My cute Angel von Wolfi-sama (Ryou x Bakura) ================================================================================ Kapitel 1: Probleme, Wiedersehen und wieder Probleme ---------------------------------------------------- Aaalso, ich wollte nur sagen, dass der erste Teil nicht unbedingt der beste is, was aber daran liegt, dass es meine allererste FF überhaupt ist, aber mein Schreibstil wird mit der Zeit besser, also bitte nicht schon nach den ersten Zeilen weg, machen, wenns sich am Anfang noch nicht so toll anhört... Okay...? Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß^^ My cute Angel Domino City. 7.30 Uhr. Die Sonne schien bereits, und wie jeden morgen machten sich Yugi, Yami, Tristan und Thea zusammen auf den weg zur Schule. Yami legte seinen Arm um seinen Hikari, der sich daraufhin ein wenig an ihn kuschelte. Die beiden waren nun schon seit einigen Monaten zusammen, nachdem Ishizu es endlich geschafft hatte, dem Pharao seinen eigenen Körper zu geben. Doch auch die anderen Yamis kamen nicht zu kurz, auch Bakura und Malik bekamen ihre eigenen Körper, sehr zur Freude ihrer Hikaris, die sich mit der Zeit sehr zu ihnen hingezogen fühlten. Tratschend gingen die Freunde an einer kleinen Wohnsiedlung vorbei. Als Yugis Blick auf einem der kleinen Häuser hängen blieb, stoppte er. "Was glaubt ihr machen wohl Ryou und Bakura gerade?" "Kannst du dir das nicht denken?" feixte Yami und gab seinem Hikari einen kleinen Kuss auf die Wange. "Meinst du? Aber, Ryou liegt doch sehr viel daran pünktlich in der Schule zu sein, deswegen glaub ich nicht, dass sie gerade....." Ein schreien erklang aus der Wohnung, es war Ryous Stimme. "......oder vielleicht doch.....?" Yugi wurde ein wenig rot um die Nasenspitze in Gedanken daran, dass sein Yami doch Recht haben könnte. Was er und die anderen aber nicht wussten, war, das Ryou gerade dabei war das Frühstück für sich und seinen Yami zu machen, und sich ungeschickterweise in den Finger geschnitten hatte. +~*~+ Zurück bei Yugi und Co. +~*~+ "Ach lass dir von Yami doch nicht solche Flöhe ins Ohr setzen! Wie ich Bakura kenne, ist der noch am pennen" sagte Tristan und sah hoch zu einem dem kleinen Dachfenster, welches zu Ryous Wohnung gehörte. Thea folgte der Unterhaltung Kopfschüttelnd "Könnt ihr nicht mal an was anderes denken?! Ihr seid ekelig!" Sauer und leicht genervt ging Thea voraus um den Unterhaltungen nicht mehr folgen zu müssen. Verdutzt sahen ihr die drei hinterher. " Dann sag noch einer, dass sie nichts aus der Ruhe bringt." sagte Yami und ihm huschte ein Lächeln übers Gesicht in der Gewissheit, dass Thea nun vor Wut kochte, was er immer äußerst amüsant zu finden schien. Lachend gingen sie an Ryous Haus vorbei, in Richtung Tokyo High. Ryou war im Moment gar nicht zum Lachen zumute. Fluchend tapste er ins Badezimmer und ließ sich kaltes Wasser über den schmerzenden Finger laufen. ´Dass ich auch immer so laut sein muss, wenn ich mir wehtue... das hat man bestimmt bis nach draußen gehört... was macht überhaupt Kura?´ Vorsichtig ging er in Richtung Schlafzimmer. Bakura lag noch im Tiefschlaf, als Ryou leise in sein Zimmer geschlichen kam. ´Na klar, er pennt noch, was auch sonst....´ leicht genervt schaute er auf seine Uhr und erschrak ´WAS? Schon so spät?! Wenn Kura nicht bald aufsteht, kommen wir noch zu spät!´ In der Hoffnung, dass sein Yami bald aufwachte, zog Ryou sich um und schaute noch einmal in Bakuras Zimmer. ´Der pennt ja immer noch! Ein Wunder, dass er nicht schon eben aufgewacht ist, als ich mich geschnitten habe, er hat schon einen gesunden Schlaf, aber der dauert mir jetzt zu lange!´ Mit einem leichten grinsen auf den Lippen näherte er sich seinem (noch) schlafenden Yami. Gekonnt lautlos kroch er übers Bett bis hin zu Bakura. ´Wenn er schläft sieht er ja noch niedlicher aus als sonst....´. Verträumt beobachtete er ihn, als ihm plötzlich wieder einfiel, warum er hier war. Vorsichtig strich er Bakura eine Strähne aus dem Gesicht und beugte sich über ihn. Lautlos gab er seinem Yami einen Kuss, woraufhin dieser verschlafen die Augen öffnete. Dies bemerkte Ryou jedoch nicht, da er seine Augen geschlossen hatte. Sofort schloss Kura seinen Hikari in die Arme, da er wusste, dass Ryou morgens, und dazu noch mitten in der Woche, nicht unbedingt vorhatte noch lange bei ihm im Bett zu bleiben. Als Ryou merkte, wie sich Bakuras Arme um ihn legten öffnete er seine Augen und sah seinen Yami überrascht an. "Na, auch schon wach?" "Jetzt ja." murrte Bakura, der trotz der morgendlichen Störung die Anwesenheit Ryous genoss. "Was kann ich dafür, dass ich immer so lange schlafe, schließlich hast du mich ja gestern noch die ganze Zeit wachgehalten" maulte Bakura, wartete jedoch gespannt auf die Antwort seines Hikaris. Ryou hob eine Augenbraue und sah sein gegenüber an "Wer hat hier wen wachgehalten? Und außerdem, tu nicht so, als wenn es dir nicht gefallen hätte..." leicht schmollend sah Ryou zur Seite, weswegen Bakura ihn noch näher an sich