Du hast gedacht, ich sage NEIN.... von feuerregen (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 4: Entlassen -------------------- Ich habe es doch tatsächlich geschafft! ^^ und es ging sogar schneller, als ich befürchtet hatte! Bitte Leute, schreibt Reviews, ich hab so eine Szene noch nie geschrieben, also sagt mir, was ihr davon haltet! *mit wimpern klimper* das Lied ist wieder von Eisbrecher, es passt und widerspricht gleichermaßen! ^^ _________________________________________________________________________________ Leise schloss er die Tür hinter sich, nachdem er Nae ins Bett gebracht und sich von ihr ein Küsschen hatte geben lassen. Kurz verharrte er, die Hand auf der Türklinke, den Blick warm auf den Boden gerichtet und doch durch diesen hindurch blickend und ein Schmunzeln auf den Lippen. Er fand es wirklich zu niedlich, wie sie jedes Mal ihre dünnen Ärmchen nach ihm ausstreckte und sie schließlich um seinen Hals legte, um ihm einen kleinen Kuss auf die Wange zu hauchen. Aber er musste es endlich hinter sich bringen! Die Klinke loslassend wurde sein Blick hart und entschlossen und er atmete noch einmal tief ein und aus, ehe er festen Schrittes durch die Flure seiner Villa zu Naomis Räumlichkeiten ging, wo er sie auch schnell ausfindig gemacht hatte. Sie saß hinter ihrem Schreibtisch, die Augen konzentriert auf den Bildschirm geheftet, die Finger in emsiger Bewegung, sodass der große Raum einzig von Klackern der Tastatur erfüllt wurde. Schweigend setzte er sich in einen der vor Naomis Schreibtisch stehenden Besuchersessel, rutschte ein wenig tiefer, stützte die Ellenbogen auf den Seitenlehnen ab und faltete die Hände ineinander, sodass er über seine verschränkten Finger seine Frau beobachten konnte. ~+~ Alles ist irgendwie anders, Wir haben es schon immer geahnt, Wir blickten in die Augen des Abgrunds, Wie oft hat uns das Leben gewarnt, ~+~ Kurz blicke sie auf und schenkte ihm ein kleines Lächeln, dann wandte sie sich wieder dem Bildschirm zu. Minutenlang rührte sich niemand und das eintönige Klackern der Tasten war das einzige Geräusch im Raum, ehe Naomi anscheinend fertig war und ihren Blick auf ihn richtete. Wieder sahen sie sich eine Weile lang nur an, jeder schien darauf zu warten, dass der andere das erste Wort machte. „Ich muss mit dir reden.“ Schließlich war Seto das Blickduell leid geworden und er hatte das Wort ergriffen. „Ist mir klar, warum wärst du sonst hier? Und worum geht es?“ Ein leicht ungeduldiger Tonfall - Er sollte endlich zum Grund seines Hierseins kommen. - schwang in Naomis Stimme mit, als sie ihn mit einem ironischen Lächeln auf den Lippen antwortete. Für einen Sekundenbruchteil schloss er die Augen, konzentrierte sich auf das, was er vorhatte, ehe er antwortete. „Ich will die Scheidung.“ Seine blauen Augen bohrten sich in die grauen seiner Frau, die ihn perplex ansah. Anscheinend wollte sie nicht glauben, was sie gerade gehört hatte. „W-wie bitte...?“ „Ich wiederhole mich nicht, das weißt du.“ Gelangweilte Stimme, desinteressierter Blick - nun gab er sich, als würde ihn die Reaktion seiner Frau vollkommen kalt lassen. „Ich glaube, gehört zu haben, dass du dich von mir scheiden lassen willst.“ Ihr Ton war immer noch absolut ungläubig. Naomi glaubte nicht, sich verhört zu haben, aber doch hoffte sie es. ~+~ Eine lange Nacht beginnt! ( Unsere letzte Nacht mein Kind! ) ~+~ Gemächlich ließ er seine gefalteten Hände in seinen Schoß sinken und nickte bejahend. „Dann hast du richtig gehört.“ „Aber warum?