Sag niemals 'Leb wohl!' von Kimie_Yashi (..denn damit stirbt die Hoffnung auf ein Wiedersehen (CS/ORS/PS)) ================================================================================ Kapitel 12: Ein Ball mit ungewöhnlichen Bildern ----------------------------------------------- Hallöchen ^__^ So, endlich hatte ich mal wieder genug Zeit, um etwas zu schreiben und natürlich habe ich da sofort das nächste KP von SnLw! getippt.... Hoffe, es gefällt euch und ihr habt Spaß am Lesen.... Kapitel 12 – Ein Ball mit ungewöhnlichen Bildern „Nefer?… Darf ich mich zu dir setzen?“, fragte Haruka mit einem leichten Lächeln, als sie sich dem Jungen näherte. Dieser mied sichtlich den Blickkontakt zu ihr, nickte jedoch zum Einverständnis, woraufhin sich das Mädchen neben ihm niederließ. Mit besorgten Augen blickte sie den kleinen Krieger zu ihrer Linken an, der sie noch immer nicht anschaute. „Nefer…? Bist du vielleicht irgendwie wütend auf mich?“, wollte die Blauäugige nach einiger Zeit des Schweigens von ihm erfahren, doch er schüttelte nur den Kopf. Und da er nicht den Eindruck erweckte, ihr von sich aus zu erzählen, was ihn bedrückte, fragte sie einfach weiter nach: „Ist es wegen Masato? Bist du vielleicht wütend auf ihn, weil er ja mein leiblicher Bruder ist?“ Wieder verneinte der Zwölfjährige ihre Frage mit einem Kopfschütteln. „Bitte Nefer, sag mir, was dich bedrückt! Wovor hast du Angst?“ „Es… es ist… ich…“, stotterte der Junge und wandte seinen gesenkten Kopf nun in ihre Richtung, bevor er schließlich ihre Frage beantwortete: „… ja, es stimmt das Masato nun dein leiblicher Bruder ist,… aber das ist es nicht, was mich so bedrückt. Weißt du… ich habe so lange darauf gewartet, dass du endlich zu uns zurückkehren und dann alles wie früher sein würde. Aber jetzt… jetzt sind die anderen hier, um dich wieder zurück in die andere Welt mitzunehmen… und du… du wirst sicherlich… einfach… einfach mit ihnen gehen. Ich habe einfach Angst, dass du wieder von hier fortgehen und uns alle vergessen wirst… mich vergessen wirst! Du bist die einzige Familie, die ich jemals hatte und ich habe Angst davor, wieder alleingelassen zu werden… ohne dich bin ich doch ein Nichts!“ Fest kniff Nefer seine Augen zusammen, in der Hoffnung, so die aufkommenden Tränen und die schmerzvolle Vorstellung des Alleinseins unterdrücken zu können. Doch so recht gelang es ihm nicht, so sehr er es auch versuchte. Doch auf einmal spürte er, wie sich ein Arm um seine Schultern legte und seinen Körper etwas dichter an den des Mädchens heranzog. „Du bist kein ‚Nichts’, Nefer! Wie kommst du denn auch nur auf diesen Gedanken? Ich kann mich zwar nicht an früher erinnern, aber durch diese wenigen Tagen, die ich dich nun schon kenne, kann ich sagen, dass du ein sehr mutiger und aufrichtiger junger Krieger bist, der alles für sein Reich tun würde. Ich bin sehr froh, dich kennen gelernt zu haben und in diesen wenigen Tagen bist du mir schon sehr ans Herz gewachsen! Es stimmt, dass meine Freunde gekommen sind, um mich mit nach Hause zu nehmen und ich kann deine Sorgen voll und ganz nachvollziehen, aber… aber bitte versuch auch, mich zu verstehen! Ich habe keinerlei Erinnerungen an mein früheres Leben, und hätte Shona mich nicht hierher geholt, hätte ich auch niemals davon erfahren. Fakt ist… diese Welt ist inzwischen nicht mehr mein Zuhause und ich bin sicherlich auch nicht mehr das Mädchen von damals! Ich habe Eltern in der anderen Welt, die ich nicht einfach zurücklassen kann… ebenso wenig wie meine Freunde und meine Pokémon, die noch bei meinen Eltern sind.“ „Galagladi wird es nicht erlauben, dass sie dich mit sich zurücknehmen und alles tun, um es zu verhindern!“, erwiderte der Rotäugige niedergeschlagen. Doch Haruka war dies vollkommen bewusst: „Ich weiß… aber trotzdem werde ich es versuchen, egal wie… und ich bitte dich, es keinem zu erzählen, und wenn du möchtest, kannst du uns begleiten. Ich bin sicher, meine Eltern werde nichts dagegen haben, wenn du bei uns wohnst. Du könntest ein Pokémon von Professor Odamaki bekommen und ein Trainer oder Koordinator werden. Dann könntest du mit mir, den anderen oder allein durch unsere Welt reisen, dir die einzelnen Regionen anschauen und wie ein ganz gewöhnlicher Junge dort leben. Was sagst du dazu?