ranzog. Mittlerweile lag Ryou schon halb auf seinem Yami, was es noch schwieriger für ihn machte, nicht wieder zu ihm zu schauen und in seinen Schokobraunen Augen zu versinken. "Kura du musst jetzt so langsam aufstehen" sagte Ryou nach einer Weile und versuchte sich von seinem Yami loszureißen. "Kura bitte!" "Jaja ist ja gut, aber nur noch ein Küsschen, okay?" "Okay" Ryou küsste seinen Yami noch einmal innig und löste sich dann aus seiner Umarmung. Ryou blieb noch einmal im Türrahmen stehen um sicherzugehen, dass sein Yami auch wirklich aufstand. Der Hikari ging schon mal in die Küche und Bakura schloss sich noch im Badezimmer ein. "Kura beeil dich mal, ich will noch in Ruhe Frühstücken!" "Ich komm ja schon, oder willst du, dass ich völlig ungestylt in die Schule gehe?" erklang Bakuras stimme aus dem Bad. "Dann fang ich halt schon mal an zu Frühstücken!" "Hey, warte doch!" Auch wenn Bakura es nicht unbedingt sagte, es war ihm sehr wichtig, das bei ihnen der Haussegen nie schief hing, denn wenn das passierte, war mit seinem Hikari nicht mehr zu reden. Hastig fuhr er sich noch einmal durch die Haare und eilte aus dem Bad in die Küche. "Da bin ich!" "Hätt ich dir auch geraten, eine Minute länger und ich wäre schon gegangen." Mit diesen Worten versteckte er sich wieder hinter seiner Zeitung. Besorgt ging Bakura zu Ryou und legte von hinten die Arme um ihn. "Bitte sei nicht sauer" Er legte seinen Kopf auf die Schulter des kleineren und wartete auf seine Antwort. "Ich bin nicht sauer, ich will nur nicht zu spät kommen... " Er legte seine Hand in den Nacken seines Yamis, der sich, sofern es möglich war, noch enger an Ryou drückte. Nach einer Weile löste er sich von seinem Hikari und setzte sich auf den freien Stuhl gegenüber von Ryou. Nach dem gemeinsamen Frühstück gingen beide raus in Richtung Schule. Wie schon Yami vor ihm legte er seinen Arm um Ryou und drückte ihn an sich. Ryou genoss die Anwesenheit seines Yamis sehr, denn als dieser noch in seinem Millenniumsring steckte, war er für ihn unerreichbar gewesen, doch jetzt konnte er seinen geliebten Yami endlich in die Arme schließen. Ryou blieb stehen, was Bakura etwas irritierte, tat es ihm aber gleich. "Was ist Ryou?" "Ich wollte dir nur sagen, dass ich so froh bin, dass ich dich getroffen habe, Ich liebe dich! Ich weiß nicht warum ich dir das gesagt hab aber... " weiter kam er nicht, denn schon spürte er Bakuras Lippen auf seinen. Nach einer gedachten Ewigkeit lösten sie sich voneinander "Ich dich auch Kätzchen" "Dass du mich Kätzchen nennst krieg ich nicht mehr aus dir raus, oder?" "Nein" "Wusst´ ich doch". Händchenhaltend näherten sie sich ihrer Schule. "Och Mensch Ryou, ich hab keine Lust..." "Aber du musst! Ich hab auch keine Lust auf Schule, also tröste dich." Seufzend tapste Bakura hinter seinem "Kätzchen" her, bis sie an der Klassenzimmertür ankamen. "Komm Kura, halt durch, morgen ist Wochenende" "Wurde auch langsam Zeit." Immer noch müde stapfte Bakura in die Klasse und setzte sich auf seinen Stuhl gefolgt von Ryou. "Hey Ryou!" "Hm?" Yami und Yugi näherten sich ihm. "Hi Leute!" "Ah, hast du Bakura doch noch wach gekriegt?" "Naja, was versteht ihr unter wach?" Bakura der seinen Kopf auf seiner Handfläche abgestützt hatte war eingedöst und sein Kopf lag mittlerweile schon auf der Tischplatte und es war ein leises Schnarchen zu hören. Ryou seufzte. "Nicht schon wieder..." "Lass ihn doch noch schlafen" meinte Yugi, der der Situation belustigt gefolgt war. "Du solltest froh sein, dass du ihn überhaupt bis in die Schule kriegst." "Da hast du recht, Kura ist manchmal echt anstrengend." Es klingelte und Herr Yamamoto betrat den Raum. Er sah, dass Bakura noch schlief und knallte das Klassenbuch vor ihm auf den Tisch. Doch nicht nur Bakura wurde aus seinen Träumen gerissen, auch Joey, der verträumt zu Seto hinüberblickte und alles um sich herum vergessen hatte erschrak und fiel mit lautem Krachen von Stuhl. " Verdammt!" "Mr. Wheeler?" Ertönte die tiefe Stimme des Lehrers "Das bedeutet Nachsitzen! Die ganze Woche!" "Och nö, ehrlich?" "Ich scherze nicht, noch ein Piep von ihnen und sie können die nächsten Monate hier verbringen!" Schmollend richtete Joey sich auf und fing einen amüsierten Blick von Seto auf, der die Szenerie beobachtet hatte. "Mistkerl." "Bitte?" "Ähh... nicht sie Herr Yamamoto, ehrlich!" Finster dreinblickend widmete sich Herr Yamamoto wieder seinem eigentlichen "Opfer" welches mittlerweile mehr oder weniger wach war. "Mr. Yoshida (Ich weiß nicht wie Kura mit Nachnahmen heißt....) was fällt ihnen ein in meinem Unterricht zu schlafen?!" "Ich? Geschlafen? Nie im Leben." Die kleine Ader an Herr Yamamotos Stirn pochte allmählich, ein Zeichen dafür, dass er nun wirklich genervt war. "Für sie auch, noch ein Ton und sie fliegen raus!" Herr Yamamoto drehte sich um und Kura zog Grimassen hinter ihm her, woraufhin Ryou ihm leicht in die Seite knuffte. Die restliche Stunde verlief eigentlich ruhig, obwohl Bakura mehrmals erfolgreich Herrn Yamamoto