Get to know von abgemeldet ([ReitaxUruha] Kapitel 5 ist online!) ================================================================================ Kapitel 4: These Words are Mine... ---------------------------------- Kapitel 4: These Words are Mine... れいた (Reita) Am nächsten Tag hatte ich ein Glück frei. Mein Vater hatte wohl bemerkt, dass ich etwas vorgearbeitet hatte zusammen mit Uruha und hatte mich gleich angerufen, dass ich mit ihm zu Hause bleiben sollte. Auch er fragte mich sofort, ob er nicht auch hier arbeiten sollte, was mich nur lachen und auflegen ließ. Wenn der wüsste. Fröhlich saß ich am Tisch und frühstückte zusammen mit ihm. „Hast du heute schon etwas Bestimmtes vor?“, fragte ich den Größeren und biss herzhaft in mein Brötchen, welches ich mit Apfelmarmelade beschmiert hatte. Einfach lecker. Uruha schüttelte den Kopf, okay, die Frage hätte ich mir wohl auch gut allein beantworten können. „Hm... wollen wir heute ins Kino?“, fragte ich dann schließlich, als ich mein abgebissenes Stück hinuntergeschluckt hatte. Abwartend sah ich ihn an, doch schien er noch ziemlich schlaftrunken zu sein, denn er antwortete mir nicht. „Uruha?“, sprach ich ihn schließlich an, damit ich seine ganze Aufmerksamkeit hatte. Aber was hatte er nur, dass er die ganze Zeit abwesend war? Nur an Schlaftrunkenheit konnte es doch nicht liegen... oder doch? Ich wusste es nicht. 麗 (Uruha) Ich war noch recht verschlafen und dementsprechend still. Ich war noch dabei mich erst mal auch innerlich richtig zu wecken. Die Nacht war recht friedlich verlaufen, jedoch konnte ich mich nicht ganz so schön erholen, wie ich gedacht hatte. Aber das war nicht schlimm, da Reita mir ja mitgeteilt hatte, dass wir heute nicht arbeiten gehen mussten. Ich war erleichtert, ich wollte nicht wissen was ich da heute für einen Eindruck gemacht hätte, wenn ich über den Akten weggepennt wäre. Reita frühstückte ausgiebig mir gegenüber, doch ich hatte mein Hungergefühl noch nicht recht entdeckt heute. Sachte schob er mir eine Brötchenhälfte rüber und lächelte mich mit vollem Mund an. Ich kicherte leise. Doch so richtig aufnahmefähig war ich nicht. Ich schaute aus dem Fenster und betrachtete ein wenig die Welt hinter dem Fenster. Reges Treiben herrschte auf der Straße und sonnig war es dazu auch noch. Es lud gerade zu dazu ein etwas schönes zu machen. Wieder hörte ich meinen Namen. „Hm?“, ich sah ihn fragend an. „Kino? Uhm ja klingt gut...weißt du denn was läuft?“, fragte ich nun nach und streckte mich leicht am Frühstückstisch. Doch, heute war so ein Tag den man nutzen musste, damit man sich am nächsten Tag ordentlich hinter den Schreibtisch klemmen konnte. Ja das wird eine tolle Zeit. Ich war mir sicher nun endlich den ganzen Mist hinter mir gelassen zu haben. れいた (Reita) „Öhm... na ja, ich weiß ja nicht was du so für Filmrichtungen magst...“, murmelte ich ein wenig dämlich grinsend. Da ich nun mit frühstücken fertig war räumte ich meinen Kram schon einmal in die Spülmaschine. Endlich wurde diese auch mal öfter benutzt, als nur einmal in der Woche, obwohl zweimal auch nicht unbedingt einen großen Unterschied machte. „Ich bin für die lustige Richtung zu haben.“, antwortete er mir schließlich. Ich nickte. „Hm, dann wird ich mal im Kino-Programm nachsehen, was?“ Sofort machte ich mich auf den Weg in mein Arbeitszimmer und schmiss den Computer an. Ich suchte ein paar lustige Filme heraus und rief dann Uruha. Nicht lange brauchte er, da war er auch schon in meinem Arbeitszimmer. Ein Zimmer, welches er bisher noch nie betreten hatte. Man konnte es so oder so kaum noch betreten. Okay, warum sollte es auch jemand Anderes betreten können? Es war schließlich mein Arbeitszimmer. „Diese Filme stehen alle zur Auswahl, also mach dir nen Kopf, was du gern sehen möchtest, ich schließ mich dir an.“, sagte ich ihm und zog ihn zu mir auf den Schoß, da er sonst nichts vom Bildschirm sehen konnte. War immerhin nur eine Ein-Mann-Arbeitsecke. Doch da fiel mir gleich etwas Anderes auf. Ich hatte ihn einfach auf meinen Schoß gezerrt... ich hoffte, dass er jetzt nichts Falsches von mir dachte. Nur wegen einer unüberlegten Aktion... 麗 (Uruha) Ich knabberte noch etwas an dem Brötchen herum und beobachtete ihn bei seinem Tun. Er schien nicht allzu lang sitzen zu können, irgendwie wuselte er immer umher und tat irgendetwas. Ich gab ihm meine Antwort und aß ein wenig weiter. So richtigen Hunger hatte ich noch immer nicht. Na gut im Kino gab es ja auch ein paar Kleinigkeiten, wenn ich Appetit bekommen sollte. Ich wandte mich ihm zu und schwups war er auch schon wieder aus meinem Blickfeld verschwunden? Wie konnte man um diese Uhrzeit nur so aktiv sein? Er war wie ein menschlicher Flummi der überall aneckte und mit einem mal schon wieder ganz woanders war. Der Gedanke ließ mich unwillkürlich schmunzeln. Ich seufzte leise, stellte mein Geschirr weg und räumte den Frühstückstisch noch ein wenig ab. Dann rief er mich auch schon, doch wo war er hingerannt? Ich stiefelte etwas durch den Flur und schaute in die Zimmer. Am Ende des Ganges stand eine Tür offen und ein Lichtspalt war am Boden zu sehen. In diesem Zimmer war ich noch nicht. Hatte auch noch nicht hereingesehen. Ich war schon neugierig gewesen, aber ohne seine Erlaubnis betrat ich nichts. Ich schob die Tür ein wenig auf und sah ihn dort am PC sitzen. Ich betrat das Zimmer und rannte fast gegen einen Haufen Bücher. Wow... hier stand echt viel herum. Sehr viel. Ich glaubte meinen Augen nicht. Das Chaos hatte hier seine Brutstätte. Ich sagte nichts weiter dazu, sondern grinste nur ein wenig in mich hinein. Das sah aber auch aus. Und der Herrscher dieses Chaotenzimmers hockte vor dem PC und ließ sich von dem drum herum nicht stören. Ich stellte mich zu ihm und beugte mich leicht vor um etwas sehen zu können. Wenig später spürte ich einen Arm um meine Hüfte und einen kurzen Zug. Er hatte mich auf seinen Schoß gezogen. Vermutlich wegen der besseren Sicht auf den Bildschirm. Jedoch hatte ich nicht damit gerechnet und errötete sicher leicht. Ich verspannte mich ein wenig und richtete den Blick starr auf die Filmbeispiele. Hoffentlich war ich ihm nicht zu schwer, dachte ich mir und schaltete ein wenig hin und her, um mir die Infos zu den Filmen anzusehen. „Anou... Reita... der klingt gut hier.“, murmelte ich und deutete dabei auf einen der Filme. „Wir müssen uns so was aber nicht angucken... wir können auch in einen Film gehen, der dich interessiert, da gehe ich auch gern mit.“, erklärte ich mich und blieb so auf ihm sitzen, den Blick nach vorn gewandt. Ich wollte nicht das er sich in eine Komödie quälte, währenddessen er sich gut in einem Action- oder Horrorfilm amüsieren kann. Ab und an sah selbst ich mir ja so was an. Kurz schaute ich zu ihm hinter, um sicher zugehen, dass er mir zugehört hatte. れいた (Reita) Das mit dem Zuhören war eine wirklich gute Sache, denn ich war irgendwie viel zu sehr abgelenkt. Er hatte einen so schönen Nacken... und sein Rücken erst. Am liebsten hätte ich meinen Kopf dagegen gelehnt und etwas gedöst. Jedoch schüttelte ich den Kopf und sah nun in seine Augen. „Hattest du was gesagt?