“ Ungläubig und irritiert war Naomi aufgestanden und hatte beide Hände auf ihren Schreibtisch gestützt, sank jedoch bei seinen nächsten Worten wieder kraftlos zurück auf ihren Stuhl. „Weil ich dich nicht mehr liebe.“ Naomis Augen schienen alles widerzuspiegeln, was sie in dem Moment empfand – Wut, Unverständnis, Entsetzen, Trauer... alles schien auf sie einzustürzen, bis sich ihre Augen langsam schlossen und sie einmal tief durchatmete. Als sie sie jedoch wieder öffnete, schien sie sich gesammelt zu haben, denn Seto konnte nichts mehr in ihnen erkennen. Naomi hatte scheinbar ihre Emotionen erst einmal verdrängt, um klar denken zu können. „Und sagst du mir auch, warum?“ Er setzte sich gerade hin und lehnte sich etwas nach vorne, wie um seine folgenden Worte noch einmal zu unterstreichen. „Ich liebe jemand anderes.“ „Und wer ist die Tussi? Irgendein blondes Püppchen?“ Hart trafen ihre Handflächen auf die Tischplatte und verursachten beim Aufprall ein unangenehmes, in den Ohren nachklingendes Geräusch. Lange schien die Selbstkontrolle ja nicht gehalten zu haben, da Naomi wieder aufgesprungen war und ihn wütend anfunkelte. An ihm allerdings glitt der Gefühlsausbruch seiner Frau ab wie an einer Eiswand, was er sie durch seine nüchterne Antwort nur zu gut spüren ließ. „Blond ja, Püppchen manchmal.“ Er holte noch einmal Luft. „Weiblich nein.“ ~+~ Gib mich auf! Wie lang muss ich noch flehn? Herz entzwei, Es muss zu ende gehen! ( Entlass mich! ) ~+~ „Wahrscheinlich ein kleines Flittchen, das sich nur deines Geldes wegen an dich...“ Mitten im Satz hielt die Braunhaarige inne, ehe sie nachfragte: „Nicht weiblich?“ Naomi war so aufgebracht, dass sie erst einige Sekunden später auf das reagierte, was er gerade gesagt hatte, und ihn mit großen, entsetzten Augen ansah. „Korrekt.“ Setos Antwort war, wie nicht anders zu erwarten, trocken und vollkommen unbeteiligt. Sogar sein Blick war absolut desinteressiert, fast schon gelangweilt auf sie gerichtet. „Seit wann stehst du auf Kerle?“ Ihre Stimme klang geschockt, ungläubig, zweifelnd – irreal genug, um Seto Kaiba ein wenig zu amüsieren. „Ich bin seit der Oberstufe bisexuell.“ „...“ „Ich entnehme deiner nicht vorhandenen Äußerung, dass du entsetzt bist.“, sagte er in die plötzlich im Raum hängende Stille hinein und konnte sich ein sarkastisches Verziehen des linken Mundwinkels nicht verkneifen, wärend er seine Ausgangsposition wieder einnahm und sie über seine Finger hinweg beobachtete. Einige Male öffneten und schlossen sich Naomis Lippen, ehe sie ihm tonlos antwortete. „Ich bin nur darüber entsetzt, dass ich seit sieben Jahren mit dir verheiratet bin und diese Tatsache erst jetzt erfahre...“ Sie sah ihn dabei nicht einmal an, sondern starrte mit leerem Blick an ihm vorbei. „Musst du nicht, es weiß eh keiner außer Mokuba, meinem „Lover“ und Nae.“ ~+~ Alles ist plötzlich so finster, Wir haben es schon lange gewusst, Wir irren durch die Zeit wie Dämonen Am ende bleibt doch nur der Verlust! ~+~ „Nae?“ Nun war Naomi wieder voll da und durchbohrte ihn förmlich mit ihren Blicken. „Selbige. Womit wir beim zweiten Punkt wären, den ich mit dir klären will.“ Sein Blick wurde hart, ehe er weitersprach. „Ich will sie bei mir behalten.“ Kaum merklich den Kopf schüttelnd und unhörbar seufzend beobachtete er die Reaktion seiner Frau. Den ungläubigen Blick, der ihm zuteil wurde, hatte er bereits erwartet. Naomi würde ihm die Kleine niemals einfach so überlassen. „Du hast vor, mir alles zu nehmen, oder?