accept the dare von Cedrella (DM/HG (ich update wieder :D)) ================================================================================ Prolog: prologue - at the beginning ----------------------------------- Renonciation: Die Charas gehören der lieben guten J. K. Rowling, alles andere irgendwie... auch. x__x Aber meine Ideen nicht. - Muahaha! Übrigens: Zaubersprüche und Büchertitel sind auch von Joanne ;_; .... *alles recherchiert* Attention: Es ist am Anfang extrem einschläfernd.. bitte gebt nicht gleich auf sondern quält euch durch den Prolog durch, ich versuchs auch kurz zu fassen ' Musique: Ich hab die meiste Zeit ne Umbrella Version von Vanilla Sky gehört Kann ich euch also nur empfehlen mal bei Youtube zu suchen. Ausserdem noch "Ozzy Osbourne - Dreamer", "The Verve Pipe - The Freshman" und "Plain White T's - Hey There Delilah", heißt aber nicht das die Lieder gut zu diesem Teil hier passen D: ... Alles was bissl gruselig und schaurig ist - vllt ein Soundtrack, würde glaub ich gut passen :) Autre: Ist meine erste Harry Potter Fanfic *_* Ich weiß nicht wo sie startet, kann euch keinen direkten Zeitpunkt sagen, also kein Jahr oder so. Ich weiß es einfach nicht. Allgemein hab ich ein bisschen was zurechtgedreht, bspw. lebt Dumbledore hier noch - sowie eig alle anderen die in 7 sterben - lest und urteilt einfach selbst. Wenn etwas nicht mit den Büchern übereinstimmt entschuldigt das bitte v.v' Sonst.. viel Spass :D (btw garantiere ich auch kein Stück für Rechtschreibung sowie Zeichensetzung .....xD) Am Ende sind alle vorkommenden Zaubersprüche nochmal erklärt! Achja, ist natürlich Dray x Herm (Ich hab 1-6 alle auf Deutsch gelesen, deshalb Hermine, nicht Hermione..) +++ Hermine genoss den milden Spätherbstabend, der wie ein Tsunami über sie hereinbrach als sie aus dem imposanten Gebäude heraustrat. In ihren Händen hielt sie, fest umklammert wie ein Heiligtum das es zu schützen galt, ein Bündel dicker, alter Bücher. Sie holte tief Luft, orientierte sich einige Sekunden und lief dann links, den Umweg. Auch wenn es ein Umweg und sie sonst eher ein Liebhaber der Korrektheit, Ordentlichkeit und Schnelligkeit war, so hatte sie nichts dagegen in diesem Falle eine Ausnahme zu machen. Sie hatte, teils auch zu ihrem Leidwesen, Ferien, das bedeutete immerhin 2 Monate lang Schulfrei. Die Hausaufgaben hatte sie innerhalb der ersten zwei Wochen erledigt, inklusive der Extrahausaufgaben, die für sie mehr Segen als Fluch darstellten. Nichts ging ihr über Bildung, es war wie eine Droge geworden. Andere nahmen Alkohol wie Elfenwein oder Feuerwhiskey, Zigaretten oder sonstige Drogen, sie las Bücher und verbrachte ihre freie Zeit in Bibliotheken oder Museen. Schon jetzt freute sie sich wieder auf die Schule, auch des Unterrichts wegen, was für andere beinah so schlimm war wie ein Besuch beim Zahnarzt - mit unendlich langen Wartezeiten. Vielleicht lag es ja daran, dass Hermines Eltern Zahnärzte waren? Das Mädchen schlenderte gemütlich die belebte Hauptstraße entlang. Hier in der Welt der Muggel war nichts von der angespannten, ja beinahe ängstlichen Atmosphäre der magischen Welt zu spüren. Dort war es in diesen Tagen fast unerträglich geworden. Alles erinnerte an das, was kommen würde, weil es unabwendbar geworden war. Es war wie die Ruhe vor einem gewaltigen Sturm, wie die