Sag niemals 'Leb wohl!' von Kimie_Yashi (..denn damit stirbt die Hoffnung auf ein Wiedersehen (CS/ORS/PS)) ================================================================================ Kapitel 5: Noch ein seltsamer Traum und ein unerwartetes Wiedersehen in den Bergen ---------------------------------------------------------------------------------- Hallöchen, ich bin es wieder *allgemeines Stöhnen* Ja ja... ich habe euch auch alle lieb ^-^ So, nun folgt wieder ein etwas spannenderes Kapitel und ich hoffe, dass ich danach viele glückliche Gesichter sehen werde bzw. viele fröhliche Kommis ^.~ Am Montag kommt für mich noch einmal der Schrekcen in Form einer mündlichen Geschichtsprüfung Q_Q und dann hab ich erst einmal ne Woche Zeit, in der ich praktisch nix tun kann.... außer FF schreiben & lesen *freu* Werde mich auch mit dem nächsten Kapitel beeilen, damit es noch vor meinem Urlaub online kommen kann.... Aber jetzt erst einmal viel Spaß beim Lesen dieses KPs ^___^ Kapitel 5 – Noch ein seltsamer Traum und ein unerwartetes Wiedersehen in den Bergen Am nächsten Morgen machten sich die drei schon recht früh fertig und gingen zu Schwester Joy, um ihnen ihre Zimmerschlüssel zurückzugeben und nach drei Fahrräder zu fragen, die sie sich für ihre Reise nach Sonnfeld ausleihen könnten. „Guten Morgen, Schwester Joy!“, wünschten die drei der Krankenschwester, als sie zu ihr an die Rezeption traten. „Guten Morgen, ich hoffe doch, dass ihr gut geschlafen habt“, begrüßte die Blauäugige ebenfalls die jungen Trainer, die ihr mit einem einstimmigen Nicken antworteten. „Wir wollten Ihnen nur schnell die Zimmerschlüssel zurückgeben und sie fragen, ob wir uns drei Fahrräder vom Pokémoncenter ausleihen dürften“, legte das einzige Mädchen des Trios der Schwester ihr Anliegen dar. Dankend nahm diese die Schlüssel entgegen, machte aber gleichzeitig ein bedauernden Gesichtsausdruck: „Es tut mir Leid, aber es ist kein Fahrrad mehr im Pokémoncenter. Die letzten wurden gestern ausgeliehen. Aber es müssten eigentlich heute Mittag Trainer aus Sonnfeld herkommen und sie hier abgeben, wenn ihr so lange warten wollt…“ „So viel Zeit haben wir leider nicht…“, gab Masato leicht niedergeschlagen von sich, was der Pokémonschwester nur noch ein schlechteres Gewissen einbrachte und sie sich nur noch einmal mit den Worten: „Es tut mir wirklich leid!“, entschuldigte. „Aber das macht doch nichts, dann laufen wir eben, ist doch nicht so schlimm“, versicherte der Trainer aus Alabastia ihr und somit verabschiedeten sich die Drei von der Schwester Joy aus Atavisma und machten sich auf den Weg nach Sonnfeld. Doch kaum hatten sie die Stadt verlassen und den Wald erreicht, begann ihr erstes Problem… wo ging es lang? Und vor allem am Schnellsten? „Wie lange sollen wir denn noch durch diesen Wald irren?“, meckerte Satoshi nach einer Stunde des, für ihn, sinnlosen Laufens. Er hatte genug von dem ganzen Grünzeug um ihn herum, die ihm die Sicht auf den strahlendblauen Himmel versperrte und überhaupt die Sicht auf Helligkeit. Der Wald um Atavisma herum war sehr dicht und die zahlreichen Baumkronen ließen nur sehr wenig Sonnenlicht bis zur Erden durchdringen. Man hatte zwischendurch sogar das Gefühl, dass es schon wieder tiefste Nacht wäre, doch das konnte ja nicht sein, was die drei auch wussten. „Wir irren doch gar nicht herum!“, meldete sich Masato zu Wort, der voran ging und das Trio durch das Dickicht führte. Noch immer nörgelnd und schlecht gelaunt gab Satoshi daraufhin zurück: „Und warum bist du dir da so sicher?