Hilflos – In den Händen des Feindes von Yamica (Eine Geschichte um einen starken Dämonen, der doch nicht unbesiegbar ist (NarakuxSesshoumaru, InuYashaxSesshoumaru)) ================================================================================ Kapitel 4: Rettunsversuch ------------------------- Titel: Hilflos – In den Händen des Feindes Untertitel: Rettunsversuch Teil: 04/?? Autor1: Hoshikari Email: Himmelsengel_Serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Ein neuer Kampf, doch diesmal taucht überraschend InuYashas Bruder auf und scheint sogar helfen zu wollen. Doch ist es wirklich der Hanyou, der am Ende Hilfe braucht? Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha/Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Inzwischen waren weitere vier Tage vergangen und Naraku hatte sich entschlossen mal wieder nach seinem Lieblingsgefangenen zu sehen. Natürlich nicht, ohne sich ein paar Spielzeuge mitzunehmen. Er hatte ein paar lange Seile dabei, welche ihm gleich bestimmt noch nützlich sein konnten. Als er ins Zimmer kam, war von Sesshoumaru im ersten Moment gar nichts zu sehen. Dann jedoch tauchte er ganz überraschend hinter Naraku auf und versuchte den Halbdämonen mit ganzer Kraft niederzuringen, auch indem er ihm gegen die Kniekehle trat. Naraku, welcher das nicht kommen gesehen und auch nicht im Entferntesten damit gerechnet hatte, ging tatsächlich in die Knie und es geschah für wenige Sekunden, dass er ganz vergaß den Bannkreis, welchen er um den Raum gelegt hatte, wieder herzustellen. Außerdem stand die Tür ja noch offen. Ohne weiter nach zu denken, hechtete Sesshoumaru los, durch die offene Tür. Weg! Er wollte einfach nur weg hier. Weit kam er jedoch nicht. Als es der ehemalige Youkai bis nach draußen geschafft hatte, stand schon der schwarzhaarige Hanyou vor ihm und blickte ihn siegessicher an. „Na na na… hast du wirklich gedacht, dass du dich damit retten kannst? Tze tze… also wirklich, ich bin schwer enttäuscht von dir. Nun gut… willst du nun freiwillig wieder in dein Zimmer gehen, oder muss ich ein wenig Nachdruck walten lassen?“ Etwas Bedrohliches lag in seiner Stimme, als er sprach. Sesshoumaru atmete schwer. Niemals würde er sich jedoch von diesem Subjekt etwas befehlen lassen, schon gar noch irgendeiner Anweisung folge leisten. Er knurrte nur verächtlich und gefährlich. "Ich werd dich umbringen..." „Na das werden wir ja noch sehen. Ich gebe zu, mir gefällt dein Feuer… es macht dich erst recht interessant… und anziehend. Ganz zu schweigen von deinem Traumkörper… abgesehen von deinem linken Arm… aber das bekommen wir schon noch in den Griff…“ Er kam gar nicht mehr dazu weiter zu sprechen, da sein Gegenüber plötzlich anfing sich vor Schmerzen zu winden. Die Wirkung des Bannkreises hatte nachgelassen und die dämonischen Kräfte strömten wieder auf Sesshoumaru ein. Wie heiße Lava brannte das Blut in seinen Adern und seine wachsenden Reißzähne gruben sich schmerzhaft in seine Unterlippe. Doch auch wenn der Schmerz in ihm tobte, vergaß er seinen Feind nicht und stürmte auf diesen los, den Überraschungseffekt ganz auf seiner Seite. Er schaffte es auch diesen zu Boden zu bringen und eine Wunde in der Brust zuzufügen, doch was der Silberhaarige nicht wusste war, dass er zwar seine Kräfte spüren, aber nicht vollständig einsetzen konnte. Da er kein Hanyou war und sein Körper somit nicht an Transformationen dieser Art gewohnt war, war sein Körper trotz Youkaiform noch geschwächt. Naraku wusste dies und so war es ihm nach ein paar geschickten Handgriffen ein Leichtes den etwas Größeren