Silent Pain von abgemeldet (It isn't his fault! [ReitaxUruha] Das 4te Kapitel ist online!) ================================================================================ Prolog: The Judgement --------------------- Titel: Silent Pain Untertitel: It isn’t his foult! Autor: Reita_chan, Die_no_Guitar Pairing: Reita x Uruha, Jui x Ruki Disclaimer: Die Leute gehören sich selbst. Nur die Story ist von uns! ^^ Thema: The GazettE, Vidoll (Jui) Warning: Shonen Ai, lime, limone, lemon, death Kommentar: Bitte beachtet nicht, dass die Todesstrafe abgeschafft wurde, das wissen wir selber. Wir brauchten nur einfach eine ordentlich durchdachte Story, und da hat das einfach reingepasst. Falls Jemand Fehler oder Ähnliches entdeckt kann das gerne melden, per ENS oder Kommentar, wie es einem beliebt. ~Prolog~ Er lief in den Gerichtssaal, es sah so aus, als ob die Richter jetzt schon wussten, wie das Urteil lauten würde. Es war aussichtslos für ihn. Er selbst konnte nicht beweisen, dass er nicht am Tatort gewesen war. Auch hatte er Niemanden, bei dem er genau zu diesem Zeitpunkt war. Er wusste ja nicht einmal selbst, wo er sich aufgehalten hatte. Hatte es nicht für nötig gehalten, da er selbst immer wieder beteuerte nichts Widerrechtliches getan zu haben. Die wirkliche Wahrheit wusste Niemand im Raum, nur wusste der Angeklagte, dass er nicht der Schuldige war. Doch wie sollte man ihm glauben? Alles sprach gegen ihn, somit auch das Urteil, wie es schien. Sein Anwalt tat Alles, was ihm möglich war, doch war alle Mühe umsonst. Jede Verteidigung nutzlos... Er sah es nicht ein, dass er für etwas gerade stehen musste, was er nicht getan hatte. Wer würde das auch in dieser Situation? Mit solch einem Urteil? Der blonde, junge Mann sah geknickt zu Boden, war, man konnte schon sagen verzweifelt. Gerade war der Richter mit seinen Geschworenen ins Beratungszimmer gegangen, damit sie dort überlegen und diskutieren konnten, was für ein Urteil sie ihm geben würden. Die Zeit des Wartens war die Schlimmste in seinem gesamten Leben. Zumal es über sein Leben entscheiden würde... Warum ausgerechnet er? Im nächsten Moment kamen die Geschworenen und der Richter wieder zurück. Sein Herz schlug höher, mit der Hoffnung, dass er doch freigesprochen wurde. Jedoch... „Das Urteil lautet Hinrichtung! Bis dahin aber hat er noch ein wenig Zeit hinter Gittern über seine Tat nachzudenken... 6 Monate!“ Das war wortwörtlich sein Ende... Er würde für Etwas sterben, was er nicht begangen hatte... Die Handschellen wurden ihm angelegt und er würde abgeführt. Er... Kouyou Takashima, bekannt als Uruha. ~Prolog ENDE~ Kapitel 1: Stolen Liberty ------------------------- Kapitel 1: Stolen Liberty Reita Jui und ich legten dem jungen Mann die Handschellen an und führten ihn ab. Ich musste zugeben, dass ich ein wenig Mitleid hatte. Er war so jung... mein Alter schätzte ich und dann solch ein Urteil, aber na ja, so etwas gab es hier täglich. Nun war er halt ein Neuling bei uns. Jui und ich brachten ihn raus in den Wagen und fuhren zusammen mit seinem Anwalt ins Gefängnis. Uruha kam in den Todestrakt – unsere Abteilung. Hier sind die härtesten Fälle, doch er passte nicht so ganz hierher. Er machte nicht den Eindruck eines Mörders, doch wussten es die Richter besser. Es war sowieso nicht meine Sache. Die sechs Monate würde er auch noch schaffen, da diese hier eh schnell vorbei gingen. Wir schickten ihn zur Untersuchung, wo er dann auch später sein persönliches Hab und Gut abgeben musste und die üblichen Sträflingsklamotten anziehen musste. Nun war er endgültig hier angekommen. Im Geiste scheinbar auch, denn sein Blick war leer und fassungslos. Ich sah leise seufzend zu Jui, der inzwischen mein bester Freund geworden war. Mittlerweile arbeiteten wir schon zwei Jahre hier und hatten schon viel zusammen erlebt und gesehen. Hier gab es kaum einen Tag ohne Geschehnisse und so richtig Spaß machte der Beruf auch nicht. Es war hart, aber irgendjemand musste es ja tun. Wir brachten Uruha in seine Zelle und wiesen ihn ein: Wie er was zu tun hatte und wie der Tagesablauf war. Er reagierte kaum. Uruha Was sollte das? Ich war unschuldig. Ich hatte Nichts getan, wofür man mich gleich in den Knast stecken musste. Todesurteil... womit hatte ich das verdient? Ich ließ mich abführen. Es war schweigsam. Ich ließ mich untersuchen. Es war schweigsam. Ich zog mir die Klamotten aus. Es war schweigsam. Erst, als ich in mein Zimmer eingewiesen wurde sprach Jemand mit mir. Es war einer der Wächter... er hatte es gut. Er durfte die Freiheit genießen... Ich wünschte ich wäre er... „Alles verstanden soweit?