Ein Boss zum verlieben von MadhuraChan (Liebe kennt keine Grenzen) ================================================================================ Kapitel 5: Ich liebe sie ------------------------ "Und ist der Plan aufgegangen?", fragte Yamato und sah Chiaki an, der an der Wand lehnte und gerade einen Kaffee trank. "Es hätte nicht besser laufen können. Marron hat mir verziehen und die Nacht wurde sehr heiss, wenn du verstehst was ich meine." Yamato grinste und stupste seinen Freund an, sodass der fast seinen Kaffee ausschüttete. "Du bist recht ran gegangen an die Kleine. So kennen ich dich. Aber was ist denn los, dass du mich heute aufsuchst?" Chiaki trank den Kaffee aus und stellte die leere Tasse auf den Tisch, dann räusperte er sich. "Nun Yamato...", begann er und lief zum Fenster, "es ist folgendes: Ich habe zwar Marrons Herz gewonnen, doch ich habe Angst, dass ich mit einem falschen Schritt das alles wieder zu Nichte mache. Du weisst ja, wie tollpatschig ich bin. Aber ich liebe Marron wirklich und ich möchte sie nie wieder verlieren. Ich habe aber auch Angst vor einer festen Bindung. Du weisst ja, das ich dass bis jetzt noch nie hatte. Verstehst du mich?" Yamato machte ein ernstes Gesicht und nickte. "Also ist dein Problem, dass du keine feste Beziehung haben willst, aber Marron auch nicht, so wie die anderen Mädchen behandeln willst. Hab ich recht?" Chiaki nickte und sah weiterhin aus dem Fenster. Das Büro von Yamato war sehr gross und schön eingerichtet und auf dem Tisch stand ein Foto von Miyako. Chiaki sah dieses Bild an und seufzte, dann drehte er sich um und fragte: "Was meinst du? Soll ich sie fragen?" Yamato sah Chiaki verwirrt an und fragte: "Was denn?" Chiaki kam auf seinen Freund zu und meinte: "Na ob sie meine Frau werden will." Yamatos Augen weiteten sich und er stotterte: "Du... du willst sie.... heiraten?" Chiaki nickte und Yamato musste sich erst mal fassen. "Chiaki spinnst du jetzt total?" Chiaki sah Yamato perplex und fragend an. "Warum?", "Na, weil du gerade eben noch gesagt hast, dass du Beziehungsunfähig bist. Und jetzt willst du sie heiraten?" Chiaki lächelte und meinte: "Ich habe nicht gesagt, dass ich Heiratsunfähig bin. Aber Beziehungsunfähig." Yamato kam überhaupt nicht mehr nach und Chiaki verliess schnell das Zimmer. Im Gang blieb er stehen. >Soll ich das wirklich tun? Wie wird Marron darauf reagieren?< Er schloss für kurze Zeit die Augen und atmete schnell ein und aus. Dann lief er den langen Gang zu seinem Büro entlang und überlegte sich, wie er es ihr am besten sagen könnte. "Marron möchtest du meine Frau werden?" Er schüttelte den Kopf. >Nein!< "Marron wir sind jetzt schon so lange zusammen und immer noch Arbeitskollegen. Doch letzte Nacht habe ich mir eine Frage gestellt. Möchtest du meine Frau werden?", "Ja!" Chiaki schoss zusammen und drehte sich um. Da stand Marron, mit einem Kaffeetasse in der Hand. Sie hatte einen rosa Schimmer um ihre Wangen und lächelte Chiaki an. Chiakis Augen weiteten sich. >Hat sie da gerade zugestimmt?