The Marauders von abgemeldet (7 Jahre, 4 Freunde und die schönste Zeit im Leben) ================================================================================ Prolog: Gleis 9 3/4 ------------------- The Marauders Prolog: Gleis 9 3/4 10:50 der 1.September, Gleis 9 ¾, Bahnhof Kings Cross, London. Es war so, wie er es sich der elfjährige Junge mit den zerzausten schwarzen Haaren und der Brille immer vorgestellt hatte. Er sauste über den Bahnsteig, durch die Massen der Menschen, die entweder Eltern, jüngere Geschwister oder Schüler waren. Einige von ihnen auf dem Weg ihn ihr letztes Jahr auf Hogwarts, andere wie James stiegen heute das erste Mal in die Wagons der scharlachroten Dampflock. Gleich hätte er den letzten Waggon erreicht, nur noch etwas schneller. WUMM James spürte wie er fiel, etwas streifte sein Gesicht, dann landete er auf irgendetwas, sein Kopf ruckte nach vorn und knallte gegen etwas hartes. Einen Moment dachte er sein Kopf flöge auseinander. Ernahm noch wie aus weiter ferne eine ihm scheinbar unbekannte, aber dennoch merkwürdig angenehme und vertraute Stimme war, dann wurde auf ein mal alles dunkel, bis der lärm der Menschen, Katzen und Eulen in voller Lautstärke zurück kehrte und James blinzelte[1]. Das erste was er sah waren zwei stählern grau-blaue Iriden [2], so nah an den seinen, das er nichts anderes sehen konnte. Kommentar der Autorin: Also, das ist meine erste FF (Merkt man sicherlich). Und im Moment hab ich auch keine Ahnung was ich noch sagen sollte, außer vieleicht das das erste Kappi wenn alles glatt geht wohl schon morgen da ist. [1] Das sind hier bloß Sekunden auch wenns nicht so rüber kommt. Vieleicht kennt ihr das Gefühl sogar (ich kenn es verdammt gut hab mich als Kind regelmäßig flach gelegt), wenn einem alles plötzlich wie in Zeitlupe vorkommt, man alles wie von fern hört und dann kurz alles dunkel wird als ob jemand einem kurz in Tuch vor die Nase hält (mt der Stimme ist übrigens James Mutter gemeint). [2] Mehrzahl von Iris, wenn falsch berichtigt mich bitte! Kapitel 1: Erster Freund ------------------------ Erster Freund Das erste Wort welches James in den Sinn kam, als sein Gehirn seine Tätigkeit wieder aufnahm, war ‘wunderschön‘. Er war sich nicht bewusst das er mit aufgeschlagenen Knien der länge nach auf einem ihm völlig unbekanntem Jungen lag, so nah, das die Wimpern des einen, über des anderen Gesicht streichen würden, würden sie blinzeln. Er riss sich mit mühe von den fesselnden Augen des anderen los und drückte sich etwas hoch. Jetzt erst realisierte er WIE nah er dem anderen war. Und auch das es sich um einen Jungen handelte, der offenbar so erschrocken, wie er selbst überrascht war. Kein wunder wenn man bedachte dass er grade ohne Vorwarnung (wie auch sonst) von einem wildfremden Jungen überrannt worden war. James konnte sich trotzdem ein kleines Grinsen bei dem Gesichtsausdruck des anderen nicht verkneifen. Er stemmte sich auf, packte des anderen Handgelenke und zog ihn mit sich auf die Füße. Eine leichte röte zierte die Wangen seines Gegenübers und ließ James nun amüsiert auf lächeln. „Hey, ich bin James, James Potter. Entschuldige das! Ich wollt‘ bis ans ende des Zug‘s rennen und, naja… hab dich halt nicht gesehen…Entschuldige!