Soubi x Ritsuka = ? von abgemeldet (♥) ================================================================================ Kapitel 3: ...und noch ein Küsschen ----------------------------------- [♥] Die Sonne kitzelte an Ritsukas Nasenspitze als er die Augen aufschlug. Soubi stand fix und fertig angezogen vor ihm: “Ich wollte dich gerade wecken!”, sagte er, beugte sich runter und gab dem Dunkelhaarigen einen flüchtigen Kuss, “Du musst nach Hause, deine Mutter macht sich sonst Sorgen.” Ritsuka ließ die Öhrchen hängen und schüttelte den Kopf: “Nein, sie macht sich keine Sorgen, zumindest nicht wie sich die Mama von Yuiko sorgen würde, wenn Yuiko am nächsten Morgen nicht in ihrem Bett läge.” Soubi zuckte die Schultern: “Sag doch gleich dass deine Mutter nicht ganz normal ist!” Anscheinend hatte er etwas Falsches gesagt, denn Ritsuka setzte sich ruckartig auf und sah seinen Kämpfer böse an: “Sei still! Mama ist nicht verrückt. Sie ist ja in Echt total lieb! Du hast gar keine Ahnung!” Seine großen Augen füllten sich mit Tränen und er vergrub sein Gesicht in den Händen. Soubi zuckte nochmal die Schultern und verließ das Zimmer. //Wieso verschließt Ritsuka nur die Augen vor der Wahrheit?//, dachte er wütend, //Sie IST verrückt, aber Ritsuka hängt an ihr wie ein Kleinkind.// Seine Laune besserte sich, als Ritsuka frisch geduscht und gut duftend aus der Dusche kam und in Boxershorts das Wohnzimmer durchqueren wollte. Soubi stellte sich ihm in den Weg, schlang seine langen Arme um den schlanken Jungenkörper und drückte den Kleinen an sich. “Soubi, ich mag dich.”, nuschelte Ritsuka in sein T-shirt und presste sich noch enger an den Älteren, sodass sich bei diesem sofort etwas in der Hose regte. Soubi musste sich ziemlich beherrschen, doch ihm war klar dass sein Engel nun nach Hause flattern musste, um nicht am nächsten Tag voll blauer Flecken in die Schule gehen zu müssen. Deshalb ließ er Ritsuka los: “Komm, Kleiner. Ich bringe dich nach Hause.” Der Schwarzhaarige freute sich riesig, hopste in den Flur der Wohnung und schnappte sich seinen Mantel. “Soubiii!”, rief er fröhlich, “Trödel doch nicht immer so!” Einige Minuten später verließen der große, blonde Mann und der kleine, dunkelhaarige Junge die Wohnung und machten sich auf den Weg zum Haus, wo Ritsukas wohnte. Das kleine Sacrifice konnte sich nur sehr schwer von Soubi trennen, als sie vor Ritsuka's Haus standen: “Soubi, darf ich dich morgen wieder besuchen?” Soubi dachte an die letzte Nacht mit seinem unschuldigen Engel und lächelte: “Klar, wann immer du willst. Du musst mich nur rufen.” Ritsuka nickte eifrig: “Kannst du mich morgen nach der Schule abholen?” Soubi zog eine Augenbraue hoch: “Wenn du es mir befielst, dann ja.” Ihm gefiel es, wenn er von dem kleinen Jungen Befehle bekam und es machte ihn an wenn er sich so fühlte, als könnte Ritsuka über seinen Körper bestimmen. Soubi hätte gerne öfters solche Befehle gehört doch leider tat sich Ritsuka damit sehr schwer. Auch jetzt blickte er Soubi mit seinem unwiederstehlichen Blick an und sagte: “Kannst du nicht einfach so kommen?” Als der Ältere den Kopf schüttelte, sah der Dunkelhaarige keine andere Möglichkeit mehr und sagte leise: “Na gut. Ich befehle es dir hiermit, dass du mich morgen nach der Schule abholst und wir zu die gehen und irgendwas zusammen machen!” Soubi nickte und gab dem Jüngeren einen kurzen Kuss auf die Wange: “Okay, wir sehen uns dann morgen, mein Süsser.” - Dann drehte er sich um und ließ den Jungen vor seinem Elternhaus stehen. Ritsuka seufzte leise, als er ins Haus trat und seine Mutter ihm mit einem: “Wo warst du?!” entgegentrat. “Ist doch nicht so wichtig, ich bin ja wieder da.”, versuchte er sie zu beschwichtigen, doch das machte sie nur noch wütender. “Komm mit!”, kreischte sie, packte den Arm des Jungen und zog ihn in sein Zimmer. Dort schubste sie den Kleinen auf sein Bett. “Mama!”, rief der Junge erschrocken, als seine Mutter ihm die Arme am Bettgestell festband. “So bleibst du zwei Tage als Strafe, dass ich mir solche Sorgen um dich machen musste!”, rief sie. Hilflos lag Ritsuka auf seinem Bett und musste mit ansehen, wie seine Mutter mit mittlerweile tränenüberströmten Gesicht seine Zimmertür hinter sich schloss. //Hoffentlich passiert ihr nichts, ich kann ihr jetzt nicht helfen.