“, fragte er mich, doch eine Antwort gab ich ihm nicht. Ich sah ihn einfach nur an. Verständnislos. Ich war unschuldig. Ich stand einfach nur da, hörte dem Wächter zu, bis er die Tür hinter sich von Außen schloss. Ja, Einsamkeit. Vielleicht war das die beste Methode, damit einem Alles am Arsch vorbeiging? Ich wusste es nicht. Durch diesen Fall hatte ich all meine Freunde verloren. Wegen Nichts... Es war traurig, dass sie es nicht besser wussten. Niemals würde ich Menschen foltern oder gar töten. Dazu war und würde ich auch nie in der Lage sein. Jetzt war ich allein – für den Rest meines Lebens. Ohne wirklich Spaß gehabt zu haben. Ohne je geliebt zu haben. Warum? ‚Warum?’ Diese Frage stellte ich mir in letzter Zeit eindeutig zu oft. Okay, was hieß hier eigentlich in letzter Zeit? Mein ganzes Leben war totaler Mist. Meine Mutter war in der Klapse und mein Vater seit meiner Geburt spurlos verschwunden. Geschwister hatte ich nicht. Mein Leben war also ziemlich eintönig. Ich sah zu meinem Bett, indem ich meine letzten Wochen wohl verbringen durfte. Ich setzte mich darauf und schloss geknickt meine Augen. Heiße tränen liefen meine Wangen hinunter, die Letzten, die ich in meinem Leben noch verlieren würde. Zumindest nahm ich mir dies vor. Ob ich es tatsächlich schaffen würde, war eine andere Sache. Fakt war, dass ich mich in dieser Zelle zu Tode langweilen würde, anstatt dass sie mich hinrichten würden. Auch wenn man dies gut als Hinrichtung sehen konnte. Ich musste mich damit abfinden, auch wenn ich es nicht wollte und noch nicht einmal meine Schuld war. Ich fragte mich nur, wie sie gerade auf mich als Hauptverdächtigen kamen? Die nächsten Monate würden die Hölle für mich werden... Kapitel 1 ENDE: Stolen Liberty Kapitel 2: The Wish to be dead ------------------------------ Kapitel 2: The Wish to be dead Reita Seufzend ließ ich mich gegen Jui fallen. „Was meinst du? Schuldig? Oder wieder nur ein armes Opfer des Zufalls?“, fragte ich ihn und er zuckte nur mit den Schultern. „Reita, das kann dir doch egal sein. Du kannst sowieso nichts für ihn tun. Urteil ist Urteil... leider. Erinnerst du dich an den einen Kerl letzten Monat? Der so verrückt war? Also bei dem denke ich schon, dass er ein richtiger Killer war... man, war der anstrengend.“ Ich nickte leicht und seufzte erneut. Ich verstand eh nur die Hälfte von dem, was er mir sagte. Meine Gedanken waren noch immer bei unserem Neuankömmling. Er tat mir leid. Das war das Dreckige an diesen Anwälten – die würden selbst unschuldige Leute in den Knast bringen. Und dies nur, weil sie am falschen Ort zur falschen Zeit waren. Wieder ein Seufzen meinerseits. „Reita? Hey, Kumpel!“ Jui rüttelte mich wieder ins Diesseits. „Hm? Oh ja, ich geh mal nach ihm sehen...“, murmelte ich vor mich her und stand auf. Schnell verließ ich unseren Aufenthaltsraum und suchte die Zelle unseres Frischlings auf. Ich öffnete das Blickscharnier und sah hindurch in seine Zelle. Er befand sich auf dem Bett – mit einem starren Blick auf die graue, monotone Wand. Ich klopfte leicht an die Zellentür. „Hey, du. Steh auf, stell dich mit dem Rücken an die Tür und lege deine Hände an die Klappe.“, forderte ich von ihm. „Wir machen einen kleinen Spaziergang.“ Das half zumindest jedem Neuling erst mal einen klaren Kopf zu bekommen – ihm hoffentlich auch. Er folgte meinen Befehlen schweigsam. Ich legte ihm die Handschellen an und öffnete dann die Tür. „Komm...“ Ich führte ihn aus dem Trakt und ging mit ihm etwas auf den Innenhof umher. Ich kramte nach meiner Zigarettenschachtel und nahm mir eine Zigarette daraus, als ich sie gefunden hatte. Ich sah ihn an und hielt ihm meine Schachtel vor die Nase. „Auch eine?“ Uruha Ich schüttelte verneinend den Kopf, sagte nichts weiter, wollte es nicht. Kurz sah ich mich um. Also musste ich meine letzten Tage wohl hier verbringen. Warum brachten sie mich nicht gleich um? So wollte ich nicht leben. Mein Leben war so oder so schon bescheiden genug gewesen, doch jetzt war es erst recht im Arsch. „Warum bringen Sie mich nicht gleich um?