Du hast gedacht, ich sage NEIN.... von feuerregen (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 1: Gedacht, ich sage NEIN.... ------------------------------------- Stöhnend schlug er die Augen auf. Hatte er gestern wirklich so viel getrunken? Seinen pochenden Kopf mit einer Hand haltend richtete er sich in eine sitzende Position auf. ~+~ Du hast gedacht, ich sage nein Jetzt bist du durch mit deim Latein Du warst getrimmt auf hart am Wind Jetzt fehlt dem Stier das rote Tuch Er wird farbenblind, völlig farbenblind ~+~ Wo war er hier überhaupt? Ein mittelgroßer Raum, in warmem Orange gestrichene Wände, ein großes, weiches Bett, jedoch nicht so groß wie sein eigenes, rote Bettwäsche, seine und fremde Klamotten um das Bett herum auf dem Boden verteilt. Wem gehörte all dies? ~+~ Du hast gedacht, das geht schon gut, es wird kein Feuer aus der Glut. Jetzt steckt er schmerzhaft dir im Hals, der Erfolg deiner Balz. ~+~ Eine Bewegung neben ihm ließ ihn herumfahren. Unter dem roten Bettlaken blitzte ein blonder Schopf hervor und die Finger einer schmalen, weißen Hand schob sich unter ihr hervor, klammerte sich ins Kissen. Er betrachtete das, was er von der Person neben sich entdecken konnte, genauer. Mittellange, für eine Frau jedoch zu kurze Haare und schmale Finger mit kurzen, aber gepflegten Nägeln. Wer zum Teufel war das? ~+~ du hast gedacht, es bleibt ein Spiel pikantes Werben ohne Ziel du hast gehofft ich sag' "bon soir" denn Gegenwehr gibt es nicht her dein Repertoire, dein Repertoire ~+~ Vorsichtig fasste er die Decke und zog sie etwas von seiner Bettgenossin, bis er das Gesicht unter den blonden Haaren erkennen konnte. Schien ja noch zu schlafen... das Hündchen. MOMENT!! Irritiert sah er der neben ihm liegenden Person noch einmal ins Gesicht. Shit, das war ja echt das trottelige Anhängsel vom Gartenzwerg. Erst musste er feststellen, dass er bei einer anderen Person, einem KERL, im Bett aufgewacht war, und dann musste es auch ausgerechnet noch der Köter sein... langsam verstärkten sich seine Kopfschmerzen und seine Augenbrauen zogen sich etwas zusammen, ebenso wie seine Lider. Schlagartig riss er sie jedoch wieder auf - Naomi! Nae! ~+~ es war mein Part, das Wörtchen nein doch grade jetzt fällt es mir nicht ein du bist genetisch programmiert auf jeden Fall zu eruier'n was noch passiert, was gleich passiert ~+~ Was würde seine Frau nur sagen, wenn sie hiervon erführe? Und was würde sie ihrer gemeinsamen Tochter, seiner kleinen Nae, erzählen? Verzweifelt vergrub er sein Gesicht in seinen Händen und verharrte eine ganze Weile so. Unter seinen geschlossenen Augenlidern war es dunkel, so konnte er nachdenken. Wie sollte er sein nächtliches Wegbleiben erklären? WOLLTE er es überhaupt erklären? Tief in seine Gedanken versunken merkte er nicht, wie der Blonde neben ihm erwachte. ~+~ du wolltest einfach nur mal sehn wie weit wir beide heut' noch gehn jetzt liegst du da, du arme Sau und denkst verzweifelt an zu Haus an Kind und Frau ~+~ Leise richtete Joey sich auf, sah den schönen Mann neben sich einen Moment an. Langsam machte sich ein trauriges Lächeln auf seinen Lippen breit, als er Setos Unruhe bemerkte. Als er diesen leicht am Arm berührte, zuckte er zusammen und blickte direkt in ein Paar fragende, unschuldige braune Augen. „Hündchen“, hauchte er, doch nicht laut genug, als dass Joey es hätte verstehen können. „Hat es dir nicht gefallen?