“ „Ganz einfach, weil Galagladi mir sagt wo wir langgehen müssen, es ist das beste Navigationsgerät überhaupt, wenn es um das Verfolgen von Leuten oder das zu Recht finde in einem Wald geht“, lobte der Jüngste sein Psychopokémon das schon eine ganze Weile auf der Schulter seines Trainers saß und diesem telepatisch mitteile, wo sie langzugehen hatten. Erstaunten blickte nun Trainer Pokémon, also Pikachu, den anderen Jungen an: „Seit wann ist es denn schon da?“ Offensichtlich war es Satoshi entgangen, dass Masato es schon vor einer ganzen Weile aus seinem Pokéball gerufen hatte oder aber Galagladi erlaubte sich mal wieder einen Scherz mit den Freunden seines Trainers und hatte sich die ganze Zeit über, in der er Masato führte, unsichtbar gemacht. „Es sitzt schon eine ganze Weile auf meiner Schulter, warum?“, fragte der Brillenträger auch noch nach, obwohl er sich die Frage eigentlich auch hätte schenken können, immerhin sprach er hier mit Satoshi und wenn dieser schon solch eine seltsame Frage stellte, dann auch nur, weil er zuvor mal wieder mit anderen Sachen beschäftigt gewesen war, weswegen der Junge noch hinzufügte, „Mich wundert’s, das du es nicht bemerkt hast.“ Kasumi musste daraufhin etwas lachen, das Gesicht des ‚zukünftigen Pokémon Meisters’ sah einfach zu komisch aus. „Ach, lasst mich doch alle einfach in Ruhe“, brüllte er verlegen und kickte einen unschuldigen Stein ins Gebüsch. Das hätte er allerdings lieber lassen sollen, denn kurz darauf begann dieses zu rascheln und einige Bibor erhoben sich hinter diesem in die Lüfte. „WAHHHHH“, schrie die junge Frau voller Angst auf, „KÄFERPOKÉMON!!!“ Damit nahm sie ihre Beine in die Hand und rannte um ihr Leben in irgendeine Richtung, Hauptsache weg von den ihr so sehr verhassen Käferpokémon. Auch die Jungs rannten ihr etwas panisch hinterher, einmal um sie nicht zu verlieren und einmal, da diese Bibor sie anscheinend dafür bestrafen wollten, dass Satoshi sie gestört hatten und nun verfolgten sie die drei. Pikachu musste sich dabei so gut es ging an der Jacke seines Trainers festhalten, um nicht herunterzufallen. „Soll ich mich darum kümmern?“, fragte Galagladi seinen Trainer über Telepartie, doch dieser brüllte nur zurück: „Nein, lass es lieber, die werden es schon aufgeben uns zu verfolgen. Sag uns lieber, wo wir lang müssen!“ „WARUM MÜSSEN ES AUSGERECHNET KÄFERPOKÉMON SEIN?“, brüllte Kasumi noch immer vollkommen aufgebracht. „Hör lieber auf hier herumzubrüllen und lauf nach rechts!“, rief Masato ihr zu, was sie sich nicht zweimal sagen ließ, denn geradeaus wäre sie ohnehin nicht weitergelaufen, da von dort aus noch mehr Pokémon auf sie zukamen. Nun versuchte es auch Satoshi sie zum Schweigen zu bringen: „Jetzt sei doch endlich mal ruhig, sonst kommen nur noch mehr, da sie von deinem Geschrei angelockt werden.“ Das schien geholfen zu haben, denn plötzlich verstummte das Gebrüll der jungen Frau, die noch immer voller Panik weiter rannte, da sie hinter sich noch immer das gefürchtete surren der Flügel hören konnte. „Lauf immer weiter, Kasumi. Dort vorne müsste der Wald gleich zu Ende sein“, wies 14-Jährige sie an immer weiter in diese Richtung zu rennen, was sie sich auch dieses Mal nicht doppelt sagen ließ. „Endlich!“, rief der Rotschopf und beschleunigte noch einmal das Tempo, um es so schnell wie möglich hinter sich zu haben und in Sicherheit zu sein. Doch kaum hatte sie die letzten Büsche und Bäume passiert, wurde sie prompt mit einem kurzen Aufschrei zu Boden geworfen. Die Jungs, die ihren Schrei vernommen hatten, beeilten sich daraufhin natürlich umso mehr zu der Arenaleiterin zu kommen, als sie diese auf dem Boden sitzen sahen. „Ach, verdammt! Kannst du denn nicht aufpassen?