Unglücklicher Urlaub? von Raven-L-Alissa (Ninjas treffen Piraten) ================================================================================ Kapitel 26: Feuer und ein klein wenig Eis ----------------------------------------- Kapitel 26: Feuer und ein klein wenig Eis Finsternis umhüllte sie, nur unterbrochen von einem schwachen Schein aus Licht. Eine Fledermaus spürte nagenden Hunger und flog von der Decke. Unterwegs zum Ausgang hatte sie einen kleinen Zwischenfall mit einer Gruppe von Menschen, was sie sehr verwunderte da normalerweise keine Menschen hier durch kamen. Nur ab und an ein Monster das sich hier verirrt hatte. Da sie den Zwischenfall unbeschadet überlebte, vergaß sie das aber schnell wieder, flog aus der Höhle und machte sich auf Nahrungssuche. Währenddessen drang die Gruppe tiefer in die Höhle vor. „Eine Fledermaus als Haustier wäre echt cool!“, rief Ruffy begeistert aus und hielt Ausschau nach weiteren Exemplaren. „Nein, wäre sie nicht! Wie sollen wir sie den Füttern und schlafen lassen auf einem Schiff?“, hielt Nami dagegen und hoffte auf keine Begegnung mehr mit Fledermäusen. „Da hat sie Recht“, stimmte ihr Sanji zu. Robin hingegen hätte eigentlich nichts dagegen gehabt. Franky, der vorauslief und Licht spendet, sagte dazu nichts und hoffte dass der Tunnel bald endete oder sie wenigstens irgendwo ankamen. Langsam wurde es langweilig nur gerade aus zu gehen. Ruffy langweilte sich schon lange. „Sind wir bald da?“, bestätigte dies nur noch. Sie liefen noch ein gutes Stück den dunklen Gang entlang, bis ihnen einen leichte Veränderung auffiel. Es fiel nicht sofort auf, vielleicht hätten sie es auch eher bemerkt wären sie aufmerksamer gewesen, also bemerkten sie erst später dass die Temperatur anstieg. Den üblen Gestand bemerkten sie aber sofort. „Fledermausausscheidungen sind das nicht. Riecht wie Schwefel“, merkte Robin an. „Oder nach vergammelten Eiern“, meinte Sanji. Chopper hielt sich seine Nase zu, verzog angewidert sein Gesicht und hoffte sie hätten es bald überstanden. Dass es wärmer wurde, machte die Lage auch nicht gerade besser. „Ich glaube diese Höhle gehört zu dem Vulkan und wir nähern uns gerade dem Krater. Darum riecht es hier so nach Schwefel und es wird immer wärmer!“, stellte Nami klar. Langsam liefen sie weiter, bis sich der Tunnel weitete und sie in einer großen Höhle standen von der mehrere Tunnel abgingen. „Tja und wohin jetzt?“, fragte Lysop und sah sich um. Keiner der Wege reizte ihn besonders, auch sahen sie alle gleich düster aus, soweit man das in Frankys Scheinwerferlicht sehen konnte. Plötzlich hörten sie ein fiepen und eine Fledermaus kam angeflattert. Sie kreiste ein paarmal an der Höhlendecke, bevor sie in einen der Tunnel verschwand. Gleich darauf folgte eine ganze Horde Fledermäuse, die aus dem Gegenüberliegenden Tunnel kam. Sofort duckten sie alle und erhoben sich erst wieder als die Horde vorbeigezogen war. „Woher kamen die den?“, meinte Lysop ängstlich und sah in den Tunnel in den sie verschwunden waren. Ruffy tat es ihm gleich und machte schon Anstalten den Fledermäusen zu folgen. „Vielleicht fliegen sie aus um Nahrung zu suchen“, sagte Robin und fand die einsame Fledermaus, die zurück geflattert kam, unheimlich niedlich. Verwirrt flog das Tier umher und stieß ein trauriges fiepen aus. „Was sagt sie Chopper?“, fragte Lysop, der Ruffy daran hinderte ungestüm los zu rennen. Der Angesprochene, der die Fledermaus neugierig ansah, stieß ein „Hm?“ aus bevor er sich Lysop zuwandte. „Oh, sie sagt sie hat den Anschluss verloren und weiß nicht wohin sie jetzt soll und jammert über die Ungerechtigkeit der Älteren. Da sie jetzt aber auch die Schnauze voll hat, blöd in der Gegend herum zu irren, hat sie gerade beschlossen einfach wieder zurück zu flattern und einfach das Zeug zu essen das im Labor umher krabbelt. Sie hatte sowieso keine Lust auszufliegen“, antwortete Chopper flugs. „Was für ein Labor? Am besten folgen wir ihr schnell, bevor sie weg ist!“, rief Nami und so folgten sie der Fledermaus. „Hoffentlich gibt es da auch was zu Essen für uns“, grummelte Ruffy, der schon wieder Hunger hatte, sich aber darauf freute was eventuell passieren mochte. „Bestimmt nichts Ungefährliches. Ich glaube nicht dass es in einem Labor gesundes Essen gibt“, meinte Sanji. „Probier es doch, dann siehst du ob es dich umbringt oder nicht, Löffelschwinger“, gab Zorro von sich, bevor er sich in einem Streit mit Sanji wiederfand. Bevor es aber zu weiterer Eskalation kam und sie die Fledermaus aus den Augen verloren, schritt Nami ein. „Dafür haben wir jetzt keine Zeit!