Finding Home von cu123 (~ Sequel zu CotM ~) ================================================================================ Kapitel 25: "Uns ist es nicht gegeben, ohne jedes Bedauern durchs Leben zu gehen" --------------------------------------------------------------------------------- Finding Home (Teil 25) Titel: Finding Home Teil: 25/27 Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Das hier ist ein wichtiges Kapitel ^^ Disclaimer: not my boys, no money make… Greetings: @Lacu: Natürlich kann einem Anders nur leidtun *lach* Aber ich muss schon sagen, er hat sich seine Verletzungen wirklich selbst zuzuschreiben, wenn er es nicht lassen kann, mit Weiß zu spielen ^^ Mm, für jeden Kenner der Serie ist es nicht weiter schwierig zu erraten, welche Vision Brad hatte. Aber sie ist noch nicht vollständig gewesen ^.~ @F4-Phantom: Ganz offensichtlich wäre Brad schneller Instruktor geworden, wenn ich es so gewollt hätte *snicker* Schließlich bin ich immer noch diejenige, die die Fanfic schreibt. ^^ Aber selbst ich muss mich an den Rahmen dessen halten, was die Geschichte erzählen soll und ein Leben als Instruktor gehört bereits zum 'and they lived happily ever after' *zwinka* Ich will dir ja nicht zu viel versprechen, aber ich denke, in meiner nächsten Fanfic sieht es in Sachen Brad als Instruktor auf jeden Fall besser aus. Ah, es wäre ja auch seltsam, wenn Brad alles verstehen würde. Aber er versteht ja noch nicht einmal sich selbst so ganz. ^^ Es hat schon Spaß gemacht, diese Vision für ihn zu schreiben. Doch versetz dich mal in seine Situation, dann ist es nicht mehr so lustig *ehe* @Kralle: War das jetzt ein Wink mit dem Zaunpfahl? Wenn ich daran denke, wie lange ich jetzt schon Woche für Woche was hochlade, wird mir ganz anders. Aber da es ja RftS gibt, kannst du davon ausgehen, dass sich der Rhythmus auch nach CD und FH nicht ändert *lach* Ach was, das ist doch nur eine Ausrede. Inzwischen wisst ihr über Herrn Schneider fast so viel wie ich. ^^ Und jemand könnte ja eine leichte andere Version von ihm schreiben ^.~ Schließlich mache ich das mit jeder neuen Fanfic genauso ^^ @Jemma: Ich glaube, ich stehe mehr auf der Seite von 'andererseits auch nicht'. Auch wenn CD mich jahrelang beschäftigt hat und daher auch so schnell nicht loslassen wird, wird es ganz schön sein, mal ne Auszeit davon zu nehmen. Und da gleichzeitig FH vorbei ist, kann ich mich ganz auf meine neue Story konzentrieren ^^ Hm, wenn Brad schon im letzten Teil als geschwächt rüberkam, dann warte erst mal den heutigen Teil ab ^^# Und Anders verbringt auch gerne Zeit mit Brad, ohne in dessen Bett zu sein (was natürlich nicht heißt, dass er das nicht bevorzugen würde *grins*) Teil 25 „Uns ist es nicht gegeben, ohne jedes Bedauern durchs Leben zu gehen“ „Nun hast du mich aber lange genug auf die Folter gespannt.“ Anders griff nach der Fernbedienung und suchte nach einem bestimmten Sender. Was ihm endlich verriet, warum der Ältere heute überhaupt bei ihm aufgetaucht war. Anders hatte es sich zur Aufgabe gemacht, ihn für Fußball zu interessieren, war bisher aber nicht besonders erfolgreich damit gewesen. Mit einem kaum sichtbaren Lächeln setzte er sich neben Anders auf die Couch. „Es gibt aber nicht besonders viel zu erzählen. Anscheinend brauchen sie Aya für irgendetwas Wichtiges.“ Er zuckte mit den Schultern. „Oder vielleicht nicht ausgerechnet Aya, sondern jemanden, der wie sie ist.“ Graue Augen wandten sich ihm überrascht zu. „Und wie ist sie?