Am Anfang stirbt der glaube von abgemeldet (Die Hoffnung, die stirbt nie) ================================================================================ Prolog: Nur ein Traum --------------------- Gottes große Güte Zerstört mit ganzer Pracht Und Herrlichkeit, Denn alles, alles Leben War nicht für Menschenhand erdacht. Dort ins Feuer gleitet Eden. Nimmt sich alles, verzehrt jeden. Schweißgebadet wachte Eva auf. Wieder dieser Traum. Jede Nacht hatte sie ihn in den letzten Tagen, doch immer war etwas anders. Immer nahm ihr gesiecht andere Züge an. Einmal war die Frau, die sich schubste ein Monster und einmal so schön wie der Mond selbst es ist. Letzte Nacht war das Gesicht zur Unkenntlichkeit verbrannt. Doch heute lächelte sie sich selbst im Angesicht des Todes an, ein verzerrtes unechtes Lachen. Sie wischte einmal mit dem Ärmel ihres Nachthemdes über ihre nasse Stirn und stand aus dem Bett auf. Im zimmer war es eisig kalt und sie nahm ihre Decke kurzerhand mit als sie aus dem Fenster schaute. Sie schaute sich den Mond an, der heute in vollem Haus stand. In der großen zerklüfteten Kugel sah sie ein Rinnsal von Blut, dem ihr Blick bis hin zu einem kleinen Mädchen folgen konnte. Ihre Haut war kalt und der schwache Atem stand endgültig still. Ihre kleine Schwester litt an einer Krankheit, die ihnen kein Arzt benennen konnte. Sie war apathisch und ihr Körper schwach. Sie war auch der Grund, warum ihre Eltern sie immer vernachlässigten. Sie konnte schließlich für sich selbst sorgen mit ihren 16 Jahren, doch die kleine brauchte dringend Pflege. Und sie erwischte sich bei dem Gedanken, dass es gar nicht so schlecht für sie wäre, wenn es Lilith nicht gäbe.“Ha!“, lachte sie auf. Lilith war ein Symbol für die Stärke der Frau, ein Vorbild. Sie war eine der größten Persönlichkeiten all der Sagen, die Eva kannte und hatte immer zu ihr aufgeschaut. Warum musste dieses schwache Ding diesen würdevollen Namen tragen. Und wieder wechselte ihre Stimmung und sie hätte sich am liebsten selbst fort gesperrt dafür. Dann versuchte sie die Bilder der Engel wieder aus ihrem Kopf zu schlagen. Grauenhaft hatten sie ausgesehen mit ihren leeren Augen und den riesigen Klauen. Sie sah auf die Uhr, erst drei. Ihr blieb nichts anderes übrig als in ihr Bett zurück zu kriechen und versuchen zu schlafen. Die Ringe unter ihren Augen waren so tief, dass sie sich schon kaum hinaus traute. Nach viel hin und her Gewälzte schaffte sie es dann doch sich zurück ins Koma zu versetzen. Wieder wachte sie abrupt auf, als sie etwas gehört hatte. Als sie die Augen öffnete sah sie ihre kleine Schwester über sich sitzen. „Eva!“ Sie zog ihre Nase kraus und ihre Augen waren dabei mehr Schlitze, die sie förmlich durchbohrten. Eva wusste nicht über was sie sich mehr wundern sollte. Über diesen grauen erfüllenden blick oder darüber, dass sie ihren Namen gesagt hatte. Dann hörte sie schnelle Schritte im Flur. Ihre Mutter platzte ins Zimmer. Sie hatte das Mädchen wohl laufen lassen. „Mama.... Sie hat gerade meinen Namen gesagt.“ „Was? Schatz du hast geträumt...“ In diesem Augenblick drehte sich das Kind zu seiner Mutter um und sagte mit einem Lächeln: „Eva.“ Evas Mutter fielen fast die Augen aus dem Kopf, die sofort begannen zu tränen. Sie lief zu Lilith und nahm sie auf den Arm. Als sie ihrer Tochter durch die Haare strich sagte diese: „Mama.“ „Ich geh ins Bad.