zur Weißglut trieb, unerwarteterweise ohne rauszufliegen. Nächste Stunde: Sport. Die Klasse traf sich in der Sporthalle zum Fußballspielen. Ryou konnte nicht sehr gut Fußball spielen, er spielte aus Pflicht jedoch immer mit. Bakura liebte Fußball, aber Ryou war froh, dass er nicht die ganze Zeit vor dem Fernseher hing und Fußball guckte, er hatte ja auch ab und zu was anderes zu tun..... Das Spiel war in vollem Gange, als Ryou plötzlich von jemandem aus der Gegenmannschaft angerempelt wurde und auf den Boden fiel. Er versuchte den Sturz mit der Hand abzufangen, was dazu führte, dass er sich das Handgelenk verknackste und aufschrie. Wie on der Tarantel gestochen eilte Bakura zu seinem Hikari. "Hey Ryou, geht’s dir gut?" "Naja, so mehr oder weniger, meine Hand tut so weh... " Bakura half seinem Hikari ein wenig auf die Beine. Derweil drehte sich der Verursacher des Unfalls um und bekam es schon ein wenig mit der Angst zu tun, als er daran dachte, dass Bakura nicht gerade zimperlich mit Leuten umging die seinem Hikari etwas tun. "Hey Toki! Spinnst du eigentlich?!" "Hey Alter, tut mir leid... " "Da hättest du dir vorher überlegen sollen!" Kura war drauf und dran auf Toki loszugehen, als er von Ryou am Arm festgehalten wurde. "Lass Kura, mir gehts gut." "Aber Ryou..." Ryou zog Kura am Arm, welcher sofort folgte. Er warf Toki noch einen tödlichen Blick zu, bevor er sich seinem Hikari zuwandte. "Wegen ihm hast du dir wehgetan, und er kommt einfach so davon? Das kann doch nicht dein ernst sein!" "Ist es aber. Kommst du mit zum Lehrer? Du weißt, meine Hand." "Klar komm ich mit. Ich kann dich so doch nicht alleine lassen." So machten sie sich auf den Weg zum Lehrer, welcher sie dazu aufforderte im Krankenhaus einen Gips machen zu lassen. +~*~+ Im Krankenhaus: +~*~+ Ryou saß auf einer Liege und Bakura hatte sich auf einem Stuhl neben ihm sinken lassen "Schöner Mist." "Hm? Was meinst du?" "Alles wegen Toki! Den werd ich mir noch vornehmen!" "Nein, das wirst du mal schön lassen!" "Aber..." "Kein aber, oder willst du mir widersprechen?" "Nein..." "Dann ist doch alles in Ordnung! Hör zu Kura, ich find es ja lieb von dir, wenn du dich so um mich kümmerst, aber muss es immer darin enden, dass du auf wen losgehst?" "Du hast ja recht, aber ich will einfach nicht, dass dir etwas passiert, verstehst du?" Bakura richtete sich von seinem Stuhl auf und stand nun genau vor seinem Hikari "Ich würde es mir einfach nicht verzeihen, wenn dir was zustößt." Mit diesen Worten verfielen er und Ryou in einen innigen Kuss, der dadurch unterbrochen wurde, dass Ryou instinktiv seine linke Hand in Bakuras Nacken legte, aber plötzlich einen Stechenden Schmerz in seiner Hand verspürte. "Autsch!" "Langsam Kätzchen..." "Is schon wieder gut, Kura." "Ich würd ja zu gern wissen, wann endlich mal ein Arzt kommt..." "Nein Kura, komm nicht auf die Idee! Nicht hier, hörst du?!" "Schade...wirklich nicht?" "Wirklich." Es klopfte an der Tür. Ryou gab Kura noch einen Kuss auf die Wange als jemand den Raum betrat. Der Arzt war noch relativ jung, groß und er hatte mittellange schwarze Haare, die im locker ins Gesicht fielen. Fasziniert sah Ryou den Arzt an, welcher nun auf ihn zuging und Ryou die Hand reichte "Ich bin Dr.Kawashima"(mir is nix anderes eingefallen, sorry -.-) "Hallo, i-ich bin Ryou Yoshida"(nein Ryou und Kura sind nicht verheiratet) Der Arzt lächelte und drehte sich zu Bakura um und reichte diesem ebenfalls die Hand "Hallo." "Pah.." Kam es nur von Bakura, der verärgert mit angesehen hatte, wie fasziniert Ryou den Arzt beobachtet hatte. "Na gut, dann nicht... " sagte Dr. Kawashima und widmete sich wieder seinem Patienten. Er nahm Verbandszeug aus einem Schrank und stellte sich vor Ryou. In Bakura kochte langsam aber sicher die Eifersucht. Er hatte zwar überhaupt keinen Grund dazu, aber er war der Ansicht, dass dieser Arzt eine Konkurrenz für ihn darstellte. Er ließ den Doktor nicht mehr aus den Augen, obwohl dieser im Moment nur mit Ryous Arm beschäftigt war. Auch Ryou beobachtete genau, was er mit seinem Arm anstellte. Vorsichtig schielte er zu Bakura hinüber, denn er hatte bemerkt, dass er sich seltsam gegenüber des Arztes verhielt, und er wusste auch genau was mit ihm loswar, diese Gewissheit entlockte ihm ein leichtes Grinsen `Das ist wieder typisch Bakura....^^ Er hat aber doch überhaupt keinen Grund Eifersüchtig zu werden, er müsste doch wissen, dass er der einzige für mich ist...und das wird auch immer so sein....´ Die Stimme des Arztes riss ihn aus seinen Gedanken " So, fertig, der Gips ist drum" "Schon? Ähh...ich meine, danke." "Ist doch mein Job" lächelte der Arzt und öffnete die Zimmertür. Kura verdrehte die Augen ´was für ein Schleimer!