Feels like Love von SesshomaruFluffy (Sess&Kago) ================================================================================ Kapitel 3: ~Kogas großer Auftritt~ ---------------------------------- Sonnenstrahlen weckten die Miko etwas unsanft und ließen sie aufschrecken. Müde sah sie sich um. >Nanu, wo bin ich??? Ach ja, ich ziehe ja mit Sesshomaru durch die Gegend... Zum Glück hat der nicht gesehen, was ich geträumt habe!< Bei diesem Gedanken errötete sie leicht. Sie spürte immernoch seine Lippe auf ihren eigenen, wie er sie verwöhnt hatte... Schwärmerei, mehr nicht! Warum sollte dieser Kühlschrank nett zu ihr sein? Und wieso in Gottes Namen sollte er sie küssen? So ein hirnverbrannter Unsinn! M-Moment mal! Was war denn das? Sie schaute an sich herab. Unmöglich! Jetzt war es klar, warum sie nicht erfroren war! >Das ist Sesshomarus Pelz!! Oh, oh! Hab ich mir den geklaut oder hat er ihn mir gegeben als ich schlief? Ich tippe eher auf die zweite Variante.< Er hatte ihr SEINEN Fluffy, wenn man ihn so nennen konnte, gegeben? Einfach so?! Dabei waren sie doch früher Feinde gewesen, hatte er das schon komplett vergessen? >Nicht ausflippen! Er hat dich ja nicht geheiratet... Warum habe ich eigentlich solche Träume und Gedanken, in denen ein eiskalter Youkai die Hauptrolle spielt?< "Wir gehen weiter." sagte eine tonlose, aber durchaus attraktive tiefe Stimme. Kagome hätte fast aufgeschrieen. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass Sesshomaru hinter ihr stand! Seine kühlen Augen schienen sie förmlich zu durchbohren. Aber es war nicht unangenehm, im Gegenteil! Ein Gribbeln kam in ihr auf, sie konnte sich nicht von diesem Seelenspiegeln befreien. Als er dann die Hand zu ihr ausstreckte, wurde ihr Puls schneller und ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust. Sie erlebte eine herbe Enttäuschung, als er lediglich seinen Pelz aufhob und über seine rechte Schulter legte. Was hatte sie sich auch gedacht? Youkai bleibt Youkai! "Kagome-sama, kommst du?" rief Rin, als die Miko sich immer noch nicht bewegte. "Äh? Oh! W-Wartet!" meinte sie stotternd und sprang auf. Sesshomaru war längst einige Meter vorgegangen, dichtgefolgt von Jaken. Nur Rin hatte mit Ah-Uh gewartet. "Puh! Danke, Rin-chan!" sagte die Schwarzhaarige verlegen. "Kein Problem, Kagome-sama!" erwiderte die Kleine und krabbelte auf den Rücken des Reitdrachen. "Ach, ähm, du musst mich nicht so höflich ansprechen, weißt du?" Rin legte den Kopf schräg. "Kagome-san?" fragte sie dann unsicher. "Schon besser!" Die Miko lächelte. Es war ihr erstes herzhaftes Lächeln, dass seit der schmerzhaften Trennung mit Inuyasha, über ihre Lippen kam. Das kleine Mädchen an ihrer Seite hielt kurz inne, als sie das sah. "Es geht dir besser, schön." "Wie?" wollte Kagome wissen. Sie wusste nicht, wovon die Rede war. "Du hast ein hübsches Lachen, solltest du öfter machen." Mit offnem Mund nickte die Angesprochende. "Wie alt bist du, Rin?" Nach kurzem Zögern kam die überraschende Antwort: "8 Jahre, wieso?" "Ähä, nur so!" blockte die junge Frau ab. >Wie beängstigend! So was habe ich noch nie von einem Kind gehört! Was wohl passiert wäre, wenn Sess... Da, schon wieder! Warum? Ich denke zu viel über ihn nach!" Doch sie sollte nicht allzu viel Zeit mehr haben, sich über Mr. Eisklotz Gedanken zu machen, noch nicht jedenfalls. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken und sie sah sich ruckartig um. Hinter ihr im Gebüsch hatte sich etwas beweckt, etwas Großes!!! >Entweder leide ich unter Verfolgungswahn oder da ist wirklich jemand!< dachte sie und schnappte sich, total unauffällig wohlbemerkt, die Zügel von Ah-Uh. "Kagome-san? Was ist?" fragte Rin. Sie bekam ein bedrohliches Knurren als Antwort. Aus Gewohnheit wandte sich Kagome an ihre Gefährten und rief laut: "Da ist etwas!" Die Angst, die in ihrer Stimme mitschwang, war nicht zu überhören. Doch sie war nicht die Einzige, die ihren Verfolger bemerkt hatte. Sesshomaru sprang in die Höhe und schlug mehrmals mit seiner Energiepeitsche auf die Büsche ein. "Komm raus oder ich ziehe andere Seiten auf, Wolf." sagte er mit dunkler Miene, als er wieder sicher auf dem Boden landete. >Wolf? Doch nicht etwa...?