“ Diese Stimme passte perfekt zu den großen Welpenaugen. Ein Flüstern nur, Weichheit und ein Hauch Unsicherheit schwangen darin mit. Gott, war der niedlich! Setos Blick wurde zusehends verwirrter, er konnte die Welle, die bei diesem Anblick durch seinen Körper rauschte, einfach nicht zuordnen. Unsicher beobachtete er den Kleineren dabei, wie er sich die Decke ein wenig mehr um den Körper schlang und auf ihn zukrabbelte, bis er seinen Kopf auf Setos Oberschenkel legte. Einen Moment zögerte der Andere noch, dann legte er eine Hand vorsichtig, als hätte er Angst, etwas kaputt zu machen, auf Joeys Schopf. ~+~ du hast gedacht, ich sage nein und gleich läufst du ganz hektisch heim es rinnt und rinnt das Stundenglas und dann mußt du ja noch erklärn wo du warst, ihr erklä'n, bei wem du warst du hast gedacht, ich sage nein ~+~ „Ich erwarte nichts von dir, nach dieser Nacht.“, flüsterte Joey so leise, dass Seto sich vorbeugen musste, um ihn zu verstehen. „Ich erwarte nicht, dass du mir irgendwelche Gefühle entgegenbringst, aber bitte stoß mich jetzt nicht weg! Das würde mich zerbrechen!“ Nun komplett durcheinander fing Seto einfach an, immer wieder sanft durch die blonden Haare des auf seinem Schoß liegenden zu streichen. „Ich werd dich schon nicht verpetzen, Seto!“, meinte der jedoch plötzlich munter und drehte sich auf Setos Schoß so, dass er diesen ansehen konnte. Auch wenn er es zu verbergen versuchte, entging Seto trotzdem nicht, dass Joey Zitterte und ein unsicherer Schimmer in seinen Augen stand, der seinen kecken Tonfall Lüge strafte. „Danke“, flüsterte Seto und beugte sich weiter nach unten, um Joey einen Kuss auf die Wange zu hauchen. ~+~ du wirst zuhaus improvisiern sie wird dich schnell auf 's Glatteis führn deine Geschichte geht nicht auf sie sagt 'ne lange Zeit noch nein da wett' ich drauf, da wett ich drauf... ~+~ Rasch warf er einen Blick auf die Nachttischuhr, was ihn dazu veranlasste, Joey von sich herunter zu schieben und aufzustehen. „Ich muss gehen.“, war das einzige, was er sagte, bevor er seine Kleider einsammelte und sich anzog. Noch einmal trat er zu dem Blonden, der es sich inzwischen bäuchlings auf dem Bett bequem gemacht hatte und sein Kinn in seinen Händen abstützte, während er Seto beim Anziehen beobachtete. „Bis Bald“ Seto strich Joey noch einmal flüchtig die Ponysträhnen aus dem Gesicht, die natürlich sofort wieder in ihre alte Lage zurückfielen und war auch schon verschwunden. Noch eine Weile starrte Joey die Tür an, ehe sich wie in Zeitlupe ein Grinsen auf seinem Gesicht manifestierte und er leise begann, ein Lied zu singen. „Du hast gedacht, ich sage nein...“ ~+~ du hast gedacht, ich sage nein, uhuuhu... ~+~ _______________________________________________________________________________ ------------------------------------------------------------------------------- fragt mich bitte nicht, was ich mir DABEI gedacht habe! ^^" das lied ist "gedacht, ich sage nein" von anette lousian. ist eigentlich gar nicht meine musik, aber man legt halt doch mal ne kassette von daddy ins autoradio, wenn einem auf der fahrt zur schule langweilig wird..... ich hoffe, es gefällt euch und ihr lasst mir nen kommi oder kritik da! lg, feuerregen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)