Das Leben eines schuldigen Menschen von abgemeldet (Meine dunkle Lebensgeschichte) ================================================================================ Kapitel 10: Wert des Vertrauens ------------------------------- Kapitel IX: Wert des Vertrauens Der Misanthrop streifte durch die Stadt. Voller Schuld. Er wusste das es falsch war, aber er machte es trotz allem. Er wollte einfach SIE nicht sehen. Jene Gesichter, denen er sich nicht verbunden fühlte. Jene, die er nicht mochte, die er nicht leiden konnte. So geschah es, das er eines Tages bei einem seiner... verbotenen Streifzüge, Menschen kennen lernte. Menschen die wenigstens in wenigen Punkten ihm glichen. Sie waren auch Ausreißer, die nicht dorthin wollten, wo SIE waren. Die nicht lernen wollten. So wie der Misanthrop. Anstatt was für seine Zukunft zu machen, blieb der Misanthrop lieber bei den Ausreißern und ernte dadurch eine neue Seite des Lebens kennen. Eine die falsch war, eine die irgendwie sogar einen schiefen Weg hatte, aber irgendwie... Aufregend war. Beim vierten Treffen mit diesen Ausreißern sollte das Schicksal wieder zu schlagen... Es war ein sonniger Abschnitt in seinem leben, als er die Ausreißer wieder traf. Alles war unbeschwert wie immer. Nur am Horizont türmten sich Meter hohe, schwarze Wolken auf um den Misanthropen zu warnen. Verlassen solle er sie. Missachten. Das weite suchen. Ihnen bloß nicht bis zu einer weiblichen, heiligen Brücke in der Stadt begleiten. Doch der Misanthrop missachtete die Vorzeichen und hörte nicht auf die Gefahr. So kam es das er mit ihnen über diese Brücke schritt und zu einem Fluss kam, an dem es nahezu Menschenleer war. Plötzlich waren die Ausreißer nicht mehr freundlich zu ihm. Sie waren ihm feindlich eingestellt. Wollten etwas von ihm. Was der Misanthrop aber nicht hergeben wollte. Denn für diese Belohnung hat der Misanthrop zu lange arbeiten müssen. Nach einem Handgemenge entschied eine kleine, explodierende Sonne über das Schicksal. Da lag er nun. Auf einem grünen Streifen. Verhöhnt. Verachtet. Geschlagen. Getreten. Beraubt... Sie fühlten sich stark. Sie fühlten sich in der Überzahl. Und diese Überzahl mache sie stark. Dennoch... blieben sie nicht lange. Sie hatten alles was sie wollten und ließen den Misanthropen im Dreck liegen. Sie rannten davon. Pseudo- Mächtig wie sie waren. Dennoch... hatten sie einen Fehle gemacht... Sie hatten ihn am leben gelassen. Nach einiger Zeit schaffte es der Misanthrop wieder unter Schmerzen auf die Beine. Er reif, getrieben von der Dunkelheit um Hilfe... Und er fand sie. In Gestalt eines älteren Mannes. Dieser... rufte die grünen Freunde herbei... Diese kamen schon bald und der Misanthrop erzählte genüsslich, aber ohne diese Emotion zu zeigen, was vorgefallen war. Erst danach konnte der Misanthrop medizinisch versorgt werden. ... ... Doch dieser kleine Triumph über die Ausreißer währte nicht lange... In der Familie war er nun ein geächteter. Er hatte verloren gehabt. Er gegen sechs Ausreißer! Welche Schmach für seine Familie es war... Im Dorf war er ebenso ein geächteter. Man unterhielt sich wenn, dann nur kühl mit ihm. Man musterte ihn immer. Man tuschelte mit vorgehaltener Hand über den Misanthropen. So... hatte er zwar einen Sieg errungen. Auf seine Art und Weise. Die Ausreißer wurden hart und schwer bestraft. Aber... Achtung oder gar menschliche Wärme hatte er dadurch nicht erfahren. Und gerade Wärme hätte er gebraucht um wieder aufzutauen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)