“, fragte ich mit heiserer und noch etwas verheulter Stimme. „Nenn mich ruhig Reita.“, kam es von meinem Gegenüber. Ich sah ihn weiter fragend an. Was interessierte mich sein Name? Ich wollte eine Antwort. Seufzend sah er mich an. „Lass den Kopf nicht hängen. Ich weiß das klingt blöd, aber es gab auch schon Fälle, wo zu Tode Verurteilte wieder frei kamen, weil der richtige Killer gefasst wurde und so. Dafür ist die Frist unter Anderem ja auch da.“, antwortete er mir. Auch nicht gerade aufmunternd, aber wenigstens Etwas. „Trotzdem würde ich im Moment lieber sterben als alles Andere. Was habe ich schon großartig zu verlieren? Ich habe... hatte meinen Alltag, da ist es doch verständlich, dass ich nicht GENAU weiß, was ich am besagtem Tag getan hatte. Aber eines weiß ich genau: Ich bin nicht gewalttätig... Ich schaffe es ja noch nicht einmal ordentlich mit Stäbchen zu essen. Wie also sollte ich da so etwas bewerkstelligen können?“ Ich redete eindeutig zu viel, aber musste ich es Irgendjemandem erzählen, ansonsten würde ich platzen. „Ich kann da nichts machen, tut mir wirklich leid... Klar ist das ätzend, aber was will man machen?“, erwiderte er murmelnd. „Tut mir leid.“, fügte er abermals noch hinzu und sah derweil zu Boden. „Ich erlebe solche Schicksale täglich und wir haben ungefähr das gleiche Alter und... na ja... falls du einen Gesprächspartner brauchst, biete ich mich gern an.“ Ich sah ihn leicht nickend an. „Ich denke, dass das die letzten Worte werden, die ich ausspreche: Ich brauche Niemanden, man wird nur noch mehr herunter gezogen,... ...aber trotzdem danke für das Angebot... Kann ich wieder zurück?“, fragte ich dann. Es half doch eh nichts. Am liebsten würde ich wieder anfangen zu heulen, doch... ...noch lieber als das war mir der Tod. Reita Nickend drückte ich die Zigarette aus und führte ihn wieder ab. Ich nahm ihm in der Zelle wieder die Handschellen ab und sah ihn an. „Brauchst du vielleicht irgend etwas?“ Doch es kam Nichts weiter von ihm. Ich schloss die Tür wieder hinter mir und verriegelte sie. Ich trottete zurück zu Jui und ließ mich seufzend auf dem Stuhl nieder. „Hoffnungsloser Fall... der fragte mich doch eben tatsächlich, ob ich ihn nicht schon jetzt töten könnte?... Ich glaube wir sollten auf den aufpassen...“ „Warum sagst du nicht einfach bescheid? Dann kannst du ihn bestimmt umlegen.“, sagte er mir, aß dabei seine Nudeln weiter. „Ich denke kaum, dass er ein großer Verlust wäre, auch wenn er ziemlich heiß aussieht...“ „Jui... ich könnte nie so reden wie du... tut er dir nicht wenigstens ein wenig leid?“, fragte ich ihn ein wenig entrüstet. Ich schüttelte leicht den Kopf und nahm mir ein paar Nudeln. „Er ist in etwa so alt wie wir.“, murmelte ich und pattete dabei seine Wange. „Alter hin oder her... ...Er hat Scheiße gebaut, da ist er selbst Schuld. ...Gegenüber solchen Leuten kann ich kein Mitleid haben.“ Wieder so eine abwertende Antwort. „Ich glaube nicht, dass er es getan hat... er macht nicht ansatzweise den Eindruck... bei den anderen Kerlen hat man gesehen wie stolz sie auf ihre Tat waren, doch bei ihm?... ich weiß nicht.“, murmelte ich und sah ihn an. „Irgendwie ist es schade.“ „Warum sollte es schade sein? Manchmal sind die unscheinbarsten Menschen die Schlimmsten,... ...das weißt du, Reita.“, meinte er und aß alles auf, was sich noch auf seinem Teller befand. „Nya, wenn es danach ginge, müsstest du ja ein Lämmchen sein.“, kam es nur leise von mir. Ich glaubte halt an das gute im Menschen, war ja Nichts dabei. Ich sah ihn weiter an. „Und? Wie geht es deinem Schützling?“ „So weit so gut... na ja, halt so wie immer.“, meinte er und seufzte. „Er ist einer Derjenigen, der ich solch eine Tat nie zutrauen würde...“ „Ach, mit einem Mal... ich dachte die sind Alle schuldig? Dabei finde ich schon, dass er so ’n Temperament hat, um einen zu killen.“, sagte ich und streckte mich dabei. „Hast du dich in den verguckt, oder was?“ „Ich? Verguckt?“ Er lachte. „Nein! Und schon gar nicht in nen Knasti. Und das mit der Unschuld: Ruki ist da eine Ausnahme.“ „Ah ja, natürlich... der sieht gefährlicher aus als Uruha, das musst du zugeben. Außerdem ist hier ja kein Anderer – wir sind ja nur rund um die Uhr hier.“, fügte ich noch hinzu und trank einen Schluck meines Kaffees. „Ist schon komisch. Es scheint so, als ob alle Killer von Tag zu Tag jünger werden, die hierher geschickt werden. „Stellst du jetzt noch irgendetwas an?