Supernova von maykei ================================================================================ 30. Kapitel - (Träume) ---------------------- Zwischenspiel: Träume Manche Leute, sogar kluge, behaupten: Das Leben ist nur ein Traum. Ein wenig abgedroschen, nicht wahr? Den Kerl mit dem Schmetterlingstraum, der nicht weiß, ob er träumte er sei ein Schmetterling, oder ein Schmetterling ist, der gerade träumt ein Mensch zu sein – den kennt man auch in dieser Welt. Obwohl es hier längst keine Schmetterlinge mehr gibt (warum dann ausgerechnet Schmetterlinge?). Aber die Menschen hier haben sich immer schon viele Gedanken um Träume gemacht. Und wenn man sie danach fragt, bekommt man vielfältige Antworten. Manche sagen: Das Leben hier ist ein Alptraum, aber wir haben einen Traum. Alles wird sich ändern. Traumhaft, werden Ihnen einige wenige sagen. Denn sie haben es zu sagen. Sie wohnen nicht in der verschmutzen der beiden Städte und allgemein sind alle Menschen ja vor dem tödlichen Eis und der feindlichen Magie geschützt - und das ist gut. Vereinzelte sagen: Damals gab es Traumseher. Es gibt sie vielleicht immer noch, aber sag das nicht zu laut. Die Leute in den Laboren werden Ihnen vermutlich gar nichts sagen, denn sie träumen die ganze Zeit - Medikamentenschlafträume. Viele Leute antworten aber auch gar nicht auf die Frage, sondern schauen verwirrt drein, leben ihr Leben weiter von morgens bis abends und merken erst kurz vor dem Ende, wie surreal ihnen das Alles vorgekommen ist. Nun, wie wäre es mit ein paar weiteren Träumen? Und wie das mit Träumen so ist, sie haben weder Zeit noch Ort, nur Erinnerungen und Geschichten zwischen den Zeilen. 1. TRAUM ALTE RÄUME „Du bist so verspannt“, bemerkte Ashura und wagte nicht den Mann zu berühren, der vor ihm saß. „Die Werte besagen, dein Körper stehe ständig unter Strom...als würdest du die ganze Zeit rennen, anstatt dich auszuruhen und wieder zu Kräften zu kommen. Wenn du dich nicht schonst, musst du zurück ins Behandlungszimmer.“ Fye sah aus dem Fenster, oder dorthin wo er das Fenster vermutete. Es war von schweren roten Samtvorhängen verdeckt, so dass die Helligkeit des Tages nur durch ein goldenes Schimmern am Saum zu erahnen war. Der Raum war stattdessen überflutet von hellem, sterilem Neonlicht. „Ich mache doch gar nichts. Das dürftet Ihr doch am besten wissen, schließlich beobachtet Ihr mich die ganze Zeit. Ich sitze nur hier oder schlafe.“ „Deswegen bin ich ja so verwundert... du verbrauchst zu viel Energie.“ „Vermutlich die Krankheit.“ „Das dürfte nicht passieren... Die neuste Therapie schlug bisher gut an...“ Fye schwieg und spielte mit seinen Füßen auf dem seltsam weichen Teppich. Wann immer er diesen Glaskäfig verlassen konnte, fand er sich in diesem Raum wieder. Das einzelne, blaue Auge legte sich auf die Gestalt des großen Mannes, betrachtete das wie stets einwandfrei glatte, dicke, schwarze Haar, die aufrechte Statur, die tadellose Kleidung und das selbstsichere Gesicht, auf dessen Züge dennoch deutlich die Müdigkeit geschrieben stand. „Hast du eine Erklärung dafür?“, fragte Ashura. „Vielleicht.. vielleicht auch nicht... definitiv vielleicht“, witzelte sein Gegenüber und bekam aus goldenen Augen einen fast wütenden Blick zugeworfen. Was nicht sein konnte. Er sah Ashura nie wütend, dafür hatte er alles viel zu sehr unter Kontrolle. „Vielleicht liegt es an der Magie?