zu besiegen und ihn mit den Seilen zu fesseln, welche er mitgebracht hatte. Keine Zeit vergeudend verfrachtete er den sich windenden Youkai wieder ins Haus zurück und in dessen Zimmer. Schwer atmend und seiner Kräfte erneut beraubt musste sich Sesshoumaru erst einmal nur darauf konzentrieren überhaupt weiter zu atmen und nicht das Bewusstsein zu verlieren. Was ihm durch den Andern nicht gerade einfacher gemacht wurde, denn dieser konnte nicht widerstehen diese Situation auszunutzen und erneut des nun wieder Schwarzhaarigen Lippen zu kosten… sie auf den seinen zu spüren. „Hmmm… das war sehr dumm von dir. Ich hoffe, du hast diese Lektion gelernt.“ Mit diesen Worten begann er ihn aus dem Bettlaken zu schälen, welches sich sein Objekt der Begierde notdürftig als Kleidungsstück umfunktioniert hatte. Nur durch Winden konnte Sesshoumaru überhaupt irgendwelche Gegenwehr leisten, ansonsten war er zur Bewegungslosigkeit verdammt. Schon fast liebevoll blickte Naraku auf seinen Gefangenen herab… auf den Körper, welchen er gleich besitzen würde. Erwartungsvoll spreizte er Sesshoumarus Beine und setzte sich dazwischen, leckte sich begierig über die Lippen, als er sah, was gleich ihm gehören würde. „Ja… ich werde meinen Spaß mit dir haben…“ Zart strich er über die Innenseite der Schenkel. "Nein!", schrie Sesshoumaru auf und versuchte den Hanyou von sich weg zu treten. "Nimm deine dreckigen Finger von mir!" Im Angesicht der kommenden Qual bröckelte Sesshoumarus Maske komplett dahin und Panik legte sich in die braunen Augen. Belustigt blickte er auf ihn herab. „Hey, du kannst ja auch so gucken… sieht süß aus. Ich muss gestehen, ich finde beide Seiten hinreißend… sie mich noch einmal so an.“ Ohne große Umschweife griff er nach dessen Glied, während die andere Hand zu dessen Hintern wanderte und die enge, kleine Spalte mit einem Finger durchbohrt wurde. "Krrrrr...." Sesshoumaru biss die Zähne zusammen, um kein noch verräterischeres Geräusch von sich zu geben, doch sein ganzer Körper verkrampfte sich, nur darauf aus den Eindringling abzuwehren. Enttäuscht seufzte Naraku auf. „Also wirklich… mach es dir doch nicht immer selbst so schwer.“ Mit diesen Worten zwängte er noch einen zweiten Finger in die enge Öffnung und krümmte beide darin. Die langen Fingernägel kratzen an der zarten Haut von Sesshoumarus Innerem. Und auch wenn sich Sesshoumaru schon einiges an Schmerzen gewohnt war und selbst den Verlust seines linken Armes ziemlich gut verkraftet hatte, dass hier war etwas anderes. Vielleicht lag es auch an dem schwachen, menschlichen Körper, doch wie Blitze zuckten die Schmerzen durch seinen Unterleib bis hoch in sein Gehirn, so dass er einen gequälten Schrei gar nicht verhindern konnte. „Hmmm…“ Zufrieden lächelte Naraku. „Das ist schon viel besser… wie Musik in meinen Ohren… einfach herrlich!“ Um diese Laute erneut hören zu können, bog er ein weiteres Mal seine Finger in der Enge. Sesshoumaru bäumte sich auf, um dem Schmerz auszuweichen, auch wenn wieder ein leises Wimmern über seine Lippen kam. „Fühlt sich gut an in dir drin. Du bist so wunderbar eng.“ Um seine Aussage zu verdeutlichen, zwängte er noch einen dritten Finger hinein und spreizte sie, so gut es ging. Inzwischen waren Sesshoumarus Pupillen nur noch stecknadelgroß und er fiepte leise, kaum noch in der Lage zu atmen. „Was ist denn mein Kleiner? Hast du Schmerzen?