“ Während er sprach streckte er die Hand aus und wartete nun das der andere sie nahm oder zumindest einen unwirschen Kommentar abgab, aber nichts geschah und der andere starrte nur wie versteinert zurück. James nutzte die Zeit um den anderen zu mustern. Er trug bereits seinen schwarzen Umhang, sodass sich seine Figur nur schwer schätzen ließ, aber James nahm an, das er – sollte sein Körper zu Gesicht und Händen nicht völlig aus der Reihe tanzten – recht androgyn war. Den sein Gesicht hatte sehr feine, weiche Züge und seine Hände waren schmal, mit langen schlanken Fingern, welche merkwürdigerweise geschmeidig und geschickt schienen. Die nachtschwarzen Haare waren schimmerten seidig und waren etwas mehr als Schulterlang. James wunderte sich, sie schienen trotz des Sturzes perfekt zu liegen. Sein Blick wanderte weiter die helle Haut des Gesichts des anderen Entlang nach unten, streifte die feingeschwungenen Lippen wanderte die schimmernde Haut des Halses entlang und beobachtete einen Augenblick die Atmung seines Gegenübers. „Kein Problem!“ riss eine Stimme James aus seinen Beobachtungen. „Ist ja nichts passiert!“ Der Junge hielt den Blick gesengt, wieder waren seine Wangen gerötet. Erwirkte furchtbar nervös. James musste lächeln. « Mann ist der schüchtern! » Er bewegte seine immer noch ausgestreckte Hand ein wenig, um den Jungen zu ermutigen, sie anzunehmen. Über das Gesicht des anderen huschte ein lächeln als er die Aufforderung registrierte und noch leicht zögernd nahm er das Angebot an und ergriff die ihm dargebotene Hand. „Sirius…Black.“ Das letzte Wort kam sehr, seeehhhr zögerlich. James wunderte sich warum der andere sich für seinen Nachnahmen schämte. Vielleicht war er Halbblut und hatte mit reinblütigen Zauberern schlechte Erfahrungen bei dem Thema gemacht? Um dem Jungen zu zeigen das ihm egal war aus welcher Familie er stammte lächelte er noch etwas breiter und drückte kurz die Hand in seiner - «Tatsächlich! Weich wie von einem Mädchen! » - und fragte mit einem prüfenden Blick auf Sirius Brustkorb: „Alles noch ganz, nix gebrochen, zerquetscht, zertrümmert oder ähnliches? Prima! Fährst du auch das erste mal nach Hogwarts? Wo sind deine Eltern? Hast du Geschwister? Ältere? Hast du schon ein Abteil? Oder suchen wir gemeinsam eins?“ James ließ Sirius Hand los und steckte seine Hände in die Taschen seiner Jeans und sah den anderen erwartungsvoll an. Der war nicht in der Lage zu antworten. Zum Ende hin war James so schnell geworden das Sirius sich ernstlich fragte wie der andere trotzdem so verständlich sprechen konnte. Und vor allem, dieser Junge kannte ihn grade 2 Minuten und wollte mit ihm in ein Abteil? Beinahe hätte er den Kopf geschüttelt. Für den anderen schien es völlig normal Fremde erst einmal als Freunde anzusehen. Sirius ließ den Blick an dem anderen hinab schweifen. Das Haar tiefschwarz und in alle Himmelsrichtungen abstehend – ob durch das rennen, den Sturz oder einer ureigenen Widerspenstigkeit heraus konnte er nicht sagen – die Haut dunkler als seine da sie wohl öfter die Sonne sah, und dennoch der mit erkennbar hellem Grundton. Die Züge noch sehr weich, kindlich und doch erkannte er das dies in einigen Jahren wohl anders seien würde. Der Körperbau schlank, fast drahtig. Sie waren gleich groß. Er ließ den Blick wieder hinauf gleiten zu den Lippen, schmaler als seine aber röter, zu einem munter, freudigem Lächeln verzogen, zu den Augen, offen freundlich, voller Lebenslust und einem temperamentvollem Glühen. Sirius wollte grade auf James Redeschwall antworten als er durch einen wütenden Schrei unterbrochen wurde. „JAMES POTTER“ Eine hübsche junge Frau mit wehendem blond Haar und hellen, braunen Augen baute sich hinter James auf. „Sag mal, was glaubst du eigentlich wie oft ich dich rufe!? Ich hab dir schon den Koffer in eins der Abteile geschafft, eigentlich müsste ich ja nach Hogwarts fahren und du hier bleiben und den Haushalt schmeißen! Was hältst du davon?!