“ Natürlich freute sich Nefer über ihr Angebot, dennoch wandte er betrübt seinen Blick von ihr ab: „Das ist wirklich sehr nett von dir, Harumi… aber ich bin kein gewöhnlicher Junge und werde es auch niemals sein können, ebenso wie du niemals ein normales Mädchen sein wirst! Ob du es willst oder nicht, du und deine Seele, ihr seid mit diesem Ort hier verbunden… natürlich steht es dir frei zu bleiben oder zu gehen, aber ein Teil von dir wird trotzdem immer hier bleiben! Auch wenn du mich für tapfer und stark hältst, bezweifle ich, dass ich die Kraft dazu haben werde, um diesen Ort hier zu verlassen…“ „Du kannst es dir ja noch in Ruhe überlegen“, warf die Prinzessin mit einem leichten Lächeln ein, fest entschlossen nicht weiter über seine Worte nachzudenken und seine Behauptung, dass sie diese Welt niemals vollkommen verlassen könnte, zu vergessen. Noch einen letzten Blick auf den sternenklaren Nachthimmel werfend erhob sich das Mädchen von ihrem Platz: „Komm, lass uns wieder herein gehen! Morgen ist doch die Feier und da müssen wir beide ausgeschlafen sein.“ Mit einem kurzen Nicken erhob auch der Angesprochene sich von seinen Platz und zusammen kletterten sie von dem Dach des Palastes durch ein Fenster wieder hinein in das Gebäude, um sich anschließend jeder in sein eigenes Gemach zu begeben und schlafen zu legen. Der nächste Morgen kam für Shuu viel zu schnell, und natürlich wollte er sich dementsprechend auch nicht aus seinem Bett erheben… doch er hatte keine andere Wahl, denn mit einem Mal spürte er die harte Wand an seinem Rücken, die natürlich nicht nachgab, und landete daraufhin weniger gemütlich auf dem Fußboden. „Argh… verdammt, was soll das?“, kam es sehr verärgert über seine Lippen, als er sich aufrichtete und sich die Stelle an seinem Kopf hielt, mit der er gegen die Wand geprallt war. „Ich bitte vielmals um Verzeihung, Mr. Shuu! Aber zu dieser fortgeschrittenen Stunde sollte Sie nicht mehr in ihrem Bett liegen, sondern sich lieber auf den heutigen Abend vorbereiten, ebenso wie Ihre Freunde. Es gibt noch eine Menge zu tun!“ Erst als diese weibliche Stimme seine Aufmerksamkeit auf sich zog, wurde ihm überhaupt erst bewusst, dass sich eine weitere Person im Raum befand. Verwirrt schaute er in die Richtung seines Bettes und erblickte dort ein Guardevoir, auch bekannt als Miraya, das ihn mit etwas strengem Blick anschaute. Somit war dem 17-Jährigen auf der Stelle klar, wie er gegen die Mauer befördert worden war, immerhin war Miraya ein Psychopokémon und konnte ihn dementsprechend mit Hilfe ihrer Kräfte ohne weiteres von einem Ort zum anderen schweben lassen. Schnell erhob sich der junge Mann daraufhin vom Boden und ging wieder auf sein Bett zu. „Falls es dir entgangen sein sollte, Miraya, ich bin nicht Haruka und deswegen brauche ich auch nicht den ganzen Tag, um mich fertig zu machen… gute Nacht!“, kam es müde von ihm und er legte sich wieder unter die Bettdecke, in der Hoffnung, dass das Pokémon ihn weiterschlafen lassen würde. Er verstand ohnehin nicht, warum er jetzt schon aufstehen sollte, immerhin war es erst kurz nach sieben und er hatte wirklich nicht vor, den ganzen Tag über vor dem Spiegel zu stehen und so zu tun, als ob er die Zeit bräuchte, um perfekt auszusehen… das tat er doch sowieso immer! Und ein anderer Grund kam ihm auch nicht in den Sinn. Miraya allerdings schon, weswegen sie auch ihre übersinnlichen Fähigkeiten einsetzte, um ihn wieder einmal aus seiner bequemen Liegeposition zu bringen und ihn auf die Bettkante zu setzen. „Wenn Sie glauben, Sie könnten einfach so heute Abend auf den Ball spazieren, irren Sie sich! Es ist eine sehr wichtige Veranstaltung und deswegen hat mich der Berater der Prinzessin darum gebeten, mich darum zu kümmern, dass Sie und ihr Freunde in einem angemessenen Licht erscheinen. Also bitte machen Sie sich fertig und kommen Sie gleich zum Frühstück, denn danach werden wir sofort beginnen!