wir werden sehen von Lindenlife ================================================================================ Kapitel 9: Der katastrophale Discobesuch ---------------------------------------- ja, also ich mag das kappi irgwie, der geheimnisvolle fremde xD wo wahrscheinlich eh jeder weiß, wer das ist^^ nun ja lest selbst :) Ich starrte entgeistert auf Ash. Ash starrte entgeistert auf Nico und mich und Nico starrte einfach nur doof auf Ash und mich. Da bemerkte ich, dass Pikachu an meinen Beinen vorbeigerannt kam, um dem Regen zu entkommen. Er rannte direkt ins Wohnzimmer zu Togepi, soweit ich das beurteilen konnte. Mitlerweile standen wir nun schon zwei Minuten einfach schweigend da, bis Ash sich aufeinmal umdrehte und wegrannte. Ich reagierte sofort und entriss mich aus Nico’s Armen um Ash hinterher zu laufen. Da Ash nicht wirklich schnell lief, holte ich ihn schnell ein, packte ihn an der Schulter und drehte ihn zu mir um. „Warum bist du hier?“, fragte ich ihn. „Warum? Warum? Da fragst du noch? War ich der jenige, der ohne ein weiteres Wort abgehauen ist? Ich hab mir schwere Vorwürfe wegen dir gemacht, reise dir hinterher, hab mich zweimal verfahren und du hast nichts besseres zu tun, als dich gleich mit dem nächstbesten Typen zu trösten.“ Ash stampfte einmal mit dem Fuß auf, wodurch Wasser mit Schlamm hochgespritzt wurde, direkt in mein Gesicht. Ich regte mich aber nicht mal darüber auf., das machte Ash schon prima. Er regte sich locker für zwei auf. „Nico war meine erste Liebe“, und leise fügte ich hinzu: „und wahrscheinlich auch meine einzige.“ Es entstand eine kurze Schweigepause zwischen uns beiden und da es immer noch donnerte und regnete wie aus Kübeln, sagte ich ersteinmal zu Ash: „Lass uns rein gehen.“ Ash murrte zwar noch etwas, aber er folgte mir. Nico stand mit einem Handtuch an der Tür, was er mir gleich reichte. Ich legte es mir um die Schulter und ging an Nico vorbei, ohne mich zu bedanken. Ash kam mir einfach nach und wir beide gingen ins Bad. Ash hatte zwar seine Sachen mitgebracht, doch sein ganzer Rucksack war durchweicht. Ich holte ihm neue Handtücher aus meinem Zimmer und sah, dass ich noch von früher eine Hose und ein T-Shirt von Ash in meinem Schrank hatte. Mit diesen Sachen ging ich ins Bad, wo Ash mitlerweile nur noch in Boxershorts stand. Mir stieg sofort eine Röte ins Gesicht, als ich Ash so sah, schmiss die Sachen auf einen Hocker und knallte die Tür hinter mir zu. Dort blieb ich ersteinmal stehen und verschnaufte kurz. Als ich wieder halbwegs klar denken konnte, ging ich in die Küche um Ash einen Tee zu machen. In der Zeit wo das Wasser kochte, zog auch ich mich schnell um. Als ich damit fertig war und wieder runter kam, war das Wasser gekocht und ich brühte Ash und mir einen Tee auf. Kurz darauf kam Ash in die Küche, er hatte wahrscheinlich gehört, dass ich hier war und setzte sich auf eine Stuhl. Damit alles perfekt war, kam auch noch Nico aus dem Wohnzimmer und setzte sich Ash gegenüber. Ich stellte Ash seinen Tee hin und er trank wortlos. „Ash? Nachher öffnet ein neuer Club in Azuria City, kurz hinter dem Ortsausgang und ich wollte mit Nico hingehen. Sie machen erst um Mitternacht auf. Kommst du mit?