3 Worte, die so viel ändern können von Soichiro (MarikuXMalik Nebenpairing: SetoXJoey, BakuraXRyou, AtemuXYugi) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ziemlich missmutig öffne ich die Tür zu meiner Wohnung und schließe diese auch gleich wieder hinter mir. Ich stelle die Einkaufstaschen im Flur ab und entledige mich zuerst einmal meiner Schuhe, die aufgrund des Schnees total aufgeweicht sind, und danach schlüpfe ich auch aus meinem Mantel und ziehe den Schal aus, den mir Malik angedreht hatte bevor ich aus dem Haus gegangen bin mit der Begründung, dass ich krank werde wenn ich mich nicht warm genug anziehe. Manchmal führt er sich wirklich so auf als wäre er meine Mutter. OK, ich hab genauso wie Bakura, der miese Hund und der Pharao, dieser Vollidiot, noch nicht lange einen eigenen Körper im Vergleich zu Yugi, Ryou und Malik, aber trotzdem habe ich wohl in den letzten 2 Jahren gelernt was ich tun muss, damit ich nicht krank werde und brauch deswegen keinen total fürsorglichen Malik um mich herum. Obwohl es doch manchmal ganz niedlich von ihm ist, wenn er sich sorgen um mich macht, aber das brauche ich ihm ja nicht zu sagen. Ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippe, wie es in letzter Zeit ständig passiert wenn ich an Malik denke, doch kaum fällt mein Blick auf die 3 prall gefüllten Einkaufstaschen, verwandelt sich das Lächeln in einer nicht gerade sehr freundlich Miene. Was zum Teufel fällt Malik ein mich am 24. Dezember in die Stadt zu schicken? Hat er eigentlich eine Ahnung was dort los ist? Die Leute haben sich gegenseitig fast tot gerannt aus Angst sie würden es nicht mehr schaffen ihre letzten Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Auch wenn Malik mir jetzt schon mehrmals erklärt hat was an Weihnachten gefeiert wird, verstehe ich immer noch nicht warum die Leute an diesen 3 Feiertagen so durchdrehen. Warum sollte ich dir Geburt eines kleinen Hosenscheißers feiern, der mittlerweile schon über 2000 Jahre als ist? Aber na ja eine gute Nebenwirkung hat Weihnachten ja doch und zwar gibt es massig Süßigkeiten und ich muss zugeben dass ich wirklich total auf Plätzchen und Schokolade abfahre. Da fällt mir etwas ein, es hat sogar 2 gute Nebenwirkungen. Die Andere ist, dass Malik zu dieser Zeit total verschmust und anhänglich wird und ich darf ihn den ganzen lieben langen Tag befummeln, und das sogar in der Öffentlichkeit, ohne dafür angezickt zu werden und seit ein paar Tagen lässt er mich sogar jede Nacht an sich ran. Daran könnte ich mich echt gewöhnen. Ein ziemlich anzügliches Grinsen erscheint in meinem Geicht während ich in die Küche gehe um die Einkäufe abzulegen und kaum eine Sekund später ertönt auch schon die Stimme meines....meines...na ja was ist er eigentlich für mich? Mein Mitbewohner? Nein, er ist mehr als nur ein Mitbewohner, immerhin schlafe ich regelmäßig mit ihm. Mein Sexspielzeug? Nein, dafür habe ich zu viele Gefühle für ihn, auch wenn er keine Ahnung hat wie viel er mir eigentlich bedeutet. Mein Geliebter? Na ja ich weiß nicht, das klingt so als wäre er nur eine Affäre für mich und genau das ist ja nicht der Fall. Mein Freund? Ja, das gefällt mir schon besser, aber darf ich ihn einfach so als mein Freund bezeichnen obwohl ich ihn noch nie gefragt habe ob er überhaupt richtig mit mir zusammen sein will? Wohl eher nicht. Ich sollte wohl besser sagen die Stimme des Mannes, mit dem ich schlafe, der mir etwas bedeutet, denn ich sogar liebe, der von meinen Gefühlen aber nichts weiß, ertönt. „Mariku, bist du es?“ „Was soll denn die bescheuerte Frage? Hast du etwa so vielen anderen Männern, den Schlüssel zu der Wohnung gegeben, und erwartest die jetzt auch noch?“ „Nein natürlich nicht.“ Leise lachend tritt Malik in die Küche und sofort gleitet meinen Blick seinen Körper hinab. Hat er eigentlich eine Ahnung was für eine Wirkung seine eng anliegende Jeans und dieses rot Shirt, welches dann auch noch ein wenig brauchfrei ist, auf mich haben? Ich denke nicht! Ich greife nach seinem Handgelenk und bevor er auch nur etwas sagen kann, schlinge ich meine Arme um seine Hüften und drücke ihn leicht an mich. „Gut so. Der Gedanke, dass du mit anderen Männer hier Zeit verbringst, wenn ich unterwegs bin, gefällt mir nämlich gar nicht, wer weiß was ihr so alles anstellen würdet.“ Grinsend schaut der junge Mann in meinen Arme zu mir nach oben und legt seine Arme um meinen Nacken. „Du weißt doch dass ich ganz brav bin bei anderen Kerlen, nur bei dir bin ich ab und zu ein wenig ungezogen.