“ „Woher soll ich das wissen? Mein Talent hat mir nur gesagt, dass ich mit Herrn Jansen sprechen soll.“ Anders sah ihn nachdenklich an. „Wer weiß, was für Arbeit es dafür im Verborgenen zu leisten hatte. Kein Wunder, dass du Kopfschmerzen bekommen hast.“ Kaum war das ausgesprochen, legte der Ältere eine Hand, die sich viel zu kühl anfühlte, auf seine Stirn. Oder seine Stirn war zu heiß, korrigierte er sich gleich darauf selbst. „Sag mir Bescheid, falls es dir wieder schlechter geht“, wurde er aufgefordert. „Keine Sorge, ich habe mindestens eine Woche Zeit, mich von dieser anstrengenden Vision zu erholen.“ Die leichte Ironie war unüberhörbar. Anders zog eine Augenbraue hoch. „Du hast als Belohnung auch Urlaub bekommen? Dann können wir ja zusammen was unternehmen.“ Ein Grinsen schloss sich dem an. Sein Herz schlug für einen Moment schneller und wie schon bei seiner Rückkehr von Herrn Jansen konnte er das Lächeln nicht aufhalten. Was Anders nicht entging. „Was verschweigst du mir?“ „Sieh doch selbst nach.“ So würde er wenigstens eine Bestätigung haben, ohne eine halbe Ewigkeit auf die Nachricht von Herrn Jansen warten zu müssen. Sein eigenes Talent hatte leider nichts dazu zu sagen, was ihn nicht wirklich wunderte. Und insgeheim war er vielleicht sogar froh, dass er auf diese Weise weiteren Kopfschmerzen entging. Anders’ Miene blieb zunächst blank, als der sich konzentrierte, wechselte dann zu Unglauben. „Du gehst nach Deutschland zurück?“ Aufgestauter Atem entwich ihm und plötzlich entspannt lehnte er sich zurück. „Herr Jansen hat gesagt, dass mein Versetzungsgesuch jetzt wahrscheinlich durchkommen wird.“ „Herr Schneider wird sich freuen.“ Sein Lächeln war zurück und endlich erlaubte er sich, wirklich über eine Rückkehr nachzudenken. Was ihn schnell zu einer unerwarteten Antwort auf Anders’ Bemerkung führte. „Nicht nur er. André garantiert auch.“ „André?“ Anders rechnete sichtlich nach, schüttelte dann den Kopf. „Natürlich, er kommt diesen Sommer aus dem Heim raus, nicht wahr?“ Ein Lachen stand auf einmal in den grauen Augen. „Sag bloß, er hängt immer noch so sehr an dir.“ „Er hat mir das Versprechen auf einen Kuss abgenommen“, meinte er in einem Anfall von Ehrlichkeit. Der Ältere starrte ihn zuerst nur an, lachte dann offen. „Typisch für dich, Crawford. Du bist einfach zu gutherzig.“ Er wusste nicht, was genau in ihm vorging, aber auf einmal echoten Worte von jemandem in seinem Kopf, an den er sich gerade nicht erinnern konnte. ‚Du bist ein guter Junge.’ Und daran schloss sich eine Erinnerung an, die hingegen viel zu klar war. „Bin ich das?“ Er hatte keine Ahnung, ob er die Frage an sich selbst richtete oder an Anders. Warum musste er ausgerechnet jetzt daran denken? Sein verschwommener Blick klärte sich ein wenig, er sah auf seine ineinander verkrampften Hände hinab und wunderte sich über die Feuchtigkeit, die er jetzt spüren konnte. Ein weiterer Tropfen traf seine Hand und er verstand. Heute war der Tag, an dem er seit seiner Aufnahme in Rosenkreuz am glücklichsten sein sollte. Und ein Teil von ihm war der Meinung, dass er das nicht verdient hatte. „Was ist denn los, Crawford?“ Anders war von der Couch gerutscht und kniete vor ihm, um einen Blick auf sein Gesicht werfen zu können. „Darf ich das überhaupt?“, fragte er leise. „Was denn?