“ Ash reagierte erst gar nicht, doch dann nickte er, aber sagte trotzdem nichts. Ich setzte mich auch an den Tisch, zwischen die beiden und nun schwiegen wir alle. Togepi und Pikachu kamen in die Küche. Pikachu sprang zu Ash auf die Schulter und danach auf den Tisch und Ash gab ihm etwas von seinem Tee. Togepi kam zu mir und ich setze ihn auf den Tisch vor mich, holte Pokemonfutter und kam den beiden etwas. Nach dem die beiden aufgegessen hatte, fragte ich Pikachu, ob er nachher auf Togepi aufpasste, wenn wir nicht da sind. Er stimme auch sofort zu. Als es endlich Zeit war loszugehen, war ich sowas von erleichtert dieser blöden Situation zu entkommen. Ich sprang auf und rief: „Wir müssen los!“ Die beiden Jungs standen synchron auf und wir zogen uns an. Da es immer noch etwas regnete, nahm ich meinen Schirm, stellte mich damit vor die Tür und überlegte noch, wie ich einen Schirm für drei Leute teilen konnte, da ging Ash einfach an mir vorbei und lief voraus. Nico schloss die Tür, ich schloss ab und er nahm mir den Schirm aus der Hand und hielt ihn über uns beide. Da er den Schirm mit der rechten Hand trug und ich an seiner linken Seite lief, kam mir das etwas spanisch vor, doch als Nico sein Arm um meine Hüfte legte, wusste ich warum er das tat. Mir war nicht wohl bei der Sache, Ash dort vorne laufen zu sehen und ich hier hinten im trockenen mit Nico. Ich wunderte mich, warum Ash den Weg kannte, aber egal. Nach ungefähr 25 Minuten Fußmarsch kamen wir an der Disco an, wo schon eine Menge Leute da waren. Ich fragte mich echt wo die alle her kamen, wahrscheinlich aus den Nachbardörfern und Städten. Punkt Mitternacht war Einlass, wir gaben unsere Sachen ab und gingen rein. Es war schon richtig Stimmung ich ich tanzte ersteinmal ausgelassen mit Nico. An Ash, der einsam und verlassen am Rand stand, dachte ich gar nicht. Nach einer halben Stunde musste ich auf die Toilette und sagte Nico, er solle hier warten. Als ich nach ein paar Minuten wieder kam, es war sehr voll gewesen, sah ich Nico nirgends, nur Ash, wie er immer noch dort stand, wo ich ihn zuletzt gesehn hatte. Ich ging zu ihm und legte ihm meine Hand auf die Schulter. Er drehte sich jedoch etwas, wodurch meine Hand nun in der Luft hing. „Hey Ash, ich wusste nicht, dass du dir Sorgen gemacht hast, aber ich dachte, du hast dieses Mädchen und...“ „Misty, lass es. Nicht hier ok?“ Ich gab es auf und fragte stattdessen, ob er Nico gesehn habe. Ash zeigte mit dem Finger nach links und als ich seinem Finger folgte, stoppte mir der Atem. Nico stand dort mit einem Mädchen, er drückte ihr sehr dicht auf die Pelle und nach einer weiteren Minute waren die beiden in einem leidenschaftlichen Kuss versunken. Mir kamen die Tränen und als ich mich umdrehte und auf die Bar zusteuerte, hörte ich noch wie Ash meinen Namen sagte, doch das war mir in dem Moment egal. Ich hatte Nico vertraut. Wie konnte ich nur so naiv und dumm gewesen sein. Als ich an der Bar ankam, bestellte ich mir eine Cola. Warum bekam ich eigentlich noch keinen Alkohol. Dann sah ich da diese Flasche stehen. Die Kellner waren beschäftigt und die Leute um mich herum waren mit sich selbst beschäftigt. Ich griff so unauffällig wie es ging nach der Flasche und setzte mich damit in eine Ecke. Sie war noch bis oben hin voll, 1 ½ Liter 45 % Alkohol. Warum nicht?, dachte ich. Viele Leute trinken Alkohol und sind danach besser drauf. Ich nahm einen ersten Schluck. Das Zeug schmechte