“ Maliks Stimmt hat plötzlich einen ziemlich lasziven Unterton, der mein Blut langsam aber sicher in südlichere Regionen schickt. Ich beuge mich ein wenig nach unter und versiegele seine unglaublich verführerischen roten Lippen mit meinen eigenen. Ich kann sehen, wie er langsam seine Augen schließt und ich tue es ihm gleich. Wie von selbst bittet meine Zunge stumm um Einlass, in dem sie über seine weichen Lippen streicht, und dieser wird ihr, wie eigentlich immer sofort gewährt. Sofort gleitet sie in die Mundhöhle des etwas Kleineren und sofort schmecke ich den mit mittlerweile vertrauten, süßen Geschmack Maliks, von dem ich einfach nicht genug bekommen kann. Während sich unsere Zungen ein kleines Gefecht liefern. Streiche ich mit einer Hand Maliks Wirbelsäule entlang und anschließend platziere ich beide Hände auf seinem Hintern. Ich bin verrückt nach seinem Knackarsch....Ich bin verrückt nach ihm. Leicht streichele und massiere ich seinen Hintern und fast schon automatisch drängt Malik sein Becken gegen mich und keucht leicht in den Kuss. Tja, ich weiß halt genau wie und wo ich ihn berühren muss, damit er sich vollkommen auf mich einlässt. Langsam löse ich den Kuss und schaue nun tief in Maliks Augen, die schon ein wenig dunkler wirken, durch den Lustschleier, den ich deutlich darin erkennen kann. Ich weiß dass ich der Einzigste bin, den Malik so ansieht und ich weiß dass ich der Einzigste bin, der Malik so berühren darf wie ich es tagtäglich mache und diese Tatsachen rufen ein Glücksgefühl in mir herauf, welches schon fast nicht mehr normal ist. Fast schon so wie die Tatsache, dass ich es war, der Malik seine Unschuld nehmen durfte. „Lass uns ins Schlafzimmer gehen.“ Meine Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern und doch weiß ich, dass Malik mich gehört hat. Und wieder beuge ich mich zu ihm und wieder finden sich unsere Lippen zu einem der Küsse zusammen, auf die ich wirklich niemals mehr verzichten will. Plötzlich höre ich ein Räuspern und widerwillig löse ich mich wieder von Malik und schaue zur Tür, in der ein breitgrinsender Halbalbino steht, von dem ich nicht weiß was er will, aber von mir aus kann er ruhig wieder gehen. „Ach, deswegen lässt du deine Gäste so lange warten. Und Ryou findet ich wäre triebgesteuert,“ Bakura zwinkert Malik kurz zu, geht dann zum Kühlschrank und holt sich einmal mal ohne zu fragen 3 Becks Lemon raus und verschwindet wieder Richtung Wohnzimmer. Was fällt diesem Kerl eigentlich ein. Das Bier in dieser Wohnung gehört ganz allein mir. Ich schaue wieder zu Malik und fragend wandert eine Augenbraue von mir nach oben. „Gäste?“ „Na ja es ist doch Weihnachten, darum habe ich ein paar Leute eingeladen.“ Malik schenkt mir ein zuckersüßes Lächeln, von dem er ganz genau weiß dass ich mich dadurch erweichen lasse. „Was heißt ein paar Leute genau?“ „Also...Bakura, Ryou und....“ Der Rest seines Satz geht in einem einzigen Gemurmel unter und deswegen wandert nun auch meine andere Augenbraue nach oben. „Und?“ „Yugi, Atemu und halt auch noch Joey und Seto.“ Bevor ich etwas sagen kann, haucht mir Malik ein Kuss auf die Lippen. „Sei bitte nicht sauer. Ich hätte dich fragen sollen ob es OK für dich ist, tut mir Leid. Ich verspreche, dass ich es heute Nacht wieder gutmachen werde.“ Das ist fies! Malik weiß, dass ich bei so einem Angebot nicht widerstehen kann. Seufzend nicke ich nur und gehe zusammen mit Malik ins Wohnzimmer. Jetzt hab ich wenigstens die Erklärung dafür, warum ich den halben Supermarkt leer kaufen musste. Mein Blick schweift durch den Raum, in dem schon alle versammelt sind. Bakura sitzt auf der Couch, in der einen Hand hält er MEIN Bier und der andere Arm hat er um Ryou geschlungen, der sich leicht an ihn kuschelt. Auf der anderen Couch sitzen Kaiba und sein Köter, die sich mal wieder streiten. Wer hätte gedacht, dass ihre Streitereien noch schlimmer werde sobald sie zusammen sind? Ich glaube mittlerweile sogar, dass sie das Gezanke scharf macht, aber das ist ja wieder ein anderes Thema, über das ich mir ganz sicher keine Gedanken machen will. Ich begrüße diese Verrückten Leute kurz und während ich mich auf meinen Sessel gleiten lasse, fällt mein Blick auf den Pharao und seinen kleinen Freund, die es sich mit ein paar Kissen auf dem Boden bequem gemacht haben. Dieses Paar erstaunt mich wirklich am Meisten, die Beiden wirken so harmonisch wie sonst kein Paar, dass ich kenne. Sie sind wirklich das krasse Gegenteil zu dem Drachen und dem Köter. Leider lässt sich Malik auf die Lehne meines Sessels nieder und nicht direkt auf meinem Schoß, aber das ist ja immer noch besser als gar nichts. „Sagt mal, wo ist eigentlich Mokuba? Wollte er nicht mitkommen?“ Fragend schaut Malik zu Joey und Seto, die ihren Streit eingestellt haben. Sofort bildet sich ein breites Grinsen auf Joeys Gesicht. Kaiba sieht allerdings so aus als hätte man ihn heute auch zum einkaufen geschickt. „Mokuba hat uns, ehrlich gesagt, heute sitzen lassen.“ „Und was heißt das jetzt genau?“ Fragend schaut Yugi zu seinem Kumpel und legt seinen Kopf leicht schief. „Ach nichts großartiges. Er hat eine kleine Freundin und sie hat ihn für heute zum Abendessen eingeladen, das geht Seto ziemlich gegen den Strich, aber er konnte Mokis Bettelblick genauso wenig widerstehen wie ich.“ Zähneknirschend schaut der Firmenchef zu seinem Freund. „Ich hätte ihm widerstehen können wenn du mir nicht in den Rücken gefallen wärst. Müsst ihr Beide eigentlich immer zusammen halten wie Pech und Schwefel? Irgendwann bin ich reif für die Insel wenn ihr so weitermacht.