“ So etwas konnte auch nur mir passieren. Logisch, dass ich sonst nie etwas Festes gehabt hatte... und damit meinte nicht unbedingt etwas Festes in meiner Hose... „Ach, ich sehe mir auch gern Komödien an, das ist doch kein Problem. Also willst du den Film, ja? Welche Vorstellung möchtest du denn gern haben?“, fragte ich ihn dann und lächelte ihn an. Er erhob sich wieder von meinem Schoß und zuckte mit den Schultern. „Eine Abendvorstellung denke ich.“ „Gut, dann nehmen wir die.“, sagte ich daraufhin und reservierte gute Plätze schon einmal, bevor diese weg waren. Kurz darauf fuhr ich den PC wieder herunter und sah ihn an. „Toll, jetzt haben wir zwar etwas für den Abend, aber tagsüber ist immer noch tote Hose.“, seufzte ich und lachte dann etwas. Ich wusste nicht weshalb, vielleicht wurde ich jetzt wohl doch noch komplett bekloppt? Ich überlegte ein wenig und seufzte erneut. Mir fiel einfach nichts ein. „Hm... was ist, wenn wir...“ Ja, was denn? „Wenn wir... uns einfach ein bisschen ausruhen?“ Dämlicher ging’s nicht, Reita... Aber mir fiel dummerweise auch nichts Anderes ein... 麗 (Uruha) Fragend sah ich ihn an. Weshalb war er so unkonzentriert? Ich seufzte leise und schüttelte innerlich meinen Kopf. Er musste ja nicht mitbekommen was ich dachte. Ich schmunzelte unwillkürlich. Der gemeinsame Kinoabend würde sicher toll werden, ich freute mich schon sehr darauf. Okay, wir würden also in die Abendvorstellung spazieren. Und was machen wir bis dahin? Ich kratzte mich leicht am Hinterkopf und schaute zum Fenster. Reita schien in diesem Moment den gleichen Gedanken gehabt zu haben, denn er sprach meine Gedanken aus. Ich sah ihn an und lächelte. „Ich hatte mich auch gerade gefragt was wir machen könnten… hm… Anou keine Ahnung.“, murmelte ich vor mich her und lehnte mich leicht gegen die Wand. „Ausruhen? Inwiefern? Durchschlafen bis zur Abendvorstellung? Ich weiß nicht ob ich so lang schlafen kann.“, kicherte ich und legte den Kopf etwas schief. „Aber wenn du magst… können wir uns etwas hinlegen, dass ist ja nicht das Problem.“, gab ich klein bei und stieß mich von der Wand ab. Ich griff nach seiner Hand und zog ihn hoch. „Na dann komm.“ れいた (Reita) Ich sah ihn verdutzt an, als er mich an der Hand nahm und aus meinen Büro zog, weiter ins Schlafzimmer. Irgendwie war das eine eigenartige Situation, als ob er gleich mit mir… NEIN, Reita, hör auf darüber nachzudenken, ansonsten passiert ein Unglück. Doch leider konnte ich mir diese Bilder einfach nicht aus dem Kopf schlagen, was mich leicht erröten ließ, wobei ich aber auch versuchte diese vor ihm zu verstecken. Was würde er denn sonst von mir denken? Immerhin hatte ich ihn doch nicht aufgenommen, damit er meine Geisha oder sonst was ist, sondern weil er Unterschlupf brauchte und Jemanden, der ihm zuhören konnte. Jemand der wusste, wie er sich fühlt… Ich wusste auch nicht, wie es zu meinen Gefühlen gekommen war. Ich wollte ihn lächeln sehen – glücklich – wollte ihn trösten, wenn er traurig war, doch waren wir uns nun schon so nahe gekommen, in solch kurzer Zeit, dass es schon fast unheimlich war. Als wir im Schlafzimmer angekommen waren schlüpfte er sogleich ins Bett, sah mich dann an. Wieder hatte ich diese Bilder vor meinem inneren Auge. Juhu, das wird der wohl peinlichste Moment in deinem Leben, Reita… „Anou… ich komme gleich wieder, okay? Ich… fahre nur noch schnell den PC runter…“, redete ich mich raus und hoffte, dass er mich nicht weiter darauf ansprach, denn an sich war er ja schon aus. Schnell ging ich aus dem Zimmer und rüber zum Bad, damit ich mich ein wenig beruhigen konnte. Ich schmiss mir einmal kaltes Wasser ins Gesicht und seufzte dann. Das konnte ja was werden, am besten mit Schlafmaske reingehen und sich blamieren, indem man die ganze Zeit gegen Schränke läuft, bis man im Bett angekommen ist… Ein erneutes Seufzen und ich nahm meinen Mut zusammen und ging zurück zu Uruha. 麗 (Uruha) Verdutzt sah ich ihn an. Er hatte den PC doch schon vor meinen Augen heruntergefahren. „Aber…“, doch weiter kam ich erst gar nicht, da Reita sich auch schon aus dem Staub machte. Habe ich irgendwas falsch gemacht? Ich setzte mich wieder auf und sah verständnislos zu der Tür, aus der er eben verschwunden war. Es hatte ihn doch sonst nicht gestört mit mir in einem Bett zu schlafen. Ich seufzte tief auf. Na ja wenn er meinte. Ich zog mir mein Oberteil über den Kopf und schmiss es neben das Bett. Mir würde sonst zu warm werden, ich kannte mich da doch. Ich legte mich wieder hin und schaute zur Decke hoch, jedoch ließ sich der Blonde ganz schön Zeit, weswegen ich mich dann auch zur Seite drehte und leise murrte. Was trieb der da schon wieder? Doch kaum stellte ich mir innerlich diese Frage kam er auch schon wieder zurück ins Schlafzimmer. „Alles okay mit dir?“, fragte ich nun nach und drehte mich gar nicht erst zu ihm um. れいた (Reita) Erneut sah ich ihn an, zumindest das, was er mir zum Ansehen bot – seinen Rücken. „Ähm, klar, warum auch nicht?“, stellte ich als Gegenfrage und krabbelte nun doch mit zu ihm ins Bett. „Und selbst? Auch alles okay?“ Okay, wohin sollte dieses durchaus… bescheuerte Gespräch führen? An sich dachte ich, dass wir schlafen wollte, aber… warum habe ich dann die Gegenfrage gestellt? Wieder seufzte ich. Was war nur los mit mir? Das war ja grässlich. Ich drehte mich zu dem Anderen und kuschelte mich einfach etwas an ihn heran. Was das wohl jetzt für einen Eindruck auf ihn machte? Ich meine, unangenehm war es mir nun nicht, aber wer wusste schon wie er darüber dachte? Ob ich doch lieber aufhören sollte? Ach, es würde doch hoffentlich nichts Schlimmes passieren, also schmiegte ich nun auch meinen Kopf an seinen Rücken, schloss dabei meine Augen. 麗 (Uruha) Ich nickte leicht. Mit mir war alles in Ordnung, nur verstand ich nicht, weshalb er abgehauen war. Na gut es konnte mir ja eigentlich egal sein, da er ja nun wieder neben mir lag. Ich schloss meine Augen etwas und lächelte etwas, als er sich an mich schmiegte. Diese zarten Annäherungen kannte ich ja nun mittlerweile von ihm und es störte mich auch nicht mehr so, da ich ja wusste, dass er mir nichts Böses wollte. Ich seufzte wohlig auf, als ich den warmen Körper an meiner Rückseite spürte. Sachte kuschelte ich mich an ihn und fasste hinter mich, um seinen Arm zu greifen. Ich lotste diesen um mich und lächelte leicht. Sein Arm ruhte nun auf meiner Hüfte. Es war ein angenehmes Gefühl, nicht so wie bei Ruki, der mich nie so liebevoll behandelte wie Reita es tat. Ich schloss wieder meine Augen und lauschte seinen Atemzügen. れいた (Reita) Überrascht folgte ich seinen Handlungen und sah dann zu meiner Hand, die nun auf seiner Hüfte ruhte. Jedoch sollte mich es nicht stören, im Gegenteil, es war sogar sehr angenehm… Ich streichelte seine zarte Haut ein wenig mit meinem Daumen und drückte ihn dabei ein wenig mehr an mich. Die Atmosphäre war so angenehm… sogar so angenehm, dass ich abdriftete und wenig später vollkommen eingeschlafen war. Als ich wieder aufwachte war ich allein im Bett und es war bereits 18:47 Uhr. Ich stand auf und zog mir ein paar Klamotten an, bevor ich in die Küche lief, wo ich Uruha vermutete, doch war er dort nicht aufzufinden. Wo war er? Ich ging nun in die Wohnstube, doch auch diese schien wie leergefegt. „Uruha?