Coming Home von Chloe ================================================================================ Kapitel 1: Oneshot ------------------ Nur was kleines für Weihnachten, was ich letzte Woche in der Schule geschrieben habe. Ich hoffe, es gefällt euch. Viel Spaß beim Lesen! ^-^ Coming Home Es war ein kalter Winterabend und der Himmel war von Wolken bedeckt, während kleine Schneeflocken nach unten zur Erde fielen. Die Landschaft war bereits komplett weiß und die Schneedecke wuchs nur noch mehr durch den neuen Schnee. Ab und an fuhr mal ein Wagen über die einsame Landstraße, die in die Richtung von Tokio führte. Ein braunhaariger Drummer war auch auf der Straße und er fuhr endlich wieder nach Hause nach einer harten Arbeitswoche in Osaka. Ein kleines Lächeln lag auf seinen Lippen, während er zu irgendeinem Song im Radio die Melodie summte. Er konnte gar nicht schnell genug nach Hause kommen, aber trotzdem fuhr er vorsichtig wegen dem Wetter, das die Straße rutschig machte. Besonders jetzt wollte er keinen Unfall machen, wenn er viel zu schnell fahren würde. Allerdings war er bereits nicht mehr weit von seinem Ziel entfernt und hatte deswegen gar keinen Grund, sich zu beeilen. So hatte der junge Japaner auch Zeit, um die wunderschöne, verschneite Natur ab und an zu bewundern, solange er dafür noch die Zeit hatte. Sobald er die Stadt erreichen würde, würde sich dieses reine Weiß in ein schmutziges Grau verwandeln. Selbst wenn man nicht viel von der Schönheit dieser Jahreszeit in der Stadt sehen konnte, wo er sich die meiste Zeit über in einem schönen, warmen Gebäude aufhielt, bevorzugte er den Winter doch noch von den anderen drei Jahreszeiten. Es lag etwas Besonderes in der Luft, nicht zuletzt weil Weihnachten vor der Tür stand, aber immer wenn es anfing zu schneien, dachte der Brünette, dass alles viel ruhiger und friedlicher sein würde. Also war er deswegen und weil Weihnachten schon am nächsten Tag sein würde, in einer wirklich guten Stimmung. Auch wenn es immer so aussah, als wäre er die ganze Zeit über glücklich, konnte man es in diesen Tagen tatsächlich richtig spüren. Ein kleiner Seufzer verließ seine Lippen, als seine Gedanken zu der Person schweiften, die der Grund dafür war, dass er so schnell wie möglich zu Hause sein wollte. Gleich wurde sein Lächeln sanfter. Er war nun schon seit einer Woche von seiner großen Liebe getrennt gewesen und er konnte gar nicht sagen, wie sehr er ihn wirklich vermisste. Der schwarzhaarige Gitarrist saß wahrscheinlich in ihrem Apartment auf der Couch, mit einer schönen, warmen Tasse heißer Schokolade in der Hand und einer kuscheligen, weichen Decke um seine Körper. Er wartete sicherlich darauf, dass sein Drummer jede Sekunde durch die Tür treten würde, oder dass er anklopfen würde, weil er seinen Schlüssel mal wieder verlegt hatte. Der Brünette kicherte leise, als er sich seinen Freund so vorstellte und er musste gegen den Drang ankämpfen, loszufahren, als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her. Während er an den Gitarristen dachte, sah er einmal zu dem Beifahrersitz, wo er seine Tasche abgelegt hatte. Eine kleine, in Geschenkpapier gewickelte Schachtel war in der Tasche. Es war das Weihnachtsgeschenkt, das er am Vortrag gekauft hatte und der Drummer fragte sich, wie seine geliebte, schwarzhaarige Schönheit reagieren würde, wenn er die silberne Kette sehen würde. Nachdem er um eine Kurve gebogen war und den Wald verlassen hatte, durch den der Brünette gefahren war, konnte er bereits die Lichter der Stadt von weitem sehen. Sein Lächeln wurde breiter. Nun würde er nur noch eine gute halbe Stunde brauchen, um Tokio und sein Apartment zu erreichen. Und während ein Weihnachtssong im Radio zu spielen begann, beschleunigte er seine Fahrt nur ein kleines bisschen. *** Der Drummer seufzte erleichtert, als er