“ Grinsend legt Joey eine Hand in Kaibas Nacken und zieht ihn zu sich. „Gut, ich und Moki kommen dann aber auf jeden Fall mit. Irgendwie müssen wir ja zu dem Urlaub mit dir kommen, den wir uns schon seit einem Jahr wünschen.“ Kaum hat Joey seinen Satz beendet presst er schon seine Lippen auf die von Seto und kurz darauf grinst er seinen Freund wieder an und auch wir Anderen müssen grinsen. Kaiba mag es nicht in der Öffentlichkeit geküsst zu werden, schließlich will er seine nervende Fassade aufrecht erhalten, das geht aber schlecht wenn er an den Lippen des Blonden hängt, er schafft es aber auch nicht seinen Liebsten einfach so wegzudrängen wenn er ihn küsst, was ich durchaus verstehen kann, ich könnte das bei Malik auch nicht. Es ist schon lustig zu sehen wie es der Köter schafft Kaiba fast wie einen normalen Mensch wirken zu lassen. „Also ich denke wir sollten anfangen zu kochen, sonst werden wir gar nicht mehr fertig.“ Lächelnd erhebt sich Malik von seinem Platz und verschwindet in die Küche, Ryou, Yugi und Joey folgen ihm, aber nicht ohne dass die 3 ihren Freunden einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchen Warum habe ich denn keinen von Malik bekommen? Habe ich etwas falsch gemacht? Atemu alias blöder Pharao steht nun auch vom Boden auf und das nur um sich dann neben Bakura auf dich Couch sinken zu lassen. „Du hast es ihm ja immer noch nicht gesagt.“ Seufzend schüttelt Atemu seinen Kopf und schaut dann zu mir. „Ich hab mir ja bei Ryou auch Zeit gelassen, aber so lange habe ich nun auch wieder nicht gebraucht.“ Nun schüttelt auch Bakura seinen Kopf nachdem er mich angeschaut hat und schon wieder genehmigt er sich einen Schluck Bier „Du bist braucht ja sogar noch mehr Zeit als ich. Dabei hatte ich mir damals fast ein Jahr Zeit gelassen.“ Nun schüttelt auch Kaiba seinen braunen Schopf und ich komme so vor als wäre ich im falschen Film. Was zur Hölle haben die denn für ein Problem? „Könnt ihr mir mal sagen von was ihr redet?“ „Von dir und Malik und dass du ihm immer noch nicht gesagt hast, dass du ihn liebst. Dabei sieht sogar ein Blinder, dass das der Fall ist.“ Ich öffne meinen Mund an um etwas zu erwidern, doch da ich nicht weiß was ich zu Atemu sagen soll, schließe ich meinen Mund wieder. Super, ich sehe ja fast so aus wie ein Fisch im trockenen. „Du brauchst gar nichts zu sagen, wir wissen dass es so ist. Malik ist schließlich mit Joey, Yugi und Ryou befreundet, die 4 erzählen sich fast alles. Und da wir die Freunde von ihnen sind bekommen wir auch ziemlich viel mit, ob wir wollen oder nicht. Dein Süßer leidet darunter, dass du es ihm nicht sagst. Er denkt mittlerweile sogar schon dass du keine tiefgehende Gefühle für ihn hast, Ryou hat ewig gebraucht um ihn wieder aufzubauen. Geh endlich zu Malik und mach dein Maul auf und sag ihm, dass du ihn liebst! Ich flippe aus wenn er mich noch einmal stört, wenn ich gerade dabei bin Ryou zu befummeln.“ Überrascht schaue ich zu dem Weißhaarigen und danach zu den anderen Beiden Idioten und ihre Blicke verraten mir, dass Bakura die Wahrheit gesagt haben musste. Malik leidet..... Und das wegen mir.... Wenn es etwas gibt was ich nicht erreichen wollte, dann war es ganz sicher das! Aber wie hätte ich den ahnen sollen, dass es ihm so viel bedeutet, dass ich diese 3 Wörter sage? Merkt er denn nicht, dass ich ihm vollkommen verfallen bin? Braucht er wirklich die 3 Worte um glücklich zu sein? Er müsste doch wissen dass ein simples nicht einmal annähernd meinen Gefühle für ihn Ausdruck verleihen kann. „Mariku, ich will mich ja nicht einmischen, ich weiß ja wie nervig es ist, wenn sich Andere einfach mal so in dein Leben mischen“, bei diesen Worten schenkt der Pharao Joey einen strafenden Blick, denn dieser hat Atemu so lange genötigt bis er vor Yugi zu seinen Gefühlen gestanden hat, das blöde war nur, dass das mitten in der Stadt passierte, „aber Bakura hat wohl recht, steh vor Malik zu deinen Gefühlen, wenn du nicht willst, dass es ihm schlecht geht.“ „Oder wenn du am leben bleiben willst. Ich bringe dich nämlich um wenn Malik noch einmal Joey mitten in der Nacht anruft und da dieser pennt wie ein Stein, werde ich durch das Klingeln aus meinem wohlverdienten Schlaf gerissen.“ Ich blicke kurz zu Kaiba und irgendwie habe ich das Gefühl, dass er das mit dem umbringen ernst meint. Ohne ein weiteres Wort zu sagen erhebe ich mich von meinem Platz und verlasse das Wohnzimmer um in mein Zimmer zu gehen. Ich will gerade die Türklinke runterdrücken, als ich bemerke, dass Malik aus der Küche kommt. „Mariku, alles OK?“ Besorgt schaut mich mein Kleiner an während er mir näher kommt. „Ja, was soll denn schon sein?“ „Keine Ahnung. Ich hab nur gerade gesehen wie du den Flur entlang gelaufen bist und irgendwie wirkst du ein wenig niedergeschlagen. Bist du doch sauer, weil ich die Jungs eingeladen habe?