“ Am unteren Augenlid der Grauäugigen begann es, gefährlich zu glänzen, als sie ihn, die Augenbrauen schmerzlich zusammengezogen, fast schon anschrie vor Verzweifelung, wurde jedoch von Setos eiskalten Blick und nüchternen Tonfall rasch wieder in die Realität zurückgerissen. „Wenn ich das wollte, würde ich dir eine Intrige oder einen Seitensprung anhängen, aber nicht mit dir reden.“ „...“ „Wie soll ich dein Schweigen jetzt wieder interpretieren?“ Langsam klang seine Stimme hörbar genervt und auch das leichte Augenverdrehen trug dazu bei, ihn nicht gerade gütig wirken zu lassen. „Deine Ehrlichkeit tut weh....“, flüsterte Naomi fast schon und blickte ihn bei diesen Worten auch nicht an sondern fixierte wieder einen Punkt am Rande ihres Schreibtisches. „Sei lieber froh, dass ich endlich ehrlich bin.“ Seine harte Stimme ließ Naomi zusammenzucken und langsam aufblicken, bis sie mit müden Augen in seine kalten Saphire starrte. „ Und wie lange hast du mich schon betrogen?“, fragte sie mit matter Stimme. „Etwa ein halbes Jahr...“, meinte er, als wäre es eine Kleinigkeit und ließ seinen Blick über ein großes Gemälde schweifen, das neben Naomis Schreibtisch an der Wand hing. „Ein halbes Jahr?“, hauchte Naomi ungläubig, wobei sie ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. „So sagte ich.“, bestätigte er und nickte zustimmend. „Du hast mich ein halbes Jahr lang betrogen und zuckst nicht einmal mit der Wimper? Ist dir so egal, wie ich mich dabei fühle?“ Das Glitzern in ihren Augen war mehr geworden, ließen sie ihre Emotionen noch intensiver mitteilen, doch hielt Naomi die sich anbahnenden Tränen noch erfolgreich zurück. „Nein, es ist mir nicht egal, daher sage ich es dir jetzt. Ich liebe ihn – wahrscheinlich sogar mehr, als ich dich je geliebt habe. Ich wollte mir lediglich sicher sein, bevor ich etwas sage.“ Endlich richteten sich die blauen Augen wieder auf die zusammensinkende Gestalt seiner Frau, bis diese erneut in ihrem Bürostuhl ruhte, einen Arm um ihren Leib geschlungen, mit dem anderen ihre Augen verdeckend, obwohl er die bei ihrer nach vorne gebeugten Haltung und den davor fallenden Haaren eh nicht hätte sehen können. ~+~ Eine lange Nacht beginnt! ( Unsere letzte Nacht mein Kind! ) ~+~ „Du bist dir also ganz sicher und lässt dich nicht mehr davon abbringen?“, erklang ihre Stimme schwach und ernüchtert, aber fest, hinter ihrem selbsterrichteten Schutzwall hervor. „Exakt.“ „Und du willst Nae mitnehmen?“ „Auch dem ist so.“ Nun hob Naomi doch wieder den Kopf und legte auch den zweiten Arm um sich. „Ich gebe sie nicht her, sie ist meine Tochter!“ Ihre Gestalt hatte sich erneut zu einer geraden Haltung aufgerichtet und ihre Stimme wieder an Kraft gewonnen und hallte klar durch den großen Raum und die Augen mit der Farbe von Stahl waren entschlossen auf seine Saphire gerichtet. Naomis Atem ging etwas beschleunigt, ihre Brust hob und senkte sich sichtbar. „Meine auch, wie dir entfallen zu sein scheint.“, entgegnete er ist ruhig, erwiderte jedoch den Blick aus Naomis Augen giftig. „Du kannst ein Kind in dem Alter nicht von seiner Mutter trennen!“ Langsam schien ihre Selbstbeherrschung nachzulassen, denn Naomis Stimme hatte einen leicht zittrigen und auch etwas verzweifelten Klang, doch eines war sicher: Ihm Nae überlassen würde sie nicht so einfach. „Sie besteht darauf, bei mir zu bleiben, daher sehe ich dein Argument als nichtig an.“ Auch Naomis sichtbare Verzweiflung ließ Seto nichts von seiner Kälte einbüßen, als er ihre letzte Aussage entkräftete. „Sie weiß von diesem Kerl?