“, fügte er deswegen hinzu und begann zu erklären was Ashura als Magier vermutlich selber wusste, aber so offensichtlich nicht wahrhaben wollte: „Magie funktioniert nach demselben Prinzip, wie alles auf der Welt: sie braucht einen Ausgleich. So wie die Preise bei der Hexe der Dimensionen keine Ausnahmen kennen und egal was man tut, ihren Weg zu wirken finden. Die Magie, die auf mir und diesem Land lastet, lässt sich nicht mehr die Zahlung nehmen, die ihr einmal erbracht wurde. Du kannst diese Krankheit nicht einfach 'heilen'. Dafür müsstest du das Prinzip der Welt ändern.“ „Es gibt Wege und Möglichkeiten diese Regeln zu seinen Gunsten umzuwandeln oder sie sogar zu brechen. Dafür braucht es nur eine stärkere Magie. Auch das ist ein Weltprinzip.“ „Vielleicht schaffst du es nicht sie zu brechen, weil sonst alles zusammenbricht?“ „Manchmal glaube ich, das ist genau dein Wunsch.“ „Vielleicht ja, vielleicht nein... definitiv... vielleicht!“ 2. TRAUM WEISSE RÄUME Ihre erste persönliche Begegnung war bereits erfüllt von Antisympathie. Die kalkweißen Wände des Laboratoriums schienen den Mann im weißen Kittel zu verschlucken. Sein Körper ging in all dem Weiß unter, nur seine sich rastlos bewegenden Hände und sein gesenkter Kopf mit dem zu einem dünnen Pferdeschwanz zusammengebundenen braunen Haar gehörten einen Menschen. Der Rest war eine harte, kalte Wand aus Weiß. Die Frau näherte sich ihm bis auf wenige Schritte, doch er war in seine Arbeit vertieft. Unruhig, rastlos, wanderten seine Hände tastend weiter über das Gesicht des Patienten auf der Bahre. So als könne ihn nichts auf der Welt davon abhalten. Sie räusperte sich und nun sah er auf. Eine missmutige Miene. Erst als er die Buchstabenkombination auf ihrem Namensschild las, blickte er ihr ins Gesicht. Sie waren allein mit dem schlafenden Patienten. Er musterte sie von oben bis unten. „Schön dich mal persönlich kennenzulernen, meine Liebe“, sagte er im fast sarkastischen Ton. Als müsste etwas gesagt werden, aber was es war kümmerte ihn nicht. „Mir läge ein Kompliment auf den Lippen, wäre ich nicht gerade in meine Arbeit vertieft.“ Seine Selbstverständlichkeit grenzte an Arroganz. Sie blickte ihm in die Augen, doch sie ahnte, egal was sie sagen würde, dieser Typ Mann würde es als Unterordnung interpretieren. Diese Art Mensch von 'oben' war hier in den Laboren in seiner persönlichen ökologischen Nische und interpretierte die Welt so, dass sie ihm Untertan war. Sie drehte sich um und ging. Wieder in dem Krankenzimmer angekommen, das sie betreute, grinste sie ihr Patient breit an. „U~nd?“ Schweigend bereitete Souma die täglichen Medikamente vor. Doch anstatt dies auf dem dafür vorgesehen niedrigen Tisch an der Wand, mit dem Rücken zum Patienten zu verrichten, lud sie alles auf ein kleines weißes Plastiktablett und zog die Spritze an seinem Bett auf, während er abwesend mit den Tabletten spielte. Das Schweigen lag angenehm zwischen ihnen, wohltuend nach dem verletzenden Schweigen, das der Arzt ihr davor aufgezwungen hatte. Ihr Herz schlug so schnell, schmerzhaft, nur seine unruhigen Finger an ihrem Haar machten es etwas besser. „Er ist ein Arschloch... doch war klar, dass meine Eltern so jemand aussuchen würden.“ „Vielleicht taut er auf?“ Wie immer war ihr Patient ein zwanghafter Optimist. Sie regte das ein wenig auf, doch dieser Mann war ihr Freund. Wortlos – das Schweigen wurde etwas schwerer – griff sie nach seinem Arm, krempelte den Ärmel des weißen Nachthemdes hoch und senkte die Spritze in die Kanüle. Die Haut dort war bereits so dünn und zerstochen, dass das Blut blau-rötlich unter der fast weißen Haut hindurchschimmerte. „Man kann sich auch aneinander gewöhnen“, sagte er. Das Blut schoss etwas in die Spritze und schnell presste sie die Flüssigkeit dagegen, in den anderen Körper, wie ein Nein. „Die meisten Ehen laufen so. Glaub‘ ich gelesen zu haben.