< Marron kam auf Chiaki zu und meinte: "Ich dachte diese Frage war an mich gerichtet. Oder doch nicht?" Chiaki lächelte und meinte: "Doch es stimmt schon." Verlegen kratzte er sich am Kopf und ging mit Marron ins Büro. Chiaki meinte: "Es war natürlich nicht mit Ring und so was, aber ich werde dir noch einen geben." Marron schaute verlegen auf den Boden und nuschelte: "Aber wie kamst du plötzlich auf diesen Gedanken? Du hast mich doch vorhin so seltsam behandelt. Ich meine du hast mich nicht mit Marron angesprochen." Chiaki lächelte sie an und meinte: "Ich war so in Gedanken versunken, dass ich das total vergessen habe. Tut mir leid." Marron schnaufte auf und kam langsam auf Chiaki zu. Der sah sie verwirrt an, doch machte keine Anstalt weg zu gehen. Marron zupfte verlegen an seinem Hemd und sah dann nach oben in die fragenden Augen von Chiaki. Sie streckte sich etwas und küsste Chiaki sanft auf den Mund. Der erwiedert den Kuss. "Ich liebe dich.", flüsterte Marron leise und Chiaki lehnte seine Stirn an ihre und meinte genauso leise: "Ich liebe dich auch mein Engel." Chiakis Arme schlangen sich um ihre Taille und er küsste sie wieder sanft. Am nächsten Morgen: Marron war überglücklich, trotzdem hatte sie etwas Angst. Erst gerade noch, hasste sie Chiaki und jetzt wollte sie ihn heiraten. >Schon seltsam wie das Schicksal zwei Menschen zusammen führt.< Sie hüpfte aus ihrem Bett, denn sie lang schon die längste Zeit darauf und hatte ihre Decke angestarrt. >Heute werde ich mich mit ihm treffen.< Chiaki in dessen, war auch sehr beschäftig. Er musste schon alles vorbereiten, denn das Dinner mit Marron sollte sehr romantisch werden. Denn so gut kannte er Marron schon bereits, dass sie sehr eine romantische Person ist. Von einer ihrer Kolleginnen fand er herraus, dass sie am liebsten indisch ass und zum Nachtisch am liebsten Schokoladenpudding hatte. >Wenn Marron das gerne hat, dann werde ich es für sie zubereiten.< Fast sechs Stunden stand er jetzt schon in der Küche und arbeitete unermüdlich. Chiaki hatte sich heute extra frei genommen, damit er den Abend für Marron gestalten konnte. Er selbst fand die Dekoration total kitschig, aber für Marron wäre er sogar in einem rosaroten Tütü herumgelaufen. Neben ihm lag die Checkliste. Er zählte auf: "Also, die Dekoration ist gemacht, das Essen fertig, der Dessert gemacht und raus gestellt, Tisch gedeckt, die Kerzen aufgestellt, die Wohnung geputzt, die Duftkerzen aufgestellt, Musik startbereit, gut dann kann ich mich ja noch rausputzen. Habe noch genau eine Stunde." Chiaki sauste in sein Zimmer, wo er schon sein schönstes Hemd bereitgelegt hatte, gewaschen und gebügelt, versteht sich. Chiaki duschte und machte sich frisch. Er wollte doch schön aussehen für Marron. (Man kanns auch übertreiben.) Inzwischen bei Marron: Marron hastete durch ihre ganze Wohnung und suchte nach ihrem einen Schuh. "Verdammt wo habe ich den hingelegt? Der kann doch nicht einfach verschwunden sein." Nach einer ganzen Weile fand sie ihn im Früchtekorb wieder. >Wie ist der hier rein gekommen?< Kopfschüttelnd ging sie wieder in ihr Zimmer und machte sich fertig. Sie musste ja noch zu Chiakis Haus fahren, also war sie schon recht in Eile. Marron trug ein rotes Kleid mit roten Paiettensäumen und einem roten Gurt, den sie extra noch dazu gekauft hatte. Die Haare trug sie offen nur eine rote Spange bändigte die Haarpracht. Etwas Schminke hatte sie auch noch drauf, aber nicht zu viel, sonst war es schon fast belastend für ihr Aussehen. Mit einem Lächeln auf den Lippen schaute sie nochmals in den Spiegel. Dann verliess sie die Wohnung und zu ihrem Auto. Chiaki wohnte nicht weit weg doch