Vergessen wollen mit Folgen! von Kisachan ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Autor: Kisachan Fandom: Weiß Kreuz Kommentar: Was gibt es hierzu überhaupt zu sagen? Eigentlich nichts Wichtiges. Ich hatte plötzlich eine Idee und habe sie somit einfach nur geschrieben. Und jetzt sehr ihr das Endprodukt :3 Disclaimer: Keiner der hier aufgeführten Weiß Kreuz Charakter gehören mir, einzig, die kurz erwähnten und unwichtigen Personen XD Und Geld verdiene ich hiermit erst recht nicht! --------------------------- Vergessen wollen mit Folgen! Die Tür einer dunkel gehaltenen unscheinbaren Kneipe öffnete sich und der einzige junge Mann am Tresen hob den Kopf, um den neu hereingetretenen Gast in Augenschein zu nehmen. Als er diesen erkannte, einen blonden Mann in seinem Alter, schlich sich ein Grinsen auf seine Lippen. Sobald sich der Mann neben ihn gesetzt hatte, bestellte der Grinser für beide ein starkes Getränk. „Na? Schon wieder Stress zu Hause gehabt?“ Der blonde ’Neue’ hob gestresst den Kopf und blitzte seinen Freund an. „Was glaubst du denn? Oder würde ich etwa hier sitzen, wenn daheim alles in Ordnung wäre?“ Schnell wurde das Getränk auf Ex getrunken. „Kein Grund sich jetzt zu betrinken. Das ändert auch nichts daran. Morgen werden sie dich so oder so wieder stressen.“ „Du hast gut reden. Bei dir läuft ja alles glatt. Da ist es egal, was du machst. Hauptsache du machst bei deiner Arbeit alles richtig.“ Der zweite Drink wurde bestellt und heruntergekippt. „Ach was. So stimmt das auch nicht. Wenn mein toller Boss mal wieder schlechte Laune hat, was nicht selten der Fall ist, meckert er an allem rum.“ Nun setzte auch der andere Mann am Tresen sein Glas an. „Ja schon. Aber du kannst dann immerhin mal für längere Zeit abhauen, bis der nächste Auftrag ansteht. Ich muss immer voll da sein. So einfach kann _ich_ nicht abhauen wegen dem scheiß Laden!“, fluchend wurde das erhobene Glas wieder abgestellt, noch ehe ein Schluck daraus getrunken wurde. „Warum habt ihr den Laden überhaupt? So viel kann der ja nicht abwerfen, wenn die meisten nichts kaufen. Und auch ohne den Laden habt ihr genug Geld.“ Schweigend wurde dem Blonden eine Zigarette angeboten, die dieser mit einem Nicken annahm. „Hast schon Recht. Er wirft nicht viel ab, aber wie willst du dann einen Porsche und die anderen Fahrzeuge erklären? Außerdem brauchen wir was, um uns abzulenken, wenn wir sonst nichts zu tun haben.“ Der blonde Mann holte ein Feuerzeug aus der Tasche, zündete seine Zigarette an und gab das Feuerzeug dann seinem Gesprächspartner weiter. „Stimmt. Wir müssen unsere Villa ja auch irgendwie erklären, weshalb mein holder Anführer noch irgendeine Scheinfirma leitet“, nachdenklich kratzte man sich am Kinn. „Na siehste. Deshalb kann ich auch nicht jetzt einfach abhauen. Die Schichten sind so eingeteilt, dass immer zwei da sind. Das würde in einer Katastrophe enden!“ „Mag ja sein, aber dann wissen sie mal, was sie an dir haben“, ein Grinsen schlich sich auf die Lippen des Sprechers. „Und wenn ich zurückkomme, machen sie mir die Hölle heiß und ich bekomme Extraschichten aufgebrummt? Nein danke. Ich verzichte.“ Langsam füllte sich die Kneipe mit zwielichtigen Gestalten. Doch niemand schien sehr auf den anderen zu achten und so hörte auch niemand den beiden jungen Männern am Tresen zu. Nur der Barkeeper achtete mit einem Auge und Ohr auf seine Gäste, falls er Nachschub bringen musste. „Zwei Doppelte“, wurden von dem blonden Mann bestellt, ehe er wieder leiser sprach und seine Stimme im Gemurmel unterging. „Du willst dich heute also echt betrinken?“ „Ja, einmal die ganze Scheiße vergessen und sich sinnlos betrinken. Zurzeit steht eh kein Auftrag an“, die doppelten wurden gleich hintereinander runtergekippt und neue bestellt. „Du weißt doch, dass ich dich leichter alles vergessen lassen kann. Ohne dein Geld zu verschleudern“, leise wurden die Worte in das Ohr des Blonden gehaucht. Diesem lief ein Schauer über den Rücken, doch er zuckte nicht zurück, stattdessen legte sich ein breites Lächeln auf seine Lippen. „Danke für das Angebot. Aber alles will ich dann doch nicht vergessen. Und wenn dann will ich es allein schaffen.