“, kam die eher überflüssige Frage von dem Sitzenden, welcher seine Finger rein und raus zwängte, sie unterschiedlich spreizte. Irgendwie versuchte sich Sesshoumaru zu entspannen, den Schmerz aufzublenden, einfach zu ignorieren. Dadurch, dass sich der Liegende anstrengte keinen Laut von sich zu geben und den Schmerz einfach zu ertragen, geriet Naraku erneut in Misslaune. /Wir werden ja sehen, wie lange du noch durchhältst! Ich lasse mir meinen Spaß nicht nehmen… und schon gar nicht von so einem süßen Kerl wie dir!/ Mit unglaublicher Schärfe kratzte er an Sesshoumarus Innerem herum, während seine andere Hand dessen empfindlichste Stelle mit festem Drücken versah. Sesshoumaru kniff die Augen zusammen, in denen es verdächtig brannte. Angestrengt atmend versuchte er sich wieder frei zu winden und die Beine zusammen zu pressen. Als er das versuchte, zog der Andere mit einem Ruck seine Finger aus ihm heraus und verpasste ihm einen harten Schlag mit der Faust direkt ins Gesicht, wonach er dessen Enge wieder zu füllen begann. Doch nun war Sesshoumarus Geist vernebelt, so dass er es zuerst gar nicht mitbekam. Eine Weile noch setzte Naraku seine Aktivitäten weiter fort, bis es ihm zu langweilig wurde, er sich zurückzog, aufstand und den Raum verließ. So machte das alles einfach keinen Spaß! Den menschlichen Dämon ließ er einfach liegen, ohne sich um diesen zu kümmern. Sesshoumarus ohnehin geschwächter Körper forderte nun seinen Tribut und riss ihn in eine tiefe, gnädige Bewusstlosigkeit. Kouga war unterdessen mit etwas Verstärkung zurückgekommen. Als Narakus Abkömmling aufgetaucht war, war er schnell in seine Gefilde zurück gerannt, welche direkt dort angrenzten und hatte ein paar seiner noch verbliebenen Leute zusammen getrommelt. Es waren nicht viele… gerade mal eine handvoll… aber immerhin etwas. InuYasha unterdessen kämpfte noch immer wie ein Wilder gegen seinen Gegner und schaffte es noch immer nicht an ihm vorbei zu kommen. Es war zum Haare ausreißen! Doch irgendwann fiel Miroku auf, das der Abkömmling immer mal wieder etwas abgelenkt schien und diese Schwäche versuchten die Freunde nun zu nutzen, so dass zumindest Inu Yasha vorbei konnte. Nach ein paar Fehlversuchen klappte dies dann auch endlich und der Hanyou huschte an dem riesigen Dämon vorbei in Richtung Narakus Aufenthalt, während seine Freunde diesen weiterhin in Schach hielten. Es dauerte insgesamt noch drei Tage, bis er endlich an seinem Ziel angekommen war. Die Residenz erinnerte an einen kleinen Palast, doch von Wachen war weit und breit nichts zu sehen. Das wäre zu einfach gewesen, also würde wohl irgendwo eine Falle lauern. Natürlich hatte der Besitzer dieses Anwesens den Eindringling bemerkt. Kannas Spiegel war nützlich und das in vielerlei Hinsicht! „Na sieh mal einer an… da hat es die kleine Nervensäge doch tatsächlich geschafft bis hierher durchzudringen… na mal sehen, ob er es bis in Sesshoumarus Zimmer schafft…“ Der Geruch seines Bruders stieg Inu Yasha nun fast penetrant in die Nase, doch irgendetwas war anders als sonst und bescherte ihm ein ungutes Gefühl. /Dieser Geruch… er ist mir irgendwie unbekannt. Doch jetzt, wo ich ihm so nah bin, kommt er mir seltsam bekannt vor… aber woher kenne ich ihn dann nur?/ Ein wenig abgelenkt durch seine Gedanken wurde er von einer Truppe Puppendämonen Narakus überrascht. „Scheiß Mistteile!