“ Fast schon schüchtern legt Malik seine Arme um meine Hüften und stellt sich auf die Zehenspitzen um mir in die Augen sehen zu können. Er ist einfach zu süß für diese Welt...und ich Idiot verletze unnötig seine Gefühle. „Nein, es ist schon gut. So langsam gewöhne ich mir ja an diese Idioten. Ich bin nur müde und will mich ein wenig hinlegen, immerhin hast du mich die ganze Nacht lang wach gehalten.“ Anzüglich grinse ich meinen wunderschönen Ägypter an während dieser ein klein wenig rot um seine Nasenspitze wird. „Ich würde ja wohl eher sagen DU hast MICH wach gehalten. Wer wollte denn noch unbedingt in die Badewanne?“ Nun grinst auch Malik und streichele mal wieder breit grinsend über seinen Hintern. „Was kann ich denn dafür, dass mich der Anblick von deinem nackten Körper im Wasser so unglaublich scharf macht?“ „Nichts...das ist ganz allein meine Schuld.“ Leise lachend streckt sich Malik noch ein wenig und schenkt mir einen kurzen Kuss. „Soll ich dich wach machen wenn das Essen fertig ist?“ Ich nicke leicht und wieder lächelt er mich an und wieder schlägt mein Herz nur wegen ihm wie verrückt gegen meine Brust. Seit ich eigene Gefühle habe werde ich voll zu einem verdammten Schnulzkopf, das ist so was von peinlich....zum Glück kann keiner meine Gedanken lesen. „Gut, dann leg dich mal hin. Schlaf gut.“ Lächelnd will sich Malik wieder von mir lösen und ich überlege kurz ob ich ihm jetzt nicht einfach die Worte sagen soll, die er unbedingt hören will, aber ich denke dass ist wohl der falsche Zeitpunkt. Statt dessen beuge ich mich zu ihm herunter und küsse ihn, aber nicht wie sonst gierig, fordernd und leidenschaftlich sondern sanft und liebevoll so wie ich es sonst nur tue kurz bevor er Nachts in meinen Armen einschläft. Nachdem ich mich dann von Malik gelöst habe, verschwinde ich in mein Zimmer, welches mittlerweile eigentlich auch schon Maliks Zimmer ist, da er sowieso jede Nacht hier verbringt. Selbst wenn ich noch nicht Zuhause bin wenn er ins Bett geht, das öfter mal vorkommt da ich seit 8 Monaten als Türsteher in einem Club arbeite, legt er sich in mein Bett und nicht in seins mit der einfachen Begründung, dass er, wenn es schon nicht in meinen Armen einschlafen kann, er wenigstens in meinen Armen aufwachen will. Und das tut er auch, denn jede Nacht lege sich meine Arme wie von selbst um ihn und er kuschelt sich immer wieder so nah wie möglich an mich. Langsam lege ich mich in mein Bett und rolle mich auf Maliks Seite und atme tief seinen süßlichen Geruch ein, welcher noch an einem meiner Kissen hängt. Mein Blick fällt auf ein kleines Päckchen, welches verpackt auf meinem Schreibtisch steht und bevor ich einschlafe, entschließe ich mich dazu ihm die 3 Worte zu sagen und das noch heute, aber erst wenn die anderen Verrückten verschwunden sind. ~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Wird der eigentlich nie satt?“ Ich nicke leicht zu Joey, der seit ungefähr einer halben Stunde, genauer gesagt seit wir ins Wohnzimmer gegangen sind, ununterbrochen Plätzchen reinschaufelt obwohl wir vorher fast eine Stunde zu Abend gegessen haben und Kaiba schüttelt genervt den Kopf. „Nein, der Mann ist ein Fass ohne Boden.“ „Sag mal Kaiba kann es sein dass dein Köter zugenommen hat? Er sieht seit ein paar Monaten ziemlich... na ja wohl ernährt aus.“ Fies grinsend schaut Bakura zu Joey und auch ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, sogar Kaibas Mundwinkel heben sich ein Stückchen nach oben. Natürlich hat Joey nicht zugenommen, aber es macht immer wieder Spaß ihn damit zu ärgern. „Ha ha ha sehr witzig, ich lach mich gleich tot, Alter.“ Joey blickt wütend zu Bakura und deswegen wird sein Grinsen nur noch breiter genauso wie meins. „Wheeler das ist kein Witz von mir. Sogar dein Stecher sieht das so, sonst würde er sich schließlich nicht mit Anderen treffen. Der Typ von letzter Woche war wirklich heiß Kaiba, das muss man dir echt lassen.“ Geschockt reißt der Blonde seinen Mund auf und schaut ungläubig zwischen seinem Freund und dem Weißhaarigen hin und her. Ich muss zugeben, dass Wheeler in diesem Moment wirklich mehr als nur bescheuert aussieht und Bakura und ich fangen plötzlich laut an zu lachen, , doch Joey scheint immer noch nicht gecheckt zu haben, dass es nur ein Scherz war, so wie er Seto anschaut. „Einen Anderen? Du hast einen Anderen? Und das nur weil du mit meiner Figur unzufrieden bist?“ Joeys Blick wirkt plötzlich ziemlich verletzt und der Blonde rückt ans andere Ende der Couch. Wie es aussieht hat es Bakura ein klein wenig übertrieben. „Joey, das war ein Witz von Bakura, ich habe keinen Anderen.“ Mit einem wirklich, für mich überraschenden, sanften Unterton in der Stimme schaut Kaiba zu seinem Freund, der kurz zu ihm schielt und dann wieder den Blick abwendet. „Ist klar, das würde ich jetzt auch sagen!“ Trotzig verschränkt er seine Arme vor der Brust und schaut demonstrativ aus dem Fenster. Da ist wohl wirklich jemand eingeschnappt! Atemu, der gerade mit Yugi, Ryou und meinem Malik aus der Küche kommt, zieht fragend eine Augenbraue nach oben. „Was habt ihr denn mit Joey gemacht?“ „Joey, ist alles in Ordnung?