“, fragte ich deshalb einfach in den Raum, doch keiner antwortete. Schließlich wollte ich noch mal ins Bad, doch das war abgeschlossen. Okay, somit wusste ich auch, wo er sich gerade befand. Na ja, ich wollte ihn dort auch nicht weiter stören, in diesem Haus gab es immerhin noch ein zweites Bad. 麗 (Uruha) Er schlief tief und fest und sah dabei ganz friedlich aus. Ich schmunzelte leicht und krabbelte sachte aus seiner Umarmung, um ihn nicht zu wecken. Ich schlich auf Zehenspitzen aus dem Schlafzimmer und schloss die Tür hinter mir. Ich tapste ins Bad und begann dort mich für den Kinoabend fertig zu machen. Ich ging duschen und fing dann an mich zu stylen, nachdem ich aus der Dusche kam und mir ein Handtuch um die Hüfte geschlungen hatte. Glücklicherweise hatte Reita hier so viel Stylingzeug rum zu liegen, da konnte ich mich ruhig mal bedienen, es machte ihm ja glücklicherweise auch nichts aus. Ich schnappte mir das Glätteisen und machte meine Haare dann Ausgehtauglich. Kurz horchte ich auf, als ich meinte meinen Namen gehört zu haben. Er schien wohl endlich aufgewacht zu sein. Wurde ja dann auch mal Zeit, wer wusste wie lang er noch brauchen würde um sich fertig zu machen. Wenig später schlüpfte ich aus dem Bad und tapste zurück ins Schlafzimmer, wo ich mich dann anzog. „So.. ich bin dann soweit fertig“, sagte ich zu mir, da Reita ja eh im anderen Bad beschäftigt zu sein schien. Ich setzte mich auf das Bett und wartete dort geduldig. Meine Hand fuhr über den Platz, wo Reita geschlafen hatte. Ich schaute kurz zur Tür, um mich zu vergewissern, dass er nicht dort stand. Ich legte mich wieder etwas hin und schmiegte mich an sein Kissen. Es duftete nach ihm. So angenehm… ich seufzte wohlig und kuschelte mich an Ort und Stelle ein. れいた (Reita) Ich versuchte mich so schnell wie möglich fertig zu machen. Es war inzwischen schon 19 Uhr. Wir brauchten etwa 45 Minuten bis zum Kino mit dem Auto, also hatte ich noch 15 Minuten Zeit… Na ja, im Kino sah ja eh keiner wie ich aussah und so, also brauchte ich mir da nicht unbedingt nen Kopf machen. Ich ging aus dem Bad und rüber ins Schlafzimmer, zog mir dort eine etwas zerfledderte Jeans an. Erst, als ich mich auf das Bett setzen wollte, da ich fast auf die Fresse geflogen wäre aufgrund meiner grandiosen Anziehkünste, merke ich, dass ich nicht allein im Raum war. „Nanu? Uruha?“, fragte ich den Blonden und sah diesen an, knöpfte dabei meine Hose zu. „Ich brauch nur noch nen Oberteil, dann können wir los.“, teilte ich ihm lächelnd mit. Ich holte nun auch noch ein mir ein wenig zu großes Oberteil heraus, welches ich anzog und dann meine ganzen Schlüssel zusammensuchte. „Ehm… wie lange möchtest du noch im Bett rum liegen?“, fragte ich ihn dann, da er sich immer noch kein Stück bewegt hatte. 麗 (Uruha) Ich seufzte wohlig und bemerkte nur am Rande, wie Reita wieder herein kam. Noch immer kuschelte ich mich an sein Kissen und atmete seinen Duft ein. Ich fühlte mich wie ein kleines verliebtes Schulmädchen. Peinlich…aber wahr. Reita versuchte seine Jeanshose zu bändigen und landete schließlich bei mir auf dem Bett, wo ich kurz aufschreckte. „Hm.. ja lass dir Zeit“, säuselte ich wie in Trance. Er suchte sich seine Sachen zusammen und stand dann letzten Endes vor dem Bett und sah mich fragend an. „So lange wie es nötig ist“, kicherte ich und stand dann allmählich auf und tapste zu ihm. „Können wir jetzt also, ja?“, fragte ich ihn lächelnd und zog ihn in den Flur. Schnell zog ich mir die Jacke über und die Schuhe an. „Komm schon Reita“, sagte ich voller Vorfreude und drückte ihm dabei seine Jacke in die Hand. Nachdem er sich angezogen hatte verließen wir gemeinsam das Haus und stiegen in sein Auto. „Machst du etwas Musik an? ...oder möchtest du reden?“ れいた (Reita) Ich sah ihn perplex an. Erst kam ich nicht aus dem Bett, dann er nicht, dann war ich fertig, dachte eigentlich, dass ich auf ihn warten müsste, doch dann schliff er mich wieder hinter sich her. „Wir können etwas Musik anmachen. Was hörst du denn gern? Ich kann auch das Radio anschalten.“, meinte ich und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange ehe ich losfuhr. An sich konnte er ja selbst die Musik rein machen. „Im Handschuhfach sind ein paar CD’s, such dir eine aus oder stell dir nen Sender ein.“, sagte ich dann und fuhr die Auffahrt hoch, die weiter zur Straße führte. Eigenartigerweise brauchten wir nicht einmal 45 Minuten bis zum Kino, sondern doch nur 44. Wir stiegen aus und liefen hoch zum Kino. „Die Karten sind ja glücklicherweise schon bestellt. Hinten in der Mitte. Die besten Plätze ever.“, lachte ich und nahm ihn an der Hand. Irgendwie fühlte ich mich mit ihm wie ein frisch verliebtes Pärchen, auch wenn wir es nicht waren. 麗 (Uruha) „Okay dann sehe ich mir mal deine CD’s an“, sagte ich lächelnd und errötete leicht aufgrund des Kusses. Ich stöberte in dem Fach und schaute alle Musikcd’s an. „Du hast einen guten Geschmack, das muss ich dir lassen“, bemerkte ich und grinste leicht. Ich legte eine der vielen ein und lehnte mich zurück. Nach etwa geschätzten 40 Minuten, waren wir am Kino angekommen. „Na dann mal los“, lächelte ich ihm entgegen. Ich freute mich total auf den Abend mit ihm. Sachte drückte ich seine Hand und setzte mich mit ihm auf unsere Plätze. Langsam lehnte ich mich an ihn und schaute zur Leinwand. „Ach so sag mal soll ich noch was zum Knabbern holen?“, fragte ich ihn und deutete auf unsere Sitznachbarn, die sich über etwas Popcorn hermachten. Ich wusste ja nicht, ob er so etwas gerne aß oder nicht, aber ich wollte lieber mal gefragt haben. Außerdem war ich noch etwas hibbelig. Ich konnte mir einfach nicht helfen, die ganze Situation kam mir vor, wie ein ‚erstes Date’, wo man sich besonders Mühe gab und alles richtig machen wollte. れいた (Reita) „Möchtest du denn etwas? Gomen, hatte ich ganz vergessen zu fragen…“, erwiderte ich und kratzte mir verlegen am Kopf. Wie konnte ich so etwas nur vergessen? Dabei fraß ich das Zeug doch auch weg wie nichts. „Ach, dann lass uns einfach noch etwas holen.“, sagte ich und stand auf. „Meinetwegen kannst du auch vorerst hier bleiben und ich hol das Knabberzeug allein.“, bot ich ihm noch an, doch verneinte er und stand auch wieder mit auf. „Nein, ich komm mit.“, antwortete er mir und stand ebenfalls auf. Ich lächelte ihn kurz an, nahm ihn an der Hand und zog ihn aus dem Kinosaal weiter zu dem Verkaufsstand. „Was möchtest du denn haben?“, fragte ich dann und sah zu der Auswahl, die dort hing. „Öhm… Popcorn, Nachos und was zu Trinken?“, antwortete er mir. „Gut, und was möchtest du trinken?“ „Sprite?“ „Okay, dann nehmen wir nen ganzen Liter, dann trinken wir zusammen aus einem Becher – das heißt, falls es dich nicht stört…“, fragte ich lieber noch einmal nach. „Ach Quatsch. Ist doch okay.“ Wieder lächelte ich kurz und bestellte kurz darauf. Nicht lange, da saßen wir auch wieder im Kinosaal. 麗 (Uruha) Ich lächelte ihn dankbar an und küsste ihn kurz auf die Wange. „Nächstes Mal bezahle ich aber, ja?