Protoplasm von abgemeldet (eine PV-Fic) ================================================================================ Epilog: oneshot --------------- disclaimer: nix meins link zum video: http://www.youtube.com/watch?v=8Lf4NeH06Wg bitte hinterlasst ein kommi wenn und sagt mir was ihr denkt, dieser text hat mich viel kraft gekostet und ich will nicht wieder mit keinen kommis dafür belohnt werden ... ------------------------------------------------------------------------------------ Seht ihr mich nicht am Boden liegen? Seht ihr nicht die Hand nach höheren Sphären greifen? Seht ihr nicht den schlaffen Körper, zerbrochen und kaputt ist er. Achtlos gehen Menschen vorüber. Sicherlich angewidert von dem was sie dort sehen. Im wahrsten Sinne des Wortes ein kleines Häufchen Elend. All meine Kraft strenge ich an um den Kopf zum sehen zu heben. Die Normalität zieht so schnell an mir vorüber, sodass ich sie kaum erkennen kann. Schwach lehnen Gestalten an eine dreckige Wand, kaum noch in der Lage sich zu halten. Jeden Moment könnten sie zusammenbrechen, da liegen wo ich jetzt bin. Auf dem Kaltem, aussichtlosem Stein. Melancholisch schmiege ich mich an den vertrauten Boden. Er ist das Verderben. Er ist das einzige was ich noch habe. Trotzdem versuche ich aufzustehen, will ihnen helfen, vor dem Bewahren was mich hier fesselt. Oder sie zumindest nicht weiter mit meinem Anblick demütigen. Langsam hebe ich den Arm. Es schmerzt – der Versuch sich bemerkbar zu machen. Die Männer, die an der Wand lehnen haben andere Probleme als mich, der schon ganz unten angekommen ist – nicht mehr zu kämpfen braucht da er schon längst verloren hatte. Sie sind noch nicht einmal mit ihrem nächsten in Kontakt, sind völlig voneinander isoliert. Man könnte meinen sie ständen an völlig anderen Orten, und doch ist es die gleiche Mauer, deren Halt ich schon lange verloren hatte: Hoffnung. Ihr Blick ist gen Boden gerichtet – war es die Furcht auch bald dort zu liegen? Oder die Gewissheit dass es so enden würde? Mein Blick richtet sich gen Himmel. Dort oben würde die Kälte so unerträglich sein das sie meinen wertlosen Körper sofort einhüllen und hinfort tragen würde. Fort in die lang ersehnte Erlösung. Gezwungenermaßen sehe ich die Welt wieder- Es zerreißt mich innerlich – die weiß eingefärbte Realität und der tiefe Schwarzton darunter, der dunkeler ist als die Nacht selbst. Doch hatte ich wirklich einmal versucht dies hier als Leben zu bezeichnen? Jeder der es versuchte muss blind sein. Nein, Leben war etwas anderes – ich hatte es nie erleben dürfen und doch wusste ich das dass hier keines sein konnte. Wie lange würde es wohl noch dauern bis die stehenden fallen? Wie lange noch bis sie in meinen tödlichen Sog aus Melancholie, Hoffnungslosigkeit und Depression ziehen werde? Es wird ihnen alle Kraft rauben, die sie momentan noch zum stehen verbrauchen. Ich wusste wie wackelig sie standen, stand ich doch selbst einmal vor vielen vielen Jahren. Ich kann mich kaum noch an die Zeit erinnern bevor ich zerbrach und wie Abfall weggeworfen wurde. Ich selbst hatte mich hier abgelegt. Wie oft hatte ich davon geträumt einfach aufzustehen und wegzugehen. Weit fort von diesem Ort an dem ich nicht atmen konnte. Unsichtbare Ketten aus Stahl halten mich hier fest. Nicht einmal ich kann sie sehen. Mich von ihnen befreien noch viel weniger. Doch spüren tue ich sie jeden Tag und jede einsam bleibende Nacht. Die ganze Zeit die ich nur meine Existenz nennen kann. Kraftlos lasse ich den Arm sinken, wusste ich doch dass man mich nicht mehr aufheben konnte. Dazu war ich schon zu verdorben und so langsam konnte man annehmen dass ich mit dem Erde verschmelze. Das werde ich noch tun – irgendwann. Doch zuvor muss ich noch lange hier liegen – dahinvegetieren. Das einzige was man für mich noch tun kann ist mir einzureden dass ich stand und vielleicht würde ich auch daran glauben – doch in Wahrheit würde ich immer noch hier liegen. Kraftlos, chancenlos und unerwünscht. Heute sowie Morgen und am Tag danach – bis Kälte mich umschließen würde – der Qual endgültig ein Ende setzten würde. Der Qual die man auch noch als Leben bezeichnete … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)