Überwinde dich selbst von AiWi ((Achtung Spoiler nach 7.Band)) ================================================================================ Prolog: Willkommen in Hogwarts ------------------------------ Der Junge der seinem Vater so ähnlich sah, durchkämpfte seinen Weg durch den Gang des Hogwartsexpresses. Der schwarzhaariger Junge zog einen riesigen Koffer hinter sich her, auf dem ein Käfig, mit einer weißen Schleiereule drin, befestigt war. Ihm folgt ein Mädchen der , während ihres Kampfes mit ihrem Koffer, ihre roten Locken ins Gesicht fielen. Der Junge blieb vor einem leeren Abteil stehen, schob die Tür auf und schwang seinen Koffer, ins Gepäckfach. Da er noch relativ klein war brauchte er ein paar Versuche hierfür. Danach half er dem Mädchen ihren Koffer hoch zu hieven. Ihren Katzenkäfig stellte sie auf einen der Sitze ab. „Oh man, Albus. Ich bin schon so aufgeregt ich möchte endlich wissen wie es in Hogwarts aussieht!“, ihre blauen Augen funkelten freudig und sie blickte noch ein letztes Mal durch das Fenster zu ihren Eltern, die noch auf dem Gleis standen und winkten. Albus sah ebenfalls aus dem Fenster und winkte seinen Eltern. Er dachte an die letzte Worte seines Vaters, er hatte wirklich Angst davor, das er ins falsche Haus gewählt werden könnte. Doch die Worte seines Vaters, die er noch keinem zuvor verraten hatte, beruhigten ihn ein wenig. Er hatte beeinflusst in welches Haus er geschickt worden war, und Albus wollte nichts anderes als nach Griffendor. Wie schon seine Großeltern, seine Eltern und sein älterer Bruder James. Der Zug setzte sich in Bewegung. Rose nahm ihre kleine graue Katze mit den weißen Pfoten aus ihrem Käfig, die es sich sofort auf ihrem Schoß schnurrend gemütlich machte. Sie hatte sich so sehr eine Katze gewünscht, jedoch hatte ihr Vater darauf bestanden, das es eine sehr ruhige Katze sein sollte. Wahrscheinlich hatte ihm der Kater seiner Frau in Sachen Aktion vollkommen gereicht. Die Abteiltür öffnete sich und ein Junge mit braunen kurzen Haaren blickte hinein. Er musste in Albus und Rose Alter sein: „Ist hier noch ein Platz frei? Mein Name ist Seth O’Brian.“ Draußen wurde es bereits dunkel. Rose hatte natürlich längst ihren Umhang angezogen und Albus und Seth hatten sich auf ihr drängen hin ebenfalls ihre Umhänge übergezogen. Der Zug hielt und die Masse an Schülern strömte aus den Waggons. Eine tiefe und brummige Stimme rief über die Massen hinweg: „1.Klässler hier hin. Folgt mir den Weg hier runter. 1.Klässler hier hin.“ Albus, Rose und Seth drängelten sich gegen die Massen in Richtung der Stimme. „Bei Merlins Bart ist der riesig, das ist doch nicht normal.“ „Das ist Hagrid, er ist ein Halbriese!“ erklärte Rose dem erstaunten Seth. „Sind die nicht gefährlich?!“ Jemand rempelte ihn von hinten gegen die Schulter: „Oh ja, pass bloß auf sonst reißt er dir noch einen Arm aus und den Rest von dir reicht er an seinen Bruder weiter!“ „WAS?!“ „Halt die Klappe James!“, Albus schubste seinen Bruder zur Seite. „Keine Angst, wir kennen Hagrid, er ist der liebste >Mensch< den ich je getroffen hab. Und sein Bruder ist auch...“, Rose stockte, „ ...relativ harmlos!“ „Darfst meinem Bruder nichts glauben, er erzählt immer solchen Unsinn.“ James stieß seinen Bruder noch mal an, „Lass dich nicht von den Meermenschen beißen!“, er und sein Freund lachten auf und folgten den restlichen Schülern in Richtung Straße. Albus blieb vor Hagrid stehen, „Hi Hagrid!“. „Hi Albus! Hi Rose!“ Seth hielt sich trotzdem im Hintergrund und versteckte sich ein wenig hinter Albus. „Schön euch endlich auf Hogwarts zu sehen! Hoff’ ma’ du wir’s nich so’n Strolch wie dein Bruder!“, Hagrid lachte. „Ich bemüh mich Hagrid.“, er und seine Freunde schlossen sich den anderen Erstklässlern an und begaben sich runter zum See. Sie setzten sich in eins der Boote mit zwei anderen Schülern und die Boote setzten sich in Richtung Schloss in Bewegung. Rose warf mehrmals misstrauische Blicke in das schwarze Nass, immer James Worte im Hinterkopf. Im Schloss angekommen warteten sie in einer Art Klassenraum und eine junge Frau trat auf sie zu, „So liebe Erstklässler, mein Name ist Professor Klinkler. Bevor ihr euch auf eure Zimmer begeben und was essen könnt, müsst ihr euch einer kleinen Prüfung unterziehen. Wenn ich gleich zurück komme, folgt ihr mir bitte in die Großehalle.“ Die Professorin stöckelte aus dem Raum hinaus. Man konnte die angespannte Luft förmlich fühlen. Albus schaute rüber zu Rose. Sie war ganz blass geworden und er war sich sicher das sie sich darüber Gedanken macht, ob sie für die Prüfung auch genug gelernt hatte. Er musste lächeln, er mochte sein Kusine wirklich gerne, aber sie konnte es mit dem lernen wirklich übertreiben. Albus blickte sich weiter um und sah in die eisigen Augen eines blonden Jungen. Er hatte ihn bereits am Bahnhof gesehen und er fand das von ihm ein ziemlich düstere Aura ausging. Konnte dieser Junge gar nicht lächeln. Das aufstoßen der großen Tür durchbrach seine Gedanken. Prof. Klinkler war wieder aufgetaucht und die kleinen Schüler folgten der großen schlanken Frau. Sie kamen in eine riesige Halle in der sich vier längs gerichtete Meterlange Tische befanden an diesen Tischen saßen alle älteren Schüler und über ihnen hingen je Flaggen in ihren Hausfarben. Die 1.Klässler gingen an den großen Lehrertisch vorbei, eng aneinander gedrückt mit Angst in den Augen, wegen der bevorstehenden Prüfung. Die junge Professorin verschwand noch einmal in einem neben Raum und erschien zurück mit einem Hocker und einem sehr alt aussehenden Zaubererhut in der Hand. Alle starten den Hut an und plötzlich fing dieser an zu sprechen. Der Hut verdeutlichte noch einmal, die guten Eigenschaften der verschiedenen Häusern: Griffendor; Tapferkeit und Mut, Huffelpuff; gerecht und treu, hat vor Arbeit keine Scheu, Ravenclaw; geschwind im Denken, gelehrsam und weise, Slytherin; weiß wie man List und Tücke vereint, aber man findet hier noch echte Freunde. Genauso plötzlich verstummte der Hut auch wieder. „Ich werde nun eure Namen aufrufen und dann setzt ihr euch bitte den Hut auf, welcher entscheiden wird in welches Haus ihr kommt.“, sprach Prof. Klinkler mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen und holte eine Papyrusrolle aus ihrer Tasche. „Ein Hut!! Das alles wegen eines Hutes!!! Ich bring deinen Bruder um, Albus!!! Das er uns so einen Humbug erzählt hat!“, flüsterte Rose wütend zu Albus. „O’Brian, Seth!“, sagte die Professorin laut. Seth ging zum Stuhl und setzte sich den Hut auf. Nach einiger Zeit verkündete dieser: „GRIFFENDOR!!!“, der Tisch ganz Links fing an zu jubeln und zu applaudieren. Nachdem einige Schüler bereits verteilt waren rief Prof. Klinkler: „Weasley, Rose!“ Rose drängelte sich durch die Menge und setzte sich den Hut auf. Der Hut hatte ihren Kopf kaum berührt, da rief er schon laut: „GRIFFENDOR!!!“. Und wieder begann der Griffendor-Tisch an zu jubeln. Rose lief freudestrahlend auf den Tisch zu und setzte sich neben James, der aufgesprungen war und so laut es ging durch die Finger pfiff. Als nächstes wurde Scorpius Malfoy aufgerufen. Der Hut setzte sich auf den Kopf und nach einigen Sekunden rief er: „ SLYTHERIN!!!“ Nur noch wenige Schüler standen oben neben dem Lehrertisch. „Potter, Albus!“ James erinnerte sich noch genau daran, das als auch er damals aufgerufen wurde, die ganze Halle verstummt war und alle Blicke auf ihn gehaftet waren. Albus musste es jetzt wohl genauso gehen. Der Hut blieb lange auf Albus Kopf. Minuten verstrichen und der Hut rief: „SLYTHERIN!!!“ Kein Laut kam von den Tischen. Selbst die Lehrer waren verstummt. Bis Prof. Klinkler den verdutzten Albus anschupste, in Richtung des ganz Rechts liegenden Tisch. Als er die Hälfte des Weges hinter sich gebracht hatte und immer noch alle ihn Stumm anstarrten, sprangen plötzlich zwei große Typen auf und riefen: „Wir haben Potter. YEAH!“ Und der ganze Tisch fing an zu jubeln und zu grölen. Albus setzte sich immer noch total entgeistert neben den blonden Jungen, der mit kühler Stimme sagte, „ Hi ich bin Scorpius!“ „Albus.“ Albus konnte es immer noch nicht fassen und konnte selbst den Worten der Schulleiterin nicht mehr folgen, die sich als Prof. McGonagall vorstellte. Das konnte doch nicht möglich sein ER im Hause Slytherin! Kapitel 1: Das wird ein anstrengendes Jahr (Albus) -------------------------------------------------- Hallo meine lieben^^ hoffe euch gefällt meien Fortsetzung. Hab mir vorgenommen immer abwechselnt ein Kapitel über Albus und James zu schreiben und versuche es auch einzuhalten ;) Ich widme dieses Kapitel Iceline, da sie mir den Anschwung gegeben hat diesen Fanfic zu schreiben und ich hab extra dieses Kapitel gewählt, da sie die Geschichte um Albus besser findet. Wünsch euch allen ein schönes Weihnachts fest!! Und jetzt viel Spaß: 4Jahre später „Oh man, hab ich einen Hunger! McGonagall soll sich bloß beeilen.“, Albus stütze seinen Kopf auf seine Hände und schaute rüber zu seinem Freund. „Du kannst doch nicht jetzt schon deinen Kopf hinter einem Buch verstecken. Jetzt ist die Einführung, lernen kannst du noch das ganze Jahr.“ Scorpius blickte über den Rand seines Buches. „Sorry Jungchen, aber die 1.Klässler interessieren mich nicht die Bohne! Schau mal lieber darüber wer dir schon wieder träumerische Blicke zu wirft.“ Albus blickte auf und sah gerade noch wie Lindsay Monsen ihren Kopf weg drehte. „Man dieses Mädel macht mich fertig, kann die mich nicht mal langsam in Ruhe lassen!“, Albus stützte wieder seinen Kopf ärgerlich auf seine Hände. Die einzelnen Tische jubelten, wenn wieder ein 1.Klässler in ihr Haus verteilt wurde. Am Ende stand Prof. McGonagall auf und ging zum Rednerpult. Die inzwischen sehr alt gewordene Dame begrüßte die Neuen und Alten Schüler und hielt wie jedes Jahr eine Laudatio auf die Schulregeln und blickte dabei kurz in Richtung Griffendor-Tisch auf einen rotbraunen Haarschopf. Albus merkte sofort wie sein Bruder und sein bester Freund die Köpfe zusammen steckten. „Pff!“ Albus kannte seinen Bruder genau und wusste das er in seinem letzten Jahr nicht anfangen wollte auf die Regeln zu achten. James wollte sein letztes Jahr noch mal so richtig genießen. Trotzdem wollte Albus ihm sicherlich nicht den Sieg im Quidditch überlassen, ganz sicher nicht. In seinem 2.Jahr war Albus als Jäger ins Slytherinteam gewählt worden. Ein Jahr später war der alte Sucher nicht mehr in Hogwarts und für alle war sofort klar das IHR POTTER diese Position übernehmen musste. Sein Bruder war mit seinem besten Freund Ian zusammen Treiber im Griffendorteam. Beide Mannschaften waren sehr gut und so war es jedes Jahr spannend bis zum letzten Spiel wer den Hauspokal erhalten würde. „Ich wünsche ihnen allen ein gutes Jahr und einen guten Appetit!“ Und schon erschien das Essen auf den Tischen. „Endlich!“, Albus schaufelte sich das Essen nur so auf den Teller. Auch Scorpius hatte sein Buch beiseite gelegt und füllte seinen Teller. Nach dem Essen machten sich Albus und Scorpius auf den Weg Richtung Kerker. „Hi Albus! Wie waren deine Ferien?“ „Oh, äh. Hi Susan! Ähm ja schön. Und deine?“, sagte der Angesprochene stockend. Susan die mit ihren Freundinnen neben den beiden Jungs herging lächelte leicht verlegen. „Ja auch. Ich war mit meinen Eltern in Frankreich.“ Die beiden schwiegen sich an, während Susans Freundinnen anfingen zu tuscheln und zu kichern. >Weiber!<, dachte Scorpius als sie ihnen die Treppe voraus hinunter stiegen. Er stieß seinen Freund leicht gegen das Mädchen und verschwand ebenfalls hinunter. „Und wie ist Frankreich so?“ Susan lachte, „Wir waren an der Küste, also hab ich von dem Land selber nicht soviel mitbekommen! Aber wir hatten wunderschönes Wetter.“ Stille! „Spielst du dieses Jahr wieder in unserer Quidditchmannschaft?“ „Ähm, ja. Da wird sich wohl nicht viel ändern!“ „Ich werd dich auf jedenfall anfeuern.“ Beide lächelten sich an. Stille! „Tja ich denke wir sollten mal langsam auf unsere Zimmer und auspacken!“, seufzte Albus. „Ähm ja du hast wohl recht. Wir sehen uns.“ Susan verschwand die Treppen hinunter in ihren Gemeinschaftsraum. Albus blieb zurück und schlug sich mit der Hand gegen den Kopf. >Ich bin so ein Idiot. Warum krieg ich keinen anständigen Satz vor ihr raus.<, dachte es und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Die ersten Schultage waren noch entspannend, doch schnell merkten auch die 5.Klässler, dass das Jahr der ZAG-Prüfungen für sie kein Zuckerschlecken sein würde. In jedem Fach bekamen sie nicht nur Hausaufgaben auf, die allein schon über mehrere Pergamentseiten gingen, sondern auch noch Übungsaufgaben. Hiermit sollten sie selbstständig für die ZAG-Prüfungen lernen. Albus und Scorpius saßen grad in den letzten Minuten von Zauberergeschichte. Scorpius hörte schon länger nicht mehr zu und las in einem Buch für Verwandlungen. Albus hatte komplett aufgegeben und schlief, mit dem Kopf auf dem Tisch. Scorpius blickte kurz auf seine Uhr und stieß dann mit seinem Ellebogen Albus an. Dieser grunzte kurz auf und sah dann verärgert Scorpius an. „Was’n los.“ „Klingelt jetzt.“ Und schon durchfuhr der schrille Ton den ganzen Raum. Prof. Flitwick brachte nicht mal seinen Satz zuende, da hatten die meisten Schüler schon ihre Sachen zusammengepackt und die ersten waren schon aus dem Klassenzimmer gestürmt. „Los komm wir gehen zum Abendessen.“ Scorpius stand neben Albus, und wartete darauf, dass dieser endlich fertig wurde. Streckend und gähnend schulterte Albus seine Tasche. „Wer kam nur auf die grandiose Idee uns Geschichte Freitag Nachmittag in den Stundenplan zu setzen.“ Sie waren fast die letzten die den Klassenraum verließen. Der kleine Professor packte seine Unterlagen zusammen, schüttelte ärgerlich den Kopf und verschwand dann in seinem Lehrerzimmer. Auf dem Weg zum Abendessen lief ihnen Albus Bruder über den Weg. „Man Al, darf ich dir sagen, du siehst ziemlich scheiße aus! Naja passt dich halt immer mehr deiner Umgebung an.“ „Halt die Klappe James!“ „Was denn, was denn! Hmmm... Heut wohl nicht zu Späßen aufgelegt wie.“ Er durchstrubbelte das Haar des Jüngeren, insoweit das überhaupt noch möglich war und verschwand vor ihnen durch das große Tor. Scorpius blickte dem älteren hinterher. „Dein Bruder hat wirklich eine seltsame Art von Humor. Aber die Mädels scheinen drauf zu stehen.“ Letzteres erwähnte er beim Anblick, der sich ihnen in der Halle bot. James saß dort mit seinem Freund Ian und um sie herum saßen mal wieder alle Mädchen. Die beiden Slytherin gingen zu ihrem Tisch und setzten sich zu zwei Jungs aus ihrem Schlafsaal. „Hey, kommt ihr später mit. Wir wollen in die Bibliothek gehen und schon mal die Hausaufgaben für Zaubertränke machen.“ „Klar!“ „Oh man wir arbeiten bestimmt wieder bis spät in die Nacht. Wenn dass das ganze Jahr so geht bin ich am Ende ein nervliches Wrack.“ Sie packten sich die Teller voll und aßen so viel sie konnten. Sie wollten soviel Energie wie möglich für die bevorstehende Nacht tanken. „Al steh auf!...Los du Faultier oder ich mach dir Beine!“ „hmm!“ „Nun mach schon“ „Lass mich Scorp! Wir haben Samstag!” „Ja! Und du hast in ner Stunde Quidditchtraining!“ ... „OH SCHEIßE! Warum hast du mich nicht geweckt!“, Albus sprang auf. Scorpius hielt ihm schon seinen Quidditchumhang hin, den er ihm beim sprint ins Bad aus der Hand riss. Sie hatten bereits einige Wochen Schule und da das erste Spiel immer näher kam musste nun fleißig trainiert werden. Das erste Spiel war Slytherin gegen Huffelpuff. Alle wussten wie es ausgehen würde. Huffelpuff war nie ein starker Gegner gewesen, aber die Höhe des Siegs über Huffelpuff konnte für Slytherin und Griffendor der entscheidenden Punkte zum Sieg sein. Scorpius und Albus machten sich auf den Weg zum Frühstück in die Großenhalle. Später dann auf dem Weg von der Großenhalle Richtung Quidditchfeld, stießen zwei Personen zu den beiden Jungen. „Na bist du bereit, das wir euch dieses Jahr in die Tonne kloppen?!“, der Junge mit den kurzen braunen Haaren legte seinen Arm um Albus und versuchte ihn in den Schwitzkasten zu bringen, dieser entwischte jedoch seinem Angriff. „Vergiss es Seth. Dafür sind wir viel zu gut und ihr viel zu schlecht.“, grinste Albus zurück. „Dann solltest du mal deinen Bruder hören. Er tönt die ganze Zeit das er euch dieses Jahr an die Wand klatschen wird.“ „Seid wann interessierst du dich für Quidditch, Rose?“, sagte Scorpius schnippisch. „Wie kommst du darauf das du wüsstest was mich interessiert, Malfoy!“, fauchte sie zurück. Albus verdreht die Augen und ging mit Seth vor. Schon seid der 1.Klasse waren die vier nun befreundet, trotzdem schafften es Rose und Scorpius keine 5min. nicht zu zanken. Tja man gewöhnte sich an alles. Am Quidditchfeld angekommen gesellten sich Albus zu seinen Mannschaftskameraden und die drei anderen setzten sich auf die Tribüne. Seth setzte sich wissentlich zwischen die beiden, Rose wandte sich ab und Scorpius versteckte sich wieder mal hinter einem Buch. Als Albus seinen Blick weiter über die Tribüne schweifen lies, rutschte ihm das Herz in die Hose. Dort, mit langen blonden Haaren, funkelten ihn zwei wunderschöne tief grüne Augen an. Sie lächelte und hob schüchtern ihre Hand zum Gruß. Albus tat es Susan gleich und bekam nicht mit wie Roger Stones seiner Mannschaft sagte jetzt los zu fliegen. „Hey Potter! Starr keine Löcher in die Luft. Deiner Freundin kannst du auch nachher noch zu winken!“ Albus wurde aus seinen Gedanken gerissen und lief Knallrot an. Er sah noch kurz wie die Mädchen um Susan anfingen zu kichern und stieß sich dann mit seinem Besen vom Boden ab. Im restlichen Training versuchte Albus das Mädchen zu ignorieren was ihm sichtlich schwer viel. Zweimal machte ihn Roger Stones darauf aufmerksam, das er bereits den Schnatz gesichtet hatte. Und so musste er sich nach dem Training, auch noch eine Predigt anhören, das Roger auch einfach jemand anderes als Sucher aufstellen könnte, wenn ihm das Mädel mehr im Kopf schwirrte als der Schnatz. Da er nicht gerade leise dabei war, wäre Albus am liebsten wieder auf seinen Besen gestiegen und soweit wie möglich weg geflogen, um nicht den Blick von Susan ertragen zu müssen. Nachdem Albus geduscht aus den Umkleiden kam, ging er auf seine Freunde zu und wunderte sich warum Seth mit seinen Armen rum fuchtelte und hinter ihn zeigte. Verständnislos drehte er sich um und stand vor einer bereits rot angelaufenen Susan. „Hi!“ „Äh, Hi Susan!” „Du hast gut gespielt.“, sagte sie leise. „Ähm, Danke!“ So ein Blödsinn, sie musste doch gesehen haben wie schlecht er gewesen war. „Ich freu mich schon dich beim Spiel zu sehen. Danach feiert ihr sicher wieder im Gemeinschaftsraum, oder?!“ „Ja, bestimmt.“ Wieso fragte sie das, sie war doch immer dabei. „Dann werden wir uns spätestens dort wiedersehen?!“, er nickte auf ihre Frage. Worauf wollte sie bloß hinaus. „Tja, du bist wahrscheinlich mit Scorpius da.“ Pause! Sie blickte ihn schüchtern an. „Meine ganzen Freunde haben schon eine Verabredung.“ Schön für die, was interessierten ihn die Partner von ihren Freundinnen. Und vor allem was hatte das mit Scorpius und ihm zu tun. „Vielleicht könnte ich mich bei der Feier zu euch gesellen?!“ Albus guckte sie verduzt an. „Ja klar,“ sagte er verständnislos, „wenn du willst!“ „Hmm, ja also bis dann.“ Seufzte sie resigniert und ging. „Hey Al. Was war das denn?!“, Seth kam direkt angelaufen. „Kein Plan!“ Er erzählte seinen Freunden was passiert war. „Alter, das is nicht dein Ernst, oder?“, verduzt blickte Seth ihn an. „Mal echt Al, so ein Brett vorm Kopf kann doch keiner haben.“ „Was meinst du Scorp?“ „Also, Albus, was die beiden dir sagen wollen,“, Rose unterbrach dabei Seth, der sich schon mit der Hand gegen den Kopf schlug, „Susan wollte es dir einfacher machen sie zu fragen !“ „Fragen, was denn?“ „Merlin, Alter natürlich nach einem Date. Du trotteliger Kobold!“, Seth gab dem angesprochenen eine Kopfnuss. Langsam erhellte sich Albus vorher noch fragendes Gesicht. „Das...Nein...ich mein...seid ihr sicher!“ „Klar sind wir sicher, ich glaube ich sollte dich während der Feier schön mit ihr allein lassen.“ „Heiliger Hippogreif, das darf doch nicht wahr sein. Ich hab das voll nicht geschnallt.“ Albus warf sich die Hände gegen den Kopf und verschloss damit seine Augen. „Das ihr Mädchen auch nicht einfach mal auf den Punkt kommen könnt. Wer soll auch hinter eure verworrenen Gedanken kommen.“, provozierend schaute Scorpius die kleine Hexe an. Rose blickte ihn empört an und stapfte von dannen. „Ich sag’s ja, Hexen!