“ „An sich nicht...“ Super, seit Langem mal wieder Ruhe... Kapitel 2 ENDE: The Wish to be dead Kapitel 3: Sign of cold, cruel True... -------------------------------------- Okay, Leute… ^^ Erst einmal wieder ein dickes DANKE an alle Kommentarschreiber. Und uns fällt auf, dass fast in jedem Kommi das Selbe drin steht Ôo... An sich dachte ich (Die_no_Guitar), dass ich den Grund schon genannt hatte, also weshalb er im Knast ist... Na ja, wenn nicht, dann kommt er entweder noch oder ihr müsst bis zum Schluss warten xP Da wird er auf jeden Fall noch einmal genannt ^^ Wir hoffen, dass ihr die Story bis dahin auch weiter verfolgt und uns immer wieder Kommentare schreibt ^^ Wir freuen uns über Jedes, und ich erwähne noch einmal: Falls ihr irgendwelche Fehler entdeckt, dann teilt sie uns mit. Ôo Ich stand das eine Mal auch ziemlich doof da, weil ich selbst noch welche gefunden hab... ><’ Na ja, aber nun Schluss mit der Rederei und weiter mit der Geschichte ^^ Greetz, Chickensoup~ Kapitel 3: Sign of cold, cruel True… Uruha Die Tage wurden von Mal zu Mal länger. Ich aß nur bedingt etwas. Meine Freizeitbeschäftigung bestand darin Bilder zu zeichnen und Löcher in die Luft zu starren. Ziemlich eintönig – genau, wie ich es mir vorgestellt hatte. Inzwischen war schon wieder Mittagszeit. Ich hatte keinen Appetit, doch war Anwesenheit Pflicht... leider. Gerade kam Reita in meine Zelle und ohne, dass er etwas sagte hielt ich ihm meine Handgelenke hin. Er lächelte matt und legte mir die kühlen Eisen um. Ich konnte und wollte mich nicht an das Gefühl gewöhnen. Das Metall legte sich eng um meine Handgelenke. Seufzend ließ ich mich von ihm in den Speisesaal bringen. Das Essen ließ wie immer zu wünschen übrig, was meinen Drang zum Essen nicht gerade unterstützte. „Iss wenigstens ein bisschen...“ Ich sah auf. Schon wieder er... Ich schüttelte mit dem Kopf. Der Drang mich zu übergeben wurde nur noch größer, wenn ich das Essen hinunterwürgen würde. Wieder einmal würde ich beim Essen teilnahmslos daneben hocken – eine Sache, an die ich mich nun schon gewöhnt hatte. „Uruha... bitte. So wird das Ganze auch nicht besser.“, gab Reita von sich. Ich sah nur abwesend auf das Tablett vor mir. Reita setzte sich neben mich, es sah so als, als überlegte er. „Ich besorge dir schon irgendetwas zu Essen...“, flüsterte er mir leise zu, sodass nur ich es hören konnte. Ich jedoch schüttelte den Kopf. Ich wollte keine Hilfe. Entweder wollte ich hier raus oder einfach nur sterben... Nun kam auch der zweite Wächter dazu. „Redet der immer noch nicht?“, murrte er und sah mich dabei an. Reita schüttelte nur den Kopf. „Langsam weiß ich auch nicht mehr weiter.“, kam es nur von ihm. „Dann lass es doch sein. Lass ihn in Ruhe und fertig. Der hat sich wohl langsam mit seiner Situation abgefunden, und nun komm...“ „Wer findet sich freiwillig damit ab bis zum Ende seines Lebens im Knast zu leben?“, warf ich nun doch ein, hustete kurz, da meine Stimme ziemlich rau klang, weil ich seit einiges Tagen nicht mehr gesprochen hatte. „Und das ohne Grund...“, fügte ich noch flüsternd hinzu. „Ich will zurück in die Zelle... Reita?“, fragte ich mehr, als dass ich es verlangte. Mir wurde das zu viel. Mir wurde schwindelig, schwarz vor Augen... ich durfte noch nicht schlapp machen... Obwohl... das wäre auch eine Möglichkeit endlich von der Bildfläche zu verschwinden... Zwar nicht die Bequemste, aber es war eine. Ich schob mein Essen bei Seite, bot es den anderen Knastis sozusagen an, wie die letzten Tage auch... Ich verdrehte die Augen, wollte somit der Ohnmacht entkommen. Wenn ich schon starb, dann wollte ich auch allein sein... Auch wenn ich jetzt leider noch nicht sterben würde... Meine Handschellen klirrten, ich hatte mich zu hektisch bewegt, hatte mich an Reitas Schulter festgehalten und meine Stirn dagegen gelehnt, um nicht ganz und ohne Halt von der Bank herunter zu fallen. „Bitte...“, bat ich ihn, hatte das Gefühl zu fiebern. Mir war warm und kalt zugleich... Mir war schlecht und ich war mir sicher, dass die Kopfschmerzen nicht mehr weit waren... offensichtlich war ich auf dem besten Weg krank zu werden... Vielleicht auch auf dem besten Weg zu sterben...? Ich wusste es nicht... Reita „Im Knast leben ist ja nun auch nicht ganz so richtig, Kleiner...