“ „Das bekommen, was ich haben will…“ Er wusste selbst nicht, wie er es ausdrücken sollte, aber Anders reichten seine Worte bereits. Und dieses Mal stellte der Ältere die Frage, die jetzt schon seit Jahren unausgesprochen zwischen ihnen hing. „Was haben sie von dir verlangt? Hat es mit deinem Vater zu tun?“ Die Intensität der grauen Augen war beinahe unerträglich, aber gleichzeitig war es etwas, auf das er sich konzentrieren konnte. „Mein erster Einsatz…“ Ein Kloß steckte in seiner Kehle, so dass er nur flüstern konnte. Anders schloss für einen Moment die Augen. „Du musstest deinen eigenen Vater töten?“ Er konnte nicht gleich antworten, lauschte auf ein seltsames Geräusch, das allein aus seinem Innern zu kommen schien. „Ihn… meine Mutter, meinen Bruder…“ Es war so schwierig, er erstickte fast an diesen Worten. Alles Blut schien aus dem Gesicht des Älteren zu weichen und sprachlos wurde sein Blick erwidert. Das Geräusch wurde lauter, zu einem Donnern, das ihn hätte taub werden lassen können, würde er es in Wirklichkeit hören. Es war eine Mauer, die in ihm zusammenbrach, als er sich zum allerersten Mal erlaubte, wirklich über jenen Tag nachzudenken. Es war kein Albtraum gewesen, mehr als ein Theaterstück. Er hatte dieses Messer wirklich in der Hand gehalten. Entsetzen packte ihn und einen Augenblick später fand er sich ebenfalls am Boden wieder, gehalten in einer halben Umarmung, sein Gesicht in Anders’ Schulter vergraben. Er wusste nicht, wie lange sie so saßen, aber nach einer Weile spürte er, dass er das Shirt des Älteren völlig durchnässt hatte. Er wollte sich zurückziehen, aber Anders ließ das nicht zu, sondern hielt ihn fest. „Es ist in Ordnung…“ Und er gab nach, weil er den Tränen immer noch keinen Einhalt gebieten konnte. Wann hatte er eigentlich das letzte Mal geweint? Herr Schneider hatte ihm das schnell abgewöhnt, aber jetzt schien es, als würde alles auf einmal hervorbrechen. Anders strich ihm über den Rücken, sprach leise weiter. „Du darfst die Entscheidung bereuen, weißt du? Uns ist es nicht gegeben, ohne jedes Bedauern durchs Leben zu gehen. Nicht, solange wir uns noch als Menschen bezeichnen wollen. Wir haben nur die Wahl, was wir bedauern wollen.“ Die Worte überraschten ihn so sehr, dass er sich beruhigte, fast ohne es zu merken. Als er dieses Mal den Kopf von Anders’ Schulter hob, wurde er nicht aufgehalten und der Ältere lächelte, als sich ihre Blicke begegneten. Tränenspuren wurden ihm von den Wangen gewischt, bevor Anders wieder etwas sagte. „Besser?“ Er nickte und ganz allmählich begann er das Lächeln zu erwidern. Vielleicht hätte er wegen seines Ausbruchs Verlegenheit empfinden sollen, aber es kam keine auf und er war froh darüber. „Es ist gesünder, wenn du nicht alles in dich hineinfrisst.“ „Willst du jetzt mir eine Lektion erteilen?“ Vorsichtig stand er auf, passte auf, dass er dabei den Arm des Anderen nicht weiter verletzte. Anders blieb im Moment noch sitzen und sah ruhig zu ihm hoch, ohne auf seine Bemerkung einzugehen. „Ich wünschte, ich könnte dich für mich haben…“ Diese Worte enthielten keine sexuelle Anspielung, auch wenn es sich im ersten Moment so anhörte. Er erstarrte kurz, weil er so etwas nicht erwartet hatte. „Warum?“, wollte er dann wissen. „Weil du noch dazu in der Lage bist, die Entscheidung zu bereuen, die dich hierher gebracht hat. Und gleichzeitig fähig, damit zu leben.“ Er wusste absolut nicht, was er dazu sagen sollte, aber auf einmal brannte doch Hitze in seinen Wangen. Krampfhaft suchte er nach den richtigen Worten und schließlich kumulierte der Denkprozess in einem tief empfundenen: „Idiot!