“, beschwerte sich eine männliche Stimme bei ihr. „Es tut mit Leid, ich war so in Panik, dass ich nicht weiter auf den Weg geachtet habe“, entschuldigte sie sich bei dem Fremden. Als Kasumi endlich einmal ihre Augen wieder öffnete und sich ihren Gegenüber ansah, in den sie hineingerannt war, konnte sie eine ihr bekannte Person vor sich auf dem Boden sitzen sehen, die sie jedoch bisher nur aus dem Fernseher kannte. „Kasumi, ist alles in Ordnung?“, fragte Satoshi seine frühere Wegbegleiterin, als auch ihm der junge Mann ins Auge fiel. Endlich erreichte auch Masato mit seinen etwas kürzeren Beinen die beiden und kam zum Stehen, denn die Geräusche der Pokémon verklangen im Wald. Die Bibor würden ihnen also nicht aus dem Wald hinaus folgen. Sich auf seinen Knien abstützend und nach Luft ringen sagte er zu seinem Psychopokémon: „Ich glaube das nächste Mal, darfst du doch kämpfen, Galagladi! Ist wesentlich effektiver und bequemer, als Kasumi die ganze Zeit über hinterher zu laufen…“ „Ich hab’s dir ja gesagt…“, meinte das Psychopokémon schulterzuckend und auch etwas gleichgültig, da es selbst ja nicht laufen musste, weil es von seinem Trainer die ganze Zeit über getragen wurde, „Aber schau mal da!“ Der weiß-grüne Kämpfer machte nun auch den Jungen aus Hoenn auf den Fremden aufmerksam und als Masato seinen Blick anhob, um den Fremden anzuschauen, zeichnete sich ein erleichtertes Lächeln auf seinem Gesicht ab. „Shuu? Du hier? Das ist wie ein Wunder!“, stellte der 14-Jährige dankbar fest. Sein Gegenüber jedoch sah den Brillenträger nur erstaunt an, er hatte sich inzwischen auch schon wieder vom Boden erhoben. Shuu ließ seinen Blick von dem Jungen hinüber zu den beiden Erwachsenen wandern, die er sich nun genauer anschaute. „Ein Wunder würde ich das nicht nennen, aber warum so begeistert? Ich vergebe keine Autogramme, falls es das ist, wonach du mich bitten willst!“, erwiderte er, offensichtlich keinen der drei erkennend, wobei er Kasumi überhaupt nicht erkennen konnte. Lachend gab Satoshi daraufhin zurück, während er Kasumi aufhalf: „Du erkennst uns nicht mehr? … Na ja, wir haben uns ja auch schon Jahre nicht mehr gesehen.“ „Weißt du wirklich nicht, wer ich bin? Ich bin Masato, Haruka jüngerer Bruder“, versuchte er sich ins Gedächtnis des 17-Jährigen zurückzurufen, was ihm offensichtlich auch gelang. Man konnte Shuu ansehen, dass er sich sofort erinnerte, als der Name von Masatos Schwester gefallen war. „Du bist Masato? Mein Güte bist du groß geworden, kein Wunder, dass ich dich nicht erkannt habe“, daraufhin wand er sich nun den beiden 18-Jährigen zu, „Dann musst du Satoshi sein, ich kenne sonst keinen von Harukas Freunden, der sein Pokémon frei herumlaufen lässt.“ Lässig wie immer fuhr er sich dabei durchs Haar. „Genau, der bin ich“, bestätigte ihm der Junge aus Alabastia, woraufhin er noch weiterfragte, „Aber sag mal, was machst du eigentlich hier?“ Mit einem leicht arroganten Unterton, wie er sonst eigentlich nur mit Haruka sprach, und ebenfalls leicht gerötetem Gesucht antwortete er: „Das Gleiche könnte ich euch auch fragen. Ich dachte eure Feier wäre in Kanto und nicht in Hinto.“ „A-ach du weißt von unserem jährlichen Treffen?