Seelenpartner IV von MaryReilly (Fortsetzung der Seelenpartnerreihe) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- A/N Jahaaaa es geht weiter ^.^ hab ja gesagt, ihr müsst nicht lange warten... mal abgesehen davon, dass ich als unfair beschimpft wurde und man mir nach sagte ich würde die Leser vera****en weil ich den III. Teil als beendet on gestellt habe (was er eben ist... wie bei ner TV-Serie XD). Nya was solls... es gibt eben solche Menschen. Für alle die, die denken ich wollte "Bettel-Kommis" abkassieren... o.O ich wusste bis dato nicht mal das es so was gibt... *chrm* die kennen mich schlecht... ebenso wenig wie ich Kommis löschen würde... auch diese Menschen kennen mich schlecht... jeder hat das Recht seine Meinung zu sagen ^.^ ich würde ein Kommi nur löschen, wenns diskrimierend und extrem beleidigend ist... aber so??? Egal, was solls... *lach* Hier gehts jetzt erst mal weiter ^.^ ein V. Teil nimmt in meinem Kopf schon so langsam Formen an, wird dann vermutlich der Urlaub von dem ich schon im III. Teil sprach oder so *g* mal sehen... aber danach ist dann Schluss mit dieser Reihe... so leit mir das auch irgendwie tut... *seufz* Nya, aber jetzt erst mal Kapitel 1 von Teil IV. Viel Spaß ;) ***** Kapitel 1 Müde streckte sich Harry im Bett und öffnete die Augen. Er blinzelte kurz und stellte dann erschrocken fest, dass er alleine im Bett lag. Ihm fiel auch gleich wieder ein, dass Lucius gestern Nacht noch ins Ministerium musste und dass er sich alleine schlafen gelegt hatte. Vielleicht war sein Mann bereits aufgestanden? Es klopfte leise und eine Hauselfe streckte den Kopf herein. „Guten Morgen Mr. Malfoy. Sir ein Brief… für Sie.“, erklärte sie leise und trippelte hin und her. „Guten Morgen Ivy, ein Brief für mich? Von wem?“, wollte Harry wissen und rieb sich kurz die Augen. Die Hauselfe trat näher und reichte Harry den Umschlag. „Ivy hat kein gutes Gefühl Sir, der Umschlag ist vom Ministerium und der Herr ist noch nicht zu Hause.“, erklärte sie dann leise. Harry wurde unruhig. Vom Ministerium? Und Lucius war noch nicht da?! Schnell öffnete er den Umschlag. „Sehr geehrter Mr. Malfoy, leider gab es gestern Nacht im Ministerium einen Unfall. Ihr Mann wurde ins St. Mungos eingeliefert. Bitte melden Sie sich umgehend. Hochachtungsvoll Scrimgeour, Minister“ Der Schwarzhaarige schluckte. In diesem Moment wusste er gar nicht was er tun sollte. Dann blickte er hilfesuchend zu der Hauselfe. „Ivy hat bereits alles organisiert, sollte es so sein wie Ivy annahm. Mr. Malfoy muss sich nur noch anziehen.“, dann verschwand die kleine Elfe. Was war gestern passiert, als er seelenruhig geschlafen hatte? Mit zittrigen Beinen kroch er aus dem Bett und ging zum Schrank. Kurz verschwand er im Bad, um sich frisch zu machen, dann zog er sich um und ging nach unten. „Ivy?!“, rief er laut und die Elfe von eben tauchte wieder auf. „Nutzen sie das Flohnetzwerk Sir, Ivy hat bereits alles vorbereitet.“, flüsterte sie und deutete auf den Kamin in der Eingangshalle. „Ja danke. Informiere bitte Draco und Severus, dass Lucius im St. Mungos liegt..“, erklärte Harry heiser und ging zum Kamin. Er atmete tief durch und griff nach dem Flohpulver, dann trat er in den Kamin. „St. Mungos.“, erklärte er und kurze Zeit später war er verschwunden. Harry kam in der Eingangshalle des Hospitals an und ging gleich zum Informationsschalter. Eine freundliche Hexe drehte sich zu ihm um. „Wie kann ich ihnen helfen?“, wollte sie wissen. „Mr. Malfoy, wo liegt er?“, erkundigte sich Harry mit zitternder Stimme. Er musste sich wirklich zusammen reißen. Er wusste nicht was passiert war, aber wenn jemand hier eingeliefert wurde, musste es schon etwas ernstes sein. „Sind sie sein Sohn?“, wollte sie freundlich wissen. „Nein, sein Ehemann.“, erklärte Harry und seufzte. „Haben sie nicht den Tagespropheten gelesen?“, wollte er dann leicht gereizt wissen. Normalerweise dürfte diese Tatsache wohl niemandem entgangen sein. „Ach stimmt ja, da war was. Nun gut… ich schreibe ihnen die Zimmernummer und den Stock auf.“, erklärte sie dann wieder sehr freundlich und Harry nickte nur. Nachdem sie ihm den Zettel in die Hand gedrückt hatte, machte er sich auf den Weg. Obwohl es nur zwei Stockwerke waren, kam es ihm vor wie eine Ewigkeit, bis er endlich den richtigen Gang erreicht hatte. Aus der Ferne konnte er schon den Minister erkennen. „Ah, gut das sie da sind.“, flüsterte dieser leise, als er Harry erblickte. „Was ist passiert?“, wollte dieser gleich wissen und blickte den alten Mann misstrauisch an. „Mr. Malfoy sollte ein Buch für uns identifizieren, mehr nicht. Dabei hat er sich an einer Seite geschnitten. Wir nehmen an, dass die Seiten vergiftet sind. Bisher wissen sie aber noch nicht welches Gift.“, erklärte der Minister leise und niedergeschlagen. „Ich will ihn sehen.“, erklärte Harry leise, aber bestimmend. Der Minister nickte. „Haben sie seinen Sohn schon informiert?“, wollte er dann noch wissen. Wieder ein Nicken. Danach trat der junge Mann in das Zimmer, welches der Minister ihm wies. Mit langsamen Schritten ging er zum Bett und blickte auf den reglosen Körper, der darin lag. Der Gryffindor schluckte und sein Blick verschleierte sich. Dann setzte er sich an das Bett seines Mannes und griff nach dessen Hand. Sie war kalt. „Bitte Luc, tu mir das nicht an… wo ich gerade so glücklich war.“, flüsterte er leise und flehend. „Ich liebe dich doch…“, der Schwarzhaarige schluckte und hob Lucius Hand an seine Wange. Heiße Tränen entflohen seinen Augen und bahnten sich ihren Weg nach unten. Ganz langsam, bis zum Kinn, wo sie sich trafen und anschließend auf das weiße Laken des Bettes tropften. Die Lippen seines Geliebten waren weiß. Seine Haut wirkte noch blasser als sonst und wenn Harry nicht die leichten Bewegungen von seiner Brust gesehen hätte, hätte er ihn schon für tot gehalten. Die Tür öffnete sich langsam und leise. Harry drehte sich nicht um. Er konnte sich denken, dass es Draco war. Der junge Slytherin betrat das Zimmer und schluckte. So hatte er Harry noch nie gesehen. Ihm selbst ging es natürlich auch nicht besser, immerhin lag sein Vater im Sterben und er war hochschwanger. Dennoch ging er langsam auf Harry zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Auch in den Augen des Blonden standen Tränen. Als Harry ihn mit geröteten und verzweifelten Augen anblickte, da war er sich sicher, dass auch Harry sterben würde, wenn sein Vater ging. Der Schwarzhaarige streckte seine Hand aus und ergriff die des Blonden, dann zog er diesen zu sich heran und lehnte seinen Kopf an dessen Seite. Noch nie im Leben war er Draco so nahe gewesen, doch in diesem Moment brauchte er das. Der Slytherin war zuerst geschockt, doch dann schlang er den freien Arm um Harry und auch seine Tränen begannen über seine Wange zu laufen. In dieser schweren Stunde war aller Streit, alle Diskussionen, alle Rivalitätskämpfe von früher vergessen. Sie saßen im gleichen Boot. Einem Menschen den sie beide, zwar nicht aus gleichen Gründen aber, über alles liebten ging es schlecht. „Weiß Severus es schon?“, flüsterte Harry leise und Draco nickte. „Er ist draußen, er wollte mir den Vortritt lassen. Ziemlich fertig.“, erklärte Draco und räusperte sich. Dann setzte er sich. Immerhin war er mittlerweile fast im 8. Monat. Sie saßen noch ungefähr eine Stunde an seinem Bett, bis ein junger Mann kam und Draco empfahl sich auszuruhen. Der Blonde ging nur ungern, aber er musste auch ein wenig an das Baby denken. „Ich komme morgen wieder vorbei.“, erklärte er leise und klopfte Harry noch einmal auf die Schulter, bevor er das Zimmer verließ. „Mr. Malfoy?