“, beteuerte ich und setzte mich mit ihm wieder auf unsere Plätze. Wir teilten alles um uns herum auf, um ein wenig Platz für uns zu haben, und vor allem…um nicht umzustoßen, was mir Tollpatsch ab und an leider passierte. Die Werbung begann und wir schauten stumm nach vorn zur Leinwand. Na ja... reden wollte ich schon gern mit ihm, aber worüber? Die Werbung würde noch gut eine halbe Stunde gehen, also brauchten wir ein Thema, oder wir schweigen uns weiter an. Ich schaute kurz zu ihm und überlegte, doch worüber sprach man da? „Uhm…kannst du…“, wieder überlegte und grübelte ich. „..anou kannst du mir einen der Nachos geben bitte?“, wamm…wie bescheuert bist du eigentlich? Na gut, sie lagen direkt bei ihm, aber was war das bitte schön für ein Gesprächsversuch? Er schmunzelte leicht und reichte mir das kleine Behältnis mit den Nachos rüber. „Hier bitte“, fügte er noch hinzu und schaute wieder nach vorn. „Danke sehr“, murmelte ich und schob mir einen der Chips in den Mund und schmollte leicht vor mich her. れいた (Reita) Ich sah ihn an. Warum fragte er so was, wo er doch an sich Arme hat, die lang genug waren, um es sich selbst zu greifen? Na ja, das musste man ja nun nicht weiter breit latschen. „Aber lass mir welche übrig, ich mag das Zeug auch.“, lachte ich und griff auch einmal nach einem der Nachos und tauchte ihn in die Käsesauce. „Na mal sehen, wann der Film dann zu Ende ist, was?“, sagte ich und schloss kurz die Augen. Werbung war sowieso nicht so interessant. Ich seufzte kurz. „Gott, das ganze hier kommt mir schon fast vor wie unser erstes Date…“, murmelte ich. Eigentlich wollte ich es nicht laut sagen, wollte es nur denken, doch kam es letztendlich doch über meine Lippen. Ich merkte im Augenwinkel, dass er ein wenig rot wurde, was ich mit einem kleinen Grinsen quittierte. Irgendwie wollte ich ihn ein wenig aus der Reserve locken… „Findest du nicht?“, hakte ich deshalb nach und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf, sodass sie eine kleine Stütze waren. 麗 (Uruha) Ich schluckte leicht, als ich seine Worte hörte. Immerhin war mir dasselbe vorhin auch durch den Kopf geschossen. Ich schaute stur zur Leinwand und fühlte mich wie in einem Verhör. Ich spürte wie mein Gesicht sich ein wenig erhitzte…oh Gott ich wurde rot. Sachte drehte ich den Kopf etwas von ihm weg und tat so, als ob ich nach etwas Ausschau hielt. „Uhm…na ja kann schon sein…“, kam es etwas verlegen über meine Lippen. Gott, warum hakte er noch weiter nach? Das machte er doch mit Absicht. Ich spürte seinen Blick in meinem Nacken und drehte mich wieder etwas zu ihm. Er hatte es sich mittlerweile bequemer gemacht und grinste vor sich hin. So was selbstgefälliges aber auch. Ich seufzte leise vor mich her und kratzte mich am Hinterkopf. „Ja, den Gedanken hatte ich vorhin auch schon…aber da ist ja nichts dabei…oder?“, fragte ich nun nach und sah ihn an. Währenddessen schob ich den zweiten Nacho in meinen Mund, um wenigstens ein wenig Ablenkung zu haben. „Ich glaube der Film fängt gleich an.“ れいた (Reita) „Warum sollte da etwas dabei sein? Ehrlich gesagt find ich es toll so wie es ist, selbst mit dem Gefühl, dass es ein erstes Date ist.“, meinte ich und sah nun zu ihm. Wieder steckte er sich einen Nacho in den Mund. Wenn er nur wüsste, was für Gedanken in mir aufkeimen, wenn er… Nein, Reita… du sollst aufhören so etwas zu denken! Im nächsten Moment fing auch schon der Film an. „Nun dann. Ich wünsch dir viel Spaß.“, sagte ich nur noch und gab ihm erneut einen kleinen Kuss auf die Wange. Ich lehnte mich wieder entspannt zurück in den Sitz und verfolgte den Film aufmerksam. Als der Film zu Ende war gingen wir raus. Wir waren gerade am Auto angekommen… „Möchtest du noch etwas Essen?“, fragte ich ihn. 麗 (Uruha) Ich musste zugeben, dass der Film recht gut war, dementsprechend hatte ich mich auch gut mit Reita amüsiert. Die Stimmung war entspannt und außergewöhnlich gut. „Hm.. ich weiß nicht recht wir waren doch erst vor kurzem etwas Essen, Reita“, und das war auch nicht unbedingt billig gewesen. Mir wäre es unangenehm, wenn er mich die ganze Zeit weiter aushalten müsste und alles für mich bezahlte. Ich stieg in sein Auto und wartete auf ihn. Auch er setzte sich dann hinein und fuhr mit mir los. „Fahren wir gleich zu dir? ...wenn nicht kann ich dir auch da etwas kochen… nur wenn du willst natürlich“, sagte ich mit einem sanften Lächeln. Nach einer erneut 45 Minuten langen Fahrt, kamen wir wieder bei ihm zu Hause an. Ich legte meine Sachen ab und legte sie ordentlich beiseite, um dann gleich in die Küche zu stürmen. „Hast du vielleicht irgendeinen Wunsch?“, fragte ich nach. Ich wollte mich wenigstens auf irgendeine Art und Weise bei ihm bedanken, immerhin hatte er bis jetzt schon viel für mich getan. Viel zu viel eigentlich. れいた (Reita) Ich verneinte sein Angebot natürlich nicht, denn er konnte wirklich sehr gut kochen, doch wollte ich ihm diese Arbeit nicht unbedingt jeden Tag aufbürden… Ich freute mich wirklich, wenn er mir von sich aus das Angebot machte, ich konnte ihm in dieser Hinsicht nicht sehr viel bieten. „Wunsch?... hm… Wir dürften Schnitzel dahaben… Rahm-Champignons und… Kartoffeln? Isst du das auch? Ich würde dafür töten.“, lachte ich. Ich hing meine Jacke wieder an den Haken und tapste dann ebenfalls in die Küche. Er stand am Fenster und sah hinaus in die Dunkelheit. Woran dachte er wohl gerade? Ich lief auf ihn zu, sah über seine Schulter, versuchte herauszufinden, was er so gespannt beobachtete. Ich konnte Nichts ausfindig machen, da ich bei dieser Dunkelheit absolut nichts sah. Ich schlang meine Arme von hinten um ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Was genau ist da draußen so interessant? Oder denkst du gerade nach…?“, fragte ich ihn leise. Diese ruhe war angenehm, nicht unbedingt bedrückend. Und diese Haltung schien mir doch tatsächlich zu gefallen, was mich selbst wunderte. 麗 (Uruha) Als ich in der Küche war beschlich mich ein Gefühl, welches ich nicht so recht beschreiben konnte. Es war so ein Gefühl in der Magengegend…was nicht unbedingt etwas Positives bedeuten musste. Ich stellte mich ans Fenster und schaute ein wenig in die Nacht. Ich wusste mir nicht zu helfen. Es war so merkwürdig. Eigentlich müsste ich mich jetzt himmelhoch jauchzend fühlen, doch dem war nicht so. Reita kam zu mir in die Küche und legte seine Arme um mich. Etwas Geborgenheit beschlich mich, doch es währte nicht lang. Ich schaute weiter hinaus und….ich glaubte nicht recht was ich dort sah. Jeder einzelne Muskel in meinem Körper spannte sich an. Ich hatte das Gefühl in Panik zu verfallen. „Oh mein Gott….“, bekam ich nur leise mit zittriger Stimme heraus. Er war hier. Er war wieder hier. „Uruha? Was ist los?“, fragte Reita mich. Die Sorge in seiner Stimme war nicht zu überhören Warum musste das ausgerechnet jetzt passieren, wo ich einigermaßen drüber hinweg war. „R...Ruki...er…er ist hier..“, ich wusste nicht was ich tun sollte. Mein Kopf spielte verrückt. Ich bildete mir das sicher nur ein. Das versuchte ich mir zumindest einzureden. „Was? Bist du dir sicher?“, fragte Reita nun nach und schaute angespannt aus dem Fenster. „Woher weiß er…dass ich hier bei dir bin?