“ Mit diesen Worten teleportierte sich Guardevoir aus dem Raum hinaus und verschwand somit aus Shuus Blickfeld. Seufzend entschloss er sich nun doch aufzubleiben und sich fertig zu machen, denn er hatte wenig Lust darauf, sich noch richtig Stress mit Harukas Kindermädchen einzuhandeln. Somit zog er sich schnell an und machte sich im Bad fertig, um mit den anderen zusammen zu frühstücken. Auch Haruka und Nefer waren anwesend; es war eine richtig gemütliche Runde. Lächelnd ließ sich Shuu auf den Stuhl neben der Prinzessin nieder, die sein Lächeln erwiderte und auch ihm einen guten Morgen wünschte. Ansonsten verlief das Frühstück eher schweigsam, denn alle waren noch ziemlich geschafft von den Geschehnissen der letzten Tage und alles andere als ausgeschlafen. Doch selbst Haruka, die dies gewusst hatte, war es nicht möglich gewesen, ihre Amme davon zu überzeugen, ihren Freunden noch einige Stunden Schlaf zu gönnen, denn sie hatte sich nach ihrer Bitte einfach hinfort teleportiert und sie wusste, dass Miraya die Gäste wecken würden. Genervt standen Shuu und Shigeru in einer Ecke des Raumes, während Miraya ihnen erklärte, wie sie sich zu benehmen hatten und mit den Mädchen einige Übungen machte. Diese schienen von der Lehrstunde sehr angetan zu sein, ebenso wie Masato und Satoshi, wobei dies beim Letzteren einige aus der Runde doch ziemlich erstaunte. „So, meine Herren, Sie sind nun an der Reihe!“, richtete sich Guardevoir nach einiger Zeit an die Männer, während Kasumi und Midori alleine weiter übten, mit dem Buch auf dem Kopf gerade zu gehen. Als erstes wollte sie ihnen beibringen, wie sie sich zu verneigen hatten, was Shuus Laune nur noch mehr in den Keller sacken ließ. Dieses Pokémon tat gerade so, als ob sie alle ungehobelte Klötze ohne jegliche Mannieren waren, was vielleicht bei manchen in einigen Situationen mehr oder weniger zutraf… Bei ihm jedoch nicht! Der Grünäugige wusste genau, wie er sich in höheren Kreisen zu verhalten hatte, nicht umsonst war er der Sohn eines erfolgreichen Unternehmers, der nur in der höchsten Gesellschaft verkehrte. Viel lieber wäre er jetzt bei Haruka und würde mit ihr zusammen planen, wie sie am besten alle entkommen konnten; Shonas Worte vom gestrigen Abend hatte er schon wieder vollkommen vergessen. Doch als Shuu den Blick des weiblichen Pokémon auf sich spürte, lenkte er seine Aufmerksamkeit schnell wieder auf sie und ihre Lehrstunde, andernfalls würde er den Abend sicherlich nicht mehr miterleben… Die Feier war schon mehr oder weniger in vollem Gange. Auch die Freunde befanden sich schon auf dieser und die meisten von ihnen genossen die Zeit, entweder beim köstlichen Buffet oder auf der Tanzfläche. Während die beiden Männer aus Alabastia mit ihren Freundinnen das Tanzbein schwangen und Masato sich doch recht hervorragend mit Nefer unterhielt, saß Shuu einfach nur genervt auf seinem Platz an dem Tisch und trank ein Glas Punsch nach dem anderen, während er seine Begleiter beobachtete. Irgendwie schien er wohl der Einzige zu sein, der diesen ganzen Abend als reine Zeitverschwendung empfand. Andererseits hatte er keine andere Wahl als diese Feier über sich ergehen zu lassen, denn andernfalls würde innerhalb von Sekunden Miraya vor ihm erscheinen und ihn zurück in den Festsaal befördern. Und so entschloss er sich, diese Zeit zumindest sinnvoll zu nutzen und sich schon einmal Gedanken über ihre baldige Flucht zu machen. „Hey Shuu, warum sitzt du denn so allein hier herum? Setz dich doch wenigstens zu uns!“, sprach der Brillenträger irgendwann den Rivalen seiner Schwester an, der erschrocken aus seinen Gedanken auffuhr. Doch nach einiger Zeit des Nachdenkens entschloss er sich, der Bitte des 14-Jährigen nachzukommen, schon allein deswegen, um keinen Verdacht aufkommen zu lassen. „Ihr beiden scheint euch ja gut zu verstehen“, kam es lächelnd über die Lippen des Grünäugigen, was die beiden Jungen nur bestätigen konnten. „Wir haben ein lustiges Thema gefunden, über das wir uns beide unterhalten können“, erwiderte Masato ihm darauf, während Nefer dies noch etwas weiter erläuterte: „Wir sind gerade dabei, unsere Versionen von Harumi… oder jetzt eben Haruka… miteinander zu vergleichen. Eines konnten wir schon von Anfang an sagen: Sie hat sich kaum verändert.