“ Naomi schien sichtlich geschockt, als sie ihren Mann mit weit aufgerissenen Augen anblickte. „Ja.“ „Und seit wann?“ Der geschockte, ungläubige Ton war noch nicht aus ihrer Stimme verschwunden. „So drei Monate..?“, absichtlich ließ er seine Aussage vage klingen und machte eine verdeutlichende Handbewegung, ein leichtes Hin- und Herschwenken der Hand, ehe er so tat, als wolle er das eben Gesagte über die Schulter hinter sich werfen und somit als Nichtigkeit abschreiben. Das schien Naomi den Rest zu geben, denn sie schlug sich eine Hand vor den Mund und brachte eine Weile keinen Ton mehr heraus, während in ihren ungläubigen Augen die Tränen glitzerten und ihre Schultern leicht zu zittern begannen. „Allerdings dachte sie bis vor einer Woche noch, er wäre eine Frau.“, setzte Seto noch sacht amüsiert hinterher, während er den Blick wieder mit einem kleinen Lächeln durch den Raum schweifen ließ. „Bitte geh!“, erklang Naomis Stimme gepresst hinter ihrer sich immer noch vor dem Mund befindlichen Hand hervor, den Blick auf der Teppich zu Setos Füßen gerichtet. Wortlos stand der auf und begab sich zur Tür, hielt dort jedoch noch einmal inne und warf einen Blick über die Schulter. „Ich werde auswärts nächtigen.“, unterrichtete er sie mit kalter, unpersönlicher Stimme, ehe er die Tür hinter sich schloss und eine am Boden zerstörte Frau zurückließ, die ihr Gesicht in den Händen vergraben hatte und ihren Tränen jetzt, wo niemand mehr da war, vor dem sie sich stark geben musste, freien Lauf ließ. ~+~ Gib mich auf! Wie lang muss ich noch flehn? Herz entzwei, Es muss zu ende gehen! ~+~ Er war schnell gefahren auf dem Weg zu Joey, hatte dem Porsche einiges abverlangt, doch konnte er nicht anders. Er musste ihn jetzt unbedingt sehen! Als er klingelte, hörte er auch schon, wie sich im Inneren der Wohnung etwas regte. Sein Hündchen schien wieder einmal über seine eigenen Füße zu fallen. Drinnen wurde krachend eine Tür aufgeschlagen, dann hörte man tapsende Schritte und eine verhalten Fluchende Stimme, die sich der Tür näherten. Noch einmal atmete er tief durch, als auch schon die Tür geöffnet wurde. Sekundenlang starrte Joey ihn an, nahm jedes Detail seiner Mimik auf. Weder die schmerzlich zusammengezogenen Augenbrauen, noch der traurige Blick entgingen ihm. Allerdings beschloss er, erst später darauf einzugehen, ehe sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete und ihnen ein leises „Hi, Seto.“ entwich. „Ich hab heute gar nicht mit dir gerechnet.“, meinte der Kleinere überrascht. „Soll ich wieder gehen?“ Ein gequältes Lächeln präsentierend schob er die Hände in seine Hosentaschen und lehnte sich etwas zurück, während er den Blonden mit aufgesetzt arrogantem Blick von oben herab musterte. „Nein.“, lachte Joey, dann wurde zärtlich nach seiner Hand gegriffen und er an dieser in Joeys kleines Reich gezogen und mit einem sanften Kuss begrüßt. „Was kann ich dir Gutes tun? Du siehst erschöpft aus.“ Fragend blickte Joey zu ihm hoch, die Arme noch immer um seinen Nacken geschlungen und sich leicht an ihn drückend, während Seto seine Arme seinerseits locker um Joeys Taille gelegt hatte. Diese Nähe war es, die er jetzt brauchte. „Ein Kaffee, gib mir einen Kaffee.“, bat Seto. Er war wirklich erschöpft, das Gespräch hatte ihn doch mehr Nerven gekostet als er gedacht hatte, und so folgte er Joey nur zu gerne, als der ihn an der Hand in die Küche zog. Als er, die Tasse mit dampfendem, schwarzen Kaffee in seinen Händen, mit Joeys Kopf, der ihn wieder einmal als Kopfkissen missbrauchte, auf dem Sofa im Wohnzimmer saß und die ersten Schlucke trank, merkte er, wie seine Sinne wieder zu arbeiten begannen. „Ich habe mit Naomi gesprochen.