“ Fragend schaut Yugi zu seinem besten Freund und lässt sich mit seinem Freund auf die gegenüber liegende Couch sinken, während Ryou zu Bakura geht, der wie Yugi und Atemu heute Nachmittag, auf dem Boden sitzt und sofort einen Arm um den Kleineren legt. „Mein Freund hat einen Anderen, das ist los!“ Nun sehen Yugi und Atemu sehen nun mindestens genauso geschockt aus wie Joey vorhin und plötzlich kann ich ein „Au“ seitens Bakura vernehmen. „Sag mal Ryou, spinnst du? Warum schlägst du mich in die Seite?“ „Weil ich mir sicher bin, dass du Joey diesen Floh ins Ohr gesetzt hast. Kannst du ihn nicht einmal in Ruhe lassen? Du hast mir versprochen heute mal nett zu ihm zu sein, schon vergessen?“ Etwas enttäuscht blickt der Braunäugige zu Bakura, der langsam den Kopf schüttelt. „Nein, das habe ich natürlich nicht.“ Seufzend streicht sich der ehemalige Grabräuber eine Haarsträhne aus seinem Gesicht und schaut zu dem Hund und dem Drachen, der versucht Joey klar zumachen, dass er keine Affäre hat. „Joey, jetzt glaub mir doch endlich. Ich bin doch nicht bescheuert und werfe unsere letzten 2 Jahre einfach so über den Haufen. Schalte doch einfach mal dein Hirn an, habe ich dir jemals einen Grund zur Eifersucht gegeben?“ „Nein, hast du nicht. .“ „Fällt dir einen Grund ein warum ich mir eine Affäre zu legen sollte? Mir nämlich nicht, denn ich bin recht zufrieden mit unserer Situation.“ Überrascht schaut Joey zu Kaiba und schüttelt langsam seinen Kopf. „Eigentlich nicht, aber vielleicht... na ja ich gehe dir die letzt Zeit ja schon ziemlich auf den Wecker.“ Beschämt wendet Joey seinen Blick ab und aus irgendeinem Grund fängt Kaiba plötzlich an zu grinsen. „Joey, du gehst mir seit ich dich kenne auf den Wecker und ich habe mehrmals am Tag das Bedürfnis dich umzubringen, trotzdem bleibe ich seit Jahren bei dir und habe dich sogar zu mir in die Villa geholt. Es wäre als mehr als nur bescheuert von mir, wenn ich mir deswegen jetzt einen Neuen zulegen würde.“ „Um eins klar zustellen, ich könnte dich auch mehrmals am Tag killen.“ Der Köter wendet seinen Blick wieder zu Kaiba und zieht beleidigt eine Schnute. „Ich weiß, du sagst es mir schließlich ständig.“ „Du bist unmöglich, Kaiba!“ „Und du bist absolut durchgeknallt Wheeler und ich könnte mir selbst in den Arsch treten dafür, dass ich ausgerechnet dich auf Mokuba loslasse.“ „Dem Kleinen tut es mehr als nur gut mal etwas Zeit mit einem normalen Menschen zu verbringen.“ „Finde ich auch, sag mir bescheid wenn der normale Mensch dich und Mokuba mal besuchen kommt.“ Mittlerweile kann man deutlich sehen, dass Joey mit alles Kraft versucht ein Grinsen zu unterdrücken und so langsam rutscht er wieder näher an Kaiba heran. „Du bist ein Arsch, Alter.“ „Ich weiß, das höre ich heute nicht zum ersten Mal von dir.“ „Das kann man dir aber gar nicht oft genug sagen.“ Mit diesen Worten küsst Joey grinsend seinen Freund kurz auf die Wange und legt dann seinen Kopf auf Setos Schulter. Dieser quittiert das indem er seinen Arm um Joey schlingt. „Tut mir Leid, dass ich Bakura geglaubt hab.“ Dieses Szenario ist ja mal wieder der eindeutige Beweis dafür, dass die Beiden absolute gestörte Freaks sind. Malik sollte sich echt mal neue Freunde zu legen. Die Beiden sind echt streitsüchtig. „Und.... ähm... ja mir tut es auch irgendwie Leid, ihr Beiden.“ Missmutig nuschelt Bakura seine Entschuldigen und schaut wieder zu seinem Freund. „Zufrieden?“ Ryou nickt leicht und lehnt seinen Kopf gegen Bakuras Brust. „Schon gut Joey, du kannst ja nichts dafür, dass Bakura so ein Idiot ist.“ Bakura will gerade etwas auf Setos Worte antworten, doch Ryou verhindert dies geschickt in dem er einfach Bakura zu sich zieht und küsst. Und Bakura wäre nicht Bakura wenn er den Kuss nicht erwidern würde. Und auch Seto, der noch etwas sagen will, wird durch die Lippen seines Freundes davon abgehalten. Mein Blick schweift durchs Zimmer und wie ich aus meinen Augenwinkel erkennen kann, sind Atemu und Yugi genauso wie die beiden anderen Paare miteinander beschäftigt. Ich schaue zu Tür, den dort steht immer noch Malik, der mich ein wenig unsicher ansieht und dann langsam auf mich zu kommt. Er setzt sich wieder auf die Lehne meines Sessels, doch dieser hat er seine Rechnung ohne mich gemacht, denn ich ziehe ihn blitzschnell auf meinen Schoß. Wie ich nicht anders erwartet hat bleibt mein Süßer natürlich ohne Protest auf meinem Schoß sitzen und kuschelt sich leicht an mich, während er wie ich, ein paar Augenblicke zuvor, kurz zu den Anderen schaut. Er wirkt plötzlich ein wenig traurig was wohl daran liegt, dass er hier 3 glückliche Paare vor sich sitzen hat und er selbst denkt er wäre für mich nur ein kleines Bettspielzeug. Er wirkt total in Gedanken versunken während ich meine Arme um ihm lege und ihm ein paar Küsse auf seinen Hals hauche. „Malik? Stimmt etwas nicht?“ Meine Stimme ist nur ein Flüstern, doch Malik hat mich trotzdem verstanden und dreht sich zu mir, sein wunderschönes Gesicht ziert ein Lächeln, das wie ich leider erkennen muss, nur aufgesetzt ist. Er müsste doch wissen, dass er mich nicht so einfach täuschen kann, schließlich kennt ihn niemand besser als ich. „Nein, alles in Ordnung. Sehen die 3 nicht süß aus? Ich freue mich so für Ryou, Joey, Yugi und für die anderen 3 natürlich auch.