“ Kapitel 2: Warum diese Aufregung (James) ---------------------------------------- Hallo meine Lieben!! Es geht mal endlich weiter. Ist wie verhext, wenn ich in viel zu tun habe und in den Vorlesungen aufpassen muss, dann fällt mir so viel ein. Aber wenn ich mal ein bissel Zeit hab wie in den Weihnachtsferien kommen mir einfach keine guten Ideen. Tut mir also leid wenns nicht so schnell vorran geht. Mit dem Kapitel bin ich nicht so ganz zufrieden, mir fallen für die Einführung nicht so gute Sachen ein. Was wohl daran liegt das mir schon die ganzen Sachen für später im Kopf rum schwirren ;) Naja wünsch euch trotzdem viel Spaß.... Am Montagmorgen war in der Großenhalle wieder starker Betrieb. Alle Schüler versuchten sich noch für den kommenden Unterricht zu stärken. Ein paar Hausaufgaben wurden noch verglichen oder abgeschrieben. Die 7.Klässler am Griffendor-Tisch gingen den Tag eher ruhig an. Nachdem am Wochenende alle fleißig gelernt hatten war der Montag immer relativ entspannend. Am Vormittag; Pflege magischer Geschöpfe bei Hagrid, am Nachmittag Kräuterkunde bei Prof. Longbotten. Sogar die beiden größten Chaoten von Griffendor hatten am Wochenende ausnahmsweise mal gelernt, sodass sie ebenfalls einem entspannten Montag entgegen sehen konnten, da sie alle Hausaufgaben für diese Woche bereits erledigt hatten. James und Ian hauten sich die Bäuche voll und unterhielten sich wieder mal angeregt über die derzeitigen Quidditschmannschaften. Als plötzlich ein aufgebrachtes Mädchen auf die beiden zu gestürmt kam. „Potter und Mc’Cown was habt ihr mit ihnen gemacht!“ Die beiden Jungen sahen sich verwundert an und James drehte sich mit einem unschuldigen Blick an das schwarzhaarige Mädchen. „Keine Ahnung was du meinst Ailin. Wir waren die ganze Zeit hier!“ Ailin sah die beiden mit funkelnden Augen an, „Ich weiß genau das ihr es wart Potter. Ich hab meine Unterlagen eben kurz im Gemeinschaftsraum abgelegt und als ich wiederkam waren sie weg. Ihr habt als einzige gesehen wo ich sie hingelegt habe!“ „Also wir haben deine Unterlagen nicht, oder?!“, James drehte sich zu Ian, da er sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen konnte. „Nein, ganz bestimmt nicht. Was sollten wir auch mit deinen Schulsprecher-Unterlagen!“, sagte Ian, der jedoch auch bereits schmunzelte. „Ha!“, Ailin zeigte mit dem Zeigefinger auf den Jungen mit den langen dunkelbraunen Haaren, „Woher solltet ihr wissen das es Unterlagen für mein Schulsprecheramt sind, wenn ihr sie nicht habt. 10 Punkte Abzug für jeden von euch!“ James gefror das lachen, „Hey, das kannst du nicht machen, damit ziehst du dir doch selber Hauspunkte ab!“ „Und ob ich das kann, Potter!“, sagte sie grinsend, stolzierte zum anderen Ende des Tisches und setzte sich zu ihren Freundinnen. Die beiden Jungen blieben lachen zurück. „Sie hat ihre Unterlagen aber immer noch nicht.“ Vor lachen fiel Ian fast von der Bank. „Spätestens bei Longbotten fällts ihr wieder ein. Dieses Mädel ist aber auch schnell auf die Palme zu bringen. Und für die 10 Punkte hat es sich doch gelohnt.“, James schaute zu den Mädchen rüber. „Also ich hätte auch gedacht, sie zieht uns mehr ab.“ Ian folgte James Blick, „ Eins muss man ihr aber lassen sie sieht schon gut aus.“, grinsend beobachtete er James Gesicht. Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht, als er sich jedoch den Worten seines Freundes bewusst wurde, drehte dieser sich mit einem Ruck um und schaute diesen schockiert an. „Spinnst du!“ Er haute ihm mit der flachen Hand gegen den Hinterkopf. „Guck sie dir mal an, ihre Schlabberuniform die sie bestimmt noch von ihrer Mutter hat, dann immer dieser strenge Pferdeschwanz, dann die Brille. Selbst in ihrer Freizeit hat sie immer Schlabberklamotten an.“ „Na komm du weist genau, das es ihr hier in der Schule einfach um andere Sachen geht. Du hast sie selbst auf Sammys Party gesehen, da sah sie ja wohl ganz anders aus. Und du hast selbst gesagt das ihr das Quidditchtrikot gut steht.“ „Mag ja sein. Das heißt nicht das ich sie hübsch finde! Und das reicht jetzt. Wir müssen langsam runter zu Hagrid.“, er stand bereits auf. „Tu nicht so. Als ob dich das sonst jemals gekratzt hätte.“ Ian schnappte sich noch einen Toast, den er sich in den Mund steckte, schnappte sich seine Tasche und folgte seinem Freund. Als die beiden Jungs am Ende des Tisches vorbei gingen, beachteten sie gar nicht die sehnsüchtigen Blicke der Mädchen sondern schlenderten an ihnen vorbei. Nur kurz funkelten James und Ailin sich beide gegenseitig böse an. „Morgen 7.Klässler. Hoffe ma ihr hattet `n schönes Wochenende.“ Der Halbriese stapfte von seinem Haus den Schülern entgegen. Wegen des guten Wetters hatten die Schüler ihre Jacken im Schloss gelassen und ihre kurzärmligen Hemden an. Die meisten Jungen hatten ihre Krawattenknoten gelockert. Und die Mädchen hatten ihre Sommerröcke an. „So folgt mir bitte nu’ zu den Gehegen. Eure Schlundbären wart’n bereits auf euch!“, stolz stapfte Hagrid den Schülern voran an den Rand des Waldes. „Wie ich euch bereits letzte Woche sagte, befindet sich im Hals dieser süß’n Kleinen ein gewisser Speichel der Warzen verschwinden lässt. Natürlich müsst ihr’s erst ma schaffen ihre Mäuler zu öffnen, ohne das sie ihn danach direkt wieder schließ’n. Das klappt eigentlich nur wenn ihr sie zum schreien bringt. Natürlich könnt man einfach Gewalt anwenden, aber das is natürlich nicht fair den Kleinen gegenüber.“ Hagrid lächelte seine Klasse freudig an, als sie vor den Gehegen angekommen waren. „Da es euch letztes Mal allein nicht gelungen is, werd ich euch heut in Gruppen einteilen. Und, Nein! Mr. Cown sie dürf’n nich selbst entscheiden mit wem sie in eine Gruppe gehen. Ich hab hier ne Liste vorbereitet und natürlich nich ihre Häuser vermischt.“ Ein erleichtertes Raunen ging durch die Schülermenge. Denn genau wie in Zaubertränke, hatten die Griffendors, Pflege magischer Geschöpfe zusammen mit den Slytherins. Kräuterkunde und Geschichte hatten sie mit Huffelpuff und Muggelkunde mit Ravenclaw. Hagrid hatte bereits einige von den Schülern verteilt. „Ms. Owns, Mr Yeng! Ms. Thomsen und Mr. Mc’Cown!” “Yeah Baby!” Ian stieß James an und schlenderte zu dem großen blonden Mädchen. Kelly Thomsen war wohl eines der hübschesten Mädchen von Hogwarts, aber hatte auch jede Woche einen neuen Freund. Was die Jungs allerdings nicht groß zu stören schien. Kelly Thomsen hing sich direkt an den Arm von Ian. Hagrid war in seiner Liste bereits Fortgefahren. „Und dann bleiben noch Ms. Foster und Mr. Potter!“ „Hagrid, nein!“, Ailin stöhnte auf. James verdrehte die Augen und ging auf sie zu. „Komm schon Ms. Foster, wir haben nicht ewig Zeit, glaub ja nicht, dass mir das gefällt!“ Er packte sie am Handgelenk und zog sie in Richtung der Käfige. Stolz auf sich selbst, das sonst alle zufrieden schienen, verstaute Hagrid die Liste mit einem Lächeln im Gesicht und ging die Gruppen ab, um ihnen zu helfen. James ging zu einem der Käfige und versuchte den Schlundbären heraus zuholen. Mit verschränkten Armen stand Ailin daneben und beobachtete seine Versuche. Nach einiger Zeit stieß sie ihn beiseite. „Du kannst ihn nicht einfach so rausholen, du musst ihm im Nacken packen, wie ein Kaninchen.“ Sie holte den schwarzen Bären heraus und hielt ihn im Arm. Der Bär ähnelte stark einem Koala mit dem Unterschied das sein Fell komplett schwarz war, nur auf dem Rand der Ohren war ein weißer Flaum ausgebildet. Sie streichelte es und kraulte es hinter den Ohren, sodass sich der Schlundbär an sie schmiegte. Ailin war begeistert von diesen Tieren und froh darüber, das Hagrid ihnen auch mal so liebe Geschöpfe als Aufgabe gab. Der Schlundbär öffnete ein wenig seinen Mund, was für James jedoch nicht sichtbar war. Dieser entriss ihr den Bären und setzte ihn auf dem Baumstumpf neben ihnen. „Glaubst du wirklich das der Bär durch ein paar Streicheleinheiten sein Maul öffnet...? Was ist das überhaupt für ne Aufgabe, dafür sorgen das ein paar Teddybären ihren Mund öffnen.“ Ailin baute sich vor ihm auf. „Du bist echt so ein Idiot, er hatte wirklich seinen Mund ein wenig geöffnet!“ James tippte sich mit dem Finger an die Stirn. „So ein Blödsinn. Wahrscheinlich hat er gegähnt, weil du so langweilig bist.“ „Was soll das denn jetzt. Was hat das bitte mit dem Bären zu tun. Und überhaupt, ich bin nicht langweilig!“ Ailin’s Stimme war bereits so laut, dass die anderen anfingen rüber zu gucken. James ging noch einen Schritt auf sie zu. „Ich hab noch nie so ein langweiliges Mädchen wie dich erlebt, das einzig spannende das du machst ist Quidditch spielen und selbst dabei bist du ne Schlaftablette!“ Sie ging einen Schritt auf ihn zu. „Wie kannst du es wagen!“ Die beiden waren nur noch Zentimeter voneinander getrennt. „Du machst mich KRANK!“ „Und du mich noch KRÄNKER!“ „Ich HASSE dich!“ Beide berührten sich fast mit der Nasenspitze. James wirbelte dabei mit den Armen nach Hinten. Jedoch merkte er erst zu spät wie er gegen den Bären schlug. Durch die Kopfnuss stürzte der Bär dazu auch noch vom Baumstumpf runter auf den Boden. Ein Markerschütternder Schrei schallte über den Platz. Alle Schüler erschraken und hielten sich die Hände gegen die Ohren. Die beiden Streithähne sahen ebenfalls erst zu dem Bären und dann wieder einander an und sprangen auseinander. Beide sahen sich geschockt an. Hagrid nahm den Bären auf den Arm und kitzelte ihn unter den Füßen. Nach einigen Minuten, in denen einige Schüler sich bereits vom Platz entfernt hatten, verstummte der Schlundbär wieder und schmiegte sich an Hagrids Schulter. „Was soll ´n dieses Verhalten. Ich hab doch gesagt ihr sollt keine Gewalt gegenüber den Bären anwenden! Und dann auch noch diese Streitereien.“ „Entschuldige Hagrid!“, sagten beide im Chor. „Nein, damit ist es diesma nich getan Mr. Potter.“, spuckte er die Wörter aus. „Ihr beide werdet Freitag Nachmittag Nachsitzen, bei mir.“ „Aber Hagrid...“ Ailin schaute ihn geschockt an. „Tut mir leid Ailin, aber das kann ich mir nich bieten lass ´n. Muss mich durchsetzten.!“ Hagrid drehte sich um und setzte den Bären in den Käfig. „Das ist alles deine Schuld Potter!“, zischte Ailin und stapfte davon. James stöhnte, verdrehte die Augen und ging mit Ian zurück zum Schloss. Im Gemeinschaftsraum nahmen die Jungen vor dem Kamin Platz. Kelly Thomsen hing immer noch an Ian und machte es sich auf seinem Schoss bequem. „Das war mal ne Aktion. So kann man den Unterricht auch schneller zu ende kriegen.“ Ian war immer noch am lachen. James brummte irgendwas vor sich hin, wollte sich aber nicht weiter runter ziehen lassen. „Lass uns das Thema wechseln... was ist denn jetzt mit den Partys die wir noch alle in unserem letzten Jahr schmeißen wollen, die müssen wir mal langsam anfangen zuorganisieren.“ „Haha, da hab ich mir schon den perfekten tag ausgedacht...“ In diesem Moment öffnete sich der Eingang zum Griffendorgemeinschaftsraum erneut. Ailin ging direkt auf die kleine Gruppe zu. „Potter, meine Unterlagen!“ James griff in seine Tasche und schmiss ihr fast den riesigen Ordner zu. Ailin drehte sich um und ging zu den Mädchenschlafsälen. „Was war das denn!“ Ian ließ von Kelly ab. James verschränkte die Arme, sank noch tiefer in den Sitz und Schloss die Augen für ein Nickerchen. „Hey, ich hab dich was gefragt. Warum hast du ihr die Sachen einfach wieder gegeben. Wir wollten die ihr doch...!“ „Vielleicht hab ich aber keinen Bock drauf! Das Mädel spinnt doch. Das ist mir echt zu blöd!“ , fuhr James Ian an und stürmte Richtung Juangenschlafsäälen. „Was ist denn mit dem los?!“ Kelly hatte ihre Arme um Ians Nacken gelegt. Und schaute ihn fragend an. „Was weiß ich. Der soll sich erst mal abreagieren.“ Ian legte seine Arme um ihre Hüften und zog sie noch ein bisschen näher auf seinen Schoss. „Wie wär’s wenn wir beide jetzt auch mal was essen gehen. Longbotten ohne was zu Essen im Magen halt ich nicht aus.“ Ein strahlendes Lächeln zog sich über Kellys Gesicht. Beide erhoben sich und gingen Arm in Arm die Treppe hinunter in die Großehalle. Zur gleichen Zeit lag James auf seinem Himmelbett und starrte an die Decke. Auf dem Boden lagen wild verstreut seine Kissen und seine Decke, die er zuvor sauer durchs Zimmer gepfeffert hatte. Was war nur los mit ihm, nie hatte ein Mädchen ihn so aufbrausend werden lassen und schon gar nicht Ailin. Er sorgte immer nur dafür das andere sich total über ihn aufregten. Andererseits hatte ihn bis jetzt auch noch nie ein Mädchen so angefahren, daran musste es liegen. Das ganze durfte er nicht so stark an sich ran kommen lassen. Genau, was sollte er sich auch gerade über „dieses“ Mädchen aufregen. Mit neuer Energie schnappte er sich seine Sachen und machte sich auf den Weg in die Großehalle. Ian würde ihn schon wieder, mit einer Idee für einen neuen Streich, aufmuntern können. So Leute das wars dann auch schon wieder... Bis zum nächsten Kapitel XD lg AiWi ^^ Kapitel 3: Quidditch und erste Gefühle (Albus) ---------------------------------------------- Hi ihr lieben. Ja kaum zu glauben ich habs endlich geschafft ein neues Kappi zu beenden ^^ Wünsch euch viel Spaß dabei... „Los Jordan, jetzt iss endlich was!“ Der Kapitän der Slytherinmannschaft, Roger Stones, war ganz damit beschäftigt seine Mannschaft zum Essen zu bringen. „Nimm dir ein Beispiel an Potter!...“, er schaute stolz zu Albus rüber und veränderte seine Gesichtszüge ein wenig angeekelt und murmelte dann mehr zu sich selbst, „Den sollte ich eher davon abhalten noch mehr zu essen, sonst fällt er mir wegen Überfressenheit noch vom Besen.“ Scorpius saß neben erwähnter Person und sah ihm bewundernd zu. Obwohl es in den letzten Jahren sicher nichts neues für ihn war, musste er doch jedes mal wieder staunen was sein Freund, bei Aufregung, alles verdrücken konnte. Albus ignorierte das Gerede und die Blicke aller anderen. Er schaufelte sich nur noch eine Portion auf seinen Frühstücksteller und verschlang auch diese. „Wirklich mal Al, wie kannst du so dünn sein wie ein Hungerhaken, wenn du dich voll stopfst wie ein Riese.“ „Hey Winslow, stör die Konzentration meiner Spieler nicht!“, Roger stieß Tom Winslow, den Vertrauensschüler von Slytherin, mit dem Ellebogen in die Seite. Albus ignorierte sie weiterhin, bis ihn ein Finger leicht auf die Schulter tippte. Genervt und mit vollem Mund drehte er sich zu der Person hinter sich um und verschluckte sich fast. „Hey! Ich wollte dir nur viel Glück wünschen, Albus.“, Susan hatte ihre blonden Haare zu einem Zopf gebunden und hatte bereits ein grün-silbernes Shirt an. „Pfanke!“ Albus spuckte dabei einige Krümel seines halb gekauten Frühstücks aus und schlug sich dann sofort eine Hand vor den Mund. Susan schmunzelte leicht. „Wir sehen uns dann auf eurer Siegesfeier.“, sprach es und ging. Wie hypnotisiert blickte Albus ihr hinterher. „Erde an Albus, damit eins klar ist, während des Spiels denkst du gefälligst an den Schnatz und nicht wieder nur an dieses Mädel.“ Albus drehte sich genervt zu Roger um, „Hast du eigentlich mal daran gedacht, dass du es bist der uns mit seinem blöden Gebrabbel vor dem Spiel immer total verrückt macht!“ Sauer schnappte Albus sich noch ein Toast, stopfte ihn in den Mund und stürmte aus der Großenhalle. Mit einem verduzten Gesicht blickte Roger ihm hinterher, „Na super jetzt ist mein Sucher auch noch aufgebracht und stellt mich vor meiner Mannschaft bloß.“ „Trotzdem hat er recht!“ Scorpius nahm seine Sachen zusammen, ignorierte Rogers verärgertes Gesicht und folgte seinem Freund. Das Wetter war, wie typisch für Ende August, strahlender Sonnenschein nur leichte Windböen verrieten, dass der Herbst nicht mehr allzu fern war. Albus und Scorpius gingen schon einmal über die Wiese zum Spielfeld runter, wobei sich halb Hogwarts bereits auf den Weg zu den Tribünen machte. Albus jüngere Schwester Lily huschte an ihnen vorbei, und wünschte ihm viel Glück und verschwand dann genauso schnell wieder in der Menge, mit ihren Freundinnen aus Griffendor. Vor den Umkleiden wartete Albus auf seine Mannschaftskameraden, Scorpius hing sich an ein paar Klassenkameraden, bis dann auch Rose und Seth zu ihm stießen. „Kaum zu glauben das wir für 2 Spiele im Jahr sogar FÜR Slytherin sind!“ Seth grinste Scorpius an und klopfte ihm zur Begrüßung auf die Schulter. Der Slytherin grinste gehässig den Griffendor an und ließ dann seinen Blick zu dem Mädchen schweifen. Sein Blick gefror und er blieb wie angewurzelt stehen. „Das kann doch nicht dein Ernst sein!“ „Wieso?!“, Rose blickte an sich hinunter. Sie trug ein rot-goldenes Trikot, hatte ihre roten Locken mit einer Griffendor Kappe auf den Kopf zusammen gebunden und hielt in ihrer rechten Hand eine grüne Fahne auf der mit silberner Schrift groß >Potter Vor!!< draufstand. „Alter ich hab ihr auch gesagt, dass das einfach zu widersprüchlich ist.“ Seth hatte weder Griffendor noch Slytherin Farben angezogen, sondern trug seine ganz normalen Alltagsklamotten. Nur die kleine weiße Fahne in seiner Hand, auf der ebenfalls >Potter Vor!!< in schwarzer Schrift stand, verriet, das er sich auf dem Weg zu einem Quidditchspiel befand. „Ich versteh euch nicht. Schließlich gehör ich zu Griffendor, will jetzt aber nun einmal Albus unterstützen. Also bin ich doch genau richtig gekleidet!“ Mit schüttelndem Kopf verdrang Scorpius seinen nächsten Spruch. Er wusste genau das es Sinnlos war ihr dabei was einzureden. Wenn man genau hinsah konnte man sogar ein leichtes zucken seiner Mundwinkel erkennen doch zu seinem Glück bemerkte dies keiner. Sie begaben sich auf die Tribünenplätze, wobei den beiden Jungs nicht entging, das alle Slytherins dem jungen Mädchen vernichtende Blicke zuwarfen. In der Umkleide der Slytherins bereitete sich die Mannschaft auf das Spiel vor. Roger Stones der Teamkapitän erklärte noch ein letztes mal die wichtigsten Spielzüge. „Und vergiss nicht Potter, zögere das Spiel so weit wie möglich hinaus, damit wir viel Punkten können.“ Albus verdreht genervt die Augen. „Ja Roger, beim Heiligen Grimm, so langsam hab ich’s auch verstanden.“ Die Mannschaft schulterte ihre Besen und stolzierte aufs Feld wo sie die brüllende Menge von Schülern gebührend empfing. In der Mitte des Feldes wartete Ms. Klinkler auf die beiden Mannschaften. „Teamkapitäne, gebt euch die Hand.“ Der Kapitän von Huffelpuff war genauso groß wie Roger, jedoch viel wuchtiger in seiner Gestalt. Nur an Rogers kurzem Zucken im Mundwinkel erkannte man wie feste der Huffelpuff zu gedrückt haben musste. „Auf eure Besen! Auf die Plätze! Fertig! Und Los!“ Die Mannschaften stießen sich vom Boden ab und schossen in die Höhe. Albus flog direkt über das Geschehen hinaus, damit er das komplette Spiel im Blick hatte. Der Sucher von Huffelpuff war nicht weit von ihm entfernt und sein Blick wanderte immer wieder zu Albus zurück. „Keine 2 Minuten sind vergangen und schon steht es 10:0 für Slytherin! Tor gespielt von Roger Stones! Nun stürzen sich die Jäger von Huffelpuff aufs gegnerische Tor. Und... gut gehalten von Jordan Spines und wieder Angriff Slytherin! Von Roger zu Lucy, Lucy zu Stanley, Stanley wieder zu Roger, was für ein Pass und wieder zurück zu Stanley und... TOR für Slytherin!“ Die Menge tobte, sodass man den Spielsprecher aus dem Hause Ravenclaw gar nicht mehr verstehen konnte. Albus sah bei den Slytherinfans einen rot goldenen Punkt der eine grüne Fahne schwang. >Welcher Griffendor ist denn so verrückt< dachte er sich. Als er seinen Blick weiter schweifen ließ erblickte er unten am Fuß der Tribüne den Schnatz! Ein Blick auf den Huffelpuff-Sucher sagte ihm, dass dieser ihn noch nicht erblickt hatte. Schnell zog er seinen Besen herum und stürmte nach oben genau in die andere Richtung. „Oh, Potter scheint den Schnatz erblickt zu haben und Logan hängt schon an ihm dran. Das ging aber mal wieder schnell!... Nur wo genau fliegen sie hin. Oh und noch ein Tor für Slytherin, die Jäger scheinen sich gar nicht dafür zu interessieren ob ihr Sucher den Schnatz fängt. Aber was ist das Potter kommt langsam zurück geflogen. Logan scheint sauer zu sein“ Albus konnte den Schnatz nicht mehr am Boden ausmachen er schien wieder verschwunden zu sein. So zog sich das Spiel einige Minuten hin und Albus schaffte es noch dreimal den Sucher von Huffelpuff auf ein falsche Verte zu bringen. Ohne hinzusehen folgte dieser ihm Bedingungslos. „Mir scheint es als mach Potter dies mit Absicht und blufft nur...! Oh und wieder ein Tor für Slytherin das bedeutet 80:10.“ Doch beim vierten mal blieb Logan an seinem Platz und spähte in eine ganz andere Richtung. Er hatte seine Augen aufs Slytherin Tor geheftet und stürzte nun drauf zu. Albus merkte erst relativ spät auf seinem Weg zum Huffelpuff Tor das ihm niemand folgte und vollführte einen gelungen Salto um dann in die andere Richtung zu preschen, dabei konnte er noch gerade einem Klatscher ausweichen. „Das war im Wahrsten sinne des Wortes Haarscharf! Das war wohl ein eindeutiger Fehler, Potter. Anzunehmen das Logan das Spiel noch lange mit macht. Ob er ihn noch einholen kann?!“ Albus befand sich noch einige Meter hinter Logan der immer näher in Richtung Torpfosten flog. Alle anderen Spieler hatten nun aufgehört und verfolgten diese spannende Jagt. Denn alle wussten was davon abhing. Immer näher kam Albus dem Blondschopf vor ihm, doch eigentlich war ihm klar, wenn der Huffelpuff-Sucher nicht zu früh abziehen würde um nicht gegen die Torstange zu prallen wäre klar, wer heute als Sieger hervorging. Logan streckte nun den Arm aus nur noch drei vier Meter trennten ihn und den Schnatz. „ACHTUNG!