“ Mit ein paar seiner Sankontessous brachte er sie alle schnell zu Fall, bis er sich einen Weg ins Innere des Gebäudes bahnte und in Richtung Geruch seines Bruders begab, aus welcher auch seltsamerweise dieser Unbekannte herrührte. Und da war noch ein anderer Geruch. Ein süßlicher Geruch den Inu Yasha nur zu gut kannte. Blut… das war eindeutig Blut! Das seltsame war nur… es roch nach dem seines Bruders… gleichzeitig aber auch wieder nicht. Was zur Hölle war hier nur los? Nach einigen Minuten war er endlich an der Tür angekommen, welche zu Sesshoumarus Zimmer führte. Als er versuchte sie zu öffnen, bekam er eine Art elektrischen Schlag verpasst. /Ein Bannkreis…/ Ohne sich wirklich davon beeindrucken zu lassen, zückte er sein Tessaiga, aktivierte dessen Fähigkeit und löste den Bannkreis auf, wonach er in das Zimmer trat. Das, was er jedoch da vor sich sah, schockierte ihn zutiefst! Auf einem Bett in der Mitte des Raumes lag ein junger Mann, der ihm zwar seltsam vertraut vorkam, doch nichts mit seinem Bruder gemeinsam hatte. Das eigentlich weiße Laken unter der reglosen Gestalt war zu einem großen Teil blutrot verfärbt und man sah kaum noch eine Bewegung des Brustkorbes, fast hätte man jenes arme Geschöpf für tot halten können. „Was hat denn dieser Mensch hier zu suchen?“ Langsam näherte er sich ihm. Etwas ratlos blickte er sich um. In dem Raum hing nur allzu deutlich die Präsenz seines Bruders und als er näher bei dem Menschen war, konnte er genau riechen, dass dessen Blut wie Sesshoumarus roch… gleichzeitig jedoch auch wieder nicht. Fragend sah InuYasha den Liegenden an, blickte ihm direkt ins Gesicht. Als er spürte, dass jemand in seiner direkten Umgebung war, schlug Sesshoumaru panisch die Augen auf und versuchte zurück zu weichen. „Hey, nur keine Angst, ich tu dir schon nichts. Ich bin kein Dämon, der einen wehrlosen Menschen einfach so zur Schnecke macht!“ Stolz wie immer legte er sich das noch immer gezückte Tessaiga über seine linke Schulter und blickte weiterhin auf die Person vor ihm. Unglaube tat sich in den rehbraunen Augen breit. "Inu Yasha?" Die Stimme ließ dem Angesprochenen fast das Blut in den Adern gefrieren, denn etwas hatte Naraku nicht verändern können. Nein… das konnte unmöglich sein! Das war die Stimme seines Bruders… ganz eindeutig. Aber… warum klang dieser Mensch genauso wie er? Das konnte unmöglich sein! Aber… seine Ohren hatten ihn in dieser Hinsicht noch nie im Stich gelassen… Als er nach einigem Hadern sich die Person unter ihm etwas näher betrachtete, wurde ihm bewusst, wie sehr dieser nach seinem Bruder aussah. Er sah im Grunde genauso aus wie er, nur dass seine Ohren rund, seine Haare schwarz, die Augen braun, die Klauen und die Streifen weg waren. „Sess… Sesshoumaru?“, fragte er etwas unsicher. Im nächsten Augenblick versuchte Sesshoumaru vom Bett aufzuspringen, fiel aber fast wieder hin. "Bring mich hier raus!", flehte der einst stolze Dämon seinen kleinen Halbbruder regelrecht an. Mehr als nur überrascht über diese Worte, hielt er den halb knienden, halb stehenden Schwarzhaarigen fest, ließ dabei sogar sein Schwert fallen. „Sess… was hat er dir angetan?“ Sein Blick fiel auf das Lacken, welches fast vollkommen von Blut rot gefärbt war. Sein Magen zog sich bei diesem Anblick buchstäblich zusammen. Was um alles in der Welt war hier nur passiert? Doch Sesshoumaru kam nicht zum Antworten, denn im nächsten Moment wurde die Tür des Zimmers zerschmettert als riesige Wurzeln ins Innere schossen und die beiden Brüder wieder trennten. Narakus fieses Lachen war zu hören, worauf sich Sesshoumaru nur ängstlich in die nächste Ecke drückte. "Inu Yasha! Hast du es doch noch geschafft hier einzudringen. Aber du wirst mir mein liebstes Spielzeug nicht wegnehmen... niemals... hahaha...." „Du Arschloch! Was hast du ihm angetan?