Gewissheit das es kein Happy End in der Geschichte geben würde, als Stünde man mit einer Waffe im Rücken am Abgrund. Drückend, quälend, zerstörend. Doch hier, in der Nichtmagischen Welt, wusste keiner Bescheid. Keiner ahnte, wieviele Morde auf das Konto der Todesser gingen. Keiner ahnte, dass sogar die in letzter Zeit rapide ansteigende 'Unfallszahl' einfach nur vertuschte Massenmorde von skrupellosen Muggelhassern waren, die Voldemort auf die Menschheit losgelassen hatte. Es gab unzählige Todesser, die sich wieder zu dem dunklen Lord bekannt hatten und die ihre Söhne und Töchter mitgerissen hatten in diesen unseriösen Zirkel schwarzer Magie, welcher sich Rund um den Fürsten der Dunkelheit scharte. Sie waren wahrscheinlich - wenn nicht sogar mit absoluter Sicherheit - mehr, als vor Voldemorts Verschwinden. Denn zu den Todessern kamen unzählige Inferi, Dementoren, welche aus Askaban geflohen waren und normale Zauberer und Muggel die durch den Imperius Fluch zu absolutem Gehorsam verpflichtet waren. Und vorallem ahnte keiner dieser unschuldigen Kreaturen, wie nah die Gefahr war. Hier, in der Muggelwelt war alles einfach, alles war simpel und durch- wie überschaubar. Keine sichtbare Gefahr, und wenn man sie doch spürte, so zeigte man es nicht. Eine Welt naiven Friedens, in welcher der Krieg einfach verdrängt wurde indem keiner an ihn dachte. Sie durchquerte einen kleinen Park, lief die lange Allee entlang und kam schließlich, fast ein bisschen enttäuscht, dass ihr Spaziergang schon zu Ende war, am Haus ihrer Eltern an. Es war ein altes aber gepflegtes zweistöckiges Einfamilienhaus. Die Fenster waren, wie die Eingangstüre, groß und aus massivem Holz in das hier und da schöne Muster und Figuren geschnitzt worden waren. Die Fassade war in mattem Braun gehalten, das Dach in üblichem Ziegelrot. Umgeben war das Haus von einem bepflanzten Gelände, dass ein Gärtner nicht besser hätte pflegen können. Man sah, dass ihre Eltern wohlhabend waren, aber trotz allem wirkte es nicht protzig. Ohne lange nachzudenken, stieß das Mädchen die Gartentüre auf, lief den gepflasterten, schmalen Weg bis zur Haustüre und schloss diese auf. * Sie zog ihre Schuhe aus, schmiss ihren beigen Mantel achtlos auf die Garderobe und lief zügig ihn das Wohnzimmer der Familie. "Hallo Mum, hallo Dad!" warf sie ihren Eltern entgegen, die gerade zu Abend aßen. "Hallo Schatz!" ihre Mutter lächelte ihr freundlich entgegen, ihr Vater nickte ihr wohlwollend zu. "Du bist heute aber spät!" Mrs Granger sah ihre Tochter vorwurfsvoll an und ein zweideutiges Glänzen in ihren Augen deutete Hermine was in etwa in dem Kopf ihrer Mutter vorgehen könnte. "Ich bin heute durch den Park gelaufen, es ist so schönes Wetter." sagte das brünette Mädchen gleichgültig, wollte so mit ihrem Ton klarmachen das es nichts zu bedeuten hatte dass sie später war. Doch sie sah das breite grinsen auf den Gesichtern ihrer Eltern, dass ihr zeigte, wie wenig sie ihr glaubten. "Warst du wirklich nur in der Bibliothek?" ihr Vater zog fragend eine Augenbraue nach oben und seine warmen, dunkelblauen Augen ruhten beharrlich auf ihrem feingeschnittenen Gesicht. "Ja, Daddy. Ich hab einen Ferienjob, da kann ich nicht einfach so fehlen und.. - was weiß ich, was ihr denkt - machen." etwas empört über das Misstrauen ihrer Eltern schnaubte sie auf, schnappte