Die Königin der Grand Line von einfach_Antonia (Vier Jahre später) ================================================================================ Kapitel 1: Hochzeitstag ----------------------- Kapitel 1: Hochzeitstag Tashigi war wach, und doch hatte sie die Augen geschlossen. Sie spürte den Blick ihres Mannes auf sich ruhen. Ja, ihr Mann. Ihr nerviger, rummeckernder, manchmal ziemlich arroganter, “Komm schon, Süße. Ich weiß das du wach bist.”, angeblich allwissender, liebevoller und einzigartiger Ehemann. Langsam öffnete Tashigi ihre Augen und blickte in die grauen Augen Zorros. Er grinste sie frech an, drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte: “Alles gute zum Hochzeitstag!” Auch Tashigi grinste und antwortete: “Dir auch. Dein Geschenk bekommst du aber erst später. Ich weiß noch nicht genau, ob es überhaupt da ist.” “Das trifft sich gut. Dein Geschenk kriegst du erst gegen Mittag und ich möchte, dass du bis dahin nicht in den Speisesaal gehst. Ok?” Etwas verwirrt nickte Tashigi. Dann wurde sie von ihrem Mann geküsst. Überglücklich erwiderte sie diesen Kuss. Plötzlich wurde die Zimmertür mit voller Wucht aufgeschmissen. Erschrocken drehte sich das Ehepaar zur Tür. Mit einem dicken fettem Grinsen im Gesicht standen Mihawk, Mearl und Chopper im Türrahmen. Mit einem lautem Stöhnen ließ sich Zorro zurück in die Kissen sinken. “Ich hätte gestern abschließen müssen”, murmelte er seiner Frau zu. Diese musste allerdings lachen und antwortet: “Zorro, du HAST gestern abgeschlossen.” “Aber, wie....?” Weiter kam er nicht, denn da erblickte er den Schlüssel, den Mearl grinsend hochhielt. Und schon im nächsten Moment sprangen die drei “Besucher” auf dem großem Ehebett rum und wünschten den beiden einen schönen Hochzeitstag. Während Zorro rummeckerte, musste Tashigi lachen. Sie liebte ihr neues Leben und nahm die Sachen die kamen einfach hin, und solange es nur hüpfende Freunde waren, war doch alles in Ordnung. Plötzlich stoppte Tashigis Lachen, innerhalb einer Sekunde presste sie sich eine Hand auf den Mund und schlug mit der anderen Hand die Bettdecke zurück. Dann rannte sie ins anliegenden Badezimmer, von wo man, nur einen Augenblick später, heftige Würgegeräusche vernahm. Die beiden Erwachsenen und der Elch stellten ihr hüpfen ein und setzten sich aufs Bett. Mit besorgtem Blick fragte Zorro Chopper: “Ihr ist in letzter Zeit ziemlich oft schlecht. Chopper, kannst du sie dir mal nachher angucken?” Chopper antwortete: “Schon geschehen. Tashigi hat eine einfache Magenverstimmung, ansonsten ist alles in Ordnung mit ihr.” Noch immer besorgt nickte Zorro. Nach einigen Minuten kam Tashigi blass und mit unsicherem Schritt aus dem Badezimmer und legte sich wieder ins Bett. Zorro nahm seine Frau in den Arm und drückte sie fest, doch schon im nächstem Moment sprang sie wieder auf und lief wieder ins Bad. “Bist du sicher, dass das nur ne Magenverstimmung ist?”, fragte Zorro misstrauisch. Mit Schweißtropfen auf der Stirn nickte Chopper und sagte schnell: “Ich muss dann auch mal wieder. Wir sehen uns beim Mittagessen.” Schnell sprang er vom Bett und hielt in der Tür noch mal an. “Mihawk, kannst du Tashigi bitte ausrichten das ihr Geschenk für Zorro da ist?” Mihawk nickte und schon war Chopper verschwunden. Schnell lief er zum Speisesaal. “Puh, eine Minuten länger und ich hätte ihm alles verraten. Ich hoffe Tashigi verrät ihm bald was los ist. Ich bin echt gespannt wie Zorro reagieren wird.” Mit diesen Gedanken schlüpfte er in den Speisesaal, wo das Geschenk von Zorro für seine Frau, bereits frühstückte. Währendessen stand Mearl vor der geschlossenen Badezimmertür und redete mit Tashigi (mehr oder weniger). “Tashigi, soll ich die Termine für heute absagen?”, fragte er. Als Antwort bekam er ein erneutes Würgen von Tashigi. Mearl seufzte tief, winkte den anderen beiden zu und verließ das Schlafzimmer. Während Zorro in eine Hose und ein T-Shirt schlüpfte sagte er: “Ich muss noch ein wenig was für heute Mittag erledigen. Kannst du hier bei ihr bleiben?” “Na klar, geh und bereite alles vor. Ich sorg dafür das sie pünktlich da ist.” Dankbar lächelnd ging Zorro ebenfalls in den Speisesaal. Langsam öffnete Mihawk die Badezimmertür. Tashigi kniete am Boden und hatte die Stirn auf den kalten Boden gedrückt. Ihr Bruder kniete sich neben sie und streichelte ihr den Rücken. Schwach lächelnd sah Tashigi ihren Bruder an und sagte: “Ich hab keine Lust mehr!” Liebevoll strich Mihawk ihr das Haar aus dem Gesicht und sagte: “Ich weiß!” Und so ging es den ganzen Morgen und Vormittag. Tashigi pendelte die meiste Zeit zwischen Schlafzimmer und Badezimmer, während Zorro die meiste Zeit zwischen Speisesaal und Küche pendelte. Doch er schickte Chopper immer wieder zu Tashigi. Der kleine Elch war nach einiger Zeit ziemlich genervt und kehrte nicht mehr in den Speisesaal zurück, sondern blieb bei Tashigi und Mihawk sitzen und unterhielt sich mit ihnen. Dann war es Zeit für das Mittagessen. Mittlerweile ging es Tashigi schon besser und sie hatte es geschafft sich anzuziehen. Noch immer ein wenig unsicher auf den Beinen ging sie, zusammen mit Mihawk und Chopper, zum Speisesaal. Vor diesem stand Zorro und wartete auf Tashigi. Als die drei vor ihm standen, schickte er Chopper und Mihawk lautlos in den Saal und schloss dann wieder die Tür. Verwirrt blickte Tashigi ihn an und fragte: “Zorro, was soll das?” Zorro merkte sofort, dass Tashigi gereizt war, aber er ignorierte es. Stattdessen nahm er sie in den Arm und fragte: “Wie geht’s dir?” “Mir würde besser gehen, wenn ich wüsste was hier los ist!”, kam es gereizt zurück. Zorro seufzte und antwortete: “Ok, aber du musst die Augen zu machen!” Mit einem tiefen Seufzer schloss Tashigi die Augen, Zorro überprüfte dies noch einmal und öffnete dann die Tür zum Speisesaal. Langsam führte Zorro Tashigi hinein und schloss dann die Tür. “Ok, Süße. Bevor du die Augen aufmachst, möchte ich dir noch was sagen: 1. Tut es mir leid, das ich es dir nicht schon früher gesagt hab. Und 2. Bitte nicht schreien, treten, hauen oder kratzen ja?” Verwirrt und genervt zugleich nickte Tashigi. “Gut, dann kannst du jetzt die Augen öffnen.” Langsam öffnete sie die Augen und...... “Oh mein Gott! Das gibt’s ja nicht!” Tränen traten der Königin der Grand Line in die Augen, als sie die komplette Strohhut-Bande entdeckte. “Alles gute zum Hochzeitstag!”, rief die Strohhut-Bande. Überglücklich lief Tashigi auf ihre Freunde zu und umarmte einen nach dem anderen, auch die Begleitung von Lysop. Sie stellte sich als Kaya vor und begegnete Tashigi mit großem Respekt. Die Freunde setzten sich an den Tisch, doch vorher bedankte Tashigi sich noch bei ihrem Ehemann! Erwartungsvoll sah Tashigi in die Runde und fragte: “Los erzählt schon! Was habt ihr in den letzten Jahren gemacht?” Noch bevor jemand anderes Luft holen konnte, plapperte Ruffy schon los. Er erzählte wo er alles war und wen er alles besucht hatte, das nebenbei das Essen aufgetragen wurde, störte ihn nicht weiter. Irgendwann kam er dann zu einem Ende und Tashigi blickte Sanji und Nami erwartungsvoll an. Nami flüsterte Sanji was ins Ohr und dann erhoben sich beide und baten die anderen auch aufzustehen. Als alle standen, hob Sanji sein Glas und sagte: “Leute? Nami und ich sind seit einem Monat verlobt!” Erst herrschte Stille in dem großem Speisesaal, doch dann riefen alle wild durcheinander. “Alles gute!” “Das ist ja wunderbar!” “Das wurd aber auch Zeit!” Auch die anderen hoben ihre Gläser und stießen mit den Verlobten an. “Freunde, ihr könnt gleich stehen bleiben. Lysop hat euch nämlich auch noch was zu sagen”, sagte Kaya lächelnd. “Danach würde ich gern noch was sagen”, grinste Tashigi. Lysop nickte, holte tief Luft und sagte: “Ich hoffe ihr seid nicht sauer auf mich, weil ihr nicht eingeladen wart, aber Kaya und ich haben vor zwei Jahren geheiratet!” Als keiner Anstalten machte etwas zu sagen, hob Tashigi ihr Glas und sagte: “Es ist zwar Schade das wir nicht eingeladen waren, aber ich freu mich für euch und ich wünsche euch viel Glück und Liebe in eurer Ehe!” Dann lösten sich auch die anderen aus ihrer starre und wünschten den Eheleuten dasselbe. “Tashigi, du wolltest uns euch noch etwas sagen!”, sagte Mihawk grinsend. Tashigi nickte und fing dann unsicher an: “Es geht um das Hochzeitsgeschenk für Zorro.” Sie sah ihren Mann an und lächelte. “Du musst dich leider noch ein wenig gedulden, bis du es anfassen und in den Arm nehmen kannst, so um die neun Monate.” Während die Männer im Saal nichts verstanden, fingen Nami und Kaya glücklich an zu grinsen. “Endschuldige, Süße, aber ich versteh nicht was du meinst!”, sagte Zorro. Chopper, Nami, Kaya und Mihawk stöhnten, während Tashigi Zorros Hände nahm und sagte: “Zorro, ich bin schwanger!” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)