“, ich konnte mich kaum bewegen. Mein Körper versteifte sich immer mehr vor Angst. Ich presste mich an Reita. Ich wollte ihn in meiner Nähe wissen. Ich vertraute ihm. „Bleib ruhig Uruha…dir passiert nichts… der Typ kann ja nicht mal hier rein…der verschwindet sicher gleich wieder“, fügte er noch hinzu. Beruhigend strich er mir über die Schulter. Doch ich hörte ihm kaum zu. Mein Blick fixierte noch immer Ruki. Er stand einfach nur da. Schaute mich an. Wieder mit diesem überheblichen Blick. Warum war er hier? Was wollte er? Ich hatte genug Leid und Schmerz von ihm ertragen müssen. Zu viel von allem. Außerdem hatte er mich hinausgeworfen. Mich gedemütigt und missbraucht. Ich hatte Angst vor ihm. Und ich glaubte nicht, dass Reita mich beschützen könnte, wenn Ruki einmal in seiner Wut und seiner Raserei verfallen war. れいた (Reita) Was hatte Ruki hier zu suchen? Ich verstand das nicht. Schützend drückte ich Uruha an mich und gab ihm einen kleinen Kuss, diesmal auf den Mund. „Ich bin doch bei dir… dir passiert wirklich nichts.“, beteuerte ich, doch empfand ich die Haltung von Ruki auch schon ein wenig gruselig. Die ganze Zeit stand er da, sah durch das Fenster hinein in die Küche auf Uruha. Ich zog die Vorhänge zu, wollte selbst diesem Anblick entgehen. Falls dieser Vollidiot Unsinn machen würde, würde die Alarmanlagen schneller angehen, als er ‚ficken’ sagen kann. Am liebsten hätte ich diesen Heini getötet. Es war so ein schöner Abend, die Stimmung war gehoben, doch nun… „Uruha… bitte… hab keine Angst.“, bat ich ihn, gab ihm einen weiteren Kuss. Ich wusste zwar nicht, ob so etwas bei ihm half, doch hoffte ich es einfach, auch wenn ich es selbst eher als Anmache, statt zur Beruhigung sehen würde. 麗 (Uruha) Mein Körper gehorchte mir nicht ganz. Allein schon seine Anwesenheit ließ mich wieder in die Knie gehen. Was hatte ich verbrochen? Warum ließ er mich nicht einfach in Ruhe? Er hatte seinen Spaß doch gehabt. Als Reita die Sicht zu ihm unterbrach, sah ich ihn entgeistert an. „Was… warum ist er hier?“, fragte ich leise. Völlig von der Spur und entfernt von jeglichem beschützenden Gefühl. Ruki würde Ärger machen, das wusste ich, ich kannte ihn zu gut. Reita versuchte weiter mich zu beruhigen und mich etwas aufzumuntern, doch die Angst und der Schmerz saßen zu tief. Rukis Blick ging mir nicht aus dem Kopf. Ich wusste, dass er noch dort stand. Er wartete. Wartete auf mich. Ich sah Reita an und schmiegte mich an ihn. Es war alles so still. So unheimlich. Bedrohlich. Mein Herz raste. Es war wie früher. Reita schlang seine Arme um mich und spendete mir etwas Trost. Ich schmiegte mich an seine Brust. Es war so still. Doch plötzlich schreckte ich zusammen. Ruki donnerte wie wild gegen die Eingangstür und fluchte wie ein Verrückter. „Reita… die Polizei …er wird alles kurz und klein hauen…bitte“, ich wusste mir nicht zu helfen. Wenn Ruki einmal durchdrehte, dann wurde es gefährlich. Wenn er erstmal hier im Haus sein würde…ich wollte gar nicht erst daran denken, dass er Reita etwas antun könnte. Er hatte so viel Gutes für mich gemacht. Ohne ihn wäre ich womöglich gar nicht mehr hier. Ich wollte nicht, dass ihm etwas passierte, am aller wenigsten, dass ihm durch Ruki geschadet wird. Ruki schrie nach mir. Ich wollte meinen Namen nicht mehr aus seinem Munde hören. Doch er hörte nicht auf. れいた (Reita) Junge, der Typ war echt unheimlich. Ich nickte nur auf Uruhas Bitte hin und schnappte mir den Hörer, rief die Polizei an und gab Bescheid, dass uns jemand belästigen würde. Doch solang bis die Polizei auch wirklich kommen würde, mussten wir noch warten… Ich sah zu Uruha. Er hatte sich verängstigt auf das Sofa gesetzt. „Uruha…“, flüsterte ich, hielt dabei seine Hand. „Sie sind auf den Weg… beruhig dich etwas…“, bat ich ihn, schloss ihn fester in meine Arme. Ich musste ihn irgendwie ablenken… Ich sah die Fernbedienung der Anlage auf den Tisch liegen und nahm mir diese, um ein wenig Musik einzuschalten. „Wir wollten doch kochen… komm, wir erledigen das jetzt.“ Ich lächelte ihn wieder an, versuchte damit auch meine eigene Nervosität zu überspielen, was mir auch sehr gut gelang. Doch zu meiner Aussage… kam auch noch ein lautes Bauchgrummeln, was mich ein wenig verlegen dreinschauen ließ. 麗 (Uruha) „Wie kannst du jetzt ans Essen denken?“, fragte ich leise. Ich schaute auf meine Füße. Noch immer hämmerte es gegen die Tür. Ruki schien sehr wütend zu sein. Wollte er mich etwa wieder zurückholen? Oder wollte er mich nur wieder fertig machen, weil ich nun ein besseres Leben hatte? Ich hob meinen Blick und sah Reita an. „Vielleicht…muss ich mit ihm reden...vielleicht hört er dann auf und lässt mich zufrieden..“, ja…bestimmt würde das Helfen. Ich stand auf und ging zur Tür. Doch Reita versuchte mich davon abzuhalten. „Lass mich los, Reita...bitte…ich denke das ist das Beste…“, ich riss mich von ihm los und legte meine Hand an die Türklinke. Wieder überkam mich die Angst, doch es musste sein. Ich wollte ihm ein letztes Mal in die Augen sehen. Ihm sagen was ich über ihn dachte. Ich hätte ihn so gern alles zurückgegeben, doch dazu fehlte mir die Kraft. Das Hämmern und klopfen hörte auf. Wieder war alles leise. Mit Sicherheit wusste er, dass ich hinter der Tür stand. „Mach die verdammte Tür auf, Uruha..“, knurrte Ruki mit einem Mal bedrohlich. „Es ist noch lang nicht vorbei…“, ich schloss meine Augen und lauschte seinen Worten. „Doch das ist es“, sagte ich mit fester Stimme…zumindest soweit ich das in der Situation hinbekommen konnte. „Du bist so widerlich erbärmlich Uruha…wenn dann sag mir das ins Gesicht und sei nicht zu feige…aber was sage ich da…du warst schon immer zu feige zu allem…du bist zu nichts zu gebrauchen…nicht mal im Bett hast du was gebracht…komm raus…wenn du so mutig bist, dann mach die Tür auf“. In mir brodelte alles auf. Seine Worte taten mir weh, wie so oft. Es war immer so. Demütigen und schimpfen konnte er gut, nur sich an die eigene Nase packen, dass schaffte er nicht. Mir reichte es, ich wollte das Ganze hinter mich bringen. Noch immer zitterte mein gesamter Körper, doch wenn es jetzt nicht endlich aufhörte, dann nie. Ich fasste all meinen Mut und drückte die Türklinke herunter. ルキ (Ruki) Ich wäre ihm am liebsten an den Hals gesprungen. Er hatte mich so gedemütigt, dafür würde er büßen… Genauso wie dieser Reita, mein Ex-Chef! „Na, du kleine, runtergekommene Schlampe? Wie geht’s dir bei deinem Neuen, hm? Wieder mal gerissen?“ Ich ging weiter auf ihn zu, bis ins Haus hinein und holte ein Messer aus meiner Hosentasche, welches ich ihm dann an die Kehle hielt. Einen kleinen Einschnitt konnte man schon an seiner Kehle erkennen, doch wurde mein Handgelenk plötzlich festgehalten. Stimmt ja, diesen Idioten hatte ich schon fast vergessen… „Verpiss dich… diese Sache hier geht dich rein gar nichts an!“, herrschte ich ihn an und verstärkte den Druck des Messers auf Uruhas Kehle eine wenig. „Lass es, oder ich schneide ihm die Kehle auf…“, drohte ich ihm. „Was bringt es dir? Erleichterung? Ich glaube kaum, denn er wird dich immer übertrumpfen, egal ob er tot ist, oder nicht.