“, fragte Satoshi erstaunt nach. Wieder fuhr sich der Gefragte durch seine Haare: „Natürlich! Haruka hat mir davon erzählt und auch, dass sie auf dem Weg nach Kanto sei und deswegen nicht sofort nach Roseta City gehen würde, obwohl sie schon ihre fünf Wettbewerbsbänder zusammen hat.“ „Was? Du hast Haruka gesehen? Wann? Wo?“, wollte Masato sofort von dem Koordinator wissen, nachdem er dessen Worte gehört hatte. Shuu war über diesen Ausbruch des Jungens hoch überrascht, weshalb er leicht stotternd von sich gab: „J-ja! Ich habe sie vor einpaar Tagen getroffen und da hat sie es mir erzählt.“ „Ach so…“, gab nun der Junge sichtlich niedergeschlagen von sich, was den Grünäugigen nur noch mehr verwunderte. Kasumi ging herüber zu dem Jungen und legte ihm aufmunternd eine Hand auf die noch freie Schulter. Satoshi hingegen wollte Shuu den Grund für Masatos Verhalten erklären, da er ihm ansehen konnte, dass der junge Mann verwirrt war. „Weißt du… Haruka ist vorgestern verschwunden!“, begann er zu erzählen, fuhr auch sofort fort, als er sah wie sich Shuus Augen immer mehr weiteten, „Masato hat es gesehen und ist anschließend sofort zu uns gekommen, um uns um Hilfe zu bitten.“ „Ab-aber wie kann sie denn einfach so verschwinden?“, fragte er nichts verstehend und murmelte noch vor sich hin, „Das würde einiges erklären…“ „Was würde einiges erklären?“, mischte sich nun Kasumi ins Gespräch ein, die seine Worte deutlich verstanden hatte. „Na ja, als Haruka und ich uns getrennt hatten, hatte ich gleich so ein seltsames Gefühl. Ich kann es nicht beschreibe… es war so ein Gefühl, als wenn ich sie nie wieder sehen würde…“, erklärte er, sich an das Gefühl und den Moment erinnernd, „Ich dachte es wäre nur Einbildung und bin weiter nach Roseta City gegangen. … Doch in der darauf folgenden Nacht hatte ich einen eigenartigen Traum. Ich habe Wiesen und Felder gesehen, ein Schloss… und Pokémon.“ Er machte eine kurze Pause, um zu versuchen sich noch einmal genau an diese Umgebung und ihre Details zu erinnern, was ihm allerdings nicht wirklich gelang, während die anderen ihm gespannt zuhörten. „Dann wechselte die Umgebung und ich sah das Flügelgebirge. Plötzlich war alles schwarz und das Einzige, das ich noch mitbekam, war Harukas verzweifelter Hilfeschrei“, beendete er seine Erzählung über seinen seltsamen Traum. „Und du bist jetzt weil…“, begann Satoshi, wurde jedoch von Shuu unterbrochen: „Ja, ich bin jetzt hier, weil ich mir sorgen um Haruka mache. Ich wollte eigentlich nur nach Atavisma, um zu erfahren, ob sie die Fähre nach Kanto genommen hat und von dort aus dann selbst auch ein Schiff direkt nach Roseta City nehmen.“ „Das ist wirklich seltsam, denn Haruka hat Atavisma nie erreicht und hat sich im Flügelgebirge plötzlich aufgelöst“, erklärte Masato ihm erstaunt die Parallelen zwischen Traum und Realität. Da er nicht an Zufälle glaubte, ging er davon aus, das etwas anderes dahinter stecken musste, dass Shuu diesen Traum gehab hatte, noch dazu in der Nacht vor dem Verschwinden seiner Schwester. „Wir sind gerade auf dem Weg in dieses Gebirge, um nach Haruka zu suchen“, teilte Kasumi dem jungen Mann mit, „Mein Name ist übrigens Kasumi, wir kennen uns noch nicht!“ „Freut mich, ich bin Shuu“, meinte er und erwiderte ihren Händedruck. Zusammen machten sie sich nun zu viert wieder auf den Weg und erreichten auch, durch eine effektive Abkürzung, die sie den Umweg nach Sonnfeld umgehen ließ, nach wenigen Stunden schon ihr Ziel. Währenddessen hatten die drei Shuu alles erzählt, was vorgefallen war und was sie ansonsten noch herausgefunden hatten und vermuteten. „Hier ist es! Hier habe ich sie zuletzt gesehen!