“ Eva stand auf und drängte sich an den Beiden vorbei. Sie würde heute ohnehin nicht beachtet werden. Kapitel 1: Dies ist Feigheit ---------------------------- 18 Jahre später kaute Eva am Ende ihres Kullies. Sie dachte angestrengt über einen Fall nach. Irgendetwas war da im Busch. Das war die seltsamste Geschichte, die sie je gehört hatte. Doch so oft sie die Akten auch durch ging, sie fand nichts womit sie hätte weiterkommen können. „Geh heim.“ „Was?“ Sie schaute von ihren Papieren auf und blickte ihrem Kollegen ins Gesicht. „Geh heim. Eine Mütze Schlaf bringt manchmal mehr antworten als alles andere.“ „Mein Schlaf stellt mir nur neue Fragen.“ „Wie kannst du das wissen, wenn du nie schläfst? Geh nach Hause los. Sonst sorge ich dafuer, dasss du suspendiert wirst. Der Fall ist wichtig und du kannst dir diese Schwäche nicht leisten.“ „Ich.... Ich kann nicht schlafen, das weißt du.“ „Wenn du nicht schlafen kannst, dann kannst du auch heute Abend mit mir weggehen.“ „Nein.“ „Warum nicht? Was gibt es dagegen einzuwenden, mal in eine Disco rein zu schnuppern und endlich mal nen netten Kerl zu treffen?“ „Ich bin nicht meine Schwester.“ Lilith hatte nach ihrem ersten Wort eine rasende Entwicklung durchgemacht. Sie war ein unglaublich begabtes Kind gewesen. Doch irgendwann als es an den Ernst des Lebens ging hatte sie sich komplett hängen lassen. Sie schlief mit nahezu allem was sich bewegte. Dann fing sie an als Mätresse zu arbeiten. Ob sie mit Drogen zu schaffen hatte wusste Eva nicht und sie konnte sie auch nicht einfach so überprüfen. Kurz: Eva verabscheute ihre Schwester, die es nicht einmal fuer nötig gehalten hatte zur Beerdigung ihrer Eltern zu kommen. „Was hat das mit deiner Schwester zu tun? Ich sage nicht, dass du dir 3 typen auf einmal krallen sollst. Ich sag nur, dass du mal Abwechslung gebrauchen könntest.“ „Ich bin nicht dafür geschaffen. Außerdem bin ich Polizistin. Ich kann mir klein Anhängsel leisten.“ „Eva, wenn ich dich fragen darf...Wann hattest du das letzte Mal Sex?“ „In meinem letzten Leben.“ Sie schaute während dem ganzen Gespräch auf ihre Unterlagen und tat so als wuerde sie lesen. „Na dann. Geh wenigstens nach Hause, jetzt. Ich hab noch ne Razzia vor mir.“ Mit diesen Worten verließ er den Raum und Eva blieb nichts übrig als ihre Sachen zu packen und auf ihn zu hören. Allerdings machte sie sich vorher noch einige Kopien und nahm ihre Arbeit mit nach Hause. Dort angekommen allerdings spürte sie einen starken Drang sich auf ihr Bett fallen zu lassen und einfach nichts zu tun. Nach kurzer Zeit des an die Decke Starrens fielen ihre Augen zu und ihr Geist senkte sich in den Schlaf. Siehe: Dies ist Feigheit Wisse: Feigheit wird durch Angst genährt, Durch Augen, die vor Wahrheit flieh'n Und Tränen, die nach innen fließen, Niemandem den Raum mehr ließen, In dein Leben einzuzieh'n, Denn wer sich selbst den Rücken kehrt Säht Tod in sich und Einsamkeit. Wieder der gleiche Traum. Seit nunmehr 18 Jahren immer die gleiche Geschichte. Immer ein anderes Gesicht. Auch wenn die Unterschiede nur geringfügig waren. Doch heute war es wieder so anders ...anders. Lilith war noch nie zuvor aufgetaucht. Aber sie spürte ihre Präsenz so sehr, sie glaubte tatsächlich von ihrer eigenen Schwester hinunter gestossen zu werden. Sie wachte auf, noch immer das schreckliche Lächeln vor ihrem geistigen Auge, das keinen Platz ließ für die realen Einflüsse des nun im Dunkeln liegenden Raumes. Langsam klärte sich ihr Blick, doch das Gesicht ihrer Schwester war das gleiche, das mit dem sie sie an jenem Morgen angeschaut hatte, an dem sie zum ersten Mal ihren Namen ausgesprochen hatte. Dann traf Eva wieder ein Schlag. Vor ihrem Bett in der Zimmerecke stand eine Gestalt. „Gut geschlafen Eva?