“ Was laberte der Typ da eigentlich für einen Mist? „ICH werde IMMER besser sein als ER!“, sagte ich überheblich, strich mir dabei eine Haarsträhne aus dem Gesicht, achtete leider nicht darauf, dass ich somit das Messer loslassen musste und es auf den Boden fiel. Diese Situation schien dieser dumme Blonde zu nutzen und mir Uruha zu entreißen. Ich musste auflachen. „Das nützt dir auch nichts mehr, dein Freund ist schon so gut wie tot. Die Klinge ist vergiftet.“, klärte ich beide auf, doch plötzlich vernahm ich Sirenen. Polizei? Wann hatten sie die gerufen? „Ihr miesen, kleinen…“, zischte ich sie an und wollte wegrennen, doch hielt Reita mich fest, damit ich nicht fliehen konnte. Er drehte sich zu dem Größeren. „Uruha, ruf einen Krankenwagen an, denn wenn es stimmt, dann muss deine Wunde sofort behandelt werden.“, sagte er zu ihm. 麗 (Uruha) Ich stockte, als ich kaum einen Augenblick später, dass kühle unangenehme Metall der Klinge an meinem Hals spürte. Damit hätte ich als letztes gerechnet. Allgemein gesagt hätte selbst ich ihm das nicht zugetraut, aber ich hätte es wohl wissen müssen. Ich bewegte mich nicht, wollte nicht, dass er überreagiert und seine Drohung wahr machte. Ich schluckte leicht. Mein Hals war mit einem Mal so verdammt trocken. Ich sah Ruki in die Augen. Sein Blick war voller Zorn und Leere. Reita griff ein und brachte mich aus dieser Situation heraus. Rukis Worte taten weh, ich verstand nicht, weshalb sie mich noch so trafen. Ich hatte wohl innerlich noch nicht richtig begriffen, dass er mich nie geliebt hatte, nur darauf aus war mich zu verletzen und mich zu demütigen. Das war nun vorbei. Ich schüttelte nur leicht den Kopf. So langsam war es wirklich an der Zeit das alles hinter mir zu lassen. Ruki sollte bestraft werden. Ich hasste ihn, es war komisch, dass ich mir so lange vormachte ihn zu lieben und all diese Liebe hatte sich nun in Hass verwandelt. Ich spürte den leichten Schmerz an meinem Hals so gut wie gar nicht. Und Rukis Aussage, dass das Messer vergiftet sei, war auch nur so leer und unglaubwürdig dahin gesagt, wie seine ganzen Liebensbeteuerungen. Ich strich mir leicht über den Hals und sah Reita an. In meinem Kopf schien es endlich klick gemacht zu haben. Der Blonde war alles was ich wollte und hatte. Ruki war nur ein Stück Dreck, welches sich wichtig machen musste. Nun war es wirklich an der Zeit, die Vergangenheit ruhen zu lassen und Ruki endgültig deutlich zu machen, dass er mir nichts mehr zu sagen hatte. „Fahr zur Hölle…vielleicht lernst du im Knast ein paar nette Kerle kennen…ich hab meine Lektion durch dich gelernt…und wer weiß, dort sind sicher ein paar dabei, die den Kurs für dich wiederholen….“ , sagte ich gleichgültig zu ihm und in dem Moment kamen schon zwei der Polizisten und nahmen Ruki in Gewahrsam, nachdem wir ihnen alles bisher geschehene erläutert hatten. Ich war innerlich mehr als erleichtert, dass es nun endlich vorbei war, zumindest solang, wie Ruki dann im Knast sein würde. Klar würden bis dahin noch etliche Verhöre und Gerichtstermine auf uns zukommen, doch das störte mich nicht. Ich war bereit alles offen zulegen und zu erzählen, egal wie sehr mich das Ganze wieder runterziehen könnte, wenn ich alles im Kopf noch mal durchgehen müsse. Ich hatte Reita. Er war für mich da und er schaffte es bis jetzt immer mich wieder aufzumuntern. Die Polizisten zogen mit Ruki im Schlepptau ab und Reita schloss die Tür. Es war ruhig. Keiner sagte was. Sanft legte Reita seine Arme um mich und zog mich an sich. „Lass uns kochen…, hm?“, fragte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. So, als wäre nichts passiert. Ich lächelte nur leicht und nickte dann. Immerhin hatte sein Magen vorhin ja auch gemurrt, wie ein Bär. れいた (Reita) Zwar war die Stimmung immer noch ziemlich angespannt aufgrund des unangekündigten Besuchs Rukis, doch stillte das meinen Hunger auch nicht so recht. Ich seufzte. „Uruha? Willst du nicht doch lieber den Arzt rufen? Wer weiß, vielleicht stimmt das mit dem Gift ja wirklich und ich will kein Risiko eingehen…“, erklärte ich ihm meine Bedenken, schälte weiter die Kartoffeln, während ich am Tisch saß. Er sah kurz zu mir herüber. „Der Schnitt ist doch sowieso nicht so tief, mach dir keine Sorgen. Wir schmieren einfach ne Salbe rauf, damit es besser heilt.“, erwiderte er daraufhin nur und lächelte mich kurz an. Es erleichterte mich ein wenig, dass er lächelte, doch machte ich mir trotzdem Sorgen. Ich legte die Kartoffeln beiseite, stand auf und lief zu ihm rüber. Dort angekommen umarmte ich ihn ein weiteres Mal, gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. „Vergiss ihn…“, flüsterte ich, kraulte seinen Nacken, damit er sich etwas beruhigte. Auch er legte seine Arme um mich, irgendwie erleichternd, dass er mich nicht wegschubste. Ich hätte es verstanden, hätte er es getan. „In zwei Tagen müssen wir wieder zur Arbeit… kommst du wieder mit oder möchtest du dich noch etwas erholen?“, fragte ich ihn, ließ wieder etwas locker, damit ich ihm ins Gesicht sehen konnte. Diese klaren Augen… sie waren wunderschön… Ohne eine Antwort abzuwarten ließ ich nun wieder komplett von ihm ab, lächelte ihn kurz an und setzte mich dann wieder an den Tisch, um die restlichen Kartoffeln noch fertig zu schälen, damit sie endlich in den Kochtopf konnten. 麗 (Uruha) Ich freute mich schon irgendwie darüber, wie sehr Reita sich gerade um mich sorgte. Ich lächelte leicht und bearbeitete das Fleisch weiter. Die Zutaten hatte ich soweit herausgelegt und vorbereitet, damit die Panade auch gelang. Reita kam zu mir herüber und zog mich wieder in seine Arme. Er hatte sicher keinen Schimmer, was diese kleinen Aufmerksamkeiten bei mir immer für ein Glücksgefühl auslösten. Ich kuschelte mich an ihn, erwiderte seine Umarmung und wollte seine Nähe spüren. Der Schrecken saß zwar noch tief, jedoch war ich mir sicher, dass Reitas Anwesenheit und seine Art meine Wunden langsam aber sicher heilen würden. „Ich möchte gern mitkommen…immerhin ist das doch jetzt mein Job“, sagte ich mit einem leichten Anflug von Stolz. Der Blonde löste sich wieder von mir, was mich innerlich leicht aufmurren ließ. Die Umarmung währte viel zu kurz für meinen Geschmack, doch er hatte Hunger und das Essen musste ja nun mal langsam fertig werden. Ich schaute eine Weile auf das Fleisch vor mir und begann darauf rumzuklopfen. Sobald das Fleisch die gewünschte Dicke hatte legte ich es in die einzelnen Stationen der Panade. Das heißt ich würzte es erst, legte es dann erst ins Ei und dann wälzte ich es in den Semmelbröseln. Ich liebte es zu kochen, da konnte man wenigstens mal seiner Kreativität freien lauf lassen und einfach alles ausprobieren. Mittlerweile brutzelte das Fleisch in der Pfanne vor sich her und ich setzte mich zu Reita, um ihm beim Schälen der Kartoffeln zu helfen. Wenige Minuten später landeten die Kartoffeln im Topf. „Hm…das dauert dann nicht mehr lange, bis du was im Magen hast“, merkte ich an und drehte mich zu ihm. „Magst du dann hier essen? Oder im Wohnzimmer?“, fragte ich ihn nun. れいた (Reita) „Hm, wir können gern hier essen!