sich ein Stück Toast und ging zur Tür. Im Rahmen blieb sie stehen und drehte sich um. "Ich bin dann oben, ich möchte noch ein bisschen lesen!" ein wohlwollendes Nicken ihrer Eltern und schon war sie auf der Treppe, die auf ihr Zimmer führte. Die beiden Erwachsenen tauschten einen vielsagenden Blick. Typisch Hermine. * Nachdem sie die Bücher auf ihrem Schreibtisch abgelegt hatte schnappte sie sich ihre neueste Eroberung - ein sehr kompliziertes Buch aus der magischen Welt mit dem Titel "Theorien transsubstantieller Transfiguration" -, schmiss sich damit auf ihr Bett direkt in ihre weichen Kissen und fing an zu lesen. Ein paar Minuten später war sie vollkommen darin versunken und bemerkte nicht mehr, was um sie herum geschah. Sogar als ihre Mutter drei Stunden später zu Bett ging und vorher nochmal Gute Nacht wünschen wollte, blickte das Mädchen nur kurz gedankenverloren auf und las dann vollkommen vertieft weiter. Erst als sie beinah in den Schlaf hinübergeglitten wäre, schaffte sie es sich von dem Buch zu lösen und legte es seufzend zur Seite. Sie zog sich um und innerhalb weniger Minuten lag sie in ihrem Bett und genoss die Wärme, die sich langsam wie ein angenehmer Schauer um sie herum ausbreitete. Sie bewegte ihre Füße ein bisschen damit auch diese sich langsam unter der dicken Daunendecke aufheizen konnten und seufzte wohlig, als sie sich entspannt in das dicke kissen zurücklehnte und darin einsank wie in Watte. Ihre rechte Hand wanderte, wie tausende Nächte zuvor, zum Schalter ihrer Nachttischlampe und Sekunden später fraß die Dunkelheit das letzte bisschen Licht. Nicht viel später war Hermine einem tiefen Schlaf entglitten. * Es war tief in der Nacht, dicke Regentropfen prasselten gleichmäßig gegen die schweren Hauswände und Fenster und der Sturm bog die Bäume auf dem Gelände so stark, dass sie gelegentlich gegen das Haus schlugen als wollten sie dieses auf diese Art und Weise zum Einsturz bringen. Doch dank der gut isolierten Wände drang kaum etwas von dem monotonen Lärm in das Innere und die ganze Familie Granger lag in einem tiefen und erholenden Schlaf. Bis plötzlich ein Krachen die Ruhe schnitt und Hermine senkrecht im Bett saß. Hatte sie sich das eingebildet? Ängstlich blickte sie um sich. Es war stockfinster, allein die Form ihrer Hand konnte sie erahnen, wenn sie sie vor sich hielt. Augenblicklich wünschte sie sich ihren Zauberstab her, doch diesen hatte sie in ihrem Schreibtisch in einer Schublade vergraben und wollte ihn dort die Ferien eigentlich auch ruhen lassen. Immerhin waren ihre Eltern Muggel und in der nicht-mahischen Welt brauchte sie eigentlich keine Magie. Ihre Hand glitt vorsichtig aus dem Bett um links von diesem auf dem Boden nach einer Taschenlampe zu suchen, vergebens. Sie tastete sich voran, immer weiter in die Dunkelheit und stets darauf bedacht, keine Geräusche zu machen. Sogar den Atem hielt sie flach. Eigentlich war sie wenig abergläubisch aber im Dunklen hatte sie sich schon immer gefürchtet. Jetzt hatte sie ihre Taschenlampe, gerade wollte sie nach ihr greifen als etwas weiches ihren Arm striff. Sie quiekte erschrocken auf, riss ruckartig ihren Arm zurück, knipste die Lampe an und... seufzte erleichtert. "Krummbein!! Musst du mich so erschrecken?" der Kater miaute laut, sprang aufs Bett und rollte sich an dem Fußende