“, sprach der Heiler Harry an, nach dem Draco weg war. „Möchten sie sich vielleicht auch ein wenig ausruhen?“, erblickte den jungen Mann besorgt an. „Nein ich bleibe hier. Ich werde nicht von seiner Seite weichen.“, erklärte ernst und schluckte. Er hoffte inständig, dass der andere ihn nicht aus dem Zimmer werfen würde. „Müssen sie ja nicht. Wir könnten ihnen eine Liege oder so etwas aufstellen, damit sie sich wenigstens ausruhen können. Nun, normalerweise machen wir das nicht, aber in diesem Fall…“, der Heiler brach ab. Er wollte es nicht aussprechen, was alle bereits dachten, dass es nur noch eine Frage der Zeit war. „Sie glauben nicht daran, dass er überlebt richtig?“, wollte Harry wissen und der andere schluckte hart. Dann schüttelte er den Kopf. „Severus Snape, er ist doch draußen, rufen sie ihn bitte herein.“, erklärte Harry leise und blickte dann wieder zu seinem Geliebten. Der Gryffindor war sich sicher, dass dieser ihm sicher helfen könnte. Kurz darauf betrat der Slytherinhauslehrer das Krankenzimmer und seufzte schwer, als er seinen Freund so dort liegen sah. Es versetzte ihm einen Stich ins Herz, auch wenn viele der Überzeugung waren, dass er keines besaß. „Der Heiler meinte, es sieht nicht gut aus…“, flüsterte Harry und blickte dann zu dem Lehrer auf. „Kannst du ihm nicht helfen?!“ Snape schluckte und atmete tief durch. „Wenn ich das könnte, wäre ich wohl eher Heiler geworden.“, flüsterte er leise und ließ sich betrübt auf einem Stuhl nieder. „Aber irgendwas müssen wir doch tun können? Ich will nicht tatenlos zusehen, wie er stirbt. Willst du das?! Er ist doch dein bester Freund.“, flehte der Jüngere und Severus dachte nach. „Dafür müsste ich erst mal wissen, mit was er sich infiziert hat… weißt du was für ein Buch es war?“, wollte Severus wissen und Harry zuckte mit den Schultern. „Nein, der Minister hat es mir nicht gesagt, aber Lucius Leben steht auf dem Spiel…“, er seufzte schwer. „Ich gebe es ja ungern zu Pot… ich meine Harry, aber dieses Mal muss ich dir Recht geben.“, der Lehrer stand auf. „Ich werde mich darum kümmern, aber erwarte nicht zu viel… ich bin nur ein einfacherer Zaubertränkelehrer.“, setzte er dann hinzu. „Nicht ein einfacherer, der beste und das meine ich ganz ernst. Immerhin, kann ich mich da sehr gut ein Buch erinnern… im 6. Schuljahr.“, erklärte der Gryffindor leise und Severus blieb stehen. Er schnaubte kurz. „Du hast auch vor gar nichts eine Achtung Potter!“, dass musste er jetzt einfach so sagen, nickte dann aber und ließ den jungen Mann allein. Draußen widmete er sich dem Minister. „Ich brauche das Buch, wenn wir sein Leben retten wollen. Entweder um dort einen Hinweis über das Gift zu finden oder es zu analysieren.“, erklärte Severus leise und schob eine Augenbraue nach oben. Sirius stand auf und trat an seine Seite. „Was heißt analysieren?“, wollte der Minister wissen. „Nun ja, einige Seiten werden wohl dabei zu Schaden kommen, denn ich muss sie in verschiedene Flüssigkeiten tauchen um festzustellen was…“ „Sie werden das Buch nicht anrühren!“, erklärte der Minister gleich. „Ach, sie können also eher damit leben, dass ein Mensch stirbt, als auf ein Buch zu verzichten?!“, wollte Sirius wütend wissen. Auch wenn er nicht sonderlich viel von Lucius hielt, er war gut zu Harry und dieser war glücklich, dass reichte ihm. „Ein Mensch? Wie viele Menschen hat er denn auf dem Gewissen?!“, wollte der Minister wissen, der um alles in der Welt dieses Buch schützen wollte. „Ich kann mich erinnern, dass bis heute kein eindeutiger Beweis vorliegt. Davon ganz zu schweigen, dass Lucius Malfoy Harry Potter geheiratet hat, den Mann der euch den Frieden gebracht hat. Also, ich möchte nicht wissen, was der von diesem Vorschlag hält.“, erklärte Severus süffisant und verschränkte die Arme „Geben sie mir das Buch, damit ich es wenigstens versuchen kann. Vielleicht finde ich ja auch einen Anhaltspunkt darin.“, versuchte der Slytherinhauslehrer es erneut, doch der Minister schien nicht überzeugt zu sein. „Okay, mir reichts. Ich denke die Bevölkerung wird sich freuen zu erfahren, was wir für einen Minister haben… gerade wenn ich an die vielen Briefe denke, die Lucius und Harry nach der Hochzeit bekommen haben. Ich könnte mir vorstellen, die sind nicht erfreut wenn sie hören, dass einer des „Traumpaares“ durch Vernachlässigung ihrer Fürsorgepflicht stirbt!“, Sirius drehte sich um und Richtung Tür. Severus blickte ihm entsetzt nach. Wie hatte der Animagi, der sonst immer nur an Sex dachte, es geschafft so etwas Intelligentes von sich zu geben?! „Warten sie, schon gut… schon gut. Es ist das Tagebuch von Salazar Slytheirn, ich werde es ihnen geben.“, erklärte der Minister, der wusste, dass er keine Chance hatte. „Das Tagebuch von… Salzar… Slytherin?!“, wiederholte Severus die Worte und der Minister nickte. „Zumindest hat Lucius es als dieses identifiziert.“, erklärte der ältere Mann und setzte sich in Bewegung. „Kommen sie, bevor sie mir nachher noch mehr in die Schuhe schieben können.“, dann ging er an den beiden vorbei, Richtung Ausgang. *** A/N Das wars mal wieder *gg* aber keine Angst, das nächste Chap gibts ja bald *knuddel* winkeeeee Mary Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- A/N Huhuuuu vielen Dank *knuddel* fürs lesen und reviewn ^.^ ihr seit lieb *kiss* deshalb gibts auch gleich das nächste Pitel... viel Spaß dabei ;) **** Kapitel 2 Severus saß in Hogwarts, in seinem Arbeitszimmer, vor seinem Schreibtisch. Darauf lag das Tagebuch von Slytherin. Sirius lehnte hinter ihm an der Wand. Er konnte sich denken, was in dem Zaubertränkemeister gerade vorging. Einerseits wollte er seinem Freund helfen, andererseits war er durch und durch Slytherin und wollte das Tagebuch nicht zerstören. „Überflieg doch die Kapitel schnell, vielleicht hat er es ja irgendwo niedergeschrieben.“, schlug der Animagi vor und trat zu seinem Geliebten. Er setzte sich mit einem Bein auf den Schriebtisch und blickte ihn mit verschränkten Armen an. „Weißt du eigentlich was es mir bedeutet dieses Buch in Händen zu halten?“, flüstere Severus leise und andächtig. Sirius seufzte. „Ich kann es mir denken, aber dein Freund liegt im Sterben, dir bleibt nicht viel Zeit.“, versuchte Sirius wieder auf ihn einzureden. „Ja, das weiß ich doch.“, der Lehrer rollte mit den Augen und griff nach dem Paar Handschuhe, die er sich zu Recht gelegt hatte. Als er diese angezogen hatte, strich er wie Lucius noch einmal über den Deckel und schlug es dann auf. „Ich mach dir mal einen Tee.“, erklärte Sirius und erhob sich vom Schreibdienst. „Dafür gibt’s hier doch Hauselfen.“, Severus blickte ihn verwundert an. „Ja klar, aber irgendwas will ich auch machen!“, beharrte der Animagi und lächelte ein wenig verlegen. Er kam sich so unfähig und fehl am Platz vor, dass er sich ein wenig schämte. Der Lehrer seufzte und streckte eine Hand aus. Sirius ergriff diese sogleich und der Slytherin zog ihn auf seinen Schoß. Etwas, was dieser bisher noch nie getan hatte. Verwundert blickte Sirius seinen Geliebten an. „Du tust mehr, als jemals jemand für mich getan hat.“, erklärte Severus und konnte sich sogar zu einem kurzen Lächeln durchringen. „Du nimmst mich so wie ich bin und ich weiß, dass das nicht immer leicht ist. Ich bin kein einfacherer Mensch, aber dennoch stehst du mir zur Seite. Mehr brauche ich nicht.“, dann küsste er ihn sanft und legte anschließend den Kopf an die Brust seines Liebsten. „Ich danke dir.“, erklärte Sirius leise und strich sanft über das schwarze Haar. Er wusste, wie schwer es dem anderen fiel seine Gefühle preis zu geben und deshalb taten die wenigen Situationen, in denen er es doch mal schaffte, unheimlich gut. „Ich mache uns trotzdem Tee.