“, sagte er in die Stille hinein. Überrascht hob Joey die Augenbrauen. Wenn Seto nach einem Gespräch mit seiner Frau in einem solchen Zustand - sichtbare Emotionen bei einem Seto Kaiba! - zu ihm Kam, musst es mit ihm, Joey, und seiner Affaire zu tun haben. „Und warum bist du dann nicht erleichtert, dass das Versteckspiel vorbei ist und du sie nicht mehr zu belügen brauchst?“ Joey sah ihn von seinem Schoß herauf aufmerksam an, was, da er auf dem Rücken lag, wunderbar ging. Seto löste eine Hand von seiner Kaffeetasse und strich mit dem Zeigefinger sanft Joeys Gesichtskonturen nach, als er antwortete. ~+~ Gib mich frei! Wir kämpfen hoffnungslos, Lass mich gehen! Gib mir den Gnadenstoß! ~+~ „Ich habe mich ihr gegenüber wie ein Arschloch benommen. Ich wollte ihr die Trennung nicht noch schwerer machen, darum habe ich so getan, als wäre mir ihre Reaktion – um es mit deinen Worten auszudrücken – scheißegal.“ Nun fand auch Joeys Hand ihren Weg zu Setos Wange, wo sie sich warm auf die kalte Haut legte. Unwillkürlich schloss Seto die Augen und schmiegte seine Wange etwas in die warme Handfläche; er brauchte diese Zärtlichkeit jetzt wirklich. „Du musst dir doch keine Vorwürfe machen, du hast es sicher zu ihrem Besten getan, auch wenn es sie jetzt im Moment sehr verletzen wird.“ Kurz atmete Joey durch, ehe er ihn erneut ansprach. „Seto?“ Langsam öffnete Seto seine Augen wieder und blickte Joey mit den unglaublich blauen Augen, die gerade eine tiefe Wärme zeigten, an. „Darf ich dich etwas fragen?“ Ein leichtes Nicken ließ Joey fortfahren, während er langsam die auf seiner Wange ruhende Hand wieder sinken ließ. „Bliebst du jetzt bei mir?“ Er sah, wie sehr diese Frage sein blondes Hündchen beschäftigte, daher nickte er lächelnd auf die hoffnungsvolle Frage und genoss das glückliche Leuchten der klaren, braunen Augen. „Ich soll dir auch noch etwas von Nae ausrichten.“, sagte er rasch, da der Blonde Anstalten machte, sich zu rühren. Und das wollte er jetzt nicht. Fragend blinzelte Joey, eine stumme Aufforderung, fortzufahren. Einen Moment schwieg Seto, strich Joey mit der Hand, die zwischenzeitlich auf dessen Brust geruht hatte, einige Strähnen aus dem Gesicht und fuhr Kieferknochen und Kehle entlang, ehe sie wieder auf der Brust des Braunäugigen zur Ruhe kam. „Sie lässt dir sagen, dass du, wenn du ihren Daddy willst, sie auch nehmen musst. Und wenn du sie nicht gut behandelst, nimmt sie ihn dir wieder weg.“ Joey lachte weich auf. „Das trau ich ihr glatt zu. Du hast eine so süße Tochter, Seto!“ Einen Moment schwieg er noch, dann zog sich ein leises Lächeln auf seine Lippen, ehe seine nächsten Worte diese sehnsuchtsvoll verließen: „Ja, das habe ich. Und bald werde ich sie wieder bei mir haben.“ Das "Wenn alles gut geht." verdrängte er in diesem Moment - komplett gegen seine sonstige Art - einfach. ~+~ Entlass mich!! Entlass mich!! Entlass mich!! ~+~ _________________________________________________________________________________ Ich hatte erst überlegt, ob ich zwei Lieder nehme, da sich die Szenen nicht wirklich ähneln, aber habe mich dann doch entschieden, es bei dem einen zu belassen, weil es für mich auf eine abstrakte Art und Weise auch zum zweiten Teil (Joey) passte. Jetzt noch ein Kapitel, dann hat die Qual ein Ende! ^^ Ich hoffe, ich versau den Schluss nicht.... *daumen drück* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)