Chrismas feeling - きりすとこうたんさい_きど von Inu-Ryuuai (Ich werde auf dich warten.) ================================================================================ Prolog: Cold ------------ Es ist so kalt.... Kälte umhüllt mich. So kalt... Die Dunkelheit zerfrist mich. Bin der Verzweiflung sehr nahe. Ich friere... Ich fühle mich schwach und krank. Bin kraftlos und mutlos. Weiße Wolken fallen vom Himmel... Mein Körper zittert wie Espenlaub... Nein, falsch! Mehr noch...! Es gefriert mich von innen heraus. Sie erinnern mich an dein Herz... Was ist nur mit mir los? Ist es diese Kälte oder ehr... Könnte es sein....? Ist es möglich? So kalt und gefühlslos... Bist du es, der mir diese Kälte bringt? Oder besser gesagt... Ist es deine Abwesenheit? Ich versuche in mein herz zu sehen und sehe das, was ich nicht sehen will. Liebe...? Das ist die Tatsche, die Wahrheit, das ist das, was ich sagen will, es aber nicht kann. Du bist eine Droge! Es ist falsch dich zu lieben, doch ich kann nicht anders... Ein Fehler? Ist es falsch das zu denken? Ist es richtig so zu handeln? Mein Herz sagt ja, mein Verstand nein. Was ist davon nun die Wahrheit? Ich verstehe es nicht. aber denn noch will ich daran glauben. Ich liebe dich Kapitel 1: Alone ---------------- In einem Dorf, fern unserer Zeit und unserer Welt, lebte ein junger Shinobi, der einen für viele andere wohl unerreichbaren Traum hatte. Doch auch für ihn selbst, schien es oft so, als wäre dieser Traum unerreichbar. Es lag nicht daran, dass er zu schlecht, zu dumm oder einfach schwach wäre, ganz im Gegenteil. Er alleine war perfekt für diesen Job, doch... nachdem ihn sein bester Freund verlies, um dessen Bruder zu verfolgen und seine Rache zu bekommen, ist dieser Traum in weite ferne gerückt. Wieso... weiß er leider selbst nicht. Heute ist es noch viel kälter, als die letzen Tage, die ich allein durchleben musste. Aber was habe ich denn auch gedacht? Es ist Winter und dazu noch eine Woche vor Heilig Abend. Natürlich muss es kalt sein, wenn auch schon der Schnee vom Himmel fällt... doch... ist es wirklich das, was mich frieren lässt? Könnte es nicht auch sein, das ich friere, weil mir etwas fehlt? Oft tut es weh zu Wissen... Ich weiß, dass Wissen und Weißheit sehr wichtig für Ninjas sind, doch.... Es tut weh, es zu wissen und nichts unternehmen zu können, obwohl man es weiß. Es tut weh, zu wissen, dass ich, wie die letzen 18 Jahre, alleine Weihnachten feiern werde. Es schmerzt... es tut wirklich sehr, sehr weh,... doch... ich muss es ertragen, um mein Versprechen zu halten. Nie habe ich auch nur ein Versprechen, so wohl gegenüber eines Freundes, als auch gegenüber eines mir völlig Fremden, gebrochen und so soll es auch bleiben. Das ist mein Nin-do, mein Ninja-weg, denn ich gehen will und werde, dessen Regeln, die ich mir selbst aufgestellt habe, einhalten und die Strecke bis zu meinem Lebensende befolgen will, auch wenn...! Auch wenn...? ...auch wenn ich damit wohl mein schon angeknackstes Herz ganz zerbrechen würde. ...auch wenn ich damit mein Leben lang alleine bleiben werde. Ich werde meine Versprechen immer halten... immer und immer wieder... das ist mein Versprechen an mich selbst... Alleine ging dieser junge Mann durch die Straßen seines Dorfes. Es war sehr still und ruhig in diesem sonst sehr unruhigen Dorf. Er war alleine auf der Straße. Kein Wunder, so früh, wie er schon durch die Stadt irrte, war es ja auch nicht mehr normal. Die Sonne sollte erst nach einigen Minuten aufgehen, so war es auch klar, dass die meisten Dorfbewohner noch in ihren Betten schliefen, was er nun auch gerne täte, doch... Der blonde junge Konoha-nin hatte keine Wahl. Entweder er tat es oder er war seinen Job als Chaos-nin Nummer Eins los, so wie es seine Chefin und Oberhaupt des Dorfes hinter den Blättern sagten würde. Es war ihr wohl sehr wichtig, dass er kam, wenn sie ihn schon mit so etwas drohte, wie einer Entlassung. Natürlich hatte er dann sein Einverständnis, wenn auch eigentlich unwillig, gegeben. Damit die vollbrüstige Blondine wusste, dass er wirklich käme, um sich untersuchen zu lassen, hatte er ihr wie immer sein Wort gegeben. Was hätte er denn schon für eine andere Wahl gehabt? Hätte er abgelehnt, wäre er nun Arbeitslos und hätte ein Versprechen brechen müssen, den er seinem Mentor gegeben hatte, als er das Dorf für zweieinhalb Jahre verließ. Langsam schlenderte er, wenn auch wiederwillig, zum Hokagegebäude, wo die Hokage der 5. Generation wie immer zu finden war, zu der er heute gehen musste, da seine letzte Mission an seinen Körper viele vielleicht bleibende Schäden hinterlassen hatte. Ja, es tut weh... sehr weh sogar. Mehr als meine körperlichen Schmerzen sind die seelischen Schmerzen. Immer, und ich meine wirklich IMMER, wieder erscheinen mir die wunderschönen Bilder der Vergangenheit vor meinem inneren Augen, wenn ich durch meine Heimat, durch mein Dorf, gehe. So viele Plätze sind die unseren. Alles hing doch mit diesem Dorf zusammen. Sei es unsere Geburt, unser Erlebnisse... Ohne auch nur seine Hand zum höfflichen Klopfen zu bewegen öffnete er einfach die Bürotür zu dem Dorfoberhaupt, wobei es eigentlich auch sinnlos wäre zu klopfen, wenn er doch wusste, dass sowieso keiner bei ihr war. Außer vielleicht Shizune, ihre rechte Hand und TonTon, das kleine Hausschwein der Kage. Schritt für Schritt setze er einen Fuß nach der anderen, um in den Raum ein zu treten und dann noch seinem Gegenüber ins schlafende Gesicht zu gucken. Es dauerte einige Sekunden, bis er endlich gemerkt hatte, wer da mit dem Oberkörper auf den Tisch lag und leider vor sich her schnarchte, um so zu verkünden, das sie schlief. Wütend darüber, dass seine Freundin ihn hier her bestellte und dann einfach schlief, pochte schon gefährlich eine Ader an seiner Stirn. Seine Hände ballten sich mit jeder Sekunde die dabei verging zu kräftigen Fäusten, dessen Fingernägel sich schon etwas ins Fleisch bohrten. „Tsunade-obaa-chan...", knurrte der junge Mann wütend, wobei seine zusammen gebissene Zähne schon leise knirschten. //Ich hätte es wissen müssen...