“, erklärte der Animagi dann und grinste kurz. Severus nickte nur und löste sich von dem anderen, damit dieser aufstehen konnte. Dann widmete er sich dem Buch. *** Draco lag auf seinem Bett. Ihm ging es nicht gut. Die Sorge um seinen Vater und die bereits weit voran geschrittene Schwangerschaft, setzten ihm zu. Noch dazu kam, dass er heute kaum etwas gegessen hatte. Er hatte einfach keinen Bissen runter bekommen. „He Dray, du solltest was essen. Das ist nicht gut für dich und das Baby.“, flüsterte Blaise besorgt, während er seinem Drachen eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. „Das weiß ich, aber…“, Draco brach ab und seufzte leise. „Was ist, wenn er stirbt?“, hauchte der Blonde dann leise. „Ich weiß es hört sich jetzt blöd an, aber warte mal ab. Außerdem…“, Blaise seufzte. Eigentlich wollte er es nicht sagen, aber andererseits mussten sie in ihrer Situation auf das schlimmste gefasst sein. „Ja ich weiß, ich kann dann eh nichts daran ändern. Aber weißt du… ich hätte gern sein Lachen gesehen, wenn er seinen Enkel das erste Mal im Arm hält und... Mutter ist schon tot und ich will ihn nicht auch noch verlieren.“, flüsterte Draco leise und kuschelte sich in seine Bettdecke ein. „Ich weiß.“, antwortete der Dunkelhaarige nur kurz und knapp. Was sollte er sonst schon groß sagen. Er machte sich natürlich Sorgen um seinen Geliebten und auch seinen Schwiegervater, wenn man so wollte. Blaise war immer ganz gut mit Lucius ausgekommen. „Aber Draco, egal was passiert, vergiss nie, dass wir zusammen gehören. Du bist nicht allein. Ich werde dir immer zur Seite stehen.“, liebevoll lächelte er und hauchte einen sanften Kuss auf die Stirn des Blonden. „Und jetzt versuch wenigstens ein wenig zu schlafen.“, hauchte er dann leise. „Bleibst du bei mir?“, wollte Draco leise wissen. Normalerweise war er nicht so weinerlich, aber diese ganze Situation zehrte sehr an seinen Nerven. „Natürlich mein Schatz.“, Blaise lächelte. *** „Mr. Malfoy?“, eine Medihexe rüttelte sanft an Harrys Schulter. Es war bereits weit nach 23 Uhr. Den ganzen Tag hatte er an Lucius Bett gesessen und war nicht von dessen Seite gewichen. Jetzt hatte er sich für 10 Minuten ausruhen wollen und sich auf den Stuhl gesetzt. Dort war er prompt eingeschlafen. Was sicher auch daran lag, dass er den ganzen Tag nichts gegessen hatte. „Oh… Entschuldigung, ich wollte nicht schlafen.“, flüsterte Harry müde und streckte sich. „Kommen sie mit, ich mache ihnen einen Toast und einen Tee.“, erklärte sie freundlich und jetzt erkannte Harry die Frau. Es war Mrs. Zabini, die damals schon nach Sirius geschaut hatte. Irgendwie war Harry froh ein vertrautes Gesicht zu sehen. „Ich wusste nicht, dass sie hier arbeiten.“, erklärte er leise und stand auf. Ja ein Tee würde ihm sicher gut tun, aber ob er was essen konnte, wusste er noch nicht. „Naja, ich werde leider zu selten zu Hausbesuchen gerufen, als das ich mich damit selbstständig machen könnte.“, sie blinzelte ihm kurz zu und lächelte. „Aber ich finde, sie sollten ein wenig was essen und trinken, denn wie wollen sie für ihren Mann da sein, wenn sie vielleicht einen Schwächeanfall bekommen.“, dann verschwand sie aus dem Zimmer und Harry folgte ihr. „Setzen sie sich.“, sie wies auf einen Stuhl in ihrem Dienstzimmer hin und ging zu der kleinen Kaffeeecke. „Ich wusste an dem Abend, als ich nach Mr. Black gesehen habe schon, dass etwas mit ihnen nicht stimmt.“, erklärte sie fröhlich, während sie ein Toast und Tee für Harry vorbereitete. „Ach ja?“, wollte er dann wisse und setzte sich auf den angewiesenen Stuhl. „Ja und als ich es in der Zeitung las, da musste ich schon schmunzeln, aber ich hoffe sie sind glücklich. Wissen sie…“, sie machte eine kurze Pause und seufzte. „…ich kenne Lucius Malfoy schon ziemlich lange und ich kann ihnen sagen, ich habe ihn nie so glücklich gesehen. Ich hoffe für sie beide, dass er bald wieder gesund wird.“, erklärte sie und griff nach dem Teller und der Tasse, die sie fertig gemacht hatte, um diese Harry vor die Nase zu stellen. „Ja das hoff eich auch. Ich danke ihnen.“, gleich trank er einen Schluck Tee und als er den Toast sah, bemerkte er, dass er doch ganz schönen Hunger hatte und begann dann auch zu essen. „Ich hoffe Prof. Snape findet heraus, was es ist. Ich habe gehört, er wollte sich darum kümmern.“, die Medihexe nahm ihm gegenüber Platz und trank ebenfalls einen Schluck Tee. „Er ist der Beste. Wenn er es nicht schafft, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.“, seufzte Harry und fühlte sich gleich ein wenig wohler, als er den Toast gegessen hatte. „Möchten sie noch einen?“, wollte sie freundlich wissen, doch Harry schüttelte den Kopf. „Nein danke. Ich bin satt.“, dann trank er wieder einen Schluck. „Mit ihrer Hochzeit haben sie ja einiges durcheinander gebracht, aber ich finds gut.“, sie lachte kurz und strich sich durch ihr kurzes Haar. „Mein Neffe wird bald Vater… wenn dass seine Mutter noch erleben würde.“, sie musste kichern. „Wieso? Wie war denn seine Mutter?“, wollte Harry wissen. Er kannte sie ja nicht. „Sehr liebenswürdig. Auch wenn sie leider wenig Zeit für ihren Sohn hatte. Sie war krank. Ich glaube, sie hätte sich sicher gefreut.“, erklärte die Medihexe und trank wieder einen Schluck. „Das ist schön.“, Harry lächelte kurz, aber so wirklich war ihm nicht zum Lachen zu mute. Er wollte wieder zurück zu Lucius und er hoffte, dass Severus bald eine Lösung finden würde. *** „Severus ich weiß deinen Eifer zu schätzen, aber du musst auch schlafen. Es bringt doch nichts, wenn du dir ständig einen Trank reinkippst, der dich wach hält. Wie lange sitzt du jetzt schon da dran? 14 Stunden?“, Sirius machte sich Sorgen. Die Nacht war bald vorüber und er sein Geliebter hatte noch kein Auge zu getan. Er analysierte Seite um Seite und es blieben nicht mehr viele übrig. „Nein, es gibt jetzt nicht mehr viele Möglichkeiten, wenn von denen keine hilfreich ist, dann ist er verloren, denn dann weiß ich auch keinen Rat mehr.“, erklärte Severus leise und auch ziemlich niedergeschlagen. „Ah, aber wenn du fit genug bist, geh in die Bücherei und such in der verbotenen Abteilung mal nach diesen Büchern…“, Severus reichte dem Animagi ein kleines Stück Pergament. „Gut, werde ich machen.“, flüsterte Sirius und war froh, auch etwas tun zu können. Gleich griff er nach dem Zettel und machte sich auf den Weg zur Bibliothek. Glücklicherweise war es noch sehr früh und er lief nicht Gefahr jemandem zu begegnen, außer Filch vielleicht, aber der war ihm reichlich egal. Der Zaubertränkemeister hatte sich das Tagebuch genauestens angesehen, hatte auch den Inhalt überflogen, aber er hatte nirgends einen Hinweis gefunden. Warum hatte Salazar die Seiten vergiftet und welches Gift war es? Es war kein allzu bekanntes, das war ihm mittlerweile klar und ihm lief die Zeit davon. So wie Lucius bereits ausgesehen hatte, als er gestern bei ihm gewesen war, hatte dieser maximal noch 2 Tage. Wenn überhaupt. Er stand auf und begann auf und ab zu gehen. Das hatte er die letzten Stunden schon zig mal gemacht, denn so konnte er besser nachdenken. „Die Seiten so scharf wie Messer und ein Gift… aber welches? Verdammt?!“, fluchte er leise. „Denk nach Severus… Salazar Slytherin… was könnte er wohl für ein Gift verwendet haben?!