“, kam es von Jui, den ich daraufhin mit einem bösen Blick strafte. Kurz darauf sackte Uruha an meiner Schulter zusammen. „Hey, alles klar...?“, fragte ich ihn, erhielt jedoch keine Antwort. „Jui, kümmere du dich solange mal um die Sache hier, ich bring ihn in die Zelle. Bin gleich wieder bei dir.“ Gesagt, getan. Ich stützte Uruha und brachte ihn zurück. Ich half ihm aufs Bett und sah ihn an. „Wieder alles okay? Ist ja kein Wunder, dass dir schwummrig wird, wenn du nichts isst... reiß dich zusammen!“ „Ich will nicht mehr...“, flüsterte er mir zu, legte seine Hände auf sein Gesicht. „Womit hab ich das verdient?“ Seufzend sah ich ihn an. Ich konnte eh nichts für ihn tun... „Ich kann dich nicht aufheitern, Uruha... das wäre auch falsch, aber wie gesagt: Ein Häufchen Hoffnung sollte man sich immer bewahren. Also mach dich nicht so fertig.“ Ich wusste nicht so recht, was ich zu ihm sagen sollte... „Und bitte iss etwas...“ „Warum erschießen sie mich nicht jetzt schon? Ich will so nicht leben...“, kam es erneut von ihm. Ich wäre froh zu sehen, wenn er sich dadurch nicht allzu sehr runterziehen lassen würde. Ich setzte mich zu ihm und legte ihm einen Arm um die Schulter „Vielen geht es hier so wie dir...“ „Fass mich nicht an!“, meinte er, drückte mich von sich und verkroch sich ein wenig in die Ecke. „Entschuldige... ich dachte nur...“ Ich ließ es sein und erhob mich wieder von seinem Bett „Ich werde dir jetzt etwas zu Essen holen, und wehe du isst nichts... dann lernst du mich kennen.“ „Fick dich!“, hörte ich nur leise gemurmelt. Ich sah ihn ernst an. „... wie du meinst... Jui hatte bei dir wohl recht... es bringt einfach nichts... wenn was ist, dann ruf einfach...“, sagte ich und verließ die Zelle. Ich schloss ab und ging wieder zu Jui. Dort angekommen saß dieser gelangweilt auf der Bank. „Und? Flachgelegt?“, lachte dieser. „Manchmal solltest du einfach mal deinen Mund halten, Jui... außerdem fange ich nichts mit Insassen an.“ „Wäre doch nichts Schlimmes dabei. Sind doch eh alles Fickstelzen. Er ist hübsch, hat nen geilen Arsch und ihm scheint eh alles egal zu sein,... ... also schnapp ihn dir!“, grinste er mich an. „Jui... lass es verdammt noch mal, ich bin nicht so wie du. Außerdem hat er schon genug Probleme.“, antwortete ich ihm. „Ach so? Welche denn?“, lachte er und fügte schulterzuckend noch hinzu: „Der lebt doch eh nicht mehr lange.“ „Halts Maul, Jui! So ein Schicksal ist halt nicht leicht,... ... also spar dir das...“ „Warum? Er ist ein Schwerverbrecher, also fick ihn.“ Ich winkte ab und sah mich im Speisesaal um. „Lass gut sein, ich werde das sicherlich nicht ausnutzen – und du solltest dies auch nicht.“ „Ich tue es bereits, und ich fühl mich super dabei.“, lachte er doch schwang seine Laune nun um. „Und jetzt sag schon, wie geht es ihm?“ „Ziemlich beschissen... seit seiner Ankunft hat er nichts gegessen. Und sonst... na ja, wie alle am Anfang. Doch ich hab das Gefühl, dass er echt nichts mit der Sache zu tun hat.“ „Schon beschissen, wenn man Nichts für Jemanden tun kann... aber vielleicht kann man ihm ja trotzdem helfen. Ihm ein wenig die letzten Tage versüßen. Man weiß ja nie...“ „Na du bist ja vielleicht hilfreich...“, sagte ich mit ein wenig Sarkasmus in meiner Stimme. „Wie stellst du dir das vor?“ „Rede mehr mit ihm, nimm ihn in den Arm, wenn du meinst, dass er es braucht.“,... ... meinte er und klopfte mir dabei auf die Schulter. „Wie ich es bei Ruki auch tue...“ „Hatte ich doch versucht, jedoch lässt er es nicht einmal zu. Fragt gleich, warum wir ihn nicht gleich killen... So ’n Zeug halt...“ „Das hat Ruki doch auch andauernd gemeint. Lass einfach nicht locker – das ist Verzweifelung. Denk darüber nach...“ Er stand auf und ging davon. Ich sah ihn seufzend nach. Für Jui musste es auch schwer sein, dass Ruki Uruhas Schicksal teilte. Ich sah zum Tablett von Uruha und griff es mir. Ich befolgte seinen Rat und ging zu Uruha zurück. Uruha Gerade war Ruhe, da wurde diese auch schon wieder gestört. Reita trat in die Zelle mit einem Tablett voll Essen. Mir wurde übel... „Kein Hunger...“ „Halt den Mund und stell dich nicht auf stur... ich will dir nur etwas helfen.“, kam es von ihm und ich sah ihn an. „Dann fick mich und knall mich anschließend ab.“ „Was soll denn diese Bemerkung? Langsam solltest du doch mitbekommen haben, dass du es dadurch nicht schneller vorantreibst...