“ Malik nickt leicht zu den 3 Paaren, die anscheinend völlig vergessen haben, dass sie nicht bei sich zu Hause sind sondern in unserem Wohnzimmer. Nacheinander schaue ich mir die Paare an und muss wirklich grinsen...es ist wirklich immer noch mehr als ungewöhnlich den Pharao, den nervenden Grabräuber und den Eisklotz zu sehen wenn sie jeweils so zärtlich und liebevoll mit ihren Partnern umgehen. Atemu hat mittlerweile beide Arme um Yugi geschlungen und ihn eng an sich gezogen. Ihre Lippen treffen sich zu einem sanften Kuss und beide schließen wie aus Reflex sofort die Augen, um den Kuss noch mehr genießen zu können. Bakura dagegen liegt auf dem Teppich und sein Kopf hat er auf Ryous Schoß gebetet, der ihm langsam durch seine Haare streicht und seinen Liebsten glücklich anlächelt und Bakura sieht nicht minder glücklich aus. Mein Grinsen wird noch eine Spur breiter, Bakura, der sich vor mir immer aufspielt und möglich cool und gelassen wirken will, liegt jetzt hier auf meinem Teppich und lächelt dumm vor sich her wie ein verliebter Teenager... das ist wirklich schon fast paradox! Doch am meisten muss ich wirklich über den Möchtegern Eisklotz grinsen auf dessen Schoß mittlerweile Joey sitzt und beide Arme um seinen Nacken geschlungen hat und ihn innig küsst. Tja Kaiba, sogar jemand wie du scheint ja ab und zu auch in der Öffentlichkeit aufzutauen. „Hey...Mariku? Noch da?“ Immer noch grinsend schaue ich wieder zu meinem Angebeteten, der mich fragend anschaut. Auch er hat nur geflüstert und ich schätze mal, dass macht er um die Anderen 3 nicht zu stören. „Klar, ich war nur gerade in Gedanken, aber jetzt bin ich wieder vollkommen auf dich fixiert.“ Ich strecke mich ein wenig um an seine Lippen zu kommen, schließlich sitzt er auf meinem Schoß und ist deswegen ein bisschen größer, und fahre mit meiner Zunge langsam die Konturen seiner vollen Lippen nach und anschließend versinken wir in einem zärtlichen Kuss. Nach einiger Zeit löst mein Kleiner den Kuss und schaut mir grinsend in die Augen. „Seit wann bist du denn so zärtlich?“ Ich erwidere sein Grinsen und hauch ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. „Keine Ahnung... ich schätze Mal ich bin total high wegen den ganzen Duftkerzen mit denen du unsere Wohnung total zuräucherst.“ „Wirklich? Dann sollte ich die Teile wohl öfters anzünden.“ Leise lachend streiche ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, während sich unsere Blicke treffen und ich wirklich kurz davor bin in diesen wunderschönen lavendelfarbenen Augen zu versinken. „Ohh, sind die Beiden nicht süß?“ „Ja, wirklich herzzerreißend.“ Bakuras und Atemus Stimmen holen mich in die Realität zurück und schon kurz darauf sehe ich wie sie breit grinsend zu mir und Malik schauen. „Habt ihr nichts besseres zu tun als uns zu beobachten ihr, Spanner?“ Ich könnte ihnen den Hals umdrehen, da bin ich einmal freiwillig total zärtlich und Malik freut sich darüber noch, dann kommen ausgerechnet diese beiden Idioten und zerstören diesen Moment. „Ehrlich gesagt nein, Ryou und Yugi sind in die Küche um die Spülmaschine auszuräumen, weil sie Malik nicht alles allein machen wollen.“ „Bakura, ihr seit doch total bekloppt, geht Kaiba und Joey auf die Nerven, aber nicht Malik und mir.“ Fast zeitgleich mit diesen Worten erhebt sich Malik von meinem Schoß und ich schaue ihn fragend an. „Ich gehe nur schnell Kaffee kochen“ Ich nicke kurz um ihm zu zeigen, dass ich ihn verstanden habe, danach stehe ich ebenfalls auf., da mir gerade eingefallen ist dass der Nikotingehalt in meinen Körper sicherlich schon fast bei null liegt. Ich schnappe mir die Zigarettenschachtel, die auf dem Wohnzimmertisch liegt und gehe auf den Balkon, da Malik ein striktes Rauchverbot in der Wohnung ausgesprochen hat. Ich angele mir einen der Glimmstängel aus der Packung und stecke ihn zwischen meine Lippen und greife in meine Hosentasche um mein Feuerzeug heraus zuholen, aber Fehlanzeige! In meiner Hosentasche ist keine Spur von einem Feuerzeug, dass Einzigste was dort zu finden ist, ist Maliks Geschenk welches ich bevor ich auch meinen Zimmer ging eingesteckt habe. Aber wo zur Hölle hab ich mein Feuerzeug denn schon wieder liegen lassen? Mist...bestimmt hab ich es in meiner Jackentasche, irgendwie habe ich aber jetzt keine Lust durch die ganze Wohnung zu laufen nur um meine Jacke zu holen. Ich trete an das Geländer des Balkons und stütze meine Hände darauf ab und mein Blick gleitet über die Stadt dahin und danach schaue ich in den Himmel. Ich mag die Aussicht, die sich mir hier bietet, den heute ist eine sternenklare Nacht und so etwas ist eher selten in der Stadt, darum genieße ich den Anblick einfach Ich weiß gar nicht genau wie lange ich einfach hier stehe und mir einfach nur die Stadt anschaue, doch plötzlich spüre ich, wie sich zwei Arme von hinten um mich legen. „Du bist ja schon halb erfroren, weißt du das eigentlich?