“, er war doch selbst Slytherin, was würde er für ein Gift nehmen, wenn er etwas schützen wollte? „Ganz klar, Schlangegift… aber das wäre zu subtil und es müsste direkt ins Blu..:“, er brach ab. Natürlich!!! Warum war nicht darauf gekommen?! Die ganze Zeit hatte er angenommen, es handelte sich um ein gebrautes Gift! Gut, es wäre einen Versuch wert. Immerhin wollte er testen ob es funktionierte! „Deshalb diese scharfen Seiten! Natürlich! Da das Buch so alt ist, scheint die Wirkung allerdings nicht mehr direkt tödlich zu sein. Ein Glück.“, Severus ging gleich zu seinem Regal und begann dieses abzusuchen. Er hatte doch da noch irgendwo ein Gegengift. Als er es gefunden hatte, schnappte er sich seinen Umhang, seinen Zauberstab und machte sich erst einmal auf den Weg zur Bibliothek. /Warum sind diese Idioten im St. Mungos nicht drauf gekommen?!/, fluchte er innerlich. Endlich hatte er die Bibliothek erreicht. „Sirius?“, er sprach in ganz normalem Ton, denn es war ja noch sehr still. „Bin hier, hab aber noch nichts gefunden.“, erklärte jemand aus der hintersten Ecke. „Brauchst du auch nicht mehr. Ich habe vielleicht eine Lösung gefunden. Komm lass uns nach Lucius sehen.“, erklärte er dann und betete inständig, dass seine Vermutung richtig war. ***** A/N Jep es war Schlangengift... so einfach, dass man fast nicht drauf kommt *g* ist doch immer so oder? Das einfachste ist meistens richtig... und so was "einfaches" hätte man Slytherin vermutlich nicht zugetraut XD, nya.. im nächsten Chap werden wir sehen, ob Sev dem lieben Luc helfen kann ;) winkeeee Mary Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- A/N Das nächste Chap *gg* und im *denk* nächsten habe ich ne absolut süße Überraschung für euch *hihi* aber jetzt erst mal das hier Vielen Dank an alle Kommischreiber *knuddelz* Kapitel 3 Seufzend saß Harry wieder am Bett seines Mannes und hielt dessen Hand. Immer wieder schossen Tränen in seine Augen. Er konnte es einfach nicht verhindern. Ständig war er mit der Frage konfrontiert, was er tun sollte wenn Lucius sterben würde. Er würde das selbst nicht überleben. Die Tür wurde fast aufgerissen und Harry erschrak, doch dann erblickte er Severus, der gerade mit einem Heiler diskutierte. „Sie können ihm nicht einfach etwas selbst Gebrautes geben! Das ist gegen die Vorschriften.“, versuchte der ältere Herr den Lehrer aufzuhalten. „Ich pfeif auf Ihre Vorschriften, wenn es meinem besten Freund hilft!“, knurrte Snape und trat an Harrys Bett. „Wenn das ihm jetzt nicht hilft, weiß ich auch nicht weiter.“, erklärte er dann noch und Harry nickte. „Mr. Malfoy, ich bitte sie! Er darf es ihm nicht geben!“, versuchte der Heiler auf Harry einzureden. „Ich vertraue Prof. Snape. Wenn er es nicht schafft, dann auch kein anderer. Ich möchte, dass er meinem Mann den Trank gibt.“, beharrte Harry jedoch und nickte Severus zu, dass er es tun sollte. Bevor der Heiler nochmals Widerstand leisten konnte, hatte Severus seinem besten Freund das Mittel verabreicht. „So, jetzt heißt es warten. Der Zaubertrank hat noch eine Wirkzeit von 5 bis 6 Stunden.“, erklärte er dem Jüngeren und dieser nickte. „Ja. Sag mal… machts dir was aus, hier mit mir zu warten?“, wollte der Gryffindor dann wissen. Severus blickte ihn verdutzt an. „Das hast du mich jetzt nicht wirklich gefragt oder?“, der Lehrer zog eine Augenbraue nach oben und räusperte sich. „Doch. Ich weiß, wir kommen nicht gut miteinander aus, aber er ist dein bester Freund und ich bin sein Mann. Ich denke er wird froh sein, uns zu sehen… falls er aufwacht.“, erklärte Harry kleinlaut und strich sanft mit seinem Daumen über Lucius Hand. „Also schön… für Lucius.“, erklärte Severus leise, ging nach draußen und rief Sirius auch herein. Immerhin wollte er diesen nicht 5 Stunden auf dem Flur stehen lassen. Auch wenn Severus es nicht gerne zugab, aber ein Stück weit sorgte er sich auch um Harry. Sein bester Freund, das musste er einfach zugeben, hing sehr an dem jungen Gryffindor und er war ziemlich glücklich mit ihm. *** Das Warten wurde fast unerträglich. Severus war ab und an aufgestanden und durchs Zimmer gegangen. Sirius hatte hin und wieder Wasser besorgt, damit Harry und sein Geliebter wenigstens etwas tranken. Auch nach 6 Stunden war noch keine Besserung in Sicht und Severus und Harry gaben schon fast auf. „Vielleicht habe ich mich doch geirrt.“, flüsterte Severus leise und nachdenklich. „Das glaub ich einfach nicht. Ich will nicht, dass du mich allein lässt.“, erklärte Harry leise und schloss die Augen. Aus tiefsten Herzen wünschte er sich, dass sein Partner endlich wieder aufwachen würde. „Ich… hab dir… doch versprochen… das ich das… nicht machen… werde.“, erklärte jemand heiser und Harry riss die Augen wieder auf. Auch Severus sprang von seinem Stuhl auf und zum ersten Mal, seit Sirius mit ihm zusammen war, lächelte er von einem Ohr zum andern. „Für mich könntest du auch mal so lächeln.“, murrte der Animagi leise und fing sich einen tadelnden Blick ein. „Für dich tue ich ganz andere Sachen.“, erwiderte Severus sogleich und wandte sich wieder an Lucius. „Das wurde aber auch verdammt noch mal Zeit!“, erklärte er dann und verschränkte die Arme. „Luc, endlich.“, Harry fiel ihm gleich um den Hals und konnte wieder seine Tränen nicht zurückhalten. Lucius nahm noch nicht wirklich viel wahr. Sein Blick war noch verschleiert, aber er erkannte Harry und Severus an seiner Stimme. Scheinbar war das Gift noch nicht ganz aus seinem Körper gewichen. *** Vier Tage nachdem Lucius aufgewacht war, durfte er wieder nach Hause. Jedoch konnte er immer noch nicht richtig laufen und musste daher Gehhilfen benutzen. Es gab leider nicht für alles einen Zauber. Dem Blonden gefiel das alles andere als gut, gerade weil er sich auch wesentlich älter vor kam und wenn Harry bei ihm war, fühlte er sich uralt, zu nichts mehr zu gebrauchen, einfach unfähig. Natürlich sprach Lucius nicht darüber, so etwas konnte er unmöglich offen aussprechen. Draco war gerade mit Blaise zu Besuch und sie saßen in der Bibliothek. Sein Sohn würde bald seinen Enkel zur Welt bringen und er freute sich schon darauf. Das war der einzige Lichtblick momentan. Harrys Blick fiel immer wieder auf seinen Mann. Er wusste genau, dass mit ihm etwas nicht stimmte, doch dieser sprach leider nicht darüber. Vermutlich aus den gleichen Gründen, warum Harry damals auch nicht mit ihm gesprochen hatte. Der Schwarzhaarige seufzte. „Ich gehe ein wenig nach draußen.“, ganz unvermittelt stand er auf und ließ die anderen drei allein. Er konnte und wollte nicht länger in diesem Raum bleiben. Betrübt blickte Lucius ihm nach und seufzte leise. „Okay, was ist los bei euch beiden?!“, wollte Draco gleich wissen, nachdem Harry das Zimmer verlassen hatte. „Nichts.“, antwortete sein Vater und wenn man es genau nahm, war es auch so. Nichts. Es gab nichts in den letzten Tagen zwischen ihnen, was der Rede wert gewesen wäre. Harry hatte sich um ihn gekümmert, wie um einen alten gebrechlichen Mann und er… ja er konnte nichts machen. Blaise begann zu lachen und stand auf. „Also ganz ehrlich, ihr beiden seit euch ja so was von ähnlich!“, erklärte er leise und ging zur Tür. „Weißt du Lucius, dein Sohn ist genau wie du, er zerfließt auch immer in Selbstmitleid, obwohl das überhaupt nicht notwendig ist. Ich werde mich jetzt mal um deine besser Hälfe kümmern und du solltest langsam mal runter kommen.“, der Dunkelhaarige schüttelte den Kopf und folgte Harry nach draußen. Säuerlich blickte Draco seinem Geliebten nach, aber dieser hatte recht, auch wenn er es ungern zugab. „Blaise hat Recht Vater, es bringt nichts, in Selbstmitleid zu zerfließen. Ich weiß, ich bin auch nicht besser… genau deshalb versuche ich dir zu helfen.