´ Er stand auf und nahm Ryou an der Hand, vorbei an Dr. Kawashima auf den Flur. +~*~+ Auf dem Weg nach Hause: +~*~+ "Du Kura?" "Hm?" "Als der Arzt reinkam, warst du da etwa eifersüchtig?" Bakura wurde etwas rot um die Nasenspitze als er vor seinem Hikari stehen blieb. "Naja, weißt du. du hast ihn so fasziniert angesehen, und naja.... Aber mal ehrlich, süß sah er doch aus, oder?" "RYOU!" "Hey, Scherz..." *kicher* "Du weißt das ich solche Scherze nicht mag..." "Sorry, hey sag mal, wie viel Uhr haben wir?" "Moment, ähhh...12.30 Uhr" "Wollen wir nicht noch mal in die Schule?" "Nein das wollen wir nicht!" "Is ja gut, beruhig dich" Zuhause angekommen: Bakura zog seine Jacke aus und machte sich hinter Ryou auf den Weg ins Wohnzimmer. "Hey Kätzchen, wo ist die Fernbedienung?" "Du willst doch nicht im Ernst Fernsehgucken, oder?" "Na gut, dann eben nicht. Was sollen wir denn sonst machen?" "Mittagessen?" "Und was?" "Was willst du haben?" "Was zu essen." "Brüller, Bakura!" "Hat da wer einen Sarkastischen Tag?" "Ich will doch nur wissen, was du haben willst, ausgeschlossen sind Antworten wie »dich« oder »essen«" "Warum nicht »dich«???" "Weil das im Moment mit meinem Gipsarm schlecht geht." " Stimmt auch wieder... wie wär’s mit Nudeln?" "Nudeln? Keine Sonderwünsche? Aber nur als Info vornweg, wenn du was zu essen haben willst, musst du mir beim kochen helfen." "Alles klar, Chefchen" "Na dann, schwing deinen Hintern in die Küche" Ryou angelte sich eine Packung Spaghetti aus dem Küchenschrank und ging rüber zum Herd. "Kura, schneidest du schon mal die Tomaten und die Petersilie?" "Alles klar Kätzchen" Er stapfte zum Kühlschrank und blickte in den Gemüsekasten "Wie viele Tomaten?" "Nimm mal 3 Stück, die müssten reichen." Bakura nahm sich drei Tomaten und ein bisschen Petersilie und setzte sich an den Küchentisch. Er wollte gerade anfangen auf dem vorbereiteten Brettchen die Tomaten schneiden, als es an der Tür klingelte. "Kura gehst du bitte? Ich muss auf die Nudeln aufpassen." "Alles klar" Bakura erhob sich wieder und schlenderte zur Tür. ´Also, manchmal hat es auch Vorteile krank zu sein, Kura tut alles ohne es vorher auszudiskutieren.´ Bakura kam nach einer Weile wieder und wedelte mit einem Brief vor Ryous Nase herum "Post für dich" "Von wem?" "Was weiß ich?" Bakura legte von hinten seine Arme um Ryou, der gerade dabei war den Brief zu öffnen. "Von meinem Dad..." "Was schreibt er?" "Ganz langsam Bakura, so schnell bin ich nicht." Ryou überflog erst den Brief und las ihn dann noch einmal langsam durch. Er faltete den Zettel wieder zusammen und hielt inne. "Ist irgendwas schlimmes passiert?" Ryou drehte sich zu seinem Yami um, und umarmte ihn stürmisch. "Was zum...?" Bakura legte behutsam seine Arme um Ryou, als dieser seinen Kopf hob und Bakura in seine Rehbraunen Augen schauen konnte. "Was ist jetzt?" "Mein Dad, er hat geschrieben, dass wir sein Vermögen erben" "Ich mein, das ist ja schön und gut, aber soweit ich mich erinnern kann muss eine Person, um etwas zu vererben doch tot sein, oder nicht?" "Theoretisch ja, aber da Dad ja eh nur noch in Ägypten arbeitet, haben wir sein momentanes Vermögen geerbt" "Und um was, bzw. wie viel handelt es sich?" "Öhh, Moment..." Ryou befreite sich aus Kuras Umarmung und faltete den Zettel noch einmal auseinander. "Moment, auf exakt 500.000 Euro" Bakura stockte der Atem "Achja, Dad hat nicht vor, noch einmal für längere Zeit nach Japan zu kommen, was dann heißt, dass wir auch noch seine Villa bekommen." "Moment Ryou, du willst mir also im Ernst sagen, dass wir um ne halbe Million Euro und eine Villa reicher sind?" "Exakt" "Ich muss mich hinsetzen..." Geistesabwesend setzte sich Bakura auf den Küchenstuhl und blickte in die leere. Ein sehr glücklicher Ryou setzte sich auf seinen Schoß und umarmte ihn. "Wo ist denn eigentlich die Villa?" "Du kennst doch diese Nobelvilla in der Nähe der Schule, oder?" "Klar" "Genau das ist Dad´s Villa" "Du willst mich verarschen?! Das Ding ist riesig! Öhh... wann ziehen wir ein?" "Nun mal langsam, Kura. Wir haben den Brief erst heute bekommen, und du denkst schon ans umziehen!" "Warum denn nicht? Freust du dich nicht auch?" "Natürlich freue ich mich, aber ich glaube wir sollten nichts überstürzen, und außerdem, ich dachte du hast Hunger...." "Hunger? Oh, du hast recht..." Bakura und sein Hikari bereiteten die Nudeln vor und schon nach kurzer Zeit roch es im ganzen Haus nach Nudeln. "Mmmhh, Mensch was riechen die lecker^^" "Woll?" Genüsslich aßen die beiden ihre Nudeln und legten sich danach eng aneinandergekuschelt auf das schwarze Sofa, dass mitten im Wohnzimmer stand. Bakura hatte sich vorher noch mit Erfolg auf die Suche nach der verschollenen Fernbedienung gemacht. "Was kommt denn heute so alles, Kura?" "Weiß nicht, mal nachschauen" Bakura löste sich von seinem Hikari und suchte nach der Fernsehzeitung. "Wo ist denn jetzt schon wieder die Fernsehzeitung?" "Wer sitzt öfter vor dem Fernseher, du oder ich?" "Is ja schon gut, ich. Ah, ich glaub ich hab sie!" Aufgeregt wühlte Bakura in einem Stapel Zeitungen und hielt nach einer Weile triumphierend die Fernsehzeitung hoch. "Tadaaa!" "Gut, jetzt komm zurück, mir wird kalt." "Frostbeule". "Hey, was kann ich dafür?" Ryou verschränkte die Arme und starrte auf den Ausgeschalteten