Am Anfang stirbt der glaube von abgemeldet (Die Hoffnung, die stirbt nie) ================================================================================ Kapitel 2: Café Koma und das embriovernichtungslager ---------------------------------------------------- „Uhhh. Ihr hab die gleichen Augen.“ Gregorius wandte sich ab und veränderte seine Gestalt. Als der Kokon aus Flügeln sich löste und diese in seinen Schultern verschwanden stand vor ihr ein glatzköpfiger Mann mittleren Alters vor ihr. „Gehn wir.“ Eva: Du und ich nicht aus der selben Rippe soviel steht schon einmal fest Gregorius: Heute Nacht gibst du ihr was ihr zusteht, den Rest Alistair: Du und Sie ihr seht euch nicht sehr ähnlich aber man merkt irgendwie Eva: das uns das selbe Feuer innewohnt das auf dem höchsten Throne trohnt Alistair: dort hinter der Kirche seh ich schon zauberhaft wie ein Kometensturm Lilith die sich durch die Masse zwängt Gregorius+Alistair: die in einen schwarzen Tempel drängt In die Disco Café Koma, flüchtet Lilith und beginnt den Tanz Eva: Du und ich uns soll sie nicht entkommen nachdem Gott sie schon entwich Alistair: Vater drückte sie stets fester als die brave Stiefschwester Eva: Ob ihrs glaubt, sie rieb ihren Körper vor mir an des Bastards Haut Gregorius: Eva ist besessen, sie ist von der Eifersucht zerfressen Alistair: unter all dem schwarzen Trauerflor ragt kein einziges Gesicht hervor Gregorius: so weiß geschminkt sehn all die Tänzer aus wie Frischfleisch aus dem Leichenhaus Alistair: unter den Gestalten schwarz betucht man vergeblich nach der Einen sucht Gregoruis: bei dem Discolicht erkennt man nicht welche dieser Schlampen Lilith ist Eva: Jungs lasst uns Blei säh'n Gregoruis: du willst den ganzen Laden ummähen? Alistair: soll das ein Witz sein Eva: Los gehn wir rein Alistair: Aber... hey! Lilith: ich tanze bis die Sonne aufgeht will mich in ihren ersten Stralen winden ich tanze bis der Tag erwacht ist denn durch den Tanz verberg ich mein Gesicht ich tanze bis zum Morgengrauen die Welt um mich herum existiert nicht denn wenn ich mit den Toten tanze kann man mich in der Schattenwelt nicht finden Gregorius+ Alistair: Wir werden diese Schlampe finden niemand führt uns beide hinters Licht von hier kann sie nicht verschwinden das kleine schwarze Luder entkommt uns nicht wir werden das kleine Herz bei lebendigem Leib mit einer Flut von Schmerz herausspülen aus dem Weib Alistair: diese schlechte Musik macht mich ganz nervös Gregorius: und mich erst Eva: los da rüber wir verschanzen uns im Damenklo Gregorius: ich kann nichts sehn verdammtes Trockeneis Alistair: und dieser Patchouliduft raubt mir die Luft Gregorius: räumen wir dir Teeniegruft Eva: also aufgepasst du nimmt den Pulk auf den Emporen Gregorius: ich freu mich auf die Blutbäche Alistair: und ich säubere die Tanzfläche Eva: und ich knall all die Pärchen ab die sich in der Lounge aussaugen Alistair: die m 16 Gregorius: meine Pumpgun Eva: auf mein Zeichen, Achtung und Gregorius: LOS! Der Chor der toten Namen: Café Koma Herzen brechen Kugeln stechen im großen Discoinferno Café Koma das Kommando merkte nicht wie die kleine Lilith sich zur Hintertüre davonschlich Café Koma Herzen brechen Kugeln stechen im großen Discoinferno Café Koma das Kommando merkte nicht wie die kleine Lilith sich zur Hintertüre davonschlich... Lilith: Ich tanze bis zum Morgengrauen Ich tanze bis zum Morgengrauen... „Sie ist nicht hier!“ Eva stand blutverschmiert in einem Haufen von Leichen, als Gregorius vor Wut dem toten Barman in den Magen trat. „Alexandar. Er hat sie gewarnt. Er hat sie vor uns gefunden aber nicht auf die himmliche Seite ziehen können.“ „Weist du wo sie ist Alistair?“ „Ich vermute am Eingang zur Hölle. Eva was ist los?“ Alistair wandte sich der zitternden Frau zu und starrte sie fragend an. „Werd jetzt nicht schwach. Lass nicht diese Schwäche durchkommen, bevor wir unsere Sache erledigt haben.“ Eva riss sich aus ihrer Trance. „Die alte Fabrik auf der anderen Seite des Flusses. Dort habe ich den Ursprung der ganzen Sache vermutet, konnte aber keinen Durchsuchungsbefehl bekommen. Ich hatte den Fall über das Kindersterben.“ Sie lief ihre Waffe noch in der Hand zum Ausgang und wenig später trafen sie an ihrem Zielort ein. Das Grauen griff nach Eva als sie die große halle betrat. Der Gestank des Todes erfüllte die Luft. Blut bedeckte den Boden rund um seltsam anmutende Maschinen. Sie vermied es die Kinderkadaver anzusehen, die von der Decke herab hingen und folgte instinktiv einer kleinen Motte zu einer Tür, die nur einen Spalt breit geöffnet war. Samuel: ...Seele, sie ist wund, So will ich, daß Du den Alptraum in mir Ein für alle Male stillst: Steck' sie mir in den Mund. Samuel: Bitte... Lilith: Wie Du willst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)