“ „Wo wir gerade von ihr sprechen, wo bleibt sie denn? Immerhin wird die Feier doch für sie veranstaltet, da könnte sie sich zumindest mal zeigen“, bemerkte Shuu, der sich zum wiederholten Male im gesamten Saal umsah und nach besagtem weiblichen Wesen Ausschau hielt, dieses jedoch noch immer nicht ausfindig machen konnte. Mit einem Mal verstummte allerdings die Musik und genauso die Gespräche der einzelnen Gäste, wobei sie alle offensichtlich fasziniert in dieselbe Richtung blickten. Auch die beiden Jugendlichen vor ihm starrten mit weit ausgerissenen, strahlenden Augen auf etwas, das sich in Shuus Rücken befand. Langsam wandte sich auch der Koordinator in diese Richtung und seine Reaktion bei diesem Anblick war genau die gleiche wie bei allen anderen im Saal. Dort stand sie! Vor ihnen oben auf der Treppe stand Haruka in einem wunderschönen langen Kleid, dessen Farbe der ihrer Augen gleich kam und ihre Figur etwas betonte. Ihre über die Jahre lang gewachsenen braunen Haare fielen ihr gelockt über die Schultern und ihr Haupt zierte eine kleine Tiara, die hervorragend zu ihrem übrigen Schmuck passte. „Wow…“, kam es als Einziges vollkommen fasziniert über Shuus Lippen, und wenn er nicht gewusst hätte, dass die junge Frau vor ihm Haruka war, hätte er sie mit Sicherheit nicht wiedererkannt. Mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht schritt die 16-Jährige die wenigen Stufen zu ihren Gästen hinab und sah sich anschließend nach ihren Freunden aus ihrer Welt um. Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen wandte sie ihren Blick jedoch kurz darauf dem Boden zu, als sie mitbekommen hatte, wie ihr Rivale sie anstarrte. Shona, die die ganze Zeit über neben ihrer Prinzessin stand, beobachtete das Geschehen mit einem zufriedenen Lächeln, vor allem als sie sah, dass der junge Mann sich nun seinen Weg zu ihnen suchte. Höflich, wie es sich gehörte und es auch jedermann von ihm erwartete, verneigte sich der 17-Jährige vor der Prinzessin und bat sie um einen Tanz, dem diese mit einem kurzen Hofknicks und noch röter werdendem Gesicht zustimmte. Somit wurde Haruka von ihrem ganz persönlichen Märchenprinzen auf die Tanzfläche mitten im Saal geführt. Noch immer von dem Anblick des Mädchens überwältigt legte der junge Mann schließlich seine rechte Hand auf ihre Taille und mit seiner linken ergriff er ihre rechte. Etwas zögernd legte schließlich auch Haruka ihre linke Hand auf seine Schulter, und nachdem die beiden nun endlich die Tanzstellung eingenommen hatten, begann das Orchester sofort damit, eine festliche Melodie zu spielen, in die kurze Zeit später auch andere Paare mit einem Tanz einstimmten. „Wow… ich hätte niemals für möglich gehalten, dass sich die kleine Heulsuse von damals wie eine richtige Dame benehmen kann…“, meinte Shuu nach einiger Zeit mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu seiner Tanzpartnerin. Einmal um sich selbst wieder zu fangen und einmal um sie dazu zu bringen, ihm endlich einmal ins Gesicht zu schauen und von ihren interessanten Füßen abzulenken. Dies funktionierte auch hervorragend, denn das Mädchen funkelte ihn nun aus wütenden Augen an. „Ach ja? Soll ich dir mal etwas sagen, Mr. Perfect? Ich…“ Doch mit einem Mal verstummte die junge Frau und starrte mit erschrockenem Gesichtsausdruck auf eines der tanzenden Paare hinter Shuu. ‚Was? Spielen mir meine Augen etwa einen Streich? Das kann doch nicht sein…’, ging es der Prinzessin durch den Kopf. Für einen kurzen Augenblick verlor sie den Blick auf das Paar, da ihr Tanzpartner sich gerade mit ihr zusammen herumdrehte, so dass er selbst in diese Richtung schaute. Das Seltsame an diesem Ereignis war jedoch, dass Haruka die beiden nirgends mehr auf der Tanzfläche ausfindig machen konnte, nachdem sie wieder in die gleiche Position wie zuvor gelangt war. Selbstverständlich fiel ihrem Rivalen ihr seltsames Verhalten sofort auf, und das nicht nur weil sie gerade dabei gewesen war ihn anzubrüllen, sondern auch weil sie sich nun mit schnellen Kopfberegungen im Saal umschaute. „Hey, ist alles in Ordnung, Haruka?