Mitten in der Nacht von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7 --------- ich hab zwar im letzten pitel gesagt dass dieses das letzte sein wird, aber .... es ist das vorletzte xD sry das ich euch weiter foltern muss^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ KAPITEL 7 Alles ist still, nicht ganz draußen singt ein Vogel sein Lied. Wovon er wohl singt? Vielleicht hatte er durch das Fenster geschaut, hatte Reita gesehen, ihn beobachtet und vielleicht singt er von dem was er tat bevor er ging, vielleicht singt er in der Hoffnung, ich könne seine Töne verstehen und so Reita finden. Doch so sehr ich mich auch anstrenge, ich versteh seine Melodie nicht. Wieder spüre ich Tränen auf meinen Wangen, die sich heiß ihren Weg bahnen um nach wenigen Zentimetern von meinem Gesicht und hart auf den Boden zu fallen. Dort sammelt sich regelrecht ein See. Nach langer Zeit, die ich vorm Fenster stand flattert der Vogel fort, er hat es wohl aufgegeben, ja, ich bin einfach zu blöd. Die ganze Band hatte es bemerkt, wahrscheinlich auch alle anderen Menschen um uns herum, nur ich nicht. Ich kenne ihn schon so lange, länger als jeder andere und doch habe ich nicht bemerkt, dass er mich anlügt? Er hatte es oft getan, wenn ich mal so drüber nachdenke. Er hat oft gelogen, um seinen Problemen aus dem Weg zu gehen. Nicht so wie ich, hatte ich Probleme lief ich weg, beides war nicht die ideale Lösung, doch war die seine doch schon etwas besser, dachte ich zumindest früher immer. Oft hatte ich versucht meine Probleme auf seine Art zu lösen, es erschien mir so cool, vielleicht weil es anders war, ich war immer der ehrliche Typ, vielleicht weil Reita es tat, der Reita den ich schon in der Grundschule vergötterte. Jedenfalls war ich immer zu dumm, mich auf seiner Art meiner Probleme zu entziehen, und so blieb ich beim Weglaufen. Immer und immer wieder tat ich es lief fort und kam zurück und jedes Mal war er da, Reita. Er stand vor meiner Haustür und grinste frech. Er sagte immer man könne die Uhr nach mir stellen, je nach der Größe des Problems blieb ich 12 Stunden oder eine Woche verschwunden. Nun hatte sich bewiesen, dass beide Wege nur ins Unglück führten. Reita hatte mich belogen, wie oft hatte er andere Menschen belogen und erst jetzt sah er, wie sehr sie das verletzte, wie sehr es mich verletzte. Ich rannte immer weg und dachte wenn ich zurück komm seien meine Probleme gelöst, jetzt merke ich, dass sie sich jedes Mal vermehrt hatten während ich weg war. Und beide diese Wege zusammen ergaben ein Spiel auf Leben und Tot. Lügt man sich an und rennt voreinander weg, verletzt man sich doppelt so sehr und manche Wunden kann man dann auch nicht mehr heilen. Ich drehe mich um und laufe durch das Haus, vielleicht ist er doch nicht weg, bestimmt. Bestimmt liegt er irgendwo hilflos, er wollte mir helfen und aufräumen und hat sich überanstrengt. Bestimmt! Und so beginn ich meine Suche, ich hätte mir ruhig eine kleinere Wohnung mit nicht so vielen Ecken und Winkeln nehmen können, dann hätte ich es jetzt leichter, doch dann hätte ich auch nicht so viele Ecken und Winkel in denn ich meinen Müll verstecken kann. Hehe, ja aufräumen tu ich nicht so gern! Im Wohnzimmer liegt er nicht, die Küche ist leer, das Bad auch und im Schlafzimmer ist keine Spur mehr von ihm zu sehen. Das Bett hatte er wohl gemacht… Moment… hatte ich gestern nicht noch schwarze Bettwäsche drauf? Ja, eigentlich schon… ähh.. wo ist die hin? Ich schau mich um aber finde sie nicht und mein Bett leuchtet weiterhin Rot…komische Sache…. Darüber muss ich mal nachdenken wenn ich Rei gefunden hab. Also Wohnzimmer nicht, Küche nicht, Bad nicht… da bleibt nur eines über, mein Arbeitszimmer! Aber was will er da? Gitarre spielen? Egal, das werd ich ihn gleich fragen! „Hey, Rei!