“, führte der Jüngste seine Freunde zu der Stelle, an der Haruka verschwunden war. „Schön und gut, aber hier ist nichts, außer dem Weg halt“, stellte Satoshi fest und sah sich weiterhin um. Auch die anderen konnten nichts Ungewöhnliches an diesem Weg, der sich durchs Gebirge zog, finden, weshalb sie sich dazu entschlossen erst einmal nach Shigeru zu suchen. „Shigeru? Hey, Shigeru? Wo bist du? Antworte doch!“, reif Satoshi mit lauter Stimme durch das Gebirge, in der Hoffnung sein früherer Rivale würde ihm antworten oder irgendwie ein Lebenszeichen von sich geben. „Ähm… Satoshi…“, begann Shuu nun ihn bei seiner ‚Suche’ zu unterbrechen, „An deiner Stelle würde ich hier nicht so laut herumbrüllen…“ Auf seine Worte hin drehte sich der Trainer zu den anderen dreien, die hinter ihm gingen, herum und frage wieder etwas genervt, da den anderen dreien auch nichts besseres einfiel, um den Forscher zu finden: „Ach ja… und warum bitte nicht?“ Doch schon wurde er von etwas in seinem Rückwärtsmarsch aufgehalten, das allerdings keine Felswand war, denn es fühlte sich sehr warm an. „Ähm… deswegen!“, gab der Grünschopf von sich und zeigte auf das Etwas, das hinter dem 18-Jährigen stand. Auch die übrigen beiden, die sehen konnten, was es war, bekamen nun große und ehrfürchtige Augen. Nun drehte sich auch der Held der Truppe mal zu dem, an seinem Rücken, herum du musste feststellen, es war ein… „Ein Pferd?“, fragte er erstaunt, als er wie schon gesagt, ein Pferd vor sich sah. Doch es war nicht irgendein Pferd! Es hatte auf seinem Rücken zwei wunderschöne, große Flügel, seine Mähne erinnerte an das Fell eine Blitza und sein Blick war… alles andere als freundlich… Plötzlich begann es leicht golden zu leuchten und öffnete sein Maul, wobei es sein Haupt dazu noch anhob. Shuu wusste, was nun folgen würde, weswegen er schnell rief: „Schnell, runter auf den Boden, es greift an!“ Masato und Kasumi warfen sich daraufhin sofort auf den Boden, ebenso wie der Koordinator selbst. Nur Satoshi sah keinen Grund darin und sah zu, was nun geschehen würde. Und es kam was kommen musste, Satoshi wurde von der Attacke des nun fliegenden Pferdes getroffen, während sein Pikachu sich noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht hatte. „Äh…he…“, hörte man die Laute des jungen Mannes, der nun etwas geröstet vor den anderen stand. „Satoshi, alles in Ordnung?“, wollte Kasumi sofort besorgt von ihm wissen, woraufhin sich der Angesprochene auf einem Bein stehend zu ihnen herumdrehte und antwortete: „Ähm… ja… da muss schon etwas anderes kommen, als ein Donnerschock, um mich zu schocken…“ Satoshi fing sich jedoch schnell nach diesem Schock wieder und zückte auch schon einen seiner Pokébälle: „So, du willst also einen Kampf, ja? Den kannst du haben!“ „Was hast du denn jetzt vor?“, fragte Masato ihn, der es sich allerdings eigentlich schon denken konnte, doch für ihn, sprach es der Trainer auch noch aus: „Na was wohl, ich werde es fangen!“ Doch ehe Satoshi seinen Pokéball werfen und das sich darin befindende Pokémon befreien konnte, erklangen auch schon die Laute seines Gegners, das offensichtlich seine Kameraden zu Hilfe rief. Plötzlich tauchten überall hinter den Bergspitzen und auch unterhalb des Weges, auf dem sie sich befanden, diese Pokémon auf und schauten die Trainer mit ziemlich wütenden Gesichtern an. „Ich ahne böses…“, meinte der Jüngste des Teams und schluckte schwer. Shuu wich auch einige Schritte zurück, ebenfalls nichts Gutes ahnend: „Das sind Pegas und sie sind deswegen so wütend, weil gerade die Zeit ist, in der die Neferti ihre Jungen bekommen.