann werd ich mal ins Bett gehen... nur kann ich ihn hier so allein liegen lassen? Ich beantworte mir die Frage selbst mit einem „Ja“, da er sich in meiner Wohnung mindestens so gut auskennt, wie in der seinen, weil er oft nach langen Abenden und zu viel Alkohol bei mir geschlafen hat, da er etwas außerhalb wohnt und garantiert nicht heil nach Hause gekommen wäre, und ich mir die Frage, was ich sonst machen soll, nicht beantworten kann. Grad geh ich aus dem Wohnzimmer, da kommt es über mich, wie in Trance dreh ich mich um und geh zurück zu ihm... hey, Aoi was wird denn das??? Auf einmal ist mir als würde ich die ganze Szenerie nur als Außenstehender betrachten. Und was sieht er, dieser Außenstehende? Er sieht wie Aoi, der Gitarrist der Band The GazettE seinem Bandkollegen, dem Bassisten Reita kurz einen kleinen Kuss auf den Mund gibt. Doch ganz plötzlich bin ich wieder Aoi, ein beißender Alkoholgeruch zieht meinen Geist wieder in meinen Körper zurück, als will dieser ihm zeigen wie sehr sein Liebster doch stinkt. Das erklärt einiges, aber immer noch nicht alles. Offenbar hatte er viel... sehr viel getrunken und dann? Vielleicht hatte seine Freundin etwas gegen Alkohol, vielleicht ist es eine von diesen langweiligen strikten Anti-Alkoholikerinnen, die einfach zuschlagen wenn sie einen Betrunkenen sehen, dabei nehmen sie nicht einmal Rücksicht auf Freunde. Grauenvoll! Reita, worauf hast du dich da eingelassen, wo du doch der von uns bist, der am meisten trinkt! Nya, aber das muss ja nicht so gewesen sein, vielleicht war er auch einfach nur so besoffen und hat sie mit ihrer Zwillingsschwester, ja meinetwegen auch nur Schwester, verwechselt, daraufhin ist sie dann komplett ausgerastet (verständlich, nicht?), ja und das Ende vom Lied liegt nun auf meinem Sofa. So muss es sein! Ganz bestimmt! Mit der Gewissheit, dass Reitas Beziehung nicht wirklich laufen musste ließ es sich doch gleich viel besser schlafen... ja sagt nichts, ich weiß ich bin gemein! Nya, Gute Nacht dann! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)