Fernseher. "Och Mensch Ryou, so war das doch gar nicht gemeint..." "Wieso sollte ich dir glauben?" "Weil, weil...naja weil...." "Ja?" Bakura krabbelte zu Ryou unter die Decke und drehte Ryou so, das er ihm in die Augen schauen konnte. "Weil ich dich liebe." Bakura gab Ryou einen zärtlichen Kuss, der langsam aber sicher immer fordernder wurde. Sie verfielen in einen Leidenschaftlichen Kuss. Unterdessen hatte Bakura Ryou auf den Rücken gelegt, was diesen nicht zu stören schien. Er wollte gerade Ryous Hemd aufknöpfen, als es plötzlich an der Tür klingelte. "Och nee, doch nicht jetzt!" murrte Bakura "Lässt du mich aufstehen? Ich muss zur Tür." "Muss das sein?" "So leid es mir tut, aber ja, es muss sein" Bakura stand auf, und Ryou tat es ihm gleich. Er stapfte zur Tür und öffnete. "Oh, hallo Yami. Was ist?" "Hallo Ryou, ist dein Grabräuber auch da?" "Nenn mich nie wieder Grabräuber!" "Sorry" "Wie gesagt, was kann ich für dich tun?" "Herr Yamamoto hat vorhin bei mir und Yugi angerufen, wir sollen uns morgen im "Juice" treffen, weil wir noch die Abschlussfeier planen müssen. Wir sollen so um 9 Uhr da sein" "WAS?! Neun Uhr?! An einem Samstag??? Ich krieg zu viel" Bakura hielt sich die Hand vor die Stirn und seufzte. "Muss das wirklich sein? Ich hatte eigentlich auch nicht vor, morgen so früh aufzustehen" "Ja, es muss sein, aber dafür wird die Abschlussfeier bestimmt toll!" "Dein Wort in Gottes Gehörgang...." Kam ein murren von Bakura, der es sich mittlerweile wieder auf dem Sofa bequem gemacht hatte. "Wo hast du eigentlich Yugi gelassen?" "Der hockt zuhause und ruft alle anderen aus der Klasse an." "Warum konntest du uns nicht auch anrufen, du kamst in einem echt unpassenden Augenblick!" "Bakura reg dich nicht auf, besser jetzt als später" "Jaja..." "Naja, ich will euch dann auch nicht mehr länger stören" Yami drehte sich um und verabschiedete sich "Gute Nacht Ryou, gute Nacht Bakura" "Nacht, Yami" Ryou schloss die Tür hinter Yami und tapste zurück zu Bakura, der ihn Sprichwörtlich mit offenen Armen empfing. "Tut mir ja leid wegen morgen...." "Ach, das brauch dir doch nicht leid tun, da kannst du ja nichts für" er strich seinem Hikari seicht eine weiße Strähne aus dem Gesicht und zog ihn in eine Umarmung. Kura wollte Ryou gerade fragen, was sie denn heute Abend noch gucken wollen, als er merkte, dass Ryou in seinen Armen eingeschlafen war. Er streichelte seinem Hikari über den Rücken, was dieser mit einem leichten lächeln quittierte. Bakura überlegte eine Weile, ob er mit Ryou hier auf dem Sofa bleiben sollte, oder ihn nach oben in sein Bett tragen sollte, und entschloss sich schließlich für letzteres. Vorsichtig, mit der Absicht Ryou nicht zu wecken, legte Bakura seine Arme unter Ryous Oberkörper und Knie und hob ihn behutsam hoch. Mit kleinen Schritten näherte sich Bakura dem gemeinsamen Schlafzimmer und versuchte so leise wie möglich die Tür zu öffnen. `Puh, geschafft` Er trug Ryou bis hin zum Bett und legte ihn vorsichtig darauf. Er schlich um das Bett auf seine Seite und sah Ryou eine gedachte Ewigkeit an. `Verdammt sieht der niedlich aus, wenn er schläft^^ Wie ein kleiner Engel, Ergänzung; MEIN kleiner Engel´ mit diesem Gedanken legte er seine Arme um den schlafenden Ryou und schlief kurz darauf ein. Die Sonne warf warmes Licht in das Zimmer von Ryou und seinem Yami. Beide schliefen noch jeweils in den Armen des anderen, als es plötzlich an der Haustür klingelte. +~*~+ Vor der Haustür: +~*~+ "Was glaubt ihr? Sind die beiden schon wach?" fragte Yami, der zusammen mit Yugi und Tristan vor Ryous Haustür stand. "Die beiden pennen noch" "Meinst du? Aber Ryou..." "Ja, Yugi, wir wissen, dass er eigentlich immer pünktlich ist." "Is ja schon gut....ich mein ja nur....." Yugi senkte seinen Kopf und blickte traurig auf den Boden. "Hey, was ist?" Yami schlang sofort seine Arme um seinen Hikari, in der Hoffnung, dass Yugi ihm seine Bemerkung nicht all zu übel nehmen würde. Yugi war, was das anging genauso empfindlich wie Ryou, sobald der Haussegen auch nur ein bisschen schiefhing, war schweigen angesagt. "Ihr seid echt besessen voneinander!" meinte Tristan, der dem Treiben skeptisch gefolgt war. +~*~+ Im Schlafzimmer: +~*~+ "Mmm.... nur noch ein bisschen" nuschelte Bakura, der überhaupt keine Lust hatte aufzustehen. Ryou öffnete beim Genuschel seines Yamis die Augen. Es klingelte schon wieder. "Hey Kura..." "Ich will noch schlafen..." "Wie viel Uhr haben wir?" "Warum fragst du mich das immer? Bin ich ne Wandelnde Uhr?" "Wäre ab und zu von Vorteil!" Ryou hatte sich bereits aufgesetzt, was Bakura natürlich nicht so prickelnd fand. "Hey! Leg dich wieder hin, es ist Samstag..." Ryou erinnerte sich plötzlich an Yamis gestrigen Besuch "Genau deswegen ja!" Er hastete aus dem Bett und rannte in die Küche, da dort (seltsamerweise) die einzige Uhr im Hause Yoshida hing. "KURA! Wir haben viertelvor neun! und um Neun sollen wir im Juice sein!" "Warum schreist du so, Kätzchen?" "Aus Spaß an der Freude, weißt du?!" Es