Dr. Gregory House von abgemeldet (.... und ich ^__^) ================================================================================ Kapitel 7: Ambulanzstunden -------------------------- Hii...dieses Kapitel ist noch nicht fertig. Normalerweise stelle ich keine unfertigen Kapis on, aber ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil ich euch immer so lang warten lasse... hab nur leider ne Menge zu tun. Hier mal der Anfang vom Kapi ^^ Nach einem kurzen Abstecher zu House´ Büro (er musste unbedingt noch seinen „Gameboy“ holen) näherten wir uns einem der Untersuchungszimmer. „Die Leute werden Fragen stellen. Ich bin 19 und sehe aus wie 16. Sie werden wissen, dass ich unmöglich schon Ärztin sein kann.“, gab ich am Weg zu bedenken. House jedoch zerstreute meine Bedenken, oder versuchte es zumindest, mit seinen eigenen Argumenten. „Die Menschen sind dumm. Und wenn sie krank sind, sind sie noch dümmer.“ Zweifelnd schaute ich ihn an. „Ach… sind sie das?“, murmelte ich und bereitete mich schon mal seelisch auf eine Riesenkatastrophe vor, denn etwas anderes konnte es nicht werden. Es war bizarr. Auf der einen Seite war es ein tolles Gefühl, plötzlich in meiner Lieblingsserie zu sein und die eigentlich fiktiven Charaktere persönlich kennen zu lernen, auf der anderen Seite hatte ich aber noch eine Mordsangst, denn ich hatte keine Ahnung von Medizin und wurde jetzt auf Patienten losgelassen, die vielleicht nicht einmal zögern würden, das Krankenhaus zu verklagen, weil eine Studentin im ersten Semester auf sie losgelassen wurde. Das konnte man ihnen ja auch keineswegs verübeln, denn ich selber würde es auch nicht gerne sehen, wenn ich in einem Krankenhaus von einem kompletten Anfänger behandelt werden würde. Niemand will das. Wenn man krank ist, möchte man einen Profi, jemanden, der sich auskennt. Dr. House war das egal, solange er sich nur Arbeit sparte, war ihm alles recht. Unwillkürlich huschte ein Grinsen über mein Gesicht, welches mir aber sofort verging, als House die Tür öffnete und wir ins Untersuchungszimmer traten. Mein Herz schlug aufgeregt, als mein Blick auf eine Frau fiel, die mit einem wenige Wochen alten Säugling am Untersuchungsbett saß und uns erwartungsvoll musterte. „Sind sie Dr. House?“, fragte sie, an House gewandt, der sich, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, ins Eck verzogen und auf einen Sessel gesetzt hatte. Nun gehörte seine ganze Aufmerksamkeit dem Gameboy in seinen Händen. „Nein, das ist Dr.House“, murmelte er und zeigte kurz auf mich, bevor er seine Hand schleunigst wieder auf die Tasten des Gameboys legte. Ich starrte nur dümmlich zurück. Die Frau schaute nun mich von oben bis unten an. Ihr Blick war mir unangenehm, ich konnte mir genau vorstellen, was sie von mir dachte. „Sie sieht mir eher aus wie eine Studentin.“ Ich schluckte und fühlte mich von Sekunde zu Sekunde unwohler in meiner Haut. „Nein, nein“, sagte House sofort und in einem Ton, der klang, als wäre es das Abwegigste auf der Welt, mich für eine Studentin zu halten, „ ICH bin der Student. Ich sehe zu und lerne.“ Er hob seinen Blick dabei keine Sekunde lang vom Gameboy, während ich darin Beschäftigung gefunden hatte, verlegen den Boden anzuvisieren. „Aha…“, meinte die Frau etwas irritiert, sah von House zu mir und dann wieder zurück. Ich fragte mich schon, ob sie einfach gehen würde, aber sie entschied sich dafür, uns zu erläutern, was ihrem kleinen Sohn fehlte, wobei sie den Blick die ganze Zeit auf House gerichtet hatte. „Mir ist aufgefallen, dass er im linken Auge ein ständiges… Tränenträufeln hat.“, erklärte sie, „ Und nach dem Aufwachen ist es immer besonders viel. Ist das schlimm…?“ „Tödlich“, gab House aus der Ecke von sich. „Was?“, keuchte die Frau entsetzt auf und presste das Baby an sich. House schaute von seinem Spiel auf. „Tödlich, diese Godzillas.“ Er erntete nur einen verständnislosen, fragenden Blick. „Alien Invasion – schon mal gespielt?“ Die Frau schüttelte den Kopf, nachdem sie begriffen hatte, dass das „tödlich“ nicht ihrem Sohn galt. Ich stand schweigend mitten im Zimmer herum und kam mir von Minute zu Minute mehr vor wie eine Zierpflanze. Fehlte gerade noch, dass ich anfing, Fotosynthese zu machen. „Was bedeutet das Tränenträufeln denn nun?