The Marauders von abgemeldet (7 Jahre, 4 Freunde und die schönste Zeit im Leben) ================================================================================ Kapitel 3: Der see und Nummer 3 ------------------------------- Der see und Nummer 3 Es war stockfinster als der Zug langsamer wurde. Sirius wusste inzwischen nicht mal mehr warum er eigentlich am lachen war aber er lachte trotzdem weiter. Vielleicht weil James auch lachte und Lachen tatsächlich ansteckend war. Inzwischen tat ihm alles weh, denn soviel wie heute in diesem Zugabteil lachte er sonst in einem ganzen Jahr nicht. Der Zug stoppte und James verhedderte sich in seinem Umhang, den er grade erst anzuziehen versucht hatte, sie hörten ein lautes Poltern im Zug und James bezwang seinen Umhang. „Wir sind da!“ Er quiekte diese Worte mehr als das er sie sagte und brachte Sirius so wieder zum lachen. Schüler trampelten den Gang entlang, schrien sich Sachen zu oder stritten sich. Sirius war sich unsicher, was er tun sollte. Einerseits wollte er raus ins Gewühl, andererseits scheute es ihn immer etwas, sich in größere Menschenmassen zu begeben. Seit er neun war, war er öfters heimlich ins Muggellondon verschwunden um dort auf den belebten Straßen rumzulaufen, die Leute zu beobachten und sich die Autos und Motorräder am Straßenrand anzusehen. Es war spannend gewesen, aber wohl gefühlt hatte er sich nie. Egal wie häufig er gegangen war, er hatte sich immer nervös und beobachtet gefühlt. Es war etwas Verbotenes. Blacks liefen nicht wie gewöhnliche Menschen auf der Straße (schon gar nicht auf Muggelstraßen) herum oder drängelten sich irgendwo durch. Und auch wenn ihm die Ansichten seiner Familie schon immer egal gewesen waren hielt er sie ein, aus Angst vor dem was passierte wenn er es nicht tat. Und allein der Gedanke daran hielt ihn auf seinem Platz. James aber hatte anderes vor. Mit lautem Krachen riss er die Abteiltür auf und Streckte den Kopf heraus. „Toll!“, sagte mit solchem Enthusiasmus in der Stimme das Sirius ein erneutes lachen runter würgen musste. Aber James Eifer steckte ihn an. Er erhob sich ebenfalls und trat hinter James der jetzt mitten im Gang stand. „Wo glaubst du ist der Ausgang näher? Rechts oder links?“ James hatte mühe zu sprechen so aufgeregt war er. Er hörte wie Sirius ‘rechts‘ in sein Ohr sagte um nicht schreien zu müssen, so laut war es. Er wandte sich in die genannte Richtung, konnte aber nur viele schwarze Hüte und Umhänge sehen. Er spürte Sirius Finger über seine streichen und öffnete wie selbstverständlich die Hand damit sie sich verhaken konnten, bevor er sie fest schloss und sich in Richtung Ausgang vorzuarbeiten begann. Sirius hielt sich so dicht wie möglich hinter ihm. Das drängeln wurde nahe der Tür immer schlimmer, aber keiner von beiden ließ sich davon abschrecken. Immer weiter bahnten sie sich einen weg zur Tür bis das Gedränge so dicht war das sie nichts anderes mehr tun konnten als sich von der Masse treiben zu lassen. Sie ließen einander nicht los. Auch nicht als sie in der kalten Abendluft standen und die in der ferne aufragenden Zinnen des Schlosses sehen konnten. Und ihnen beiden einen Moment der Atem still stand. Dann halte eine Stimme laut zu ihnen herüber: „Erstklässler zu mir rüber!“ James und Sirius drehten sich in die Richtung aus der die Stimme kam und sahen einen Riesen von einem Mann, der über der gesamten Menge aufragte und eine Laterne in der Hand schwenkte und immer wieder rief. „Erstklässler hierher! Erstklässler zu mir.