“ schimpfte sie, nachdem sie beiden eine Kopfnuss verpasst hatte. „Wie du meinst meine allerliebliche Nami“, schwärmte Sanji, seine pochenden Kopf vergessend, und folgte ihr liebestrunken. „Immer dasselbe mit ihnen“, meinte Franky nur und ging der Gruppe hinterher. Sein Licht sollte die Fledermaus ja nicht verschrecken, die gar nicht merkte dass sie verfolgt wurde. Nach einer Weile erreichten sie wieder eine große Höhle, in der allerlei Gerätschaften standen, die man in einem normalen Labor so fand. Nur war dies kein normales Labor. Überall standen, in unterschiedlichen Größen, Gefäße mit seltsam Mutierten Tieren darin. Die Fledermaus jagte gerade ein paar arme Insekten. „Guck mal Lysop, das sieht aus wie das Monster das du auf den Boden gemalt hast!“, rief Chopper und deutete auf ein Gefäß mit besagten darin. Lysop besah es sich genauer und stieß einige Hms aus. Franky gesellte sich zu ihnen. Dieser konnte sein Licht nun auch ausschalten, da überall elektrische Lampen angebracht waren die brannten. Woher der Strom kam, entschloss sich ihnen aber nicht, sie sahen nur einige Kabel in den Höhlenwänden verschwinden. „Die Details stimmen allerdings nicht ganz. Außerdem sieht es merkwürdig verzogen aus, selbst für ein Monster“, sagte Lysop nachdem er das Vieh betrachtet hatte. Franky stimmte ihn zu. „Hey seht mal! Da ist das Krakenvieh das unser Schiff zerstört hat! Nur in klein! Sanji, mach was draus!“, rief Ruffy plötzlich aus und zeigte auf ein sehr kleines Gefäß, mit besagten Kraken darin. Neugierig versammelten sie sich um das Gefäß und wunderten sich wieso es so klein war. „Chopper, meinst du das Teil lebt noch? Es sieht mehr tot als lebendig aus. Oder muss das so sein?“, fragte Lysop. Das kleine Rentier, besah sich das Gefäß mit dem Kraken genauer und öffnet es letztendlich. Leicht panisch sahen Nami und Lysop das Glas an, es passierte aber nichts. Nach weiteren Untersuchungen seitens Choppers kam dieser auch zu einer Diagnose: „Es ist tot. Fast so als ob auf ihn eingeprügelt wurde. Nach den Verletzungen zu urteilen ist es erst vor kurzem gestorben. Außerdem sieht es so aus als ob es mehrere Personen waren. Ich verstehe aber nicht wie das gehen soll. Es war doch nur in diesem Gefäß und es war doch so klein“ Er verschloss es und stellte es wieder auf seinen Platz. Fasziniert betrachtete Robin es noch kurz, ehe sie ihren Blick schweifen lies und nach dachte. Irgendetwas kam ihr an den Tieren in den anderen Gefäßen merkwürdig vor. Sie kam bloß noch nicht darauf, beschloss aber einer vagen Idee, die ihr gerade kam, nach zu gehen. Derweil rätselten die anderen gemeinsam herum und fragten sich was sie denn nun machen sollten. „Ich will wissen wo dieser Schatz ist. Hier kann er zumindest nicht sein. Vielleicht finden wir Hinweise. Los, sucht alles ab!“, befahl Nami, die Viecher, die um sie herumstanden, ignorierend. Chopper begutachtete die Monster nochmal und kam zu dem Schluss dass die meisten von ihnen tot waren. Nur ein paar bewegten sich noch. Dies teilte er auch Robin mit die ihre Vermutung bestätigt sah, nachdem sie ein halb ausgeformtes Monster in einem Gefäß unter einer Lampe genauer untersucht hatte. Die anderen hatten die Höhle nun komplett unter die Lupe genommen, aber keinen einzigen Hinweis auf den Verbleib des Schatzes gefunden. Nur den üblichen Kram den man in einem Labor so fand, bis auf die Monster eben. So kamen sie wieder am Tunneleingang zusammen und diskutierend ihr weiteres vorhaben. Kamen aber dann doch wieder auf die seltsamen Gefäße zu sprechen. „Ich frag mich wirklich was das Ganze soll. Wieso lebt hier Lysops Bodengemälde? Das würde mich echt interessieren“, sagte Franky und schaute sich besagtes Monster noch einmal an. Robin indes sah ihre Chance gekommen ihre Vermutung zu teilen, wurde aber von ihrem Captain aufgehalten. „Ist doch egal. Sanji kannst du aus den Viechern nicht doch noch irgendwas Leckeres machen?“ Zur Bestätigung knurrte sein Magen, was nicht gerade hilfreich war. Ob er diese Monster überhaupt vertragen konnte, stand auf einem anderen Blatt und Sanji wollte daraus sowieso nichts zaubern. Er hatte aber eine Notfallration dabei, die er ihm dann auch gab. Lieber sollte er etwas gesundes Essen, als unbekannte Monster von denen man nicht wusste ob sie genießbar waren. Heißhungrig schlang Ruffy das Notfallbento hinunter. „Um auf Frankys Frage zurück zu kommen“, machte Robin auf sich aufmerksam, damit sie endlich ihre Vermutung teilen konnte: „Ich denke diese kleinen Monster sind Verkörperungen von den eigentlichen, größeren Monstern. Wie das Krakenvieh das uns angegriffen hat. Ich denke es war mit dem Kleinen von gerade eben, verbunden. Es hat alles Erlebt was dem normalen Monster auch passiert ist, darum sieht es jetzt so aus. Wahrscheinlich wollte der Schöpfer so den Gesundheitszustand seiner Kreationen überwachen. Ich gehe mal davon aus, dass die die noch leben hier irgendwo auf der Insel sind und das sie die Monster sind die die eigentlichen Bewohner vertrieben haben. Die halb ausgeformten Monster befinden sich wahrscheinlich noch in ihrer Entwicklung und sollten keine Gefahr