“ „Ehrlich gesagt, nein. Aber jetzt wo du es sagst wird mir wirklich ein wenig kalt.“ Grinsend löse ich mich aus der Umarmung und drehe mich zu Malik, der sich seine eigene Jacke um die Schultern gelegt hat und mich anlächelt. „Dann kannst du dich ja jetzt freuen, dass ich im Gegensatz zu dir an deine Gesundheit denke.“ Plötzlich hält mir Malik breit grinsend meine Jacke vor die Nase und legt sie anschließend um meine Schultern. „Danke, Malik.“ „Nichts zu danken und wie gesagt, da ich ja um deine Gesundheit besorgt bin, muss ich diesen nervenden Glimmstängel auch entfernen.“ Mit diesen Worten zieht Malik die Zigarette, die sich immer noch in meinem Mund befindet, heraus und schnippst sie zur Seite. „Hey...Die wollte ich noch rauchen.“ Mit einem gespielt traurigen Blick schaue ich zu meinem Suchtstängel. Erst verschenkt Malik mein Bier und jetzt wirft er meine Zigaretten weg, da sieht man mal wieder, dass er viel herzloser ist als ich es bin. „Pech gehabt.“ Grinsend kuschelt sich mein Kleiner an mich und lehnt seinen Kopf gegen meine Brust. Da mir klar ist, dass ich es vergessen kann eine zu rauchen solange Malik hier bei mir ist, schüttele ich resignierend meinen Kopf und lege meine Arme um ihn. „Sag mal Marku, hast du nicht mal wieder vor rein zukommen? Du stehst seit Ewigkeiten hier, die Anderen haben sogar schon angefangen ihre Geschenke auszupacken. Stell dir mal vor, Kaiba hat Joey einen Urlaub für sich, ihn und Mokuba in der Karibik geschenkt, ist das nicht voll niedlich?“ „Malik, benutze niemals die Worte Kaiba und niedlich in einem Satz, das passt einfach nicht.“ Lachend löst sich Malik von mir und hält mir plötzlich ein kleines blaues Päckchen vor die Nase, welches anscheinend bis jetzt hinter ihm auf dem Tisch gestanden hat. „Was ist da?“ „Na was wohl, ein Geschenk...dein Geschenk von mir. Wenn du nicht zu deinem Geschenk kommt, muss es halt zu dir kommen.“ Grinsend nehme ich das Geschenk an mich. „Und es ist wirklich für mich?“ “Ja, natürlich, für wen soll es denn sonst sein?“ Lächelnd beobachtet mich mein Süßer, während ich mein Geschenk auspacke und plötzlich halte ich einen goldenen Armreif in meinen Händen, der die Form einer Schlange hat. Ich kenne dieses Teil nur zu gut, vor einem halben Jahr waren Malik und ich in Ägypten bei Rishid und Isis und dort habe ich den Armreifen an einem kleinen Stand auf einem Basar gesehen und wollte ihn unbedingt haben, leider war zu dieser Zeit gähnende leere in meinem Geldbeutel und auf meinem Konto. „Malik, woher...?“ „Denkst du ich habe die sehnsüchtige Blicke nicht gesehen mit denen du das Ding förmlich aufgespießt hast?“ Mit einem Lächeln auf den Lippen streicht Malik mir eine Strähne aus dem Gesicht während ich immer noch mein Geschenk anstarre. „Aber, der war doch viel zu teuer, dass kann ich nicht annehmen.“ Plötzlich schlingt Malik seine Arme um meinen Nacken und zieht mich zu sich herunter, keine Sekunde später spüre ich seine Lippen auf meinen. „Du musst aber, ich kann es nicht mehr zurück geben...wegen der Gravur.“ „Gravur?“ Plötzlich wird mein Hikari ein wenig rot um Gesicht, während ich nur fragend eine Augenbraue nach oben ziehe und den Armreif betrachte. Und plötzlich kann ich auf der Innenseite des goldenen Reifen einen fein säuberlich eingravierten Schriftzug erkennen. „Ich liebe dich Mariku, dein Malik.“ Laut lese ich den Schriftzug vor und plötzlich fängt mein Herz an schneller zu schlagen. Ich wende meinen Blick von meinem Geschenk ab und schaue Malik genau in die Augen. Jetzt ist es wohl Zeit ihm endlich zu sagen, dass ich das Gleiche für ihm empfinde. „Malik, ich...“ In diesem Moment wird die Balkontür aufgerissen und Bakura schaut grinsend zu uns. „Sagt mal wo bleibt ihr denn? Wir warten auf euch! Na ja ich nicht unbedingt, aber Ryou und die Anderen also schwingt eure Ärsche in die Wohnung.“ Mit diesen Worten zieht der Weißhaarige Spinner Malik aus meinen Armen und zerrt ihn in die Wohnung und wieder einmal wächst in mir den Wunsch, Bakura weh zutun, sehr weh zutun. Wenn das so weiter geht komme ich heute echt nicht dazu Malik diese 3 Worte zu sagen und ab morgen sind auch Malik Geschwister für 2 Wochen hier und ich bezweifele dass ich dann mal einen ruhigen Moment haben werde und es ihm zu sagen Ich folge den Beiden in die Wohnung und meine Laune ist jetzt echt noch schlechter als nachdem nervigen Weihnachtseinkauf von heute Mittag und ich wünsche mir nur noch, dass die Störenfriede endlich verschwinden. Ich lasse mich in meinem Sessel sinken und werfe meine Jacke achtlos auf den Boden, ich wende den Armreifen ein paar Mal in meinen Händen und immer wieder lese ich mir den Schriftzug durch, ich kann es kaum glauben, dass Malik den ersten Schritt gemacht hat, dabei wollte ich das doch machen. Seufzend streife ich mir meinen Pulli über den Kopf und ziehe mir mein Geschenk über die Hand bis zu meinem Oberarm und ich muss sagen, dass Teil sitzt wirklich perfekt und es steht mir wirklich gut. Es ist wirklich schon so als wäre er wie für mich gemacht. Fast so