Midnighttravel - Old Version von Moon-Cat (Das ist die Alte Version! xD) ================================================================================ Kapitel 9: Es war nicht so gemeint ---------------------------------- „Ashley!“, rief der Mann ihr gegenüber aus. Geschockt starrte sie ihn an und blieb auf der Stelle stehen. Ashley war rasend schnell zu einer Salzsäule erstarrte und fixierte den Mann gegenüber von ihr. Timethie schaute verwirrt zwischen den Beiden hin und her. Er lächelte sie überglücklich an, während sie ihn wie einen Geist anstarrte. Er zuckte nur mit den Achseln. Für ihn war das etwas, was er nicht verstand. Dann lief er gelangweilt wieder zurück zu seinen Eltern, da Ashley und der Mann sich für Sekunden nicht mehr regten, was ihm zu lange war. Lachend kam der junge Mann auf Ashley zu und umarmte sie. „Es tut mir leid, kleine Schwester, dass ich nicht eher zurück kommen konnte, doch ich habe erst gestern erfahren, dass du hier bist“, sagte er und drückte sie fest an sich. „ALEXANDER!!!“, rief sie endlich befreiend aus und krallte sich an ihm fest. Sie fing an, ohne Unterbrechung zu weinen. Endlich kamen die Tränen, die sie so lange in sich gehalten hatte, die sie nie zuvor weinen konnte. Währenddessen stand Tyson wieder vor Ted im Esszimmer. Winny ist ihm kurzerhand hinter her gerast und hat ihn mit sich mit gezogen. Er hatte nichts gefragt, Ty war einfach so mitgegangen. „Was wollt ihr noch?“, fragte er teilnahmslos und ließ sich auf einen Ledersessel fallen. „Wir wollten, dass du hier bleibst!! Vielleicht kommt Ashley zur Vernunft, wenn sie weiß, dass du nicht alle aus ihrer Familie getötet hast!!“, brüllte Winny. Genervt verdrehte Theodore die Augen. Er wusste, dass seine Haushälterin schnell in Fahrt geriet und ungern auf Befehl ihren Mund hielt. Überrascht schoss Ty auf und fragte laut: „WAS?? EINER LEBT NOCH????“ Sein Bruder fing an zu grinsen und antwortete ruhig: „Klar. Du hast Alexander vergessen. Er konnte sich gerade noch so retten, als du ihre Eltern umbrachtest. Als er nach Ashley greifen wollte, hattest du sie schon am Arm gepackt, herum gedreht und ihre Augen genau auf ihre Eltern gerichtet, die dort tot herum lagen! Du hast es ja richtig darauf angelegt, dass sie dich hasst. Also wundere dich nicht, dass sie dich so angeschrieen hat! Aber ich möchte gerne, dass du hier bleibst, schließlich bist du mein Bruder und Frank kann genauso gut die Leitung deines kleinen Imperiums übernehmen. Also, bleib jetzt endlich hier! Du warst Jahrelang weg! Langsam könntest du wieder nach Hause kommen! Hier her!“ Eindringlich schauten Winny und Theodore Tyson an. Der sich schließlich am Hinterkopf kratzte und mit einem ermüdeten Blick nach gab. „Ja, meinetwegen!“, sagte er und hob die Schultern. „Wenn’s sein muss.“ Jubelnd sprangen Ted und Winny um ihn herum und lachten und lachten. Derweil saß Ashley mit ihrem großen Bruder Alexander, den sie schon als verloren geglaubt hatte, auf der Wiese, auf der sie sich wieder gefunden hatten. „Wo warst du? Was hast du gemacht? Warum hast du mir nie geschrieben?“, fragte Ashley sofort los und schaute ihren großen Bruder in seine grünen Augen. Wie sehr hatte sie diese Augen vermisst und seine roten Haare, in denen sie immer so wunderbar herum wuscheln konnte. Sie hatte so lange auf ihn gewartet. So lange. „Ich war in der ganzen Welt unterwegs und habe versucht wieder zu dir zurück zu kommen. Da ich leider nicht wusste, ob du noch lebst, bin ich sofort zu Tys Stützpunkt gefahren. Sie hatten mich einmal dorthin verschleppt, als sie wissen wollten, wo unsere ganze Kohle hin gekommen ist. Ich habe mir den Weg gemerkt und bin vorgestern erst wieder dort angekommen. Es hat einen ganzen Tag gedauert, bis ich hier her kam, um dich endlich wieder in meinen Armen zu halten. Es tut mir leid! Ich hätte schon viel früher kommen sollen!