“ „Dann ist es ja nur zu verständlich, dass sie uns hier nicht sehen wollen“, meint Kasumi, noch einen Schritt weiter zurücksetzend. „Hey Pegas, wir wollen euch und euren Jungen wirklich nichts tun, wir sind nur auf der Suche nach einem Freund von uns, das ist alles“, versuchte Satoshi mit den Pokémon zu reden, doch diese wollten nicht auf ihn hören. Jedes einzelne von ihnen setzte zur Attacke an und vor ihren Mäulern erschufen sie elektrische Energiebälle, die sie nun alle gleichzeitig auf die Truppe abfeuerten. Die Freunde versuchten noch in Deckung zu gehen, doch es gelang ihnen nicht mehr rechtzeitig und so wurden sie, durch die Wucht der Attacken, vom Pfad gerissen und stürzten nun in die Tiefe. Mit panischem Geschrei fielen sie immer tiefer, doch Shuu hatte schon einen Einfall, wie er sie aus dieser Situation wieder herausbringen könnte. Schnell zückte er einen seiner Pokébälle von seinem Gürtel: „Libelldra los, hilf uns!“ Daraufhin öffnete sich der Pokéball und gab im weißen Licht Libelldra daraus frei, das daraufhin sofort mit seinen Flügeln begann zu schwingen. Als erstes flog es unter seinen Trainer, damit dieser sicher auf seinem Rücken Platz nehmen konnte, anschließend flog es hinüber zu Masato, der ihm am Nächsten war. „Schnell, nimm meine Hand!“, rief Shuu dem jungen Trainer mit ausgestreckter Rechten zu, der daraufhin ebenfalls seinen Arm nach ihm ausstreckte. Sobald der Koordinator seine Hand zu fassen bekommen hatte, zog er ihn zu sich auf den Rücken seines Pokémon, das danach Kurs auf Kasumi nahm. Auch sie wurde schnell auf Libelldras Rücken verfrachtet, doch was war mit Satoshi? Geschockt blickten die Freunde zu dem Trainer und seinem Pikachu hinunter, er kam dem Boden gefährlich nahe, ob Libelldra es noch rechtzeitig schaffen würde ihn zu retten? Oder würde er auf dem Boden aufprallen? „Los Arkani!“, befahl eine weibliche Stimme und wie aus dem Nichts erschien plötzlich das Hundepokémon und rettete den 18-Jährigen kurz vor den spitzen Felsen. Als Satoshi und Pikachu ihre Augen wieder öffneten, sahen sie, dass sie auf dem Rücken des Feuerpokémon saßen, das sie gerettet hat, indem es zwischen sie und die Felsen gesprungen und sie somit aufgefangen hatte. Durch einen gekonnten Sprung stieß es sich von der Felswand, auf die es gerade mit seinen Passagieren zusprang, wieder ab und kam einige Meter vor einer jungen Frau mit langen braunen Haaren und blauen Augen zum Stillstand. Langsam kletterte Satoshi zusammen mit seinem Partner vom Rücken des Arkani und sah das Mädchen an. „Das hätte aber ganz schön ins Auge gehen können, nicht wahr Satoshi?“, sprach sie ihren Gegenüber an, der etwas erstaunt wirkte, da sie ihn beim Namen nannte. „Satoshi, alles in Ordnung?“, erklang nun wieder die besorgte Stimme der Grünäugigen, die gleich auf ihn zu gerannt kam, nachdem Shuu sie von Libelldras Rücken auf den Boden abgesetzt hatte. „Ja, alles in Ordnung, dank ihr!“, beantwortete er Kasumis Frage und richtete sich anschließend an seine Retterin, „Hab vielen Dank, ohne dich und dein Arkani wäre es wirklich sehr eng geworden!“ Die Angesprochene musste lachen, bevor sie antwortete: „Du musst dich eigentlich nur bei Arkani bedanken, ich habe da nicht viel getan…“ Lächelnd ging sie auf das Pokémon zu und streichelte es über seine Mähne. „Midori? Bist du es?