“ „Wer bist du?“ Doch eigentlich kannte Eva den Namen des Wesens schon. „Gregorius... Warum kenne ich diesen Namen? Ich habe ihn nie zuvor gehört.“ „Du magst ihn nie gehört haben. Aber du hast mich immer gekannt.“ Die Gestalt trat aus dem Schatten. Nun konnte man die genauen Konturen erkennen, die zwar denen eines Menschen aehnelten aber anmuten liessen dieser Mann sei einer der beruehmten Wasserspeier, die so oft alte Bauten zierten. Eva saß starr auf ihrem Bett und wagte sich nicht zu bewegen. „Das tut alles jetzt nichts zur Sache. Die Erinnerung muss so kommen. Wir haben nicht die Zeit. Lilith wird erwachen und ihr Kind...“ „Was hat das mit ihr zu tun? Was...was bist du?“ „Die Welt ist dem Untergang geweiht Eva“ Eine weitere Gestalt trat aus dem Dunkel, die sie vorher überhaupt nicht bemerkt hatte. Diesmal war es ein Mann. Sein Gesicht war sehr ansehnlich. Allerdings waren seine Haare zerzaust und der schwarze Anzug war äußerst abgetragen. Der erste Besucher sprach nun wieder:“ Eva wir brauchen dich. Du bist vom gleichen Blut. Nur du kannst es vollbringen und alle reiche auf diesem Planeten schützen. Himmel oder Hölle. Wenn wir nicht handeln wird eines siegen. Das würde die Säulen der Erde einstürzen lassen.“Ohne dass sie reagieren konnte berührte Alistair ihre Stirn und ein Schmerz, der sie ertauben ließ durchzuckte ihren ganzen Körper. Dann fiel sie in Ohnmacht. „Gregorius du hättest menschliche Gestalt annehmen sollen.“ „Ich hasse diesen Körper. Ich bin als das erschaffen worden was ich jetzt bin. Ich habe lange genug in so einem engen Körper gesteckt. Vielleicht braucht euer himmlischer Geist ja nicht so viel Platzt.“ Unterdessen sprangen zwei weitere Gestalten aus einem Fenster des ersten Stocks in einem Wohnblock. Ein Mann und eine Frau. Hinter ihnen waren Schüsse zu hören und sie rannten die nasse Straße entlang. Nur halb bekleidet und von Schweiß überströmt verloren sie sich an irgendeiner Straßenecke. „Ich kann sie nicht töten.“ „Warum nicht?“ Gregorius wurde ungeduldig. „Ich habe es dir gezeigt. Ich habe dir die Vergangenheit gezeigt und ich habe dich in die Zukunft einblicken lassen.“ „Das war nur eine Vision der Zukunft.“ „Eine aeusserst treffende! Das Kind wurde heute Nacht gezeugt und sie ist entkommen. Wenn wir sie nicht bald haben, dann... argggghh“ „Ich kann sie doch nicht einfach töten...“ Eva blickte starr auf ein Fleckchen in der Luft vor sich. „Du wolltest sich schon oft genug los werden...“ „Ich wart jung, dumm und eifersüchtig. Aber ich bin keine Mörderin.“ „Du sollst nicht aus niederen Gründen töten! Das steht in den 10 Geboten geschrieben. Dort steht etwas von MORDEN! Nichts spricht dagegen mit einem Tod die Welt zu retten.“ „Ich kann es nicht. Sucht euch eine andere.“ Aus dem Hintergrund schaltete sich nun auch Alistair ein. „Eva es gibt keine andere. Du bis vom gleichen Geschlecht.“, sagte er sanft. „NEIN.“ Eva war inzwischen aufgesprungen. Ihre Augen glitzerten. „Ich bin nicht wie sie! Ich habe gelitten unter ihr!“ „Ich weiß.“ Alistair legte ihr sanft seine Hand auf die Schulter. „Aber ihr habt eure Herkunft gemeinsam. Und wie es bestimmt war traf sie Samuel um mit ihm den Erben zu zeugen. Jenen, der dem Schöpfer ebenbürtig ist. Er wird sich mit ihm messen, wenn niemand eingreift. Beide Seiten wollen ihn. Allein wegen den schrecklichen Taten der Höllenbewohner müssen wir dem ein Ende setzen. Sie sind bereits auf der Suche nach dem Kind. Sie haben schon so viele Morde begangen...