// Wütend wollte sich der junge Mann wieder umdrehen und gehen. Sollte er doch nur hier sein um sich untersuchen zu lassen, doch wenn sie nicht wollte? Doch bevor er aus der Tür wieder verschwand rief jemand nach seinem Namen. „Naruto-kun, warte doch!“, rief die schwarzhaarige Assistentin Tsunades und hielt ihn damit auf zu gehen. „Guten morgen, Shizune-neechan...“, murmelte Naruto mürrisch, wobei er sich ganz zu ihr drehte. „Tsunade schläft doch, was soll ich noch hier?“ „Ach... das Problem ist schnell gelöst“, meinte sie lächelnd, während sie ihre Ordner ablegte und sich zu der Hokage wandte. Ihre beiden Hände legten sich je auf eine Schulter der Hokagin. Tief atmete die Konochi ein, wobei sich Naruto schon mal mit den Händen die Ohren zuhielt. War es doch wirklich normal, das man die Hokage nur so wach bekam, und das wusste Naruto auch. „TSUNADEEE!!! WACH GEFÄLLIGS AUF!!! NARUTO IST DA!“, schrie die junge Frau und schüttelte heftig ihre Chefin hin und her, bis diese endlich aus ihren Träumen erwachte, um nur wie erwartet zu sagen... „Ich habe nicht geschlafen!“ „Ja, ja, Egal. Naruto-kun ist heute extra da, weil du ihn doch untersuchen wolltest...“, murmelte Shizune ruhig, während sie sich wieder gerade hinter Tsunade hinstellte und Naruto sanft anlächelte. „Ehm...Ach ja! Nun denn, komm mit Naruto“ Tsunades Stimme war zwar sanft, doch da war ein bestimmender Unterton in ihrer Stimme, der den blonden Jungen zusammen zucken lies. Denn noch folgte er lieber der Älteren, in ein Behandlungszimmer, den sie nach etwa eine Woche, nachdem sie zur Hokage wurde, in den Hokagegebäude einrichten lies, damit sie nicht immer zum Krankenhaus musste, wenn ein Verletzter zu ihr kam. In dem Zimmer befand sich alles, was sie zum notwendigsten Verarzten benötigte, was soviel hieß, dass der Verletze nachdem er hier her gebracht wurde doch zum Krankenhaus musste, wenn dieser notdürftig Verarztet wurde. Mit Schwung schwang sich Naruto auf den Behandlungstisch, der mitten im Raum stand, damit der Arzt überall dran konnte, so war es auch klar, dass der Tisch bewegbar war, wenn man die Sicherung, die an den Rädern waren, entsicherte. Schnell wollte er sich diese Tortur über sich ergehen lassen, um so schnell wie möglich weiter zu trainieren, denn... diese Mission war noch das Mindeste, was er in seinen jungen Leben tun wollte. Der Sieg über den letzen Gegner war zwar hart, doch hatte er es erreicht, zwar mit vielen Wunden und Verletzungen, doch er hatte es doch geschafft, was wollte er mehr. Ja, was wollte ich mehr... Irgendwas fehlt mir doch... Ganz bestimmt... dachte ich an diesem Tag und seufzte kaum hörbar. Es war klar was oder eher wen ich wollte. Sein Platz war unersetzbar für mich. Keiner konnte diesen Platz auch nur ansatzweise annehmen. Egal, wie ähnlich er dir wäre. Egal wie ähnlich ihr euch vom Aussehen her gleicht. Keiner konnte diese Eleganz, diese Perfektion und diese Distanz zu anderen ausstrahlen, wie du... So hätte ich gerne meinen Freund in meiner unmittelbaren Nähe. Nicht irgendein Freund, sondern DEN Freund, der, der mich verlassen hatte, für einen Mann, den ich... „Naruto...NARUTO!“ Kurz war der junge Shinobi in seine Gedankengänge abgedriftet und hatte seine Umgebung, so wie seine ältere Freundin, so wie Chefin, vergessen. „Sag mal, Naruto... was beschäftigt dich, dass du...Hey, hörst du mir überhaupt zu?!“ Empört über sein unhöffliches Verhalten ihr gegenüber, stemmte sie die Fäuste in ihre Hüften und schnaubte erst mal verächtlich, nachdem sie Naruto auf sich Aufmerksam machen konnte. „Oh... ehm... Verzeihung, Tsunade-obaa-chan...“, murmelte Naruto entschuldigend, während sein Kopf sich senkte und er leise seufzte. „Naruto, das meinte ich ja. Früher hättest du dich nie für so etwas Entschuldigt... Nicht, das es mich nicht freut, dass du endlich etwas von Anstand und Höfflichkeit lernst, aber... das bist nicht du und das weißt du auch... bei mir brauchst du dich doch nicht verstellen... komm schon... sag ruhig, was dich beschäftigt“, sagte Tsunade verständnisvoll, während sie Naruto das Oberteil öffnete, da es aus ihrer Sicht schien, das es noch ewig dauern konnte, bis er sich von alleine bewegte, da er wieder drohte in seine Gedanken zu versinken. Und Tsunade hatte recht. Naruto bemerkte noch nicht mal, dass die Blondine ihn die Jacke und gleich auch das T-Shirt ausgezogen hatte. Seine Gedanken drehten sich über das, was sie vorhin zum ihm sagte. Hatte er sich wirklich so sehr verändert? War er wirklich nicht mehr er selbst in letzter Zeit? Es war eigenartig, von jemanden ihm nahes zu erfahren, dass er nicht mehr so war wie er es früher vielleicht war, doch... vielleicht irrte sie sich ja auch. Vielleicht aber irrte auch er sich in dieser sache. Alles konnte ja möglich sein, nur... was sollte das alles dann? Wieso konnten ihn die Leute nicht in ruhe lassen? „Was ist nur in letzter Zeit mit dir los? Du wirkst etwas nachdenklich... das ist doch sonst nicht deine Art“, meinte die Ältere nur seufzend, während sie schon mit den Händen vorsichtig über seinen Rücken tastete. „Ist es wegen... Sasuke?