“, meinte ich. „Im Wohnzimmer ist man immer so sehr vom Ferneseher abgelenkt und vergisst das Essen. Außerdem müssen wir die Rahmchampignons noch schnell zubereiten.“, sagte ich noch anschließend und machte mich gleich an die Arbeit. Junge, hatte ich einen Kohldampf. Es kam mir schon fast wie eine Ewigkeit vor, bis das Essen endlich serviert wurde. Man konnte schon fast meinen, dass ich die ganze Zeit über den Herd hing und in die Töpfe sabberte. Alles roch so gut… Nun saßen wir am Tisch mit fast übervollen Tellern. Meine Augen leuchteten. „Na dann… Guten Appetit.“ Mein Stichwort! „Gleichfalls!“, sagte ich nur noch lächelnd und haute rein. Als wir dann mit dem essen fertig waren war ich so voll wie noch nie. „Das war lecker…“, schwärmte ich und hätte, wenn ich gekonnt hätte, noch eine Portion genommen, doch hatte ich schon zwei Riesige hinter mir. „Mann, wie ich dich für deine Kochkünste liebe.“, quietschte ich und hüpfte vergnügt herum. Uruha fing an zu kichern. „Nun komm schon und hilf mir ein wenig beim Abwasch.“, meinte er und ich blieb stehen. Stimmt ja, da war ja noch etwas. Ohne weiter zu zögern ging ich mit zum Waschbecken und räumte die Küche mit ihm auf. Nun war es schon fast 1 Uhr Morgens… „Wir sollten dann endlich ins Bett.“, lächelte ich ihn an, als alles erledigt war und die Küche aussah wie gerade erst bezogen. 麗 (Uruha) Nachdem dann alles erledigt war, was so an Haushalt angefallen war durch das Kochen, setzten wir uns noch etwas an den Küchentisch. „Hai okay…ich geh vorher aber noch mal ins Bad…wenigstens noch mal eine kleine Dusche nehmen“, sagte ich und erhielt nur ein leichtes Nicken von meinem Gegenüber. Ich war froh, dass der Tag endlich ein Ende gefunden hatte und die Ereignisse nun hinter uns lagen. Nun konnten wir uns zurücklehnen und etwas entspannen. Wir standen auf und er ging schon mal vor ins Schlafzimmer, währenddessen ich mich ins Bad bequemte und mich duschte. Ich wusste nicht wie lang ich dort im Bad war, aber ich versuchte mich möglichst zu beeilen, um zu Reita ins Bett zu kommen, bevor dieser einschlief. Ich huschte also aus dem Bad und krabbelte dann mit einer frischen Unterhose bekleidet zu ihm ins Bett. れいた (Reita) Ich war schon fast eingeschlafen, als Uruha mit zu mir ins Bettchen krabbelte. Er roch so gut da fühlte ich mich gleich ein wenig widerlicher, da ich nicht geduscht war, so wie er. Ihn schien es nichts auszumachen, denn er kuschelte sich trotz dessen an mich. Seine warme nackte Haut an meiner… ich bekam Gänsehaut. „Gute Nacht, Uruha…“, flüsterte ich noch und schlief nun komplett ein. Am nächsten Morgen war es wie am Vorherigen. Ich wachte wieder allein auf, doch als ich auf die Uhr sah wunderte es mich nicht, denn es war schon wieder halb 1 Nachmittags. Verschlafen und mir die Augen reibend stand ich auf und lief in die Küche, wo Uruha mit einem Kaffee in der Hand am Tisch saß. „Guten Mittag, Reita…“, begrüßte er mich und lächelte. Mich wunderte es immer wieder, wie man am frühen Morgen so frisch aussehen konnte wie Uruha. „Morgen…“, gähnte ich in den Raum und setzte mich zu ihm. „Gut geschlafen?“, fragte er. Ich nickte kurz, woraufhin er nur kicherte. „Hab ich mir gedacht…“ Fragend sah ich ihn an. „He? Warum?“ „Du hast mich aus dem Bett geschmissen und hast irgendwas vor dich hingebrabbelt. Was konnte ich leider nicht verstehen.“, antwortete er mir und ich lief rot an. Wenn er nur wüsste, was ich geträumt hatte, dann… oh mein Gott, ich wollte es mir gar nicht erst vorstellen. „Anou… hast du denn trotzdem gut geschlafen?“, hakte ich noch mal nach, damit das Thema beiseite geschoben wurde. 麗 (Uruha) Ich nickte leicht und nahm einen weiteren Schluck meines Kaffees und hielt Reita dann die Tassen hin. „Du scheinst den etwas nötiger zu haben als ich.“, sagte ich mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Dankend nahm er die Tasse an und trank den Rest des Tasseninhalts aus. „Soll ich dir vielleicht noch einen machen?“, fragte ich nach, woraufhin ich ein verlegenes Lächeln erntete. „Ich fass das als ein ja auf“, meinte ich nur und kochte ihm einen Kaffee. Er schien gestern verdammt müde gewesen zu sein, oder zumindest ziemlich geschlaucht. Ich stellte ihm dann die Tasse vor die Nase und legte den Kopf etwas schief. Der Sturz aus dem Bett war ja kein Drama gewesen, aber dieses Gebrabbel von ihm ging mir nicht aus dem Kopf. Es hatte mein Interesse geweckt. „Was ist los Uruha?“, fragte er mich nun ein wenig skeptisch und ich grinste nur. „Was hast du geträumt? Komm sag schon“. れいた (Reita) „He? Was soll ich denn großartig geträumt haben?“, fragte ich, drehte mich provisorisch von ihm weg, machte mir eine kleine Stulle, damit er meine röte nicht sehen konnte. „Woher soll ich das wissen?“, kicherte er nun. „Deshalb frag ich dich ja, damit du es mir sagst.“, fügte er noch hinzu. „Ich weiß es selbst nicht mehr…“, redete ich mich weiterhin raus. Schnell stopfte ich mir meine geschmierte Stulle in den Mund, konnte somit für ein paar Sekunden nicht reden. „Na ja, dann halt nicht.“, gab er schließlich auf. Ich drehte mich zu ihm, mit vollem Mund und grinste ihn kurz an. „Und was wollen wir heut machen?“, fragte ich ihn. 麗 (Uruha) „Na ja…hätte ja sein können... es klang zumindest sehr lebhaft“, gab ich zu und nahm mir auch noch eine Stulle, welche ich dann trocken aß. „Manchmal ist es ja so, dass man sich an seine Träume erinnert“, doch ich wollte es ihm nicht weiter aus der Nase ziehen, immerhin waren Träume ja auch eine intime Angelegenheit. Ich lehnte mich zurück und kratzte mich am Hinterkopf. „Heute noch fein ausruhen und morgen wieder arbeiten…“, sagte ich leise und schmunzelte. Ich freute mich wieder auf Reitas Büro. Immerhin war das wirklich mal eine Tätigkeit, die mir spaß machte. „Und was meinst du? Gammeln wir heute ein wenig herum? Oder unternehmen wir irgendwas?“, kam nun die Frage von mir und mein Blick schweifte zu ihm. れいた (Reita) „Also ich bin fürs Gammeln. Man brauch ja nicht jeden Tag Aktion haben, hm?“, lächelte ich ihn an und ging wieder auf ihn zu. „Geht’s dir etwas besser? Ich meine… das gestern muss ja ziemlich an den Nerven gezogen haben…“, flüsterte ich und strich ihm sanft über die Wange. Er sah mich aus seinen großen Augen an. Ich lächelte sanft und gab ihm einen kurzen aber zarten Kuss. „An sich könnte ich ja dann den ganzen Tag über im Bett verbringen.“, ging mir dann durch den Kopf. Doch dann fiel mir etwas Anderes ein. „Obwohl… ich muss noch was für die Arbeit vorbereiten.“, murmelte ich und seufzte. „Na ja, was tut man nicht alles für Geld?“, lachte ich dann leicht verlegen. „Oder möchtest du irgendetwas Bestimmtes noch machen?“, fragte ich ihn schließlich dann. 麗 (Uruha) „Ja stimmt“, bemerkte ich. Ich musste solch ein Ereignis nicht unbedingt noch mal heute miterleben. „Hm kann ich dir dabei vielleicht helfen?“, fragte ich ihn und sah ihn an. „Ach so…uhm ja mir geht es besser, aber ich mag nicht unbedingt darüber reden…es wäre besser, wenn wir das alles jetzt so hinter uns lassen und nicht mehr daran denken“, murmelte ich vor mich her. „Aber wenn du den ganzen Tag im Bett verbringen willst, dann mach das doch einfach, du musst mir nur kurz erklären was ich für dich machen kann“, fügte ich noch mit einem Lächeln hinzu, um das Thema endlich zu wechseln. „Na was meinst du? ... du brauchst auch mal etwas mehr Ruhe“, sagte ich und schmiegte mich etwas an ihn. „Ich will dir wenigstens etwas zur Hand gehen“ れいた (Reita) Ich lachte kurz. „Zur Hand gehen? Dann komm mit ins Bett!