Eine Schifffahrt mit Folgen... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 11: ------------ hier bin ich wieder meine lieben leser und ich habe gleich zu anfang von kapitel 11 eine eher weniger erfreuliche nachricht für euch. ich habe bei der geschichte eine ganz schreckliche schreibblockade ~ mir fehlen ideen und inspiration. ich verzweifelte ja schon bei den letzten kapitel, aber dieses hier .. raubte mir den letzten nerv. ich schreibe gerade 2 andere fanfics (auch hier zu finden) vll kann ich euch ja mit einer von diesen überzeugen ;) im moment kann ich hier einfach nicht weiterschreiben :( tut mir leid !!! sobald ich natürlich einen geistesblitz habe ~ gehts weiter - versprochen! hier nun kapitel 11 unspektakulär und ungebetat .. freue mich trotzdem über reviews ;) _____________________________________________________________________________ „Bill, würdest du mir vielleicht mal erklären, warum du einfach vom Soundcheck abgehauen bist, und ich dich mit triefenden Handtüchern bei Strify in der Kabine finde?“ fragte Tom, der seinen Bruder immer noch durch die Gänge des Schiffs zog, genervt. „Na er ist krank!“ „Und du Krankenschwester, oder wie? Ich dachte du kannst ihn nicht ab?“ „Man kann seine Meinung ja ändern!“ Tom zog die Augenbrauen hoch und sah Bill von der Seite an. „Und die wäre nun?“ „Verrat ich dir nicht!“ Bill grinste. „Lange hältst du das eh nicht durch, ich kenn dich doch.“ „Wir werden ja sehen.“ Die beiden waren mittlerweile wieder im Konzertsaal angekommen und widmeten sich nun endlich dem Soundcheck. Bills Gedanken galten weniger dem bevorstehenden Gig, er wäre gerne bei Strify geblieben. Was hatte der blonde Sänger nur mit ihm angestellt? Normalerweise stand die Musik bei ihm immer an erster Stelle. „BILL!!!“ Ein heftiges Zucken durchfuhr seinen Körper. „Ähm, ja?“ „Du hast schon wieder deinen Einsatz verpasst!“ „Sorry, ich werde mich nun konzentrieren, versprochen!“ gab er kleinlaut zurück. Er musste sich zusammenreißen. Die anderen Bandmitglieder von Cinema Bizarre saßen ebenfalls noch im Proberaum, es herrschte gedrückte Stimmung, sie verfolgten schweigend den Soundcheck der anderen Band. Sie würden nun in Schweden von Bord gehen und die nächsten Tage, bis es Strify besser ging, dort verbringen. Eric war mitsamt seines Handy verschwunden, er versuchte eine Unterkunft für die Jungs zu organisieren. Kiro rutschte langsam von der Tischplatte, auf der er gesessen hatte. „Ich geh mal meinen Kram packen und gucke auch mal bei Streifchen vorbei!“ „Ich komm mit!“ Yu erhob sich ebenfalls, das Chaos in seinem und Kiros Kabine musste beseitigt werden, bevor sie an Land gingen. Shin starrte immer noch Löcher in die Decke, seine Gedanken fuhren Achterbahn, warum musste nur alles immer so schrecklich kompliziert sein. Strifys Hand ruhte nach wie vor in seiner und der Brustkorb des blonden Sängers hob und senkte sich gleichmäßig. Wie oft hatte er sich vorgenommen, dem Sänger seine Gefühle zu gestehen, aber er hatte nie den Mut aufgebracht. Mehr als einmal hatte ihm Strify zu verstehen gegeben, dass er sich eine Beziehung nicht vorstellen konnte. Klar, sie waren schließlich auch in einer Band, und die Band hatte oberste Priorität, da war eine Beziehung zwischen zwei Bandmitgliedern schier unmöglich. Viel zu viele Emotionen würden den Bandalltag beeinträchtigen. Nein, Shin war diesen einen Schritt nie gegangen, er litt lieber stumm. Er hatte sich immer wieder eingeredet, dass eine Bettgeschichte immer noch besser war, als gar nichts. Doch jetzt, wo Strify jemand anderen kennen gelernt hatte, merkte er, dass er womöglich mit seinem Schweigen alles kaputt gemacht hatte. Vielleicht hätten sie eine Chance gehabt – bevor Bill auf der Bildfläche erschienen war. Er drehte seinen Kopf zu dem Blonden, tief seufzend legte er die Hand auf dessen warme Wange, während sich eine einsame Träne den Weg über sein Gesicht fand. Sie erreichte seinen Mundwinkel und ein leicht salziger Geschmack machte sich auf seinen Lippen breit. Er zog seine Hand wieder zurück, wischte sich die Tränenspur aus dem Gesicht und schloss die Augen. Unterdessen war Bill, nachdem er den Soundcheck mehr schlecht als recht hinter sich gebracht hatte, noch mal in die Kabine verschwunden, um sich für den Auftritt frisch zu machen. Er stand in dem kleinen Bad und fixierte seine Haare nochmals mit einer Tonne Haarspray, als sein Bruder Tom eintrat. „Nun sag mir doch endlich, was da zwischen dir und Strify läuft!