dar stellen“ Somit schloss sie ihre Erklärung ab und sah in teils erstaunte, teils verwirrte Gesichter. Dann sahen alle noch einmal die Monster ihn ihren Gefäßen an. Nami und Lysop erschauten bei dem Gedanken, dass sie hier irgendwo auf Monster treffen würden. Wobei die Jungs das dann schon erledigten würden. Ruffy, der das alles noch nicht so ganz kapiert hatte, begeisterte der Gedanke auf weitere Monster. Die anderen sahen das eher mit gemischten Gefühlen. „Es sind ja nur noch zwei große und ein paar kleine unbedeutende Krabbelviecher. Also von daher, denke ich nicht dass es weitere Probleme geben wird“, meinte Sanji und zündete sich eine Zigarette an. Lysop sah das ein bisschen anders: „Zwei große sind immer noch zwei zu viel! Wahrscheinlich sind das die stärksten die überlebt haben! Oder bewachen am Ende den Schatz! Ganz bestimmt bewachen sie den, immerhin terrorisieren sie diese Insel so sehr das keine Menschen mehr auf ihr leben. Lasst uns den Schatz vergessen und gehen!“ Die anderen hörten ihm gar nicht zu, wussten sie doch dass er in solchen Situationen nur Unsinn faselte. Stadtdessen sah Nami ihn nur an und er blieb wo er war. „Robin, was macht dich so sicher das es größere Versionen von diesen kleinen gibt?“, fragte Chopper neugierig. „Wir haben doch vorhin dieses Monster am Strand besiegt und wir haben festgestellt dass diese Miniaturversion exakt dieselben Verletzungen aufweist. Daher meine Vermutung dass es eben Miniversionen sind, die der Erschaffer beobachten kann. Außerdem hat dieses Exemplar eine Verletzung die es vor ein paar Minuten nicht hatte“, antwortete sie. „Achso…“, meinte Chopper und sah die zwei Monster an. Das eine, das Lysops Bodengemälde verdammt ähnelte, zählte zu den Lebenden. Das andere erinnerte an einem Schneemann, nur dass dieser hier recht Gelb, spitze Zähne und ein Cape trug. Die typischen Merkmale eines Schneemanns waren dagegen vorhanden auch wenn diese recht angeknabbert aussahen. Vor allem die Karotte. Die etwas ängstlicheren der Strohhutbande, die Monstern und Gefahren lieber aus dem weg gingen, waren teilweise beruhigt. Ihrer Meinung nach sah der Schneemann nämlich so gar nicht gefährlich aus, nur Lysops Monster machten ihnen Sorgen. Chopper zerstreute diese Sorge aber indem er sagte: „Vielleicht ist der Schneemann besonders stark, weil er so schwach aussieht“ So wandelte sich diese Ansicht. „Ist doch egal wie stark die sind, gegessen werden sie trotzdem! Besiegen müssen wir sie eh. Los lasst uns weiter gehen, ich hab Lust auf Monsterfleisch!“, rief Ruffy fröhlich und verließ den Höhlenabschnitt. Sanji, Zorro, Franky seufzten kurz und folgten ihrem Captain. Franky sorgte wieder für Licht, wollten sie ja nicht im Dunkeln umher irren. „Ich will lieber den Schatz finden. Die Monster können mir gestohlen bleiben!“, rief Nami entschlossen, Lysop stimmte ihr nickend zu. Robin kicherte nur leisen, während Choppers Blick die der Fledermaus kreuzte. Sie fiepte kurz bevor sie in der Dunkelheit des Tunnels verschwand. Chopper schaute ihr fragend hinterher bevor er seinen Freunden nachdenklich folgte. „Wo ist eigentlich diese Fledermaus hin?“, wollte Franky nach einiger Zeit wissen, nachdem sie das Labor verlassen hatten, zurück zu der Höhle mit den vielen Abzweigungen gingen und sie per Zufall entschieden welchen Tunnel sie nahmen. Diesen folgten sie nun auch. „Stimmt, sie ist gar nicht mehr hier“, fiel Ruffy erst jetzt auf. „Ich wollte sie doch als Haustier“ Leicht enttäuscht sah er sich um, in der Hoffnung sie doch noch zu entdecken, sah aber nur die felsigen Tunnelwände. „Sie ist in ihr Nest zurück geflattert, nachdem sie die Insektengefressen hat. Allerdings hat sie gemurmelt dass sie ihr Nest bald aufgeben muss, da es bald zerstört wird. Fragt mich aber nicht was das bedeutet“, informierte Chopper sie. Natürlich fragten sie Chopper nicht was das bedeuten mag, einige dachten aber dennoch darüber nach. „Vielleicht will sie einfach umziehen, ist ja auch nicht so wichtig. Dieser Schwefelgestank wird immer schlimmer“, meinte Zorro, dem die Fledermaus egal war. Der Gestank war ihm allerdings nicht egal. „Oh schaut mal, ich sehe ein Licht am Ende des Tunnels“, sagte Franky plötzlich und knipste seine Nipple Lights aus. Nun war es etwas dunkler, denn das Licht am Ende des Tunnels reichte nicht sehr weit. Der Schwefelgestank nahm zu und es wurde wärmer je näher sie dem Ende des Tunnels kamen. Beinahe unerträglich wurde es, als sie den Ausgang passierten und in ein großes Loch starrten. Vor ihnen, in einigen Metern Entfernung, war der Kraterrand des Vulkans. Das Magma jedoch, befand sich noch tief in der Erde, so dass noch keine Gefahr eines Ausbruches bestand. „Wenn wir jetzt Marshmallows dabei hätten, wären die im Nu geschmolzen“, sinnierte Franky und bedauerte Chopper. Das Rentier konnte einem bei dieser Hitze und dem Fell