“ „Wenn dieses Kind so mächtig ist. Wenn Lilith so mächtig ist. Was kann ich denn dann tun?“ „Eva, die Hoffnung stirbt zuletzt.“ „Nein. Ich muss nach der Hoffnung sterben denn ich wandle noch auf Erden.“ „Mit dir wird die Hoffnung sterben eva! Sieh es ein. Das ist deine Bestimmung! Du musst ihre Existenz beenden. Du musst all diese Kinder retten, die getötet werden. Du wirst die Menschen retten.“ „Sind die Menschen es denn wert? Alles alles Leben.. war nicht für Menschenhand erdacht. Hat Gregorius mir das nicht in meinen Träumen ins Ohr geflüstert?“ „Eva, kehre zu deinem Glauben zurück. Erfülle dein Schicksal.“ „Und dann? Ist dann Friede Freude Eierkuchen? Sie werden nicht zurückkommen. Er...er wird nicht zurückkommen. Lilith hat alles getötet was ich liebe. Und heute in meinem Traum hat sie mich getötet.“ „Doch du bist nicht gestorben. Denk nach Eva. Du kannst dich mit ihr messen. Ich will nicht weitergehen und riskieren dich zu zerstören. Bitte höre auf uns.“ „Eher werde ich sterben als...“„Adam erwecke dein Weib um zu richten, diese die dich verstossen hat und aus dem Paradies geflohen ist.“ Alistair drückte seine Hände auf Evas stirn. Darauf legte Gregorius seine Pranken und sprach seinen Teil.„Möge die verbrannte Seele Evas aus den feuern hinauffahren und Einzug halten in den ihr vorgesehenen Körper.“ „So wie in Lilith diese Nacht die Flammen erwachen, so wird deine wahre Identität entfesselt werden.“ Nachdem Evas Kopf in ihren Nacken gefallen war und sie vor Schmerze auf geheult hatte veränderte sich ihre Haltung. Sie stand nun aufrechter und ihre Züge wirkten kälter. Kapitel 2: Café Koma und das embriovernichtungslager ---------------------------------------------------- „Uhhh. Ihr hab die gleichen Augen.“ Gregorius wandte sich ab und veränderte seine Gestalt. Als der Kokon aus Flügeln sich löste und diese in seinen Schultern verschwanden stand vor ihr ein glatzköpfiger Mann mittleren Alters vor ihr. „Gehn wir.“ Eva: Du und ich nicht aus der selben Rippe soviel steht schon einmal fest Gregorius: Heute Nacht gibst du ihr was ihr zusteht, den Rest Alistair: Du und Sie ihr seht euch nicht sehr ähnlich aber man merkt irgendwie Eva: das uns das selbe Feuer innewohnt das auf dem höchsten Throne trohnt Alistair: dort hinter der Kirche seh ich schon zauberhaft wie ein Kometensturm Lilith die sich durch die Masse zwängt Gregorius+Alistair: die in einen schwarzen Tempel drängt In die Disco Café Koma, flüchtet Lilith und beginnt den Tanz Eva: Du und ich uns soll sie nicht entkommen nachdem Gott sie schon entwich Alistair: Vater drückte sie stets fester als die brave Stiefschwester Eva: Ob ihrs glaubt, sie rieb ihren Körper vor mir an des Bastards Haut Gregorius: Eva ist besessen, sie ist von der Eifersucht zerfressen Alistair: unter all dem schwarzen Trauerflor ragt kein einziges Gesicht hervor Gregorius: so weiß geschminkt sehn all die Tänzer aus wie Frischfleisch aus dem Leichenhaus Alistair: unter den Gestalten schwarz betucht man vergeblich nach der Einen sucht Gregoruis: bei dem Discolicht erkennt man nicht welche dieser Schlampen Lilith ist Eva: Jungs lasst uns Blei säh'n Gregoruis: du willst den ganzen Laden ummähen? Alistair: soll das ein Witz sein Eva: Los gehn wir rein Alistair: Aber... hey! Lilith: ich tanze bis die Sonne aufgeht will mich in ihren ersten Stralen winden ich tanze bis der Tag erwacht ist denn durch den Tanz verberg ich mein