“, richtete sich nun Masato an Satoshis Retterin, die ihn daraufhin zum ersten Mal, seit sie zusammen waren, anschaute. Erfreut ihn zu sehen, ging sie an Arkani vorbei zu dem 14-Jährigen und wuschelte ihm durchs eine Haare: „Masato, du hier? Was machst du denn hier, mein Kleiner?“ Schmollend drehte sich der Angesprochene von ihr weg: „Ich bin schon lange nicht mehr klein… du bist noch immer genauso wie Haruka!“ „Wundert dich das etwa? Sie und ich sind uns doch in so vielen Dingen ähnlich…“, erwiderte sie lachend darauf. Nun mischten sich auch wieder die anderen ein und Satoshi war mal wieder derjenige, der das aussprach, was alle dachten: „Masato? Woher kennst du diese Frau denn?“ „Oh, entschuldigt bitte. Das ist Midori, sie ist meine Cousine und zu meinem bedauern ist sie meiner Schwester viel zu ähnlich…“, erklärte der Brillenträger seufzend. „Freut mich euch kennen zu lernen“, sagte die Blauäugige daraufhin freundlich. „Hallo, mein Name ist Kasumi, freut mich“, stellte sich die Wasserpokémontrainerin vor, woraufhin der Koordinator fort fuhr: „Ich bin Shuu, angenehm!“ „Ich bin Satoshi und komme aus Alabastia!“, stellte sich der Trainer vor, wobei er noch hinzufügte, „…obwohl… du scheinst mich ja schon zu kennen…“ Erneut begann Midori zu kichern, allerdings wurde ihre Aufmerksamkeit gleich wieder von Masato auch sich gelenkt: „Aber sag, was machst du eigentlich hier?“ „Ich erforsche zusammen mit meinen Freund die Ruinen dieses Gebirges. Ihm gehört auch dieses Arkani!“, erzählte die Gefragte. „Ach so…“, kam es von ihrem Cousin, der sich das Feuerpokémon nun genauer ansah, als ihm etwas Entscheidendes auffiel, „Was? Aber das würde dann ja bedeuten, dass Shigeru Okido dein Freund ist?!“ „Das wäre genial, den suchen wir nämlich“, Shuu war so begeistert, dass er sich nicht mehr halten konnte. Hatte ihre Suche mit dieser Midori etwa ihr Ende gefunden? „Ja, genau richtig, Masato. Shigeru ist mein Freund! Kommt mit, ich bringe euch zu ihm“, mit diesen Worte führte die 18-Jährige sie um ein, zwei Biegungen in diesem riesigen Gebirge, als sie auch schon den Eingang eines Schachtes erreichten. „Du kannst hier draußen bleiben, wenn du möchtest, Arkani“, meinte sie, den Hund noch einmal streichelnd und betrat anschließend, gefolgt von den anderen, die Höhle. Anfangs konnte niemand von ihnen auch nur seine eigene Hand vor Augen sehen, doch nach wenigen Metern hatten sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt und an den Wänden spendeten nun auch Fackeln ihnen etwas Helligkeit. Nachdem sie gut zweihundert Meter in den Berg hineingegangen waren, sahen sie eine Treppe, die hinunter in einen steinernen, sehr gut ausgeleuchteten Raum führte, in dem ein junger Mann auf einem Stuhl vor der Wand saß und sich die darin eingemeißelten Schriften anschaute. „Hier sind wir, Shigeru… du hattest übrigens Recht!“, begrüßte Midori den Forscher lachend. Der Angesprochene drehte sich daraufhin zu der angekommenen Gruppe grinsend herum: „War doch klar, dass es nur Satoshi sein konnte, der in den Bergen solchen einen Lärm verursacht und sich dann ärger mit den Pokémon einhandelt!“ ********************************************************** So, das war's erst einmal wieder ^-^ Hoffe euch hat Shuus Auftritt gefallen und ihr seid zufrieden, dass er nun wieder da ist (vor allem zu meiner Crazy schiel <_< ^.^d) Tja, dann seid mal gespannt darauf, was Shigeru den Freunden so erzählen kann... beim nächsten Mal! Und nicht vergessen Kommi, büdde ^.~ Alles Liebe, eure Kimie ^.^o Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)