Die lustige Ballade von Bela und Farin von MrsMoxley (...oder: Liebe ist anders) ================================================================================ Kapitel 7: Was ich wirklich will -------------------------------- Huhuuuu... ich bin's wieder.... ^^ Endlich bin ich wieder wach und frisch und präsentiere euch ein neues Kapitel meiner FF... Eigentlich hatte ich ja einen Wettbewerb gestartet, doch da sich nach gut 2 Wochen keine einzige Einsendung zu mir verirrt hatte, habe ich beschlossen diesen zu löschen und einfach so weiter zu machen... ^^ looool... jetzt habe ich doch wieder gut 5 Wochen für das neue Kapitel gebraucht... dabei hatte ich doch die letzte Zeit nichts um die Ohren... hmm... naja... jedenfalls ein dickes "Sorry" an alle, die ich habe warten lassen und ein riesiges "Danke" an diejenigen, die meiner Geschichte treu bleiben... Hab euch alle ganz doll lieb... ----------------------------------------------------------------------------------- "Was ist bloß los mit dir?". Bela schaute Farin scharf von der Seite an. Am liebsten hätte er ihm in die Augen geguckt, doch das war durch die Tatsache, dass er ja den Wagen fuhr, nicht möglich. "Es ist nichts", nuschelte Farin vor sich hin ohne seinen Blick zu Bela zu wenden. Die ganze Fahrt über schon saß er mit angewinkelten Beinen auf dem Beifahrersitz und starrte aus dem Fenster. Das Kinn auf dem Arm abgestützt und die Stirn gegen die Scheibe gepresst. "Jetzt komm schon", redete Bela auf ihn ein, "Ich weiß doch wann du lügst". Er drosselte die Geschwindigkeit und legte eine Hand auf Farins Bein, welches aber gleich wieder weg geschoben wurde. "Lass mich", sagte Farin in etwas lauterem Ton, doch dieser hielt nicht lange an und Traurigkeit und Entsetzen machte sich wieder breit, "ich hab gesagt, dass nichts ist". Er kauerte sich wieder zusammen und biss sich auf seinen rechten Zeigefinger. Er versuchte mit aller Gewalt eine Träne zu unterdrücken. Bela sah ihn an und ihm wurde ganz komisch. So traurig hatte er Farin noch nie gesehen. Was mag er bloß erblickt haben? Und was ist mit Rod? Die Fragen übermannten ihn und er bekam Kopfschmerzen. Zum Glück sah er das Ortseingangsschild von Frankfurt, welches gelb in der Sonne leuchtete. "Na endlich", seufzte Bela und stieß einen erleichtert klingenden Atemzug aus. Er schaute nach rechts um nach Farin zu sehen. Er hatte seine Augen geschlossen und schnarchte leicht vor sich hin. Grinsend wegen des Anblickes bog Bela auf den Parkplatz eines Einkaufzentrums. Er parkte genau zwischen zwei großen Eichen, die schönen Schatten spenden sollten. Belas Hand tippte Farins Schulter an. "Hey Jan". Die Stimme des Drummers drang in das Ohr des Gitarristen, so dass er davon ruckartig erwachte. "W.. was?", stotterte er und sah Bela an. Es schien für ihn noch alles irreal zu sein. Er musste erst einmal wieder wach werden. Dazu rieb er sich die Augen fest mit beiden Händen. "Was ist denn los?", fragte er während er das tat und stöhnte leicht vor sich hin. "Ich geh einkaufen... willst du auch etwas?". "Nein danke". Mit diesen Worten verließ Bela den Bus und machte sich auf den Weg. Erst jetzt realisierte Farin was gerade passiert war. Bela hatte ihn nicht Schatz genannt. Er hat ihn nicht angelächelt, so wie er es immer tat. Und das Schlimmste - er hat ihn nicht geküsst! Das sind eigentlich Gründe, die den blonden Farin dazu veranlassen, seinem Freund eine Szene zu machen. Doch warum war es ihm gerade so egal? Rod schreckte auf. Marcus legte eine Hand auf seine Wange. "Was ist denn los?", fragte er liebevoll. "Ich... ich hab schlecht geträumt", keuchte Rod und schnappte leicht nach Luft. "Wenn man Träume für sich behält, dann verfolgen sie einen. Also erzähl es mir", forderte Marcus den Bassisten auf. Gerade als dieser beginnen wollte, hob Marcus seinen Arm. "Moment", meinte er, "Ich hol uns erst einmal einen Tee". Er