The Last Dream von sera4 (... SasuxHina ...) ================================================================================ Kapitel 10: Erwachen -------------------- Viel Spaß... Als ich meine Augen nach zwei Jahren wieder das erste Mal geöffnet hatte war ich ganz allein im Krankenzimmer. Ich lag einfach da und sah die weiße Decke an und dachte nichts. Mein Kopf war leer. Überhaupt nichts konnte ich denken als ob ich neu geboren wäre. Nach einer Weile setzte ich mich hin und sah den Zimmer genauer an. Wenn mich jemand so sehen würde, sie würden meinen ich wäre eine lebende Tote. Intensiv beobachtete ich die einzelnen Dinge in dem Raum als ob ich solche Dinge nie gesehen hätte. Dabei ließ ich kein Laut von mir geben. Dann begann ich mich selbst zu mustern und stellte fest, dass meine Finger zierlicher und länger waren. Mir kam mein Körper fremd vor. Alles war ganz neu für mich. Ich wusste nicht was ich hier machte, was geschehen war und warum ich mich anders fühlte. Plötzlich weckte etwas Blauschwarzes an meiner Schulter meine Aufmerksamkeit. Ich wusste wirklich nicht am Anfang was es war. Genau als ich diese weichen Haare mit meiner Hand berührte konnte ich mich an alles erinnern. Wie eine Zeitspanne ging alles vor meinen inneren Augen. Hanabi, meine Oma, die Erniedrigungen, diese neugierigen Augen, das Begräbnis, meine Eltern, die Stadt, die neue Wohnung, Sakura, Sasuke, den Strand, die Kette, Sasuke und Sakura zusammen und letztendlich auch die schwarze Auto welche auf mich zukam. Mein Kopf fühlte sich als ob es gleich Platzen würde und genau da sah ich durch die Fenster und was sich an der Glasscheibe widerspiegelte konnte ich nicht glauben. Meine Haare waren gewachsen und mein Gesicht war blaß und nicht mehr so lebend. Man konnte kaum meine Augen sehen und meine Lippen waren getrocknet. Mit meinen Händen tastete ich jede Stelle an meinem Gesicht. Ich konnte nicht glauben, daß es mein Gesicht war. Ich sah wie ein Gespenst aus. Lebte ich überhaupt. Ich begann zu Zweifeln doch genau in dem Moment kam Hanabi in das Zimmer rein. ---------------Flashback---------------------- Hanabi konnte ihre Augen nicht Trauen als sie ihre Schwester sitzen sah. Als sie sich aus ihrer Gestarre erholt hatte kam sie mit schnellen Schritten zu Hinata und umarmte sie weinend. "Endlich bist du wieder wach." Hinata ließ Hanabi zu sie zu umarmen doch von ihrer Seite kam nichts. Sie musste an ihre Haare denken, an ihre Hände und an ihr Gesicht, welche ihr fremd vorkam. In dem Moment hing eine Frage in ihrem Kopf. Nachdem Hanabi sich von ihrer Schwester abließ setzte sie sich vor ihr und sah sie in ihre Augen. Im inneren hatte Hanabi Angst von ihren Augen. Es widerspiegelte nichts. In diesen glänzenden weißen Augen konnte man nichts erkennen. Währenddessen beobachtete Hinata Hanabi. Sie hatte sich ganz verändert. Ihre Haare waren ebenfalls lang und ihr Gesicht sah nicht mehr wie ein Kind aus. Wieder ließ diese Frage sie nicht in Ruhe. Hinatas frage überraschte Hanabi doch sie beantwortete nach einigem zögern ihr. "Seit wann bin ich hier?" "In zwei Wochen wird es genau zwei Jahre." Hinata war nicht überrascht. Sie hatte schon damit gerechnet. Diese Haare konnten doch nicht von einem Tag in dem anderen so lang werden. Wieder berührte sie ihre Haare und sie fiel in Gedanken. Hanabi wusste nicht was sie sagen sollte oder besser gesagt sie traute sich nichts zu sagen. Sie war traurig, dass ihre große Schwester in so einer Situation war. Es war alles Sasukes Schuld. Nur seine. "Gib mir eine Schere." Hanabis Augen weiteten sich. Sie wusste nicht was sie machen sollte. Alles Mögliche kam ihr in den Sinn. Doch als sie sah wie ihre Schwester ihre Haare festhielt da wusste sie, dass sie sich ihre Haare schneiden wollte. "Deine Haare sind gewachsen und sie sehen so schön aus. Willst du es wirklich schneiden?" Hinata nickte und sah Hanabi fest in die Augen. Ohne mit den Wimpern zu zucken schneidete Hinata ihre Haare vor Hanabi. Wieder war ihr Blick so leer. Wieder konnte man ihre Gefühle nicht aus ihren Augen ablesen. Hanabi fragte sich wie es sich wohl anfühlte. Sie erinnerte sich an die Zeit, wo Hinata ihr gesagt hatte, dass sie lange Haare haben wollte um somit schöner auszusehen. Damals glaubte sie, dass Sasuke lange Haare mehr mochte als kurze. Hanabi wischte sich die eine Träne, welche plötzlich ihre Wange herunterlief mit dem Handrücken weg. So viele Schmerzen hatte sie doch nicht verdient. Sie sah wie unschuldiges neugeborenes Baby aus aber doch so viel Last lag auf ihren Schultern, daß jeder andere es nicht aushalten würde. So viel Hanabi auch die Tränen nicht zeigen wollte trotzdem entwich es Hinata nicht. „Kannst du dich an das Spiel erinnern wie wir immer wenn wir klein waren mit unserer Oma gespielt haben.“ Hanabi nickte und fügte hinzu. „Wer weint verliert.“Hinata nickte ebenfalls. Die Tränen die Hanabai zurückgehalten hatte flossen auf einmal ihren Wangen hinunter. „Du hast immer verloren Hanabi.“ „Du warst ja auch unfair. Du hast mich immer zum weinen gebracht.“ Hanabi lächelte obwohl die Tränen nicht Enden wollten. „Wer zuerst vor dem anderen Weint verliert. Haben wir doch gesagt.“ Hinata machte eine kleine Pause dann fuhr sie auch schon fort. „Du hast dich richtig gut gehalten bis jetzt. Doch du hast wieder verloren. „Als Hanabi Hinatas lächeln sah die so etwas wie „Das nächste Mal schaffst du es schon“ erkennen ließ, musste sie noch mehr weinen. Obwohl sie in so einer Situation war lächelte sie. Nach all dem lächelte sie noch immer. Das hatte sie doch nicht verdient. Was hatte sie gemacht, daß sie so viele Schmerzen erleiden musste, doch sie blieb immer Stark. ---------------Flashback Ende----------------- Bevor ich meine Haare schnitt hatte ich festgelegt, dass ich Sasuke wiedersehen wollte. Mit ihm das letzte Mal wieder sprechen wollte. Doch er sollte mich als der alte Hinata in Erinnerungen behalten. Die alte glückliche Hinata und nicht das zerbrechliche auf Hilfe wartendes Mädchen. Ich war doch selbst Schuld an meinem Unglück. Ich war so geblendet, dass ich es nicht sah. Ich weiß was Sasuke fühlt. Wenn man einem Liebt macht man alles um ihn zu bekommen und das tat er auch in dem er mich benutzte. Wenn ich nicht glücklich war dann sollten sie wenigstens glücklich sein. Meine sogenannten Freunde die mich hängen ließen sollten glücklich weiter Leben. Ich nahm ihnen nichts übel. Ich war einfach nicht dazu geboren um glücklich zu werden…. Und damit musste ich mich abfinden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)