“, fragte er sie schließlich besorgt. Durch seine Worte wieder in die Realität zurückgeholt, blickte sie Shuu etwas verwirrt an, fing sich jedoch recht schnell wieder und versicherte ihm, dass nichts weiter wäre. Auch wenn der Grünschopf ihr das nicht wirklich abkaufte, entschloss er sich dennoch dazu, nicht weiter nachzufragen und einfach den Tanz mit ihr zu genießen. Wer konnte schon wissen, wann er das nächste Mal die Gelegenheit dazu haben würde… Nachdem die beiden nun schon einige Stücke zusammen getanzt hatten, entschlossen sie sich dazu, dass es einmal Zeit für eine Pause wäre. Nicht nur weil sie beide durstig waren, sondern auch weil das Festessen nun eröffnet werden würde und alle Gäste die ihnen zugewiesenen Plätze einnahmen. Haruka saß als Oberhaupt natürlich an einem etwas höher gelegenen Tisch, ebenso wie ihre Freude als Ehrengäste sowie die wichtigsten Personen des Landes, sprich Nefer, Shona und Galagladi mit seiner Familie. „Also ich muss sagen, Haru, dein neuer Bruder wirklich klasse ist“, meinte Nefer nach einiger Zeit fröhlich zu dem Mädchen, das rechts neben ihm saß, mit einem Lächeln im Gesicht und sich den letzten Bissen seines Gerichtes einverleibend. Auf diese Aussage erwiderte die Angesprochene freudig: „Siehst du! Ich wusste doch, dass ihr beiden euch gut verstehen werdet, wenn ihr euch erst einmal richtig kennen gelernt habt.“ „Das haben wir alles nur dir zu verdanken!“ – „Ach Unsinn, was habe ich denn schon Großartiges dazu beigetragen…“ – „Na ja… du bist unser Gesprächsthema und wie ich feststellen musste, bist du noch immer so nervig und temperamentvoll wie damals!“ – „WAS?“, brüllte die Ältere der beiden aufgebracht und wollte schon auf den 12-Jährigen losgehen, doch dieser hatte mit solch einer Reaktion gerechnet und auch darauf abgezielt. Schnell sprang er von seinem Platz auf und wich seiner Angreiferin geschickt aus. Lächelnd dachte sich der kleine Junge: ‚Wie in alten Zeiten!’ „Warum regst du dich denn so auf, Haruka? Ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen, dass du in deinem früheren Leben tatsächlich genauso drauf warst wie heute. So einfach legt man alte Gewohnheiten nicht ab, auch wenn es die aus einem früheren Leben sind!“, kommentierte Shuu grinsend ihr Verhalten, wodurch er nun die Aufmerksamkeit der jungen Koordinatorin von Nefer auf sich selbst lenkte. Doch Haruka dachte nicht im Geringsten daran, dieses Mal wieder still zu bleiben. Auch wenn sie sich im Moment in höheren Kreisen befand, so wollte sie ihm zumindest etwas auf seinen Spruch erwidern: „Ach wirklich? Ich persönlich kann mir dich auch nicht anders als einen arroganten, besserwisserischen Schnösel vorstellen!“ Wütend erhob sie sich mit einem kurzen Ruck von ihrem Sitzplatz und verließ die Gesellschaft ihrer Freunde, da die junge Prinzessin nicht sonderlich scharf darauf war, noch lauter zu werden als sie es gerade eben ohnehin schon gewesen war. Somit mischte sich die 16-Jährige wieder unter die Gäste, von denen inzwischen einige wieder ihre Plätze auf der Tanzfläche eingenommen hatten, während andere darum herum standen und zusahen oder sich unterhielten. Haruka selbst war inzwischen etwas die Lust an diesem Fest vergangen, denn die Tatsache, dass Shuu selbst an solch einem Abend nichts Besseres zu tun hatte als sie bei jeder Gelegenheit zu ärgern, stimmte sie ziemlich traurig. Mit einem Grinsen blickte Shuu dem verschwindenden Mädchen nach. ‚Es ist doch wirklich immer wieder das Gleiche mit ihr…’, dachte er sich und widmete sich anschließend wieder seinem Glas mit Punsch. Doch ehe er einen Schluck von diesem zu sich nehmen konnte, fiel seine Aufmerksamkeit auf seine Freunde um ihn herum, die ihn alle mehr oder weniger mit funkelnden Blicken anschauten. „Was ist denn?“, fragte der Koordinator daraufhin verwundert nach und blickte jeden einzelnen seiner Freunde an. Doch diese straften ihn nur weiterhin mit ihren bösen Blicken, bevor sich Kasumi schließlich dazu entschloss, dem noch immer verwirrt dreinschauenden Jungen die Meinung zu sagen. „SAG MAL, BIST DU SO BLÖDE ODER TUST DU NUR SO?? DU BIST JA FAST GENAUSO SCHLIMM WIE SATOSHI!!“, brüllte die Ältere ihn an, woraufhin der Grünäugige etwas in Deckung ging, jedoch erwiderte: „Also das ist ja schon etwas beleidigend…“ „MACH, DASs DU ENDLICH HINTERHER KOMMST UND DICH BEI IHR ENTSCHULDIGST, HABEN WIR UNS VERSTANDEN?