erhob sich und machte ein paar Schritte, bis er vor dem kleinen Schrank stand, der die Tassen beinhaltete. Er nahm zwei heraus, doch als er aus dem schmalen Fenster blickte, griff er nochmals nach unten und holte eine dritte Tasse hervor. "Hey Heini, komm rein. Ich mach uns einen Tee", schrie er durch die dünne Öffnung des Fensters und winkte. Keine fünf Sekunden später klapperte das Plastik an der Tür und Heini trat herein. "Setz dich", meinte Marcus zu ihm und deutete auf die Bank, an der Rod immer saß. "Danke, ich kann aber nicht lange", meinte Heini, "ich muss in einer halben Stunde weiter nach Bonn. Muss Ausladen. Weizen". Er griff nach der Tasse, die ihm Marcus hingestellt hatte, während er sprach. Leicht bließ er in seinen Tee und prüfte die Temperatur mit seiner Oberlippe. Rod richtete sich auf, ging zu ihnen hinüber und setzte sich ebenfalls. Auch er griff nach seiner Tasse und warf vier Zuckerwürfel hinein. "Rod wollte gerade erzählen was er geträumt hat", erklärte Marcus und Heini sah gespannt zu Rod hinüber. "Wirklich?", fragte er, "das ist aber spannend. Erzähl". "Nun ja", meinte Rod, der nicht wusste wie er anfangen sollte. Es war so ein merkwürdiger Traum gewesen. Ein sehr persönlicher. Es Marcus zu erzählen wäre ja nicht schlimm gewesen, aber auch Heini? Rod war sich unsicher. Heini lehnte sich halb über den Tisch und klopfte mit einer Hand auf Rods Schulter. "Nun mal keine Angst. Wir alle haben Träume, das ist nichts schlimmes", grinste er Rod an, der nun auch leicht lächelte. Er nippte noch einmal kurz an seinem Tee und holte tief Luft. Dann begann er. "Nun ja, ich habe geträumt, dass Farin und Bela hier waren, doch nur Farin wollte nach mir sehen und Bela blieb draußen. Doch als er die Tür öffnete, sah er mich und lief weg", er machte eine kurze Pause und sah dabei die ganze Zeit nach unten. Dass sich die Gesichter seiner Tischgesellen schockiert aussahen bemerkte er nicht. "Ha... schon ein bisschen verrückt, oder?", fragte er lachend. Nun blickte er auf und sah die starren Posen von Heini und Marcus. "Wa.. Was ist denn los?", fragte er und schaute nun nicht mehr so fröhlich drein. "Ähm.. nun ja.. wie soll ich es sagen", begann Heini und stotterte leicht, "eigentlich habe ich versprochen es nicht zu verraten, aber…“. „Was denn? Was ist los??“, brüllte Rod schon förmlich. „Nun ja“, meinte Heini, „Rod, das war kein Traum!“. Bela stand vor dem Regal, welches die Spirituosen enthielt. Er hatte immer noch Kopfschmerzen, doch er wollte sie lieber im Alkohol ertrinken. Vielleicht würde er dann diese Fragen vergessen, die ihn schon die ganze Zeit heimsuchten. Er griff einfach wahllos hinein und zog eine Flasche hochprozentigen Vodka heraus. „Naja, besser als gar nichts“, murmelte er und verließ die Abteilung, die Flasche unter dem Arm. Sein Weg führte ihn in die Obst und Gemüse Abteilung. Er wollte Farin nicht ohne was dastehen lassen und blickte auf die Schilder, die über den verschiedenen Obstsorten hingen. „Was ist denn das?“, fragte er sich, als er das Wort Physalis erblickte, „klingt wie eine Geschlechtskrankheit“. Auch mit den Begriffen Pomelos, Papaya und Maracuja konnte er nicht wirklich was anfangen. So entschloss er sich kurzerhand für zwei Äpfel, die er lieblos in eine Plastiktüte Stopfte, die er vorher von einem dazugehörigen Spender abriss. „Ach gott“, stöhnte er leise auf. Seine Gedanken irrten hin und her. Und sie handelten nur von Rod. „Verdammt!“, schrie er und haute mit den Fäusten auf die Waage. Die Blicke der Leute um ihn herum nahm er gar nicht wahr. „Ich muss wieder zurück!