zusammen. War das Geräusch von ihm gekommen? Wahrscheinlich. Ruhe bewahren. Was soll hier in der Muggelwelt schon passieren!? Sie lehnte sich erleichtert zurück. Dann konnte sie wohl weiterschlafen, dachte sie sich, wog sich in Sicherheit und verdrängte alle Gedanken an alles Böse, was sie schon gesehen oder worüber sie in Büchern gelesen hatte. Bis es erneut knackte. Das konnte diesmal nicht Krummbein gewesen sein, denn dieser hatte sich nicht von der Stelle bewegt und das knacken schien vom unteren Teil des Hauses zu kommen. Schlagartig befiel sie eine Gänsehaut und nur zögerlich schlug sie die warme Decke zurück. Die kälte, die sie nun umgab ignorierte sie, genau wie das Zittern, geschickt. Sie knipste die Taschenlampe an, schlüpfte in ihre weichen plüsch Hausschuhe die neben dem Bett standen und stand wackelig auf. Vielleicht war ja nur einer ihrer Eltern etwas trinken oder auf der Toilette. Aber sicher war sicher und sie bemerkte neben der bitteren Angst auch noch den Beigeschmack der Neugier, der sich dazugemischt hatte. Vorsichtig tastete sie sich voran, beleuchtete mit dem schwachen Kegel der Taschenlampe ihr ganzes Zimmer, bevor sie es wagte zu ihre, Schreibtisch zu laufen und dort nach ihrem Zauberstab zu suchen. Als sie ihn gefunden hatte, wisperte sie ein leises "Lumos!" und stellte die Taschenlampe zurück. Dann schluckte sie einmal schwer und öffnete leise ihre Zimmertüre. Wenn ihr Zimmer dunkel gewesen war, dann war der Gang ein schwarzes Loch. Nichts konnte sie erkennen, es war als wäre sie plötzlich erblinded. Sie schlüpfte durch die Türe und schloss diese sanft hinter sich. Während sie den Gang entlang lief passierte sie auch das Schlafzimmer ihrer Eltern. Bloss keinen Lärm machen...! Leise tippte sie die Türe an und wisperte "Impertubatio". Jetzt würden sie zumindest nicht geweckt werden, falls sie versehentlich Lärm machen würde. Immerhin wollte sie ihre Eltern nicht so erschrecken. Als sie an der Treppe angekommen war, wagte Hermine es kaum, die grelle Spitze des Zauberstabs auf diese zu richten denn falls dort unten etwas - oder jemand - war, wollte sie ihn nicht warnen oder auf sie aufmerksam machen. Deswegen dämmte sie den Lichtkegel mit ihren Händen und schlich sich Schritt für Schritt den Gang entlang. Vorsichtig versuchte sie die Dielen, die knackten zu umgehen und auch sonst kein weiteres Geräusch zu machen. Als sie an der Treppe, die unweit von ihrer Türe angelangt war, schielte sie nervös über das Treppengeländer in die Tiefe. Alles duster, erinnerte an den Verbotenen Wald oder einen tiefen See, dessen Grund von oben auch einfach nur tiefschwarz schien. In diesem Moment verfluchte sie den Ordnungswahn ihrer Eltern, denn bevor diese zu Bett gingen ließen sie stets alle Jalousien im Haus herunter. So kam es, dass nichtmal das Licht der Straßenlaternen eindringen konnte. Aber es schützte auch vor potentiellen Einbrechern, was Hermine noch einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Wer hatte es geschafft, ins Haus einzudringen, wo doch alles so gesichert war? Hatte man sie entdeckt? Würde sie gleich von einem Schockzauber in ihren Rücken getroffen werden, verschleppt und getötet, sowie so viele andere Muggelstämmige? Ängstlich blickte sie um sich. Aber sie konnte nichts erkennen. Wieso war sie nur nicht im Bett geblienen, hatte die