“ Sie drängten in Richtung des Riesen-Mannes während die breite Masse an Schülern einen breiten, schlammigen Pfad hoch stapfte. Als sie mit einigen anderen Schülern vor dem Mann zum stehen kamen klappte ihnen - wie den meisten anderen auch – der Mund auf. Der Mann vor ihnen war bestimmt vier mal so groß wie sie und bestimmt auch vier mal so breit. Er hatte furchterregend ausgesehen wenn er nicht freundlich gelächelt hätte. Und es in seinen schwarzen Augen nicht diesen warmen, vertrauenden und gutmütigen Schein gegeben hätte. „So alle da? Na dann auf geht’s! Folgt mir!“ Seine Stimme ging durch und durch, löste aber kein unangenehmes Gefühl aus. Nicht merkend, dass sie einander immer noch an den Händen hielten marschierten sie hinter ihrem Führer her. Sie hielten auf einen riesigen See zu an dessen Ufer ein Dutzend kleiner Bote vor sich hin dümpelten. „So dann ma‘ rein da!“, meldete sich der Riesen-Mann wieder zu Wort und deutete mit seiner freien Pranke auf die Bote. “Aber nich‘ mehr als vier in einem!“ Sie kletterten in die Boote. Sirius und James sprangen in eins wo bereits ein blasses Mädchen drin saß. Sie klammerte sich entsetz an den Seiten fest als es beim ‘Einstieg‘ der Jungen gefährlich schwankte. Gerade als sie sich setzen wollten tat das Boot ein ruck und sie hörten ein lautes Platschen. Einige Schüler fingen zu lachen an. „Ruhe!“, bellte der Riesen-Mann und kam in ihre Richtung gerannt. Auch James und Sirius hatten gesehen was passiert war. Hinter ihnen hatte noch ein Junge versucht in das Boot zu kommen. Aber er musste sich dabei so ungeschickt angestellt haben das er seitlich vom Boot in das Wasser gefallen war das wohl schnell tief wurde. Aber der große Mann hatte den Jungen bereits wieder aus dem Wasser gefischt und setzte ihn ins Boot. „Na, all‘s kla soweit?“, meinte er ruhig und warf dem Jungen seinen Mantel über der darin kaum zu sehen war. Er wartete noch auf ein Nicken des Jungen der zwar nicht zu weinen schien aber dafür recht wässrige Augen hatte dann setzte er sich in eines der Boote das er für sich allein brauchte. Gerade als sich einige fragten was nun passiere setzten sich die Boote wie von Geisterhand in Bewegung. „Alles in Ordnung mit dir? Hast du dir weh getan?“ Der Junge sah James, der ihn angesprochen hatte, fast entsetzt an, schüttelte nach einem Moment aber zaghaft den Kopf. „Klasse! Ich bin James Potter und das ist Sirius Black. Freut uns dich kennen zu lernen und wie heißt du?“ Er hatte Sirius mit vorgestellt da er den Eindruck hatte das dieser allgemein wohl nicht so zugänglich war. Und Sirius schelmisches Lächeln und das glänzen seiner Augen verriet ihm das er recht gehabt und richtig gehandelt hatte. Es dauerte eine Weile bis eine Antwort von dem Jungen kam. Als sie kam war sie nicht viel lauter als das Wispern des Windes überm Wasser. „Peter Petigrew.“ Kommentar der Autorin: ES TUT MIR LEID Ich wollte das Kappie schon vor 'nem Monat hochladen. Kam aber nie dazu. Bitte nicht hauen. Schaffe das nächste vieleicht noch bis Sonntag. Ansonsten dauerts wohl wieder 'ne Weile. Hoffe es hatt euch trotzdem gefallen. Ein Teil am Anfang hat mir selbst nicht so gut gefallen habs aber nicht besser hingekriegt. 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