schon sehr leid tun. Chopper allerdings ertrug es so gut es ging, lange würde er aber dennoch nicht durchhalten und er wünschte sich sie wären auf einem Berggipfel mit massig Schnee und Eis statt Magma und Hitze. Da er diesen Fakt jedoch nicht ändern konnte, sah er sich müde um. Dies machten auch die anderen, konnten sie vorerst nichts anderes tun. Sie befanden sich auf der zweiten Stufe des Vulkankraters, weit über ihnen befand sich die erste, bevor der eigentliche Rand des Kraters anfing. Soweit sie sehen konnten, war der Tunnel hinter ihnen der einzige Eingang in das komplexe Höhlensystem. Das Magma, obwohl noch weit unter ihnen, sandte einen rötlichen Schimmer aus und blubberte fröhlich vor sich hin. Lysop, der gerade hinunter sah obwohl der das eigentlich nicht wollte, nahm dies nicht sehr gut auf. Er bereute es sofort hinunter gesehen zu haben, immerhin befürchtete er doch dass der Vulkan demnächst bald ausbrechen würde. Obwohl es wirklich nicht so aussah. Da er schnell wieder weg schaute, bemerkte er die Bewegung über dem Magma nicht. Die anderen hatten sie ebenfalls nicht bemerkt. „Marshmallows oder Stockbrot wären jetzt wirklich lecker. Ich hab Hunger!“, beschwerte sich Ruffy und ging entkräftet zu Boden. „Du hast doch erst das Notfallbento gegessen!“, empörte sich Sanji, den es eigentlich nicht wunderte das Ruffy schon wieder Hunger hatte. „Vielleicht war dein Essen nicht sättigend genug“, kommentierte Zorro nur und schon stritten sich die beiden wieder. „Wie ein altes Ehepaar“, lächelte Robin amüsiert. Nami brachte sie, wie immer, aus einander bevor sie ihnen wieder eine kleine Standpauke hielt. Dabei stand sie am Rand, Sanji und Zorro auf den Knien vor ihnen. Die anderen standen hinter den zweien, Ruffy sitzend, da er immer noch an Hunger litt, Chopper neben ihn, die Hitze gab ihm wirklich den Rest und Lysop, Franky und Robin stehend, kannten sie dieses Szenario ja schon lange. Nami, der die Hitze langsam zu Kopf stieg und immer gereizter wurde, wurde ihm wahrsten Sinne zum Monster. Jedenfalls dachten sich die beiden Streithähne dass gerade, als hinter der Orangehaarigen Lysops Monster auftauchte. Nami bemerkte dies gar nicht und ließ ihren angestauten Frust raus. Sie wollte endlich von diesem Vulkan runter, den Schatz finden und nach Hause, nicht in das Uchiha-Viertel das sie renoviert hatten, sonder auf die Sunny. Doch dann fiel ihr auf das die beiden Männer vor ihr sie mit offenen Mündern und geweiteten Augen anstarrten. So aus dem Konzept gebracht wurde sie leiser, bevor sie ganz aufhörte zu reden. „Was starrt ihr denn so?“, wollte sie dann wissen, als Sanjis Zigarette sich aus seinem Mund verabschiedete, auf sein Bein fiel und ein Brandloch hinterließ. All dies bemerkte der Koch gar nicht, so sehr starrte er sie an, beziehungsweise auf einen Punkt hinter ihr. Langsam drehte sie sich um und erstarrte in Angst. Lysops Monster, dachte sie, sah in der Realität noch viel beeindruckender aus, mit seinem geschuppten, muskulösen Körper und einem gewaltigen Kopf mit erstaunlich weißen, spitzen Zähnen. Da er einem Drachen nicht unähnlich sah, besaß er auch ein gewaltiges paar Flügel. Sein ganzer Körper schimmerte in einem rötlichen lila Licht, als die Sonne sich über ihm befand. Lysop hat eine wirklich Kreative Fantasie, dachte Nami noch, bevor das Monster lautstark brüllte. „Was zu essen!“, brüllte Ruffy zurück und stürzte sich auf das Monster. Besagtes Monster, flatterte mit seinen langen Flügeln mit einer Spannweite von 15 Metern in der Luft herum. Ungläubig starrte er den Gummimenschen an der auf ihn zugeschossen kam. Normalerweise flüchtete sein Essen vor ihm, statt freudig auf ihn zu zukommen. Gerade dachte er sich noch, was für ein leichtes Spiel er hatte und er einfach nur das Maul zu öffnen brauchte, als er auch schon gegen die nächste Felswand krachte. Damit hatte er nun wahrlich nicht gerechnet. Zum aller ersten Mal in seinem Leben, verspürte er Schmerz. Kurz schüttelte er sich bevor sich aus dem entstandenem Krater befreite und in luftige Höhen aufstieg um die Situation zu begutachten. Mit seinem, seiner Meinung nach sehr guten Augen sah er dass sich die kleine Gruppe aufteilte. Dies fand er sehr Schade, da er nun weniger kleine Happen zu essen hatte. Nur zwei blieben zurück, während der der ihn gerade angegriffen hatte, sich in Position brachte um ihn zu erreichen. Kurz dachte er darüber nach, wie er das denn anstellen würde, so hoch wie er flog konnte ihn doch keiner erreichen. Er wurde eines besseren belehrt. Da er aber rechtzeitig reagierte flog der Mensch, der anscheinend aus Gummi bestand begriff er als er an ihm vorbeiflog, ins Leere. Schnaubend flog er wieder tiefer, in der Hoffnung die zwei anderen Happen zu erwischen, die leider nicht so fröhlich auf ihn zu sprangen, sondern einfach nur da standen. Gerade als er dachte einfach