“ Einen halben Meter vor dem Schnatz geschah es dann. Ein Klatscher erwischte ihn direkt am Kopf, Logan verlor das Bewusstsein und prallte während seinem Fall vom Besen gegen den Torpfosten. Ein entsetztes Raunen ging durch die Menge doch zwei Sekunden später vernahm man nur noch Jubel und Geschrei von den Tribünen. Die Menge tobte und schrie, denn Albus hatte den Schnatz geschnappt. Die Mannschaften landeten und alle grün-silbernen Figuren umkreisten Albus. Sie alle hüpften vor Freude. „Eins is Klar Roger,“ schrie Albus grinsend zu dem Teamkapitän hinüber, „das war die bescheuertste Taktik die du dir je ausgedacht hast.“ Dieser nahm ihn in den Schwitzkasten und zerstrubelte ihm das Haar noch mehr als es sowieso schon war. Der schwarzhaarige Junge machte sich frei und nahm den Verantwortlichen für den Klatscher in den Arm. „Hey Leute Daniel ist unser Held des Tages! Ein hoch auf Daniel!“ Der Treiber wurde von seiner Mannschaft und einigen Leuten von Slytherin die bereits aufs Feld gestürmt waren auf den Schultern getragen. „Hey Roger, ist mit Logan alles in Ordnung?“ Die beiden Jungs steckten kurz die Köpfe zusammen. „Madame Pomfrey (weiß nicht mehr wie man die schreibt) kümmert sich schon um ihn, sah aber glaub ich schlimmer aus als es war. Der wird schon wieder Albus,“, der größere Junge lachte, „und macht dir nächstes mal Feuer unterm Besen.“ Albus kämpfte sich aus der Masse raus zu seinen Freunden. „Hey Alter! Klasse Spiel. Zwar nur von allen anderen außer von dir... aber...“ zu mehr kam Seth nicht mehr denn Albus hatte ihm schon eine Kopfnuss verpasst. Nun sah er lachend Rose an. „Und ich hab mich schon gefragt wer sich traut auf einer Slytherintribühne in Griffendorfarben aufzutauchen.“ Er musste noch einmal laut auflachen, „Aber eigentlich sollte mich das ja nicht wundern.“ Rose schmollte und hielt in ihrer Bewegung inne ihn gratulierend zu umarmen. „Hey Alter komm. Ich hab da hinten Susan gesehen lass uns mal da rüber gehen.“ Scorpius wollte grad den beiden folgen als er eine ihm wohl bekannte Stimme vernahm. „Hey Rotschopf!“ Rose drehte sich um, „ja genau dich meinen wir. Was fällt dir ein dich so bei uns blicken zu lassen.” Drei große Slytherin umzingelten das gerade mal 1,60m große Mädchen. „Genau. Solche Spinner wie du haben bei uns nichts zu suchen, und dann wagst du es auch noch in solchen Farben aufzutauchen.“ Die Jungs fingen an sie anzuschubsen. „Hey!“ Scorpius schubste einen der Jungen bei Seite, „Seid ihr noch ganz dicht.“ „Hast du ein Problem man, du solltest auf unserer Seite sein.“ „Lass die Finger von ihr!“ Einer der Jungs machte sich vor ihm groß! „Und was sonst, Scorpius, willst du mich mit einem deiner Bücher schlagen.“ Lautes lachen brach bei den Jungs aus, „Dieses Mädel ist doch nicht mehr wert als ein verdammtes Schlammblut!“ >KRAWUM!< Der ältere Slytherin war durch Scorpius Faustschlag zu Boden gegangen. „Spinnst du!“ Einer der anderen Jungs sah ihn verdutzt an. „Was ist willst du auch noch eine!“ brüllend stellte Scorpius sich vor ihm auf. Der Junge machte einen Schritt zurück nahm einen Arm seines am Boden liegenden Freund und sagte zu seinem anderen Freund: „Komm lass uns gehen. Der Typ hat doch nicht mehr alle Gnome beisammen.“ Die drei Jungs verschwanden in der Menge, die nicht wirklich was mitbekommen zu haben schien. Erst jetzt drehte sich Scorpius zu Rose um und blickte in ein verduztes Gesicht auf dem die verlaufenden Tränen bereits wieder trockneten. „Alles OK bei dir?“ Scorpius legte eine Hand auf ihre Schulter und mit der anderen hob er ihr Kinn an. Das blasse Mädchen musste erst mehrmals blinzeln bevor sie ihre Stimme wieder fand. „Ähm, ja... danke... was...wie...warum?!“ Scorpius sah ihr tief in die Augen, „Hey glaubst du wirklich ich lass zu das jemand dir was antut?!“ Der Situation bewusst werdend, räusperte er sich und ließ die Hände sinken. „Ich mein schließlich sind wir vier doch Freunde, was hätte ich mir von Seth und Albus anhören müssen wenn ich nur daneben gestanden und nichts getan hätte.“ Verwirrt schaute das Mädchen den Slytherin an. „Naja, wenn ja jetzt wieder alles OK ist sollten wir den beiden folgen...! Kommst du?!“ Scorpius verschwand schon fast in der Menge als er sich noch mal um drehte. Um ihre Gedanken weg zu bekommen, schüttelte Rose den Kopf und folgte ihm. Eine kurze Zeit feierte die Menge noch draußen und verlegte dann ihre Feier nach drinnen, da es auch langsam dunkel wurde. Rose und Seth verabschiedeten sich von den beiden Jungs um in ihren Gemeinschaftsraum zu gehen. Der Gemeinschaftsraum der Slytherins war bereits in ihren Farben geschmückt, die meisten hatten es sich schon bequem in den Sesseln gemacht und die Älteren hatten sich von irgendwo her ein paar Butterbier besorgt und stießen nun auf den Sieg an. Scorpius und Albus hatten noch einen Platz am Feuer erwischt, wobei Albus noch einmal die Einzelheiten des Spiels durchging, als Scorpius ihn anstieß, „Was’n Scorp?!“ dieser stieß ihn noch mal an um ruhig zu sein. „Hi Albus!“ Albus guckte erschrocken und drehte sich langsam zu Susan um. „Hi…!” Scorpius räusperte sich und tritt gegen einen der Sessel. „Äh ja ähm möchtest du dich nicht setzten?“ sagte Albus verlegen und rückte ihr den Sessel zurecht. „Ja gern.“ „Hör mal Al ich muss noch ein paar Hausaufgaben machen kannst ja nun auf meine Anwesenheit verzichten.“ Ohne eine Antwort abzuwarten machte sich Scorpius auch schon auf den Weg Richtung Jungenschlafsaal. „Wa... äh Scorp...?!“ Verdutzt und leicht in Panik schaute der Schwarzhaarige dem Blonden hinterher und dann zurück in ein liebevoll lächelndes Gesicht. „Da habt ihr so gerade ja noch gewonnen.“, lächelte sie weiter. „Ähm ja;“ darauf versucht locker zu klingen, lehnte er sich ein bisschen zu Susan rüber. „tja mein verdienst war es nicht gerade.“ „Hmm das macht doch nichts, es kann ja nicht immer perfekt laufen.“ >Wie kann man nur so ein wunderschönes Lächeln haben, und dann auch noch diese Augen, als würden sie leuchten.< „...findest du nicht auch?“ „Äh was?!“ Albus war so vertieft in ihr Gesicht, das er gar nicht mitbekam das sie mit ihm redete. Susan musste wieder lachen. >bei Merlin bin ich ein Depp, nun verhalt dich endlich locker Potter und vor allem hör auf mit dir selbst zu reden.< ermahnte er sich selbst. „Ich wollte nur wissen ob du die neue Aufgabe von der McGonagall auch so schwierig findest?“ Albus atmete noch einmal tief ein, „Nein weißt du eigentlich liegt mir Verwandlung ziemlich gut, daher hab ich da keine Probleme mit.“ Wieder diese Stille. „Aber wenn du willst könnte ich dir ja dabei helfen.“ „Oh ja das wäre...“ „ALBUS HEY!!! Ich hab dich schon überall gesucht. Das du dich auch immer so verstecken musst, wie soll ich da nur finden.“ „Oh nein:“ Albus schloss die Augen und hoffte das Lindsay Monsen ihn vielleicht doch nicht gesehen hatte. Aber es war zu spät. Das platinblonde Mädchen setzte sich auf seine Armlehen genau zwischen ihn und Susan und legte einen Arm um ihn. „Lindsay was willst du hier.“ Lindsay Monsen war ein hübsches Mädchen, fast schon zu hübsch und eine ihrer besten Eigenschaften, die Albus am meisten hasste, war ihr ewiges Geplapper. Außerdem war sie sehr aufdringlich und hing nun schon seit der 1.Klasse an seinem Rockzipfel. Egal was er tat, sie begriff einfach nicht, das er nichts von ihr wollte. Nun sah sie ihn getroffen an. „Na was soll ich hier schon wollen. Wir sehen uns in letzter Zeit nicht gerade oft, langsam hab ich schon das Gefühl als würdest du mich meiden.“ Sie fing laut an zu lachen. „Nein wirklich.“ Murmelte Albus zu sich selbst. Das aufdringliche Mädchen strich ihm durch die Haare und spielte mit einer Strähne. „Ähm ich glaube ich geh jetzt mal lieber.“ Susan erhob sich aus ihrem Sessel. „Susan, nein warte.“ „Hey mein Süßer lass sie doch, wenn sie gehen will.“ „ARGH!!! Lindsay ... lass ... mich ... endlich ... in ... Ruhe!!!!“ Albus packte ihre Arme und stieß sie von sich, er versuchte Susan noch vor dem Mädchenschlafsaal abzufangen. „Na warte.“ Grimmig verfolgte Lindsay das Geschehen. „Susan warte... es ist nicht so wie es aussieht.“ Albus erwischte sie am Arm. „Hey, du brauchst dich vor mir nicht zu rechtfertigen.“ Susan wollte sich von ihm befreien. „Nein wirklich ich will nichts von ihr und das hab ich ihr schon mehrmals gesagt.“ Die beiden sahen sich in die Augen. „Wirklich! ... Steht die Sache mit dem Hausaufgaben helfen noch.“ Albus versuchte es mit seinem besten Dackelblick, der auch immer bei seiner Mutter funktionierte. Und es klappte Susan stöhnte auf. „Na gut, aber mach ihr erst klar das du nichts von ihr willst. Ich habe keine Lust auf irgendwelche Racheaktionen.“ „Nein, ich mein Ja, ich mein ... ich sag’s ihr.“ Da war es wieder, dieses wundervolle Lachen das zwei Grübchen frei gab, wenn es nur stark genug war. „Gut, ich freu mich schon auf die Nachhilfe.“ Susan beugte sich zu ihm vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange und bevor sie sich umdrehte und zu ihrem Schlafsaal ging zwinkerte sie ihm noch zu und hinterließ einen total verdutzten Albus. Dieser wurde nun knallrot und hielt sich die Hand an die Stelle wo eben noch Susans Lippen ihn berührt hatten. >Das kann doch nicht möglich sein.< Und dann bildete sich ein breites Grinsen über sein Gesicht, das von einem Ohr zum anderen reichte. _________________________________________________ so das wars. hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi. Versuch mich auch mit dem nächsten Kappi zu beeieln. bis dahin, lg AiWi Kapitel 4: Achtung Quaffel!!! (James) ------------------------------------- Ja ich habs endlcih mal wieder geschafft. (Damit ich später nicht die Stellungen der einzelnen Spieler von Griffendor erklären muss ist hier kurz die Aufstellung: Sebastian Smith 16 Kapitän und Hüter, Jäger: Ailin, Robbin Hunt 15, Metthew Willington 15, Treiber: James und Ian, Sucher Janet 13) Und jetzt viel Spaß!!! ________________________________________________________________ Es war bereits dunkel und der Griffendorgemeinschaftsraum wurde immer leerer. Nur die 7.Klässler und ein paar 6. und 5.Klässler waren noch auf und erledigten ihre Hausaufgaben. Ein paar von den 7.Klässlerinnen hatten sich vor dem Feuer breit gemacht und sahen erst auf als sich das Portraitloch öffnete und ein schwarzhaariges Mädchen mit ihrem Besen in der Hand hinein stapfte. Die von oben bis unten mit Schlamm beschmierte Schulsprecherin ließ sich bei den Mädchen auf einen Sessel fallen. „Ich bin völlig fertig!“ Ailin lehnte sich zurück und schloss ihre Augen. „Du willst mir nichts sagen, dass du bist jetzt Quidditch gespielt hast. Euer Training ist doch erst fürs Wochenende angesetzt!“, Ailin’s beste Freundin Sheela beugte sich zu ihr rüber, wich aber sofort wieder zurück als ihr der Geruch von Regen, Matsch und Schweiß in die Nase stieg, „Ich mein du hast das doch gar nicht nötig, 1. du bist bereits in der Mannschaft, 2. du bist die beste Jägerin die ich kenne und 3. wann willst du bitte deine Hausaufgaben machen?!“ Ailin stöhnte, „Ich weiß das es nicht unbedingt nötig ist, vor allem wenn ich heut Nacht noch meine Hausaufgaben machen muss. Aber ich will es diesem eingebildeten und aufgeblasen Affen mal so richtig zeigen. Von wegen ich könnte kein Quidditch spielen. Wer hat denn letztes Jahr einen Mitspieler vom Besen gehauen.“ Aufgebracht hatte sie sich nun aufgesetzt und mit ihren Armen rumgefuchtelt. „Reg dich ab Süße, Potter ist es nicht wert das du dich so aufregst. Wobei ich nicht verstehe, dass du das alles für ihn machst, eigentlich müsste es dir doch völlig egal sein was er über dich denkt.“ Ailin ließ sich seufzend zurück in ihren Sessel fallen: „Natürlich ist es mir egal was er über mich denkt. ... Ich will ihm nur Beweisen, das ich eine gute Jägerin bin.“, schloss sie und verschlang ihre Arme vor der Brust. „Ich geb’s auf!“ Sheela widmete sich wieder ihren Hausaufgaben. „Ailin ich bin zutiefst enttäuscht von dir!“, die Braunhaarige verdrehte die Augen und hörte wie sich zwei Personen ihr von hinten näherten. „Du hättest uns sagen sollen das heut Abend ein Frauenschlammketschen war.“, während dieser Worte setzte sich Ian auf ihre Armlehne und auch ihre andere Seite wurde nun besetzt. „Aber wirklich wir währen doch zu gerne mitgekommen und hätten dich angefeuert.“ James legte seinen Arm um ihre Schultern. „Genau aus diesem Grund habe ich euch nichts gesagt.“ „Autsch, du triffst mich Ailin.“ Ian griff sich gespielt ans Herz und ließ sich auf den Boden fallen. „Na dann bin ich wenigstens einen von euch los!“ Plötzlich streifte sie ein warmer Atem über die Wange und sie dreht sich zu dem anderen Jungen um. Dieser war nun ganz nah mit seinem Gesicht an ihres gekommen. „Ist dir eigentlich klar wie heiß du in deinen Quidditchtrikot aussiehst, dann auch noch von oben bis unten beschmiert mit Schlamm und dieser durchsteigende Geruch von Schweiß *grrr*!“ Ailin lief knallrot an und stieß den Griffendor von sich. „Shell, ich geh dann jetzt duschen!“, Ian, der immer noch am Boden lag, streckte ihr die Arme entgegen. „Oh! Als Wiedergutmachung musst du uns wenigstens dabei zuschauen lassen!“ Ailin stöhnte laut auf und verschwand im Mädchenschlafsaal. Das laute Lachen der Jungs verfolgte sie noch bis in ihr Zimmer. Immer noch breit grinsend gingen die beiden großen Jungs zurück zu ihren Platz, wo sie vorher ein bisschen an ihren Hausaufgaben rumgeschrieben hatten. „Sag mal James,“ Ian schwang seinen Arm um die Schultern seines Kumpels, „muss ich mir eigentlich irgendwie Gedanken machen, das du dich unseren lieben Ailin immer mehr annäherst. Ich mein die ganze letzte Woche machst du schon solche Anspielungen und sie versucht, mit knallrotem Kopf, so schnell wie möglich vor dir zu flüchten.“ Der etwas Kleinere grinste James vielsagend an. Dieser lachte jedoch nur und schüttelte dabei den Arm seines Freundes ab. „Ich hab nur keine Lust mehr, mich groß über sie aufzuregen und ich hab festgestellt, wenn man sie in Rage bringt, kann sie nicht mehr so gut kontern.“ „Und das ist alles?“ „Hmm?!“ James tat so als müsste er stark überlegen und schaute überlegend nach oben als würde er dort eine Antwort finden. „Man soll niemals ‚nie’ sagen.“ Der Rothaarige lachte laut auf, schlug seinem Freund freundschaftlich auf die Schulter und widmete sich dann wieder seinen Aufgaben. Am Samstagnachmittag traf sich das Griffendorteam zu einer weiteren Trainingseinheit. Sebastian Smith 6.Klässler und Teamkapitän von Griffendor besprach mit seinem Team ein paar neue Züge, die er an einer Tafel verdeutlichte. Die beiden Treiber, und Ältesten der Mannschaft, strengten sich erst gar nicht an zuzuhören, sondern besprachen ihre Pläne für die Party, die sie für Halloween angesetzt hatten. „Und James, Ian, ich wäre euch wirklich dankbar wenn ihr heute auch mal richtig anwesend wäret.“ Die beiden Jungs zuckten bei Erwähnung ihrer Namen zusammen, verhielten sich dann aber ganz locker. „Kein Problem, Sir!“ Ian deutete einen Salut an. „Wie auch immer , lasst uns jetzt aufs Feld gehen. Also wie immer erst was aufwärmen, zupassen und dann versuchen wir unsere Spielzüge.“ Sebastian seufzte, schulterte seinen Besen und verließ bei seinen letzten Worten bereits das Besprechungszimmer. In der Luft drehten sie ihre Runden und passten sich dann den Quaffel zu. Nur die beiden Treiber setzten sich von der Mannschaft ab und alberten mit ihren Schlägern und dem Klatscher herum. „Waoh! Ailin, das war ein Super Wurf! Gib zu du hast heimlich geübt!“, Sebastian klopfte ihr anerkennend auf die Schulter. Ailin währenddessen warf stolz einen Blick zu den beiden Jungs rüber und bemerkte, dass es sie überhaupt nicht kümmerte was hier eigentlich vor sich ging. Sauer blickte sie zurück zu den anderen. Im Verlauf des Trainings brachte Sebastian die beiden dazu sich wieder am Spiel zu beteiligen und Ailin ließ alles raus. All ihre Mitspieler waren begeistert, nur James und Ian bekamen nichts davon mit, was das Mädchen immer nur mehr aufregte. Die beiden 7.Klässler beschäftigten sich nun damit die Mädchen auf der Tribüne zu beeindrucken, indem sie die schwierigsten Manöver flogen. In dem Moment als James einmal kurz an einer Stelle blieb, und seinem Freund begeistert zu sah, flog plötzlich knapp an seiner Nase, mit einem Affenzahn, der Quaffel vorbei. Überrascht blickte er sich um und auch sein Freund hatte mit seinen Manövern aufgehört. Als seelenruhig ein schwarzhaariges Mädchen an ihnen vorbei flog um den Quaffel zu holen. „War’s du das Ailin?!“ „Oh! Sorry Potter, der muss mir wohl irgendwie aus der hand gerutscht sein!“, sagte sie gespielt entsetzt und flog einfach weiter. Ian flog näher an seinen Kumpel heran. „Hätte ja nicht gedacht das unsere Foster so nen Wums drauf hat.“, lachte er auf. Als genau zwischen ihren Köpfen ein noch schnellerer Quaffel zurück geflogen kam. Nur ein zwei Zentimeter zu jeder Seite und er hätte sie getroffen. Verdutzt blickten die beiden Jungs erst sich an und dann die Ursache dieses Fluges. Wieder flog Ailin dem Ball in aller Ruhe hinterher, zurück zum Rest der Mannschaft, die sich das Lachen schwer verkneifen konnte. „Sag mal hast du’s auf mich abgesehen!“ rief James ihr hinterher. „Also ich kann doch auch nichts dafür, wenn ihr immer in meiner Wurfbahn fliegt.“, sagte sie gespielt ernst und flog mit einem Grinsen im Gesicht zurück zu ihren Mitspielern. James konnte es nicht fassen, war es nur Zufall gewesen oder hatte sie wirklich so genau zielen können. Nun verfolgte er das weitere Training genauer und stellte jetzt erst fest wie gut sie geworden war. Nur wie war das möglich, wann hatte sie so spielen gelernt. Ian bemerkte wie begeistert sein Freund dem Mädchen zusah. Also wenn da nichts lief würde er einen Troll fressen. Nach dem Training war Ailin mehr als nur zufrieden mit sich, sie packte ihre Sachen zusammen und machte sich auf den Weg zum Griffendorturm. Vor der Tür zu den Mädchenumkleiden wartete James bereits auf sie. „Hey Ailin!“ „Hi?!“ „Das war echt ein gutes Spiel.“ „Danke!“ Ailin verhielt sich wenig beeindruckt, innerlich jubelte sie jedoch. „Seit wann kannst du so gut spielen?“ „Seit wann interessiert dich das? Ich bin doch, um es mit deinen Worten zu sagen, ‚langweilig’!“ >Ha, dem hatte sie es gezeigt!< und stapfte an ihm vorbei. Mit träumerischen Blick schaute er hinter ihr her, als sein Freund eine Hand auf seine Schulter legte. „Da scheint sich ja ziemlich was in unserer braven Foster geändert zu haben. Beeindruckend was?!“, herausfordernd blickte er den Größeren an. Ein breites Grinsen legte sich auf dessen Gesicht. „Bin ja mal gespannt wie lang du brauchst um sie rumzukriegen. Ich wette mal...!“ Sofort verschwand das Grinsen auf James Gesicht. „Hey. Vergiss es, darauf wette ich nicht. Ich muss zugeben, irgendwas fasziniert mich an ihr und ich will sie nicht mit ner blöden Wette verletzen.“ Der Junge mit den langen schwarzen Haaren schaute ihn überrascht an. „Das ist dein Ernst!“, stellte er fest. „Mein voller! Tja, ob du’s glaubst oder nicht, vielleicht hat sich James Sirius Potter mal so richtig verliebt!“ ___________________________________________________________ So das wars dann auch schon wieder. Leider nicht so lang geworden, aber das ist auch mehr ein übergangskapitel... Bitte hinterlasst mir ein Kommi ^^ Bis zum nächsten mal la AiWi Kapitel 5: lernen, lernen, lernen (Albus) ----------------------------------------- Jejjii mal wieder ein kapitel geschafft. also wenn ich das jetzt so im monatsrythmus hinkrieg bin ich ja schon stolz auf mich ^^ versuchs natürlich öfter... wollt mich nun auch endlich bei allen bedanken dir mir nen kommi hinterlassen haben. freu mich da echt immer riesig drüber (auch über kleine sätze ;) Also "DANKE!!!!!!" und natürich special thx an iceline. dein über die Schulter lesn während ich schreibe ;) motiviert mich immer beim weiterschreiben. und nun endlich schluss mit dem blabla, Wünsch euch viel Spaß beim lesen ... Der Herbst war nun in seinen vollen Zügen präsent, der verbotene Wald wirkte von oben wie ein Meer aus bunten Blättern und trotz immer milderen Temperaturen schien die Sonne heute nochmals kräftig. Alle Schüler genossen ein letztes Mal die Sonnenstrahlen. Sie saßen auf der Wiese oder am See machten Hausaufgaben oder faulenzten einfach. In der nähe des Sees hatten es sich zwei Jungs von Slytherin bequem gemacht und waren schon mitten in ihrer Bearbeitung der Aufgaben. „Scorp, gibst du mir mal das Wahrsagenbuch.“ Der blonde Junge kramte in seiner Tasche und reichte ihm ein dickes altes Buch rüber. Trotz der Sonne mussten die beiden Jungen dicke Pullover tragen und hatten ihre grün-weißen Schaals umgeworfen. „Das ist doch echt eins der schwachsinnigsten Fächer überhaupt. Tzz Wahrsagen! So ein Blödsinn.“, Albus schlug stöhnend das schwere Buch auf. Total vertieft ins schreiben merkten sie nicht, wie sich ihnen zwei Personen näherten. Kurz bevor sie neben den Jungen ankamen schmiss sich eine der Personen auf Albus Rücken. „AARRGH!! Seth du hirnloser Troll! Geh runter von mir!“, schrie Albus und versuchte sich von diesem menschliche Klotz los zu machen. „Du brichst mir noch das Genick!