Marron wusste nicht, ob sie das Haus finden würde und darum fuhr sie lieber etwas früher von zu Hause weg als eigendlich nötig gewesen wäre. Etwas zu für kam sie bei Chiakis Haus an und staunte bloss. Das Haus war wunderschön. Ein Garten war rund um das Haus und sah wirklich schön aus, mit den vielen blühenden Rosen. Ein Brunnen schloss den schönen Anblick und Marron war überwältigt. Sie stieg aus dem Auto und ging langsam den Kiesweg nach. Bei der Haustüre machte sie noch den letzten Check und klingelte dann an der Tür, die sich bald darauf leise öffnete. Doch es war kein Chiaki zu sehen. Marron stand in einem dunklen Gang und die Tür ging gerade wie aus Geisterhand wieder zu. "Schön, dass du gekommen bist.", sagte eine warme Stimme dicht neben ihrem Ohr und Marron erschauerte. Sie drehte sich zu der Stimme um und sah im heller werdenen Licht Chiaki vor sich. Er trug einen schwarzen Frack mit einem weissen Hemd und einer schwarzen Fliege. "Was wünscht die Dame zu trinken?", fragte er und verbeugte sich etwas. Marron kicherte und antwortete: "Ein Glas Wasser bitte." Chiaki verschwand in die Küche und kam bald mit einem Glas Wasser wieder. Er lächelte und gab ihr beim vorbeigehen einen Kuss auf die Wange. Er führte sie in den Salon und nahm ihr die Jacke ab, wobei er ihr schönes Kleid bemerkte. "Du siehst heute einfach bezaubernd aus." Marron wurde rot und nahm schnell einen Schluck von ihrem Wasser. Der Salon sah wirklich schön aus. Es hatte einen Kamin und viele Pflanzen. Sie sah sich etwas um in dem Zimmer und bemerkte auch den Flachbildfernseher und die vielen schönen Gemälde. Ein Bild zweigte eine Frau und Chiaki als Kind. Sie sah sich das Bild näher an. Es schien fast so, als wäre das seine Mutter. >Chiaki sieht ja süss aus.< "Dies ist meine Mutter... ist sie nicht hübsch?", fragte Chiaki, der hinter Marron getreten war. Marron nickte und er legte ihr von hinten die Arme um die Taille. Leise hauchte er: "Sie gleicht dir. Als ich dich zum ersten Mal sah, meinte ich, meine Mutter stehe vor mir. Einfach viel jünger." Er grinste und liess Marron wieder los. "Wo ist den deine Mutter?" Marron drehte sich bei der Frage zu Chiaki um und sah ihm in die Augen. Chiaki sagte nichts und das sagte alles. Marron senkte den Kopf und nuschelte: "Oh tut mir leid. Ich wollte dich nicht traurig machen." Chiaki winkte ab und meinte dann wieder fröhlicher: "Komm schon, ich habe eine Überraschung für dich." Chiaki zog Marron ins Esszimmer und ihr verschlug es die Sprache. "Warum weisst du, dass ich indische Kultur so gerne mag?" Chiaki grinste und fragte: "Und gefällt es dir?" Marron gab keine Antwort sonder drehte sich zu Chiaki um und küsste ihn spontan auf den Mund. Der riss die Augen auf, denn auf das war er nicht vorbereitet. Doch bald schloss er die Augen wieder und genoss nur den Kuss. Seine Arme schlangen sich um ihre Taille und seine Zunge stubste gegen ihre Lippen und baten um Einlass, den sie gewährte. Nach längerer Zeit lösten sie sich von einander und Chiaki hielt ihr einen Stuhl hin und Marron setzte sich. "Das sieht ja wunderschön aus.", schwärmte sie und Chiaki lächelte. Scheinbar ist die Überraschung gelungen und darüber war er sehr glücklich. Der Abend verging ohne grössere Probleme und bald brach die Sternen übersähte Nacht hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)