zu beißen zu können, spürte er einen heftigen Tritt am Rücken. Brüllend vor Zorn getreten worden zu sein, fiel er gen Magma, fing sich aber rechtzeitig wieder. Flügelschwingend stieg er wieder auf und versuchte sein Glück erneut. Zumindest wollte er das. Sein Plan war eigentlich, Feuerspuckend um sich zu Brüllen um seine Angreifer kampfunfähig zu machen, außerdem hatte er Appetit auf etwas verbranntes, bevor er aber dazu kam verlor er seine Flügel. Ungläubig verharrte er eine Sekunde in der Luft, sah seine Flügel in der Magma verschwinden und hatte nur einen kurzen Gedanken bevor er einen tritt in der Seite verspürte, gen Kraterrand krachte und am Rand benommen verharrte. Ich mochte meine Flügel, trauerte er, bevor diese in Wut umschlug und er sich aufrappelte. Er mochte zwar keine Flügel mehr haben, war jedoch noch kampffähig, wenn auch nicht mehr voll. Seine Flügel würden ihm schon ersetzt werden, wenn er erst mal den drei Bälgern den gar aus gemacht hatte und seinem Schöpfer traf. So dachte er zumindest. Nachdem er sich nun vollends aufgerichtet hatte und er sich an sein neues Gleichgewicht gewöhnt hatte, bewegte er sich vom Rand des Kraters fort. Wollte er doch nicht fallen. Suchend sah er sich nach seinem Essen um das erstaunlich viel Wiederstand zeigte. Da sah er sie auch schon, als sie geschlossen auf ihn zu rannten. Tief holte er Luft, sammelte sein Feuer und wollte es schon ausspeien um sein geplantes Essen knusprig zu braten, bis es passierte. Ruffy, Zorro und Sanji rannten auf Lysops Monster zu um ihn endlich den gar aus zu machen, nachdem Zorro ihm schon die Flügel abgehackt hatte. „Die hätten bestimmt auch lecker geschmeckt“, rief Ruffy leicht verstimmt. „Das sind doch nur Haut und Knochen, da wäre bestimmt nichts lecker gewesen“, meinte Sanji nur. „Na und, Knochen kann man auch essen“, hielt Ruffy dagegen. Sanji seufzte nur ergeben, wusste er doch dass sein Vielfraß von Captain wirklich alles aß. Zorro interessierte dass momentan gar nicht, er freute sich eher darauf das Vieh zu erlegen. Er kam bloß nie dazu, was ihn schon sehr enttäuschte, stadtdessen informierte er seine Kumpels: „Gleich wird es heiß! Oh, oder auch nicht“ Ungläubig blieben sie gleichzeitig stehen und sahen das Monster an. Sie hätten nicht damit gerechnet, dass so etwas passieren konnte. Eigentlich hatten die drei schon mit einem Feuerstoß gerechnet, dem sie natürlich ausgewichen wären. Danach hätten sie ihn endgültig den gar aus machen wollen, so zumindest der Plan. Was jetzt geschah war schon seltsam. Es kippte einfach um. Gerade als das Monster sein Feuer gesammelt hatte und los legen wollte, sagte sein Gleichgewichtssinn Ade. Beziehungsweise verschätzte es sich, da es nicht daran gewohnt war keinen zusätzlichen Ballast auf dem Rücken zu tragen. So also kippte er und verschluckte sich auch noch an seinem eigenen Feuer. Röchelnd lag er rücklings am Boden, versuchte zu atmen und sich wieder aufzurichten. Schaffte es aber nicht. Also versucht er sich wenigstens darauf zu konzentrieren wieder normal zu atmen. Dies gelang ihm auch recht schnell, nur hatte er jetzt ein anderes Problem. Hilflos zappelte er herum, mit dem Versuch sich wieder auf zu richten, was sich als schwieriger herausstellte als er gedacht hätte. Es wurde zu seinem Verhängnis. Nie hätte er gedacht einmal so zu enden und dann auch noch verspeist zu werden. Ein würdigeres Ende wäre ihm lieber gewesen, war er doch gar so gefürchtet bei Mensch und Monster. Leider wurde ihm das verwehrt und so fand er am Krater eines Vulkanes sein Ende. „Schon praktisch so eine natürliche Bratpfanne“, sagte Sanji und wendete das Fleisch auf einem Felsen. Schmatzend stimmte ihm Ruffy da nur zu und verschlang weiter das Monsterfleisch. „Ich hätte nicht gedacht dass dieses Monster so gut schmeckt. Wie zart und weich das Fleisch ist! Sake würde jetzt perfekt dazu passen!“, meinte Zorro zwischen zwei bissen. Sanji nickte nur zustimmend und packte das restliche Monsterfleisch ein. Viel war davon aber nicht mehr übrig, die mühsam abgetragene Schuppenhaut des Monsters würde er Lysop und Frank geben. Die würden schon etwas damit anzufangen wissen. Nachdem alles zusammen gepackt und Ruffy wieder ausreichend gesättigt war wollten sie weiter gehen, hatten aber ein Problem. Die Höhle aus der sie gekommen waren, war verschüttet. „Na toll, also können wir den anderen nicht folgen. Dämliches Monster. Ich hoffe es geht Nami-chan und Robin-chan gut“, kommentierte Sanji nur und zündete sich eine neue Zigarette an. Dabei bemerkte er das Brandloch in seiner Hose. Leicht erbost schnaubte er kurz und verfluchte noch einmal Lysops Monster, wobei es ja eigentlich sehr gut gemundet hatte. „Egal, die finden wir schon wieder. Dann klettern wir eben den Berg runter“ rief Ruffy nur und erklomm die Kraterwand, dabei schnappte er sich Zorro und Sanji, damit