“, schrie er in dessen Richtung. Er war gerade noch in der Lage gewesen nach seinem Schwert zu greifen. "Das was du sicher auch gerne tun würdest. Aber sein Körper gehört alleine mir, mir ganz alleine und nun verschwinde!" Eine Wurzel knallte in Inu Yashas Richtung, um ihn weg von seinem Bruder zu treiben. Dieser ließ das jedoch nicht so einfach mit sich geschehen, schon alleine aus dem Grund, dass er von keiner Person Befehle entgegen nahm… egal von wem! So schlug er ein paar Mal mit seinem Tessaiga zu und zerfetzte die Wurzeln, bis er schließlich wieder bei seinem Bruder angelangt war. Der kauerte jedoch nur apathisch in einer Ecke und zitterte wie Espenlaub. /Verdammt, was hat er nur mit dir gemacht?/ Als er dem Anderen so nah war, leuchtete Tenseiga auf, welches er bis dato bei sich trug, seit Rin es ihm überreicht hatte. Nicht lange zögernd hievte er sich das kleine Häufchen Elend auf die Arme und sprang mit ihm in Richtung Ausgang. Nur schwach schaffte es Sesshoumaru sich überhaupt fest zu halten. Ihm war längstens egal was sein Bruder von ihm dachte. Vielleicht wäre dieser auch gnädig und würde ihn von all diesem Leid erlösen. Kurz bevor er jedoch den Ausgang erreichen konnte, wurde ihnen der Weg versperrt. Dutzende von Puppendämonen kamen auf sie zu. So hatte er keine Chance… nicht mit Sesshoumaru auf dem Arm. Schnell sprang er in eines der vielen leeren Zimmer und verschanzte sich mit ihm, indem er Tessaiga in den Türrahmen rammte. So beschützte dessen Bannkreis sie vor Eindringlingen, solange es sich dort befand. Ausatmend setzte er sich mit dem Verletzten auf den Boden, schob das Bettlaken beiseite, um sich die Wunde ansehen zu können. Am liebsten hätte er sich dabei übergeben. Der gesamte Unterleib des Älteren war voll geschmiert mit Blut. Vorsichtig spreizte er dessen Beine um besser sehen zu können. Ungläubig schüttelte er den Kopf. Ängstlich zog Sesshoumaru die Beine wieder zusammen und zog die Knie dicht an den Körper. Er wollte nicht angefasst werden. Auch von seinem Bruder nicht, schon gar nicht von seinem Bruder. Ihn, den er einst verspottet hatte weil er nur ein Hanyou war und doch war es diesem Hanyou gelungen in Narakus Behausung einzudringen, während er als vollwertiger Dämon nicht einmal in der Lage gewesen war zu fliehen, auch wenn es um sein eigenes Leben ging. „Jetzt stell dich doch nicht so an. Ich will dir doch nicht wehtun!“, kam es etwas harscher von ihm, als er eigentlich wollte. In diesem Moment kam ihm eine Idee: Speichel von InuYoukai hatte eine heilende Wirkung. Vielleicht… wenn er ihn sauber leckte, würde das helfen?! Er war zwar nur ein Halbdämon, aber trotz alledem hatte auch er diese Fähigkeit. Als er klein war, hatte er so ständig seine eigenen Wunden versorgt. „Sesshoumaru… ich kann die Wunde säubern. Du weißt wie. Dann entzündet sie sich nicht und heilt schnell.“ "Nein!" Entsetzt schüttelte Sesshoumaru den Kopf. "Ich brauch... brauch das nicht...." Wieder zuckte er zusammen, als Narakus Schergen versuchten in das Zimmer zu gelangen. „Aber in diesem Zustand kannst du doch unmöglich bleiben!“, kam es hart von ihm zurück, während er anfing sich und den Anderen so zu drehen, dass er leichteren Zugang zu dessen Unterleib hatte. Sanft legte er seine Hände auf Sesshoumarus Knie, wollte sie spreizen. "NEIN!" Panik lag in Sesshoumarus Stimme und er robbte rückwärts weg von seinem Halbbruder. „Und warum nicht? Mal wieder viel zu stolz was? Stimmt ja… ich bin ja nur ein Hanyou!“, kam es bissig zurück. Verschreckt sah ihn Sesshoumaru an und schüttelte schwach den Kopf. Er hatte nicht das Recht den anderen für irgendetwas zu verurteilen, schließlich war er ja jetzt nur noch ein Mensch... „Und warum willst du dir dann nicht helfen lassen? Ist zwar etwas seltsam die Situation hier, aber anders als du lasse ich nicht einfach jemanden sterben oder so. Also… lässt du mich dich nun säubern?