schließlich den Verkehr der belebten Stadt verließ und den Wagen auf einen Parkplatz vor seinem Wohnblock fuhr. Er griff nach seiner Tasche und öffnete die Autotür, um auszusteigen, bevor er seine große Reisetasche aus dem Kofferraum holte. Nachdem er seinen Wagen abgeschlossen hatte, beeilte er sich, in das große Gebäude zu kommen. Der junge Japaner quälte sich gar nicht erst damit ab, den Fahrstuhl zu nehmen, sondern rannte stattdessen die Treppen hoch, wobei er fast drei Stufen auf einmal nahm. So dauerte es auch nicht lange, bis er mit einem breiten Grinsen vor der Tür stand. Der Drummer öffnete sie mit seinem Schlüssel und er trat ein. Obwohl die Lichter angeschaltet waren, konnte man nichts außer den Geräuschen des Fernsehers in dem Apartment hören. Er ließ seine Taschen auf den Boden fallen, nachdem er seine Schuhe ausgezogen hatte. Der Brünette ging in das Wohnzimmer, von wo die Geräusche kamen und er musste lächeln. Da war sein Freund, auf der Couch in eine Decke gewickelt und tief und fest am schlafen. Der Gitarrist musste wohl die ganze Zeit gewartet haben und am Ende war er schließlich eingeschlafen gewesen. Der Brünette war nicht überrascht, immerhin war es schon spät und sein Freund musste ja auch arbeiten. Also ging er auf Zehenspitzen zu der Couch und hob seinen Freund vorsichtig hoch, wobei er ihn am Ende nicht noch aufwecken wollte. Sobald der Gitarrist in den Armen seines geliebten Drummers war, kuschelte er sich näher an den warmen Körper ran, um mit einem kleinen Lächeln auf seinen Lippen weiterzuschlafen. Der Drummer entschied sich dafür, als erstes seine schlafende Schönheit ins Bett zu bringen und ihm dann für den Rest der Nacht Gesellschaft zu leisten. Nachdem er den Anderen auf das Bett gelegt hatte und ihn bis auf die Boxershorts ausgezogen hatte, kam er aus seinen eigenen Sachen raus. Zufrieden seufzend legte er sich auf das gemütliche Bett, um dann die Decke über die zwei Körper zu legen und seine Arme um seinen Freund zu schlingen. Der Gitarrist schmiegte sich gleich näher an ihn ran. "Willkommen zu Hause, Schatz." "Oh, hab ich dich geweckt?" Der Drummer sah zu dem Mann in seinen Armen runter, der gerade lächelte und seine Augen geöffnet hatte, um den Anderen sehen zu können. "Ja, aber das ist okay. Ich mag es, von dir geweckt zu werden." Er kicherte leise und drückte seinen Kopf leicht gegen die Brust seines Freundes, wobei er seinen Duft tief einatmete. "Ist das so?" "Natürlich. So hab ich deine Rückkehr nicht verpasst." Nun war es der Brünette, der kichern musste und er gab seinem Geliebten einen sanften Kuss auf die Stirn. "Stimmt." "Siehst du. Ich bin froh, dass du es gemacht hast." Der schwarzhaarige Mann presste seine Lippen gegen die nackte Haut vor ihm, wobei er kleine Schauer durch den dazugehörigen Körper schickte. "Ich hab dich vermisst, Kai-Chan." Kai festigte seine Umarmung sofort und nickte, bevor er ihn erneut küsste. "Hab dich auch vermisst, Yuu-Chan! Es ist gut, wieder hier zu sein." "Und gerade rechtzeitig." Kai lächelte und schloss seine Augen. "Du weißt, dass ich keine Versprechen breche." "Ja und ich bin froh, dass du es nicht tust." Aoi sah hoch zu dem entspannten Gesicht seines Freundes und er gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die wunderschönen Lippen. "Ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch!" Aoi lächelte glücklich und er ließ seinen Kopf wieder an Kais Brust ruhen. "Und nun lass uns weiterschlafen. Ich bin müde." Der Drummer kicherte leise, nachdem er diesen Kommentar gehört hatte und küsste seinen Freund ein weiteres Mal. "Schlaf gut, Süßer." Er bekam schon gar keine Antwort mehr, da Aoi schon längst wieder am schlafen war. Kai zog ihn nur noch näher an sich und bald waren beide nebeneinander in ihrem Zuhause am schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)