sie schneller waren oben ankamen. Anschließend machten sie sich an den Abstieg. Während die Drei gerade den Berg hinabstiegen, war der Rest der Crew tief im Inneren der Höhle. Nachdem sie sich getrennt hatten, waren sie den Weg zurück gerannt, nur wussten sie nicht mehr welche Tunnelabzweigungen sie genommen hatten und entschieden wieder spontan. Den Ausgang erreichten sie zwar nicht, dafür gelangten sie nun in eine große, weitläufige Höhle. Frankys Licht reichte auch nicht sehr weit, beklagte er sich doch dass ihm seine Cola bald ausginge. Lysop derweil, war noch tief davon beeindruckt das tatsächlich eines seiner Gemälde tatsächlich existierte. Auch wenn er auf diese Begegnung wohl lieber verzichtet hätte. Als das Vieh hinter Nami auftauchte, war ihm sein Herz sehr tief in die Hose gerutscht. Wenigstens konnten sie alle schnell genug fliehen, nachdem Ruffy es getreten hatte. Die drei würden sich sicher gut um das Monster kümmern, davon ging er felsenfest aus. Wahrscheinlich würde es demnächst auch wieder Monsterfleisch zu essen geben. Hoffte er zumindest, Vielfraß Ruffy würde wahrscheinlich nicht viel übrig lassen, aber so groß wie das Monster war. Lysop hoffte einfach das Beste. Sie gingen weiter in die Höhle hinein und bald darauf sahen sie ein merkwürdiges Glitzern. Robin entdeckte es zuerst und machte die anderen darauf aufmerksam. Vorsichtig näherten sie sich und dann konnten sie ihr Glück kaum fassen, aber man sagte ja Spontane Entscheidungen waren die besten Entscheidungen. Das Funkeln ging von einer großen Schüssel, die auf einer Art Altar aus Stein stand, aus. In ihr befand sich, was jeder Pirat sich wünschte der Geldprobleme hatte, ein großer Schatz. Es war auch nicht irgendein Schatz, sondern der Schatz für den sie überhaupt auf die Insel gekommen waren. Es stellte sich nur eine Frage: „Wieso sieht das wie vergoldetes Ramen aus?“ Lysop stellte diese Frage und besah sie sich noch einmal genauer. Nami war längst an der Ramenschüssel und rechnete sich ihren Gewinn aus. „Nur auf den ersten Blick. Bei genauerem hinsehen, sieht man doch das es nur eine große Ramenschüssel ist und in ihr sind Edelsteine, Goldbaren, Goldmünzen, Schmuck und was man sonst noch so bei einem Schatz vermutet“, meinte Nami wusste sich allerdings auch keinen Reim darauf zu machen wieso es von weiten wie Ramen aussehen musste. Eigentlich war ihr es auch egal, der Schatz war ihr viel wichtiger, darum begutachtete sie auch alles genau. Nahm jeden Edelstein, jede Münze, einfach alles genau unter die Lupe. Robin kam es doch recht einfach vor diesen Schatz zu finden, ihr war es zwar recht, ganz trauen tat sie der Sache dennoch nicht. Irgendwer bewachte diesen Schatz bestimmt, auch wenn die Höhle doch so komplex war das man sich leicht verirrte. Außerdem wurde die Insel ja von Monstern bewacht. Zumindest wurde sie es vor einer Weile. Skeptisch über ihr Glück ohne weitere Gefahren den Schatz gefunden zu habe, packten sie alles ein. Mit der Ramenschüssel, die Tsunade für sich beansprucht hatte, gingen sie besonders vorsichtig um. Durch ihre Größe, war sie sehr unhandlich zu transportieren, aber ihre Prunkhaftigkeit, machte sie alles wett. Vergoldet war sie, zierten jedoch allerhand Interasien und Edelsteine ihr äußeres, fehlte nur noch das sie sich von selbst mit Gold füllte. Zu Namis Bedauern tat sie dies jedoch nicht. Nachdem sie den Inhalt der Schüssel in Säcke gepackt und diese in der eingewickelten Schüssel verstaut hatten, mussten sie entscheiden wie sie den Schatz aus der Höhle kriegen wollten. Die Tunnel waren zwar breit und hoch genug, dennoch waren die Schüssel und ihr Inhalt doch ganz schön schwer. Sie entschieden sich das für ein Seil, das Lysop dabei hatte, befestigen es an der Schüssel und zogen und schoben den Schatz aus der Höhle. „Das ging wirklich einfacher als gedacht. Ich möchte wissen wo der Haken ist“, sinnierte Franky und zog an dem Seil. Chopper und Lysop schoben von Hinten, die Mädels gingen voran. „Vielleicht diese Größe? Das Teil ist verdammt schwer!“, ächzte Lysop unter Anstrengung. „Trotzdem…“, murmelte Franky vor sich hin. „Den Schneemann haben wir auch noch nicht gefunden“ „Der kann bleiben wo der Pfeffer wächst, wobei eher Karotten. Dem müssen wir nicht begegnen. Hauptsache wir kommen jetzt aus diesen Höhlen hinaus, finden die anderen und hauen von der Insel ab“, meinte Lysop und hoffte bald einen Ausgang zu finden. Weit waren sie aber noch nicht gekommen. „Wir sollten doch aber alle Monster auf der Insel beseitigen“, fing Franky wieder an: „Immerhin war das der Auftrag, vernichtet das Monster, damit die Dorfbewohner wieder hier leben können, als Belohnung gibt’s den Schatz. Den Schneemann gibt es aber noch“ „Vielleicht haben aber auch Ruffy, Zorro und Sanji das Ding schon erledigt“, warf Chopper ein. „Na hoffentlich…“, sagte Lysop nur. Schweigend gingen sie voran, bis sie wieder bei den Tunnelabzweigungen landeten. „So jetzt stehen noch zwei Wege zur Auswahl. Der Weg zum Labor, der jetzige und der von vorhin fallen ja weg. Welchen nehmen wir?