“, Draco stand auf und setzte sich neben seinen Vater. „Severus hat doch schon mehr als einmal gesagt, dass es sich nach einer gewissen Zeit legen wird und du wieder ganz normal gehen kannst.“, versuchte er der Jüngere. „Ja, das weiß ich. Aber jetzt im Moment wird mir nur allzu sehr bewusst, wie alt ich bin. Ich meine… was ist wenn ich in 20 Jahren wirklich nicht mehr gehen kann, geschweige denn…“, weiter sprach er nicht, aber sein Sohn wusste schon was er meinte. „Meine Güte, Pot… Harry weiß schon worauf er sich eingelassen hat. Er ist alt genug um das zu wissen und ich glaube kaum, dass ihm das etwas ausmacht. Verdammt noch mal, denk doch mal nach. Meinst du im ernst, er hätte alles was ihm lieb und teuer ist riskiert um dich zu heiraten, wenn er es nicht ernst meint und nicht wüsste, was vielleicht auch in Zukunft auf ihn zukommt?!“, Draco schüttelte den Kopf und seufzte schwer. Er verteidigte gerade Potter… naja, auch wenn dieser nicht mehr so hieß, für ihn würde es immer Potter bleiben. *** „He, nimm dir das nicht so zu Herzen. Du solltest mittlerweile wissen, wie ein Malfoy tickt oder?“, Blaise ließ sich neben Harry auf der Steinbank nieder und lehnte sich lässig zurück. „Nicht wirklich. So war er noch nie.“, gestand der Gryffindor und schüttelte den Kopf. „Gut, dann kannst du es nicht wissen… Malfoys haben es so an sich in Selbstmitleid förmlich zu ertrinken, wenn es ihnen nicht so gut geht. Glaub mir, ich bin schließlich seit 4 Jahren mit einem zusammen.“, Blaise musste kichern. „Ja, ich versthe ja, dass er sich nicht wohl fühlt… würde ich auch nicht, aber warum lässt er mich nicht an sich ran?!“, wollte der Schwarzhaarige wissen und schloss für einen Moment die Augen. „Tja, das ist auch normal. Du darfst jetzt auf keinen Fall aufgeben, weißt du… sie wollen, dass man um sie kämpft.“, der Dunkelhaarige grinste und schüttelte den Kopf. „Sie wollen zwar immer die Hosen anhaben, aber in diesen Situationen unterscheiden sie sich kaum von Frauen… also… lass den Kopf nicht hängen, sondern kämpfe… er wird sich sicher wieder beruhigen.“, dessen war Blaise sich sicher. „Darf ich dich was fragen?“, Harry blickte ihn jetzt leicht lächelnd an und Zabini nickte. „Wie und wann seit ihr zusammen gekommen?“, das war etwas was den Gryffindor schon lange interessierte. „Nun…“, Blaise kratzte sich am Kopf. „Das war eigentlich ein ganz dummer Zufall… Parkinson konnte mal wieder nicht ihre Finger von Draco lassen, also haben wir beiden so getan, als wären wir zusammen. Sie hat es uns nicht geglaubt und verlangte, dass wir uns leidenschaftlich küssten. Ich gebe gerne zu, ich war geschockt. Doch dann blickte ich in seine grau-blauen Augen und wusste, dass ich nichts anderes mehr wollte als ihn…“, Blaise seufzte verliebt. „…ich denke du weißt was ich meine oder?“ „Ja. Ja das weiß ich sehr gut.“, Harry streckte sich. „Du hast Recht, ich darf nicht aufgeben. Immerhin habe ich Voldemort besiegt, da werde ich doch wohl mit so was fertig oder?!“ Blaise nickte ihm zu und lächelte. „Lass dich nicht unterkriegen und denke daran, er braucht dich jetzt… er ist nicht so stark, wie er immer tut. Weißt du, ich kann mir schon vorstellen wie er sich fühlt. Er ist verletzt, er kann nicht richtig gehen… er ist doppelt so alt wie du, da denkt er sicher darüber nach, was in 20 oder 30 Jahren sein wird und ob du ihn dann noch willst, ob du die richtige Entscheidung getroffen hast…“ „Ja vermutlich hast du Recht. Ich sollte ihm keinen Anlass zum Zweifeln geben.“, beschloss Harry und lächelte. „Ich werde ihn sicher nicht im Stich lassen.“, setzte er dann noch hinzu und stand auf. „So ist es richtig, so kenne wir unseren Helden der Zauberwelt.“, kicherte Blaise und Harry warf ihm einen finsteren Blick zu. „Sehr witzig Zabini!“, grummelte er leise. Ein lautes PLOPP unterbrach ihre Unterhaltung. „Der junge Herr… es ist soweit!“, Ivy tippelte nervös vor ihnen auf und ab. Harry blickte zu Blaise und nun war es an ihm zu grinsen. „Sieht so aus, als wirst du gleich Vater… komm.“, dann stand er auf und ging Richtung Villa davon. Blaise brauchte einige Sekunden um zu realisieren, was die Elfe da gerade gesagt hatte, doch dann sprang er auf und rannte… rannte, ja er wollte dabei sein, er wollte seinen Drachen nicht allein lassen. Als Blaise an ihm vorbei stürmte, musste Harry zum ersten Mal seit Tagen wieder lachen und wünschte sich, dass Lucius irgendwann auch so um ihn bedacht war. Sobald dieser wieder fit war, wollte er das Thema „Nachwuchs“ nochmals ansprechen, aber bis dahin war noch Zeit. A/N Jaaaa das wars schon... *gähn* man sorry, ich bin heute so ruhig... bin noch totmüde XD deshalb quak ich auch son wenig *lach* winkeee Mary Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- A/N jaaaa und weiter gehts *gg* auch hier gibts ein neues Chap ^.^ danke für eure lieben Kommis *knuddelz* ihr seit süß ^.^ freu mich jedes Mal *gg* Kapitel 4 „Man, konnte Malfoy Junior nicht noch wenigstens eine Stunde warten…“, murrte Sirius leise und schritt im Speisesaal von Malfoy Manor auf und ab. Severus war bei Draco, genauso wie Blaise und Lucius. „Erspar mir bitte die Einzelheiten, ich will es nicht wissen!“, Harry hob die Hand und musste kurz lachen. Er wusste, wie sexsüchtig sein Patenonkel war, oh ja, er hatte es einige Zeit lang mitbekommen, als dieser noch hier gewohnt hatte. „Ach dieses Mal ging es nicht um Sex.“, beschwichtigte der Ältere und ließ sich leicht deprimiert neben Harry nieder. Er schloss die Augen und rieb sich seine Schläfen. „So und um was dann?“, wollte der Jüngere jetzt neugierig wissen. „Nun… wir waren gerade schön beim Abendessen… mit Kerzen und so…“, Sirius seufzte schwer und rollte mit den Augen. „Ich hatte vor ihn zu fragen.“, flüsterte er dann und seine Wangen färbten sich leicht rot. „Wie ihn zu fragen? Was denn?“, Harry verstand nicht ganz und blickte jetzt noch neugieriger zu seinem Paten. „Naja, du weißt ja, dass wir jetzt schon einige Wochen zusammen wohnen und so… und weil wir einfach für einander bestimmt sind… wollte ich ihn fragen… ob er… mich… heiraten… will….“, flüsterte er kleinlaut und wurde noch roter. „Im ernst!? Wow, das ist doch toll!“, Harry blickte ihn freudig an und war jetzt ganz aufgeregt. „JA, aber dazu kam ich ja nicht mehr! Weil dein Stiefsohn meinte, er müsste jetzt sein Kind auf die Welt bringen!“, grummelte der Animagi. „He, nenn ihn nicht meinen Stiefsohn… das hört sich grausig an…“, verlangte Harry und schüttele sich kurz. Er verstand sich besser mit Draco, aber dennoch nicht gut genug um ihn als „Stiefsohn“ anzunehmen. Davon mal ganz abgesehen, war der Slytherin genauso alt wie er. Lucius und Severus betraten den Raum. „Wie geht’s ihm?“, wollte Harry gleich wissen und streckte eine Hand nach Lucius aus, dieser nahm zum Glück gleich Platz neben ihm. „Blaise Tante ist mittlerweile da. Er hat den Trank genommen, der ihn in eine Frau verwandelt und ich hoffe, dass wir in ein paar Stunden Babygeschrei hier hören werden. Blaise bleibt bei ihm. Uns hat sie rausgeworfen.“, erklärte Lucius leise und blickte dann zu Harry. Dieser lächelte. „Luc, wenn es dir wieder besser geht… dann versuchen wir es auch, ja?!“, flüsterte er leise, so dass weder sein Pate noch Severus es hören konnten. „Du willst immer noch ein Kind mit mir?“, wollte Lucius leise wissen. „Natürlich. Ich liebe dich. Nichts wird das ändern können.“, erklärte Harry bestimmend und legte eine Hand an seine Wange. „Was auch kommt. Es heißt nicht umsonst, in guten wie in schlechten Zeiten.“, flüsterte er wieder und lächelte. „Komm lass uns mal nach draußen gehen.