“, meinte ich und gab ihm einen weiteren Kuss. „War ein Witz, also guck nicht so.“, sagte ich dann und nahm wieder etwas Abstand, damit er nicht etwas Falsches dachte. „Du brauchst meine Arbeit nicht machen, aber trotzdem kannst du mit ins Bett kommen. Hab mich jetzt an die Zweisamkeit im Bett gewöhnt, gomen.“, entschuldigte ich mich, zog ihn aber trotzdem mit mir mit ins Schlafzimmer. Er sträubte sich ein wenig, doch nahm ich ihn dann einfach lachend auf die Arme und trug ihn. „Aber ich kann nicht schlafen. Ich habe doch schon Kaffee getrunken.“ „Wir müssen doch auch nicht schlafen. Es reicht auch, wenn wir einfach nur im Bett liegen und meinetwegen auch ein wenig reden?“, schlug ich vor, küsste kurz seine Wange und drückte ihn dann an mich. Anschließend legte ich ihn auf das Bett und rollte mich verspielt auf ihn. 麗 (Uruha) Ich errötete leicht, als er diese Bemerkung brachte. Das konnte man nur so verstehen, wie ich es verstanden hatte. „Nya ich könnte dir doch so aber etwas unter die Arme greifen…dann hast du morgen nicht allzu viel zu tun…“, brabbelte ich leicht. Doch in diesem Moment hob er mich schon auf seine Arme, wo ich etwas perplex zu ihm schaute. „Ich...ich bin doch viel zu schwer zum tragen, Reita“, doch er hörte mir nicht zu sondern brachte mich ins Bett. Ich wusste nicht recht, wie ich mich verhalten sollte. Reden wollte er also, worüber denn? Ich sah ihn an und mir blieben die Worte im Halse stecken. Er schaute mich von oben herab an und lächelte dabei. Sein Lächeln beruhigte mich ein wenig, doch was nun? „A…Anou worüber willst du sprechen?“. れいた (Reita) „Hm… ne gute Frage…“ Ich überlegte ein wenig, blieb aber weiterhin auf ihm liegen. Ich sah wieder zu ihm, grinste kurz und gab ihm einen Kuss. „Mir war grad danach!“, lachte ich, nahm mir ein Kissen und drückte es kurz in Uruhas Gesicht. Danach nahm ich es wieder weg und grinste ihn an. „An was denkst du gerade?“, fragte ich schließlich, gab ihm einen weiteren, diesmal längeren Kuss. Seine Lippen waren so weich, das hatte ich bei den kürzeren Küssen zuvor schon bemerkt, doch nun… sie machten mich süchtig. Ich intensivierte den Kuss kurz, ehe ich ihn wieder löste und ihn ansah. Ich sah ihn schon fast zufrieden an, was er wohl nun dachte? Ich hatte schon ein richtiges Kribbeln im Bauch und auch mein Herz schlug schneller. 麗 (Uruha) Ich lachte leise und sah ihn an. Er alberte ein wenig mit mir herum und küsste mich dann schließlich. Mein Herz schlug mir scheinbar bis zum Hals. Seine Lippen waren so sanft und wenn er mich küsste, war es so, als würde ich förmlich schweben. Ich schloss meine Augen, als seine Lippen länger auf meinen verweilten und seufzte dabei wohlig. Ich war ihm verfallen, das konnte ich nicht abstreiten. Ich konnte ihm nicht antworten… wollte es auch gar nicht. Kurzerhand legte ich meine Hand in seinen Nacken und erwiderte den Kuss ein wenig. Klar hielt ich mich noch ein wenig zurück, da Reita der zweite Mann in meinem bisherigen Leben wäre und ich mich noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wollte. Reita löste den Kuss, was mich ein wenig murren ließ, dies jedoch aber nur sehr leise. れいた (Reita) „Du bist süß…“, meinte ich und streichelte ihn weiterhin lächelnd. Dieser Mann unter mir war ein Traum… MEIN Traum. Mein Herz spielte verrückt und mein Gesicht war mächtig heiß… ich liebte ihn… das war mir ja so oder so schon klar gewesen. Ich umschlang ihn wieder mit meinen Armen. „Meinst du wir könnten auch so zusammenleben?“, fragte ich nach, was aber mehr schüchtern kam, als alles Andere. Ich sah ihm tief in die Augen, näherte mich ihm erneut. Wieder das Kribbeln im Bauch, als wäre die Luft um uns elektrisiert. Ich griff nach einer seiner Hände, verhakte mich mit dieser und drückte einmal zu. Wieder wurde der Kuss gelöst und ich sah ihn an, lächelte erneut. „Du bist wunderschön…“, flüsterte ich in sein Ohr, küsste seine Wange. 麗 (Uruha) „Ich…ich denke aus dem süßen Alter sind wir beide schon raus“, sagte ich leise kichernd und sah ihn an. Wieder legte er seine Arme um mich und ich konnte sein Herz schlagen fühlen. „Wie meinst du das Reita? Wir wohnen oder…leben doch schon irgendwie zusammen“, doch er antwortete mir nicht gleich. Wieder küsste er mich, sanft und schön. Wieder schloss ich meine Augen und genoss den Kuss. Meine Hand ruhte noch immer in seinem Nacken. Ich kraulte ihn sanft und wieder löste er den Kuss. Sein süßes Geflüster ließ mich leicht erschauern und ich hielt meine Augen weiter geschlossen. Ich war aufgeregt…nervös, weil ich nicht all zu gut einschätzen konnte, was hier gerade lief. Ich legte meine Arme um ihn und drückte ihn etwas an mich. Ich wollte ihn am liebsten nicht mehr loslassen. れいた (Reita) „Ich meinte mit ‚zusammen’ etwas Anderes.“, flüsterte ich weiter, gab ihm immer wieder kleine Küsse. „Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert.“, sagte ich weiter, fing nun an, an seinem Hals zu knabbern. „Willst du immer noch wissen, was ich geträumt habe?“, fragte ich, ein stärkeres Kribbeln durchzog meinen Körper, als ich seinen heißen Atem gegen meinen Hals spürte. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen, als ich meinen Finger über seinen Hals streicheln ließ, während meine Zunge dem Weg folgte. „Verrätst du mir jetzt was du denkst?“, fragte ich weiter und wurde auch schon unruhig. Unruhig von diesem Mann… diesem wunderschönen Mann… der mir mein Herz geraubt hatte. „Denkst du, dass das mit uns beiden klappt?“ 麗 (Uruha) Ich schluckte leicht, auf Grund seiner Worte. „Ja…irgendwie schon…“, sagte ich leise. Kaum als er mir dies indirekt verriet keuchte ich leise auf. Seine Zunge bewirkte Wunder. Meine Haut kribbelte unter seinen Berührungen, ich wollte mehr davon. „Was ich denke?“, fragte ich nach. Ich wäre schon zufrieden, wenn ich nur einen klaren Gedanken fassen könnte, doch Reita machte dies in dem Moment eher unmöglich. Ich wurde unruhig und immer nervöser. Sollte ich ihm sagen, was ich fühlte? Ich wusste nicht ob ich mich das trauen sollte, irgendwie hatte ich noch immer etwas Angst…vor einer neuen Bindung…vor neuen Enttäuschungen, aber ich konnte Reita nicht anlügen. Was ich fühlte, dass fühlte ich. Ich sah ihn an und errötete erneut. „Ich..“, wie konnte ich es ihm sagen, ohne dass das Ganze so furchtbar kitschig klang. „Ich will mit dir zusammen sein…und…ich denke auch dass das klappen würde“, murmelte ich und schaute leicht zur Seite. Ich legte meine Arme wieder um ihn und drückte ihn an mich. „Ich liebe dich…“ ENDE Kapitel 4: These Words are Mine... Hiermit wollten wir euch nur noch mitteilen, dass es bald weitergehen wird ^^ Das fünfte Kapitel ist so gut wie fertig und es wird adult sein. Wir werden leider nicht extra eine 'Nicht-Adult-Fassung' machen, also seid uns bitte nicht böse ><' Greetz, Chickensoup~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)