“, fragte sie dann, woraufhin sein vorhin noch entspannter Körper sich anspannte und er dabei leicht zusammen zuckte. „Also ist es wegen ihn....“, murmelte Tsunade leise, die das Verhalten ihres Pazienten natürlich aufgefallen war. „Vergiss ihn Naruto... er kann nicht zurück und du weißt wieso... aber... “ Die Ältere brach mitten im Satz ab, da sie zum einen den Jüngeren nicht weh tun will, zum anderen aber hatte sie als Ärztin die Pflicht offen mit ihren Pazienten zu reden, auch wenn es ihr schwer viel. „...aber er wird kommen... um sich an mir zu Rächen, dass ich ihm seine Rache genommen habe...? Natürlich... das habe ich mir auch schon gedacht, Tsunade-obaa-chan... aber... du weißt, wie ich darüber denke...“ Am Anfang war seine Stimme leise, doch sie wurde immer lauter, wobei sein wohlbekanntes Grinsen wieder auftauchte und dabei immer breiter wurde. „...ich werde nicht gegen ihn verlieren, solange ich nicht Hokage werde.“ Seine Stimme klang fest und Emotions geladen, doch... wer sein Inneres kannte, konnte erkennen, dass es eine Lüge war. Sein Versprechen war falsch, so wie sein Grinsen, aber dennoch lies ihn Tsunade gewähren, auch wenn sie wusste, dass er log. Zu gut kannte sie den jungen Mann vor sich, dass er noch versuchen konnte ihr etwas vor zu spielen. Sie, sowie einige wenige Vertraute, die Naruto hatte, wussten über seine Liebe. Über sein verschenktes Herz und somit auch über die Person, die sich darin befand, wussten sie alle genau bescheid. So war es auch ziemlich einfach zu sagen, dass er dieser Person nie etwas antun konnte. Doch er musste! Es war seine Pflicht. Entweder er starb oder seine Liebe. Beides zu retten war nicht möglich, schon wieder... Ich habe ihn umgebracht... meinen besten Freund. Viele würden sagen, es wäre Selbstverteidigung, doch ich... ich weiß es besser. ---Flashback--- Es war im Sommer. Ich stand ihm, meinem besten und einmal einzigen Freund, gegenüber. Er hasste mich, weil ich ihn auf seinen Nin-do im Wege stand. Während ich früher, als wir 12 waren, immer stärker und klüger wurde, machte er kaum fortschritte. Doch nun? Wir waren Älter und beide Klüger geworden, doch unsere Rivalität blieb. Orochimaru ist schon lange tot und dein Neues Team ist beachtlich, doch... gegen uns hatten sie keine Chance, so dachte ich zumindest, denn... Als einzige waren nur noch wir beide in mitten einer Lichtung, die weit, weit weg von dem Schlachtfeld meiner Leute war. Denn... heute sollte die Entscheidung sein. Er oder ich... Entweder er kam mit uns oder ich werde sterben. Wir beide hatten zwar die Entscheidung, doch letzten Endes... war es doch meine. Der Kampf war hart. Oft hatte Sasuke mit seinem Shuriken und Kunais meinen Körper erwischt, meine Kleidung mit seinem Jutsus versenkt und mich selbst zum Rande der Verzweiflung getrieben. Was sollte ich noch tun, damit er mir zuhörte, damit ich ihn zur Vernunft bringen konnte? Ich wollte doch nicht so einen Kampf. Nicht so einen, wobei wirklich einer von uns beiden sterben konnte. So oft haben wir uns doch zusammen gerauft und uns gegenseitig geholfen... ist das alles nun weg? Das kann doch nicht sein...! Irgendwann, ich weiß nicht wirklich wie lange wir schon kämpften, aber wirklich irgendwann konnte ich einfach nicht mehr und bin zu Boden gestürzt. Daraufhin kam Sasuke mit seinem Chidori und somit seinem letzen Angriff... Es ging aber anders aus, als es sowohl Naruto und Sasuke geahnt hatten. Aus dem Willen des Kyuubi, der einfach nicht sterben wollte, hatte er Narutos Körper übernommen, als dieser schon mit seinem Leben abgeschlossen hatte, und hatte Sasuke kurzerhand sein letztes Rasengan, was noch mit seinen Kräften ging, glatt durch den Magen gejagt, wobei dieser nach vorne, also auf Naruto drauf, fiel und heftig Blut hustete. Durch den Klang seines Freundes erwachte Naruto wieder und schaute geschockt auf das viele Blut, das so wie ein Wasserfall aus der Wunde seines Rivalen floss. „D-danke... Naruto...“, murmelte dieser dabei leise, wobei er den Blonden an sah. Der junge Schwarzhaarige hatte ein sanftes und ehrliches lächeln auf den Lippen. „Sa-sasuke?“, fragte der Genannte leise, wobei er den Älteren im Armen hielt und diesen auf sanfte Art und Weise leicht an sich drückte. „Wie... wieso?“, flüsterte der junge Mann dann leise, wobei ihm die Tränen in die Unendlichkeit flossen. Sein Tot musste nicht sein und das wusste Naruto. Er hätte ausweichen können, hätte sein Chidori dagegen halten können, hätte irgend etwas tun können, doch... nichts geschah. „Warum bist du gegen mein Rasengan gerannt?!“, schrie Naruto ihn weinend an. „Ich wollte frei sein...“, murmelte der Junge schwach, wobei er seinem Freund sanft über die Wange strich. „Aber... Aber...!“ Schnell wollte Naruto etwas erwidern, doch Sasuke drückte sein Handrücken schwach gegen sein Lippen, wodurch er einfach mal verstummte. „Hör mir zu...Naruto... ich war nie frei... immer wollte meine Familie etwas von mir... sei es die guten Noten in der Schule... oder jetzt die Rache... ich... ich habe nicht die Kraft Itachi zu besiegen... aber... solange ich nicht Tot bin... kann ich nie frei sein... nie... verstehst du?