“, Sirius schnappte sich Severus und zog ihn aus der Tür. Er konnte sich vorstellen, dass Harry und Lucius vielleicht gerne alleine waren. Endlich standen sie draußen, unter klarem Himmel. Man konnte den fast vollen Mond gut sehen, er spendete viel Licht, ebenso wie die kleinen funkelnden Sterne drum herum. Sirius zog seinen Zauberstab, er hatte sich schon vor einigen Wochen einen neuen besorgt, und mit einem kurzen Wink, standen einige Kerzen auf einer Bank in der Nähe. „Was soll das?!“, wollte Severus leicht genervt wissen, aber Sirius lächelte nur und zog ihn zu der Bank. Dann schloss er die Augen und konzentrierte sich, bis ein kleines, viereckiges Kästchen in der Mitte stand. Er griff danach. //Er wird doch nicht…//, schoss es durch Severus Gedanken, doch schon hatte Sirius danach gegriffen und das Kästchen vor seinen Augen aufgeklappt. //Er wird doch!!!!//, beantwortete er selbst seine gestellte Frage. „Ich weiß, du legst nicht viel Wert auf so was und so, aber ich will, dass wir endlich richtig vereint sind. Ich möchte, dass du meinen Namen trägst oder ich deinen, völlig egal. Ich möchte, dich heiraten und deshalb frage ich dich jetzt einfach… willst du?“, Sirius blickte ihm fragend in die Augen. Was sollte Severus da schon groß antworten. Auch wenn er es immer abstreiten würde, Tränen stiegen in seine Augen und er nickte, erst nach ein paar Sekunden flüsterte er leise „Ja.“, und Sirius steckte ihm einen Ring an den Finger. „Ich liebe dich Severus.“, erklärte er dann aufrichtig und der Lehrer musste ihm glauben. Niemals hätte sein ehemaliger Erzfeind, sonst so etwas getan. „Bitte, vergiss was in unserer Schulzeit geschehen ist. Ich war nicht fair zu dir, das weiß ich und es tut mir leid. Ich will aber nicht sagen, dass ich es hiermit gut machen möchte, denn das würde sich nach Mitleid anhören und ich habe das nicht aus diesem Grund gesagt. Ich liebe dich und ich möchte unsere leidenschaftliche, schöne Beziehung die wir führen einen Schritt vorantreiben. Du bist der Mensch, der mir immer gefehlt hat, doch ich habe lange gebraucht, dass zu erkennen. Zu lange. Ich bin froh, dass ich noch einmal die Chance erhalten habe, zu zeigen wie sehr ich dich liebe und diese möchte ich nutzen.“, leise flüsterte er die Worte in Severus Ohr und dieser seufzte nur leise. „Ich war damals wirklich fertig wegen euch und ich… habe mich auch aus diesem Grund den Todessern angeschlossen. Aber ich bereue das nicht. Das einzige was ich bereue ist, dass… ich nicht mutig genug war, mich dir früher zu offenbaren. Vielleicht wäre dann einiges anders gelaufen. Denn… auch wenn ich es lange verdrängt habe… ich habe schon in der Schulzeit gespürt, dass eine Verbindung zwischen uns besteht.“, gab der Lehrer leise zu und lehnte seinen Kopf an die Schulter seines Geliebten. Mittlerweile war er sich sicher, der andere würde ihn nicht wieder reinlegen. „Wir sollten nicht über Vergangenes nachdenken Sev, sondern über das was jetzt ist und was vor uns liegt.“, Sirius lächelte und strich dem Slytherin eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ~*~ Harry hatte seinen Kopf gegen Lucius Schulter gelehnt. „Komm, lass uns nach oben gehen.“, flüsterte er leise und gähnte kurz. Der Blonde nickte und griff nach seiner Gehhilfe, dann gingen beide nach oben. Sie waren kaum an Dracos Zimmer vorbei, als sie Babygeschrei hörten. Abrupt blieben sie stehen. Lucius konnte gar nicht sagen, wie glücklich er in diesem Moment war, ohne zu zögern klopfte er kurz an die Tür und trat dann in das Zimmer ein. Er wollte seinen Enkel sehen. Draco war immer noch verwandelt, die Wirkung würde wohl auch noch ein paar Stunden anhalten. Er wirkte sehr erleichtert. Blaise saß an seinem Bett und hatte einen Arm um ihn gelegt. In Dracos Armen lag das Neugeborene und beruhigte sich gerade wieder. Lucius lächelte überglücklich und trat näher. In diesem Moment war er so gerührt, dass er gar nichts sagen konnte. Harry schmunzelte ebenfalls und trat hinter Lucius ins Zimmer und stellte sich ans Fußende. „Mein Enkel, ich kanns kaum glauben.“, flüsterte Lucius und setzte sich zu seinem Sohn. Der Kleine hatte schon ein paar blonde Locken und ebenso weiße Haut wie er selbst und sein Sohn. „Er sieht genauso aus wie du damals. Ihr müsst ziemlich stolz sein.“, Lucius blickte zuerst zu seinem Sohn und dann zu Blaise. „Das sind wir auch. Er hat aber Blaise Augen.“, flüsterte Draco, während er den Säugling immer wieder sanft wiegte und ihm hin und wieder über seine Wange strich. „Habt ihr schon einen Namen für ihn?“, wollte Harry dann wissen und Draco nickte. „Ja. Thomas Lucius.“, erklärte der Blonde und Harry lächelte. Irgendwie hatte er so etwas schon vermutet. Nun ja, Lucius war eben ein ehemaliger Todesser und er würde nichts dagegen sagen. Dem Gryffindor war gleich bewusst, dass ‚Thomas’ für ‚Tom’ stand. „Dann können wir ihn ja Tom rufen oder?“, wollte Harry grinsend wissen. Überrascht blickte Draco ihn an. „Naja, ist doch bloß ein Name.“, der ehemalige Gryffindor zuckte mit den Schultern und setzte sich hinter Lucius, um gleich die Arme um ihn zu legen. „Ein süßes Baby, ob unseres wohl auch so toll wird?“, hauchte er seinem Ehemanns ins Ohr und dieser grinste kurz. „Ich werde mein Bestes geben.“, erklärte er dann und küsste seinen Schatz ganz sanft. „Du hast wohl nur darauf gewartet bis ich raus war, wie?“, Severus stand mit verschränkten Armen in der Tür. Harry musste kichern und lehnte seinen Kopf gegen den Rücken seines Liebsten. „Natürlich.“, antwortete Draco unschuldig und grinste dann. „Ach Severus, ich habe eine Bitte.“, setzte er dann aber ernst hinzu und der Zaubertränkelehrer trat langsam näher, dicht gefolgt von einem strahlenden Sirius. Misstrauisch beäugte Harry die beiden. Für guten Sex war die Zeit zu kurz gewesen, also musste etwas anderes Sirius so glücklich machen. „Ich möchte, dass du die Patenschaft für Thomas übernimmst.“, Draco blickte ihn fragend an und bittend an. Der Lehrer schluckte. „Im ernst?“, wollte er dann wissen. „Ich weiß nicht ob ich so geeignet bin.“, setzte er dann hinzu, denn immerhin konnte er nicht wirklich gut mit Kindern umgehen. Außer sie taten, was man ihnen sagte. „Natürlich. Ich kann mir niemand anderen vorstellen.“, Draco musste schmunzeln. Er wusste genau, dass sein ehemaliger Hauslehrer kein schlechter Mensch war, auch wenn er das nach außen hin immer vorspielte. „Ja natürlich.“, Severus strich mit seiner rechten Hand ein paar Haarsträhnen beiseite und seufzte kurz. Dann lächelte er aber kurz. Was war nur mit aller Welt auf einmal los? Zuerst wollte niemand etwas von ihm wissen und plötzlich war jeder an ihm interessiert?! „Ahaaaaa jetzt weiß ich warum Sirius so strahlt!“, Harry sprang auf und deutete auf den Ring an Severus rechter Hand. Der Lehrer wurde schlagartig rot und Sirius gluckste nur kurz. Lucius wandte sich zu seinem besten Freund und musste jetzt selbst grinsen. „Dass ich das noch erleben darf.“, seufzte der Blonde dann, stand er auf und gratulierte seinem besten Freund. Kurze Zeit später wurden sie von Blaise aus dem Zimmer geworfen. Er wollte sein Glück noch ein wenig mit Draco genießen und die anderen störten ihn dabei ganz erheblich. Harry, Sirius, Lucius und Severus hatten indes beschlossen die beiden freudigen Ereignisse noch ein wenig zu feiern und zogen sich wieder in die Bibliothek zurück. A/N Das nächste chap gibts in einer Woche *zwinker* bis daaaaann *winke* MAry Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- A/N weiter gehts ^____________^ Kapitel 5 Kälte kroch in Harrys Körper und er begann leicht zu zittern, nach kurzer Zeit wachte er auf. Ihm war hundsmiserabel zumute. Langsam nahm er wahr, dass er im Bad auf dem Boden lag. Warum? Er grübelte kurz und dann wurde es ihm wieder bewusst. Sie hatten gestern Abend gefeiert und er hatte sich mit Severus angelegt und das war in einem Wettkampf wer mehr Alkohol vertrug ausgeartet. Lucius hatte ihn zwar gewarnt, aber Harry hatte nicht hören wollen und somit musste er nun mit den Konsequenzen leben. Er hatte sich die ganze Nacht übergeben müssen und wollte am liebsten sterben. Die Tür ging auf und Lucius steckte seinen Kopf herein. Ein schadenfrohes Grinsen zog sich über sein Gesicht. „Sag nichts!