“, gab er zu und drückte Ashley fest an sich. „Oh Alexander!“, schluchzte sie und fing wieder an zu weinen. „Ich hab dich so vermisst! Bitte verlass mich nie wieder!“, schniefte sie und versteckte ihr Gesicht in seiner Schulter. Er streichelte ihr lächelnd über ihre Haare und küsste sie. „Ich werde dich nie mehr verlassen!“, versprach er und nahm sie fest in den Arm. „OOOOOOH!! Was für eine rührende Szene! Zu schade, dass sie nicht lang halten wird! Ashley! Komm sofort mit!“, befahl Tyson plötzlich von der Seite. „Nein! Vergiss es Ty! ICH HASSE DICH!!! Deinetwegen habe ich jahrelang ohne meine Familie leben müssen und jetzt… jetzt habe ich wenigstens wieder einen Bruder, der mir beisteht! Einen Bruder der mich liebt!!“, brüllte Ashley und stand schon vor Alexander um ihn vor Ty zu beschützen. Tyson lachte nur und sagte dann: „Pah! Hahaha! Das kannste ja so was von knicken! Er ist einfach nur ein Schwächling, wie du! Er hat es nicht verdient zu leben!! Also verschwinde!“ „NEIN!!“ „LOS!! VERSCHWINDE!!!“ „VERGISS ES!!!!“ „DU KLEINE PUTAIN!!!“ „LASS MICH IN FRIEDEN!!! DU CONNARD!!!“, rief Ashley und schoss an Tyson vorbei. „ASHLEY!! WARTE!!!“, brüllte Ty, doch da war sie schon mit ihrem Bruder am Arm in die Gewölbe verschwunden. „VERDAMMT!!!“, war das letzte Wort von Ty. Er ließ sich auf den Rasen fallen und schüttelte mit dem Kopf. Er konnte nicht glauben, dass er sie als Schwächling bezeichnet hatte. Einfach so! Er wusste nicht, was ihn geritten hatte. Schwer schnaufend kam Ashley mit Alexander im Garten von Ted an, wo die Blumen wunderschön blühten. „Puh! Da sind wir ja noch mal davon gekommen!“, lachte sie und schaute ihren Bruder an. „Du bist echt unmöglich!“, sagte er und nahm sie lachend in den Schwitzkasten. Die beiden lachten, bis sie keinen Atem mehr hatten und auf die Bank zurück fielen, auf der auch schon Ashley gesessen hatte. „Ich bin so froh, dass du endlich wieder da bist!“, seufzte Ashley und lehnte sich an die Schulter ihres Bruders an. „Ja, das bin ich auch“, flüsterte er und küsste sie auf ihre Haare. Plötzlich hörte er ein paar Schritte hinter sich und drehte den Kopf zur Seite. „Ah! Tyson! Hast du dich abreagiert?“, fragte Alexander. Ashley sagte nichts. Sie klammerte sich nur mit einem giftigen Blick an ihren Bruder und starrte Ty an. Er räusperte sich kurz, kratzte sich am Hinterkopf und meinte dann schließlich mit einem roten Gesicht: „Es tut mir leid, dass ich euch beide auseinanderreißen wollte und eure Familie umgebracht habe, aber damals hatte mir mein Großvater tierischen Druck gemacht und kurz nach diesem Vorfall ist er gestorben und ich bin eben nicht der Typ, der sich gegen seinen Chef auflehnt und so… Ich liebe dich wirklich Ashley und ich werde mich auch bessern. Für euch beide werde ich auch versuchen mit dir, Alex, auszukommen. Wenn ich euch das als Entschuldigung reicht?“ Ashleys Blick klärte sich auf und sie merkte, dass ihr Bruder aufstand. Der schritt nun langsam auf Tyson zu und stellte sich ihm gegenüber hin. Zwischen den beiden Männern gab es nicht einmal einen Größenunterschied! Sie schienen sogar gleich stark zu sein. Als Alexander etwas sagen wollte, kam plötzlich Timethie angerannt rief: „ASHLEY!! SCHNELL!! WIR BRAUCHEN HILFE!!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)