“, fragte die Frau ungeduldig und schaute House an. Dieser jedoch schüttelte nur den Kopf und zeigte in meine Richtung. „Sie ist die Ärztin. Auch wenn sie im Moment nur wie eine Statue wirkt, das täuscht. Ihr fachliches Wissen ist riesig und kaum zu übertreffen.“ Ich warf ihm einen sauren Blick zu, was er jedoch nicht einmal mitbekam, da ihn sein Spiel gerade so faszinierte. „Kann mir nun jemand sagen, was meinem Kleinen fehlt?“, fragte die Frau ungeduldig und klang schon etwas verzweifelt. Kein Wunder, wäre ich in ihrer Situation wohl auch gewesen. House hob seinen Kopf und schaute mich an. „Vivian, die Patientin möchte endlich eine Diagnose!“ „Ich heiße Violet…“ „Denkst du, dass sie das interessiert, wenn ihr Baby ex gehen wird?“ Die Frau wurde blass. „Er wird sterben?“, presste sie heraus. „Möglich.“ House zuckte nur mit den Schultern. „Wir haben ja noch keine DIAGNOSE.“ Er sprach das Wort langsam, laut und deutlich aus und sah mich direkt an. Ich verzog das Gesicht. Ich wusste, er genoss diesen Moment, in dem er mich lächerlich machen und bloßstellen konnte. „Ich weiß nicht was ihr fehlt.“, entgegnete ich knapp. Ich war im ersten Semester, niemand konnte von mir erwarten, das zu wissen. Trotzdem ärgerte es mich natürlich, das sagen zu müssen. „Game over…“, kam es aus der Ecke, in der House auf seinem Stuhl saß. Ich beobachtete, wie er seinen Game boy ausmachte und sich dann erhob. Er stützte sich auf seinen Stock und humpelte zur Tür. „Tränenwegsverschluss.“, sagte er nur, füllte ein Rezept aus und reichte es mir, „ Morgens und Abends eintropfen, dann wird er nicht sterben.“ Bevor die Frau noch etwas erwidern konnte, war er auch schon bei der Tür draußen. Ich hatte das Rezept in der Hand und gab es ihr. „Tränenwegsverschluss.“, murmelte ich unnötigerweise und lief dann House nach. „Wäre auch zu schön gewesen, wenn mein neuer Schatten verschwunden wäre.“, meinte er mürrisch und humpelte den Gang entlang. „Wo wollen sie hin?“, fragte ich und ging neben ihm her, „ gibt es nicht noch weitere Patienten?“ Er blieb stehen und starrte mich an. „War dir die eine Blamage denn nicht genug?? Was hat mir Cuddy da nur für eine Masochisten- Studentin gegeben?“ „Ich.. das war keine.. Blamage…“, murmelte ich unsicher. Er seufzte genervt, griff in seine Tasche und zog seine Vicodindose heraus. „Was haben sie jetzt vor?“ „Nun, ich werde den Deckel öffnen, eine Tablette herausholen und sie mir langsam und genüsslich in den Mund stecken.“ „Das mein ich doch nicht! Ich wollte wissen, was sie jetzt machen, wenn sie keine Ambulanzstunden mehr halten.“, erklärte ich und sah ihn fragend an. „Oder vielleicht sollte ich doch gleich die ganze Dose auf einmal schlucken und mich damit ins Jenseits befördern…“, meinte er mit einem wütenden Blick auf mich. „Wirklich witzig.“ „Ich weiß. Wurde so geboren. Ich bin ein echter Spaßvogel.“, konterte er, schluckte eine Tablette und packte die Dose wieder weg. „Worüber haben sie mit Wilson gesprochen?“, fragte ich ihn jetzt einfach direkt. Mehr als keine Antwort konnte ich nicht bekommen. Er starrte mich an. „Erwachsenenkram.“ „Hörte sich interessant an.“ Ich war neugierig. „Ja. War es auch. Sehr sogar.“ Ich seufzte. Er würde es mir nicht sagen. Zwecklos. Allein schon, weil ich so neugierig war und es unbedingt wissen wollte, würde er seinen Mund halten. Aber möglicherweise konnte ich aus Wilson etwas herausbekommen. Meine Neugierde war manchmal sogar mir selbst unheimlich. Ich musste es einfach erfahren. Auch wenn ich dann Dr. Wilson kurz auf die Nerven gehen musste. Er würde es überleben, wenn ich ihn ganz kurz von der Arbeit abhielt. Diesen Entschluss gefasst, drehte ich mich um und ging den Gang wieder zurück, in Richtung der Lifte. Zumindest wenn sie da waren, wo ich sie vermutete, denn das Krankenhaus war immer noch ein einziges Labyrinth für mich. „He!“, rief House mir da plötzlich nach und ich blieb noch mal stehen. „Ja?“ „Du gehst??? Freiwillig? „, seine Stimme klang ungläubig und ich musste grinsen. „Keine Panik, ich komme wieder.“ „Wäre ja auch zu schön gewesen…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)