I'm in love with a prince!! von DevilYoshiki (Or maybe two...?!) ================================================================================ Kapitel 2: Der verhängnisvolle Satz ----------------------------------- Der verhängnisvolle Satz Verzweifelt hämmerte ich gegen die Badezimmertür. "Verdammt nochmal, Oppa!!! Mach schneller, wir müssen gleich los und ich hab mir noch nicht mal die Haare kämmen können!!", kreischte ich voller Wut und schlug weiterhin gegen die Tür. Diese ging plötzlich auf und meine Faust fand sich im Gesicht meines Bruders wieder. Mein Bruder nahm meine Faust aus seinem Gesicht:"Yuna... Kannst du nicht aufpassen?!?!?!" "Tut mir leid... War keine Absicht!", meinte ich entschuldigend und huschte ins Bad. "Jetzt aber ab ins Auto, sonst fahr ich ohne euch, dann könnt ihr sehen, wie ihr zur Schule kommt!", rief unser Vater meinem Bruder und mir entgegen, als wir gerade das Haus verliessen. Er hatte es heute wirklich ziemlich eilig uns endlich "loszuwerden", wie ich scherzhaft immer sagte. Kaum dass wir ins Auto gestiegen sind, wandte sich mein Vater an meinen Bruder und mich: "Kann's losgehen oder habt ihr noch irgendwas vergessen?" "Fahr doch einfach los, Dad. Wenn wir was vergessen haben,haben wir halt Pech!", meinte ich seufzend. Und kaum war ich mit meinem Satz fertig, da fuhren wir auch schon los. Wir kamen relativ gut durch - keine Staus weit und breit - und waren somit ziemlich schnell an der Schule. Von außen sah sie schon gigantisch aus, aber als unser Vater noch knapp erwähnte, dass das nur das Hauptgebäude sei und es noch andere Gebäude gäbe, dachte ich, mir reißt es die Kinnlade raus. Lächelnd verabschiedete ich mich von Vater und lief mit meinem Bruder den langen Weg bis zum Eingang ins Hauptgebäude entlang. "In welcher Klasse bist du, Yuna?", fragte mich mein großer Bruder, der mit mir zusammen zum Sekretariat der Schule gegangen war. Schließlich mussten wir noch unsere Bücher abholen und nachschauen, in welchen Klassen wir denn nun sein würden. Ich blickte meinen Bruder an und sagte knapp: "1A-15." "Alles klar... Bin in der 3B-25... Dritter Stock..." "Ich bin im ersten Stock... Man sieht sich dann nachher,oder?", lächelte ich. Ein kurzes Nicken und Lächeln beiderseits war das Signal, dass wir uns aufmachten unsere Klassenräume zu finden. Während ich ziemlich orientierungslos durch den Gang des ersten Stocks lief - mann, war diese Schule riesig -, rannte ich halb gegen mehrere Türen und fand nach langer Suche endlich mein Klassenzimmer. Das betrat ich auch sofort und mich sahen die Augen vieler Jungs und Mädchen in meinem Alter an. Sofort kam ein Mädchen freundlich lächelnd auf mich zu. Sie war wirklich hübsch... Die Haare waren schwarz und endeten etwa in Brusthöhe, vielleicht waren sie auch länger. Groß war sie nicht unbedingt, aber das hätte auch nicht wirklich gepasst, da sie doch eher zierlich und zart daherkam. "Du musst die Neue sein. Ich bin die Klassensprecherin, Song Eunche. Wenn du fragen hast kannst du dich an mich wenden", ein zartes, sanftes Lächeln huschte über ihre Lippen. Ich musste zugeben, dass sie wirklich sehr hübsch war. Bestimmt war sie die Queenka der Schule... Doch ich führte meine Gedanken nicht weiter, sondern nickte und lächelte sie freundlich an. Eunche zeigte auf einen leeren Platz, der wohl für mich bestimmt war. Und kurz nachdem ich Platz genommen hatte und mich mit der Klassensprecherin kurzgeschlossen hatte, stürmte die Klassenlehrerin in die Tür. Der Unterricht an sich verlief nun allerdings bis zur ersten großen Pause ruhig. Natürlich musste ich mich jedem Lehrer vorstellen und so langsam wussten nun auch die größten Schnarchnasen der Klasse, dass ich die Neue sei. Wobei...bei einem war ich mir nicht wirklich sicher, ob er es kapiert hatte, da er die ganze Zeit über schlief. Na ja, auch egal... In der großen Pause lief ich mit Eunche etwas durch die Gänge, da sie mir alles zeigen wollte. "Es ist wirklich nett von dir, dass du dich so um mich kümmerst!", ein Lächeln meinerseits. Auch sie lächelte: "Ach, erstens ist das mein Job und zweitens wollte ich mich sowieso etwas mit dir unterhalten. Es ist immer sehr spannend, wenn jemand Neues in die Klasse kommt." Ein Nicken von mir und sie fuhr mit ihren Erklärungen fort. Wir kamen also zu zweit in der Mensa an und ich dachte,mein Schwein pfeift. Ich kam mir vor, als wäre ich plötzlich auf irgendeinem Groupietreffen gelandet: Die ganze Cafeteria war voll mit kreischenden Mädchen. Ich erkannte zwar nicht, was genau da nun der Grund für den ganzen Tumult war, aber es war mir eigentlich auch relativ egal. Mich hatte es noch nie gereizt solchem Fangirlie-Gekreische auf den Grund zu gehen. Allerdings erblickte ich dann meinen Bruder zusammen mit zwei anderen Jungs am Tisch sitzen - wobei es nicht aussah, als würde sie sich gut verstehen - und dachte, mich erschlägt der Drop. War ja irgendwie klar gewesen, dass er wieder gleich am ersten Tag Fangirls bekommen würde - er war an unserer alten Schule schon der Kingka gewesen -, aber dass das so schnell gehen und so viele werden würden hätte ich nie im Leben gedacht...! Seufzend blickte mein Bruder sich um und traf meinen Blick. "Yuna!!", rief er erleichtert und zwängte sich durch die Mädchenmasse. Diese interessierte es komischerweise kaum, dass ihr geliebter neuer Kingka 'ne Biege machte, um zu einem unbekannten Mädchen zu gehen. //Komische Gestalten,diese Fangirls...//, dachte ich bei mir. Ich grinste Oppa gehässig an: "Deinen Fanclub scheint es nicht zu jucken, ob du da bist oder nicht..." "Das ist nicht wirklich mein Fanclub..., sondern...", setzte der Größere von uns beiden grad an, als er unterbrochen wurde. "Yunho!!!", erklang eine männliche Stimme. Das Kreischen der Fangirls verstummte und durch das Meer an Fangirls, das sich in der Mitte teilte, kamen zwei Jungs auf uns zu. "Ja?", hob Yunho eine Augenbraue. Erwartungsvolle Stille trat ein. "...Wollen wir hier noch lange stehen...? Die Pause ist nämlich gleich vorbei...ôo", meinte ich nach nicht mal 2 Minuten trocken. Mein Bruder drehte sich zu mir und nickte leicht. "Willst du uns nicht vorstellen, Yunho?", fragte der selbe Typ wie vorhin.Um ihn herum standen immer noch Fangirls und der zweite Kerl. Ein kleiner, aber entscheidender Satz für den Rest des Lebens an dieser Schule fiel aus dem Mund meines großen Bruders: "Nein, nicht wirklich..." Dieser unbedeutende Satz sollte mein Leben schlagartig verändern... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)