als hätte Ra mein Gebet erhört geht der Abend wirklich schneller vorbei als gedacht und bevor ich mich versehe sind Bakura und Co. endlich aus unserer Wohnung verschwunden und ich sitze hier nun in meinem Schlafzimmer und warte darauf, dass endlich Malik kommt, denn ich hatte wirkliche keine Zeit mehr seit wir auf dem Balkon waren um ihm zu sagen was ich für ihn empfinde geschweige denn, ihm sein Geschenk zu geben. Endlich geht die Badezimmertür auf und Malik steht nur in Boxershorts begleitet vor mir. Sein Blick wirkt traurig, was wohl daran liegt, dass ich noch nichts zu seinem Geschenk gesagt habe. Ich stehe auf und gehe auf ihn zu, doch Malik will einfach an mir vorbei gehen und auf das Bett zu steuern, doch das lasse ich nicht zu indem ich ihn am Oberarm festhalte. „Mariku, was soll das? Ich will schlafen! Also lass mich los.“ Ich versuche meinem Hikari in die Augen zu schauen, doch er weiß das zu verhindern indem er immer wieder zur Seite schaut. „Gleich, aber woher muss ich dir etwas sagen.“ „Mariku, spar dir deine Worte. Es hätte mir klar sein müssen, dass du meine Gefühle nicht erwiderst. Das zwischen uns ist für dich anscheinend wirklich nur eine Fickbeziehung und ich muss lernen, dass zu akzeptieren.“ Am Anfang seiner Worte klingt seine Stimme ein bisschen schwach, doch gegen Ende klingt er so als wäre er fest davon überzeugt, dass ich nur eine Fickbeziehung will und auch sein Blick mit dem er mich mittlerweile ansieht lässt kein Zweifel offen und ich kann nicht anders als ihn einfach nur mit offenem Mund anzustarren. „Malik, das kann doch nicht dein ernst sein, oder? Für mich ist das zwischen uns nicht nur eine Fickbeziehung.“ „Ach ja, und warum sollte ich dir das jetzt glauben?“ „Wenn es wirklich so wäre, würde ich wohl nicht wollen, dass du jede Nacht in meinem Zimmer pennst, selbst wenn ich nicht da bin! Ich wäre auch ganz sicher nicht einkaufen gegangen nur weil du mich darum gebeten hast. Und ich würde ganz sicher nicht bei dem Gedanken durch drehen, dass dich ein Anderer anbaggern könnte, wenn ich nicht in deiner Nähe bin. Und, verdammt noch mal, würde ich keine Gefühle für dich haben, hätte ich sicherlich nicht fast mein ganzes Geld ausgegeben nur um dir dein Geschenk zu kaufen.“ Ohne es zu wollen wird meine Stimme immer lauter und ich muss zugeben, dass es ich wirklich wurmt, dass Malik so von mir denkt. Ich greife in meine Hosentasche und drücke Malik sein Päckchen in die Hand. Danach ziehe ich mich bis auf die Shorts auf und lege mich ohne ein weiteres Wort auf meine Hälfte des Bettes, während Malik einfach nur da steht und das Päcken anstarrt. Nach einer kleinen Ewigkeit, so kommt es mir zu mindest vor, setzt sich Malik auf den Rand des Bettes und fängt an sein Geschenk aus zupacken. „Mariku...“ Seine Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern, trotzdem habe ich ihn gehört. Ich kann es förmlich spüren, dass Malik seine Worte mittlerweile Leid tun und schon allein deswegen beschließe ich heute mal nicht nachtragend zu sein, obwohl das sonst eins meiner Hobbys ist. Ich rolle mich einfach zu ihm, anschließend setze ich mich auf und umarme ihn von hinten. „Gefallen sie dir?“ Kurz fällt mein Blick auf die 2 goldenen Ringe in der Schatulle und anschließend hauche ich grinsend ein paar Küsse auf Maliks Nacken, während er einfach nur die Ringe anstarrt und anschließend einen von ihnen heraus nimmt. „Mariku....ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“ Immer noch grinsend greife ich nach den Ringen und drehe Malik zu mir um. Ich nehme den etwas kleineren der Ringe, in dem mein Name eingraviert ist und stecke ihn Malik an seinen Ringfinger und anschließend Küsse ich ihn kurz. Malik folgt meinem Beispiel und steckt mir lächelnd den Ring an, in welchem sein Name steht. „Wie wäre es mit ?“ Lachend setzt sich Malik auf mein Schoß und streichelt sanft über meine Brust. „Ich hätte da eine andere Idee, wie wäre es mit einem, ich liebe dich Mariku?“ Grinsend lege ich meine Hände auf Malik Hintern und fange leicht an ihn zu massieren, was meinem Süßen ein Keuchen entlockt. „Ähm...ja ,das klingt sogar noch besser als mein Vorschlag.“ Grinsend beobachte ich wie sich Malik ein bisschen vorbeugt über meinen Hals leckt und anschließend flüstert er seine nächsten Worte in mein Ohr. „Ich liebe dich, Mariku.“ „Ich liebe dich auch, Malik.“ Kaum habe ich diese Worte angesprochen versinken Malik und ich in einem leidenschaftliches Kuss und das ist wohl das einzigst jugendfreie was heute Nacht in diesem Zimmer passieren wird. Und nur mal so am Rande....so langsam verstehe ich, dass so viele dieses nervende Fest namens Weihnachten mögen. ~*~*~*~*~* ENDE ~*~*~*~*~* so das war es dann mal wieder von mir ^-^ ich wünsche euch allen frohe Weihnachten, ganz viele Geschenke und ein frohes neues Jahr 2008 vor allem dir, Kätzchen, ich hoffe dir gefällt der OS, schließlich ist es dein Weihnachtsgeschenk xD glg Die-Chan ps: wie immer würde ich mich über Feedback freuen = ) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)