“ Seine Stimme war schwach... an dem Tag... sie war zittrig und einfach kraftlos, nicht so wie vor unserem Kampf, wo diese Stimme, die mir nun so fremd vorkam, die Luft durchschnitt und nur so vor Tatendrang strotze. Langsam verlies er seinen Körper und das spürte ich. Sein Körper verlor immer mehr diese Wärme, die ich zuvor im Arm behielt, doch ich sprach nichts, um ihn ruhig sprechen zu lassen, denn ich wusste, dass er nicht eine antwort erwartete. Denn noch nickte ich schwach. Leise und bedacht nicht noch einmal zu husten, sprach der junge Mann weiter. „Aber... ich will frei sein... deswegen... wenn ich schon sterbe, denn durch einen Menschen, der mir sehr nahe steht... durch dich... es tut mir Leid, was du wegen mir durchmachen musstest... wirklich... Na...ru...to...” Seine Stimme verklang in der kalten Wintersluft und ein kalter Wind wehte urplötzlich, der seine Seele wohl mit sich nahm. Laut schrie der junge Uzumaki seinen Frust aus, der plötzlich da war, durch den Tot seines besten Freundes. ---Flashback ende--- Dieses Ereignis in meinem Leben hat weh getan... sehr sogar. Eigentlich wollte ich nie, dass er stirbt, aber... wer hätte es gedacht, dass es so in ihm Aussieht? Lange hatte ich geweint und um meinen Freund getrauert, auch nachdem ich heraus fand, das er wohl diesen Tot schon lange geplant hatte, denn... sein Team... seine Freunde hatten den Befehl gehabt lediglich Kakashi und die anderen von uns Fern zu halten und sie dabei nicht zu schwer zu verletzen, was sie zwar stutzig machte, doch sie nicht nachfragen lies. Heute noch frage ich zwar nach dem Grund, doch... was hatte es denn für mich einen Sinn nach zu fragen, wenn mir ohne hin keiner eine Antwort geben kann? Den, den ich als einzigen fragen konnte, war doch weg... für immer und ewig... aber irgendwie... ich war zwar am Anfang sehr traurig darüber, wodurch ich über einer Woche mit meinen Verletzungen alleine in meinem Zimmer litt, aber... ich weiß jetzt... es war das Beste so. Seine Rache hatte ihn von innen heraus aufgefressen und hätte er weiter gemacht, wäre er an den Folgen eh schmerzlich zugrunde gegangen... nur... ich wünschte... ich wünschte mir für ihn... es gäbe, wenn er wiedergeboren werden sollte, eine faire Welt für ihn. So wie sein Leben war, war es wirklich nicht fair. Natürlich hat jedes Leben seine Seiten, doch... bei ihm war es extrem. Erst dieser Druck der Familie vor ihren Tot und dann der bleibende Druck nach ihrem Tot. Es war ungewohnt still auf einmal. Der Raum umgab diese unangenehme Ruhe, die denn noch niemand zerstören will, gerade weil diese unangenehme Ruhe herrschte. Es war und ist eine Tatsache, dass Sasuke gestorben war. Es war und ist keine Erkenntnis, dass er durch Narutos Hand seinen so frühen Tot fand. Es war und ist dennoch... Liebe, die die beiden Brüder verbanden, auch wenn sie nicht wirklich Blutsverwandt waren. Sie waren und sind Brüder für die Ewigkeit, auch wenn der Eine nicht mehr war. Dies wusste Tsunade und genau dieser Grund war es, dass sie den Blonden so bewunderte. Er gab nicht auf, auch wenn nun sein 'Bruder' gestorben war. Auch wenn er nun alleine war... Naruto war nicht klein zu kriegen. Immer wieder musste sie sich fragen »Warum?«. Sein Wille war unglaublich, seine innere Stärke überwältigen und denn noch...das größte war aber immer noch sein Herz, womit er alle und jeden Eisklotz erwärmen konnte. Viele dachten der Kyuubi wäre seine größte Stärke, doch... es war und ist immer sein Herz gewesen, der jeden Menschen in seinen Bann zieht. Zwar war es angeknackst, zwar war es etwas Zersplittert, doch... auch so hatte es so eine geborgene Wärme an sich, dass jeden irgendwie unbewusst Wärme spendete. Ja... sein Herz war seine größte Waffe und wer es nun besaß wusste sie... leider... Irgendwann war sie fertig mit der Untersuchung, wobei nun die Prognose kommen musste. Aber dadurch musste sie natürlich diese erdrückende Stille brechen, wodurch Naruto ihr sehr dankbar war, denn... wäre es noch lange so still, hätte er vielleicht wieder angefangen zu weinen und damit in die Dunkelheit seiner selbst zu fallen, auch wenn er das mit seinem 'Bruder' abgeschlossen hatte, das Band, welches sie miteinander verband, war denn noch da und es schmerzte ihn zu wissen, dass er Achuld an seinem Ende war. „Naruto, ich habe schlechte Neuigkeiten für dich...“, murmelte Tsunade leise, während sie sich langsam von ihm entfernte, um etwas auf ein Blattpapier, welches Naruto als Formular identifizieren konnte, zu verfassen. „Du darfst einige Zeit lang nicht mehr trainieren... es könnte auch sein, dass... na ja... dass du nie wieder trainieren kannst...“ Einige Sekunden war es wieder Still. Narutos Fingernägeln hatten sich in sein Fleisch gekrallt und seine Augen waren weit geweitet. Der Schock saß über diese Nachricht saß zu tief. Viel zu tief, wie es Naruto empfand. Lange benötigte sein Gehirn diese ausgesprochenen Sätze zu verstehen und zu analysieren. „A...Aber wie soll ich dann stärker werden? Und... und was ist mit Kämpfen, mit meinen Missionen und Aufgaben? Wenn ich nicht mal Trainieren kann, kann ich doch nicht mehr...“ Nun verstand Naruto vollkommen was Tsunade damit sagen wollte. Sie hatte es geschickt eingefädelt, doch so sollte es wohl leichter für ihn sein. Sie hatte es nicht gleich auf den Punkt gebracht, damit er selbst sich darüber Gedanken machte und dadurch wohl schneller verstand, doch so saß der Schock noch viel tiefer. „Während des Kampfes gegen Sasuke, hast du viele Knochenbrüche erlitten und besonders deine rechte Hand, womit du immer dein Shuriken-Rasengan bildest... ist vollkommen unbrauchbar geworden. Wärst du nach dem Kampf sofort zu mir geeilt, hätte ich dir vielleicht helfen können, doch... Kyuubi hat deinen Körper geheilt, was eigentlich nicht schlecht ist, versteh mich bitte nicht falsch... dank Kyuubi lebst du noch, aber...