“, murrte Harry nur leise und rappelte sich mühevoll auf. Doch in diesem Moment rebellierte sein Magen erneut und er sank schnell wieder auf die Knie und hing über der Toilettenschüssel. „Ich sag ja nichts. Hier, dass soll ich dir von Severus geben.“, Lucius stellte ein kleines Fläschchen auf den Badewannenrand und ließ den jungen Mann allein. Harry blickte skeptisch zu der kleinen Phiole, in der sich eine hellviolette Flüssigkeit befand und seufzte. Schlechter konnte es ihm wohl kaum gehen, also spülte er ab und ging rüber zu der Flasche. Einen Moment drehte sich wieder alles in seinem Kopf und er musste sich setzen. Dann griff er nach dem Fläschchen, drehte es kurz in seinen Fingern. Wieder seufzte er, entkorkte es und trank dessen Inhalt komplett in einem Zug aus. Für einen Moment schloss der Gryffindor die Augen und atmete ruhig ein und aus, denn er hatte das Gefühl, dass sein Magen erneut rebellierte und er sich jede Sekunde wieder übergeben müsste. Dieses Mal war er nur eindeutig zu weit entfernt von der Toilettenschüssel. Es dauerte nur ein paar Sekunden, da fiel Harry erneut in einen tiefen Schlaf. Er bekam nicht mit, wie sein Ehemann die Tür nochmals öffnete, ihn sanft in seine Arme zog und ihn trotz seiner immer noch schmerzenden Beine, zu ihrem Bett trug. Lucius musste lächeln. „Schlaf mein Engel.“, hauchte er leise und küsste sanft seine Stirn. ~*~ Als Harry wieder aufwachte, blickte er verschlafen um sich. Lucius saß neben ihm und war in ein Buch vertieft, doch als dieser spürte, dass sein Geliebter wach wurde, legte er das Buch beiseite und lächelte ihn an. „Na hast du deinen Rausch ausgeschlafen?“, wollte Lucius leise wissen und küsste ihn sanft. „Ich denke schon.“, nuschelte der junge Gryffindor verschlafen und kuschelte sich in seine Bettdecke. Er wollte am liebsten nicht mehr aufstehen. „Ich hab gleich gesagt, leg dich nicht mit Severus an. Bei ihm kann sogar ich nicht mithalten.“, der Blonde drehte sich zu seinem Mann und strich ihm sanft über die Wange. „Ich weiß, aber ich wollte es nicht glauben. Nun ja, das hab ich jetzt davon.“, seufzte Harry leise. „Was war das denn für ein Zeug? Ein Schlafmittel?“, wollte er dann noch wissen und spielte natürlich auf den Inhalt des Fläschchens an. „Ja und nein. Es war einfach ein Mittel gegen deinen Kater. Sirius hat es gebracht, da Severus es ihm wohl gegeben hat, nachdem er selbst eins genommen hatte.“, Lucius musste lachen. „Ihm gings auch nicht viel besser als dir, falls es dich beruhigt.“ „Ungemein, ich hatte schon geglaubt, er wäre kein normaler Mensch.“, Harry musste lachen und schloss wieder die Augen. „Erinnere mich bitte das nächste Mal daran, dass ich auf dich höre. Zumindest in diesen Situationen.“ „Gerne und jetzt schlaf noch ein wenig, damit du morgen wieder fit bist.“, flüsterte Lucius und griff wieder nach seinem Buch. *** Draco war mittlerweile wieder er selbst, aber immer noch ziemlich geschafft. Dennoch ging es ihm besser als gestern. Als er die Augen aufgeschlagen hatte, stand Blaise gerade mit Thomas am Fenster und summte eine Melodie, ihr Sohn war ganz ruhig, gab nur hin und wieder einen kurzen Ton von sich. Draco musste lächeln. Wenn er so über sein bisheriges Leben nachdachte, war er noch nie so glücklich gewesen. Hätte ihm eine Prophezeiung gesagt, was alles auf ihn zukommen würde, er hätte es nicht geglaubt. Langsam kroch er aus dem Bett. Er trug noch das Nachthemd, dass er gestern bei der Geburt getragen hatte. Er musste dringend baden, aber zuerst wollte er zu Blaise und ihrem Sohn. „Morgen.“, flüsterte Draco leise und strich sanft über die Stirn ihres Kleinen. „Morgen.“, hauchte Blaise ebenso glücklich und leise zurück. „Ich werde gleich baden gehen.“, erklärte der Blonde blickte Blaise an, dann lächelte er. „Ich hätte nie geglaubt, dass ich einmal soviel Glück empfinden würde und dafür bin ich dir dankbar.“ „Ich auch nicht, du machst mich glücklich und unser Sohn.“, Blaise strahlte und er war stolz, dass Draco an seiner Seite war und er ihren Sohn im Arm hielt. Schon in Hogwarts hatte er immer ein Auge auf ihn geworfen, aber damals hatte Draco noch nicht bemerkt, dass sie für einander bestimmt waren und so hatte Blaise sich immer zurück gehalten und wenig mit ihm zu tun gehabt. Doch dank, man sollte es kaum glauben, Pansy Parkison, waren sie jetzt ein glückliches Paar. Draco lächelte, küsste ihn sanft und ging dann erst mal ins Bad. Er musste sich ein wenig entspannen und endlich waschen. Frauen hatten es doch nicht leicht, dass hatte er gestern festgestellt und er war froh, dass er ein Mann war. Seufzend ließ er Wasser in die Wanne laufen, während er sich von dem verschwitzen Nachthemd befreite und es auf den Boden sinken ließ. Er betrachtete sich im Spiegel. Es würde einige Zeit dauern seinen Körper wieder in Form zu bringen, aber dank Blaise würde er das sicher schaffen. Da war er ganz zuversichtlich. Als die Wanne voll war, stieg er hinein. Das Wasser tat unheimlich gut, auch sich endlich wieder frei bewegen zu können war ein wunderbares Gefühl. Draco legte seinen Kopf zurück und schloss die Augen. Seit wann war er jetzt mit Blaise zusammen? Er grübelte. Es waren schon knapp 4 Jahre und er konnte sich noch gut an ihre Schulzeit erinnern. Von Pansy hatte er erfahren, dass Blaise auf ihn stand. Die hatte das wohl irgendwie aus ihm heraus bekommen. Damals hatte Draco das aber als nicht wirklich toll empfunden. Eher im Gegenteil, er hatte Angst gehabt Blaise würde ihn irgendwann befummeln und er wollte das nicht. Im Nachhinein betrachtet, war sein Verhalten kindisch und er musste über sich selbst schmunzeln. „Du schwelgst mal wieder in Erinnerungen?“, wollte Blaise wissen, der gerade das Bad betreten hatte und sich jetzt frisch machte. Thomas schlief wohl wieder, nahm Draco an. „Sieht man mir das an?“, der Blonde blinzelte und musste grinsen. Dann ließ er sich neben Draco nieder, so dass er mit ihm auf Augenhöhe war. „Du kannst es nicht gut verbergen, aber ganz ehrlich… ich musste eben auch daran denken. Das du mich nicht wolltest und wie glücklich wir heute sind.“, gestand er und küsste ihn sanft. „Stimmt, ich wollte dich bis zu dem Kuss damals wirklich nicht. Das ist ganz schön tragisch, wenn man bedenkt, wie glücklich wir heute sind.“, der Blonde begann sich einzuseifen. „Jep, wir hätten schon viel länger zusammen sein können, aber nun ja… besser spät als nie.“, beharrte Blaise und begann sich zu rasieren. Draco beobachtete ihn und musste feststellen, dass sein Körper nach wie vor sehr auf den seines Geliebten reagierte. Ihr letztes Mal lag mindestens 3 Monate zurück, Draco hatte nicht wirklich viel Lust auf Sex gehabt, dass musste er zugeben. Hin und wieder hatte er sich zwar um Blaise aufkommenden Gefühle „gekümmert“, aber miteinander geschlafen hatten sie nicht. „Warum steigst du nicht zu mir, wenn Thomas schläft, haben wir doch sicher ein wenig Zeit für uns.