“ "Sorry Mum, aber ich hab grad Sirius getroffen, oder ehr umgerannt. Wir w…“ James stockte und wandte sich wieder nach Sirius um, von dem er sich während er zu seiner Mutter gesprochen hatte abgewendet hatte. „Gehen wir jetzt in ein Abteil oder magst du nicht?“, fragte er und wartete gespannt auf die Antwort. „Gerne“, meinte Sirius mit einem nun etwas festeren Lächeln, sah dann aber wieder unsicher zu der Frau hinter James. Die Lächelte ihm aber ebenfalls freundlich zu. "Prima! Hast du deinen Koffer schon im Zug, oder steht der hier noch irgendwo?“ Kommentar der Autorin: So Kappi das erste! Ich hoffe es hat euch gefallen und war nicht zu kurz! Ach bevor jemand maulen kommt: Das wird kein J+S!!! Die beiden werden ne sehr enge Bindungen haben und sich auch – aber auf platonischer Natur – lieben. Eines der Pairings wird auf jeden Fall Lili+James! Immerhin soll das hier praktisch die Vorgeschichte zu J.K.R.s Harry Potter werden. Allerdings kann ich (falls das jemanden stört) nicht völlig für Shonen-ai Freiheit garantieren. In wie weit, wer mit wem und ob das überhaupt die vier (irgendwann sind es ja vier) Hauptcharaktere betrifft kann ich allerdings noch nicht sagen. Kapitel 2: Zugfahrt ------------------- Zugfahrt Sie hatten gemeinsam mit James Eltern Sirius Koffer in das Abteil gewuchtet in dem auch schon James verstaut war und dann hatte die Lok auch schon gepfiffen. James musste noch eine ‘Knuddelatacke‘ seiner Eltern über sich ‘ergehen‘ lassen, dann verschwanden sie in ihr Abteil. Ein Mädchen, das irgendwie verheult aus sah, hockte nun am Fenster doch Sirius kümmerte sich nicht um sieh sondern setzte sich auf einen Platz neben der Tür, währen James, der sie nicht mal gesehen hatte, sich halb aus dem Fenster warf um seinen Eltern zu winken bis der Zug um eine Kurve bog und sie verschwanden. Dann ließ er sich gegenüber von Sirius auf den Sitz fallen. Der Zug fuhr schon eine Weile und Sirius und James redeten über Gott und die Welt und alles andere was ihnen sonst noch so einfiel, als die Abteiltür aufglitt und ein hagerer Junge mit schwarzem Haar eintrat, aber sie kümmerten sich nicht um ihn. „Du solltest am besten nach Slytherin kommen!“ James spitzte die Ohren. Er hatte keine Ahnung worum es ging aber ein Wort hatte seine Aufmerksamkeit erregt: Slytherin. Sirius war es nicht entgangen das James Aufmerksamkeit nun auf etwas anderem lag, und er ahnte auch was es war das seine Aufmerksamkeit erregte. Er hatte das Wort auch gehört als wäre sein Kopf darauf trainiert worden es überall heraus zu hören, was er, so bitter es auch war, wohl auch war. Allerdings währe es ihm lieber gewesen wenn James es überhört hätte, da er das dumme Gefühl hatte das der kein Anhänger des Hauses war. „Slytherin?“, fragte das Mädchen am Fenster zurück. Und es war genau wie Sirius befürchtet hatte als James seine Stimme erhob. „Wer will denn schon nach Slytherin? Ich glaub, dann würd ich abhauen, du auch?“ Bei den letzten Worten drehte er sich wieder Sirius zu. Sirius versuchte sich sein Unbehagen nicht anmerken zu lassen, allerdings Klang seine Stimme schon zu nüchtern als er antwortete: „Meine ganze Familie war in Slytherin.“ „O Mann und ich dachte du wärst in Ordnung!