“ Lachend rollte sich Seth von ihm runter und blieb auf der Wiese liegen. In der Zwischenzeit hatte sich Rose in aller Ruhe zu ihnen gesellt. Jedoch in einem leichten Abstand von den zwei tobenden und näher an Scorpius. Während die Jungs immer noch lachten, wobei sich auf Scorpius lediglich ein kleines Lächeln in seine Mundwinkel stahl, packte sie in aller Ruhe ihre Bücher aus und machte sich stumm an die Arbeit. Fragend schaute Albus zu Seth rüber, dieser zuckte nur die Schultern, „Sie ist wohl eingeschnappt, weil Megan aus Ravenclaw gerade in Zaubertränke extra Punkte bekommen hat und Sie nicht.“ Rose schnaubte verächtlich. Albus lachte aus, „Kannst es nicht ertragen wenn jemand besser ist als du, haha!“ Rose blickte ihn mit funkelnden Augen an >Wenn Blicke töten könnten!< dachte Scorpius. „Bitte, sie hat einen schlichten Schluckauftrank gemacht, das konnte ich letztes Jahr schon. Ich habe einen perfekten Trank gegen Gedächtnisschwund gemacht, und dieser blöde Prof. hat ihn sich nicht mal angeschaut!“, wieder schnaubte sie und blickte in ihr >Alte Runen Buch< „Ach und darauf hab ich jetzt auch keine Lust!“, und pfefferte ihr Buch zurück in ihre Tasche. „Du kannst meine Übersetzung haben.“, ohne aufzublicken reichte Scorpius der Rothaarigen ein paar Pergamente. „Danke!“, nahm sie und schrieb davon ab. Eine kurze Stille entstand in der nur ihr Federkratzen zu hören war. „STOP! HALT! HAB ICH WAS NICHT MITGEKRIEGT?!“ Seth schaute die beiden an die nur ihre Köpfe hoben. „Seid ihr krank oder so?!“ Seth legte eine Hand auf Rose Stirn, die seine Hand sofort wieder wegschlug. Auch Albus sah seine beiden Freunde geschockt an. „Wo liegt dein Problem?“, fragte Scorpius uninteressiert und hatte sich schon wieder seinen Aufgaben gewidmet. „Mein Problem?!“, fragte Seth geschockt, „Nicht nur das ihr beiden seid 5 Minuten zusammen seid und euch noch nicht angezickt habt, ihr seid auch noch nett zueinander !“ „Nun übertreib aber nicht.“, Rose sah ihn abfällig an. „ÜBERTREIBEN!“ Albus legte beruhigend eine Hand auf Seths Schulter und wandte sich dann an Rose. „Auch wenn ich’s nicht gern sage... aber Seth hat recht. Es ist nicht gerade alltäglich...“, räuspern von Seth, „Na gut. Es ist total anormal, das ihr beiden ruhig miteinander redet. Wir mussten ja immer in Deckung gehen, damit wir nicht mit hinein gezogen wurden.“ Rose schnaubte verächtlich, „Na dann solltet ihr ja froh sein das wir euch jetzt entlasten!“, packte ihre Sachen zusammen und stapfte zu einer Gruppe Griffendor Mädchen aus ihrem Jahrgang. Ein Grinsen huschte über Scorpius Gesicht, das für niemanden sichtbar war, da er sich so tief über seine Arbeit beugte. Einige Minuten beschäftigten sich die Jungs mit ihren Sachen. „Sag mal Al, ist nicht heute deine erste Nachhilfe mit Susan!“, sagte Seth und hob und senkte dabei vielsagend seine Augenbrauen. Albus blieb jedoch unberührt, „Ja inner Stunde!“ „Und hast du dir schon überlegt womit ihr anfangt? Lippengymnastik, Zungenketschen oder doch erst mal Fingertraining!“ >WUMS!< „Idiot!“, Albus schlug Seth auf den Hinterkopf. „Ich hab mir ein paar Dinge überlegt mit denen wir anfangen können, hab sie ja gestern gefragt mit was sie so ihre Schwierigkeiten hat.“ „Hast du denn schon mit Lindsay geklärt, das du nichts von ihr willst.“, mischte sich nun auch Scorpius ein. „Hmm, na ja, es hat sich noch keine... so richtige Situation... ergeben.“ „Al, dir ist schon klar, wenn Susan das rauskriegt, vor allem wenn Lindsay euch wieder belästigt, macht sie dich fertig. Du hast ihr versprochen das vorher zu klären.“ „Ganz locker Scorp, ich mach das schon und die Tage red ich dann mit Lindsay.“ Seth und Scorpius tauschten misstrauische Blicke, beließen es aber dabei. Die drei Jungs widmeten sich wieder ihren Aufgaben. Eine Stunde später traf Albus in der Bibliothek ein, wo Susan bereits wartete. „Hey!“ „Hey!“ „Ähm, ich hab mit McGonagall gesprochen, das wir in ihrem Klassenzimmer gehen können zum üben, damit wir hier in der Bibliothek keinen stören.“ „Oh das ist super!“, Susan packte ihre Sachen zusammen und folgte ihm nach draußen. Beim gehen streifte sie verlegen eine ihrer blonden Haarsträhnen hinters Ohr. „Ich finds echt nett von dir das du mir hilfst. Und das du dir auch noch die Mühe machst und extra zur McGonagall geht’s.“ Nun spielte sie nervös mit einer ihrer Haarsträhnen, indem sie sie um ihren Finger wickelte. „McGonagall hat mich am Montag auch noch mal beiseite genommen und mir gesagt das ich unbedingt besser werden muss und soweiter!“ Verlegen schaute sie zu ihm auf und bemerkte sein abwesendes Gesicht. „Albus bist du noch da.“ Mit ihrer Hand wedelte sie vor seinen Augen herum. „Du hast wunderschöne Haare.“, seufzte er. Stille! „Äh,...; danke Albus!“ Durch ihre Worte bemerkte er erst, das er seine Gedanken laut ausgesprochen hatte. „Ähm... ich meine... also...!“ Als sie nun auch noch verlegen lächelte wurde er erst recht rot. Nachdem sie um die nächste Ecke gebogen waren blickte er auf und sah am Ende des Ganges Lindsay, mit ein paar Freundinnen auf sie zu laufen. Albus handelte reflexartig und stieß Susan hinter den nächsten Wandteppich hinter dem sich ein Geheimgang verbarg. Susan hatte sich erschrocken und kurz aufgeschrieen und schaute Albus verwundert an als sie sich nun in dem dunklen Flur wieder fand. „Albus was machst du.“ „LUMOS! Ähm das ist ein Geheimgang und hier geht’s schneller zu McGonagalls Klassenraum.“, ratterte er runter und stellte erleichtert fest das er wirklich eine Abkürzung war. Jedoch sah Susan ihn immer noch misstrauisch an. „Bist du sicher!“ „Klar!“ „Dann kannst du sicher auch meinen Arm loslassen, damit wir weiter gehen können!“ „Oh eh, ja, klar.“ Albus war froh, dass das Licht seines Zauberstabs nur ein Dämmerlicht erzeugte, sodass Susan seine wiederkehrende Röte nicht erkennen konnte. Er ließ von ihrem Arm ab und ging vor ihr den Gang entlang. Zu Albus Erleichterung kamen sie bei Klassenraum ohne weitere Vorkommnisse an. Albus lehnte sich stöhnend zurück, fast 2 Stunden hatte Susan nun versucht verschiedenste Gegenstände in Wecker zu verwandeln, in der letzten viertel Stunde lief es schon so gut das sie alle möglichen Farben und Formen ausprobierte. „Ich denke das reicht für heute. McGonagall wird’s umhauen wenn du in der nächsten Stunde diesen Zauber vorführen musst.“ Trotz ihrer Müdigkeit von der ganzen Anstrengung, war Susan total begeistert. „Vielen Dank Albus! Ich hätte echt nicht gedacht, dass das so leicht ist.“ „Hast ja auch nur 2 Stunden gebraucht um das zu begreifen.“ beide mussten lachen. „Meinst du wir können das nächste Woche wiederholen.“, er nickte, vielleicht etwas zu schnell nachdem er ihr schmunzeln sah, „Du kannst das echt gut erklären. Ich weiß nicht warum, aber bei McGonagall versteh ich das nie.“ Stolz blickte Albus auf. Während sie ihre Sachen zusammen packte blickte Susan immer wieder zu ihm rüber, als wolle sie ihn etwas fragen. Als sie sich nun auf den Weg zurück zum Slytheringemeinschaftsraum machten hielt sie es nicht mehr aus. „Wie hat Lindsay reagiert?“ Albus war bemüht sich sein Unbehagen nicht anmerken zu lassen. „Ähm na ja. Gefreut hat sie sich nicht gerade, aber ich denke sie hat es begriffen, und sie wird uns... ähm ich mein mich in Ruhe lassen!“ Er wurde Knallrot. „Schön!“, sagte die Slytherin leise und lies ein kleines Lächeln über ihr Gesicht huschen. Sie waren jetzt im letzten Gang vor ihrem Gemeinschaftsraum. Albus blickte auf und sah am Ende des Ganges wieder einmal das Mädchen, das ihm das Leben nicht gerade erleichterte. Leichte Panik stieg in ihm auf und er merkte gar nicht wie das Mädchen neben ihm weiter sprach. „In 2 Wochen ist ja auch Halloween und da ist unser erstes Hogsmeadwochenende...“, schüchtern blickte sie zum Boden, „Naja und ich dachte...“ „Ähm Susan weißt du was, geh doch schon mal vor ich glaub ich hab was vergessen.“, schnell drehte er Susan mit dem Rücken in Richtung Lindsay. „Was?!“ Panisch sah er über ihren Kopf, wie das Mädchen am Ende des Ganges ein strahlendes Lächeln aufsetzte, als sie ihn erblickte, und auf ihn schnellen Schrittes zukam. „Ja, tut mir leid Susan, es ist wirklich wichtig, das ich das hole!“ Verwundert blickte sie ihn an, drehte sich dann aber in Richtung Treppe, die runter zu ihrem Gemeinschaftsraum führte, „Na gut!“, und verschwand auf dieser. Gerade als er unten die Tür ins Schloss fallen hörte kam Lindsay bei ihm an. Kapitel 6: Halloween Party!!! (James) ------------------------------------- Halloween stand nun kurz bevor und das machte sich im Schloss mehr als bemerkbar. Nicht nur das Kürbisse in der Großenhalle schwebten und überall noch mehr Spinnengewebe hingen als sonst. Irgendjemand hatte die Rüstungen verzaubert. Mal grüßten sie einen nur ganz förmlich oder verbeugten sich vor den Mädchen, dann erschreckten sie einen plötzlich hinter einer Ecke. Jedoch wechselte das verhalten jeder Rüstung von Tag zu Tag, sodass man nie wusste was passieren würde. Und keiner blieb verschont, auch die Lehrer nicht. Gerade war Wiedermahl ein Mädchen aus Huffelpuff überrascht worden und rannte den Gang entlang, an zwei grinsenden Griffendorjungs vorbei. „Ach ja mein Freund, wir haben uns mal wieder selbst übertroffen.“ „Wem sagst du das, Ian. Hätte nicht gedacht, dass das ganze so ein Erfolg wird.“ Lachend fuhren sie ihren Weg fort. „Jetzt muss nur unsere kleine Party ein Knaller werden, dann ist unser letztes Halloween auf Hogwarts gut vertreten worden.“, meinte Ian sachlich, „Allerdings müssen wir nun wirklich mal die Liste fest machen, wen wir nun alles einladen. Ich meine natürlich könnten wir mal wieder halb Hogwarts einladen, aber eigentlich bin ich mehr für nen kleinen Kreis. Is ne schummrigere Atmosphäre.“ „Du meinst die Mädchen bekommen mehr Schiss und klammern sich an dich!“, James lächelte vielsagend. „Du sagst es mein Freund! Meine Arme werden weit offen für sie sein.“ „Du bist unverbesserlich!“ „Und was ist mit dir und Ailin? Werdet ihr auf der Halloweenfeier bereits als Pärchen auftauchen?“ James hob die Nase und ging weiter geradeaus, „Der Meister genießt und schweigt!“ „Also läuft da noch nichts.“ „Naja es ist nicht gerade einfach sich mit jemandem zu unterhalten, mit dem du jahrelang gestritten hast. Jedes Mal, wenn ich versuche mit ihr über was völlig Belangloses zu sprechen, schaut sie mich nur ungläubig an und interpretiert sonst was in das Gespräch und am Ende läuft sie dann wutschnaubend davon.“ Auf einmal trat ein funkeln in Ians graue Augen. „Oh nein, ich kenne diesen Blick. Was hast du jetzt wieder vor!“ „Ich denke unsere kleine Ailin muss was lockerer werden.“ „Du willst sie betrunken machen.“, meinte James ganz ruhig. Es war keine Frage, sondern eine Feststellung. „Ach keine Angst, nur auf der Feier vorher, in der Großenhalle. Ich wollt sowieso ein bissel Feuerwhisky in die Bowle schütten. Wenn unsere Ailin ein paar mehr Gläser Bowle trinkt als sonst, umso besser für unsere Party danach.“, er hob und senkte seine Augenbrauen vielsagend, „Halt schon mal deine Arme offen.“ Die beiden Jungen waren vor den Klassenraum für Verwandlung angekommen. Jedoch war von ihrer Schulleiterin, die auch Verwandlung unterrichtete noch nichts zu sehen. James seilte sich von Ian ab und ging auf ein Mädchen zu, das gerade sehr vertieft in ihre Tasche schien. „Irgendwo muss ich’s doch haben.“, murmelte sie. „Hey Ailin, na wie geht’s?!“ „Potter was willst du?!“, die Schwarzhaarige blickte erschrocken auf. „Oh weißt du, was ich alles von die möchte verrate ich dir lieber nicht.“, er zwinkerte ihr zu und kam noch einen Schritt näher, „Aber im Moment würde es mir schon reichen zu wissen ob es dir gut geht?“ >WOAH! Diese wunderschönen braunen Augen.< James blickte tief in diese, sie erinnerten ihn an Schokoladenstrudel. „Ähm, ja mir geht’s gut, danke der Nachfrage.“, unsicher blickte Ailin ihm ebenfalls ins Gesicht. Zwar schossen ihr nicht die gleichen Gedanken durch den Kopf, wie ihrem Gegenüber, doch sie musste zugeben, dass sie in letzter Zeit sich öfter dabei erwischt hatte wie sie sich Gedanken über ihn machte. „Weißt du Ian und ich wollten am Freitag, nach der Halloweenfeier in der Großenhalle noch eine kleine Party machen. Und da wollte ich dich fragen ob du nicht auch kommen willst. Ich würd mich freuen.“ Da war es wieder, dachte Ailin, dieses berühmte Potter-Grinsen, zum aus der Hautfahren. „Nein!“ „Warum?“ „Darum? „Das ist kein wirklicher Grund.“ „Tja, aber es ist mein Grund.“ James dachte kurz nach, und wandte sich zu der Person neben Ailin, die das Gespräch interessiert verfolgte. „Hi Sheela!“ Das Mädchen erschrak, bei der plötzlich Erwähnung ihres Namens. „Hättest du nicht Lust auf unsere kleine Party zu kommen?“, James war nun einen Schritt von Ailin weggegangen, in dem er sich Sheela einen Schritt genähert hatte. Diese wechselte nun unruhig von einem Bein aufs andere. „Äh, ja klar!“ „SHELL!“, Ailin sah ihre Freundin fassungslos an. „Was denn?“ „Spinnst du?!“ „Ah das wird Ian freuen!“, James zwinkerte dem schüchternen Mädchen zu, das nun rot anlief, „Und vielleicht schaffst du es ja deine Sturköpfige Freundin auch noch zu über zeugen.“ Ailin blieb der Mund offen stehen und sie starrte den Jungen vor ihr entsetzt an. „Meine Damen ich empfehle mich!“ „Mister Potter!“ James fuhr alle Farbe aus dem Gesicht. Er erkannte sofort die Stimme seiner Lehrerin und wagte es nicht sich umzudrehen. „Wissen sie als ich das erste Mal eine dieser lebenden Rüstungen über den Weg gelaufen bin, ist mir fast das Herz stehen geblieben und ich habe den Übeltäter verflucht, der sich diesen Streich ausgedacht hatte!“ James schloss die Augen in der Erwartung, welches Donnerwetter ihm gleich blühen würde. „Aber ich muss sagen,“, nun klang die Stimme von Prof. McGonagall viel freundlicher, „ich habe langsam gefallen daran gefunden.“ Als James sich nun ungläubig umdrehte, sah er in das lachende Gesicht seiner Lehrerin. Und auch seine Klassenkameraden waren lauthals am Lachen. Hinter der Schulleiterin stand eine Ritterrüstung, die alle Taschen und Materialien der Lehrerin trug, die ihr wohl schon von ihrem Zimmer aus gefolgt war. „Solche Streiche Lob ich mir. Also sollte sich der >Übeltäter< geehrt fühlen.“ Mit einem Augenzwinkern schritt sie an dem perplexen James vorbei, ihr folgte die klappernde Rüstung. „Und nun zum Unterricht, meine Lieben.“ James drehte sich breit grinsend um und erhaschte noch kurz einen Blick auf Ailin’s ebenfalls lächelndes Gesicht, die sich nun in die Klasse begab. Alle Schüler waren froh als am Freitag, dem 31.Oktober endlich die letzte Schulstunde vorbei war. Wie jedes Jahr sollte es am Abend von Halloween ein kleines Festessen geben. Und im Anschluss gab es hier und da bei den höheren Klassen, in allen Häusern verteilt, noch kleine Partys. Dafür machte man sich schon vor dem Essen fertig, damit später keiner mehr über die Gänge schleichen musste. Auch Ailin und Sheela waren dabei sich fertig zu machen. „Ok. Erklär mir noch mal warum ich das hier trage.“ Ailin stand zweifelnd vor dem großen Spiegel in ihrem Schlafraum und beäugte sich kritisch. Sie trug eine enge schwarze Stoffhose die ihr bis kurz über die Knie ging und ein schwarzes enganliegendes Shirt, welches ihr über die Hüften reichte, jedoch oben tief blicken ließ. Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden und ihr Pony hing ihr fransig ins Gesicht. Ihre Freundin hatte ihr Kontaktlinsen gezaubert, sodass ihre Augen nicht wie normalerweise von einer Brille eingerahmt wurden. Sie hatte nur ein wenig Wimperntusche und Liedschatten aufgelegt. Was für Ailin jedoch schon mehr als genug war. „Du kannst doch nicht auf ne Party von James und Ian ungestylt auftauchen wollen?!“ Das kleine braunhaarige Mädchen schubste ihre Freundin weg vom Spiegel, um sich selbst zu begutachten. „Nein, ich will da gar nicht auftauchen.“, gab Ailin brummend zurück. Erntete dafür jedoch nur einen kurzen Seitenblick von ihrer besten Freundin, die keinen Widerspruch duldete. Die ganze letzte Woche hatten die beiden darüber diskutiert, bis Sheela zu dem Schluss gekommen war, das Ailin ihr noch einen Gefallen von den letzten Sommerferien schuldete. Womit für sie alles geklärt war. Sheela zupfte ihren schwarzen Minirock zurecht und breitete ihre braunen Locken über ihrer schwarzen Bluse aus. Neben Wimperntusche, Kajal und dunklem Liedschatten, hatte sie auch noch etwas Rouge und dunklen Lippenstift aufgetragen. Was bei ihr jedoch in keins der weise abnormal aussah. „Was meinst du wer alles zu der Party eingeladen ist? Ich bin ja schon so aufgeregt!“ „Aufgeregt ist nicht grad das Wort das ich benutzen würde.“, meinte Ailin grummelnd. Seufzend drehte sich Sheela zu der Schwarzhaarigen um, „Ailin jetzt hör aber auf. Lass dich von den Beiden einfach nicht stören und hab deinen Spaß. Lebe dein Leben!“ Sheela packte sich bei ihrem letzten Satz dramatisch ans Herz und Ailin musste lachen. Ihre Freundin schaffte es immer in allem das Positive zu sehen. Gut sie sah auch nichts Negatives an einer Party mit James Sirius Potter, aber für sie selbst war es der größte Albtraum. „Außerdem hast du selbst gesagt du wolltest es ihnen mal so richtig zeigen, weil sie glauben du könntest keinen Spaß haben. Und wie kannst du das besser als auf einer Party in einem solchen Outfit!“, meinte Sheela. Ailin seufzte resigniert. Eigentlich hatte Sheela ja recht, warum sollte sie sich einen schönen Halloweenabend von diesen beiden Idioten verderben lassen. Nein, sie würde ihren Spaß haben. Sie schnappte ihre Schuhe in die sie schnell hinein schlüpfte und folgte dann ihrer Freundin runter in den Gemeinschaftsraum bis in die Großehalle. An diesem Abend flogen in der Großenhalle noch mehr leuchtende Kürbisse und Kerzen, die für eine schummrige Atmosphäre sorgten. Alle Geister flogen wild umher, schließlich war es ihr Lieblingsfest im ganzen Jahr. Der Fastkopflose Nick gesellte sich zu seinem Haus und erzählte mal wieder eine seiner spannenden Geschichten. James und Ian blickten von ihm weck. Sie kannten wahrscheinlich jede einzelne seiner Geschichten und warteten eher hungrig auf das baldige Festmahl. Zu ihnen hatten sich drei Jungs und ein Mädchen gesellt, die später mit zu der Party eingeladen waren. Die meisten Schüler vor allem die älteren, die später noch auf eine Party gehen würden hatten sich schwarz gestylt. Manche Jüngere trugen z.B. Wehrwolfsmasken oder Masken von anderen magischen Wesen. Ein kleiner Junge neben Ian schrie ein junges Mädchen durch seine Maske mit einem tierischem Laut an. Das Mädchen legte sich erschreckend die Hände auf die Ohren und rutschte näher zu ihren Freundinnen. Ian hob eine Augenbraue und blickte entsetzt zu seinem Freund zurück. „Waren wir auch so schlimm?“ James lachte auf, „Schlimmer!“ „Schlimmer?! Ihr war der reinste Albtraum!“, Felicitas sah die beiden Jungs vielsagend an. Feli war ebenfalls Siebtklässlerin in Griffendor, sowie die drei anderen Jungs, die mit zu der Party gingen. Feli hatte rotes welliges Haare, das ihr bis über die Schulterblätter reichte. Koji kam aus Japan und hatte sein kurzes glattes, schwarzes Haar immer ein bisschen hochgestylt und er war gerade mal so groß wie Feli. Die beiden anderen Jungs waren; wie Koji, James und Ians beste Freunde und die Fünf teilten sich ein Zimmer. David war eher etwas ruhiger und oft in seine Bücher vertieft, aber trotzdem für jeden Spaß zu haben. Sein Haar war sogar noch dunkler als das von Ian, jedoch nur ein paar Millimeter lang und war etwas kleiner als James. Lio der älteste von ihnen war ein wenig eitel, nicht nur was sein Aussehen anging, aber die Jungs schafften es immer ihn wieder auf den Boden zurück zuholen, wenn er zu sehr abhebt. Seine blonden Haare waren ähnlich verwuschelt wie die von James und er war ungefähr so groß wie James und Ian. Für den heutigen Abend hatten die Jungs schwarze Hosen und T-Shirts an, nur James und David trugen schwarze Hemden und Lio hatte sogar einen Anzug an. „Also, solche gruseligen Masken hatten wir nicht.“, tat Koji beleidigt, doch Feli ließ sich nicht beeindrucken. „Ihr brauchtet auch keine Masken, ihr wart ohne Maske gruseliger als all diese Jungs hier zusammen.“, sie lehnte sich dabei vor und wackelte lehrend mit ihrem Zeigerfinger vor seinem Gesicht herum. Kojis Blick wanderte von ihrem Finger nach unten und blieb an ihrem Ausschnitt hängen, der durch ihr vorlehnen etwas tiefer blicken ließ. Das schwarze Sommerkleid hatte an Ärmeln, Dekolleté und am Ende des Rockes einen Spitzenbesatz und schmiegte sich wundervoll an ihre Kurven. „Koji mach den Mund wieder zu und schau mir gefälligst wieder in die Augen, wenn ich mit dir rede.“, seufzte sie nun. Nun mussten die Jungs noch mehr lachen, als bei ihrem vorigen Satz. „Hey Leute, ihr habt aber schon viel Spaß!“ „Ah, Sheela! Wir dachten schon ihr kommt nicht.“, Ian machte ihr sofort Platz und rutsche näher an sie ran, als nötig gewesen währe. „Du siehst heiß aus.“, flüsterte er ihr zu. „Wo ist Ailin?“, James blickte sich suchend nach seiner Traumfrau um. „Sie kommt gleich. Wurde noch von dem Schulsprecher und ein paar Jungs aufgehalten.