“. Erst als ihn ein Mitarbeiter freundlich dazu aufforderte nun endlich zur Kasse zu gehen, realisierte er wieder, dass er sich noch im Laden befand. Mit hochrotem Kopf schnappte er sich das Obst und seinen Vodka und machte sich auf den Weg zu bezahlen. Während er an der Kasse stand schnappte er sich noch schnell ein Musikmagazin aus dem Regal und legte es zu seinem Einkauf. Die nette Verkäuferin begrüßte ihn mit einem liebevollen „Tach“ und zog die Strichcodes über den Scanner. „sieben Euro sechzig“, murmelte sie und Bela bezahlte artig. Er ging hinaus und auf den Bus zu, der immer noch den Schatten der Bäume genoss. Er dachte sich nichts dabei, als er die offene Tür sah. Immerhin war Farin ja da. Er ging hinüber und schaute hinein. „Schatz?“, fragte er, „ich hab dir doch was mitgebracht“. Doch statt der erwarteten Antwort bekam er... nichts. Keinen einzigen Laut. Er schaute sich um. Kein Farin. Er ließ alles fallen und die Vodkaflasche zersprang auf dem Boden. „Fuck!“, schrie er, als er den kleinen Zettel fand, der auf dem Tisch lag --------------------------------------------------------------------------------- Lieber Bela, ich weiß es ist nicht leicht in dieser Situation für uns beide, aber ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich muss einige Zeit für mich alleine sein. Bitte versuche nicht mir zu folgen. Ich brauche wirklich Zeit für mich. In ewiger Liebe Farin --------------------------------------------------------------------------------- Bela ließ sich auf die kleine Stufe sinken, die den Einstieg zum Bus erleichterte. Seinen Kopf vergrub er in den Händen und er begann zu schluchzen, "Warum nur?", sagte er sich selbst mir verheulter Stimme, "warum weiß hier keiner was er will?" "Ww.... wie, das war kein Traum?", stotterte Rod und sah in die Gesichter von Marcus und Heini, die ihm immer noch gegenüber saßen. "Nun ja", versuchte Heini wieder zu erklären, "ich stand draußen, als sie kamen. Der große blonde von ihnen, du hast ihn Farin genannt, wollte wirklich nach dir sehen. Doch als er die Tür aufgemacht hatte, ist er wie wild zurück, griff seinen Freund am Arm und schon waren sie verschwunden". Heini sah ihn mit traurigem Gesicht an. "Es tut mir leid, Rod". Rod war erstarrt. Bela und Farin waren wirklich hier? "A.. aber warum hast du mir nichts gesagt?", fragte er Heini. "Ich habe es dem Kleinen versprochen", meinte er. Nun sah Rod zu Marcus hinüber, "und du wusstest es auch?". "Ja", gestand er, "Heini hatte es mir gesagt, kurz nachdem die beiden verschwunden waren". Rod wollte gerade anfangen, seine Wut und Verzweiflung, die sich in den letzten Minuten aufgestaut hatte zu entladen, als sein Handy klingelte. Er stand auf und ging, den Blick böse auf Heini und Marcus gerichtet, hinüber zu der kleinen Ablagefläche, auf der er das Telefon zuletzt hingelegt hatte. Sein Daumen presste er auf den grünen Knopf, der das Telefonat annahm und hielt es ans Ohr. "Hallo?", fragte er mit gereizter Stimme. Doch schon nach einigen Sekunden änderte sowohl sein Gesicht als auch seine Stimme den Ausdruck. "Was?... Wirklich?... Ja, ich komme", hörten die beiden am Tisch ihn sprechen. Dann legte Rod auf und drehte sich zu ihnen um. "Marcus, wir müssen los... Farin ist verschwunden!" --------------------------------------------------------------------------------- So... das war nun das 7te Kapitel... ich hoffe es hat euch gefallen ^.^ Das nächste Kapitel ist auch schon in Planung. Da ich aber im Moment an 3 weiteren FFs schreibe, kann es sein, dass es sich wieder um einige Zeit hinauszögert, bis ich es online stelle. Ich bitte um Nachsicht.. ^_^ Wer nicht so lange warten möchte, der kann gerne eine weitere Ärzte-FF von mir lesen. Sie heißst "Ein fast perfektes Wochenende" und ist eine Kurzgeschichte mit dem Pairing BelaXRod... im Augenblick ist zwar "nur" der Prolog online, aber bei 3000 Wörtern hat man doch schon ein paar Minuten zu lesen *angeb angeb angeb* *sich selbst erschieß* *hust* Naja, jedenfalls würde es mich freuen, wenn ihr fleißig Kommis hinterlassen würdet... ich bin halt eine Kommigeile Sau und kann nicht genug davon bekommen... xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)