“ Ein grinsen huschte über Sirius Züge, was, auch wenn James das nicht wissen konnte, eigentlich eine Seltenheit war. Vor allem wenn er so oft wie heute lächelte. Dieses aber war etwas wehmütig. Er hatte sich darauf gefreut James längerfristig zum Freund zu haben und das stand nun auf der Kippe. Aber er hatte noch Zuversicht, denn er hatte den Herausfordernden Unterton in James Stimme gehört der ihn regelrecht aufzufordern schien sich dagegen zu lehnen. „Vielleicht brech ich mit der Tradition. Wo würdest du hin wollen, wenn du die Wahl hättest?“ Er beobachtete wie James mit einem imaginären Schwert herum fuchtelte. „Gryffindor, denn dort Regieren Tapferkeit und Mut! Wie mein Dad.“ Sirius hörte das abfällige Geräusch das der Junge am Fenster machte und hörte James im nächsten Moment fauchen: „Hast du ‘n Problem damit?“ „Nein“, antwortete der Junge allerdings mit einem höhnischen Grinsen im Gesicht das seine Worte Lügen strafte. „Wenn du lieber Kraft als Köpfchen haben willst-“ „Wo möchtest du denn gern hin, da du offenbar nichts von beidem hast?“ Sirius war es zu bunt geworden, nicht nur das er ebenfalls nicht gern freundlich von Slytherin sprach, er hatte auch das unbestimmte Gefühl James beistehen zu müssen. Allerdings bekam er einen ganz schönen schrecken als der bei seinen Worten in heilloses Gelächter ausbrach. Dem Mädchen am Fenster wurde es offenbar zu bunt den es erhob sich und blickte geringschätzig auf sie hinab. „Komm Severus, wir suchen uns ein anderes Abteil.“ „Oooooh…“ Sie versuchten beide ihren hochmütigen ton nach zu äffen und James wollte Severus ein Bein stellen, als das nicht klappte brüllte er ihm hinter her: „Wir sehen uns, Schniefelus!“ Dann krachte die Abteiltür zu. Sirius und James brachen in Gelächter aus. Es geschah von einem Moment auf den anderen das James lachen gefror und er ihn ernst anblickte. „Und in welches Haus willst du?“ Nun verschwand auch Sirius lächeln völlig und er senkte kurz den Blick. „Eigentlich ist es mir egal, solang es bloß nicht Slytherin ist.“ „Aber warum? Wenn deine ganze Familie da war. Ach was Familie angeht, dein Name war doch Black, diese Blacks?“ Sirius hatte befürchtet dass so etwas kam. Und so wie er seinen Familien Namen das zweite mal betont hatte und wie er das diese betont hatte ließen ihn ahnen das James wusste welchen Ruf seine Familie hatte und sich denken konnte-womit er sogar richtig dachte-das der nicht von nichtem herrührte. „Ja, diese Blacks und das meiste was du über sie gehört hast stimmt vermutlich auch. Aber auch wenn meine ‘Familie‘ das offenbar annimmt, will ich keiner von Voldemorts Arschkriechern werden.“ Er hatte noch nie gewagt den Namen des dunklen Lords auszusprechen und er fragte sich was ihn da geritten hatte. Fast befürchtete er das eben dieser jeden Moment die Abteiltür aufreißen würde und er hatte so eine Ahnung das man ihm seine Befürchtungen Ansah. James grinste. Er hatte den Namen schon öfter gesagt wenn er in seinem Zimmer unter der Bettdecke gesessen hatte und es machte ihm inzwischen keine Angst mehr. Aber Sirius aus einer mehr oder weniger Todesser Familie war die Idee wohl noch nie gekommen. „Na dann ist ja alles gut.“ Er mochte Sirius als er nicht wusste wer dessen Familie war also gab es-da er ehrlich schien-keinen Grund ihn nun nicht zu mögen. Sirius entspannte sich als er James Worte hörte und lächelte unbewusst. Es war schon fast dunkel als Sirius nochmal auf das Thema zurück kam. „Weißt du, was ich darüber gesagt hab in welches Haus ich will…Ich denke jedes Haus wäre in Ordnung, auch Slytherin, wenn ich ins selbe Haus komme wie du!