“; Sheela zwinkerte ihm zu, was ihr einen fragenden Blick von James brachte, den er auch Ian zuwarf, der nicht weniger überrascht war. Ein Pfiff ging durch die Halle, der vom Eingang kam und alle Griffendors folgten mit ihrem Blick der Person die den Gang entlang stapfte und die vor der kleinen Gruppe stehen blieb. „Shell! Was fällt dir ein mich bei denen allein stehen zu lassen. Die wollten mich nicht mehr gehen lassen und...! Was ist?“ James und Ian blickten das schwarzhaarige Mädchen vor ihnen mit offenem Mund an. „Kennen wir uns?“, Ian stand auf und reichte dem verdutzten Mädchen die Hand. „Ian McCown , freut mich ihre Bekanntschaft zu machen.“ Das Mädchen machte keine Anstalten seine Hand zu ergreifen, „Bist du jetzt total durchgedreht?!“, geschockt blickte Ailin zu Sheela rüber. Nun erhob sich auch James, „Aber, aber >My Lady<, was ist das für eine Art sich zu begrüßen. Darf ich mich vorstellen James Sirius Potter. Ich bin geehrt sie kennen zu lernen.“ Nun wanderte Ailins Blick zu dem anderen Griffendor. James stellte sich direkt neben sie und beugte sich zu ihr runter, um ihr ins Ohr zu flüstern, „Wenn sie es meiner Freundin Ailin nicht erzählen würde ich sie gern zum Essen einladen!“ „James, ich bin Ailin!“, rief sie wutschnaubend, und als ihr seine erste Bemerkung wieder einfiel, „Und ich bin nicht deine Freundin!“ „Nein!“, James ignorierte ihren letzten Satz und packte sich gespielt ans Herz, „Das sich unter der Brille eine solche Schönheit befindet... Hättest du das gedacht?!“ Auch Ian legte einen Arm um Ailins Schulter. „Diese Schönheit blendet mich.“ Er legte seinen Handrücken gegen seine Stirn und fiel gespielt in Ohnmacht. Ailin lief bis zu ihrer Nasenspitze rot an. „Könnten wir uns jetzt vielleicht setzen und essen?“ Ailin wollte so schnell wie möglich das Thema wechseln, als sie auf allen Gesichtern am Tisch erstaunte Blicke wiederfand und sich neben ihre Freundin setzen wollte. Jedoch war Ian schneller und so wurde sie von den zwei großen Jungs eingegrenzt. „Du siehst wirklich wunderschön aus.“, flüsterte ihr James ins Ohr, während sie sich hinsetzten. Und ihre gerade leicht zurückgegangene Röte schoss ihr wieder ins Gesicht. Als sie zu dem rothaarigen Jungen rüber sah, tat dieser jedoch so, als währe nichts gewesen und unterhielt sich schon wieder mit den anderen. „Man wie lang braucht die Gonni denn noch, ich verhungere gleich!“, in dem Moment als Ian es ausgesprochen hatte, längte die Schulleiterin die Aufmerksamkeit aller Schüler auf sich. „Meine lieben Schülerinnen und Schüler auch dieses Jahr wünsche ich uns allen wieder ein schauriges Halloween. Was die kleinen Feiern der Oberschüler angeht,“, dabei warf sie einen scharfen Blick auf zwei bestimmte Jungen am Griffendortisch, „sie kennen die Regeln.“ „Warum guckt sie bei Regelverstößen immer uns an.“, flüsterte Ian über Ailins Kopf rüber zu James. Dieser zuckte nur mit den Schultern und blickte auf das einen ganzen Kopf kleinere Mädchen zwischen ihnen, als diese ein verächtliches Schnauben von sich hören ließ. „Ich will uns auch nicht weiter vom Festessen abhalten.“, sprach nun wieder Professor McGonagall, „Ich wünsche ihnen allen einen gesegneten Appetit!“ Stille war in der Großenhalle eingetreten. Wurde jedoch durch das erscheinen der Massen von Speisen zögerlich gebrochen. Nun war es an James, der sich zu Ian rüberlehnte, mit Absicht etwas zu nah an Ailin gelehnt. „Das war schon alles, keine Predigt, keine Rede über die letzten Jahre, keine...!“ „Mir egal was du machst Kumpel, aber ich hau jetzt rein.“ Auf Ailins Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln, was sie jedoch gut versteckte. Sie schob James wieder ein Stück zurück und nahm sich etwas von der Pfirsichbowle, als sie einen Blick auf sich spürte. Ian wandte sich schnell wieder seinem Teller zu. „Was?“ Ian blickte sie fragend an, „Was, was?!“ „Du hast mich so angeschaut und... Moment, was ist mit der Bowle?“ „Was soll mit der Bowle sein?“, mischte sich nun auch James ein. „Ihr habt da irgendeinen Zaubertrank reingemischt.“ Ian musste nicht mal lügen. „Also wirklich Ailin, wir sind Nieten in Zaubertränke, was sollten wir da reinmischen.“, sprach es und in der gleichen Zeit schüttete er sich selbst die Bowle in sein Glas und trank sie in einem Zug leer. Ailin beäugte ihn skeptisch und wartete darauf, das ihm irgendwas anfing vom Kopf zu wachsen. „Siehst du. Nichts passiert.“ „Na wenn der Meister schon vorprobiert hat, dann reicht mal rüber.“, meinte Feli freudestrahlend. Den anderen Jungs entging jedoch nicht das kleine Lächeln das Ian und James austauschten. Nach dem Essen war vor allem den Mädchen schon ziemlich schummrig im Kopf. Die anderen drei Jungs hatten sich wissentlich zurück gehalten. Sie kannten Ians und James Feuerwhisky Version und das sie einen Zauberspruch kannten, der den Geschmack übertünchte. Sie waren nur all zu oft selber Opfer solcher Getränke geworden. Aber ein bisschen von den Getränken wollten sie sich nicht entgehen lassen. „Boah! Is euch auch so heiß?“, Sheela ließ mit blinzelnden Augen einen Blick durch die Runde schweifen. „Ach was Süße, das ist meine Nähe zu dir, die dich so aufbrennen lässt.“, meinte Ian zuckersüß. Sheela, Ailin und Feli sahen den schwarzhaarigen Jungen ungläubig an und lachten auf. (Naja wohl eher das typische aufgackern von uns Mädchen wenn wir besoffen sind.) „Ach wisst ihr, ich denke es wird langsam stickig hier drin und wir sollten uns mal hier raus begeben.“, meinte James und stand bereits auf. Die anderen folgten seinem Beispiel. Sie gingen Richtung Griffendorgemeinschaftsraum, was Ailin einwenig wunderte, gerade bei den Jungs hätte sie mehr erwartet. Irgendwas spannendes. Dies sprach sie auch gleich an. „Vielleicht beim nächsten mal.“, James legte theatralisch einen Arm um ihre Schulter und zog sie weiter voran. „Wir haben dabei extra an dich gedacht. Du, als Schulsprecherin, willst sicher nicht heut Nacht dabei erwischt werden, wenn wir durch die Gänge zurück schleichen.“ Auch wenn es Ailin niemals zugeben würde, fühlte sich sein Arm wahnsinnig gut an, außerdem half er ihr leichter voran zukommen und das leichte schwanken zu ignorieren. Vom Gemeinschaftsraum ging es nun in das Zimmer der Jungs. Ailin war vorher noch nie im Jungstrackt gewesen. Aber es machte auch keinen großen Unterschied zu ihrem. Außer das es bei ihnen niemals so unaufgeräumt war wie bei den Jungs. (Sorry, hab wohl zu viele Jungen-WGs gesehen...^^) Ailin’s POV Ich schaute mich im Raum um und wusste nicht wirklich was ich tun sollte. Außerdem wollte dieses leicht schwindelnde Gefühl in meinem Kopf einfach nicht verschwinden. Plötzlich legte sich eine große, warme Hand auf meinen Rücken und ich zuckte zusammen. Potter bugsierte mich zu einem Bett auf dem ich Platz nahm. Sofort drang Musik an mein Ohr, die Ian wohl eingeschaltet haben musst. Dieser suchte nun in einer Truhe nach etwas. Und schon erschien er mit einem Grinsen aus der Kiste und hielt eine Flache Feuerwhisky in der Hand, die nun reihum ging. Shell setzte sich neben mich und wir verfolgten wie die Jungs nach und nach immer alberner wurden und irgendwann anfingen zu der Musik zu tanzen. Feli gesellte sich zu uns, und wir kommentierten Ians rumgezucke, das nach Felis Worten aussah wie, ein Fisch auf dem Trockenem. „Dann zeig mal ob du’s besser kannst.“, Ian reichte ihr eine Hand und zog sie mit auf die Tanzfläche. Felis leerer Platz neben mir, wurde durch Potter ersetzt, der übers ganze Gesicht grinste. „Auch einen Schluck?“, er reichte mir die Feuerwhiskyflasche. „Aber nicht zuviel, ich vertrag es nicht besonders.“, >und außerdem hab ich das Gefühl das ich schon vollkommen besoffen war!<, den letzte Teil dachte ich mir nur. Nachdem ich die Flache an Shell weitergereicht hatte, sah ich wieder in die Mitte des Raumes, wo die anderen tanzten. Koji hatte Feli an sich rangezogen und tanzte nun etwas enger mit ihr. Ich bewunderte ihre fließenden Bewegungen. „Na auch Lust?!“, hauchte mir eine warme Stimme ins Ohr und ich erschrak. „Ähm, also ich bin da nicht so gut drin.“, Merlin ich musste so Rot sein wie eine Tomate. „Das macht doch nichts.“, James war bereits aufgesprungen und war dabei mich mit ihm zu ziehen. „Nein, lass mal das muss nicht sein!“, versuchte ich mich raus zu reden. „Nichts da!“ Mit einem Ruck stand ich auf der Tanzfläche und tanzte mit diesem bekloppten, gutaussehenden... ähm, na ja, ist leider eine Tatsache... Jungen. Shell wurde ebenfalls auf die Tanzfläche gezogen und wir tanzten alle wild durcheinander. Ich hätte wirklich nicht gedacht, das ich heute abend soviel Spaß haben würde. „Sagt mal Jungs,“, rief Feli über die Musik hinweg, „was war denn nun wirklich in der Bowle, beim Essen?“ James und Ian grinsten, „Wie wir schon sagten, wir können keine guten Zaubertränke brauen und dann bedient man sich eben lustiger Getränke die es bereits gibt.“, lachte Ian, der inzwischen auch einiges getrunken hatte. „Dachte ich’s mir doch. Da war auch Feuerwhisky drin.“, Feli zeigte strafend auf Ian, lachte jedoch im nächsten Moment, etwas zu laut, auf. Das machte wohl der Alkohol, dachte ich mir. Moment... „Moment, ihr habt da Feuerwhisky rein getan?!“ „Ganz ruhig Foster. Du stehst doch noch!“, Ian schwang einen Arm um mich, wobei ich stark am zweifeln war wie lang er noch stehen würde. „Ja die Betonung liegt auf noch.“, murmelte ich in mich hinein. „So Kinder es wird langweilig...!“, Ian überlegte kurz, wobei er auffällig hin und her schwang und mich mit sich zog, „Lasst und Sieben Minuten im Himmel spielen!“ „WAS!“, war das einzige was ich raus brachte. „Kumpel spinnst du. Das haben wir das letzte mal im 4.Jahr gespielt. Meinst du nicht wir sind ein bissel zu alt dafür.“, meinte auch James der nun von Shell abließ mit der er zuvor getanzt hatte. „Und gerade deswegen mein Freund. Dies ist unser letztes Jahr, wenn nicht jetzt noch mal, wann dann?“ James seufzte resigniert, und grinste bereits wieder. „OK!“, Shell sprang freudestrahlend auf die anderen zu. „WAS?!“ „Ach komm Ailin, das wird lustig!“, war sie verrückt geworden, das musste eindeutig am Alkohol liegen, davon hatte sie eindeutig zuviel. „Na gut!“ >WAS?!< Merlin, ich hatte auch eindeutig zuviel getrunken. „Ja geht doch. Und damit keiner weiß mit wem er ins Bad gesperrt wird, machen wir das ganze mit Zetteln ziehen.“ „Hast du nicht etwas vergessen, Ian?!“, unterbrach ich ihn und Ian sah mich verwundert an. „Erstens sind wir 5 Jungen und nur 3 Mädchen und zweitens werden wir doch trotzdem erfahren mit wem wir da drin sind, wenn wir zum Bad gehen und sehen wer fehlt....“ „Kluger Kopf!“, er verwuschelte mir die Haare und ich stieß seine Hand mürrisch weg. „Aber zu erstens, Feli hat bestimmt kein Problem damit zwei Jungs zu küssen und David hat schon lange ne Freundin, daher spielt er nicht mit. Was mich zu Punkt 2 bringt, denn so kann David uns mit geschlossenen Augen rumführen und nur er allein weiß später über alles Bescheid. Gute Idee nicht?!“ So was bescheuertes. Während bereits Zettel mit Nummern präpariert wurden, wünschte ich mich in mein Bett, weit weg von all den Jungs. Natürlich hatte ich schon mal einen Jungen geküsst, aber... Naja, aber die beiden aus Hogwarts, einmal in der 3.Klasse und dann in der 5.Klasse das war, also halt nur so kurz auf die Lippen und Ende. Und in den letzten Sommerferien in Spanien mit dem 18Jährigen Spanier, das hat mich nicht gerade von den Socken gehauen. Es war einfach nur feucht und ekelig. Inzwischen musste ich eine Nummer ziehen und zeigte sie nur David. Irrte ich mich, oder huschte da für kurze Zeit ein Grinsen über sein Gesicht. Wir setzten uns in einen Kreis und schlossen alle die Augen. Shell saß auf meiner einen Seite auf der anderen James. Ich hörte Schritte näher kommen und hoffte inständig, das David nicht sofort zu mir kommen würde. Ich spürte einen Luftzug auf meiner einen Seite und ein kurzes, leises Aufkichern. Also war Shell als erstes dran. Da meine andere Seite ruhig blieb, nahm ich an, das sie nicht mit James in die Toilette geschickt wurde. Man konnten sieben Minuten eine Ewigkeit sein, wenn man auf etwas wartet. Jedoch ging es mir dann doch wieder zu schnell, als David, „Zeit ist um!“, rief. Ich wollte noch nicht dran sein. Mit einem seufzen hörte ich Shell wieder neben mir Platz nehmen. Und eh ich mich versah (na ja oder verhörte) wurde die Tür erneut verschlossen. Wenn ich recht drüber nachdachte war das Spiel ziemlich unfair. Die Jungs würden sofort an den Haaren erkennen mit wem sie da eingeschlossen waren. Schließlich hatte Shell eine Pracht aus puren Locken, Feli hatte lange wellige Haare und ich selbst hatte meine glatten Haare in einem Pferdeschwanz gebunden. Ich überlegte, gut Ian würde man durch seine langen Haare auch erkennen, was gab es noch für Unterschiede. Hmm vielleicht würde man Koji an seiner Größe erkennen, aber James und Lio...! Doch mir blieb keine Zeit weiter darüber nachzudenken. „Zeit ist um!“ Nach kurzem hin und her spürte ich Davids Hand um meinen Arm, und er führte mich ins Bad bis zum Waschbecken, an dem ich mich krampfhaft festhielt. Kurz danach hörte ich wieder schwere Schritte auf mich zukommen und wie jemand direkt vor mir zum stehen kam. Im nächsten Moment schloss sich die Tür und ich spürte eine Hand nach meinem Arm greifen. Diese wanderte nun über meinen Arm, meine Schulter bis zu meiner Wange, wo sie verweilte. Die zweite Hand griff in meine Haare, wie ich schon sagte die Jungs werden mich schnell erkennen. Da war er warmer Atem strich über mein Gesicht und die Hand in meinem Nacken zog mich etwas näher zu der Person. Seine Lippen trafen zwar etwas über meine Lippen und auch etwas die Wange, fanden aber schnell den Weg zum Mittelpunkt. WOAH! Wahnsinn! Dieser Kuss haute mich um. Sanft streiften seine Lippen über meine und allein davon wurden meine Beine weich. Weshalb ich mich an seiner Hüfte festhielt. Plötzlich spürte ich seine Zunge über meine Lippen streifen und ließ ihm Einlass um seine Zunge mit meiner zu umspielen. Der Kuss wurde immer intensiver und ich musste leicht aufstöhnen. Koji konnte es nicht sein, dafür musste ich meinen Kopf zu stark in den Nacken legen. Meine Hände wanderten langsam nach oben. Ein wirklich muskulöser Körper, aber das waren Ian, James und Lio alles drei. Als meine Fingerspitzen langsam über seinen Nacken in seine kurzen Haare glitten war Ian auch sofort ausgeschlossen. Oh man dieser Kuss war echt unglaublich, und ich fühlte mich wirklich wie im Himmel. Diese wundervollen weichen Haare. Moment, weich. Dann war James auch ausgeschlossen, so wild wie seine Haare immer lagen musste er Massen an Haargel-Spray oder sonst was benutzen. Ein kurzer Stich durchfuhr mich, wo kam der denn her... Aber sollte Lio ein wirklich so guter Küsser sein. Unglaublich. Viel zu schnell hörte ich David von draußen, „Zeit ist um!“, rufen. Als seine Hände und seine Lippen die meinen verließen, stöhnte ich kurz enttäuscht auf und hörte dann ein leises tiefes Lachen. Einen Augenblick später saß ich wieder auf dem Boden und wartete auf die letzte Runde. Nachdem diese Runde beendet war und wir endlich unsere Augen wieder öffnen durften, suchte ich sofort Lios Blick. Doch der war schon ganz in ein Gespräch mit Koji verwickelt. Nun komm Junge so schlecht war der Kuss nun wirklich nicht, das du mich nicht mehr beachten brauchst. Shell zupfte an meinem Ärmel, „Sollen wir rüber gehen?“, sie sah mich mit funkelnden Augen an. Doch ich konnte nur nicken. „So Jungs wir machen uns auf den Weg.“ „Was jetzt schon?“, Ian sah sie verwundert an, doch sie grinste nur verschmitzt. „Es ist spät genug! Und wenn ich mich recht erinnere hat euer Kapitän, Training für morgen Nachmittag angesetzt.“, Sie schnappte sich meinen Arm. Von mir kam nur ein kurzes „Ciao!“ „Wartet ich komme mit euch.“, rief Feli und folgte uns. Beim Rausgehen erhaschte ich noch einen Blick auf James, der irgendwie traurig schien. Sagte ich traurig, das scheint mir für James doch etwas übertrieben. Vielleicht Niedergeschlagen. Komisch war er etwa enttäuscht das er mich nicht küssen durfte. Ach was Ailin nun bild dir bloß nicht zu viel ein. Er macht sich schließlich nur einen Spaß aus dir. Feli verabschiedete sich mit den Worten, „Das müssen wir unbedingt wiederholen.“, und wir verschwanden in unserem Zimmer. „Unglaublich!“, platzte es aus Shell heraus, so schnell das ich erschrak. „Was?“ „Oh, du wirst es nicht glauben. Ich war mit Ian im Bad und ...Merlin, ist er ein guter Küsser. Und er hat ich gefragt ob ich mit ihm morgen nach Hogsmead gehe!“ Shell tanzte durch den Raum. War das Spiel >im Himmel< nicht beendet, doch sie schwebte weiter auf Wolke sieben und erzählte mir noch jede Einzelheit. Als ich im Bett lag, dachte ich noch lange an Lio und den Kuss. Er hatte mich einfach umgehauen. Und mit der Erinnerung an seine wundervollen Lippen, den großen, warmen Händen und den weichen Haaren zwischen meinen Fingern schlief ich ein. ________________________________________________________________ Hach ja, ich weiß es hat lang gedauert, aber dafür ist es diesmal ja umso länger ^^ Tut mir leid wenn die erklärung des SPiels von Ian ein bissel kompliziert ist, aber ich denke ihr wisst auf was ich hinaus wollte XD versuch mich mit dem nächsten Kapitel zu beeilen. Und nochmals DANKE an alle Kommis, freu mich immer sehr darüber... bis dann lg AiWi Kapitel 7: Das Date??? (Albus) ------------------------------ WAOH Ja ich habs endlich wieder geschafft. Der Anfang war so schnell geschrieben und dann kam einfach nichts... ich hoffe wie immer, dass das nächste nicht ganz so lang auf sich warten lässt. Jetzt muss ich erst noch einen [RIESEN DANK] an alle schicken die mich favorisiert haben. es sind so viele geworden. ich bin euch echt dankbar >.< Und einer der größten Gründe dafür is meiner Meinung nach und ihr wundervolles Cover noch mals 10000 Dank!!! Aber genug gesagt, jetzt gehts weiter... _______________________________________________________________ Am Freitagmorgen von Halloween herrschte überall lautes treiben. Selbst im Unterricht wurde über den bevorstehenden Abend getuschelt. Noch dazu war am Samstag das erste Hogsmeadwochenende. Nur in einem Klassenraum herrschte absolutes Schweigen, denn Professor Kranowski, der Lehrer in der Verteidigung gegen die dunklen Künste, kannte kein Pardon. Er zögerte keinen Moment mit Nachsitzen als Strafe. Umso schwieriger war es hier, das bei den 5.Klässlern ausgerechnet die Schüler aus Griffendor und Slytherin zusammen Unterricht hatten. Rose hatte schnell eine Lösung für dieses Problem gefunden, da es eins der wenigen Fächer war, das Seth und sie mit Albus und Scorpius teilten. Unterhalten konnte man sich schließlich auch ohne was zu sagen. Und da der Unterricht sehr theoretisch war, fiel es nicht weiter aus, dass diese vier Schüler auf Pergamenten kritzelten. Rose hatte diese Pergamente so verzaubert, das, sobald man etwas auf eins der Blätter schrieb, es auf den anderen erschien und nach einiger Zeit wieder verschwand. Seth: Also sei endlich so furchtlos wie ein Zentaur und frag sie. Rose: Er sollte das erst mal mit Lindsay klären. Ich kann es immer noch nicht glauben, das du es in der ganzen Zeit nicht geschafft hast ihr klar zu machen das da nichts läuft. Scorp: Er ist zu sehr damit beschäftigt die Nachhilfestunden vorzubereiten *zwinkert Seth zu* Seth: Na, wenn da zumindest was anständiges rauskommen würde, aber das einzige was sich verändert ist, das Susan in Verwandlung besser wird. Albus: Sollte das nicht der Sinn sein? *stöhnt auf* Scorp: Du solltest mit Lindsay reden. So schwer ist das nun auch nicht. Albus: Und was soll ich da bitte sagen? Scorp: Wie wär’s mit, Lindsay du nervst ich will nichts von dir, also lass mich in Ruhe. Albus: ... Rose: ... Seth: ... Albus: Findest du das nicht ein bisschen hart. Scorp: Das ist doch die Wahrheit! Rose: Unfassbar! Seth: Ist doch auch egal, morgen ist Hogsmead. Für Lindsay hat er noch genug Zeit, um sich was zu überlegen. Geh zu Susan und frag sie endlich, und falls sie, was ich nicht glaube >Nein< sagen sollte, suchst du dir ne andere und machst sie eifersüchtig!... Rose: Spinnst du! Er sollte erst zu Lindsay gehen und wenn er das nicht schafft, geht er halt erst nächstes Mal mit Susan nach Hogsmead. Und überhaupt solltest du ihr vielleicht erst mal Blumen oder so schenken. Allein um das mit Lindsay wieder gut zu machen. Seth: >WÜRG< Scorp: Kitschig! Rose: Männer! Ihr habt echt keine Ahnung! Albus: Jetzt reichts aber!!!! Ich denke das sollte wohl alles meine Sorge sein. Es geht euch mal nichts an was ich tue oder nicht. Kümmert euch erst mal um euren Kram! Rose: ... Seth: ... Scorp: Oo-K! - Rose ich hab das Buch gefunden von dem ich dir erzählt hab, kann dir das also ausleihen. Albus: Danke! Rose: Oh ja, Super! Da bin ich echt gespannt. Seth: Ich komm da immer noch nicht mit klar, das ihr beide euch jetzt so gut versteht. Albus: *grinst zu Seth* hab nen Brief an meinen Vater geschrieben und ihm das erzählt. Bin mal gespannt auf seine Antwort. Er hat ja schon seine Zeit gebraucht bis er die Freundschaft von mir und Scorp akzeptiert hat. Aber das ... *hahaha* Scorp: .... du hast gar nicht gesagt, das du ihm das geschrieben hast. Rose: Bist du verrückt!!! Er wird das sofort meinem Vater erzählen. Und der wird ausflippen. Der wird mir ständig auf den Keks gehen, das Scorpius nicht gut genug für mich währe oder so ein Quatsch! Albus: Verdammt! Rose: Die Einsicht kommt leider zu spät. Albus: Ich hätte bis Weihnachten warten sollen, um Onkel Rons Reaktion mit zu erleben. Jetzt hat mein Vater den ganzen Spaß alleine. Seth lachte laut auf. „Mr. O’Brian, ich wüsste nicht was an einem Dementor so lustig sein sollte.