“, mit diesen Worten reiße ich die Tür auf und sinke zu Boden, nun war all meine Hoffnung zerstört. Wo sollte ich Reita noch suchen? Wieder traten die Tränen, die eben der Hoffnung gewichen waren in meine Augen und lassen diese furchtbar brennen. „REEEEEIIIIIITAAAAAAAA!“ schreie ich in der Hoffnung, dass er sich einfach nur versteckte, mir einen Streich spiel, wie er es so oft getan hat. Er hatte sich oft einen Spaß daraus gemacht, meine Dummheit auszunutzen um sich dann auf meine Kosten zu amüsieren, eigentlich nicht die feine Art, aber er meinte es nie böse. Er war immer da wenn ich wirklich Hilfe brauchte, er war schlau und somit das genaue Gegenteil von mir. Das bewunderte ich immer so an ihm und ich tu es heute noch. Wenn ich ihn darauf anspreche sagt er immer, dass meine Dummheit mich auszeichnen würde und es richtig süß sei, wie ich meinen abstrusen Gedanken nachgehe. Ich sehe auf und mein Blick bleibt an etwas hängen, das ich garantiert nicht so zurück gelassen habe, einem Fotoalbum. Wo mag das nur herkommen? Es kommt mir bekannt vor. Gehört es wohl mir? Ich schlage es auf und gleich lächeln mich die Gesichter zweier kleiner Jungen an. Beide sind sie wohl gerade mal sieben Jahre alt und scheinen sehr glücklich zu sein. Der eine sieht dir sehr ähnlich, nee… Moment, das BIST du! Und wer ist da neben dir? Oh nein wie peinlich, das bin ja ich!!! Du sahst früher schon so gut aus. Ich blättere weiter. Langsam fällt mir wieder alles ein. Wir beide hatten dieses Buch damals zusammen gemacht, genauso genommen haben wir zwei von diesen gemacht. Jeder eins und dann haben wir sie uns gegenseitig geschenkt. Wir haben unsere Eltern nach Fotos gefragt und sie verdoppeln lassen. Dann hatten wir sie sortiert von unserem Kennen lernen bis zu dem Tag an dem wir uns unsere Alben übergeben haben hatten wir alle Stationen unserer Freundschaft in dieses Buch geklebt. Auf dieser Seite steht „Für Aoi von Reita“ in der sehr krakeligen Schrift eines Elfjährigen. „Damit du deinen allerbesten Freund nie vergisst!“ steht in der gleichen Schrift, nur etwas kleiner darunter. Wie soll ich dich auch vergessen? Du warst schon früher anders als die anderen, du hattest eine große Klappe und vor niemandem Respekt. Es war Sommer gewesen, nur missmutig fuhr der siebenjährige Aoi mit seinen Eltern zusammen ins das Ferienhaus der Familie. Er hasste es dort zu sein, in der ganzen Nachbarschaft, die komplett aus Ferienhäusern bestand, wohnten nur alte Ehepaare oder stinkreiche Unternehmer, allesamt natürlich ohne Kinder. So hatte er die bisherigen Ferien jedes Mal damit verbracht auf dem Kirschbaum vor ihrem Haus zu sitzen und zu lesen. Er las gerne Märchen, auch wenn er wusste, dass normale Jungen lieber Comics oder Manga lesen, er liebte die Geschichten von Prinzessinnen und Prinzen, von bösen Hexen und guten Feen, von Königen und Königinnen. Besonders verbunden fühlte er sich immer mit den Prinzessinnen und schwärmte von den tollen Prinzen, was seinen Eltern große Sorgen bereitete. Besonders liebte er das Märchen von der Schönen Bell und dem Prinzen, der wegen seiner Arroganz in