“, flüsterte Draco und blickte verrucht über den Rand der Badewanne. „Wenn ich so darüber nachdenke…“, ein Grinsen zog sich über das Gesicht des Dunkelhaarigen und er rasierte sich noch schnell, bevor er sein T-Shirt auszog. Er hatte das störende Stückchen Stoff gerade auf den Boden fallen lassen, als Thomas anfing zu schreien. „Okay… ich bin gleich wieder da.“, erklärte er Draco. Zog das T-Shirt wieder an und ging zurück ins Schlafzimmer. Der Blonde seufzte ein wenig enttäuscht, aber das würde sich wohl in naher Zukunft nicht vermeiden lassen. Es dauerte ein paar Minuten, als die Badezimmertür wieder aufgerissen wurde. „Dray... willst du dich nicht lieber abtrocknen und ins Schlafzimmer kommen? Wir haben sturmfrei... dein Daddy hat gerade seinen Enkel entführt.“, erklärte der dunkelhaarige Slytherin. Das ließ Draco sich doch nicht zweimal sagen. Langsam stieg er aus der Wanne, natürlich alles unter Blaise strengster Beobachtung, und begann sich abzutrocknen. „Anziehen brauchst du dich nicht Schatz...“, der Dunkelhaarige grinste breit und zog sich dann aus dem Badezimmer zurück, nur um sich selbst schon mal auszuziehen. Draco kam der Aufforderung natürlich gerne nach. Endlich trat er aus dem Bad, mit noch feuchten Haaren, lehnte sich gegen den Türrahmen und blickte ihn vielsagend an. „Zabini, du wirst dich nie ändern.“, erklärte er dann und sein Grinsen verbreiterte sich noch. „Und das ist gut so, denn so liebe ich dich.“ Kurz darauf stürzte er sich in Blaise Umarmung und küsste ihn leidenschaftlich. Ihr letztes Mal lag einfach viel zu lange zurück. „Dray... ich liebe dich.“, hauchte der Dunkelhaarige, als er sich aus dem Kuss löste. „Ich dich auch...“, flüsterte Draco leise und blickte in die dunkelbraunen Augen seines Geliebten. Sanft strich er ihm einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Blaise lächelte und zog ihn erneut zu einem Kuss heran. Endlich wollte er ihn wieder in Besitz nehmen, wollte ihn zu seinem Eigen machen. Nicht das die Blow-Jobs schlecht gewesen wären, aber ihn richtig zu nehmen war doch was anderes. Sanft, aber bestimmend drängte Blaise seinen blonden Engel auf den Rücken und lächelte verführerisch. Wie hatte Draco nur jemals daran zweifeln können, ihn zu lieben?! Das lag alles so lange zurück und dennoch erschien es ihm mittlerweile närrisch. „Blaise... ich will nicht so lange warten... bitte...“, flehte der Blonde leise, denn heute wollte er ihn endlich wieder spüren. Zabini nickte leicht und lächelte. „Ich kann auch nicht lange warten.“, nahm er seinem Engel die Bedenken und befeuchtete gleich zwei Finger. Gerade weil es so lange her war, dass er ihn erobert hatte, musste er Draco ausreichend vorbereiten. Sanft strich er über den engen Muskelring und spürte wie der Blonde sich leicht verkrampfte. Dadurch, dass es so lange zurück lag, kam es Draco fast wie sein erstes Mal vor. Irgendwie war es ungewohnt und dennoch wollte er es mit jeder Faser seines Körpers. Blaise massierte den Muskel ein wenig, bis dieser sich entspannte, dann drang er langsam in ihn ein. Seine Lippen versiegelten derweil Dracos mit einem leidenschaftlichen Kuss. Seine Zunge forderte Einlass und lenkte den Blonden so vom restlichen Geschehen hab. Immer weiter drangen die schlanken Finger des Slytherin in den heißen Körper seines Geliebten vor und er wünschte sich bereits jetzt dort zu sein, wo seine Finger waren. Wünschte sich diese Hitze, diese Enge zu spüren und doch musste er sich zurückhalten. Der Dunkelhaarige kannte den Körper seines Geliebten in und auswendig. Er wusste genau, welche Stellen er liebkosen musste, um den den Blonden wahnsinnig zu machen. Ein dieser Stellen war an Dracos Hals, direkt unterhalb seines Ohrs. Sanft saugte er daran, während er immer wieder jenen süßen Punkt im Innern des blonden Drachen neckte und diesem damit ein lautes Stöhnen entlockte. „Blaise... bitte...“, bettelte Draco leise und schloss die Augen. Niemanden würde er jemals um etwas bitten, vielleicht noch seinen Vater, aber ansonsten galt dieses Privileg einzig und allein Blaise. Seinem Geliebten, seinem Mann, seinem Partner, seinem ein und alles. „Dray... wenn ich dich jetzt nehme... verletze ich dich.“, versuchte Blaise ihn von der Idee abzuhalten, doch Draco schüttelte den Kopf und legte seine Hände an die Wangen seines Geliebten. „Nie und nimmer, könntest du etwas tun, das mich verletzt. Bitte...“, hauchte er leise und blickte ihm dabei in die Augen. Ein Schauer durchfuhr Blaise. Er konnte nicht länger, nein, er wollte seine blonden, kleinen Drachen. Langsam zog er seine Finger zurück, befeuchtete sein hartes Glied mit etwas Spucke und positionierte sich. „Ich liebe dich.“, raunter er Draco entgegen, während er sich langsam in ihm versenkte. Ja er hatte es vermisst, ja er genoss es und er liebte es. Er war süchtig danach! Der Blonde stöhnte laut auf, mehr vor Schmerz, als vor Lust. Dennoch presste er leise „Beweg... dich...“, zwischen seinen Lippen hervor und sein Geliebter kam diesem Bitten nach, zum Glück. Nach kurzer Zeit spürte Draco Lust in seinen Körper zurückkommen. Lust, die sich rapide steigerte. Lust, die ihn fast wahsinnig machte und ihn immer wieder laut aufstöhnen ließ. „Blaise... mehr...“, hauchte er leise und der Dunkelhaarige, der sich bis jetzt zurückgehalten hatte, bewegte sich schneller. Stieß leidenschaftlicher zu und genoss jede kleinste Berührung. Zabini wollte diesen Augenblick genießen, bis zur letzten Sekunde auskosten, und dennoch konnte er sich kaum noch zurückhalten. Viel zu empfindlich war er geworden, aufgrund der langen Enthaltsamkeit. „Dray...“, hauchte er leise, während er dessen Glied mit seiner Hand umschloss und ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss heranzog. //Nicht... ah...//, dachte Draco bei sich, während sie sanften Lippen seines Geliebten ihn leidenschaftlichen liebkosten, er konnte sich doch ohne nicht zurückhalten, doch diese leichte Massage gab ihm den Rest. Mit einem lauten Aufstöhnen verkrampfte er sich und ergab sich seinen Gefühlen. Blaise, der die Enge um seine Erektion deutlich spürte, konnte nicht anders. Auch er ließ sich von seinen Gefühlen treiben und erlag diesen schlussendlich. ~*~ Harry saß gemeinsam mit Lucius im Wohnzimmer und kümmerte sich um Thomas. Er fand den Kleinen einfach und wünschte sich mehr denn je ein eigenes Kind. Lucius, der den Wunsch seines Partners deutlich erkannte, lächelte nur. „Im Urlaub mein Engel... da werden wir es versuchen, was meinst du?“, wollte er wissen und lächelte. Harry nickte. „Ja, das wäre schön.“, erklärte dieser und küsste sanft seinen Ehemann. „Hast du dir schon überlegt wo es hingehen soll?“, wollte der Blonde wissen. Seit gestern waren seine Bedenken was Harry und seine momentan eingeschränkte Bewegungsfreiheit betraf, vergessen. „Irgendwo ans Meer.“, erklärte der der Dunkelhaarige. „Der Rest ist mir egal.“, setzte er noch hinzu. „Das wird sich einrichten lassen.“, flüsterte Lucius, als er die Arme um seinen Geliebten legte und über dessen Schulter seinen Enkel betrachtete. Womit hatte er sich nur dieses Glück verdient?! *************** A/N Jaaaaa das wars... T_T vorerst zumindest. Ich werde sicher noch irgendwann was über den Urlaub schreiben, aber momentan bin ich zeitlich etwas ingespannt... Fernstudium, Arbeit, etc. so dass es wirklich schwierig ist und für seine FF wie Seelenpartner brauch ich schon etwas Zeit. Will die net im Schnellverfahren schreiben... dass soll man schließlich genießen *g* Ich hoffe, euch hat es bisher hier hin gefallen? Jedes Pairing hatte ja mal seinen Auftritt XD von daher, dafürte jeder auf seine Kosten gekommen sein. Ich sag jetzt erst mal bye, bye... bis bald ^.^ Mary Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)