bitter, irgendwie roch es nach Medizin, aber mir war alles egal. innerhalb von 10 Minuten war die Flasche leer. Ich fühlte mich besser, befreit. Ich stelle die Flasche in die Ecke und stand auf, jedenfalls versuchte ich es. Ich schwankte ziemlich, aber ich fühlte mich hervorragend. Ich hätte gerne noch mehr gehabt, aber so ein Glück hat man nicht ein zweites mal. Ich steuerte auf die Tanzfläche zu und mein Blick fiel auf eine Erhöhung, wo Mädchen im Alter von 16 und 17 jahren tanzten und dabei verführerisch wirkten. Das wollte ich auch, ich wollte es Nico zeigen, was er mit mir verpasse, ich wollte es allen zeigen. Zielstrebig ging ich auf diese Erhöhung zu, boxte ein paar Leute aus dem Weg und drängelte mich auf die Erhöhung. Zuerst beachtete mich keiner, aber irgendwie wurde die Tanzfläche um mich herum immer leerer und mir sahen immer mehr Leute zu, vorallem männliche. Mir war heiß. Ich musste dringend etwas unternehmen. Ich fing an den Reißverschluss meines Tops aufzumachen und die Jungs um mich herum fingen an zu pfeifen,. Es gefiel ihnen anscheinend, also lächelte ich, was das Zeug hielt, und hatte kurz darauf mein Top ganz ausgezogen. Ich ließ es einfach fallen. Als nächstes machte ich einfach meinen Rock auf und ließ ihn so. Ich tanzte und tanzte. Irgendwann stand ich oben ohne da und die Pfiffe der Jungs wurden immer lauter. Dann sah ich wie durch einen Schleier, wie sich jemand durch die Menge boxte. Dieser Jemand nahm meine Sachen und zog mich von der Erhöhung. Ich protestierte lautstark und rief: „Lass mich los! Ich muss tanzen!“ und ich hörte auch, wie die Jungs diesen Jemand anschrien, er solle mich hier lassen, doch keiner tat etwas dagegen. Dieser Jemand zog mir seine Jacke an, schätzte ich jedenfalls und plötzlich stand ich draußen im freien. Draußen standen immer noch Leute die rein wollten, mir war schwindlig und schlecht. Alles drehte sich und ich nahm nur noch alles verschwommen war. Als ich ein kleines Stückchen weiter gelaufen war, gaben meine Beine unter mir nach. Jedoch fiel ich nicht. Ich spührte zwei starke Arme unter mir, die mich hochnahmen und nun durch die Nacht trugen. Mein erster Gedanke galt Nico, er hatte begriffen, was er mit mir verpasste, doch der Geruch dieser Person war mir so vertraut. Das war nicht Nico, sein Geruch war mir zwar auch vertraut, aber dieser Geruch hatte etwas an sich. Nach dem derjenige mich hochgenommen hatte, schloss ich einfach meine Augen. Ich wünschte mir ein Bett. Ich fühlte mich Hundeelend. Nach einer halben Ewigkeit griff mir jemand in meine Rocktasche und ich erschrak. Ich musste wohl etwas weggedöst sein, aber trotzdem fühlte ich mich nicht besser. Ich merkte wie eine Tür aufgeschlossen wurde und ich in ein Haus getragen wurde. Kurz darauf knallte eine Tür ins Schloss und etwas später lag ich auf einem weichen Bett. Ich schlief sofort ein. Mitten in der Nacht wachte ich auf. Der Alkohol meldete sich langsam zurück. Ich setzte mich aufrecht hin und mir kam alles hoch. Ich beugte mich über die Bettkante und merkte, wie mir jemand die Haare aus dem Gesicht hielt und einen Eimer vor mich hielt. „Es wird alles wieder gut Misty“, hörte ich jemanden sagen, doch nach dem alles raus war, legte mich jemand zurück auf mein Kissen und ich schlief sofort wieder ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)