ein Biest verwandelt wurde. Doch diesen Sommer sollte sich alles ändern, denn das Haus nebenan hatte einen neuen Besitzer, und dieser Besitzer eine Frau und diese Frau ein Kind, ebenfalls sieben Jahre alt, doch charakterlich genau das Gegenteil von dem kleinen Aoi. Reita war frech und das ist noch untertrieben, in der Schule hatte er das sagen und niemand traute sich ihm das Revier streitig zu machen. Hatte er sein Pausenbrot vergessen musste er es nur einmal sehr verärgert kundtun und schon bekam er von allen Seiten welche gereicht. Die Schüler seiner Schule, ja selbst die älteren, wussten, dass mit dem Kleinen mit dem Tuch über der Nase nicht zu Spaßen war. Freunde hatte er keine wirklichen, aber er konnte auch nicht behaupten, dass er keine hatte, denn niemand traute sich das Gegenteil zu behaupten, wenn er behauptete, sie seinen seine Freunde. Auch er bereitete seinen Eltern damit große Sorgen. Doch niemand der diese beiden kannte hätte gedacht, dass sie einmal ihr ganzes Leben lang zusammenkleben würden. Aoi saß wieder einmal auf seinem Baum und las, zum ungefähr hunderttausendsten mal „Die Schöne und das Biest“, als ihn auf einmal ein Ball hart am Hinterkopf trifft. „Ey du was machst du da oben? Komm runter ich will mit dir Fußball spielen!“ Aoi traute seinen Augen nicht, ein Kind, ein echtes Kind ungefähr so alt wie er … und mit einem seltsamen Tuch vor der Nase in dieser langweiligen Gegend!? Vor Schreck ließ er sein Buch fallen. Der Andere blickte abwechselnd auf das Buch und auf den Jungen oben auf dem Baum. „Was bist du denn für einer? Du ließt Bücher?“ „Ja, es macht mir sehr viel Spaß, sie erzählen so tolle Geschichten, am liebsten würde ich in jedes Buch schlüpfen können um in den Geschichten mitzuspielen!“, antwortete der Junge auf dem Baum. „Das wollen sie alle, Batman, Spiderman… pah alle wollen sie wie die tollen Helden sein!“, gab der kleine Reita patzig zurück und ging zu dem Buch um es auf zu heben. „MÄRCHEN?! Du liest MÄRCHEN und das auch noch in einem Kirschbaum? Sag mal bist du SCHWUL?!“, Reita lag vor lachen auf dem Boden und kugelte sich hin und her. „Ja, ich lese Märchen und das ist sogar mein Lieblingsmärchen! Alle machen sich darüber lustig, aber das ist mir egal, mir gefällt es, was andere denken ist doch Nebensache!“, verteidigt sich Aoi mutig. Der Junge unten im Gras hört blitzartig auf zu Lachen und starrt den über ihm an. Später sagte Reita, er hätte aufhören müssen zu lachen, da er sonst gestorben wäre, doch in Wahrheit hörte er auf, weil die ehrliche und mutige Antwort Aois ihn staunen ließ. Nie hatte er erlebt, dass jemand den er ärgerte zu dem stand, was er über ihn sagte, nie hatte eines seiner Opfer so ehrlich mit ihm geredet. Genau diese Ehrlichkeit und der Mut den der andere in seiner Gegenwart zeigte war der Grund, dass Reita beschloss ihn näher kennen zu lernen, um herauszufinden, was der kleine Märchenonkel im Schilde führte. „Kannst du denn wenigstens Fußball spielen?“, fragte er also. „Nein, nicht wirklich gut, aber du könntest es mir beibringen!“ Wieder war Reita total überrumpelt, und ohne recht zu wissen was er sagte, sagte er: „Ok! Komm runter!