“ Ihre ruhige und versuchend beruhigend klingende Stimme machte Naruto verrückt. Sie sollte nicht immer zögern, wenn es um ihn ging. Wenn Tsunade sonst etwas wollte, sagte sie es doch einfach. Wieso jetzt nicht? Weil er vor ihr saß? Das hasste er. Zwar hatte er seine Tsunade-obaa-chan wirklich sehr gern, doch... wenn es was zusagen gab, sollte sie es einfach sagen und nicht damit warten. „... deine Knochen... sie sind in einem eingedrückten und verformten zustand eingewachsen. So kann nicht mal ich dir mehr helfen.“ „Warum...?“, war es nur, was der junge Shinobi leise hervor brachte. „Ich hab dir den grund doch schon gesa...“ „Nein, das meinte ich nicht... Wieso willst du mir nicht helfen?“ Naruto guckte sie aus den Augenwinkeln an. Aber sein Blick... es war kalt und doch so erstechend. „W-Was?! Ich helfe dir doch, Naruto!“, sagte Tsunade schnaubend und die Hände auf die Hüfte stemmend. „Du lügst! Es gibt einen Weg, den ich gehen kann, um meinen Traum erfüllen zu können ... und du weißt es auch, also sprich, Tsunade...“ Es war keine bitte mehr, mehr ein Befehl, der einfach durch die Hoffnungslosigkeit des Blondschopfs hervor kam. „Naruto...“, seufzte die Blondine leise, während sie innerlich damit zu kämpfen hatte, es wirklich zu sagen, doch... ihn jetzt anzulügen wäre ein Fehler. „Es gibt da eine Schriftrolle, die... na ja... eine Lösung und eine Heilmethode hervor bringt, ohne dass ich dir die Knochen noch mal alle brechen muss, damit es dir wieder besser geht.“ „Wo?“ „In den unterirdischen Hauptversammlungssaal der Uchiha...“ „Und wieso kannst du die nicht einfach holen?“ Langsam aber sicher regte ihn dieses Frage- und Antwortspiel auf. Was sollte das denn, konnte Tsunade nicht einfach sagen, was daran so schwer war? „Keiner, außer ein Uchiha weiß wo sich dieser Ort befindet...“ Naruto musste die Augen weiten. ...Keiner außer ein Uchiha weiß wo sich dieser Ort befindet... Das ist doch ein schlechter Scherz. Wie sollte er denn dran kommen, wenn es nur noch... Natürlich! Das war ihr Problem. Es gab ja nur noch einen lebenden Uchiha und diesen um so einen Gefallen zu bitten wäre sinnloser als alles andere, was er je getan hatte und je tun würde. Also war es eine zwecklos Zwickmühle. Sein Traum... sein Ziel... sein Wunsch... alles war in dieser einzigen Sekunde zerstört. ~~~~Eine Woche später~~~~~ Heilig Abend? Ein Wunsch wird wahr werden, nur weil ein jemand brav war? Tz! Das ich nicht lache! Ich habe doch nie etwas verbrochen! Nie habe ich irgendetwas getan, was mich strafbar macht oder was anderen schadete, wenn sie nicht zuvor versucht hatten mich oder meine Freunde zu verletzen. Diese albernen Geschichten von Weihnachten sind doch alle erstunken und erlogen, genauso...! ... Genauso... wie seine Worte... Mistkerl! Heute war Heilig Abend, das Fest der Liebe und des Gebens. Alle Läden und Türen waren geschlossen, um die Ware oder die im hausbeinhaltete Wärme zu schützen. Fast in jedem Haus, wo eine Familie feierte stand eines dieser Bäume, welche man geschmückt und dann irgendwo hinstellt hatte, wo es schön aussieht. Fenster, so wie alles andere, das man mit Kleinigkeiten verschönern konnte, waren beschickt mit Fensterbildern, Sprühschnee und und und. Auf den Tischen, standen große Teller mit den leckersten Sachen. Kekse, soviel man sah. Kuchen, Torten so groß wie ein Fußball. Ja, das waren die Vorstellungen und vielleicht auch die nackten Tatsachen, die Naruto nicht haben kann, denn... er war alleine. Der junge Shinobi saß mit angezogenen Beinen auf seinem Bett, in der hintersten Ecke seiner Wand. Seine Arme hatte er um seine Beine gelegt, um das kleine Geschenk, was er auf den Schoß hatte zu verstecken oder vor irgendetwas zu schützen. Leise konnte man dabei aber einige Geräusche hören, die Anlass genug wären sich Sorgen zu machen, da der kleine Blondschopf an einem heiligen Tag wie diesen heiße Tränen vergaß. Zu weh taten die Erkenntnisse der letzen Tage weh. Abgemagert und geschwächt, von seinem eigenen Käfig, das er zum Schutz für sich selbst eingerichtet hatte, schluchzte der junge Ninja immer wieder auf, denn die einzige Person, die vielleicht mit ihm zusammen gefeiert hätte war und ist tot, durch seine Hand, durch sein Dasein, wie er es sich immer und immer wieder schmerzlich einredete. »Sasuke, wenn du mich hörst... ich verspreche dir... das nächste mal, wenn wir uns wiedersehen... werde ich dich beschützen, schon alleine weil ich es in dieser Welt nicht schaffen konnte... schon alleine weil wir fast wie Brüder sind...« hatte ich einmal gesagt, als er da in meinem Armen lag. Es war mein Abschluss, mein Abschied, an ihm... an meinem besten Freund und größten Rivalen. Zwar schmerzte diese Erkenntnisse, dass ich ihn in diesem Leben nie wiedersehen konnte, doch... ich will hoffen, dass es ein nächstes mal gibt, dass ich mein Verbrechen, dass ich an ihm begang widerrufen konnte. Auch wenn es viele nicht wussten. Ich habe ihn genauso gebraucht wie er mich. Auch ich trage ein Teil der Schuld, dass er gegangen war und so sehr lit. Dennoch... was hätte ich tun sollen? Er sah mich doch als Rivale, als Gegner... ich musste stärker werden, damit er mich akzeptierte. Aber... musste er wirklich deswegen sterben? Wieso er und nicht ich? Ich weiß nicht, wer von uns mehr gelitten hat, aber... solange er glücklich ist, bin ich es auch, auch wenn es sehr schmerzt, einen Bruder verloren zu haben. Tief in seine Gedanken versunken bemerkte der junge Shinobi nicht die nahende Gefahr. Wie denn auch, wenn er es gar nicht mehr bemerken