Gesicht ich tanze bis zum Morgengrauen die Welt um mich herum existiert nicht denn wenn ich mit den Toten tanze kann man mich in der Schattenwelt nicht finden Gregorius+ Alistair: Wir werden diese Schlampe finden niemand führt uns beide hinters Licht von hier kann sie nicht verschwinden das kleine schwarze Luder entkommt uns nicht wir werden das kleine Herz bei lebendigem Leib mit einer Flut von Schmerz herausspülen aus dem Weib Alistair: diese schlechte Musik macht mich ganz nervös Gregorius: und mich erst Eva: los da rüber wir verschanzen uns im Damenklo Gregorius: ich kann nichts sehn verdammtes Trockeneis Alistair: und dieser Patchouliduft raubt mir die Luft Gregorius: räumen wir dir Teeniegruft Eva: also aufgepasst du nimmt den Pulk auf den Emporen Gregorius: ich freu mich auf die Blutbäche Alistair: und ich säubere die Tanzfläche Eva: und ich knall all die Pärchen ab die sich in der Lounge aussaugen Alistair: die m 16 Gregorius: meine Pumpgun Eva: auf mein Zeichen, Achtung und Gregorius: LOS! Der Chor der toten Namen: Café Koma Herzen brechen Kugeln stechen im großen Discoinferno Café Koma das Kommando merkte nicht wie die kleine Lilith sich zur Hintertüre davonschlich Café Koma Herzen brechen Kugeln stechen im großen Discoinferno Café Koma das Kommando merkte nicht wie die kleine Lilith sich zur Hintertüre davonschlich... Lilith: Ich tanze bis zum Morgengrauen Ich tanze bis zum Morgengrauen... „Sie ist nicht hier!“ Eva stand blutverschmiert in einem Haufen von Leichen, als Gregorius vor Wut dem toten Barman in den Magen trat. „Alexandar. Er hat sie gewarnt. Er hat sie vor uns gefunden aber nicht auf die himmliche Seite ziehen können.“ „Weist du wo sie ist Alistair?“ „Ich vermute am Eingang zur Hölle. Eva was ist los?“ Alistair wandte sich der zitternden Frau zu und starrte sie fragend an. „Werd jetzt nicht schwach. Lass nicht diese Schwäche durchkommen, bevor wir unsere Sache erledigt haben.“ Eva riss sich aus ihrer Trance. „Die alte Fabrik auf der anderen Seite des Flusses. Dort habe ich den Ursprung der ganzen Sache vermutet, konnte aber keinen Durchsuchungsbefehl bekommen. Ich hatte den Fall über das Kindersterben.“ Sie lief ihre Waffe noch in der Hand zum Ausgang und wenig später trafen sie an ihrem Zielort ein. Das Grauen griff nach Eva als sie die große halle betrat. Der Gestank des Todes erfüllte die Luft. Blut bedeckte den Boden rund um seltsam anmutende Maschinen. Sie vermied es die Kinderkadaver anzusehen, die von der Decke herab hingen und folgte instinktiv einer kleinen Motte zu einer Tür, die nur einen Spalt breit geöffnet war. Samuel: ...Seele, sie ist wund, So will ich, daß Du den Alptraum in mir Ein für alle Male stillst: Steck' sie mir in den Mund. Samuel: Bitte... Lilith: Wie Du willst. Kapitel 3: Was bedeutet schon Leben? ------------------------------------ Ein lauter Knall hallte in dem hohen Raum wieder. Bevor Lilith ihre Waffe erhoben hatte platzte ihr Schädel auf der linken Seite auf und sie wurde zu Boden gerissen. Als sie aufschlug, sah Eva wieder die kleine Lilith, die sie aus ihren Träumen kannte. Die Waffe noch erhoben stieß sie einen markerschuetternden Schrei aus und drückte noch ein letztes Mal in ihrem Leben ab. Gottes große Güte Zerstört mit ganzer Pracht Und Herrlichkeit, Denn alles, alles Leben War nicht für Menschenhand erdacht. Dort ins Feuer gleitet Eden. Nimmt sich alles, verzehrt jeden. Du bist die, durch die die Hoffnung stirbt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)