klingelte ein weiteres mal an der Tür, woraufhin Ryou sich sofort auf den Weg dorthin machte. "Hi Ryou, ähh...noch im Schlafanzug?" "Naja, ich hab vergessen gestern den Wecker zu stellen....ich befürchte wir haben verschlafen" "Noch ist nichts verloren, ihr habt noch ne Viertelstunde." "Stimmt, ähh...kommt doch ruhig rein..." Die Freunde betraten das Haus und ließen sich im Wohnzimmer nieder, während Ryou im Bad verschwand und sich umzog. Kurze Zeit später kam ein schlecht gelaunter Bakura ins Wohnzimmer gestapft, auf der Suche nach Ryou. "Was wollt ihr denn hier?!" "Schon mal auf die Uhr gesehen?" Bakura blickte missmutig auf die Armbanduhr, die ihm der Pharao vor die Nase hielt. "Viertelvor neun, ja und?" "Die Abschlussfeier-Planung?!" "Interessiert mich nicht, ich komm auch ohne aus." "Was wird denn Ryou dazu sagen?" "Hör auf mir ins Gewissen zu reden, ich tue nur das, was mir mein Hikari sagt, kapiert?!" "Is ja schon gut." " Tu nicht so, als wenn du freiwillig gehst." "Naja, also....I-ich wollte Yugi eine Freude machen!" "Ja, nachdem er dich gebeten hat mitzukommen." "..." "Wo ist eigentlich Ryou, er hat euch ja schließlich reingelassen." " Ryou ist im Bad und zieht sich um. Solltest du auch so langsam tun." Bakura ging gezwungenermaßen ebenfalls in Richtung Bad, und verschwand in diesem. „Habt ihr Bakura schon mal im Schlafanzug gesehen? Also ich noch nicht“ schmunzelte Yami, der Bakura belustigt hinterhergeschaut hatte. Kura öffnete ein weiteres mal die Badezimmertür und fauchte Yami an: „Schnauze Pharao!“ „Sorry...“ „Noch ein Kommentar und du bist dran!“ Bakura trat einen Schritt aus dem Bad heraus und ballte die Fäuste. „Das lässt du mal schön bleiben!“ Bakura wurde von einer Hand ins Bad gezogen, wo man ihn noch kurze Zeit später fluchen hören konnte. „Ryou hat Bakura echt unter Kontrolle, Respekt!“ „Wenn du auch mal so auf mich hören würdest!“ motzte Yugi, der sich innerlich wünschte, dass sein Yami in der nächsten Sekunde von irgendwem eine gescheuert kriegen würde. `Wenn ich nur dran denke, wie oft er über mich herfällt, obwohl ich ihm gesagt habe, dass ich das nicht will, obwohl das ja nun nicht das schlechteste ist, aber es geht ums Prinzip´ dachte sich Yugi und dachte an die (vielen) Nächte die er mit dem Pharao verbracht hatte. Tristan bemerkte, dass Yugi etwas abwesend war, und wedelte mit seiner Hand vor Yugis Gesicht herum. „Was starrst du Yami so an? Schon wieder perverse Gedanken?“ Yugi wurde schlagartig rot als er Tristans Worte registrierte. `Verdammt, ertappt....´ Tristan fing an zu grinsen und lehnte sich zurück auf das Sofa und machte eine Kopfbewegung, die Yugi so interpretierte, als wenn er sich an Yami kuscheln sollte. Er lief ein wenig röter an, lehnte sich trotzdem an Yami. Als dieser Yugi bemerkte legte er seinen Arm um ihn und drückte ihn an sich. Nach knapp 10 Minuten kamen Ryou und Bakura aus dem Bad und näherten sich den Besuchern. "Können wir jetzt gehen?" "Von mir aus" Zusammen machten sich die fünf Freunde auf den Weg ins Juice. Im Juice angekommen saß schon die gesamte restliche Klasse auf den Café-Stühlen und warteten offensichtlich auf Herrn Yamamoto. „Wie, ist Herr Yamamoto noch nicht da?“ fragte Tristan, der als erstes das Café betrat. „Nein, bis jetzt noch nicht.“ Ryou und die anderen setzten sich auf ein paar freie Plätze und sahen belustigt mit an, dass Seto schon wieder dabei war Joey auf die Palme zu bringen. „Wow, echt unglaublich, dass du es bis zur Abschlussfeier geschafft hast, ich mein als Straßenköter ist das ja eigentlich unmöglich.“ „ICH BIN KEIN KÖTER!“ „Hab ich auch nicht gesagt, ich sagte „Straßenköter“ nicht „Köter“ Stimmts?“ Joey stand auf, und schlug mit der Faust auf den Tisch, was alle aufhorchen ließ. „Du bist ein echter Mistkerl! Weißt du das?!“ Joey verließ wütend das Café, woraufhin Seto sich ebenfalls erhob. „Aber....“ ´Sonst hält er meine Sticheleien doch länger durch, was ist mit nur ihm los?´ Nervös verließ auch Seto das Café, auf der Suche nach Joey. Alle blickten Seto hinterher, was dadurch begünstigt wurde, dass das gesamte Café mit riesigen Fenstern ausgeschmückt war. Alle Schüler tummelten sich an dem Fenster, wo Ryou und Bakura saßen, da man von dort aus die Bank sehen konnte, auf der sich Joey niedergelassen hatte. Nun erreichte auch Seto die Bank und setzte sich neben Joey. +~*~+ Bei den beiden auf der Bank: +~*~+ „Kaiba, was willst du?“ Joey verschränkte die Arme und starrte auf einen weit entfernten Baum vor ihm. „Joey, es tut mir leid...“ Joey blickte auf und sah den größeren überrascht an. „Seit wann nennst du mich Joey? Und, seit wann entschuldigst du dich? Und dann auch noch ausgerechnet bei mir?“ „Naja, also...“ Seto setzte sich so hin, dass er dem kleineren in die Augen schauen konnte. „Also weißt du...Ich wollte dir was sagen....“ „Und was?“ „Ich weiß nicht wie du reagierst wenn ich dir das sage...Ich will nicht, dass du mich dann auslachst, oder mich für verrückt hältst...“ „So denkst du also über mich, ja?!