“ James lächelte. Und Sirius hatte das Gefühl mit diesen Worten einen Geheimen Packt geschlossen zu haben. Kommentar der Autorin: Tut mir Leid das es so lange gedauert hat aber ich kam fast nie unbeobachtet an den PC. Jetzt aber wohl öfter, das heißt ab jetzt gehts schneller weiter. Wer ne ENS bebnachrichtigung will sagt das bitte per Kommi. Das war übrigens die erste Übernahme aus dem Buch aber es werden weitere folgen. Ich finde es fast Schade das J.K.R. uns so wenig Infos über die Marauders gibt, hat aber auch den Vorteil das ich mich an weniger Sachen orientieren muss. Kapitel 3: Der see und Nummer 3 ------------------------------- Der see und Nummer 3 Es war stockfinster als der Zug langsamer wurde. Sirius wusste inzwischen nicht mal mehr warum er eigentlich am lachen war aber er lachte trotzdem weiter. Vielleicht weil James auch lachte und Lachen tatsächlich ansteckend war. Inzwischen tat ihm alles weh, denn soviel wie heute in diesem Zugabteil lachte er sonst in einem ganzen Jahr nicht. Der Zug stoppte und James verhedderte sich in seinem Umhang, den er grade erst anzuziehen versucht hatte, sie hörten ein lautes Poltern im Zug und James bezwang seinen Umhang. „Wir sind da!“ Er quiekte diese Worte mehr als das er sie sagte und brachte Sirius so wieder zum lachen. Schüler trampelten den Gang entlang, schrien sich Sachen zu oder stritten sich. Sirius war sich unsicher, was er tun sollte. Einerseits wollte er raus ins Gewühl, andererseits scheute es ihn immer etwas, sich in größere Menschenmassen zu begeben. Seit er neun war, war er öfters heimlich ins Muggellondon verschwunden um dort auf den belebten Straßen rumzulaufen, die Leute zu beobachten und sich die Autos und Motorräder am Straßenrand anzusehen. Es war spannend gewesen, aber wohl gefühlt hatte er sich nie. Egal wie häufig er gegangen war, er hatte sich immer nervös und beobachtet gefühlt. Es war etwas Verbotenes. Blacks liefen nicht wie gewöhnliche Menschen auf der Straße (schon gar nicht auf Muggelstraßen) herum oder drängelten sich irgendwo durch. Und auch wenn ihm die Ansichten seiner Familie schon immer egal gewesen waren hielt er sie ein, aus Angst vor dem was passierte wenn er es nicht tat. Und allein der Gedanke daran hielt ihn auf seinem Platz. James aber hatte anderes vor. Mit lautem Krachen riss er die Abteiltür auf und Streckte den Kopf heraus. „Toll!“, sagte mit solchem Enthusiasmus in der Stimme das Sirius ein erneutes lachen runter würgen musste. Aber James Eifer steckte ihn an. Er erhob sich ebenfalls und trat hinter James der jetzt mitten im Gang stand. „Wo glaubst du ist der Ausgang näher? Rechts oder links?“ James hatte mühe zu sprechen so aufgeregt war er. Er hörte wie Sirius ‘rechts‘ in sein Ohr sagte um nicht schreien zu müssen, so laut war es. Er wandte sich in die genannte Richtung, konnte aber nur viele schwarze Hüte und Umhänge sehen. Er spürte Sirius Finger über seine streichen und öffnete wie selbstverständlich die Hand damit sie sich verhaken konnten, bevor er sie fest schloss und sich in Richtung Ausgang vorzuarbeiten begann. Sirius hielt sich so dicht wie möglich hinter ihm. Das drängeln wurde nahe der Tür immer schlimmer, aber keiner von beiden ließ sich davon abschrecken. Immer weiter bahnten sie sich einen weg zur Tür bis das Gedränge so dicht war das sie nichts anderes mehr tun konnten als sich von der Masse treiben zu lassen. Sie ließen einander nicht los. Auch nicht als sie in der kalten Abendluft standen und die in der ferne aufragenden Zinnen des Schlosses sehen konnten. Und ihnen beiden einen Moment der Atem still stand. Dann halte eine Stimme laut zu ihnen herüber: „Erstklässler zu mir rüber!