“ „Kann sein...“ Sie packte die Spritze weg und reichte ihm die Tabletten und Wasser zum runterschlucken. „Es ist ja nur auf dem Papier so.“ Mit der Selbstverständlichkeit der Routine nahm er beides, schluckte es, lehnte sich zurück und sah Souma nachdenklich an, bis ihm die Augen zufielen. Die ruhige, regelmäßige Atem-Melancholie des Schlafes füllte das Loch in ihren Gedanken, das entstand, während sie die weiße Wand anstarrte. 3. TRAUM SCHWARZE RÄUME Asche knarzte unter seinen Schuhen als er den ersten Schritt in das ausgebrannte Einkaufszentrum tat. Der Rauchgeruch lag kalt und schwer in der Luft. Beklemmend, wie er jedes Geräusch aufnahm und abdämpfte. Er trat ein, schritt bis in die Mitte, durch schwarze Statuen und Decken und Müll hindurch. Das Gebäude war ursprünglich acht Stockwerke hoch gewesen. Doch die zwei oberen hatte man wohl bereits seit Jahren nicht mehr verwenden können, denn die Decke war durchbrochen und nur durch provisorische Eisenbalken gehalten worden. Die Glasfassade war fast vollständig zerbrochen und ob bunt oder nicht, unter dem Ruß war davon nichts mehr zu erkennen. Stille und Schwärze in verschiedenartigen Texturen klebte auf allem, hängte sich zu den Leitern und Brücken zwischen den Stockwerken. Giftige Gase krochen zwischen den Leichen hindurch, die allmählich auseinanderbrachen. Irgendwoher schallte ein Schmatzen, das er nicht ganz zuordnen konnte. Das Echo seiner Schritte schallte bis in die letzten Winkel. Er ging in die Knie und hob ein verbranntes Etwas auf, es dauerte eine Weile bis er es als Decke identifizierte. Beobachtet von den Augen der Wächter kletterte er in den ersten Stock, dann in den zweiten, dritten, vierten, bis in den obersten, wo, wie durch ein Wunder, kaum etwas zerstört worden war. Er betrachtete die provisorisch zusammengezimmerten und gestohlenen Möbel und Decken, fand die Küchen, den leeren Waffenraum, Schmierereien an den Wänden. Er wanderte in der Etage herum und kletterte wieder herunter bis zur provisorischen Krankenstation. Sie war verlassen, aber penibel sauber. Wenn die Hainleute ihre Verwundeten noch versorgt hatten bevor sie flohen, dann hatte jemand danach gründlich geputzt. Der stechende Gestank von chemischen Reinigern war fast wohltuend im Kontrast zu dem erkalteten Rauch. Hier würden sie keine DNA Spuren finden, da war er sich sicher. Er ging weiter, erstes Stockwerk. Hier oben roch es seltsam nach verwelkten Blumen. Doch es war nur die Vorratskammer, in der das Essen vor sich hingammelte. Er ging noch ein paar Schritte. Sein Rhythmus klang keineswegs mehr selbstsicher und autoritär, er blieb immer wieder stehen und wartete darauf irgendeine Leiche zu sehen, die nicht verkohlt war. Oder ein Kinderspielzeug. Irgendetwas, das seine Schuld nicht ganz so abstrakt machte. Etwas, das rechtschaffende Übelkeit in seinen Magen trieb und ihn mit Alpträumen bestrafe. Doch es blieb still in ihm. Er seufze. Immerhin würden seine Kleider noch eine Weile nach dem schweren, giftigen Rauchduft riechen, sein Haar und seine Hände, die sich bei seiner Kletterei rußschwarz gefärbt hatten. Unten scharrten die Wächter unruhig auf den Boden, stießen ein paar Steinstatuen um, oder waren sogar etwas verschreckt. Sie versuchten der Stille mit Lärm und Übermut beizukommen. Das Oberhaupt von EX sprang die letzten Meter hinunter und ging wortlos an den Wächtern vorbei. „Ihr könnt anfangen.