“ Joey stand auf, und ballte die Fäuste „Joey....so war das nicht gemeint...“ „Dann sag es doch endlich!“ ´Warum rege ich mich nur wegen so einer Kleinigkeit auf?! Was ist nur mit mir los?! Aber ich reagiere nur so, wenn Seto in meiner nähe ist, ob ich wirklich in ihn....aber er denkt sicher nicht so wie ich...´ Joey senkte den Kopf hörte Seto jedoch weiterhin aufmerksam zu. „Naja, du weißt doch, unsere kleinen Streitereien....“ „ Was ist mit denen?“ „Ich habe mich am Anfang nur mit dir gestritten, um dich zu ärgern, aber jetzt....“ Seto stellte sich vor Joey. „Jetzt tue ich es nur deswegen, um dieses Funkeln in deinen Augen zu sehen, wenn du mit mir diskutierst.“ Seto hob das Kinn des kleineren an, um ein weiteres Mal in seinen Haselnuss braunen Augen zu versinken. Joey sah ihn verwirrt an, machte jedoch keinerlei Anstalten Setos Hand wegzuschlagen. „ Joey, ich....“ Joey sah Seto ins Gesicht und versank schlagartig in seinen Tiefblauen Augen. „Joey, ich liebe dich.“ Seto legte seine Lippen auf die des kleineren, welcher den Kuss sofort erwiderte. Nach einer gedachten Ewigkeit lösten sie sich wieder voneinander und sahen sich in die Augen. „Ich hoffe, dass du mir das nicht all zu übel nimmst....“ „Nein Seto, ich nehme es dir nicht übel, es ist nämlich so, ich liebe dich auch.“ flüsterte Joey und sie versanken erneut in einem leidenschaftlichen Kuss. +~*~+ Derweil im Juice: +~*~+ „I-ich glaubs nicht, Yami, kneif mich mal“ stotterte Yugi, der zusammen mit dem Rest der Klasse die beiden Duellanten beobachtet hatte. „Ich hätte alles erwartet, aber eindeutig nicht das!“ meinte Ryou, der immer noch fassungslos an Bakura gelehnt hatte. Das Schauspiel wurde dadurch unterbrochen, dass Herr Yamamoto völlig unbemerkt das Café betreten hatte, und zu allem Überfluss auch DAS mit angesehen hatte, was die gesamte Klasse für die Nachricht des Jahrhunderts hielt. Er wurde erst bemerkt, als sich Toki umdrehte um seine Kamera aus seiner Jackentasche zu holen, um ein Foto der beiden zu schießen. „Oh...Herr Yamamoto…was tun sie denn hier?“ „Ich habe sie alle hierher bestellt, also habe ich auch ein Recht hier zu sein, oder etwa nicht?“ „D-doch, natürlich...“ „Was machen Kaiba und Wheeler da draußen? die haben da nichts zu suchen!“ Wütend stapfte der Lehrer aus dem Café hin zu den beiden Duellanten. „Kommen sie wohl umgehend ins Café?!“ „Oh, Herr Yamamoto...“ Joey löste sich aus der Umarmung, in die Seto ihn nach ihrem Kuss gezogen hatte. „Was tun sie hier?“ „Wonach sieht es denn für sie aus?“ meinte Seto, der einen Arm um sein Hündchen geschlungen hatte. „Es sieht für mich danach aus, als wenn die gesamte Klasse Schwul ist!“ „Und was ist jetzt das Problem daran?“ „Vergessen sie das einfach, und nun bewegen sie ihre vier Buchstaben in das Café.“ „Okay...“ Seto, das Hündchen und Herr Yamamoto betraten unter den skeptischen Blicken der restlichen Klasse den Raum. „Was haben die alle?“ Fragte Joey Yugi, welcher ihm am nächsten saß. „Jetzt denk mal ganz scharf nach.“ Meinte Yugi etwas sarkastisch zu Joey. „ Denkt dran, er ist ein Hund, er kann nicht denken“ bemerkte Seto, mit einem grinsen. „Was soll denn das jetzt schon wieder heißen? Ich dachte du wolltest damit aufhören...“ nuschelte Joey und blickte bedröppelt auf den Fliesenboden unter ihm. „Tut mir leid“ flüsterte Seto und hob Joeys Kopf so an, dass er ihm wieder in die Augen sehen konnte. „Das war das allerletzte mal, versprochen.“ Joey blickte dem größeren wieder so tief in die Azurblauen Augen, dass er sofort wieder hoffnungslos in diesen versank, bis Seto mit den Fingern vor Joeys Gesicht herumwedelte. „Joey? Ist alles okay?“ Joey zuckte ein wenig zusammen, als er aus seinen Träumen gerissen wurde, und schüttelte einmal mit dem Kopf. „Also stimmt irgendwas nicht....?“ „Doch, doch, alles in bester Ordnung.“ „Dann ist ja gut, ich dachte schon, du wärst gar nicht mehr ansprechbar, aber das hat sich ja jetzt erledigt.“ „Japp, hat sich erledigt“ Die Klasse verfolgte erneut die Unterhaltung der beiden Liebenden und schauten sich ab und zu etwas ungläubig an. Die Szenerie wurde von Herrn Yamamoto unterbrochen, der Unglaublicherweise mit einer Engelsgeduld mit angesehen hatte, wie sich Seto und Joey „unterhielten“. „Würden sie sich nun bitte dem Grund zuwenden, warum wir hier sind?“ Die Klasse setzte sich wieder zurück auf ihre Plätze und schenkten dem Lehrer ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. „Also, wir sind hier, um unsere Abschlussfeier vorzubereiten, gibt es bereits eine Idee, wo wir feiern könnten, oder was für ein Thema die Feier haben sollte?“ Kopfschütteln. „Niemand?“ raunte Herr Yamamoto und blickte verwundert in die Runde. „Wer würde sich denn mal Gedanken darüber machen?“ Niemand meldete sich auf die Frage des Lehrers „Na klar, warum frag ich auch....“ Er rieb sich die Schläfe und blickte nach einer Weile auf. „Okay, machen wir es so, Mr. Wheeler, sie sind verantwortlich für die Dekoration, bzw. für das Thema.