“ grinste dieser. „Nichts!“ „Bill, ich bin doch nicht blöd! Du verpasst nicht einfach Dinge, die die Band betreffen, wenn du keinen Grund dazu hast!“ „Tom, es ist NICHTS und nun lass mich in Ruhe meine Haare richten!“ „Du weißt doch ganz genau, dass das nicht gut gehen kann, ihr spielt beide in mehr oder weniger erfolgreichen Bands! Weißt doch genau, dass wir nie daheim sind..“ Tom dachte gar nicht daran, seinen Bruder so leicht davon kommen zu lassen. Er kannte ihn viel zu gut, dass er ihm was verschweigen konnte. „Boah du Nervensäge.“ Bill drehte sich abrupt um und bedrohte Tom mit seiner Haarspraydose. „Ey komm mir mit dem pappigen Zeug nicht zu Nahe!“ „Dann hör auf mich zu löchern und verschwinde, ich muss meine Haare noch machen!“ Bill drückte ganz leicht auf den Sprühkopf der Flasche und schon ergriff Tom die Flucht. Er rollte die Augen und schmiss die Tür lautstark ins Schloss. Warum war sein Bruder nur so chronisch neugierig? Er wusste ja selbst noch nicht einmal, was in den letzten 24 Stunden geschehen war, aber er fühlte sich von Strify mehr als nur angezogen. Der Ältere ließ sich nicht aus seinen Gedanken verbannen. Wie es ihm wohl ging? Ob das Fieber runter gegangen war? Sein Blick richtete sich wieder auf den Spiegel, geschickt toupierte er eine weitere Strähne seiner Haare auf. Doch Tom’s Worte gingen ihm nicht aus dem Kopf, was war, wenn sein Bruder Recht hatte. Wie hatte er sich die Sache mit Strify eigentlich vorgestellt? Er verbrachte schließlich die meiste Zeit des Jahres in irgendwelchen Hotels oder dem Tourbus. Und wenn die Karriere von Cinema Bizarre erstmal ins Rollen gebracht war, würde es Strify nicht anders gehen. Hatten sie überhaupt eine Chance? Zweifel überkamen ihn. „Biiiiiiilllll! Kommst du?“ hörte er seinen Bruder rufen. Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel, dann verlies er das kleine Bad und machte sich mit Tom auf zum bevorstehenden Gig. Shin war kurz eingenickt, als er vom Klopfen an der Tür aufgeweckt wurde. Er löste seine Hand, die mit Stifys verschlungen war, langsam aus dieser und krabbelte vom Bett. Verschlafen öffnete er die Tür, Kiro und Yu grinsten ihn an. „Na, wie geht’s Streifchen?“ Kiro hatte sich schon an Shin vorbei geschoben. „Schläft.“ Antwortete Shin einsilbig, während er sich den Schlaf aus den Augen rieb. Ein etwas brodelndes Hustgeräusch kam aus Richtung des Bettes. „Bin wach.“ „Steifchen, was machst du denn für einen Quatsch!“ Kiro hatte sich neben dem Sänger aufs Bett gesetzt. „Kiro, was machst du denn hier?“ „Na was wohl, wollten nach dir gucken.“ Ein leichtes Lächeln machte sich auf Strifys Gesicht breit, bevor er sich unter einem erneuten Hustenanfall krümmte. Shin wandte sich an Yu: „Wie geht’s nun weiter?“ „Wir werden erstmal von Bord gehen und ins Hotel ziehen, bis es Strify besser geht.“ „Ah okay, ist wohl besser so.“ Shin hatte das Gefühl in der kleinen Kabine zu ersticken, er brauchte dringend frische Luft. „Sag mal Yu, würdet ihr vielleicht kurz hier bleiben? Ich bräuchte frische Luft!“ „Ne, geh mal, wir bleiben derweil hier.“ Yu klopfte Shin leicht auf die Schulter, der Jüngere sah auch total mitgenommen aus. Shin drehte sich um, schlüpfte in seine Schuhe, nahm die weiße Jacke und verlies wortlos den kleinen Raum. Yu nahm nun ebenfalls auf dem Bett platz. „Sag mal Strify, wo hast du dir bitte eine Lungenentzündung geholt?“ „Ne lange Geschichte, ich hatte eine Meinungsverschiedenheit mit Shin und wollte nur an die Luft, scheinbar schlief ich dort sein:“ erklärte dieser leise. „Naja, wir kriegen dich schon wieder auf die Beine! Irgendwelche Wünsche der Herr?“ Yu grinste breit. „Ich bin schrecklich müde. Wo ist Shin eigentlich?“ „Der wollte mal an die frische Luft. Schlaf einfach, wir können ja in der Zeit deinen Koffer packen, werden nachher nämlich von Bord gehen und erstmal ins Hotel ziehen.“ „So viele Umstände wegen mir, Eric ist sicher sauer.“ „Ach quatsch, du wirst es nicht glauben, der ist sogar richtig besorgt!“ Kiro grinste. „Außerdem haben wir alle nichts gegen ein paar freie Tage!“ fügte er mit einem Blinzeln hinzu. „Danke Jungs!“ hauchte Strify noch, bevor er die Augen schloss und wieder einschlief. Die beiden machten sich nun daran, Strifys Sachen zusammenzupacken. __________________________________________________________________________ tbc - auf jeden fall - nur nicht klar wann ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)