will? Leise, wie ein Leopard auf Beutezug, schlich sich ein schwarzer Blitz ins Dorf, damit er nicht auffiel, bewegte er sich auch entsprechend schnell und geschmeidig, Beziehungsweise bedacht und aufmerksam. Natürlich dauerte es so entsprechend länger, als normal, da er höllisch aufpassen musste, dass ihn kein Konoha-nin erwischte, auch wenn er wusste, dass an diesem Tag ohne hin niemand außer Haus ist, mit Ausnahme von IHM und damit lag der Nuke-nin richtig. Er war und ist nun draußen. Bekleidet mit seinem Pyjama, den Iruka ihn einen Tag zuvor geschenkt hatte, doch am heutigen Tag nicht mit ihm feiern konnte, da er selbst es ablehnte, da er wusste Iruka würde gerne mit seinem Liebsten zusammen feiern. Seinen Liebsten? Das würde ich auch gerne tun, doch... Er würde nicht kommen, auch wenn ich ihn darum bitten würde... Aber kein Wunder, schließlich weiß er nichts von meinen Gefühlen... vielleicht ist es auch besser so. Noch einmal will ich nicht in so eine Situation geraten, dass ich über Tot oder Leben bestimmen durfte, denn... es wird immer einen geben, der mir mein Glück nicht gönnt, weil ich Kyuubi in mir trage. Doch... was kann ich dafür, dass ich einen Fuchsdämon in mir tragen muss, weil am Tag meiner Geburt kein anderer Säugling aufzufinden war? Immer bleibt wohl die Schuld an mir hängen... Immer und immer wieder... bis ich nicht mehr bin, hab ich nicht recht? Langsam hob er seinen Kopf, als er einen Schatten über sich spürte. Das kleine Paket, das er über die Zeit fest umklammert in den Armen gegen die Brust gepresst hielt, fiel mit einem Mal einfach in den Schnee und wurde von mal zu mal nasser. „Das... das kann nicht sein...“, murmelte er dabei mit weit geöffneten Augen mehr zu sich selbst, als zu seinem Gegenüber. „Doch kann es...“, sagte die gegenüber stehende Person kalt. Naruto war verwirrt und dennoch über glücklich über diesen plötzlichen Besucher stotterte der junge Blondschopf weiter. „A-aber... aber wie?! Ich meine die... die Wachen!“ „Haben gefeiert“ „A...aber...“ Mit einem Mal wurde er zu dem Älteren heran gezogen und fest umarmt, da er schon langsam anfing zu frieren. Wieder weiteten sich mit dieser plötzlichen Umarmung die blauen Saphire, des Jüngeren, der mit Freude diese Wärme genoss und diese erwiderte, auch wenn sie eigentlich verboten war. Heute... wirklich nur heute... wollte er an sich selbst denken, doch das konnte er nicht, denn wenn man sie zusammen erwischte, hatten beide ein Problem. „Bist du verrückt? In so einem Aufzug hier herum zu laufen, willst du dir den Tot holen, oder was?“, flüsterte der Ältere in das Ohr des Jüngeren. Zwar waren die Worte barsch und hart ausgesprochen worden, doch das, was dahinter lag, war nichts, als Sorge und Liebe. „Ich sagte doch... ich komme um dich zu holen...“ Naruto wollte etwas erwidern, etwas dagegen sagen, doch schon ein bis zwei Sekunden nachdem der Nuke-nin das zu ihm flüsterte, verschmolzen die Lippen der Beiden miteinander und ein liebevoller und sanfter Kuss beflügelte den Kleineren, der noch nie in seinem Leben so eine Wärme spüren durfte. Nach einer Minute, die für Naruto viel zu schnell verstrichen, lösten sich die Lippen der Beiden und der Größere und Ältere der Beiden begann Wörter in den Mund zu nehmen, die Naruto nie von ihm gedachte hätte. Tränen flossen an den Augenwinkeln des Kleineren hinab und fielen herab, wobei sie etwas Schnee auftauten und so noch zu viel größere dunklen flecken auf dieser perfekten weißen Ebene wurden. „Ab... aber wieso?“ Die kleine winzige Stimme, die voller Glück sein sollte, war eher voller Trauer und Furcht vor Schmerz und der Einsamkeit, die sie vielleicht bekäme, wenn sie sich auf diese Bindung einließe. „Wegen damals...“ Es waren nur zwei Wörter, doch sie hatten so eine Große Wirkung auf den Jüngeren, das sich seine Augen schon zum Dritten mal weiteten. ---Flashback--- Wieder war ich alleine... wieder war ich Mutterseelen alleine, war auf mich selbst gestellt und musste selbst für mein Wohlbefinden sorgen. Ohne Hilfe und ohne einen Freund zu haben. Ich lief... So schnell und so weit ich konnte. Hoffend, dass ich irgendwann einen Platz für ich finden konnte. Genau wie heute, war es an heilig Abend, als Naruto alleine im Wald war. Er war erst 6 und konnte mit der Tatsache, dass er Mutterseelen allein war nicht umgehen. Man hatte ihm zwar nichts gesagt, doch... er wollte hoffen. Naruto wollte darauf hoffen, dass seine Familie noch lebte und irgendwo auf ihn wartete. Der kleine Blondschopf wollte sie finden, damit er Nicht mehr so alleine war. Meine Augen waren beim rennen geschlossen, da die Tränen in ihnen brannten. Ich wollte keine Familie mehr sehen, die Weihnachten zusammen feierte. Zu sehr taten diese Bilder weh... zu sehr... Plötzlich stieß ich gegen jemanden und dachte schon ich müsste dem harten Boden »Hallo« sagen, doch irgendjemand fing mich auf, bevor ich das Tat. „Was tust du denn an heilig Abend alleine im Wald, Kleiner?“ Geschockt sah ich zu dem Typen vor mir, der mich im Arm hielt und mich verwundert Anschaute. „Ich... ehm...“ Diese Wärme hatte mich schon beim ersten Mal, wo wir uns trafen beflügelt, hatte mich in ihren Besitz umgewandelt und gab mir zum ersten Mal im meinem Leben Geborgenheit. Sofort wusste ich, dass mir diese Person sicher sehr Nahe stehen würde, dass diese Person vielleicht sogar mit mir Verwand war. „Bi...Bist du mein Bruder? Ich ehm... bin nämlich auf der Suche nach meiner Familie...