“ Sesshoumaru schüttelte weiter penetrant den Kopf, doch seine zusammengebissenen Zähne verrieten, dass er gegen starke Schmerzen ankämpfte. Seufzend schüttelte InuYasha den Kopf. Warum musste der Andere nur so stur sein? Das lag wohl in der Familie, denn wenn er so recht bedachte, war er ja im Grunde genommen nicht anders, wenn es um seine Wunden ging. Entschlossen stand er auf und schritt auf ihn zu, kniete sich vor ihm hin, presste dessen Beine auseinander und hielt ihn fest. „Es ist mir jetzt gerade Mal egal was du willst… obwohl das ja nichts Neues für dich sein dürfte. Ich werde dich jetzt säubern, ob du willst oder nicht… und wenn ich dich festbinden muss!“ Mit diesen Worten beugte er sich nach unten und begann erst einmal die Stellen um Sesshoumarus Glied sauber zu lecken, wobei er ihn festhielt. Augenblicklich verkrampfte sich Sesshoumaru vollkommen und stemmte sich gegen die Wand, um weg von Inu Yasha zu kommen. In seinen wirren Gedanken hatte der Hanyou nichts anderes vor als Naraku und wollte nur seinen Spaß mit ihm. „Jetzt beweg dich nicht so hastig, sonst tut es nur noch mehr weh!“, kam es streng von dem Weißhaarigen, welcher dessen Hüften und Beine festhielt, sodass er nicht mehr so zappeln, geschweige denn entkommen konnte. Nach einer Weile gelangte er zu Sesshoumarus Öffnung, um welche er erst einmal sanft herum leckte, bis er diese schließlich selbst in Angriff nahm und dessen Inneres, so tief ihm dies möglich war. Er konnte dabei jede einzelne kleine Schramme spüren, die dem Älteren zugefügt worden war. Plötzlich spürte er wie die Gegenwehr erschlaffte und sein Bruder in sich zusammen sank. Dafür schien Tessaiga allmählich unter dem immensen Ansturm zu schwächeln. Das beachtete der Hanyou kaum. Er war so sehr darin vertieft seinen Bruder zu säubern, dass er sich auf nichts anderes mehr konzentrierte. Nach der Öffnung kam Sesshoumarus Glied dran, welches ebenfalls etliche Risse vorwies. Kurz bevor er jedoch fertig war, sprang Tessaiga aus dem Türrahmen und landete neben ihm, wonach ein recht wütend aussehender Naraku hereingestürmt war. Als dieser bemerkte, in welcher Position sich InuYasha und sein Bruder befanden, wurde er noch zorniger. Die Wurzeln schossen heran und entrissen Inu Yasha regelrecht seinen Bruder, der reglos wie eine Puppe von den Ranken umwirbelt und umschlungen wurde. Dieses Mal war es ihm nicht gelungen rechtzeitig nach seinem Schwert zu greifen. „Du Scheißkerl!“ Wütend versuchte er die Wurzeln mit seinem Sankotessou zu zerkleinern. Doch es kamen immer mehr nach und Naraku schien sich nun mit Sesshoumaru zurückziehen zu wollen. Wild um sich schlagend schaffte er es die Wurzel zu zerkleinern, welche ihn gefangen hielt und zu seinem Schwert zu kommen, welches er sofort in die Hand nahm. Als er jedoch versuchte anzugreifen, wurde er von einer Art Wirbelsturm gepackt und weggeschleudert. Bevor er nichts mehr sehen konnte, konnte er noch erkennen, wie Naraku mit Sesshoumaru in einem Bündel von Wurzeln eingewickelt, sich umdrehte und wieder in den Tiefen des Hauses verschwand. Schließlich fand sich Inu Yasha außerhalb des Hauses wieder und ihm war so, als höre er die Stimme seines Bruders verzweifelt und voller Pein aufschreien. „Scheiße!“ Fluchend aktivierte er Tessaigas Fähigkeit Bannkreise zu durchbrechen, als plötzlich das gesamte Anwesen vor seinen Augen verschwand. „Kuso!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)