“ ‚Hilfe, die ist ja wie ein wütendes Garados… besser ich tue, was sie sagt…’, ging es dem Angeschrienen durch den Kopf, weswegen er sich auch so schnell wie möglich von seinem Stuhl erhob und seiner Rivalin nacheilte. Nun musste er sie unter den ganzen Pokémon nur noch finden… Gesuchte Person saß unterdessen auf einem Kissen am Rande des Saals umringt von Pokémon und erzählte den kleinen Interessenten einige ihrer vielen Abenteuer, die sie in ihrem neuen Leben erlebt hatte. Gerade erzählte sie von Manaphy und dem Seetempel, als ihr etwas ins Auge stach. Als sie ihren Blick zur großen Treppe wandte, die sie am Anfang des Abends hinunter geschritten war, erblickte sie nun eine wunderschöne junge Frau, die etwa in ihrem Alter war. Auch sie schritt nun anmutig die Stufen in ihrem saphirfarbenen Gewand hinab. Haruka folgte der jungen Frau mit ihren Augen hinab bis zum Ende der Treppe, an der ein junger Mann sich vor ihre verneigte. „Harumi, was ist los? Erzähl doch bitte weiter! Was hat dieser schreckliche Mensch namens Phantom dann gemacht?“, zog ein kleines Pachirisu mit seinen Worten die Aufmerksamkeit der Prinzessin wieder auf die Erzählung zurück. Wie aus einer Art Trance erwacht schaute Haruka zu ihren Zuhörern, doch als sie ihren Blick wieder zur Treppe wandte, waren die beiden Personen verschwunden… Kurz schüttelte sie daraufhin den Kopf, um ihre Gedanken wieder zu sammeln und um das Ende der Geschichte zu erzählen: „Gerade als wir alle dachten, dass alles überstanden sei, tauchte der böse Phantom wie aus dem Nichts auf, schnappte sich Manaphy und wollte schnell wieder auf seiner Wasserdüse verschwinden. Doch zum Glück tauchte Satoshi auf, der mit Hilfe der Seekrone in der Lage war, Manaphy zu retten…“ Nachdem die Blauäugige die Geschichte beendet hatte, brachen alle um sie herum in Freudengebrüll aus und Sätze wie ‚Der hat es nicht anders verdient!’ und ‚Schade, dass Manaphy nicht bei dir bleiben konnte…’ waren zu vernehmen. „Das ist wahr… aber ich weiß, dass mein Kleines mich niemals vergessen wird…“, erwiderte die Erzählerin darauf mit einem leichten Glänzen in den Augen, doch sie fing sich schnell wieder, „So, genug für heute, ich kann leider nicht den ganzen Abend bei euch bleiben, so sehr ich das auch möchte!“ Die lieben Kleinen hatten damit überhaupt kein Problem, sondern spielten nun weiter für sich, während sich die 16-Jährige erhob und zu einen der umherlaufenden Kellner schritt, um sich ein Erfrischungsgetränk zu besorgen. Das Glas wurde dann auch gleich in einem Zug geleert und wieder auf das Tablett gestellt, worauf im Anschluss der Kellner zu weiteren Gästen lief, die ihn um einer Erfrischung baten. ‚Hoffentlich geht es mir jetzt besser. Ich sollte wirklich daran denken, am Tag mehr zu trinken, vor allem wenn ich unter Flüssigkeitsmangel solche Halluzinationen bekomme… ich sollte zu den anderen zurückgehen.’ Doch gerade als sie sich zum Gehen umwenden wollte, erblickte sie besagte Halluzination erneut. Dort waren sie, mitten auf der Tanzfläche, und niemand schien das tanzende Paar zu bemerken, dabei sahen sie so elegant aus und Haruka hätte erwartet, dass sie die Aufmerksamkeit von allen Anwesenden auf sich ziehen würden, was offensichtlich nicht der Fall zu sein schien. ‚Wie kann das sein? Wie können die beiden niemandem auffallen? Wo sie doch das gleiche Kleid trägt wie ich und die beiden so elegant aussehen…’, ging es dem Mädchen durch den Kopf, als sie ihren Blick durch den Raum schweifen ließ, ‚Verschwunden, schon wieder… wie ist das nur möglich? Ständig sehe ich die beiden und im nächsten Augenblick sind sie auch schon wieder verschwunden… das kann doch einfach nicht sein…’ „Oh, aber natürlich kann das sein!“ – „Vielleicht fallen die beiden allen anderen auch aus einem bestimmten Grund nicht auf!“ – „Und vielleicht gibt es auch einen ganz bestimmten Grund, weshalb nur Ihr sie sehen könnt!“ Verwundert blickte Haruka in die Gesichter dreier Schwestern, die plötzlich neben ihr standen. Zwar fragte sie sich, wie die drei ihre Gedanken lesen konnten, doch dies war im Augenblick für sie nur Nebensache, denn die Tatsache, dass die ihr Unbekannten etwas wissen konnten, war wesentlich wichtiger: „Was wollt ihr damit sagen? Ich meine ihr…“ Doch weiter kam das Mädchen nicht, denn ihre verwirrte Stimme wurde von einer der Dreien unterbrochen: „Es gibt Bilder, die sind nur einer Person vorbestimmt zu sehen.“ – „Die Frage stellt sich, ob es dann wirklich nur Bilder sind.“ – „Oder ob sich am Ende doch mehr dahinter verbirgt.