“, sagte Reita ruhig und stellte mir das Tablett vor die Nase. „Wie kommst du eigentlich darauf?“ „Im Knast sind doch eh so gut wie alle schwul. Ich bin noch unschuldig, darauf steht ihr doch so... ... ich bin unschuldig in beiderlei Hinsicht... Ich habe Nichts getan. Ich muss für etwas gerade stehen, was ich nicht begangen habe, warum?“ „Ich überhör dein Kommentar einfach mal.“, antwortete er mir und sah mich dabei an. „Keiner will dich hier... in irgendeiner Sache festnageln. Und wir können ebenfalls Nichts für deine Verurteilung... also lass es auch nicht an uns aus...“, fügte er noch hinzu. „Und nun iss etwas... du brauchst die Kraft und die Energie hier sehr wohl...“ „Du verstehst mich nicht, Reita-san...“, flüsterte ich. Ich sah aus dem Fenster. „Ich wünschte ich wäre dort... ob nun im Himmel, der Hölle... oder einfach nur draußen... ich halt es nicht aus... ich werde verrückt...“ „Wir haben auch einen Außenhof...“, bemerkte der Blonde. „Und ich verstehe sehr wohl, was du meinst... ich arbeite immerhin schon eine Weile hier und erlebe so etwas jeden Tag... Außerdem macht mir das hier auch keinen besonderen Spaß.“ „WAS HILFT MIR DER AUSSENHOF?!“, brüllte ich nun, doch ehe ungewollt. Wieder kullerten Tränen über meine Wange. „Tut mir leid, du... Sie können wirklich Nichts dafür...“ „Duz mich ruhig. Immerhin... sind wir im gleichen Alter...“, sagte er ruhig und setzte sich wieder zu mir. Mein gesamter Körper bebte... Wieder sah ich zu ihm. „Wie bist du überhaupt zu diesem Job hier gekommen?“ „Na ja... mir wurde das vermittelt. Ursprünglich wollte ich ja was in der Spielbranche machen, aber na ja...“ Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Hm... der andere Wächter auch?“ „Jui? Ich weiß nicht so recht, das müsstest du ihn wohl einmal selbst fragen.“, antwortete er mir und schmunzelte dabei. „Und was ist mit dir? Was hast du so gelernt?“ „Ich... habe noch studiert... Ich hatte nen Job als Kellner.“, antwortete ich ihm wiederum, sah in den Spiegel, der in der Zelle hing. „Was meinst du? Habe ich Glück und würde hier rauskommen?“ „Kann schon sein... ab und an... passiert so etwas schon – wenn der wahre Täter gefunden wird und es noch nicht zu spät ist.“ „Mit dem Gedanken zu sterben habe ich mich bereits abgefunden, aber HIER zu sterben...?“ Er nickte leicht aufgrund meiner Worte. „Hai, ich verstehe das schon, aber... so ist es immer noch besser als irgendwo zu sterben, wo man allein ist oder wo man nicht gefunden wird.“ „Da sind wir verschiedener Meinung. Ich bin es gewohnt allein zu sein... ... um mich würde Niemand heulen. So etwas wie Freunde hatte ich nie wirklich besessen. Hätte ich welche, dann würden sie mich hier besuchen, würden mich in meiner Unschuld bestätigen. Doch Niemand war da, es wird auch Niemand kommen. Wie gesagt, ich bin allein.“, meinte ich, sah wieder zu ihm. „Du hast die Möglichkeit in der weiten Welt Freundschaften – wahre Freundschaften zu schließen.“ „Nun komm mal wieder von dem Selbstmitleid runter, Uruha... du übertreibst ein wenig. Ich habe auch nur einen wahren Freund und das ist Jui. Und er ist zum Beispiel mit einem Insassen ziemlich... na ja... enge, wenn du verstehst, was ich meine... Also gib die Hoffnung nicht auf.“ „Heutzutage haben die Wächter auch noch ne Beziehung mit Knastis? Das dürfen die doch gar nicht, oder?“, fragte ich nach und stand auf, um mich anschließend wieder an meinen Schreibtisch zu setzen und weiter zu zeichnen. „Eigentlich nicht, nein... Aber wenn Amor es nun mal so will... dann kann man nichts dagegen machen. Deshalb behalt es aber trotzdem für dich.“ „Wem sollte ich es schon großartig erzählen? Außerdem ist es seine Sache, nicht meine. Aber wenn es danach ginge, würde ich auch als Knasti was mit nem Wächter anfangen... egal!“ Kurz herrschte Stille, ehe Reita weitersprach. „Na ja, das ist wiederum deine Sache, aber brauch man sich davon auch keine Hoffnungen auf Rettung machen.“ „Hab ich auch nie behauptet. Aber lieber würde ich mit ehrlichen Menschen eine Beziehung führen als mit Straftätern...“ Ich seufzte, knüllte das Blatt Papier zusammen und warf es in die Ecke. Wieder war es ruhig. „Nicht jeder Wächter ist ehrlich und aufrichtig... das ist so gut wie Niemand.“, antwortete er mir. „Hm, dann werde ich wohl nicht einmal im Unglück Glück haben...“ „Mal nicht den Teufel an die Wand, man weiß nie, was in sechs Monaten so passiert...