“. Das brachte ihm ein schmales Lächeln ein. „Du verwechselst da etwas. Wir haben uns bereits darauf geeinigt, dass du das bist.“ Er ließ sich auf die Couch sinken, weil ihm plötzlich die Kraft fehlte, weiter stehen zu bleiben. Anders’ Tonfall verriet ihm, dass es ihm ernst gewesen war, egal was der kurze Wortwechsel eben behaupten mochte. Das Lächeln des Älteren gewann an Ausdruck, dann lehnte sich Anders zurück, gegen seine Beine. „Wenn ich nicht ausgerechnet Teamleader wäre, würde ich ebenfalls einen Antrag einreichen, künftig als Instruktor zu arbeiten…“ Mit ruhiger Gewissheit. „Leider würden sie mir so wie es ist niemals die Erlaubnis geben.“ „Nur um in meiner Nähe zu bleiben?“, vergewisserte er sich ungläubig. Denn mehr konnte Anders dadurch nicht gewinnen. „Warum nicht? Da ich schon nicht ganz von Eszett wegkommen kann, kann ich doch wenigstens versuchen, mir mein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten.“ Was das nun mit ihm zu tun haben sollte, wurde ihm dadurch nicht klar. Aber da gab es noch einen ganz anderen Punkt. „Was ist mit Herrn Schneider? Du magst ihn doch nicht, oder?“ Anders lachte tatsächlich, wenn auch nur unterdrückt. „Ich wusste, dass er nicht ganz der ist, den er nach außen hin darstellte. Und natürlich bin ich davon ausgegangen, dass die Wirklichkeit noch schlimmer aussieht. Wie hätte ich ahnen können, dass sich hinter der Maske ein Mensch verbirgt?“ Der Kopf wurde zu ihm umgewandt und die grauen Augen musterten ihn ernst. „Ich schätze die Arbeit, die er in den letzten Jahren geleistet hat, das, was er aus Rosenkreuz zu machen versucht.“ Dann ging ein Ruck durch den Älteren. „Aber genug herumphilosophiert, das ganze Wünschen bringt eh nichts.“ Es sah so aus, als hätte Anders völlig umgeschaltet. „Wie wärs, wenn wir heute Abend was Trinken gehen, zur Feier des Tages?“ Auch wenn er es nicht offen zugeben würde, erleichterte ihn der Wechsel und er ging nur zu gerne darauf ein. „Du willst aber nicht etwa Mädchen aufreißen, oder?“, meinte er mit hochgezogener Augenbraue. Bei Anders war da immer ein gesundes Misstrauen angebracht. Der grinste ihn an. „Keine Sorge, diesen Monat interessiere ich mich mehr für die männliche Hälfte der Bevölkerung.“ „Das beruhigt mich nicht wirklich.“ Seine trockene Erwiderung sorgte lediglich dafür, dass das Grinsen noch breiter zu werden schien. Aber er glaubte Anders diese Behauptung aufs Wort. Der Ältere hatte sich noch nie auf ein Geschlecht beschränkt, wenn es um mögliche Eroberungen ging. „Wir können natürlich auch hierbleiben. Es wird sich schon was zum Trinken finden lassen und du“, er wurde einmal von oben bis unten gemustert, „bist eindeutig männlich.“ „Aber ich stehe nicht zur Verfügung, wie du sehr wohl weißt.“ Anders legte eine kurze Pause ein, während der das Grinsen völlig verschwand. Stattdessen kehrte der Ernst zurück, wenn auch nicht mit der gleichen Intensität wie zuvor. „Ja, ich weiß…“ Gleich darauf hatte er Gesellschaft auf der Couch und Anders lehnte den Kopf gegen seine Schulter, blickte in Richtung Fernseher, wo das Fußballspiel bereits angepfiffen worden war, ohne dass sie es mitbekommen hatten. „Wir bleiben trotzdem hier. Ich bin gerade sowieso nicht fit genug für eine anstrengende Betätigung.