“, Prof. Kranowski funkelte Seth böse an. Seth verstummte und wurde Kalkweiß. „Entschuldigen sie Prof. Kranowski!“ „Ich denke es schadet nicht, wenn sie sich heute um 16h hier wieder einfinden, um mir aufzuschreiben, was Dementoren alles bewirken. Mal sehen ob sie dann noch lachen können!“ Seth sackte auf seinem Stuhl zusammen. Seth: Mist! Albus: Sorry! „Was ist das?“ Rose blickte auf zu ihrer Nachbarin. Sie hatte es geahnt das es nicht besonders praktisch sein würde neben Susan zu sitzen. Auch wenn sie in Verteidigung gegen die dunklen Künste eine der Besten in ihrem Jahrgang war. „Ist das Albus?“, Susan strahlte sie an. „Ähm, ja also..!“, Rose wusste nicht wie sie reagieren sollte. „Oh darf ich mal.“, Susan war schon dabei sich das Pergament zu nehmen. „Nein, warte!“, Rose wollte sie aufhalten, doch Susan war schon dabei etwas auf das Pergament zu schreiben. Susan: Hey Albus! Albus: Äh Rose?! Susan: *grins* Nein hier ist Susan! Nette Idee mit dem Pergament. Albus blickte geschockt nach vorne zu den beiden Mädchen. Rose schaute ihn mit hochhebenden Schultern entschuldigend an. Unentschlossen fiel Albus Blick wieder zurück auf das Pergament. Albus: Hi Susan! Susan: Und freust du dich schon auf heute Abend? Albus: Ja klar. Wenn’s genug zu Essen gibt bin ich immer dabei. Wieder war ein Auflachen von Seth zu hören. Jedoch schlug er sich mit der Hand sofort vor den Mund. „Mr. O’Brian, sie scheinen es darauf anzulegen, dem heutigen Fest fernzubleiben.“ „Kommt nicht wieder vor Professor.“ Prof. Kranowski funkelte ihn an, „Seien sie froh, das ich das Fest nicht mit ihrer Nachhilfe vergeuden möchte. Daher drücke ich ein Auge zu. Aber seien sie für die nächste Stunde gewarnt. „Ja, Professor.“ Albus wandte sich wieder seinem Pergament zu und atmete auf. Seth würde sie alle noch irgendwann auffliegen lassen. Susan: Was ist denn heut mit deinem Freund los? Albus: So ist er halt. ... Susan: Naja. Und was machst du morgen. Hast du für Hogsmead schon was vor? Albus: Joah! Ich wollte mit den anderen rumlaufen und meinen Süßigkeitenvorrat aufstocken. Vielleicht ins Quidditchgeschäft. „Oh man!“, hörte Albus, seinen Freund Scorpius neben sich aufstöhnen. Sonst, ohne jegliche Regung, schien er dem Unterricht zu folgen. Susan: Ach so! Albus wollte schon zum schreiben ansetzen, als eine kalte Hand seine davon abhielt. Während er sprach wandte Scorpius seinen Blick nicht von seinem Professor ab. „Bevor du noch einen Fehler begehst sollte ich dir vielleicht vorschlagen sie einzuladen.“ Albus schaute ihn fragend an. „Stell dich nicht schon wieder so blöd, Al. Sie fragt dich sicher nicht nach deinem Vorhaben aus reinem Interesse. Auch wenn ich ebenfalls finde du solltest erst mal reinen Tisch mit Lindsay machen, diese Chance solltest du dir nicht entgehen lassen.“ „Du meinst ich soll sie fragen, ob sie mit mir ausgeht?!“, zischte Albus zu seinem Freund. Nach Außen schien nur Albus abgelenkt, Scorpius wahrte seine kühle Wachsamkeit. „Ja!“; kam die trockene Antwort. „Und wenn sie >Nein> sagt?“ „Wird sie nicht!“ „Aber ihr könnt das alles mitverfolgen, das ist peinlich.“, Albus ging es dabei mehr um Seth, als um Scorpius, denn er wusste, egal was er sagen würde, sein Griffendorfreund würde ihn damit aufziehen. „Albus du stellst dich echt kindisch an. Nun mach einfach, sonst wird das nie was.“ Albus seufzte, wandte sich wieder an sein Pergament, überlegte kurz und schrieb dann. Albus: Also eigentlich haben wir das noch gar nicht so fest gemacht. Und ich dachte mir halt, wenn die anderen nichts besseres vorhätten. Susan: ... Albus: Naja, was hast du denn vor? Sonst könnten wir auch..., ich mein vielleicht hättest du Lust,... Also wenn du nichts besseres vorhast... Susan: Ja, ich würde gern mit dir nach Hogsmead gehen. Albus: ... Echt?! Susan: Ja klar. Albus: Oh das... das ist toll. Ähm ich freu mich. Sollen wir uns dann so um 10h treffen, am Haupttor? Susan: Ja klingt gut. Ich freu mich auch. Ich geb dann mal Rose das Pergament zurück. Wir sehen uns. Rose: OK, ich will jetzt sofort wissen worüber ihr geredet habt. Seth: Ach endlich Alter, wurd langsam mal Zeit. Rose: Was wurde Zeit. Nun kommt schon, ich hab nichts mitbekommen. Scorp: Albus hat ein Date. Rose: WAS?! Seth: Aber das Gestammel war ja mal peinlich! Albus: Ihr hättet ja auch mal so nett sein können nicht mitzulesen. Rose: Ich hoffe mal für dich du wirst das heute noch mit Lindsay klären. Albus: Also jetzt reichts. Ich hab keinen Bock mehr auf dieses Gespräch. Habt ihr nichts spannendes in eurem eigenen Leben. Das Pergament raschelte und Scorpius sah wie sein Freund das Blatt wegpackte und er tat es ihm gleich. Er schaute weiter zu seinem Professor nahm jedoch nichts von seinen Worten auf. Schmollend blickte Albus zu Scorpius, „Was ist los?“ „Nichts!“ „Du bist die ganze Zeit schon so abweisend kühl!“ Scorpius erwiderte darauf nichts. „Wenn ich’s mir recht überlege bist du so seit ich den Brief an meinen Vater erwähnt habe.“ Der Slytherin reagierte nicht, wurde aber weiter von Albus beobachtet bis er resigniert stöhnte: „Warum muss dir so was auffallen und bei Susan hast du ein Brett vorm Kopf.“ „Dich kenn ich schon länger. Also was ist das Problem mit dem Brief?“ „Lass es gut sein, Al. Ich muss einfach erst mal nachdenken.“ Albus beobachte seinen Freund weiterhin, „Ist es wegen deinem Vater?... Selbst wenn es schlimm währe, wie soll er davon erfahren. Außerdem hat er unsere Freundschaft doch auch nach einiger Zeit hingenommen.“ „Du bist ja auch ein Slytherin.“, murmelte der blonde Junge, sodass es Albus nur verstehen konnte, weil er sehr genau hinhörte, und danach sagte er wieder lauter, „Lass mich einfach mal, Al, OK!“ „Wenn du meinst.“ Nach einem zögerndem Blick schaute Albus wieder nach vorne und schweifte hinüber zu Rose. Diese spielte mit dem Finger mit einer ihrer Haarlocken. Sollte das ganze denn wirklich so ein großes Problem sein?! Nur weil die beiden in verschiedenen Häusern waren, sie waren doch nur Freunde. Davon ging die Welt nicht unter. Schließlich wollten sie ja nicht heiraten oder so was. Albus Blick schweifte zurück zu Scorpius und merkte, das dieser nicht mehr den Professor anstarrte, sondern nun auch die Rothaarige beobachtete. Damit war die Stunde zu ende. Am Abend gingen Albus und Scorpius vom Gemeinschaftsraum Richtung Großehalle. Geschickt wichen sie einiger dieser verrückten Rüstungen aus die seit einigen Tagen ein Eigenleben entwickelt hatten. Albus war sich sicher das sein Bruder nicht ganz unschuldig daran war. Beim betreten der Großenhalle musste Albus wieder mal staunen. Jedes Jahr an allen Festtagen war er begeistert von dem geschmückten Saal. An ihrem Tisch angekommen setzten sich die beiden zu den Jungs aus ihrem Schlafsaal. Ein lauter Pfiff gellte vom Tisch der Griffendors herüber, und Albus blickte auf. Er sah ein schwarzhaariges Mädchen auf die Gruppe seines Bruders zustapfen. Hmm, war das nicht die Schulsprecherin, jedoch wirkte sie stark verändert, was wohl hauptsächlich an dem Fehlen ihrer Brille lag. Über irgendwas schien sein Bruder und sein Freund mit ihr zu diskutieren, aber das war ihm ziemlich egal. Sein Blick viel auf seine beiden Freunde am Griffendortisch ein paar Plätze weiter. Rose schaute zu ihnen rüber und winkte. Albus wollte gerade seine Hand heben, als er märkte wie sich die Hand neben ihm hob. Er schielte rüber zu Scorpius, sodass dieser es nicht merkte. Was er sah überraschte ihn nun doch. Sein Freund der den restlichen Tag so gut wie gar nichts gesagt oder auf irgendwas reagiert hatte, grinste zu der Hexe am anderen Ende des Raumes rüber. War er im falschen Film gelandet, was war denn hier los. „Hey Albus hab gehört du gehst morgen mit Susan aus. Wie haste denn das geschafft?“, lachte ein blonder großer Junge neben ihm. Jasper war einer von Albus Zimmergenossen. Albus schaute ihn verdattert an. „Wo-Woher weißt du das?“, stammelte Albus. „Dann ist es also war?“, rief ein dicker rothaariger Junge neben Scorpius, Mike, ebenfalls Mitbewohner von Scorpius und Albus. „Ähm, na ja!“, Albus war immer noch von der Nachricht geschockt, das alle schon von seinem Date zu wissen schienen. „Ich glaubs ja nicht!“, meinte jetzt wieder Jasper. Albus lehnte sich zu ihm rüber und versuchte leise etwas aus ihm heraus zu bekommen. „Woher weißt du das? Ich hab mit keinem darüber geredet.“ „Nun komm aber Albus.“, Jasper sprach weiterhin laut, „Du glaubst doch nicht das Susan das keiner ihrer Freundinnen erzählt hat. Und du weißt wie schnell sich bei Mädchen neue Infos verbreiten.“ Während Albus ihn immer noch ungläubig ansah, packte ihn eine Hand von der anderen Seite an die Schulter. Schnell schoss sein Blick zu seinem besten Freund. „Da kommt dein nächstes Problem.“, und Scorpius zeigte zum Ende des Ganges. Das aufgebrachte blonde Mädchen stapfte auf Albus zu. Dieser bekam es mit der Angst zu tun und blickte schnell zum anderen Ende des Tisches, wo er Susan weiterhin mit ihren Freundinnen sprechen sah. Und wieder ging sein Blick zurück auf die immer näher kommende Lindsay. „Was soll ich tun?“, zischte Albus zu Scorpius rüber. „Wie währs mit der Wahrheit, am besten so das es Susan nicht mitbekommt.“ „Ach, und wie soll das gehen?“ Scorpius zuckte mit den Schultern, „Versuch sie hier raus zu kriegen.“ Ohne ein weiteres Wort abzuwarten sprang Albus auf und rannte in Lindsays Richtung. „Hey Lindsay!“, er kam vor ihr zum stehen. „Albus sag mir das es nicht wahr ist. Das würdest du nie tun, oder?“, schluchzte sie viel zu laut. >Man konnte sie gut schauspielern, sie hatte echt eine Hang zur Dramatik<, dachte Albus. Aber er musste darauf eingehen, sonst würde sie wahrscheinlich noch lauter werden. Er legte eine Hand auf ihren Rücken und bugsierte sie Richtung Ausgang. „Lass uns das doch draußen besprechen.“ Lindsay wollte sich gegen ihn lehnen und sich nicht einfach so steuern lassen, doch Albus war eindeutig stärker. Zu irgendwas musste Quidditch ja gut sein. Draußen angekommen, nahm er sofort die Hand von ihrem Rücken. „Was soll das alles Albus, ich versteh dich nicht.“, schluchzte Lindsay weiterhin. „Hör zu es... es ist ein bisschen schwierig... also ich... ähm!“, stammelte Albus vor sich hin. Er wusste immer noch nicht wie er das klären sollte. „Julia hat mir gerade gesagt, das sie von Angela weiß, das Rina sagt, sie hätte gehört wie Bill und Diana darüber geredet haben, das sie von Mandy wissen, das...“ „Lindsay!“, unterbrach sie Albus, „Komm zum Punkt!“ Ängstlich starrte sie ihn an, „Sie sagen du gehst morgen mit Susan nach Hogsmead.“ >Warum sag ich’s nicht einfach, sie weiß es doch schon. Nun mach schon.<, redete Albus mal wieder auf sich selbst ein. „Nun ja...also...irgendwie...!“, wieder kam er ins stocken, „Sie könnten...so irgendwie recht haben...!“ Etwas erhellte sich in Lindsays Augen, „Irgendwie, heißt du gehst mit ihr und deinen komischen Freunden.“ Albus holte Luft um zu antworten, unterbrach sich jedoch, als er registrierte was sie gerade gesagt hatte. „Wieso komische Freunde?“ „Also geht ihr nun zusammen, ist es also kein Date?“, sie ignorierte seine Frage und wartete auf seine Antwort. „Nun ja also nein... Scorp, Rose und Seth kommen nicht mit. Ich ähm, geh wohl allein mit ihr...! Wie eine Art Date!“, er schloss die Augen und wartete ihre Reaktion ab. „WAS!!! Albus das kannst du mir nicht antun! Ich mein guck sie dir mal an, dieses matte Haar und wie sie sich kleidet und überhaupt sie hat keine Figur und...!“ „Lindsay, langsam reicht es. Ich hab so oft versucht es dir nett zu sagen. Und du hast es nicht verstanden. Die letzte Zeit hab ich dich einfach ignoriert und du verstehst es immer noch nicht. Also tut es mir leid das ich dir das jetzt so sagen muss, aber ich-will-nichts-von-dir! Begreif das doch endlich!“ Albus war der Kragen geplatzt. Aber die letzten Jahre und vor allem die letzten Wochen war ihm das ganze immer mehr auf den Zauberstab gegangen. Jetzt musste damit endlich Schluss sein! „Aber Albus...!“, mit Tränen in den Augen und geschocktem Blick sah Lindsay ihn an. „Nein nicht >Aber Albus<, es reicht. Ja ich geh mit Susan aus, und du wirst nichts dagegen tun können. Lass-mich-bitte-in-Ruhe!“ Plötzlich war Lindsays Ausdruck von einer auf die andere Sekunde vollkommen anders. Nichts war mehr zu sehen von Tränen und Furcht in ihren Augen und ihr Mund war nur noch ein schmaler Schlitz, den sie zusammen presste, dazu das zusammen ziehen ihrer Augenbraue hinterließ eine Falte zwischen ihren Augen. So hatte Albus sie noch nie gesehen, schnell wich er einen Schritt zurück. „Wie kannst du es wagen, mir Lindsay Monsen den Laufpass zu geben. Ich hab wirklich viel dulden lassen, aber jetzt reichts.“ „Genau Lindsay, es reicht, lass mich in Ruhe!“, unterbrach er sie und stapfte wieder in die Großehalle. Lindsay blieb Wutschnaubend zurück, „Na warte, so serviert Lindsay Monsen keiner ab.“ Lindsay stapfte zurück in ihren Gemeinschaftsraum. Auf feiern hatte sie keine Lust mehr. Der 1. November war ein klarer, frischer Morgen. Zwar sehr kalt aber mit keinem Wölkchen am Himmel. Trotz des Hogsmeadwochenende, war es noch relativ ruhig im Schloss, so kurz vor dem Aufbruch. Die meisten 7.Klässler würden wohl heute lieber im Bett bleiben und ihren Rausch ausschlafen. Und alle anderen Schüler waren vielleicht schon unterwegs, aber innerlich wohl auch noch im Halbschlaf. Der Junge mit dem schwarzen Haarschopf ging nun seid einer halben Stunde, vor der verabredeten Uhrzeit, vor dem Haupttor auf und ab. „Ich hab dir gesagt, Al, die Zeit wird nicht schneller umgehen, wenn du hier wartest.“ Albus hielt inne und sah seinen blonden Freund an, der im Schlepptau Rose und Seth hinter sich stehen hatte. „Wird schon schief gehen Alter. Ich mein du hast alles geregelt. Das einzige mit dem du es noch versauen könntest, wenn du ein extrem schlechter Küsser bist.“, lachte Seth auf, stöhnte dann jedoch als Roses Ellebogen in die Seite traf. Rose wandte sich mit einem süffisanten Lächeln zu Albus. „Hör nicht auf ihn. Du wirst sicher einen schönen Tag haben. Und ich wollte dir nur noch mal sagen, das ich es gut finde das du Lindsay alles gesagt hast.“ „Ähm, ja danke Rose.“ Ein leichtes Rot schimmerte über Albus Wangen, das auch von der Kälte herrühren konnte. „Hey Albus!“ Albus wirbelte zu dem Klang der Stimme um. „Hey Susan!“ Stille! „Ähm ja! Jungs wir müssen dann auch langsam, wir haben ja einiges vor.“ Rose schob Scorpius und Seth in die andere Richtung, weg von dem Pärchen. „Ciao, Al!“, drehte sie sich noch einmal kurz um, winkte ihm zu und verschwand dann. Albus Aufmerksamkeit war nun komplett auf dem blonden Engel vor ihm gerichtet. „Du siehst toll aus.“ „Ähm, danke!“ Beide wurden Rot. Eigentlich sah Susan nicht viel anders aus als sonst. Mit dem schwarzen Umhang und den grünweißen Schal sah sie aus wie jeder Slytherin Schüler. Nur ihre blonden Haare die ihr Herzförmiges Gesicht umrahmten, die kleine Stupsnase und die blaugrauen Augen, die ihn Katzenartig beobachten, zeichneten das zierliche Geschöpf vor ihm aus. „Sollen wir dann?“ Albus konnte nur nicken und passte sich ihren Schritten an. Dies viel ihm nicht besonders schwer, da Susan nicht besonders klein war, mit ihren 1,69m, und sie war noch am wachsen. Er hatte den Rest ihrer Familie schon am Bahnhof gesehen und keiner von ihnen blieb unter den 1,70m. Zum Glück hatte er selbst im letzten Jahr einen Wachstumsschub hinter sich gebracht und war nun 1,75m groß. Naja auch egal, Hauptsache größer als sie. „Warum wechselst du nicht einfach das Haus!“ Albus blickte auf und konnte in der Ferne seine 3Freunde ausmachen, die von zwei Slytherins aufgehalten wurden. „Hängst ja nur noch mit denen rum!“ Scorpius wurde von einem der Jungen angestoßen. „HEY!“, schrie Seth den Jungen an. „Was, musst du dich nun schon von denen verteidigen lassen?!“ „Was fällt dir ein. Nur weil man in verschiedenen Häusern wohnt muss man doch nicht verfeindet sein!“, mischte sich auch das rothaarige Mädchen ein. Scorpius schob die beiden jedoch weiter und sagte nur, „Lass gut sein!“ Während die beiden Slytherins die Gruppe auslachten. Albus konnte es nicht ab. Er musste sich diese Hänseleien schon Jahrelang anhören, es machte ihm schon nichts mehr aus. Aber Scorpius hatte bis jetzt noch keiner darauf angesprochen. Susan und Albus gingen den Weg bis nach Hogsmead und unterhielten sich über sehr belanglose Sachen, wie das Wetter und waren sonst eher ruhig. Ab und zu blickten sie sich an und schmunzelten. In Hogsmead angekommen machten sie erst einmal kleine Besorgungen für die Schule und Süßigkeiten. Sie unterhielten sich angeregt über die Schule, den Unterricht, ihre Nachhilfe und McGonagalls Reaktion auf Susans Verbesserung. Sie lachten wirklich viel und der Vormittag verstrich sehr schnell. Neben dem Quidditchgeschäft blieb Susan stehen und Albus drehte sich fragend um. „Willst du nicht reingehen?“ Albus blickte sie unsicher an, „Ich will dich nicht langweilen, da kann ich auch das nächste mal vorbei schauen.“ „Ach was, Albus. Das macht mir nichts, ich mag Quidditch ja auch ganz gern.“, sie schmunzelte, „Vielleicht nicht so vernarrt wie du, aber du kannst mir das ganze sicher schmackhaft machen.“ Albus lachte nun auch und hielt ihr die Tür zum Laden auf und flüsterte ein „Danke!“ in ihre Richtung. Susan lächelte zurück. Sie hatten viel Spaß im Geschäft. Albus zeigte Susan den neusten Besen, den er sich zu Weihnachten von seinen Eltern wünschte, und seine Lieblingsmannschaft usw. ... Als sie hier fertig waren gingen sie zu Madam Padifoot. (ich glaub so hieß der Laden doch...) In dem kleinen Cafe platzgenommen erzählte Albus Susan von den Quidditchspielen, die er zu Hause, mit seinem Vater, seinem Bruder und der Familie seines Onkels, bestritt und was alles dabei schief ging. Albus liebte den Aufklang ihres Lachen, vor allem wenn er selbst es schaffte es ihr zu entlocken. „Vielen Dank, Albus. Ich wüsste nicht wann ich das letzte mal einen so schönen Tag hatte.“ Albus lächelte breit von einem Ohr zum anderen. „Das Kompliment kann ich nur zurück geben.“ Es entstand eine angenehme Stille in der Albus zaghaft Susans Hand, die auf dem Tisch lag, ergriff und sie zärtlich mit seinem Daumen streichelte. Beide sahen sich tief in die Augen und Albus wusste, das musste der >Moment< sein, von dem in Büchern und Filmen immer gesprochen wurde. Er beugte sich ein bisschen vor und ließ seinen Blick auf ihre vollen roten Lippen wandern. >Nur noch ein paar Zentimeter!< >Tock Tock Tock< Irritiert sah er wieder in ihre Augen und wich ein Stück zurück. Sein Ausdruck spiegelte sich in ihrem Gesicht. >Tock Tock Tock< Er sah zu dem Fenster direkt neben ihrem Tisch und zuckte erschrocken zusammen. Vor ihnen stand ein übers ganze Gesicht grinsendes blondes Mädchen, das ihnen wild zuwinkte. „Lindsay!“, stöhnte Albus im Flüsterton aus. „Was...?“, doch Susan wusste nicht wie sie den Satz beenden sollte. In dieser Zeit war Lindsay schon zur Tür des Cafes gehuscht und war jetzt auf direktem Wege zu ihnen. „Albus hier bist du. Ich hab dich schon überall gesucht.“, rief Lindsay durch den Raum und kam vor ihnen zum stehen. „Du hättest mir auch sagen können das wir uns hier treffen.“ Immer noch lächelnd wartete sie auf Albus Antwort. Auch Susans Blick lag fragend auf ihm. „Albus wovon redet sie?“ „Ich weiß nicht, ich...!“ „Oh, hast dus ihr noch nicht gesagt?!“, unterbrach ihn Lindsay. Susan schaute überrascht zu Lindsay und wieder zurück zu Albus, „Was gesagt?“ „Keine Ahnung wovon sie...!!!“ Albus wurde jedoch wieder unterbrochen, als sich Lindsay auf seinen Schoß setzte. „Was soll das?“, zischte Albus ihr zu, doch sie ignorierte ihn einfach. „Ich hab mir ja fast gedacht, das er sich mal wieder nicht trauen würde. Er ist ja oft so schüchtern.“ Lindsay schmiegte sich an ihn. „Lindsay!“, zischte er nun lauter. „Albus wovon redet sie? Du wolltest doch alles mit ihr klären!“ „Ach Süße. Du hast da was vollkommen missverstanden. Albus wollte mit mir nach Hogsmead gehen, aber er wusste nicht wie er dir absagen sollte. Also hab ich ihm die Zeit gelassen es dir in Ruhe zu erklären.“ Susan als auch Albus klappte die Kinnlade runter. „Stimmt das?“, Susan hatte sich als erstes von den beiden wieder gefasst. „Susan, ich hab keine Ahnung wovon...!“ „Ach komm, Albi-Schatz. Gestern in deinem Zimmer hast du aber was anderes gesagt.“ Susan sprang auf. „Auf deinem Zimmer? Albi-Schatz?“, rief das junge Mädchen aus. „Nein, Susan. Bitte glaub ihr nicht!“ Albus versuchte Lindsay von seinem Schoß zu schieben. „Sie ist nur sauer auf mich, weil...!