“ Noch am selben Tag entstand das Foto, was sie sich später in die Alben klebten. Nach zwei Wochen reiste Aoi wieder ab, doch sie versprachen sich regelmäßig Briefe zu schreiben und zu telefonieren. Wenige Monate später spielte den beiden das Schicksal einen Streich. Reita rief Aoi abends weinend an und erzählte, dass er von der Schule geflogen sei und sein Vater eine neue Arbeit in einer anderen Stadt hatte und er deswegen umziehen müsse. Der Umzug begann sofort und bei dem ganzen Durcheinander, das er verursachte, vergaß Reita ganz Aoi anzurufen oder ihm zu schreiben. Es waren Winterferien und Aoi saß jeden Tag vor dem Telefon und rannte runter um die Post entgegen zu nehmen, doch von Reita fehlte jedes Lebenszeichen. Seine Mutter versuchte ihn zu trösten in dem sie ihm erzählte, dass für Reita jetzt alles neu sei und er bestimmt erst mal viel damit zu kämpfen hätte. Doch nicht einmal zu Neujahr meldete sich Reita. Aoi war verzweifelt, Rei war der beste Freund den er je hatte, er wollte ihn so schnell wie möglich wieder sprechen, doch hatte er seine neue Adresse noch nicht. Am ersten Schultag trottete er missgelaunt in die Klasse und setzte sich an seinen Platz am Fenster und begann damit aus diesem heraus zu starren. Als die Lehrerin rein kam traute er seinen Augen nicht, denn mit ihr kam ein kleiner Junge herein und es war nicht zu übersehen wer er war, es gab nur einen, der dieses Nasentuch trug, doch hatte Aoi seinen besten Freund etwas anders in Erinnerung…. Die Ausgabe die dort vorn neben der Lehrerin stand hatte… BLONDE HAARE!!! Er blickte sehr erstaunt als er Aoi entdeckte und blickte kurz darauf sehr schuldbewusst drein. Später erzählte er, dass ihm in dem ganzen Umzugschaos der Zettel mit Aois Adresse und seiner Telefonnummer verloren gegangen sei. Aber als er erfahren hatte, dass er in seine Stadt ziehen würde hatte er sich fest vorgenommen ihn zu besuchen, leider aber hatte er sich jedes Mal verirrt. Dabei guckte er so schuldbewusst und süß drein, dass Aoi ihm nicht böse sein konnte. Seit diesem Tag waren die beiden unzertrennlich. Bis heute…und jetzt? Wie soll es jetzt weitergehen? Ohne Reita? Ich muss ihn finden! Das wär doch gelacht, wenn ich ihn nicht finde! Ich sollte nicht so schnell aufgeben, ich kann Reita doch nicht draußen in der bösen weiten Welt allein lassen. Außerdem wo will er denn hin? Seine Familie wohnt bereits in Europa, genauer gesagt in Schweden, sein Vater hat schon wieder eine neue Stelle bekommen, diesmal wollte Rei aber nicht mit, ich hätte es ihm auch verboten. Andere Verwandte hat er nicht. Aber was…. Was wenn er nach Schweden geht? Dann werde ich ihn nie wieder sehen! Nein, das darf er nicht, das verbiete ich ihm! Er soll bei mir bleiben, für immer!!!! Und zwar nicht nur als mein bester Freund, nein, ich will seine Lippen an meine kleben, ich will seinen Körper den meinen berühren spüren, ich will…. Oh ne nicht gut Aoi, nicht weiter denken….sonst wir der kleine da unten noch wach und das brauchen wir jetzt gar nicht. Also wo könnte er sein? MOMENT! Was wenn er nur in seiner Wohnung ist, genau wie die letzten drei Wochen? Ich mach hier so’n Drama und er sitzt wahrscheinlich ganz gemütlich vorm TV! Ich sollt weniger Liebesromane lesen, vielleicht sind die Schuld, dass ich immer so abdrehe! Also ab zu Reita, ihm meine Liebe gestehen! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ das war das vorletzte pitel, bald kommts letzte ;___; zu dem märchen möcht ic noch sagen das ich "die schöne und das biest" genommen hab weil es mein lieblingsmärchen ist *___* (das musical ist besonders toll) nya ich freu mich auf das nächste (und letzte mal) Bai P.S.: KOMMIIIIIIIS!!!!!! thx Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)