“ „Du hast doch an eurem Kleinen gesehen, dass alles zu vergessen manchmal gut ist. Und wenn ich dich alles vergessen lasse, kann ich auch verhindern, dass es wieder kommt. Willst du mein Angebot immer noch abschlagen?“ „Es ist zwar sehr verlockend, wirklich. Aber nein danke. Das ist mir zu gefährlich“, der Blonde kippte noch ein Glas runter. „Bin ich dir nicht vertrauenswürdig genug? Hast du Angst?“ lockend wurde mit den Augenbrauen gewackelt. „Träum nur weiter. Noch zwei!“ Nachdem diese auch noch getrunken waren, lehnte sich der Blonde an seinen Leidensgenossen. „Das vergessen fängt langsam an. Hmmm… das tut gut.“ Kopfschüttelnd stützte der andere ihn. „Spinner“, murmelte er und besorgte gleich noch etwas Nachschub. ~.~.~ „Hmm… Licht aus“, murrend drehte sich eine Person in der Bettdecke versteckt um, zog diese noch weiter über den Kopf und versuchte weiterzuschlafen. Doch beim Drehen war sie an etwas gestoßen, das nun auch murrte. „Stör mich nicht. Lass mich schlafen!“ Erschrocken setzte Yohji sich auf, hielt sich doch sogleich den Kopf. „Autsch!“ murmelte er und sah dann zur Seite. Unter der Decke lugten einige orangefarbige Strähnen heraus und Yohji entfloh ein leiser Schrei. Verdammt! Er hätte nicht so viel trinken sollen, dann wüsste er nämlich, warum er mit dem Schwarz Telepathen in _einem_ Bett lag. „Scheiß Alk!“ fluchte er. „Schuldig! Was machst du hier?“ „Dasselbe wie du, meinen Rausch ausschlafen“, gähnend richtete sich der Schwarz auf. „Scheint so, als sei dein Vergessen geglückt, hm? Black out?“ Yohji hatte seine Hände in den Haaren vergraben und nickte. „Ich kann gerne deine Lücke auffüllen. Der Sex war übrigens heiß. Ich denke, wir sollten das bald mal wieder machen“, raunte Schuldig und stand auf. Nackt wie er war verschwand er im Nebenraum und kurze Zeit später hörte man die Dusche. Yohji war erstarrt. Sex? Er hatte Sex mit Schwarz’ Telepathen gehabt? Und dann konnte er sich nicht mal erinnern. Verdammt! Was wenn Schuldig ihn belog oder was wenn es so heiß gewesen war! Hatte er etwa den besten Sex seines Lebens einfach vergessen? Sich die Stirn reibend blieb er einfach sitzen. „Hey, schau nicht so. Ich sagte doch, wir werden das wiederholen. Dann, wenn du nicht betrunken bist.“ Grinsend rubbelte sich der Schwarz die Haare trocken und zog sich an. „Wiederholen?“ „Ja, klar. Der Sex war gut und so etwas sollte nicht einmalig sein. Und jetzt zieh dich an. Weiß wird sich sicher fragen, wo du bleibst. Es ist nämlich kurz vor Mittag.“ Scheiße! Yohjis Schädel brummte und jetzt sollte er noch in den Laden? „Das wird schon. Und du kannst mich jederzeit rufen, um die letzten Stunden zu wiederholen und aufzufrischen.“ Mit einem frechen Grinsen verschwand Schuldig aus dem Zimmer und ließ Yohji allein zurück. Dieser rappelte sich nach kurzer Zeit auf und ging ins Bad. Sein Hintern ziepte leicht. Hieß das, er war unten gelegen? Yohjis Augen wurden riesengroß und er schwor sich, dass dies nie wiederholt wurde! War doch gut, dass er es vergessen hatte. So etwas durfte nie wieder sein. Guter Sex hin oder her! Schuldig, der diese Gedanken aufgeschnappt hatte, grinste breit. ’Glaub mir Yotan, wir werden dies wiederholen.’ Er stieg in seinen Wagen und fuhr mit guter Musik und einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen zur Schwarz Villa zurück. Brad hatte Recht gehabt. Wie immer eigentlich. ~Owari~ Das war’s? Wie fandet es ihr? Ich hoffe es hat euch gefallen. Wider Erwarten bettel ich hier nun nicht nach Reviews. Es ist mir egal, ob ihr eure Meinung dazu sagt, oder nicht. Macht was ihr wollt. Dennoch wäre ich über ernsthafte Kritik sehr dankbar. Mata ne, Kisa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)