“, fragte ich deshalb leise und etwas verschüchtert, da ich wirklich glücklich wäre, wenn es dem so sei. Der junge Mann schaute zuerst etwas verwirrt, dann lachte er leise auf und stellte mich gerade hin. „Nein, aber wenn du willst bin ich es ab jetzt.“ Meine Antwort war zwar klar, doch... denn noch wollte ich es sagen. „JAAA!!!“ „Wie heißt du eigentlich, Ototo-kun?“ „Naruto Uzumaki, und du, Onii-san?“ „Naruto also… ich bin Itachi Uchiha...“ Seit dem Tag trafen wir uns desöfteren, um einfach miteinander Zeit zu verbringen, zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nichts von seiner Familie, seinem richtigen Bruder und ihn, seinem besten Freund. Irgendwann, also einige Jahre später, waren Naruto und sein neuer großer Bruder Itachi in der Stadt und kauften ein, um an diesem Wochenende zusammen zu kochen, doch... ein Gast kam zu Naruto nach Hause. Shisui Uchiha, sein Cousin und doch bester Freund. Gleich, nachdem er mich zusammen mit Itachi erblickte verfinsterte sich sein Blick und er fing an mich zu beschimpfen. Onii-san war plötzlich nicht mehr ansprechbar und ging mit Shisui weg, während ich zu Hause einiges erledigen sollte, bis er zurück kam und mir half. Es dauerte einige Stunden, bis er wieder kam und mich sanft in die Arme schloss, um mir zu sagen, alles sei in Ordnung und sein bester Freund und Cousin würden nichts den Dorfbewohnern sagen. Ich wollte etwas erwidern, etwas dagegen zum Ausdruck bringen, doch da gingen wir schon zusammen in die Küche und kochten. Es hatte so sehr Spaß gemacht, dass ich vorerst den Vorfall mit Shisui vergessen hatte, doch... dann passierte einige Tage danach das Unglück der Uchiha und Itachi tauchte gleich danach bei mir auf, doch was er da sagte verstand ich nicht, da ich nichts von dem Kampf und den Toten wusste. Zu dem Zeitpunkt war es für mich und meine Herz schon zu spät... „Ototo-chan, ich kann dich leider nicht mit nehmen... aber... ich verspreche dir, ich komme wieder um dich zu holen.“ Murmelte er leise, während der genannte in seinem Armen stand und sich fest an ihn klammerte. „A-aber Onii-chan! Ich... ich will mit kommen“ schlurchtzte der damals 8-jährige Akademieschüler leise, während er sein Kopf heftig schüttelte und sich noch fester an ihn krallte. „Was soll ich denn ohne dich tun, Onii-chan? D-die Leute hier hassen mich! Sie wollen nicht das ich lebe, deswegen...! Bitte Itachi-onii-chan! Nimm mich mit!“ Ein plötzlicher Schmerz durchzog meinen Nacken und mit einem Mal war alles Dunkel. Ich fiel immer tiefer und tiefer, bis ich irgendwann die Worte meines großen Bruders hörte. Am nächsten Morgen hörte ich immer noch die Worte, die Itachi mir ins Ohr hauchte, nachdem er mich in meine Bett gelegt und zugedeckt hatte. »Kämpfte... Lebe... aber...ich kann und will nicht mehr dein Onii-chan sein...« Zuerst verstand ich nicht, dachte er würde mich wegen irgendeiner verbockten Sache hassen und weinte deswegen, doch irgendwann gab ich es einfach auf. Den letzten Wunsch, den mir Itachi mit gab, wollte ich befolgen, doch dann... traf ich einige Tage später auf seinen richtigen kleinen Bruder Sasuke. Ich hoffte, dass ich wenigstens ihn vertrauen konnte. ---Flashback ende--- Heute weiß ich natürlich, dass ich Sasuke nur als Bruder angesehen habe, da er Itachi so ähnlich war. Ich wollte ihn als Ersatz und deswegen... hat mir das alles sehr Leid getan. ...deswegen... war mir sein Tot so nahe gegangen, da ich erst dann erkannte, dass Itachis verschwinden alleine mehr schmerzte, als ein Tot meines anderen Bruders. „Du... du dürftest nicht hier sein...“ „Ja, aber ich wollte... ich habe dir versprochen, dass ich wieder komme und dich mit nehme und das werde ich heute tun.“ Die warmen Worte des Uchihas ließen den Uzumaki zusammen zucken, nie hatte irgendjemand so mit ihm gesprochen wie er. „Erinnerst du dich noch?... ich wollte an dem Tag, wo ich Konoha-gakure verlassen hatte, nicht mehr dein Bruder sein... soll ich dir den Grund sagen?“ Naruto wusste nicht mehr wo oben und unten war. Einerseits war ihm kalt und eine Gänsehaut bildete sich auf seiner Haut, die nicht nur an der Temperatur außer Haus lag. Andererseits war ihm total heiß, sodass er die zusätzliche Wärme Itachis gar nicht mehr benötigte. „J...ja... sag es mir... bitte“, flüsterte Naruto leise, während Itachi ihn immer näher zu sich zog. „Weil ich dich liebe...“ Es war nur ein kleines Hauchen, ein Luftzug, der die Stimme des Jüngeren zu dem anderen wehte, doch diese Worte haben eine riesige Bedeutung für den Blondschopf, denn diese Gefühle hegte er schon immer für den Anderen. Das ist wohl Liebe... so schön... Ich habe es mir nie erträumen lassen, dass es so schön ist. Diese Gefühle... sind sie denn noch normal? Was für ein Glück habe ich, dass die sogar erwidert werden...? Wieso....? Wieso bekomme ich so plötzlich das, was ich mir am meisten gewünscht hatte? Kann mich das bitte jemand erklären? „... und ich weiß, dass du mich auch liebst...“ „W-was?“ Die Augen weit aufgerissen und den Mund leicht geöffnet sah der Uzumaki den Uchiha an. „Na ja... ich hab es gehört, während du geschlafen hast...“, murmelte Itachi neben bei, während er plötzlich anfing leicht zankhaft zu lächeln. Auch wenn es nur ein zankhaftes, gar winziges, Lächeln war, war es denn noch wunderschön, wie Naruto es empfand. „Okay... du hast recht, Itachi... ich liebe dich auch... echt jetzt...“ Verlegen und etwas unschlüssig wandte er seinen Kopf ab um dem anderen nicht in die Augen sehen zu müssen, da er Angst hatte darin zu versinken. „Schau mich wenigstens an, wenn du es sagst...