“ – „Die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit zu erkennen ist nicht immer leicht.“ - „Aber durchaus wichtig und irgendwie auch möglich zu erkennen.“ – „Denke immer daran, junge Prinzessin. Alles was geschieht, hat seinen Grund!“ Sprachen die drei Schwestern immer abwechselnd in Rätseln und ließen den Nebel der Verwirrtheit immer dichter werden, statt ihn zu lüften. „Haruka?“, hörte die Braunhaarige plötzlich, wie sie eine ihr bekannte Stimme ansprach und fühlte eine Hand, die sich auf ihre Schulter gelegt hatte. Es war Shuu, der schon den gesamten Raum nach ihr abgesucht hatte, um sich bei ihr zu entschuldigen. Kurz blickte Haruka ihren Rivalen an, wandte sich jedoch daraufhin wieder den drei Schwestern zu, um sich bei ihnen zu verabschieden. Als sie aber in ihre Richtung blickte, waren die drei verschwunden und neben dem Mädchen standen drei Schlapor-Ladies. „Haruka, hör zu, ich…“, begann der Grünäugige schließlich, brach jedoch sofort ab, als er bemerkte, dass sie ihm überhaupt nicht zuhörte, und fragte stattdessen besorgt: „Ist alles in Ordnung? Was hast du? Ist dir nicht gut?“ Langsam drehte er ihr Gesicht zu sich und musste feststellen, dass jegliche Farbe aus diesem gewichen war und ihre Augen vor Schreck geweitet waren. „Haruka, hörst du mich? Was ist denn los?“, versuchte der Ältere ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, doch die Angesprochene starrte die ganze Zeit über nur auf die drei Damen vor sich, die sich dazu entschlossen, sich ein Erfrischungsgetränk zu gönnen und zu einem der Kellern gingen. „Haruka, wach auf! Was ist denn nur los? Komm wieder zu dir!“, versuchte es der junge Mann weiterhin und rüttelte sie an ihren Schultern. Plötzlich fühlte er ihre Hände auf seinem Rücken und wie sie sich ganz fest an ihn herandrückte, während ihr allmählich die Tränen in die Augen stiegen. Doch noch immer kam kein Ton über ihre Lippen, sie drückte sich einfach nur an ihn, so als ob sie befürchten würde, dass er einfach so verschwinden und sie allein lassen könnte. Anfangs war der Koordinator etwas überrascht über ihre Reaktion gewesen, doch dann legte auch er die Arme um seine Prinzessin und drückte sie an sich. Nach einiger Zeit hatte sich Haruka auch schon wieder so weit beruhigt, dass sich ihr Griff um ihn etwas lockerte, was Shuu auch gleich nutzte, um einen erneuten Versuch zu starten, um sie anzusprechen: „Komm, lass uns etwas nach draußen gehen!“ Wortlos ließ sich die Jüngere von ihm hinaus in den Garten führen, genau an die Stelle, an der sich das riesige Rosenbeet befand. Die Blauäugige bekam dies alles allerdings eher vage mit, denn noch immer kreisten ihre Gedanken um die zuvor geschehenen Ereignisse, die Worte der drei Schwestern und der Gedanke, ob sie vielleicht tatsächlich dabei war, verrückt zu werden. Sie konnte sich all dies beim besten Willen nicht erklären. Wenn sie zumindest ansatzweise eine Idee hätte, warum gerade sie all diese Dings sah, würde es sie zumindest etwas beruhigen und sie könnte herausfinden, was dies alles zu bedeuten hatte, aber so… Die junge Frau wurde aus ihren Überlegungen gerissen, als Shuu, der sich zuvor etwas von ihr entfernt hatte, wieder vor sie trat und sie mit besorgen Augen anblickte: „Geht es dir wieder besser? Möchtest du mir vielleicht sagen, was dich bedrück?“ Er versuchte es auf die einfühlsame, sanfte Art. Hätte er sie dieses Mal, wie sonst auch immer, geärgert, um so eine Antwort zu erhalten, würde er sie dieses Mal nicht bekommen, dessen war er sich sicher. Außerdem war nun nicht die rechte Zeit, um an alten Gewohnheiten festzuhalten, es war eine ernste Sache und ihm war es genauso bitterernst zu erfahren, was sie so sehr erschreckt haben könnte. Doch kurz nachdem die Worte seinen Mund verlassen hatten, wandte Haruka ihren Blick wieder von ihm ab. Sie wusste nicht, ob sie ihm wirklich darauf antworten sollte und konnte. Nach einer Weile der Stille, in der Shuu versuchte hatte, ihrem Gesicht irgendetwas abzulesen, sprach sie schließlich: „Ich… ich… … ich habe nichts, Shuu! Es ist nett, dass du dir anscheinend Sorgen um mich machst, aber… mir war nur etwas schwindlig. Aber jetzt, da wir draußen sind und ich etwas frische Luft bekommen habe, geht es mir wieder etwas besser!