“ Er war schon längst wieder an der Oberfläche und auf dem Weg in die Stadt als er das Beben der Erde vernahm. Der Bambushain war endgültig gesprengt, nun galt es nur noch, die flüchtigen Ratten auszurotten. Dieser Hain war das Gegenteil von Fyes weißem Gefängnis, doch bald würde er etwas Besseres geschaffen haben. Etwas, was dazwischen lag. Etwas reines, mit vielen Farben, in dem selbst Fye frei atmen konnte, einen Ort, an dem Ashura ihn mit bloßer Hand berühren konnte und Fye ihn nicht dafür hasste. Einen Ort ohne Asche. 4. TRAUM LEERE RÄUME Er befand sich in einem völlig schwarzen Raum an einem Tisch. Vor ihm befand sich eine Tasse. Wenn sein Blick weiter über den eisernen Tisch ging, saß am anderen Ende Fye, breit grinsend. Der Abstand zwischen ihnen war gerade weit genug, dass sich ihre Knie nicht berührten. Der Magier lächelte nonchalant, sagte etwas, was er nicht verstand. Hatte er schon wieder Probleme mit seinem Gehör, so wie im Hain? „Kennst du Strippoker?“ „Was?“, fragte Kurogane verwirrt nach, als Fyes stummen Rede- und Gestenfluss endlich Ton hinzugefügt wurde, so als wäre ein unsichtbarer Schalter umgelegt worden. Kurz darauf, verzögert, bemerkte er die schwindende Wärme an seinem Ohren und wie Fye die Hände zurückzog. Als wäre er betrunken. „Strippoker! Wir spielen und der Verlierer zieht ein Kleidungsstück aus.“ Kurogane sah auf den leeren Tisch, auf dem nur die Tasse stand. „Wir haben keine Karten.“ „Das macht nichts.“ Das einzelne blaue Auge funkelte ihn herausfordernd an, so als müsste man hinter jedem Wort weitere Bedeutungen vermuten. Kurogane beschloss, das zu ignorieren. Wenn man sich auf dieses Spiel des Magiers einließ, traute man irgendwann seine eigene Sprache nicht mehr. „Das macht wohl etwas. Keine Karten, kein Kartenspiel.“ „Das macht nichts. Ich fang' an.“ Kurogane nahm einen Schluck von seinem Getränk, das keinen Geschmack hatte. Fye machte irgendetwas mit dem Händen, wie eine seltsame Pantomime und setzte dann ein übertriebenes Pokerface auf. Als er so tat als würde er etwas auf den Tisch legen, begriff Kurogane, dass er mit einem imaginären Kartenset spielte. Erwartungsvoll wartete der Magier auf Kuroganes Zug, der dieser absurden Hampelei bereits müde wurde. Es war als würde er schon ewig hier sitzen und die Spinnereien des Magiers ins Leere laufen lassen. Was sollte das überhaupt? Sie waren eh beide nackt. Irgendwann hörte er ein leises - „Verloren, Kuro-wako!“ - und wachte endlich auf. 5. TRAUM VOLLE RÄUME Er betrat den völlig schwarzen Raum, in dem sich ein Tisch und zwei Metallstühle befanden. Einer der Metallstühle war umgekippt, als wäre jemand wutentbrannt aufgesprungen. Sein Blick fiel sofort auf den blonden Mann, der immer noch am Tisch saß. Er hatte das Gesicht verborgen und die Hände in das zerzauste Haar gekrallt. Ein Häufchen Elend. Er kam näher, hob den Stuhl auf und schob ihn zum Tisch zurück. Er zögerte, weil der Mann dort am Tisch ihn gar nicht wahrnahm. Die Tasse auf dem Tisch dampfte vor sich hin, doch die schwarze Flüssigkeit darin war undefinierbar. Überhaupt wirkte die Tasse, als gehöre sie nicht dorthin und der Stuhl wirkte, als fehlte jemand. Nun, vermutlich jemand, der schon gegangen war, weg aus diesem Traum. Er setzte sich, ihre Knie berührten sich fast. Vorsichtig stupste er seinen Gegenüber mit seinem großen Zeh an und versuchte sich an einen breiten, aufmunternden Grinsen, als dieser endlich aufsah. Doch da es sich um sein Spiegelbild handelte, wunderte es ihn nicht, dass da zwar ein Lächeln auf Fyes Gesicht lag, es aber nass vor Tränen war. Er fragte: „Warum tust du das?