“ Damit konnte er leben, solange der Ältere es sich nicht anders überlegte und versuchte, um den verletzten Arm herumzuarbeiten. Er schloss seine Augen, nicht um zu schlafen, sondern weil er sich ganz einfach erholen musste. Was heute geschehen war, hatte ihm viel Energie geraubt und er musste immer noch den plötzlichen Ausbruch verarbeiten, der so unerwartet gekommen war. Muskel für Muskel begann er sich zu entspannen. Vielleicht immer noch nicht ganz im Reinen mit sich selbst, aber endlich auf dem Wege dorthin. Zum Abendbrot gab es nur belegte Brote und da Anders seinen angeblich unbrauchbaren Arm vorschob, war er derjenige, der sich um die Zubereitung kümmern musste. Er tat es mit gutmütiger Resignation und musste ein Lächeln unterdrücken, als Anders ihm laufend in die Quere kam, offensichtlich mit der selbst auferlegten Mission, ihm den Belag zu stehlen, bevor er auf dem Brot landen konnte. Beim dritten Versuch gab er ihm mit der flachen Seite des Messers eins auf die Finger und überraschte den Älteren damit so sehr, dass dieser tatsächlich einen Laut von sich gab, der verdächtig nach einem Aufjaulen klang. Für einen Moment konnte er es zurückhalten, dann aber brach ein lautes Lachen aus ihm heraus und Anders, der sich ein Stück zurückgezogen hatte, warf ihm gespielt beleidigte Blicke zu, während dieser gleichzeitig über die getroffene Stelle pustete. „Strafe muss sein“, meinte er nur mitleidslos, nachdem er sich beruhigt hatte und er musste wirklich aufpassen, dass ihm kein Kichern entkam. Das wäre einfach würdelos gewesen. Darunter versteckt empfand er Dankbarkeit, weil Anders ihm dabei geholfen hatte, endgültig zu sich selbst zurückzufinden. Albern oder nicht, es war vertraut genug, dass er sich beinahe einbilden konnte, dass heute Nachmittag nichts vorgefallen war. Anders schenkte ihm auf einmal ein Lächeln, das verriet, dass der Ältere genau wusste, was gerade in ihm vorging und er schüttelte nur leicht den Kopf, erwiderte es dann. Kurz darauf war der Tisch fertig gedeckt und Anders langte mit offensichtlicher Begeisterung zu, obwohl es gar nicht so lange her war, dass sie Mittag gegessen hatten. Seine fragend hochgezogene Augenbraue brachte ihm ein Schulterzucken ein. „Es muss daran liegen, dass _du_ sie zubereitet hast.“ „Aber sicher doch…“ Typisch Anders, ihm mit so einem Kommentar zu kommen. Sein Blick huschte zur Küchenuhr. „Wann hast du eigentlich vor, nach Hause zu gehen?“ „Willst du mich rausschmeißen? Nachdem ich dir geholfen habe, einen Freifahrtsschein zurück nach Deutschland zu bekommen?“ Er wollte automatisch widersprechen, stoppte sich aber selbst, bevor überhaupt ein Wort über seine Lippen kommen konnte. Anders hatte Recht, ohne den Älteren hätte er wahrscheinlich keinen Auslöser für seine Vision gehabt. Er zwinkerte unwillkürlich, als ihm das zum ersten Mal wirklich klar wurde. Es war… seltsam… „Gut dass du es einsiehst“, nickte Anders mit nur teilweise gespielter Ernsthaftigkeit. „Ich habe nämlich vor, als Belohnung den Rest meines Urlaubs mit dir zu verbringen.“ Wieder fehlten ihm die Worte aber zu seiner leisen Überraschung stellte er fest, dass ihn diese Aussicht gar nicht störte. ~TBC~ Zuerst dachte ich, dass Brads Beinahezusammenbruch vielleicht ein bisschen zu viel ist, aber auf der anderen Seite gab es wirklich einiges, was er nie verarbeitet hatte. Und da ich in dieser Fanfic RK nicht gewinnen lassen wollte, musste die Mauer früher oder später eingerissen werden. Die Reaktion zeigt wenigstens, dass der Brad vom Anfang der Geschichte nicht völlig zerstört wurde. cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)