“ Skeptisch sah ihr Gegenüber sie mit seinen grünen Augen an. Eigentlich hatte er vor, nicht locker zu lassen, doch als er mit seiner Hand sanft ihr Kinn anhob und in ihre verwirrten und flehenden saphirfarbenen Augen schaute, entschied er sich doch dazu, nicht weiter nachzufragen. Stattdessen legte er ein aufmunterndes Lächeln auf seine Lippen und zauberte hinter seinem Rücken eine wunderschöne rote Rose hervor. Mit den Worten: „Hier! Vielleicht muntert dich diese Blume etwas auf und lässt dich zumindest für heute Abend deine Sorgen vergessen… was auch immer dich gerade beschäftigen mag“, steckte er ihr das Symbol der Liebe ins braune, herabfallende Haar. Ein Lächeln erschien auf Harukas Lippen und sie war dankbar. Dankbar dafür, dass er bei ihr war… dass er keine weiteren Fragen stellte… dass er sie glücklich sehen wollte… „Wisst Ihr… Rosen sind nicht nur mein Symbol, sondern auch meine Lieblingsblumen… außerdem sind sie ein Zeichen für unsterbliche Liebe! Ich Liebe Euch und daran wird sich niemals etwas ändern… niemals…“ Haruka blieb der Atem weg und erneut riss sie voller Furcht und Erstaunen ihre Augen auf. ‚Was ist das nur? Shuu sieht mich nur an, seine Lippen haben sich nicht bewegt. Aber es war auch nicht seine Stimme…’, waren die einzigen Gedanken, die ihr durch den Kopf schossen. Sie nahm noch nicht einmal Shuu vor sich wahr, dem diese Reaktion natürlich nicht verborgen geblieben war und der nun zum wiederholten Male versuchte, sie aus ihrer Trance wieder in die Realität zurückzuholen. „Haruka? Haruka, was ist denn, was hast du, bitte rede mit mir…“ Grob versuchte er sie an ihren Schultern wachzurütteln. Auch wenn es anfangs nichts brachte, so atmete er erleichtert auf, als er nach einiger Zeit bemerkte, dass sie allmählich wieder zu sich kam und sich erneut in seine Arme warf. ‚Was hat sie nur, das ist doch nicht mehr normal, und mit Schwindligkeit oder irgendetwas anderem hat es auch weit nichts mehr zu tun…’ Schwer atmend vergrub sie ihr Gesicht in seinem Shirt und einige Tränen schafften es, sich ihre Wege aus ihren Augen zu bahnen. Beruhigend strich der Ältere ihr mit seiner Hand den Rücken hinauf und hinab, da er auch nicht wusste, was er sonst hätte tun sollen. Irgendwann war auch ihr aufgekommenes Schluchzen wieder abgeklungen und Haruka selbst hatte sich wieder einigermaßen beruhigt. Shuu löste ihre Umarmung, behielt selbst allerdings weiterhin seinen rechten Arm um sie gelegt und führte sie anschließend zurück in den Palast mit den Worten: „Komm! Ich glaube, es ist besser, wenn du dich hinlegst.“ Als die beiden wieder im Festsaal angekommen waren, brachte Shuu das Mädchen zum Ausgang. Doch bevor er mit zu das Fest vollkommen verließ, gab er noch schnell ihren Freunden bescheid. „Hey Leute, ich bringe Haruka in ihr Zimmer. Anscheinend geht es ihr nicht so gut, sie sollte sich besser hinlegen“, berichtete der 17-Jährige Shigeru und Midori, die am Nächsten von ihm am Tanzen waren. Sofort unterbrach die Braunhaarige den Tanz und blickte Shuu sofort mit besorgtem Blick an: „Was hat sie denn? Ist es irgendetwas Ernstes?“ „Nein, ich denke nicht… sie verhält sich nur seit vorhin, als ich zu ihr gegangen bin, um mich zu entschuldigen, etwas seltsam…“, doch als Shuu den nun noch besorgteren Blick von Harukas Cousine sah, fügte er noch hastig hinzu, „… aber mach dir keine Sorgen, ich bin mir sicher, dass sie sich nur mal ordentlich ausschlafen muss. Wahrscheinlich ist sie noch immer etwas von den Ereignissen der letzten Tage etwas fertig. Feiert ihr nur weiter und ich kümmere mich um sie!“ Mit diesen Worten geleitete Shuu die Koordinatorin schließlich zu ihrem Gemach, in dem sie sich sofort hinlegte und auch schnell einschlief. ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ ღ Also irgendwie habe ich die anderen ja etwas 'vernachlässigt', nicht?? Sorry dafür, aber das ist mir erst gegen Ende aufgefallen…… Ich persönlich freue mich schon auf die nächsten KPs, denn da wird es richtig spannend ^-^ Lob, Kritik gern gesehen… bis hoffentlich bald (sollte ich noch ein KP in den Ferien schaffen, sonst kann ich nicht versprechen, wann es weitergehen wird…) alles Liebe, Kimie ^.^o Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)