“, fragte Robin in die Runde. „Wenn wir nur wüssten aus welchem Tunnel wir am Anfang gekommen sind“, nachdenklich starrte Nami die beiden Wege an, konnte aber keine Antwort finden. Ihre Grübeleien wurden aber unterbrochen, durch ein Beben. Staub und Steine rieselten von der Decke. „Was ist denn jetzt los?“, verlangte Nami zu wissen und sah sich ängstlich um. Das wusste keiner, nur dass das Beben stärker wurde. Kurz darauf hörte es auf. „Ob das die anderen sind?“, warf Chopper in den Raum, kurz darauf bebte es noch einmal. Ein größerer Fels stürzte von der Decke und blockierte einen der beiden Ausgänge, ein weitere erwischte fast Robin. Panisch, da das Beben nicht aufhörte, waren sie gezwungen den anderen Gang zu nehmen und flüchteten in diesen. Um schneller voran zu kommen schoben Robin und Nami die Schüssel mit an. Außerhalb der Höhle, vor dem Eingang den die Strohhüte einige Zeit zu vor passiert hatte, verspeiste ein Monster gerade sein Mittagessen. Kauend und schmatzend genoss er sein Stück rohes Fleisch und verging fast vor Glückseligkeit endlich wieder etwas Schmackhaftes zu essen. Nachdem er sein Mahl beendet hatte machte er es sich unter einem Baum gemütlich und beobachtete die Fledermäuse die gerade aus der Höhle geflattert kamen. Kurz wunderte es sich, da diese Tiere doch eigentlich Nachtaktiv waren, machte sich aber nichts daraus. Mit sich zufrieden, da er endlich mal eine Pause vom Bewachen machen konnte, die er eigentlich nicht machen sollte, aber der Job langweilte ihn zu Tode da doch nie jemand kam, schloss er die Augen. Seelenruhig schlief das Monster ein und erwachte erst wieder als ihm eine Nuss auf dem Kopf fiel. Wütend sah er in das Geäst des Baumes, konnte aber niemanden entdecken, dann fühlte er eine merkwürdige Nässe an seinen Seiten. Erschrocken sah er nach und stellte fest dass er als Toilette missbraucht wurde. Irgendwelche Tiere waren tatsächlich so dreist gewesen ihn anzupinkeln. Er wurde wütender. Als auch noch die Erde anfing zu beben und er noch mehr Nüsse abbekam, verlor er endgültig die Fassung. Fluchend, zeternd und sehr schlecht gelaunt trat er um sich wie ein kleines Kind. Der Tag fing so gut an und dann das. Schlimmer wurde er allerdings noch als er einige Leute sah die seinen Schatz geklaut hatten. Zwar war dieser eingepackt, aber Form und Größe vergaß er nicht. Entschlossen und vor Zorn geladen hielt er sie auf. Das Beben hatte mittlerweile auch aufgehört. „Was zum? Ein gelber Schneemann? Wer hat den denn angepisst“, fragte Franky zutiefst verwundert, als genannter ihnen den Weg versperrte. Die anderen sahen ihn noch nicht, verschnauften erst einmal und dankten Gott Ganford das sie den richtigen Weg gefunden hatten. Frische Luft war doch am besten und das Gefühl nicht gleich erschlagen zu werden war ebenfalls eine Erleichterung. Langsam drang Frankys Frage zu ihnen hindurch, also sahen sie auf, gesellten sich zu Franky und sahen den, im wahrsten Sinne des Wortes, angepissten Schneemann an. Dieser war nicht sehr groß, ein paar Zentimeter kleiner als Chopper, versuchte sie aber dennoch einzuschüchtern. Höchst aggressiv pöbelte er sie an, fuchtelte mit seinen Zweigenärmchen rum und versprach ihnen die Hölle auf Erden. Unbeeindruckt sahen die Fünf ihn an. Robin dachte sich nur wie putzig das Monster in der Realität aussah. Im Labor hatte man ja nicht ganz so viele Details erkennen können. „Und was machen wir jetzt? Warten bis er schmilzt?“, wollte Franky wissen. Auch er fand den Schneemann recht putzig, bis auf die Tatsache dass er Gelb war. Von gelbem Schnee sollte man die Finger lassen, pflegte Chopper zu sagen und dieser musste es wissen, wurde er doch in einem Land aus Schnee groß. „Gehen wir einfach. So gefährlich sieht er nicht aus, er schreit ja nur rum“, antwortete Lysop, erleichtert über den schwachen Gegner. Der Schneemann sah dann auch irgendwann ein das rumschreien nichts nützte und fuhr härtere Geschütze auf. Aus den untiefen seines kleinen Hutes zog er eine Bazooka. „Oh wie süß!