“ „Ich will auch nicht weiter darüber nachdenken... wie sieht es mit deinem Leben aus? Hast du Kinder?“ Kapitel 3 ENDE: Sign of cold, cruel True… Jaaa, wir sind zwei treulose Tomaten, es tut uns so leiii~d! Wir kommen einfach nicht mehr ausm A-loch! >< Wir bitten um Verzeihung! Das Buch, wo die FF 'verewigt' ist, ist in den tiefen Jagdgründen unserer Zimmer verschwunden ._. Wir tun alles, damit es wieder auftaucht und die FF somit weitergehen kann ><' EDIT: Okay, Planänderung! xD (mal wieder) wir versuchen unseren Grips zusammen zu nehmen und schreiben ab hier nochmal komplett von vorne... Tortur hoch 10, aber besser als noch länger zu warten, nicht wahr? ^^ EDIT 2: FREUT EUCH!!! Es ist wieder aufgetaucht, also geht es so schnell wie möglich weiter~! Greetz, Chicki~ Kapitel 4: The nude picture of two men [Part 1] ----------------------------------------------- Kapitel 4:The nude picture of two men (Part 1) Reita Ich lachte leicht. „Nein, nicht wirklich… ich habe ja nicht mal eine Frau. Hier lernt man schließlich nicht gerade Leute fürs Leben kennen…“ Uruha sah mich an, lachte kurz. „Hast Recht…“ „Was dachtest du denn?“, gab ich schmunzelnd von mir. „Außerdem… suche ich auch nicht wirklich danach. Frau und Kinder… das ist nichts für mich.“ „Bei so einem Beruf kein Wunder… aber du wärst bestimmt ein guter Vater.“ „Das kannst du denke ich nicht so gut einschätzen – das kann ich nicht einmal selbst.“ Ich sah ihn an und lächelte leicht. „Und? Isst du nun etwas?“ „Ich hab immer noch keinen Hunger…“, meinte er und ich seufzte – dann eben anders! Ich nahm das Tablett und setzte mich zu ihm. „Soll ich dich vielleicht noch füttern, damit du endlich was isst? Du hast seit deiner Ankunft noch nicht ein Bisschen zu dir genommen.“ „Ich hab… kein Bedarf… gomen ne.“ Er hob beschwichtigend die Hände, wehrte somit die Essensaufnahme ab. „Aber du musst irgendwas essen. Ansonsten machst du schlapp.“ „Ist wohl auch das Beste…“ Er sah zu mir, lächelte verbittert. „Aber trotzdem danke, dass du versuchst mich aufzuheitern.“ „Na ja, klappt ja nun nicht wirklich… brauchst du vielleicht noch etwas?“, fragte ich ihn nun. „Inspiration… oder einfach nur… Gesellschaft, auch wenn ich es mir selbst nicht ganz eingestehen will… ich bin Einsamkeit gewöhnt, aber gerade deshalb hasse ich sie.“ „Kann ich mir gar nicht so vorstellen… ich hätte eher gedacht, dass du einen großen Freundeskreis besitzt und so, aber na ja… so allein bist du ja nicht mehr.“, sagte ich lächelnd. „An sich schon… ich habe Niemanden wirklich hier – und du kannst dich ja nicht die ganze Zeit nur um mich kümmern…“ Er sah mich weiterhin an, musterte mich von oben bis unten. „Na ja, wenn du magst werde ich schon öfter vorbei kommen…“, gab ich von mir und streckte mich dabei ein wenig. „Würdest du für mich Modell stehen?“, kam es plötzlich von ihm. „Uhm… wie meinst du das?“, fragte ich nach und sah ihn perplex an. „Ich? Als Modell?“ „Ich habe Kunst studiert… mit Zeichnen kann ich meine triste Umgebung vergessen, nur fehlt mir die Inspiration… würdest du?“, hakte er erneut nach und besah mich mit einem schon fast flehenden Blick. „Wenn dir das hilft – natürlich… was soll ich tun?“ „Das ist egal… der Augenblick zählt.“ Irgendwie schien es, als ob bei ihm etwas aufblühen würde. Es machte mich irgendwie froh dies zu sehen. „Hai… okay.“ Ich setzte mich dann einfach ins sein Blickfeld und ließ mich von ihm zeichnen. Er lächelte, nahm seinen Stift und fing an. „Du hast schöne Gesichtszüge…“, flüsterte er mir zu. Ich lächelte leicht und kratzte mich etwas verlegen am Hinterkopf. „Anou… danke.“ „Bleib so!“, meinte er nun plötzlich und fing richtig an zu kritzeln, doch es sah gar nicht mal so schlecht aus – ganz im Gegenteil. Ich verweilte in dieser Position und ließ ihn zeichnen. Das Bild nahm Formen an und gefiel mir sehr. „Du hast Talent.“ „Ich studiere Kunst…“, sagte er wiederum. „Du darfst dich wieder bewegen. Den Rest bekomm ich auch so hin.“ „Nun ja, nur weil du es studierst, muss es ja nicht heißen, dass es gut ist, oder?“, sagte ich grinsend und setzte mich wieder in Bewegung. „Na ja, okay. Aber ich hab es wohl ein wenig als Voraussetzung gesehen…“ Er sah zum Bild. „Jetzt hab ich auch wieder etwas zu tun, danke.“ War es Freude, was ich in seiner Stimme vernehmen konnte? „Anou… nichts zu danken. Sag Bescheid, wenn du wieder ein Modell brauchst.