“ James und Sirius drehten sich in die Richtung aus der die Stimme kam und sahen einen Riesen von einem Mann, der über der gesamten Menge aufragte und eine Laterne in der Hand schwenkte und immer wieder rief. „Erstklässler hierher! Erstklässler zu mir.“ Sie drängten in Richtung des Riesen-Mannes während die breite Masse an Schülern einen breiten, schlammigen Pfad hoch stapfte. Als sie mit einigen anderen Schülern vor dem Mann zum stehen kamen klappte ihnen - wie den meisten anderen auch – der Mund auf. Der Mann vor ihnen war bestimmt vier mal so groß wie sie und bestimmt auch vier mal so breit. Er hatte furchterregend ausgesehen wenn er nicht freundlich gelächelt hätte. Und es in seinen schwarzen Augen nicht diesen warmen, vertrauenden und gutmütigen Schein gegeben hätte. „So alle da? Na dann auf geht’s! Folgt mir!“ Seine Stimme ging durch und durch, löste aber kein unangenehmes Gefühl aus. Nicht merkend, dass sie einander immer noch an den Händen hielten marschierten sie hinter ihrem Führer her. Sie hielten auf einen riesigen See zu an dessen Ufer ein Dutzend kleiner Bote vor sich hin dümpelten. „So dann ma‘ rein da!“, meldete sich der Riesen-Mann wieder zu Wort und deutete mit seiner freien Pranke auf die Bote. “Aber nich‘ mehr als vier in einem!“ Sie kletterten in die Boote. Sirius und James sprangen in eins wo bereits ein blasses Mädchen drin saß. Sie klammerte sich entsetz an den Seiten fest als es beim ‘Einstieg‘ der Jungen gefährlich schwankte. Gerade als sie sich setzen wollten tat das Boot ein ruck und sie hörten ein lautes Platschen. Einige Schüler fingen zu lachen an. „Ruhe!“, bellte der Riesen-Mann und kam in ihre Richtung gerannt. Auch James und Sirius hatten gesehen was passiert war. Hinter ihnen hatte noch ein Junge versucht in das Boot zu kommen. Aber er musste sich dabei so ungeschickt angestellt haben das er seitlich vom Boot in das Wasser gefallen war das wohl schnell tief wurde. Aber der große Mann hatte den Jungen bereits wieder aus dem Wasser gefischt und setzte ihn ins Boot. „Na, all‘s kla soweit?“, meinte er ruhig und warf dem Jungen seinen Mantel über der darin kaum zu sehen war. Er wartete noch auf ein Nicken des Jungen der zwar nicht zu weinen schien aber dafür recht wässrige Augen hatte dann setzte er sich in eines der Boote das er für sich allein brauchte. Gerade als sich einige fragten was nun passiere setzten sich die Boote wie von Geisterhand in Bewegung. „Alles in Ordnung mit dir? Hast du dir weh getan?“ Der Junge sah James, der ihn angesprochen hatte, fast entsetzt an, schüttelte nach einem Moment aber zaghaft den Kopf. „Klasse! Ich bin James Potter und das ist Sirius Black. Freut uns dich kennen zu lernen und wie heißt du?“ Er hatte Sirius mit vorgestellt da er den Eindruck hatte das dieser allgemein wohl nicht so zugänglich war. Und Sirius schelmisches Lächeln und das glänzen seiner Augen verriet ihm das er recht gehabt und richtig gehandelt hatte. Es dauerte eine Weile bis eine Antwort von dem Jungen kam. Als sie kam war sie nicht viel lauter als das Wispern des Windes überm Wasser. „Peter Petigrew.“ Kommentar der Autorin: ES TUT MIR LEID Ich wollte das Kappie schon vor 'nem Monat hochladen. Kam aber nie dazu. Bitte nicht hauen. Schaffe das nächste vieleicht noch bis Sonntag. Ansonsten dauerts wohl wieder 'ne Weile. Hoffe es hatt euch trotzdem gefallen. Ein Teil am Anfang hat mir selbst nicht so gut gefallen habs aber nicht besser hingekriegt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)