As Time Goes By... von Snoop (N&Z) ================================================================================ Just Good Friends ----------------- Soooo, hier mal das erste Kapitel! Viel Spass beim lesen :) Sie lag, zufrieden und entblößt, eng an ihn gekuschelt in seinem Bett, ihren Kopf auf seiner Brust ruhend, eine Hand um seinen Bauch geschlungen. Ihre Klamotten konnte man an den merkwürdigsten Stellen seines Zimmers ausfindig machen: Ihr weißes Spaghettiträgertop war achtlos in eine Ecke geworfen worden, ihr verboten kurzer Jeansminirock hatte genau in der entgegen gesetzten Ecke mit dem Boden Kontakt aufgenommen. Der weiße Spitzen-BH hang extrem schief und kurz vor dem Fall über einer Stuhllehne und ihr ebenfalls weißer Tanga lag zerknäult unter seinem Bett. Sie war überglücklich und hatte mal wieder grandiosen Sex mit ihm gehabt. Sanji hatte sich seine Boxershorts wieder übergestreift und zog genüsslich an einer Zigarette, eine Hand ruhte auf Namis Kopf. In solchen Momenten erinnerte sich die Orangehaarige gerne an den Anfang ihrer Beziehung zurück: Sanji war neu an die Schule gekommen und war fast schon an seinem ersten Schultag zum Schwarm vieler Schulmädchen mutiert – blond, blauäugig und sportlich, was wollte man mehr? Der damals 18 Jährige konnte kaum die Finger von all diesen –seiner Ansicht nach- wunderschönen Geschöpfen lassen. Doch nach einer Hausparty bei Vivi, Namis bester Freundin, bei welcher reichlich Alkohol im Spiel war, waren Sanji und Nami wild rumknutschend in irgendeinem der vielen Zimmer des riesigen Hauses gelandet und hatten dort auch miteinander geschlafen. Seit dieser Nacht waren sie ein Paar gewesen, auch wenn Nami etwas betrübt über die Tatsache war, dass ihre Beziehung gleich mit Sex begonnen hatte, das war eigentlich nicht ihre Art. Nami war bekannt dafür gewesen, dass sie kaum jemanden an sich ranließ und beim Thema Sex sehr empfindlich reagierte: wer nicht warten konnte, flog. Doch als sie Sanji kennen gelernt hatte, war es so, als hätte ihr inneres Gefühl all diese Prinzipien über den Haufen geworfen, sie wollte nämlich nur noch eins: diesen blonden Traumprinzen. Sie wusste selbst nicht so genau, was es an ihm war, das sie so in seinen Bann zog. Vielleicht lag es einfach an seiner coolen und lässigen Art und Ausstrahlung, welche sie so verzauberten. Was immer es auch war, die Orangehaarige war einfach nur glücklich und regelrecht verrückt nach ihm. Nach langen Momenten der Stille und vielen weitern Zügen an seiner Zigarette, schaffte der Blonde es mit nur einem einzigen Satz diese heilige Atmosphäre zu zerstören: „Mir gefällt diese Freundschaft zwischen dir und dem Graskopf nicht – sie ist viel zu eng und intensiv…“ Schon nach dem 4. Wort war Nami hellhörig geworden und prompt konnte man auch ein genervtes Stöhnen ihrerseits wahrnehmen. Schnell richtete sie sich auf und fing an, ihre Klamotten zusammen zu suchen. Bevor Sanji auch nur den Anschein machen konnte zu protestieren, fing die 18 Jährige auch schon mit leicht gereizter Stimme an zu reden. „Sanji, langsam reichts mir! Wie oft soll ich’s dir eigentlich noch unter die Nase reiben?“ Sie schaute ihn verständnislos an, während sie sich ihren BH zu machte. Ohne eine Antwort seinerseits abzuwarten und mit den Augen das Zimmer nach ihrer Restunterwäsche durchsuchend, fuhr sie ungehindert fort. „Du weißt so gut wie jeder Andere der mich kennt, dass Zorro und ich schon seit einer halben Ewigkeit befreundet sind... BEFREUNDET... Nur - Gute - Freunde!“ Die letzten 3 Worte betonte sie einzeln, in der Hoffnung, sie für immer in das Gedächtnis ihres Freundes einzubrennen. „Aber Nami-Schatz…“ Sanji wurde augenblicklich von der Orangehaarigen unterbrochen, die inzwischen ihren Slip gefunden hatte und auch schon ihren Minirock trug. Das Oberteil hielt sie noch in ihrer Hand und fing nun an damit wild zu gestikulieren. „Nichts da aber! Dieses Wort existiert nicht mal in diesem Themenbereich! Hier gibt es nur Tatsachen: Zorro und ich sind nur gute Freunde!!!“ Mit diesen Worten zog sie sich ihr Top über den Kopf, nahm ihre Handtasche zur Hand und sah, dass sie eine SMS von Vivi erhalten hatte **Heeey!!! Heut Abend Paaartyyy!!! Treffen wir uns nachher zum schick machen und vorglühen? Bussi** Ein leichtes Lächeln flog über ihr Gesicht, doch als Sanji wieder zum Reden ansetzen wollte, neutralisierte sich ihre Miene augenblicklich und sie sagte nur knapp „Ruf mich heute bitte nicht mehr an...“. Der Blonde musterte seine Freundin mit einem Blick, für welchen nicht einmal tausend Worte ausgereicht hätten, um ihn zu beschreiben. Nami konnte in seinen Augen Trauer, Ratlosigkeit, Enttäuschung und vieles mehr, sogar einen leichten Anflug von Wut erkennen. Es gab auch tatsächlich so vieles, was Sanji in diesem Moment sagen wollte. Doch nur ein Satz erkämpfte sich den Weg von seinen Gedanken über seine Lippen. „Ich hoffe du amüsierst dich gut mit dem Schwertheini heut Abend…“ Obwohl Sanjis Worte fast nur ein Flüstern waren, traf Nami jedes Einzelne von ihnen wie ein Peitschenhieb. Doch anstatt all ihre Wut und Trauer an ihrem Freund auszulassen, setzte sie ein gekünsteltes Lächeln auf und antwortete in einer beinahe normalen und etwas übertrieben höflichen Tonlage. „Melde dich doch bitte nicht vor übermorgen wieder bei mir.“ Mit diesen Worten verließ sie sein Zimmer und ließ ihrer Wut schließlich doch noch freien Lauf, indem sie die Zimmertüre mit einer solchen Wucht zuknallte, dass ein Bilderrahmen von Sanjis Nachttisch zu Boden fiel und das Glas zu Bruch ging. Der Blonde musste den kaputten Rahmen nicht einmal mehr umdrehen, er wusste sofort um welches Bild es sich handelte. Es zeigte einen attraktiven blonden Mann, der eine bildhübsche orangehaarige Frau von hinten umarmte. Beide lächelten glücklich in die Kamera. Sodele, des wars, nächstes Kapitel ist schon auf dem Weg ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)