“ „Sauer? Wieso sollte ich denn sauer auf dich sein. So zärtlich wie du gestern Nacht warst.“ Albus fror zusammen und sah mit großen Augen auf zu Susan. Glitzerte es etwa in ihren Augen. „Susan bitte! Glaub mir doch, ich weiß nicht...!“ „Es reicht Albus!“, sagte Susan tonlos. Ihr Blick war leer auf einen nicht existierenden Punkt hinter ihm gerichtet. Eine einzelne Träne seilte sich über ihre Wange ab. „Das ist der schrecklichste Tag meines Lebens!“, flüsterte sie nur so laut, das Albus und Lindsay es so gerade verstehen konnten. „SUSAN!“ Das Mädchen schnappte sich ihre Sachen und stürzte aus dem Cafe. Die beiden Zurückbleibenden besaßen nun die ganze Aufmerksamkeit der anderen Gäste. „LINDSAY!“, endlich schaffte Albus es, sie von seinem Schoß zu schubsen. Wobei sie schon von selbst aufstand. „Bist du verrückt geworden!“, schrie er aufgebracht. Seine Umgebung war ihm egal. Lindsays Gesicht hatte bis jetzt das Lächeln nicht verlassen, wurde nun jedoch gehässiger. „Ich hab dir gesagt, du sollst dich nicht mit mir anlegen.“, sagte sie kalt.. Sie richtete ihre Frisur im spiegelnden Fenster, „Schönen Tag noch!“, und stolzierte, ihre Hüften schwingend, aus dem Cafe. Zurück blieb ein total verdatterter Albus, der nicht wusste wie ihm Geschehen war. Wie konnte dieser wundervolle Tag innerhalb von Minuten nur so aus dem Rudern laufen. Wie konnte Susan nur glauben, das er zu so etwas fähig war. Er musste erst mal einen klaren Gedanken fassen. Überlegend sah er sich um. Er nahm seine Sachen, legte ein paar Knuts auf den Tisch, stürmte aus dem Geschäft und machte sich auf die Suche nach seinen Freunden. Jetzt brauchte er erst mal ihren Rat, wie er aus diesem Schlamassel wieder raus kommen sollte. freu mich Wahnsinnig über Kommis. Kapitel 8: Probleme, Probleme, Porbleme (Albus/Rose/Scorp) ---------------------------------------------------------- OH MEIN GOTT!!!! Leute vielen, vielen, vielen Dank für über 30 Favors. Das hat mich umgehauen, dass das plötzlich so viel warn >//< Und ein besonderen Dank an die lieben Leute die mir so liebe Kommis hinterlassen haben. Ich freu mir echt jedes mal nen Ast ab wenn ich nur nen kleinen Kommi lese. Also noch mals ein riesen DANKE SCHÖN!!!!!!!!!!!!! Zum Kapitel, sorry das es so lange gedauert hat, is wie immer das selbe also sag ich besser nichts mehr dazu. **** Dieses Kapitel ist was ernster aber ich hab mir jetzt mal so aufgeschrieben worauf ich eigentlich am Ende hinaus will und dafür muss das leider sein. Hoffe es gefällt euch trotzdem. und nun viel Spaß...... __________________________________________________________ Nun war es bereits Mitte November und Susan hatte immer noch kein Wort mit Albus gesprochen. Mehrere Male war er auf sie zugegangen, ob nach dem Unterricht, beim Essen oder später im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Doch immer schaffte sie es ihm geschickt auszuweichen, mit jemand anderen zu sprechen und auch ihre Freunde schirmten sie perfekt ab. Lindsay fand das alles sehr amüsant und streute auch noch Salz in seine Wunde. Am Mittwoch Nachmittag nach der letzten Stunde wollte Albus nochmals auf Susan zugehen, wurde aber von ihren Freunden weggedrückt. Nach Außen hin wirkte dies immer rein zufällig, aber so viele Zufälle wie in den letzten 2 Wochen konnte es einfach nicht geben. Traurig sah er ihr nach. „Will da etwa jemand immer noch nicht mit dir reden, Potter?!“, lachte Lindsay auf und ihre Freunde taten es ihr nach. „Tja kannst halt nicht alles haben, wie?“ „Ach, scher dich doch zum Hinkepank, Lindsay!“ Schnell rannte er die Treppen vom Astronomieturm hinunter und quetschte sich dabei auch an Susan und ihren Freunden vorbei und konnte noch kurz einen Blick auf sie erhaschen und sah das sie ... ja was eigentlich, fragend, erstaunt, misstrauisch... aussah. Wie auch immer, er würde jetzt zum Essen gehen und es heute Abend ein letztes Mal versuchen. Mehr konnte er einfach nicht tun. Gut er hatte einen Fehler gemacht und ihr nicht die Wahrheit gesagt. Aber sie musste doch merken das Lindsay doch eigentlich an allem Schuld war. Vor allem, weil diese ihn die letzten Wochen immer wieder damit aufgezogen hatte. Unten angekommen traf er auf seinen besten Freund, der, obwohl er die Antwort schon kannte, ihn fragend ansah, um zu erfahren wie Susan reagiert hatte. Doch Albus seufzte nur, „Ach vergiss es!“ Zusammen brachen sie zur Großenhalle auf. „Man ich muss noch die Hausarbeit für Zaubertränke machen. Naja dann frag ich Rose gleich, ob sie mir ein paar Tipps geben kann.“ „Wieso Rose? Ich dachte wir wollten Essen?“, Scorpius sah den Schwarzhaarigen verwundert an. „Ja, aber sie wollte sich endlich mal wieder zu uns setzen. Wieso, das hat sie doch in letzter Zeit öfters gemacht?“ „Ja...ja natürlich. Ähm, du mir fällt ein ich wollte noch was in der Bibliothek besorgen.“ „Das kannst du doch auch nach dem Essen machen.“ Scorpius wandte sich schon in die andere Richtung, „Nein, wenn ich das Buch jetzt nicht ausleihe ist es wahrscheinlich wieder weg. Und ich wollte später noch zu Prof. Kranowski!“ Und schon war er verschwunden. Seltsam, davon hatte er ihm gar nichts erzählt. „Albus!“, der angesprochene drehte sich zu dem rothaarigen Mädchen, das auf ihn zugelaufen kam. „Wir essen doch immer noch zusammen, oder?“, strahlte die junge Hexe ihn an. „Ja klar!“ „Was ist mit Scorp?“, fragend sah sie in die Richtung in die der blonde Junge verschwunden war. „Der musste noch was erledigen.“ „Hmm!“ Sie zuckte die Schultern und ging an Albus Seite zur Großenhalle. Am Abend war er einer der letzten im Gemeinschaftsraum. Da er endlich mit seiner Hausarbeit fertig werden wollte und von Rose ein paar hilfreiche Tipps erhalten hatte, klemmte er sich den ganzen freien Nachmittag hinter seine Arbeit. Als er sich gerade mal eine kurze Pause zum Durchatmen nahm und um seine Glieder zu strecken, sah er wie sich das Portraitloch öffnete und endlich das blonde Mädchen erschien, für das er sofort seine ganze Arbeit stehen ließ. Er sprang von seinem Sessel auf, der eher Abseits der großen Sitzgruppen lag und versuchte sie noch abzupassen, bevor sie im Mädchentrakt verschwand. „Susan!“ Sie blickte sich zu ihm um und er wollte schon weiter reden, doch eine ihrer Freundinnen war wieder schneller. „Oh, Susan. Du wolltest mir doch das Spiel zeigen, das bei uns auf dem Zimmer liegt.“, und sie war schon dabei Susan mit sich zu ziehen. Doch zu Albus erstaunen legte Susan eine Hand auf die ihrer Freundin und sah sie vielsagend an. „Geh doch schon mal vor, ich komm gleich nach!“ „Bist du dir sicher?“, ihre Freundin zögerte. Mit einem kurzen lächeln an diese, „Ja, ich komm schon klar.“, wandte sie sich Albus zu. WAOW, was jetzt. Albus hatte jetzt schon so lange auf seine Chance gewartet, ihr endlich alles zu erklären. Nachdem er jedoch nun schon zwei Wochen immer wieder abgeblockt wurde, hatte er gar nicht mehr damit gerechnet das sie ihm zuhören würde. Wie sollte er nur anfangen, ohne das sie sich gleich wieder umdrehte und verschwand. Abwartend blickte Susan ihn an. Sah er da ein leichtes Nicken von ihr, das ihn ermutigen sollte? Ob Absicht oder nur Einbildung von ihm , das Nicken brachte ihn dazu den Mund zu öffnen. „Susan es....es tut mir wirklich leid. Die ganze Zeit hab ich das mit Lindsay rausgezögert, um endlich Klartext mit ihr zu reden. Und ich weiß du hast alles Recht dazu sauer auf mich zu sein. Aber ich schwör dir bei Merlins Zauberstab, was sie bei unserem Dat... als wir in Hogsmead waren gesagt hat, ist alles erstunken und erlogen. Ich hatte wirklich nie was mit ihr und du kannst auch Scorpius fragen. Sie wollte mir...“ „Ich glaube dir.“, flüsterte Susan dazwischen. „...mir nur ein auswischen, weil ich ihr am Vortaaa...“, Albus unterbrach sich. Hatte er gerade richtig verstanden. „Was?“ „Ich glaube dir!“, Susan sprach nun etwas lauter und ging auf den jungen Potter zu. „Und ich nehme die Entschuldigung an.“ Albus war sich nicht sicher, aber er meinte einen Hauch von einem Lächeln in ihre Mundwinkel zucken zu sehen. Er konnte nicht anders als sie anzustarren. „A...a-aber...wie...was...Warum?“, endete er verständnislos. Susan zögerte einen kurzen Moment, „Ich habe Lindsay die letzte Woche beobachtet und so wie sie sich verhalten hat, wenn sie dich unbedingt für sich haben will, kann man ihr einfach nicht glauben. Außerdem kann sie ihren Mund nicht halten und so hat ihr kleines Geheimnis schnell die Runde gemacht. Ziemlich blöd von ihr, muss ich sagen.“ Nun zuckte wirklich ein Lächeln ihren Mund. „Und daher weiß ich das du die Wahrheit sagst. Anfangs war ich ziemlich sauer und hab einfach alles ignoriert, was mich von meiner Wut weggebracht hätte und das tut mir leid.“ Albus konnte es einfach nicht fassen. Vor 10 Minuten währe er nur glücklich gewesen wenn Susan ihn nur nicht mehr so hasserfüllt angesehen hätte. Und jetzt würde er eine 2 Chance bekommen. Sie vergab ihm alles, sie könnten das Date wiederholen und sich vielleicht endlich küssen. „Gehst du mit mir zum nächsten Hogsmeadwochenende?“, sprudelte es auch sogleich aus ihm raus. Susans Gesicht war schmerzverzerrt, und sie machte wieder einen Schritt zurück von Albus. „Nein!“ „Nein?“, wiederholte Albus mit trockener Stimme. >Nein! Nein! Nein? Wieso nein?<, dachte er sich. Sie hatte ihm doch verziehen und Lindsay glaubte sie auch nicht. Wieso dann nein? „Nein! Das kann ich nicht, Albus!“ „A-aber wieso? Das versteh ich nicht. Du sagtest doch...“ Albus machte einen Schritt auf sie zu und streckte schon seinen Arm aus. Als sie jedoch ihren Kopf schüttelte, sodass ihre blonden Haare wild um sie flogen, als wolle sie es selbst nicht wahrhaben, erstarrte er in seiner Bewegung. „Ich weiß was ich gesagt hab Albus.“, unterbrach sie ihn, „Aber das ändert nichts daran, dass du mich belogen hast. Ich weiß du hattest Schwierigkeiten das mit Lindsay zu klären und das war sicher nicht einfach. Aber ich muss dir erst wieder vertrauen können, bevor wir wieder Freunde werden können.“ Albus stockte der Atem, „Freunde...!“ Bei Merlin wie hatte er sich gefreut und sich schon wieder auf Wolke 7 schweben sehen und nun würden sie nur Freunde werden, wenn überhaupt. Das konnte doch alles nicht wahr sein. „Ja Albus, Freunde. Ich kann dir nicht mehr versprechen, um dich dann nur zu enttäuschen.“ Eine grauenvolle Stille entstand zwischen ihnen, die Albus das Herz zuschnürte. „Was,... was ist mit deiner Nachhilfe?“ Er musste sich einfach an den allerletzten Strohalm klammern. Ein leicht warmes Lächeln bildete auf Susans Gesicht. „Ich würd mich freuen, wenn du mir auch weiterhin helfen könntest. Und ich hoffe wirklich das wir uns dadurch wieder besser verstehen.“ Ihr Lächeln wurde etwas größer. „Denn ich gebe zu ich würde die Zeit ohne dich wirklich vermissen.“ Albus stieß die Luft aus, die er unbemerkt angehalten hatte. Wieder ein Moment der Stille, der jedoch weitaus angenehmer, als der davor. Beide hingen ihren Gedanken nach und Albus wusste wirklich nicht was er sagen sollte. Er wollte alles tun um wieder mit ihr zusammen zu sein, egal wie und als was. Und vielleicht würde sie ihre Meinung ja doch noch ändern. Doch zur Not würde er auch nur ein guter Freund sein... ein sehr guter Freund, so hoffte er. „Ist das OK für dich Albus?“ Er dachte nach, war es OK? Nein! Nichts war OK, er wollte schreien, sich die Haare raufen, weinen... aber er konnte nichts davon. Er starrte sie an, brachte sich aber zu einem Lächeln. „Ja, ja das ist OK.“ „Gut.“ Susan atmete tief ein. „Gut.“, sagte sie nochmals, „Dann sehen wir uns morgen?“ „Ja, wir sehen uns morgen.“ Das blonde Mädchen hob kurz ihre Hand zum Abschied und ging dann zu den Mädchenschlafsälen. Obwohl sie es schon nicht mehr sehen konnte, hob auch er die Hand, um ihr nach zu winken. Als sich die Tür hinter ihr schloss nahm er auf einmal wieder die umliegenden Geräusche war, die er irgendwann während des Gesprächs nicht mehr bemerkt hatte. >Reiß dich zusammen Potter!<, schallte er sich selbst, >Du schaffst das!< Die nächsten Tage waren nicht einfach für Albus. Er versuchte so nett und zuvorkommend zu Susan zu sein und soviel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen, sich aber auch nicht aufzudrängen. Es war schwer ein gesundes Mittelmaß zu finden. Seiner Meinung nach hatten sie viel zu wenig Zeit für einander. Jedoch Scorpius meinte er solle den Quaffel flach halten und dem Mädchen mal ihren Freiraum geben. Und auch Rose sagte ihm er solle sich einfach mehr auf die Schule konzentrieren, um sich abzulenken. Oder einfach mal wieder mehr mit seinen Freunden machen. Und da er beiden immer nur getrennt antraf, musste er sich ihre wundervollen Ratschläge doppelt anhören. Das war eine Tatsache die ihm nicht nur auf den Keks ging, sondern ihn auch mehr als verwunderte. Vor ein paar Tagen war es noch schwierig mal eine Minute allein mit seinem besten Freund zu haben. Scorpius und Rose hatten sich immer zusammen gesetzt, um für die Schule zu lernen oder über irgendwelche Bücher zu diskutieren. Und jetzt war es schwieriger als zu ihrer schlimmsten Zeit, in denen sie noch gestritten hatten. Das einzig Positive an der Situation, wie Albus fand, war das sie nicht miteinander stritten. Aber wie sollte man auch mit jemanden streiten, den man nicht sah. In seiner Freundschaft hatte sich nichts geändert, Scorpius verhielt sich wie immer. Aber sobald er auch nur das Wort Rose in den Mund nahm, wechselte sein Freund das Thema. Und irgendwie schaffte es Scorpius immer plötzlich zu verschwinden, ob mit oder ohne Ausrede, sobald nur das kleinste Anzeichen von Rose anzunehmen war. Einmal war er sogar mitten in einem Gespräch verschwunden. Seth, Scorpius und Albus standen im Innenhof von Hogwarts und unterhielten sich angeregt über das letzte Quidditchspiel der Puddlemere United gegen die Tutshill Tornados, als Rose von der anderen Seite des Hofs Seths Namen rief. Als sie bei ihnen ankam hatte sie eine traurigen Ausdruck. „Hey ihr Beiden!“ „Beiden?“ Albus sah sich um und stellte zum Wiederholtenmahle fest, das Scorpius wie vom Erdboden verschluckt war und nun nur noch Seth neben ihm stand. Auch Seth sah verwundert aus. „Was ist denn in letzter Zeit mit Scorp los, das er immer von der einen auf die andere Sekunde verschwindet?“ „So langsam hab ich wirklich das Gefühl es liegt an mir.“, flüsterte Rose. Albus schaute zu ihr rüber, doch Rose sah nur traurig auf den Boden. Nach einigen Sekunden sah sie ihm direkt in die Augen und Albus erschrak. So traurig hatte er seine Freundin noch nie gesehen und er kannte sie nun schon so lange. Sie waren ja praktisch Geschwister. „Sag mir die Wahrheit, Albus, hab ich irgendwas falsches gemacht oder gesagt?“ „Ich weiß es nicht, Rose!“, er blickte in die Richtung in die sein bester Freund verschwunden war, „Ich weiß es wirklich nicht!“. Auch der November wandte sich langsam dem Ende zu und es wurde immer kälter. So war es nicht verwunderlich das Rose ganz allein an einem Sonntag Abend durch die Gänge von Hogwarts ging auf dem Wag in die Bücherei. Die meisten Schüler verkrochen sich in diesen Zeiten entweder früher ins Bett oder machten es sich mit den Freunden im Gemeinschaftsraum vor dem Feuer bequem. Doch Rose wollte noch ein paar Bücher zurück bringen in denen sie übers Wochenende für Alte Runen gewälzt hatte und wollte schon mal nach neuen Ausschau halten. Als sie in der Bibliothek ankam war auch diese ziemlich leer nur ein paar 7. und 5. Klässler, die für ihre Probeexamen so langsam alles zusammen suchten, waren an einzelnen Tischen verteilt oder geisterten zwischen den Bücherregalen umher. Rose wandte sich an den Tisch hinter dem die Bibliothekarin saß und fleißig irgendwelche Pergamente ausfüllte. Sie legte die Bücher auf den Tisch, worauf hin die junge, aber zerknirschte, Dame nur kurz den Kopf hob. Sie eindringlich musterte und die Bücher an sich nahm. Aber Rose war dieses Vorgehen inzwischen gewöhnt und drehte sich nun den Bücherschränken zu. Als sie am Ende des ersten Ganges ankam Hatte sie freie Sicht auf alle Tische die entlang der Wand aufgestellt waren. Ganz hinten durch saß, mit dem Rücken zu ihr gerichtet, ein blonder Junge, der sehr vertieft in seine Bücher schien. Rose versteckte sich erschrocken wieder hinter dem Regal. Was sie in der nächsten Sekunde mehr als Schwachsinnig fand. Warum versteckte sie sich vor einem ihrer Freunde? Aber sie hatte in den letzten zwei Wochen so wenig mit ihm geredet, das sie in totale Aufregung verfiel, als sie nur darüber nachdachte ein Gespräch mit ihm zu führen. Was sollte sie ihm nur sagen, was hatte sie denn falsch gemacht?! Rose atmete tief durch. Wenn sie sich versteckte würde sie es nie heraus finden. Noch einmal tief durchatmen und dann los. Sie wollte wirklich das alles wieder so war wie vor ein paar Wochen. Sie hatte sich so gut mit Scorpius verstanden und endlich konnte sie auch mal länger ein Gespräch über ein Fach oder ein Buch mit jemanden halten ohne nach den ersten fünf Minuten schräg angeguckt zu werden. Und auch über andere Dinge konnten sie sich gut unterhalten, sie hatten viele Gemeinsamkeiten und wenn es nur das Schweigen war während man am See saß und die anderen sich über die Wiese jagten. Ja sie hatte ihn wirklich angefangen zu mögen. Rose blieb kurz hinter dem Slytherin stehen. „Hi Scorpius!“ Sie konnte richtig sehen wie er sich versteifte, was ihr bereits einen Stich versetzte. „Ist da noch ein Platz frei?“ Nun schaute Scorpius auf. Ausdruckslos in ihr Gesicht, auf die Stühle gegenüber von ihm, zuckte mit den Schultern und sah wieder auf sein Buch. „Scheint so.“, murmelte er vor sich hin. >Reiß dich zusammen Rose. Du willst jetzt wissen warum er sich so verhält. Also setzte sie sich ihm gegenüber und sah ihm beim schreiben zu. „Ich hab noch ein Buch von dir.“ Schweigen. „Ich hätte es ja auch Albus gegeben, aber ich dachte du willst es sicher heile zurück bekommen.“, versuchte sie es scherzhaft. Doch es kam immer noch keine Antwort. „Wir haben ja morgen zusammen Unterricht, dann kann ich es dir ja wieder geben.“ ... „Hast du in der Zeitung auch den Bericht zu Helene Hinsbergs neuen Zaubertrank für Weisheit gelesen? Das war ja echt...“ „Was willst du?“, unterbrach sie seine tiefe Stimme. „Was?“ „Was du willst, Rose? Falls du es nicht merkst, ich will hier arbeiten und da du das nicht zu tun scheinst solltest du vielleicht gehen.“ OK jetzt war sie wirklich eingeschüchtert. Wie sollte sie dieses Gespräch nur anfangen. „Hast dus nicht verstanden, du störst mich beim lernen.“ Jetzt hob Scorpius doch den Kopf und schaute sie ungeduldig an. „Wo liegt dein Problem?“, platzte es aus der Rothaarigen heraus. „Bitte?!“ Sie ließ ihn nicht weiter sprechen, „Du weichst mir komplett aus. Also ob es nicht reicht das du einfach nicht mit mir sprichst oder mich ignorierst, nein du flüchtest komplett vor mir sobald ich irgendwo auftauche.“ Beschämt sah Scorpius auf den Tisch. „Das stimmt doch gar nicht.“ „BITTE?! Du gehst mir nicht nur aus dem Weg, du lässt deine anderen Freunde einfach stehen, nur um so schnell wie möglich vor mir zu verschwinden. Sag mir doch einfach was ich falsch gemacht hab oder gesagt hab!“ „Du hast nichts falsch gemacht.“, murmelte Scorpius wieder vor sich hin. „Anscheinend schon. Sonst würdest du mich ja wenigstens mit deinem Allerwertesten anschauen." „Das bildest du dir nur ein. Lass mich doch einfach in Ruhe, wenn dir mein Verhalten nicht passt, OK!“ Vollkommen perplex schaute sie den Jungen vor sich an. „Einbilden?! So ein Schwachsinn!“ „hachmmm!“, ein Räuspern kam vom Eingang der Bibliothek und so wurde Rose leiser und zischte Scorpius nur noch an. „Ich weiß wirklich nicht was mit dir los ist. Aber noch mehr in Ruhe lassen, und ich müsste so tun als würdest du gar nicht existieren.“ Scorpius sprang aus seinem Stuhl auf, was Rose zusammen zucken ließ. >Endlich reagierte er!< Doch der blonde Junge packte nur seine Sachen zusammen, sah ihr noch einmal fest in die Augen, „Dann versuchs doch mal damit.“, drehte sich um und stapfte aus der Bibliothek. Völlig Ratlos schaute Rose Scorpius hinterher. >Vielleicht hatte sie es ja nun endlich verstanden!< Scorpius stürmte wütend Richtung Gemeinschaftsraum. Er hätte nicht gedacht, das es so schwer sein würde sie von sich zu stoßen. Er war so unglaublich gemein zu ihr gewesen, das er nach den ersten paar Tagen gedacht hätte sie wolle nichts mehr mit ihm zu tun haben. Aber dieser Blick, langsam konnte er es nicht mehr aushalten. Anstatt das sie ihn wütend anfunkelte sah sie immer trauriger aus. Er hatte gehofft das sie einfach nur sauer auf ihn sein würde und damit hätte es sich alles erledigt. Aber nein, sie musste ja Verständnis zeigen und suchte sogar das Problem bei sich selbst. Völlig aufgebracht ging er in sein Zimmer und hielt in der Bewegung inne. Auf seinem Bett saß Albus und funkelte ihn böse an. Doch was ihn viel mehr beunruhigte war der weiße Zettel in seiner Hand. Er erkannte die Schrift und das inzwischen abgenutzte Papier. Er hatte den Brief so oft gelesen, das er ihn schon auswendig konnte. „Bist du deswegen die letzte Zeit so seltsam drauf?