“, meinte der Schwarzhaarige nur darauf. Doch Itachi hatte ja seine Mittel und Wege um das zu bekommen, was er wollte, so war es auch klar, dass er Narutos Gesicht einfach mit seinen großen starken Händen zu sich drehte und, den noch etwas verwirrt und geschockt drein blickende Naruto, küsste und ihn so einen weiteres Mal einen Kuss stahl. Der Kuss war umwerfend. So sanft und doch so verlangend. Itachi hatte es wirklich drauf musste ich sagen. So, wie er es in diesem Moment tat, hatte mich noch nie jemand berührt und ich bin dankbar dafür. Sanft strich mir plötzlich etwas feuchtes gegen die Lippen und ich öffnete willig die Tore zu meiner Mundhöhle, die seine Zunge überwand, um sich das, was dahinter lag, zueigen zu machen, doch... ich würde nicht kampflos aufgeben. So entbrannte ein Kampf zwischen unseren Zungen, den ich, wenn ich es auch wollte, verlor. Nach einigen Sekunden lösten wir uns wieder, da ich durch den Kuss vergaß zu Atmen und wurde auch schon leicht blau, denn noch wollte ich den Kuss nicht lösen, denn... wer bekam schon diese Gelegenheit so süß zu sterben. Itachi sah mich verliebt an und nahm mich auf den Arm und wollte schon mit mir los, doch ich hielt ihn noch auf. „Willst du doch nicht mitkommen, Naruto?“, fragte er mich plötzlich traurig, nachdem ich ihn vom gehen abhielt. „N-Nein, so war das nicht gemeint, n... nur... ehm... na ja... da im Schnee liegt dein Weihnachtsgeschenk...“ Mein Gesicht glühte, wodurch ich wusste, dass ich rot war, doch... das Geschenk wollte ich ihm einfach geben. „Oh...“ Verwundert und etwas Überrascht, dass ich ein Geschenk für ihn dabei hatte, drehte er sich mit mir um und lief zum kleinen Päckchen, wobei er sich hin hockte, mich halb auf seinen Schoß setze, um mit einer Hand das Päckchen hauch zu haben und es dann zu öffnen. „Ich... ehm... ich hoffe es gefällt dir... ich wusste leider nicht, was du magst und was nicht, von daher hab ich einfach nach irgendetwas gegriffen...“, log ich verlegen. Natürlich wusste ich nicht, was er mochte, doch ich hatte nicht einfach nach irgendetwas gegriffen. Ich hatte lange überlegt und die Leute dort lange genervt, bis ich mich endlich entschied. „Es... es ist wunderschön...“, murmelte Itachi sprachlos, über mein Geschenk. Doch schnell hatte er sich wieder gefangen und band es sich um den Hals. Schnell lief er los, denn durch meine nassen Klamotten war mir nun doch zu kalt. Bei Naruto zu Hause packte der Junge Ninja erst mal seine Sachen, zog sich um und legte einen Brief für seine Freunde hin, bevor er sich mit seinem Freund aufmachte, um von Konoha zu verschwinden, auch wenn er immer noch diesen Traum hatte. Doch... Dieser Traum war wertlos ohne ihn... Itachi Uchiha... Es war Narutos Wunsch an seiner Seite zu bleiben und dieser Wunsch, dieser Wille, war tausend mal stärker als sein Traum Hokage zu werden. Epilog: Feeling like 愛 ---------------------- Schnell waren die beiden durch ein Jutsus, die die menschlichen Molekühle in Lichtgeschwindigkeit von einem zum anderen Ort transportierte, wodurch die beiden einige Stunden vor Mitternacht bei den Akazukis ankamen. Es war dunkel und dennoch wusste Itachi den Weg. Er führte seinen kleinen Freund in sein Zimmer und küsste ihn ein drittes Mal auf den Mund. Vorsichtig und vielleicht etwas zankhaft, erwiderte der kleine den Kuss und brachte damit den Älteren zum lächeln. Ja, Naruto war zwar naiv, doch... auch er hatte dieses Glück verdient, so wie alle anderen. So bekam auch er sein Geschenkt zu Heilig Abend, der Nacht der Liebenden. Was sie dann noch Taten blieb unter ihnen, doch das Geschenk, das Naruto Itachi machte, band beide aneinander, da... „Der aufsteigende Drache... erinnert mich irgendwie an dich...“ Es war ein Drachen-Medallion , wo etwas eingeritztes Stand, was soviel hieß wie. „Aber wieso sollte ich der aufsteigende Drache sein?“, fragte der kleine etwas Außeratem, während er sich auf seinen Freund rollte und diesen Verwundert anguckte. „Es heißt der aufsteigende Drache steht für Stärke, aber Stärke erlangt man durch Schwäche, du hast und bist meine Stärke, weil du meine Schwächen kennst.“ Naruto hörte dem Schwarzhaarigen ruhig zu und musste daraufhin lächeln. „Ist das nicht eigentlich Schlecht...?“ „Nein, wieso denn?“ Nun wurde der Uzumaki wieder etwas rot, wobei er etwas unschlüssig mit seinen Fingern Kreise zog. „Ehm...na ja... wenn man eine Schwäche hat, ist man doch schwach...“ Einige Zeit lang war es nun still zwischen den beiden Ninjas, wobei Itachi eigentlich nicht überlegen musste, um zu wissen, was er sagte, doch... er liebte diesen Ausdruck in Narutos Augen. „Nein, nicht immer... wenn man etwas hat, was man liebt und was dann dadurch zu einer Schwäche wird, wird man stärker, da man nicht mehr alleine ist und man es natürlich beschützen möchte, dann wird diese Schwäche eher zu einer Stärke...“ Wieder und wieder hallten diese Worte in Narutos Ohren wieder. Diese Bedeutung dieser Worte verstand er nicht sofort, doch nach einiger Zeit wusste er es. „Heiß das...“ „Ja... das soll es heißen...Du bist meine Achillesferse... du bist meine Kraft...“ Die Uhr klingelte und es war genau Mitternacht. „Fröhliche Weihnachten, Ita-chan...“ „Dir auch Naru-chan...“ So war mein Weihnachtsfest gerettet und ich hoffe das eure auch. Ich und Ita wünschen euch eine frohe Weihnacht und dankt an uns, während ihr feiert^---^ Naru-chan Ich kann mich dem nur anschließen, Naruto^---^ ich wünsche euch auch fröhliche Weihnachten. Lady alias Inu-chan (Inu was here! »WUFF« xDD) [Calysto wünscht euch auch frohe Weihnachten^^] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)