“ „… Dankeschön.“ Uruha Am liebsten hätte ich ihn abgeknutscht. Endlich hatte ich wieder etwas, womit ich mir meine Zeit vertreiben konnte. Essen würde ich trotzdem Nichts. Ich hatte schlechte Erfahrungen mit Kantinenessen gemacht. Reita derweil sah mir etwas beim Zeichnen zu und blieb still. Ihm gefiel es wohl, wie ich ihn auf dem Papier wiedergab. „Ich muss dann erstmal wieder. Brauchst du noch irgendwas?“ „Nein, an sich nicht…“, antwortete ich und lächelte ihn dabei erneut an. Soviel hatte ich selbst in Freiheit an einem Tag nicht gelächelt. Reita nickte ab und verließ dann meine Zelle. „Ich komme später noch mal vorbei.“ Ich nickte *** Zwei Wochen waren nun vergangen und Reita war tatsächlich sehr oft bei mir gewesen. Mit meinem Bild von ihm war ich vor einer Woche fertig geworden. Auch hatte er mich wieder zum Essen gebracht – aber nicht das aus der Kantine. Er brachte mir regelmäßig etwas Anderes. Er half mir so sehr und ich konnte ihm Nichts zurück geben, das ließ mich ab und zu depressiv werden. Auch heute kam er wieder zu mir mit einem kleinen Bento in der Hand. „Hey, wie geht’s dir?“, fragte er mich und stellte mir das Essen vor die Nase. „Soweit so gut, danke. Und selbst?“, fragte ich nach, stand vom Stuhl auf, um ihn mit einem Händeschütteln zu begrüßen. Er war wohl der Einzige, dem ich hier vertraute… „Nun ja… so wie immer eigentlich. Heute sind wieder zwei Neue angekommen. Und? Hast du wieder ein neues Kunstwerk angefangen?“, fragte er mich mit einem Lächeln. „Hm… nun ja, es sieht nicht so doll aus.“, murmelte ich, wurde dabei etwas rot, da ich ein Aktbild zweier Männer gezeichnet hatte. „Darf ich trotzdem mal sehen?“, fragte er mich dennoch und ich nickte leicht. Mir war es ein wenig unangenehm weil ich nicht wusste, wie er darauf reagieren würde. Er nahm das Bild und betrachtete es. „Wow… das… sieht toll aus. Du gehst sehr auf Details ein, oder?“ „Ähm… ja, ich glaube schon.“, lachte ich verlegen. „Was meinst du? Sollte ich noch etwas verändern?“, fragte ich nach, sah, wie er nun ausgiebig das Bild betrachtete: konzentriert, aber nicht angespannt. „Hm… vielleicht die Bauchmuskeln von dem Linken. Die sehen noch nicht so ausgeprägt aus.“, sagte er schmunzelnd. „Ah, das ist extra so. Ich finde, dass der passive Part nicht unbedingt so ein Muskelprotz sein muss. Zierlich fand ich schon ganz okay… oder stört es dich so sehr?“, hakte ich nach, da ich seine Meinung schon darüber hören wollte. „Oh, ach so… Ja, du hast recht. Stimmt, wenn man es so betrachtet ist es auch reizvoller.“ Mit diesen Worten gab er mir die Zeichnung wieder… Reizvoller… das hörte sich so an, als… „Sag bloß du stehst auf Männer?“ „Hm? Ist das ein Problem für dich? Ich dachte ich hätte gesagt, dass Frau und Kinder Nichts für mich sind.“, sagte er leise lachend. „Ach so meintest du das… Na ja, jedem den seinen…“, meinte ich nur trocken. Ich wusste nicht genau, wie ich damit umgehen sollte. „Na ja, tut mir leid, wenn dich das stört. Warum zeichnest du denn dann solche Bilder?“ „Äh… an sich stört es mich nicht, keine Sorge… ich wollte einfach mal… was Anderes zeichnen… anou… willst du es haben, wenn es fertig ist?“, fragte ich nach, lächelte etwas verlegen. Er sah mich ein wenig wehmütig an. „Danke, aber behalte du es ruhig.“ „Reita, tut mir leid. Ich dachte nur…“ Ich sollte wohl lieber den Mund halten. „Ich weiß nur nicht genau, wie ich damit umgehen soll…“ „Ich fasse dich schon nicht an, keine Angst.“, kam es nun von ihm. Ich seufzte leicht auf. “Warum… hast du eigentlich noch Niemanden?“, fragte ich dann. Kapitel 4 ENDE: The nude picture of two men (Part 1) Ja, endlich ist es soweit. Ein neues Kapitel von Silent Pain ist draußen. Es tut uns schrecklich leid, dass es doch so lange gedauert hat. X_x Und noch mehr tut es uns leid, dass es nur ein Teil des eigentlichen Kapitel ist, aber NOCH LÄNGER warten lassen wollten wir euch einfach nicht. Wir bitten um Verzeihung und hoffen, dass unser Come-Back gelungen ist. (Gott, hört sich das bekloppt an xD) Falls sich bei den Abschreibkünsten Fehler eingeschlichen haben sollten... Nun ja, Pech gehabt xD Aber ein Glück geht es ja um die Story und nicht um die Fehler... oder? >_<' Der zweite Teil hiervon folgt so schnell es geht! MfG, Chicki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)