< dachte Kagome. Aber da trat auch schon ein junger Mann aus dem Unterholz. "Koga-kun!" entfuhr es der Miko. Sie starrte den Anführer der Wolfsdämonen ungläubig an. Was machte er hier? Jaken hatte sich inzwischen vor Rin und Kagome hestellt. Sein Herr hätte es sicher nicht gerne gesen, wenn er einfach vor Angst davon lief. Dazu hätte er jetzt nämlich Lust gehabt. Sesshomaru und Koga waren schon einmal aufeinander gestoßen. Damals war es ohne einen Konflikt ausgegangen, doch der Blick des Jüngeren war ganz anders als damals! "Was willst du?" fragte der Inu-Youkai in der üblichen Kälte. Koga schien das wenig zu beeindrucken. Er schielte zu Kagome rüber, die sprachlos war. "Lass sie gehen, du arroganter Köter! Hast du ihr etwas angetan? Rede schon!" Jaken stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. War der Kerl lebensmüde? Den Herrn der westlichen Ländereien einen Köter zu nennen war schlimm, aber das Wort arrogant noch davor zu setzen, war tödlich! Kagome hatte das auch gedacht. Sie reagierte schnell genug, um Kogas Leben zu retten. "A-Aha! Du denkst, ich wäre in Gefahr? Ha, ha! So ein Quatscht! Ich bin freiwillig hier, keine Sorgen!" sagte sie und versuchte locker zu klingen. Das gelang ihr nicht so ganz. Ihre Improvisierung fiel auf und der Erzrivale von Inuyasha, was die Liebe betraf, war noch nicht ganz überzeugt. "Wirklich? Sesshomaru, ist das die Wahrheit?" Die Miene des Lords verdunkelten sich noch mal um einige Grad, falls das überhaupt möglich war. "Klar! Es ist die Wahrheit, du kannst beruhigt gehen!" redete unbeeindruckt Kagome weiter, dabei setzte sie ein zuckersüßes Lächeln auf. Koga kam ihr bedrohlich nah. Jaken fühlte sich ignoriert, weshalb er sich nun einmischte: "Bleib wo du bist!" "Was willst du, Glubschauge?" giftete Koga zurück. Er kickte den Kröterich einfach zur Seite und hatte somit freie Bahn zu der Miko. Sie lächelte ihn gezwungen freundlich an. >Geh endlich... oder du bist tot!< dachte sie, als er ihre zarten Hände in seine nahm. "Ich komme dir sofort zur Hilfe, wenn der Kläffer frech wird, ruf mich dann, ja?" Sie nickte verklemmt, ihre Stimme versagte nämlich gerade. Sesshomaru war kurz davor auszurasten, dass sah sie an dem roten Glanz in den sonst so goldenen Iriden. "Bis dann!" trällerte der Wolf . "Tust du mir einen Gefallen? Wenn du Inuyasha treffen solltest, dann sag ihm nicht, dass ich bei Sesshomaru...-sama bin, bitte?!" Den Suffix hängte sie wohl bedacht noch hinten dran. "...Okay." meinte er etwas verwirrt, verschwand dann aber in seinem Wirbelwind. Jaken stöhnte erleichtert auf. Sein Herr hatte sich bereits zum Gehen gewandt. >Hätte ich mir das auch nur 10 Sekunden länger anhören müssen, dann gäbe es jetzt eine Leiche mehr auf der Welt!< dachte der stolze Youkai und sah die Miko aus den Augenwinkeln heraus an. Sie unterhielt sich wieder angeregt mit Rin. >Vielleicht habe ich das Weib unterschätzt?< Es war nachmittags, als Sesshomaru plötzlich stehen blieb. Dieser Stopp brachte Kagome ganz schön in Bedrängnis! Sie wäre beinahe gegen den Silberhaarigen geprallt, wenn sie nicht blitzschnell abgebremst hätte. "Was hast du... äh, habt Ihr?" fragte sie versucht höflich. "Naraku." Es war nur ein Wort, aber er sprach es so hasserfült aus, dass die Miko schluckte. "Wer?" fragte Rin naiv, sie wusste ja nicht, dass dieser Mann damals für ihre Entführung verantwortlich gewesen war. "Dummkopf, der Typ hat dich doch gekidnappt!" keifte Jaken. "Wollt Ihr ihn verfolgen... dumme Frage, natürlich ja?!" verbesserte sich Kagome kopfschüttelnd. "Du kommst mit, Weib." kam es monoton von dem Lord. "Weib? Ich habe einen Namen!" Sie hielt sich schnell die Hand vor den Mund, um nicht weiter zu sprechen. Oha! Sie war selbstmordgefährdet! "Strapazier meine Nerven nicht noch mehr, verstanden?" Er klang eiskalt, sie nickte nur schwach. Tief in ihrem Inneren wollte sie ihn nie mehr so wütend machen und sie wollte vor allem nicht mehr so von ihm angeschaut werden. Kalte, nein, gefrierpunkt kalte Augen raubten ihr gerade den Atem. "Jaken, du bleibst mit Rin hier." befahl Sesshomaru seinem Diener, der widerstandlos zustimmte. Er wollte schließlich weiter leben, im Gegensatz zu der Miko, die seiner Meinung nach verrückt war. >Jetzt jage ich also wieder Naraku... Doch dieses Mal habe ich einen gereizten Kühlschrank an meiner Seite. Tolle Aussichten, ich könnte heulen!< dachte Kagome. ********************************************************************************** Hoffentlich ist das Kapitel länger geworden... Ich bin nämlich süchtig... und zwar nach euren Kommis^^ Danke nochmal! *verbeug* *knuddel* SesshomaruFluffy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)