Decke fester über ihren Kopf gezogen und sich keinen Gedanken über eventuelle halluzinationen geschert? Doch zu spät. Da musste sie jetzt durch. Schwer schluckend setzte sie einen Schritt vor den anderen und glitt vorsichtig und leise Stufe für Stufe hinunter, den Zaubestab wie eine Waffe bereit vor sich gestreckt und trotzdem mit einer Hand das Licht abschirmend. Es schien ihr wie eine Ewigkeit, bis sie das Ende der Teppe und somit das Erdgeschoss erreicht hatte. Ihre Augen glitten durch die ganze Wohnung, suchten alles unruhig ab und bleben nicht selten an Schatten hängen, die nur das Licht ihres Zauberstabs an Möbelstücken warf. Einmal hatte sie zusammengezuckt, als sie versehentlich über die Kante eines Teppichs gestolptert war und durch ruckartig zuckenden Schatten, der von einer ebenso ruckartigen Bewegung ihrerseits herrührte, erschrocken war. Sie hatte sich selbst den Mund zuhalten müssen um nicht aufzuschreien und so die gesamten Bewohnter der Nachbarschaft zu wecken. Ihr Herz raste und es dauerte eine Weile bis das Pochen in ihrem Kopf leiser wurde und auch ihr Atmen sich wieder beruhigte. Solange blieb sie regungslos stehen, dann lief sie leise weiter, jetzt noch ängstlicher und noch aufgestachelter als zuvor. * Leise trat sie in das Wohnzimmer der Familie, warf einen verstohlenen Blick zum Kamin und - entdeckte dort davor Spuren von verstreuter Asche. Es schien als sei jemand durch das Flohnetzwerk gereist und hier heraus gekommen. Aber das war vollkommen verrückt. Dieser Kamin war doch gar nicht angeschlossen, das konnte doch gar nicht sein. Trotzdem glaubte sie Fußabdrücke zu erkennen, die von dem Kamin wegführten und ein schauriges Drücken machte sich in Hermines Magengegend breit. Ist tatsächlich jemand im Haus?? Plötzlich knackte es erneut, direkt hinter ihr. Sie zuckte heftig zusammen, wirbelte herum, umklammerte den Zauberstab und hielt ihn direkt in das Gesicht von.. "Mal-!!". Draco Malfoy hatte schnell reagiert, drückte der geschockten Hermine seine linke Hand auf den Mund und erstickte so ihren Ausruf im Keim. Das Mädchen keuchte erschrocken auf und wollte sich wehren, doch er hielt sie eisern fest, drehte sie um und drückte sie an seine rechte Schulter. Dabei fiel ihr der Zauberstab aus der Hand und erlosch. Das Zimmer war beinah in vollkommene Dunkelheit getaucht. Das Mädchen zappelte, wollte sich wehren, doch sie war nicht dumm und als sie merkte das vergeblich war hörte sie damit auf und konzentrierte sich, um einen Ausweg aus ihrer momentan sehr misslichen Situation zu finden. Zu viele Fragen schossen ihr durch den Kopf. Was tat Malfoy hier? Wie verdammt nochmal hatte er es geschafft herein zu kommen?! Und wieso? Wieso war er in einem Haus voller "Schlammblüter", die er doch verachtete? Wieso hielt er sie fest? Wieso hielt er seinen Zauberstab wie eine Waffe vor sich, und wieso zielte er damit nicht auf sie, sondern auf.. auf was zielte er überhaupt? Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, versuchte mit ihren Fingern die seinen von ihrem Mund zu schieben aber, dass musste sie zugeben, er war um einiges Stärker als sie. "Aparecium!" Malfoys aggressive Stimme erinnerte an einen Peitschenhieb, der schnell, unbarmherzig und mit einem lauten, zischenden Geräusch aufschlug. Dabei zielte er mit seinem Zauberstab auf eine bestimmte Zimmerecke, die Hermine nicht sehen konnte, weil Draco sie in die andere Richtung drückte. Es war fast als wollte er sie schützen. Hermine fühlte, wie sich all seine Muskeln anspannten. Immernoch krallten ihre schmalen Hände sich in seine Linke, die ihren Mund eisern bedeckte und nicht den Anschein machte nachzugeben. "Oh, ein Vampir also." Diese Tonlage war Hermine nur allzu bekannt. Spöttisch und hochnäsig, gleichzeitig niederschmetternd, überheblich und immer mit einer gewissen Freude am Bloßstellen anderer. Sie hatte das passende Grinsen dazu schon so oft gesehen und auch jetzt wusste sie, dass es da war, ohne in Draco's Gesicht blicken zu müssen. "Hahaha!" der Vampir, oder was auch immer es war - Hermine glaubte Draco mit seiner Feststellung, denn sie war sich sicher die langen Reisszähne und die kalten blauen Augen kurz aufblitzen gesehen zu haben -, gab ein hinterlistiges Lachen von sich. Dann sprang er auf Draco zu. "Ich mach dich fertig, mieser Verräter!" Dieser wich gekonnt aus, zog Hermine mit sich nach hinten und sprach einen Fluch, verfehlte jedoch sein Opfer, dass ebenso gekonnt auswich und schon wieder anstalten machte anzugreifen. Draco stieß das Mädchen von sich, die Gefahr das sie anfangen könnte zu schreien sobald er ihren Mund freigab ignorierend, und schob sie hastig in die Richtung einer Ecke des Raumes, die am weitesten von dem Vampir weg war. "Bleib ruhig!" schnarrte seine Stimme als er ihr ängstlich verzogenes Gesicht sah und ein Grinsen umspielte dabei seinen Mund. Dieses erlosch aber sehr schnell, denn während er Hermine aus der Schusslinie gebracht und dem Vampir für Sekundenbruchteile den Rücken zugewendet hatte, hatte dieser Anlauf genommen und war direkt auf Draco gesprungen. Jener brach unter dem Gewicht zusammen, knallte auf den harten Boden und gab einen wütenden, erstickten Laut von sich. Er hustete stark und etwas Blut lief ihm aus dem Mundwinkel, wahrscheinlich hatte er sich auf die Zunge gebissen. Aber am Ende seiner Kräfte war er noch lange nicht. Während der Vampir versuchte, seine Spitzen Krallen in Dracos Rücken zu hauen, traf ihn ein Non-Verbaler Zauber von Draco, der seinen Zauberstab über seine Schulter direkt in das Gesicht des Vampirs gehalten hatte. Schreiend flog der Getroffene zurück und knallte mit lautem Krachen direkt in die Schrankwand im Wohnzimmer von Familie Granger. Hermine zuckte entsetzt zusammen. Hoffentlich hatten ihre Eltern nichts mitbekommen. Sie hatte zwar die Türe verzaubert, aber nicht den ganzen Raum. Wenn sie wach werden würden ... Hermine wollte sich das nicht vorstellen. Draco stand geschwind auf, wischte ein bisschen Blut von seinem Kinn aber ließ dem Vampir keine Zeit sich zu erholen. "Incarcerus!" Fesseln kamen aus dem Zauberstab hervor geschossen und mit einem Geräusch wie ein Stab, den man schnell durch die Luft wirbelte, flogen sie direkt auf den Vampir zu. Wie Schlangen wandten sich diese magischen Seile um die Gliedmaßen des Wesens und machten es so vollkommen bewegungsunfähig. Jetzt war es an Draco gehässig aufzulachen. "Ein Vampir.. das ich nicht lache!" ein abfälliger Unterton schwang in Draco's Stimme mit. "Hat der dunkle Lord denn nichts besseres zu bieten..!?" Hermine zuckte bei diesen Worten zusammen. Der dunkle Lord? "Denkt er denn, er könnte jemanden mit so einer mickrigen