“, sagte Lysop unbeeindruckt, wurde aber eines besseren belehrt als ihn das Geschoß traf. Hustend und rauchend brach er zusammen und Chopper versorgte ihn sofort. Erschrocken über den kleinen Schneemann und seiner noch kleineren Bazooka sahen sie ihn mit ganz anderen Augen. Freudig lachte er sie bösartig aus, froh darüber unterschätzt zu werden. Er lud nach und zielte wieder auf Lysop der sich gerade wieder aufrichtete. Er war es schließlich der ihn unterschätzt hatte. Aus dem Abfeuern wurde allerdings nichts, da ihm die Bazooka einfach weggenommen wurde. Mehrere Arme, die aus dem Boden wuchsen, nahm ihm seine Waffe weg. Verwundert sah er die Verursacherin an, holte so gleich aber eine neue Waffe aus seinem Hut. Diesmal war es eine Kettensäge, die ihm aber sogleich entrissen wurde. Gereizt änderte er seinen Plan und kramte seine, nicht allzu oft benutzte, Sense aus seinem Hut. Diese konnte er auch fester halten, da sie praktisch an seinen Zweigenärmchen fest wuchs. Seine, in der Landwirtschaft häufig genutztes Gerät, war nicht seine bevorzugte Waffe, darum konnte er auch nicht ganz so gut damit umgehen. Eine Wirkung erzielte er damit aber trotzdem, Robin konnte sie ihm nicht mehr entreißen, er fügte ihr sogar eine Wunde zu, als sie es trotzdem versuchte. So ging er also in den Nahkampf über und sichelte alles nieder was ihm im Weg stand. Franky verlor sogar einen Teil seiner Beinbehaarung. Hämisch lachend attackierte er weiter hin Franky, dieser weichte ihm hüpfend aus, konnte aber keine Angriffsfläche finden, da der Schneemann doch recht flink war. Chopper, Nami und Robin versuchten ihm zu helfen, scheiterten aber als er weiter ausholte und sie alle drei fast unters Messer kamen. Zu viert wichen sie aus und suchten nach Lücken, der gelbe Schneemann machte aber keine Fehler. Bis auf einen, er achtete nicht mehr auf Lysop, da er dachte, dieser wäre schon hinüber. Die Langnase schnappte sich die Minibazooka, die Robin zuvor stibitzt hatte, machte sich mit ihren Funktionen vertraut und zielte. Eine halbe Minute später stand der Schneemann ohne Sense und Zweigenärmchen fassungslos da. Wütend darüber fing er an Schneebälle aus seinem Körper zu formen und um diese zu werfen. „Ihhh! Igitt!“, schrie Nami nur und flüchtete hinter den Schatz. Dies ging ein paar Minuten so, es wurde aber keiner getroffen da sie alle rechtzeitig ausweichen konnten. Selbst Lysop, dem es nachdem Bazooka Attentat, nicht ganz so gut ging. Niemand wollte von gelbem Schnee getroffen werden. Schlussendlich reichte es Franky, er rief: „Das ist doch lächerlich!“, näherte sich dem kleinem Monster und trat es. Dabei bekam zwar doch etwas von dem Schnee ab, befreite sich aber schnell davon. Sein Gegner lag, wie es eben so war für einen getretenen Schneemann, auf dem Boden verteilt da. „So und jetzt lasst uns weiter gehen. Auftrag erledigt. Es bebt schon wieder und ich glaube der Vulkan will doch ausbrechen“, stellte Franky die Tatsachen fest. „Du irrst. Der Vulkan ist schon ausgebrochen. Schaut da sind Ruffy, Zorro und Sanji die vor der Lava flüchten“, informierte Robin sie nüchtern und deutete auf den Felsenhang hinter ihnen. Mit vor Schreck geweiteten Augen, schnappten sie sich ihren Schatz und machten dass sie von hier fort kamen. Die restlichen drei Mitglieder der Bande holten sie rasch ein, als sie ihre Kameraden sahen und feststellten dass sie Probleme mit dem Schatz hatten. Mit vereinten Kräften schafften sie es den Schatz schneller fort zu bewegen, doch die Lava war dicht hinter ihnen. Zu allen Überfluss spucken Ausbrechende Vulkane auch Rauch und Gestein aus sich heraus. Sie rannten so schnell sie konnten Richtung Meer und sahen ihr Schiff auch schon. Nur leider meinten es die Lava und ein besonders trefffreudiger Stein es nicht so gut mit ihnen. Drohend kam der Stein immer näher und die Lava erreichte schon fast ihre Fersen, das Schiff würden sie so zwar erreichen, aller Wahrscheinlichkeit nach würden sie es aber nicht schaffen abzulegen, würden sie nichts unternehmen. Ruffy zerstörte zwar schlussendlich den Stein, so wurden sie nicht getroffen, allerdings trafen die daraus entstehenden Brocken das Schiff. „Na toll! Wir werden alle Sterben!“, heulte Lysop und sah sein Leben an sich vorbeiziehen. „So ein Unsinn! Vorher werde ich noch Piratenkönig!“, hielt Ruffy dagegen, konnte gegen die Lava aber nichts ausrichten. Plötzlich fiepte etwas Lautstark links neben ihnen und eine Fledermaus tauche auf. Sie flatterte aufgeregt vor ihr ihnen her und fiepte unaufhörlich weiter. Chopper verstand sie sofort und machte seinen Freunden klar nach rechts zur Klippe zu rennen. So standen sie etwas erhöht auf der Klippe und die Lava konnte sie nicht mehr erreichen, allerdings konnten sie so auch nicht mehr fliehen. Die Lava floss fröhlich an ihnen vorbei ins Meer. „Super! Und was jetzt? Was macht es da?“, wollte Franky wissen und sah zur Fledermaus, die nun aufgeregt vor der Klippe über dem Meer flatterte. „Was sagt sie Chopper?“, fragte Nami nervös. Gefragter nickte kurz der Fledermaus zu, bevor er antwortete: „Wir sollen springen“ Ungläubig sah sie ihn an, vertraute ihrem Freund aber, er würde schon richtig übersetzt haben. Obwohl sie dachte, es würde auch nicht helfen ins Meer zu springen wenn gerade Lava hineinfloss. „Das schlimmste was uns passieren könnte, ist zu sterben. Also los springen wir!“, sagte Robin gelassen und zusammen sprangen sie, samt Schatz, von der Klippe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)