//, war das Letzte was er dachte, bevor er in seiner unbequemen Stellung einschlief. Es mussten einige Stunden vergangen sein, als Rituka die Augen wieder öffnete. Um ihn herum herrschte Dunkelheit. //Den Tag habe ich also überstanden.//, dachte der Kleine erleichtert. Er versuchte seine Hand zu bewegen, doch das ganze Blut schien aus seinen Armen gelaufen zu sein, denn er spürte sie nichts mehr und konnte seine Finger nicht mehr bewegen. Dafür schmerzten die Schultern des Dunkelhaarigen höllisch. //Ich halte es nicht noch einen Tag und eine Nacht so aus!//, dachte der Kleine verzweifelt, //Dann fallen mir die Arme ab.// Tränen liefen an seinen Wangen hinab. “Soubi!”, flüsterte er leise, doch auch Soubi war kein Zauberer und konnte Ritsukas geflüsterten Hilferuf nicht hören. Das Handy des Jüngeren lag auf seinem Nachttisch und mit verbundenen Händen konnte er Soubis Nummer sowieso nicht wählen. Leise wimmernd schloss der Junge seine wunderschönen Augen und versuchte sich verzustellen, wie ein Leben mit einer anderen Mutter wäre. Das erste Mal dachte Ritsuka daran, dass seine Mutter vielleicht tatsächlich verrückt war. Er sehnte sich nach dem Mann, der ihn verstand, nach Soubis männlichem Parfum, nach seinen zarten Händen, die ihm noch am Abend zuvor die schönsten Töne hatten entlocken können, und an das Bett des Älteren, welches so weich war und so gut nach Soubi duftete. Er träumte von seinem mutigen Kämpfer, sah die Silouette des Älteren vor ihm, hörte ihn leise an sein Fenster klopfen ... ... Erschrocken riss Ritsuka die Augen wieder auf und blickte zu seinem Fenster. Dort stand Soubi! - Oder träumte er noch? - Nein! Denn jetzt machte sich der Mann am Fenster zu schaffen und hatte es mit einigen Handgriffen von außen geöffnet. Ritsuka wollte den Namen des Älteren sagen, doch seine Kehle war ausgetrocknet und sein Rachen rau. Seit wievielen Stunden hatte er schon nichts mehr getrunken?! “Ritsuka!”, Soubi beugte sich über seinen bildhübschen Geliebten. Seine Hände glitten wie automatisch unter den Pullover des Jüngeren. Es sah aber auch einladend aus, wie der Junge so hilflos dalag! Trotzdem verging dem Blonden die Lust auf Sex, als ihm die kalkweißen Hände des Hübschen mit den blutigen Striemen auffielen, welche die dünnen Seile um seine Hände bereits hinterlassen hatten. Hastig machte er sich an den Seilen zu schaffen und hatte seinen Schatz nach einigen mühsamen Minuten losgebunden. Ritsuka konnte seine Arme nicht mehr halten. Sie fielen nach vorne und landeten um Soubis Hals, weil dieser immer noch über ihn gebeugt war. Soubi blickte sein Sacrifice an, hob ihn dann kurz entschlossen hoch und verschwand durch's Fenster. Der Mann wollte Ritsuka bloß wegbringen, weg von dieser gefährlichen Mutter. Deshalb beschleunigte er seine Schritte, nur um nach etwa 10 Minuten seine eigene Wohnungstür aufzuschließen und Ritsuka auf seinem blauen Sofa nieder zu lassen. “Wasser!”, krächzte der Junge heiser. Hastig füllte Soubi ein Glas mit der kühlen Flüssigkeit und hielt sie Ritsuka an den Mund. Nachdem der Junge getrunken hatte, konnte er wieder reden. Nun schien der Kleine plötzlich jedoch kein passendes Wort hervorbringen zu können. Stattdessen schluchzte er und dicke Tränen strömten über sein Gesicht. Der Blonde fasste sein Sacrifice sacht am Kinn, sodass Ritsuka seinen Kopf zu ihm wenden musste. Dann begann der Mann, dem Jüngeren zärtlich jede einzelne Träne wegzuküssen. Der Junge beruhigte sich langsam, hob seinen Kopf ein Stück und ließ es zu, dass ihn der Ältere zärtlich küsste. Soubis Hände wanderten abermals unter Ritsukas Pullover und er fand es ganz angenehm, dass sich Ritsuka wegen seinen tauben Händen nicht dagegen wehren konnte. Doch dem Kleinen gefiel es, dass ihm der Ältere so viel 'beibrachte'. “Ich liebe dich.”, raunte ihm Soubi ins Ohr und schenkte Ritsuka ein flüchtiges Lächeln, sodass die Gefühle des Kleinen Achterbahn fuhren. Soubi war in höchstem Maß erregt und er hoffte dass auch sein kleiner Engel vielleicht schon heute Abend den entscheidenden Schritt wagen würde. //Wie gerne würde ich dir hier und jetzt deine Unschuld nehmen.//, fantasierte Soubi, als er den schlanken Jungen auf seinen Schoß zog. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)