Kreatur kleinbekommen?" sein verächtliches Seufzen schnitt den Raum. "Malfoy, du Verräter!" zischte der Vampir und seine Zähne blitzten ihm obszön entgegen. "Dich gegen den Mächtigsten zu stellen.. das wirst du bitter bezahlen!" der Vampir atmete heftig. Scheinbar waren die Fesseln sehr eng geschnürt. "Ach.. werde ich?" Draco zeigte ein fieses Grinsen. "Schade nur, das du das ganz sicher nichtmehr erleben wirst. Und jetzt, sprich, was willst du bei Granger? Was hat Voldemort davon, ein einzelnes Schlammblut aussaugen zu lassen?" Der Vampir grinste ihm, trotz der Aussichtslosigkeit seiner Lage, fies ins Gesicht. "Dir sag ich gar nichts, Verräter!" "Crucio." Ein lautes, schmerzverzerrtes Stöhnen erfüllte den Raum. Es klang als würde jemand zu Tode gefoltert werden. Draco grinste triumphierend bei den Schmerzensschreien und genoss es sichtlich, jemanden zu quälen. Hermine jedoch starrte geschockt in Richtung des Vampires. Sie stand etwa 2 Meter hinter Draco, der wiederum etwa 5 Meter von dem gefesselten Vampir entfernt war. "Malfoy!" sprach sie in den erschütternden Lärm von gequälten Schreien hinein, in der Hoffnung sie würden verstummen. Doch sie hielten an, wie das prasseln des Regens im Hintergrund. "Was?!" er fauchte ihr wütend entgegen, als hätte sie ihn bei etwas wichtigem gestört, seine Konzentration unterbrochen. "Hör verdammt nochmal auf damit!!" schrie sie empört, ging ein paar schnelle Schritte auf ihn zu und versuchte seinen Zauberstab zu erreichen, um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Er stieß sie an der Schulter von sich und schnaubte verachtend als sie stolperte und beinahe hingefallen wäre. "Misch dich nicht ein, Schlammblut." sprach er wütend und drehte sich zu dem immernoch schreienden Vampir um. Eine Bewegung mit dem Zauberstab und die schreie verstummten. Lediglich ein Winseln war noch zu hören. "Bastard..", wisperte der gefesselte und starrte Malfoy wütend an. Seine eisblauen Augen hatten begonnen sich zu verfärben. Längst waren sie nichtmehr Blau, sondern vielmehr Lila geworden. "Ich werde weiter machen, wenn du nicht bald Plauderst!" drohte Malfoy und klang dabei gar nicht allzu aggressiv. Vielmehr schien es ihn zu freuen jemanden in so ein Dilemma zu bringen. Allerdings wusste Draco, dass er nicht viel Zeit hatte. Er wusste um die Gefahren, die bei Vampiren bestanden. Aber er wusste auch, dass er wahrscheinlich sowieso nichts aus Voldemorts Handlanger herausbekäme. Die einzige, die zu diesem Zeitpunkt gar nichts wusste, war Hermine. +++ Zaubersprucherklärung ' Lumos - Sollte bekannt sein, lässt Licht aus der Spitze des Zauberstabs kommen. Impertubatio - Schützt vor Lauschangriffen, ich nehme an es 'isoliert' die Tür sozusagen. Aparecium - Macht Dinge sichtbar (in den Büchern meistens Tinte... xD') Incarcerus - Fesslungs Zauber, Seile kommen aus Zauberstab etc. Crucio - Ein unverzeihlicher, lässt das Opfer unglaubliche Qualen durchleben.. +++ N bisschen lang für nen Prolog oder? Ich entschuldige mich für die 204983905676 Relativsätze, die ich eingebaut habe -.- Manchmal sind die Sätze wirklich lang und kompliziert... teils auch grammatikalisch wohl voll daneben xD' Und Draco ist auch voll gemein und blutrünstig °_°; ....... EXCUSEZ MOI Ced :-* Commentez, s'il vous plaît :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)