“, Albus wedelte mit dem Brief in der Luft und zeigte mit der anderen Hand darauf. „Was? Ich weiß nicht was du meinst!“, sagte Scorpius kleinlaut. „Soll das ein Witz sein. So wie du dich Rose gegenüber verhältst. Ich mochte es nicht als ihr euch gestritten habt, aber das kam von beiden Seiten und es war eure Sache. Aber das jetzt... Du verletzt sie.“ „Ich weiß nicht wovon du redest, ich benehme mich so wie immer.“ Scorpius schloss die Tür und legte seine Sachen ab, zuckte dann zusammen als Albus aufsprang und erst kurz vor ihm stehen blieb. „Das ist kein Spaß mehr, Scorp. Du bist mein bester Freund, aber sie ist wie meine Schwester. Und bester Freund hin oder her, wenn du sie weiter so verletzt und das nur wegen eines solchen Wisches von deinem Vater, kriegst du es mit mir zu tun. Ist das klar.“ Nun sah auch Scorpius seinen Gegenüber böse an. „Das ganze hat nichts mit meinem Vater zu tun und was er mir geschrieben hat.“ Und murmelnd fügte er hinzu, „Auch wenn er recht hat.“, während er sich wegdrehte. Albus packte Scorpius blitz schnell am Kragen. „Auch wenn meine Tante eine Muggelgeborene ist, ist sie die klügste Hexe die ich kenne und ihre Tochter steht ihr in nichts nach. Also denk nicht mal daran das du was besseres wärst.“ Geschockt blickte Scorpius in Albus funkelnde Augen und stammelte, „So,...so hab ich das nicht gemeint. Ich...“ „Dann pass auf was du sagst.“, Albus ließ ihn los und schaute ihn nun fragend an. „Was ist nur los mit dir Scorp, so kenn ich dich nicht und dir war auch sonst egal was dein Vater über mich oder sonst wen gesagt hat?! Willst du denn unsere ganze Freundschaft kaputt machen.“ Albus atmete tief durch. Und wandte sich zum gehen, „Denn wenn es so ist, bist du auf dem richtigen Weg.“ Er ließ die Tür leise hinter sich ins Schloss fallen und ließ einen total verwirrten Scorpius zurück. _______________________________________________________________ Kommis? *ganzliebguck* ^^ bis zum nächsten mal lg eure AiWi Kapitel 9: eisige Kälte (James) ------------------------------- Oh man Leute. Unfassbar das es sooooo lange gedauert hat. Und dabei habe ich im März angefangen. Aber ich hatte echt voll die Schreibblockaden, dann war zwischendurch mein Laptop kaputt (ich sag euch das war ein Schock) und dann war da noch meine Bachelorabschlussarbeit. Aber es tut mir echt leid ich wünschte das Kapitel währ echt eher gekommen. Noch mals SORRY. vor allem hab ich mich soooooooooooooooo auf dieses Kapitel gefreut. ja aber wieder zuviel gelaber. noch eine kleinigkeit, bald kommt noch ne ÜBERRASCHUNG XD freu ich mich, und ich habe euch auf der Seite von dieser Story Links hinterlassen, die euch ein paar Outfits zeigen, wie ich mir das so ungefähr vorstelle. Vllt gefällts euch ja auch. So und nun entgültig viiiiiiiel Spaß bei dem neuen Kapitel.... ---------------------------------------------------------------- Ailin liebte es im Winter zu trainieren. Innerlich war einem so warm von der Anstrengung, man mummelt sich bis zur Nasenspitze ein und der kalte Wind streifte einem beim Fliegen noch stärker. Doch bald kamen die Weihnachtsferien und da fast alle nach Hause fuhren, war zu dieser Zeit Trainingspause. Traurig seufzte sie auf. Da waren wieder diese Weihnachtsferien, die sie gerne so sehr lieben würde, wie diese Jahreszeit. Aber sie jedes Jahr alleine in Hogwarts zu verbringen, spiegelte nicht gerade ein träumerisches Weihnachtsfest mit der Familie wieder. Ihre Eltern waren einfach geschäftlich soviel unterwegs, dass sie froh sein konnte sie in ihren Sommerferien mal ab und zu sehen. „Träumst du von mir?“, lachte jemand neben ihr. Ailin wusste genau, wem diese Stimme gehörte und verdrehte die Augen, „Dann hätte ich Albträume, Ian!“, sagte sie lachend. Und auch Ians Grinsen wurde größer. Ja, kaum zu glauben aber war, sie verstand sich immer besser mit Ian und seinem nervigen Anhängsel. Manchmal konnte man fast ein ernstes Gespräch mit ihnen führen.... jedoch nicht lange. Aber sie selbst merkte, dass sie in letzter Zeit viel öfter lachte. „ACHTUNG!“ Ailin konnte gerade noch einem Klatscher ausweichen, der zwischen ihr und Ian herflog. Immer noch erschrocken blickte sie in die Richtung, aus welcher der Ball gekommen war. „Spinnst du Potter?!“, rief sie aufgebracht. Dieser kam angeflogen und lächelte sie entschuldigend an, „Sorry, Foster! Aber meine Aufgabe lautet nun mal Ian abzutreffen und wenn du so nah bei ihm bist, kann das schon mal daneben gehen.“ Ein hinterhältiges Lächeln huschte über ihr Gesicht, ohja das konnte sie auch. „Heißt das, du gibst zu nicht besser als Gideon Flenders zu sein.“ James Züge erstarrten, „Gideon Flenders! Bist du verrückt, ich bin besser als Johnes Buster oder vielleicht sogar besser als sein Bruder Justin.“ Ian und Ailin tauschten einen Blick aus und brachen dann in Gelächter aus. Auch wenn sie nie zugeben würde, wie erstaunt sie war, das sie sich so sehr in den beiden Jungs getäuscht hatte, machte es wahnsinnigen Spaß mit ihnen über Quidditch zu fachsimpeln. Für dieses Thema hatte ihr jahrelang ein Gesprächspartner gefehlt, weil sich keiner ihrer Freunde so sehr dafür interessierte wie sie selbst. Fast währe Ailin vor lachen vom Besen gefallen. „Eingebildeter geht’s wohl nicht, James. Sich mit dem besten Treiber von England zu vergleichen.“ „Was heißt hier, von England.“, unterbrach nun auch Ian sein Lachen, „Er ist der beste Treiber der ganzen Welt.“ Verächtlich lachte Ailin auf, „Du hast wohl Louis Dacourd vergessen. Der hat Justin selbst vom Besen gehauen.“ „Ach so ein Blödsinn. Den magst du doch nur wegen seinem Aussehen, gib es zu Kleines.“ „Er ist einfach ein guter Spieler, auch wenn du das nicht wahrhaben willst.“ Ailin machte eine kurze Pause, „Naja und wenn er dann noch gut aussieht, hab ich nichts dagegen einzuwenden.“ Ian zeigte mit dem Finger auf sie, „HA! Wusste ich’s doch.“ „Hey Foster.“, James mischte sich nun auch wieder ins Gespräch, „Du hast mich James genannt.“, und lächelte sie wieder mit seinem typischen Potter-Grinsen an. „Was, nein! Bestimmt nicht.“ „Oh doch, das hast du!“, James flog um die junge Hexe herum und hob und senkte anspielend seine Augenbrauen. „Vielleicht hat sie ja eben von dir geträumt, Kumpel.“, lachte Ian. Ailin wurde rot, aber nur weil die beiden ihr so was verrücktes unterstellten, wie sie für sich klarstellte. Wie sie es hasste, diese blöden Anspielungen hatten leider nicht aufgehört. Was ein Grund war, warum die beiden sie doch immer wieder ärgern konnten. „Hey ihr drei! Noch sind keine Ferien, falls ihrs vergessen habt, hier läuft ein Training und es wäre wirklich zu gütig von euch daran Teil zu haben.“, rief ihr Kapitän von weiter unten. Ailin schoss sofort die Röte in die Wangen zurück und flog zu den anderen. Die beiden Treiber folgten nur langsam, immer noch lachend. Bis sie eine Gruppe Mädchen bemerkten, die es sich am Rande des Quidditchfeld bequem gemacht hatten, um ihnen zuzuschauen. Daraufhin stellten die beiden Griffendors ihre besten Flugmanöver zur Schau. Ailin verdrehte die Augen, als sie sah wie Ian es so wirken ließ, als würde er im letzten Moment einen Klatscher, während eines schwierigen Manövers, abwähren. Aber sie wusste, dass dies einer seiner leichtesten Übungen war. James zeigte den Mädchen seine besten Schläge, worauf die Mädchen nur quietschend aufkreischten. Einem Mädchen zeigte er wie man am besten den Schläger hielt, sodass er seine Arme um sie geschlungen hatte. Ailin konnte es nicht fassen, er sollte mal lieber an seinem eigenen Schlag arbeiten. Und dann suchte er sich ausgerechnet diese eingebildete Schnepfe aus. Die stellte sich, mit ihrem mini Minirock und ihren mega Pumps aber auch so was von blöd an. Und überhaupt, was regte sie sich darüber auf, was dieser Spinner machte, konnte ihr doch vollkommen egal sein. Wenn jemand ihre Gedanken hörte, könnte er ja fast denken, sie wäre Eifersüchtig. Tze, so ein Unsinn. Dieser eingebildete, nichtsnutzige, aufgeblasene,... „Hey Ailin!“ Ailin wurde aus ihrem Tagtraum gerissen. Oh nein, er hatte gesehen wie sie ihn beobachtet hatte. „Wenn du willst zeig ich dir auch ein paar Tricks mit meinem >Schlägerniedlich.....NEIN!< Als James noch mit nassen Haaren vom Training kam, erschien ihm wiederholt ein Anblick der ihn nun schon einige Tage auf die Zauberstabspitze brachte. Ian und er mussten beim Training noch länger machen, da sie ihrem Kapitän mal wieder nur ärger gemacht hatten. Nun waren sie in der Großenhalle zum Abendessen angekommen und bei ihren Zimmergenossen saßen Ailin und Sheela. Nicht, das James was dagegen hätte, dass sie sich alle gut verstanden, aber jedes Mal saß Ailin neben Leo und versuchte ihn mit irgendwas zu bequatschen und auch wenn dieser nicht interessiert schien, antwortete er ihr immer höflich. Sie hatte doch früher nichts an seinem Kumpel gefunden, was hatte sich nur geändert. Aber darüber hatten die Jungs auch schon gesprochen und Leo wüsste nicht, dass er sich, seid der Halloween-Party, auch nur einmal mit Ailin unterhalten hätte. Und plötzlich ließ die Schwarzhaarige ihn nicht mehr aus den Augen. Wenn er nicht wüsste, dass sein Freund wirklich nichts dafür konnte, würde er Leo vom höchsten Turm Hogwarts schmeißen. Ian und James setzten sich zu den anderen und schaufelten sich das Essen auf ihre Teller. „Hey, na, hab schon gehört, ihr seid eurem Boss mal wieder auf der Nase rum getanzt.“, grinste Sheela die beiden an und schubste sich noch ihr letztes Stückchen Brot in den Mund. „Was meinst du wie langweilig das Leben hier ohne uns wäre.“ Ian, der neben ihr saß, boxte ihr leicht gegen ihre Schulter. Für James war es unbegreiflich. Das hatte sein Freund noch nie hinbekommen, nach einer Beziehung noch mit einem Mädchen zusammen zu sein. Naja was man bei Ian so Beziehung nennen konnte. Die eine Woche, die er mit Sheela zusammen gewesen war, war für seinen Kumpel schon eine lange Zeit. Sie musste ihn wohl gut unterhalten haben. Aber der Erfolg der darauf folgenden Freundschaft war wohl größten Teils Sheela zuzuschreiben. Sie hatte nicht wie die meisten Mädchen rumgejammert, als Ian mit ihr Schluss gemacht hatte. Ian hatte sie auf dem Weg zum Unterricht beiseite genommen, um es ihr schonend beizubringen und hatte mit allem gerechnet, aber nicht, das die junge Hexe nur >OK< sagte und dann wieder zum Unterricht ging. Auch danach hatte sie ihn weiter ganz normal behandelt und ab und zu ein paar Witze auf seine Kosten gemacht. Wenn James die beiden jetzt so vor sich sitzen sah, meinte er das perfekte Paar vor sich zu sehen. Aber er wusste genau, dass sein Kumpel sich niemals für immer binden könnte. „Hey James, wir müssen uns noch was für die Hogwartsweihnachtsfeier überlegen.“, holte Ian seinen besten Kumpel aus seinen Tagträumen zurück. James kratzte sich am Hinterkopf. „Stimmt. Aber ich hab da schon ein paar Ideen!“ „Was ihr bleibt dieses Jahr auch hier?“, fragte Sheela. „Jop!“, Ian ließ das >P< ploppen. „Aber ihr seid Weihnachten noch nie hier geblieben, so wie eigentlich niemand aus unserem Jahrgang und Haus.“, mischte sich nun auch Ailin verdutzt ein. „Das mag ja sein“, schmatzte James und schluckte erst mal runter, „aber das ist unser letztes Jahr in Hogwarts und da haben Ian und ich uns überlegt, dass wir Weihnachten hier verbringen müssen.“ Auf Ians Gesicht erschien ein riesiges Grinsen, „Darf ich eurem Worten entnehmen, dass ihr zwei auch hier bleibt?“ Sheela lachte auf, „Ja, das stimmt. Ailin ist zwar jeden Winter hier geblieben, aber ich konnte meine Eltern überreden, dass ich dieses Jahr auch hier bleiben darf.“ James nahm seinen Bissen von der Gabel und überlegt einen Moment und hielt plötzlich inne. Noch einen Moment später schluckte er runter, sah zu Ailin und zeigte mit der Gabel auf das Mädchen. „Hast du nicht gerade gesagt, dass nie jemand von unserem Jahrgang über Weihnachten hier ist?“ Die schwarzhaarige Hexe lief rot an und war mit fragenden Gesichtern konfrontiert. „Ähm...ich äh...muss da noch was erledigen öhm...in-in der Bibliothek. Genau in der Bibliothek, noch was ausarbeiten.“ Ailin packte dabei ihre Sachen zusammen und stolperte aus der Großenhalle wie über ihre Worte. „Gut gemacht James!“, seufzte Sheela und folgte ihrer Freundin. „WAS? Was hab ich denn gesagt?“ Noch immer wedelte er mit seiner Gabel in der Luft herum. „Keine Ahnung, Kumpel, aber wenn deine Gabel gleich irgendwo in meinem Gesicht steckt, steck ich dir auch was.“ Hogwarts war eine einzige Schneelandschaft, sodass das Schloss aussah, als währe es mit einer Zuckergussschicht übergossen. Hier und da stieg Rauch auf, der von all den Kaminen stammte, die drinnen am brennen waren. Auch wenn die meisten Kinder nun zu Hause waren, wurde dafür gesorgt, dass sich auch alle zurückgebliebenen wohlfühlten. Der Griffendorgemeinschaftsraum war einer der leersten Räume, doch auch hier prasselte ein großes Feuer vor sich hin. Die beiden Siebtklässler hatten es sich in zwei der Sessel direkt vor dem Feuer gemütlich gemacht, sich einen Tisch herangezogen und angefangen Zaubererschach zu spielen. Wobei James siegessicher auf das Brett schaute. Ian sah eher genervt aus. Er war nicht gut im Schach, er hatte einfach nicht die Geduld wie sein Freund minutenlang über einen Zug nachzudenken. Trotzdem ließ er sich immer wieder dazu überreden. Ian machte seinen nächsten Zug woraufhin ein wissendes Kichern von James kam, doch genau diesen Moment suchten sich die beiden einzigen beiden anderen Griffendorsiebtklässlerinnen aus, von ihren Schlafräumen, in voller Montur, runter zu kommen. „Hey die Damen. Wohin des Weges?“ „Vergiss es, Ian, hier wird nicht vom Spiel abgelenkt.“, trotzdem sah James auch auf. Für ihn sah Ailin wieder mal atemberaubend aus, auch wenn von ihr selbst nicht mehr viel sichtbar war. Sie trug einen warmen schwarzen Wintermantel, der ihr über die Hüften reichte, darunter erschien ein brauner Rock der ihr bis über die Knie reichte. Nach James Meinung hätte dieser auch ein bisschen kürzer sein können. Unten wurde das ganz abgerundet durch eine dicke schwarze Strumpfhose und schwarzen graue Winterboots. Was Mädchen an diesen Eskimostiefeln fanden, wusste er wirklich nicht. Dazu ein brauner Schal, der fast ihren ganzen Mund verschwinden ließ, sodass Schal und ihr langer Pony ihre wunderschönen Augen einrahmten. Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und ihre Ohren wurden von puscheligen schwarzen Ohrenwärmer von der Kälte geschützt. (Link findet ihr auf der Hauptseite von dieser Story) Am liebsten würde er aufspringen, Ailin über seine Schultern werfen und sie in seinem Zimmer gaaanz langsam wieder ausziehen. WOAH zu sehr ins Traumland abgedriftet. Sheela stellte sich in Pose und strahlte Ian an, „ Wir machen einen Schneespaziergang, es ist einfach unglaublich draußen.“ Auch sie hatte diese Eskimoschuhe an, allerdings dazu eine blaue Jeans, eine braune Winterjacke, einen weißen Schal und die dazu passende Mütze. „Oh hört sich gut an, aber vielleicht sollten wir euch besser begeleiten. Schließlich könnte sonst was da draußen lauern.“ „Vergiss es, Ian. Erst wird hier zu Ende gespielt.“ Seufzend ließ Ian sich wieder zurück in den Sessel plumpsen. Die beiden Mädchen kamen näher und Ailin beugte sich über das Spielbrett. „Hm. Ian du weißt schon, das du James im Schachmatt hast?!“ >Stille!< „WAS!“ „Ey, das ist unfair. Du darfst ihm nicht helfen!“, riefen die beiden Jungs gleichzeitig. „Ha,ha,ha! Und den Läufer hab ich schon drei Runden da stehen.” „Also, das ist schon wieder peinlich, Ian.“, Ailin sah ihn amüsiert an. „Hättest du dich nicht eingemischt, hätte ich ihn in der nächsten Runde besiegt.“, schmollte James. „Oh, du Armer.“, grinste Ailin schelmisch, „Du solltest dir auch Gegner suchen, die dir gewachsen sind.“ James grinste nun auch, lehnte sich nach vorne und sah Ailin tief in die Augen, „So jemand wie du?“ Ailins Grinsen wurde noch breiter, „Vielleicht!“ „Aber nicht jetzt.“, Sheela zog an Ailins Arm. „Wir wollten spazieren gehen. Nun komm schon Ailin.“ Ian sprang auf, „Dann können wir euch jetzt ja doch begleiten.“ Die beiden Mädchen grinsten sich an, „Dafür müsst ihr uns erst mal kriegen!“, rief Ailin und stürzte mit Sheela aus dem Gemeinschaftsraum. Die beiden Jungs zögerten nicht lange, rannten die Treppe hoch zu ihrem Schlafsaal hoch und zogen sich schnell ihre Wintersachen an, rannten wieder runter, den Mädchen hinterher und raus auf die Ländereien von Hogwarts. Da viele der noch hier gebliebenen die gleiche Idee hatten und bei dem schönen Wetter raus gegangen waren, konnten die zwei jungen Männer ihre Beute nicht sofort wieder finden. Doch weiter weg von dem Trubel und näher am verbotenen Wald machten sie sie dann schließlich aus. Schwer in ein Gespräch vertieft, bekamen die jungen Hexen ihre Umwelt gar nicht mit und so war es ein Leichtes als James und Ian von hinten angerannt kamen, um die beiden zu erschrecken. „Aaaaaaaah!! SPINNT IHR!“ Lachend rollten sie sich im Schnee hin und her. „Oh mein Gott!“, japste James zwischen seinem Lachen. „Ihr wusstet doch genau, dass wir kommen, wie könnt ihr euch da nur so erschrecken.“ „Ihr Blödmänner!“, Ailin trat kurz vor James gegen den Schnee, sodass sich ein Haufen des Puders auf sein Gesicht legte. „HEY!“, James versuchte den Schnee von seinem Gesicht und seiner Mütze zu bekommen „Oh hat der kleine James Angst vor ein bisschen Schnee?!“ Sheela und Ailin fingen an zu lachen. Die beiden Jungs grinsten sich böse an und James half seinem Kumpel aufzustehen. „Ach weißt du Ailin, das bisschen Schnee macht unserem James doch nichts aus. Aber was hälst du von dem hier?!“, während er noch die letzten Worte sprach, schleuderte Ian seine hinter ihm versteckte Hand nach vorne und traf Ailin mit dem Schneeball direkt ins Gesicht. Die konnte ihn nur verdutzt mit offenem Mund ansehen und bewegte sich keinen Zentimeter. Doch genauso schnell beugte sie sich nach vorne machte einen Schneeball so schnell sie konnte, „Na warte!“, und ließ diesen auf Ian zu fliegen. Ohne zu zögern griff Ian nach James und benutzte ihn als Schutzschild. „HEY!“ Alle vier sahen sich entgeistert an, bis Sheela endlich die Stille brach, „SCHNEEBALLSCHLACHT!“ „YEAH!“ „Ok, Jungs gegen Mädchen, komm James.“, die beiden Jungs rannten hinter die ersten Bäume. „Ich dachte wir bewerfen uns mit Schneebällen, wo sind die denn jetzt hin?“, Ailin drehte sich fragend zu ihrer Freundin um. „Keine Ahnung komm wir gehen hinterher.“ Die zwei Mädchen hatten keine zwei Schritte gemacht, als ihnen auf einmal haufenweise Schneebälle um die Ohren flogen. Sie versuchten ihnen auszuweichen so gut es ging, doch die Bälle folgten ihnen einfach. Sie konnten machen was sie wollten. „JAMES! IAN! Ihr könnt niemals so viele Schneebälle auf einmal werfen.“ „Sheela hat Recht. Ihr benutzt Magie, das ist gegen die Spielregeln.“ Ein lautes Lachen schallte aus dem Wald, das eindeutig zu James gehörte. „Ich wusste gar nicht, dass eine Schneeballschlacht Regeln hat. Wie habt ihr euch das vorgestellt. Jeder darf einmal werfen und zwar der Reihe nach! Hahaha! Am besten noch im Uhrzeigersinn!“ Nun war auch das Lachen von Ian deutlich auszumachen. Als der Schneehagel aufhörte, baute Ailin sich in ihrer vollen Größe auf und stemmte ihre Hände in ihre Hüfte, „Natürlich nicht, ihr Spinner. Aber natürlich machen wir das ganze ohne Magie, wo bleibt sonst der Witz.“ Ein paar Sekunden war es ruhig. Sheela und Ailin wollten schon wieder losgehen, als mit einem wahnsinnigen Kriegsschrei die beiden Jungs aus ihrem Versteck kamen. Wieder erschreckten sie die beiden Mädchen, die kreischend und quietschend davon liefen. Während einzelne Schneebälle auf sie zuflogen, schafften sie es nicht mal einen einzigen zu formen und auf die Jungs zu werfen. „Los James! Wir müssen sie auseinander treiben!“ James hing sich sofort an Ailins Färsen und scheuchte sie auf die andere Seite des Schlosses, wo kaum Menschen waren. Sheela und Ian rannten mehr auf die Menschenmenge zu. Obwohl Ailin Quidditch spielte und es ihr an Ausdauer wirklich nicht fehlte, war James eindeutig schneller und das sie die ganze Zeit lachen musste, half ihr auch nicht gerade voran zukommen. „JAMES! STOPP! ... WARTE!“, japste sie zwischen ihrem Lachanfall. „Vergiss es. Du bist Kriegsbeute.“, James leget noch einen Zahn zu. Ihr letzter Versuch lag im Hackenschlagen, aber selbst darin war James einfach zu gut. Noch einmal drückte er sich stark mit seinen Beinen ab, bekam Ailin zu fassen, verlor dann aber sein Gleichgewicht und riss Ailin mit sich auf den Boden. Erschrocken schrie Ailin auf und versuchte sich zu befreien. Doch James hielt sie eisern fest. Er langte mit einer Hand in den Schnee und verteilte ihn in Ailins Gesicht. „Aaah! Ok, ok, du hast gewonnen.“ James umklammerte Ailins Handgelenke und hielt sie somit, und mit seinem Körpergewicht, am Boden fest. „Sag, >James du bist der größte Quidditchspieler der Welt///< aber natürlich auch an die, die schon seid dem Anfang dabei sind, und auch an alle anderen Knuddel euch alle ;) und ich hoffe ich beeil mich diesmal mehr *schäm* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)