“ Fye zuckte mit den Schultern und wischte sich übers Gesicht. „Tja ~ lustig, dass du das fragst, weißt du?“ „Na ja, lustig oder nicht. Je mehr du ihn verletzt, umso hartnäckiger scheint er zu werden.“ „Tja...“ „Warum muss er überhaupt gehen?“ „Das ist auch eine lustige Frage.“ Er fragte: „Warum musste ich gehen?“ Schweigend saßen sich die beiden Männer gegenüber und das Grinsen seines Gegenübers verkrampfte sich langsam. Schwer seufzend lehnte der Neuankömmling sich zurück und griff nach der Tasse, roch an dem schwarzen Inhalt. „Das ist eine besonders lustige Frage, angesichts der Tatsache, dass wir in einem Traum sind, oder? Oder werde ich verrückt und rede endlich mit mir selber?“ Er sah auf und überlegte. „Ich glaube, man kann es so sehen.“ Doch das spielte gerade keine Rolle. „Es war diesmal nicht Kuro-samas Schuld, oder? Er wusste nicht, was passieren würde, wenn wir zum… Schloss... gehen würden, oder? Du hast versucht, ihn durch mich zu warnen... Damals als ich geträumt habe, oder?“ Er nahm einen Schluck aus der Tasse und hustete leicht. Es schmeckte wie Asche. „Ich vermisse ihn.“ „Es ist alles kompliziert...“, sagte der nackte Mann vor ihm. „Einen Scheiß ist das“, meinte er ein wenig wütend. Die Asche in seinem Mund erstickte sie ein wenig, erstickte ihn, denn das Feuer war längst aus und was brachte das Weinen über all die Asche? Machte alles nur klebrig und anhaftend. „Na ja, vermutlich ist es das wirklich. Ich kann's dir ja sagen, nun da Kuro-sama nicht mehr hier ist: Ich quäle die, die ich liebe, weil ich an einen Wunsch festhalte, an ich selbst nicht mehr glauben kann. Doch ich weiß nicht was ich tun soll...“ „Das was du für richtig hältst?“ „Das hab ich getan.“ „Und wovor hast du Angst?“ „Das zu bekommen, was ich will. Das zu verlieren, von dem ich mal dachte, dass ich es wollte.“ „Was ist denn das für eine verdrehte Scheiße? So was kann auch nur dir einfallen!“ „Man merkt, dass du lange mit Kurogane zusammen warst. Du redest schon wie er.“ Die Finger waren warm und echt und seltsam vertraut, als sein Gegenüber nach der Tasse griff und sie seinen Händen entzog. „Ich vermisse ihn“, sagte er. „Das alles würde eh in einer Katastrophe enden. Es ist gut, dass es vorbei ist. “ „Ich vermisse ihn.“ Fye massierte seine Schläfen und lachte. „Hey, kann man in Träumen Kopfschmerzen bekommen?“ „Ich vermisse ihn.“ „Ich hab ihm mehr als eine Chance gegeben aus alldem hier heil und ohne Herzschmerz rauszukommen! Er hätte glücklich werden können. Ich wasche meine Hände in Unschuld.“ „Das einzige, was du bewirkt hast, ist alles nur noch schlimmer zu machen. Und ich hasse dich dafür.“ „Ja, ich vermisse ihn auch.“ Ende Kapitel 30 Kommentar: Ja, ich weiß. Jetzt habe ich alle verwirrt. Lass euch durch dieses Zwischenkapitel nicht entmutigen, es ist mehr als Ergänzung gedacht und als eine weitere Hilfe beim Rätselraten! Ha! Wer hat eigentlich schon neue Theorien? In den Kommentaren hab ich ein, zwei Sachen gelesen, die ich ziemlich interessant fand. Und! Last but not least: Ich habe weitere Unterstützung! Baem hat sich in rasender Schnelle meinem Satzwald angenommen und nur dank ihr ist dieses Kapitel so schnell online! Danke dir! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)