“ Joey blickte verwundert auf, als er seinen Namen hörte, da er bis gerade eben noch (auf Setos Schoß sitzend) mit dem Ohr von besagtem beschäftigt war. „Und Mr. Muto (Yami) , sie beschäftigen sich mit der Location. Damit wäre das erledigt. Aber....irgendjemand muss auch noch die Abschlussfahrt Planen, wer macht das?“ Schon wieder Schweigen. „Na gut, dann machen das die beiden Yoshidas und Mr. Kaiba. In Ordnung?“ Bakura drehte seinen Kopf vom Lehrer weg, doch Ryou nickte. „Dann ist ja alles in Ordnung. Montag will ich die Pläne auf dem Pult liegen haben.“ Der Lehrer klatschte in die Hände und verließ ohne ein weiteres Wort das Café. Alle sahen sich verwundert an, redeten jedoch nach kurzer Zeit wieder munter weiter. „Ich habe überhaupt keinen Plan, was ich tun muss!“ jammerte Ryou der gegenüber von Joey und Seto saß. „Meinst du ich? Was soll ich bitteschön als Thema für die Party nehmen?!“ „Moment, moment, Herr Yoshida sagte nicht, dass wir die Party nicht mit der Klassenfahrt kombinieren können, oder?“ „Wie meinst du das Seto?“ fragte Joey der es sich immer noch auf Setos Schoß gemütlich gemacht hatte. „Na, wie wär’s wenn wir die Party in unsere Klassenfahrt einplanen. Wenn wir also wissen, wo wir hinfahren, hätten wir auch die Frage nach der Deko geklärt.“ „Du hast Recht, aber....wo fahren wir denn jetzt hin?“ „Also ich wäre für Ägypten.“ Bemerkte Yami, der anscheinend ganz begeistert von seiner Aufgabe war. „So ungern ich es auch sage, aber der Pharao hat Recht, Ägypten ist eine gute Idee“ „Wow, und so was von dir Kura“ scherzte Ryou der seinen Yami die ganze Zeit beobachtet hatte. „Also, wir haben ca. 300.000 Euro zur Verfügung, und damit sollten wir die Reise nach Kairo für etwa 30 Personen finanzieren können. Ich werde zuhause direkt recherchieren in welches Hotel wir fahren und wie wir dorthin kommen. Und Joey du kommst mit, wegen der Deko. Mokuba ist nicht da, genauso wenig wie die restlichen Angestellten, also können wir in aller Ruhe die Klassenfahrt planen.“ „In Ordnung....“ Joey wurde etwas rot im Gesicht als er daran dachte, was Seto wohl mit ihm anstellen würde, wenn Mokuba und der Rest der Angestellten gerade mal nicht zuhause waren. „Und was sollen wir dann noch machen?“ fragte Ryou, der Seto aufmerksam zugehört hatte. „Also, wenn du so fragst, ihr habt im Prinzip gar nichts mehr zu tun.“ Meinte Seto, der sich schon wieder mit seinem Hündchen beschäftigt war und sich schon einmal überlegte wie er den restlichen Abend mit Joey verbringen könnte. ´Das wird bestimmt spannend heute Abend mit dem Hündchen...Nanu? Ist er etwa rot geworden, als ich gesagt habe, dass wir heute Abend ganz allein sind? Hihi das kann ja noch was werden´ dachte sich Seto und fing an ein wenig an Joeys Ohr zu knabbern worauf dieser ein wenig röter im Gesicht wurde. Auf einmal klingelte Ryous Handy. Er kramte das Handy auf seiner Hosentasche und hob ab. „Hallo?“ „Hi, hier ist Marik!“ „MARIK?! Wir haben ja ewig nichts mehr von dir gehört!“ „Tut mir leid deswegen....“ „Warum rufst du denn an?“ „Malik und ich sind eben aus den USA wiedergekommen, wir stehen grade am Flughafen. Deswegen wollte ich fragen, ob ihr uns abholen könntet.“ „Ich schätze das geht....Bakura und ich kommen euch dann in einer Viertelstunde abholen, okay?“ „Ja, das ist in Ordnung. Also dann, wir sehen uns dann nachher! Bye!“ „Bye Marik!“ Ryou legte auf und sah die anderen freudestrahlend an. „Marik und Malik sind wieder in Japan! Sie stehen am Flughafen und Kura und ich sollen sie gleich abholen!“ Ryou hibbelte vor Aufregung auf seinem Platz herum. „Kätzchen, mach dich nicht verrückt!“ Bakura schlang seinen Arm um seinen Hikari um ihn ruhig auf seinem Stuhl zu halten. „Sorry, aber ich bin so aufgeregt!“ „Ne, also das hätt ich jetzt nicht gedacht!“ meinte Bakura und verdrehte die Augen als Yami das Wort ergriff „Wie lange waren die beiden denn eigentlich in den USA?“ „Ich glaube es waren ungefähr 6 Monate....“ überlegte Yugi der sich auch schon auf das wiedersehen mit Marik freute. „Wow, 6 Monate...?! Is echt ne ganz schön lange Zeit...“ „Du sagst es, Yami. Och Bakura, freust du dich nicht?“ „Doch, doch Kätzchen, aber müssen wir darum jetzt so einen Wirbel machen?“ „Beruhig dich, Kura.“ „Können wir nicht jetzt schon die beiden abholen gehen?“ „Bitte quengel nicht so...“ Bakura wollte gerade mit Ryou an der Hand aufstehen, als Ryou etwas sagte, woran er nicht gedacht hätte. „Bakura, bevor du jetzt losstürmst wie ein Irrer, mach dir erst mal Gedanken darüber wie wir zum Flughafen kommen, von hier bis dorthin brauchen wir zu Fuß ne ganze Stunde!“ Bakura ließ sich wieder neben Ryou sinken. „Stimmt....“ „Ich rufe Roland an, der fährt euch dann zum Flughafen.“ „Meinst du das im Ernst Seto?“ „Ich scherze nicht.“ „Komisch, den Spruch kenn ich doch von Herrn Yamamoto...“ „Wollt ihr jetzt gefahren werden, oder nicht? „Doch, natürlich...“ sagte Ryou kleinlaut und stand auf. „Haben wir es jetzt etwa eilig?“ „Ja Kura, haben wir.“ Ryou schob Kura leicht in Richtung Gang „Is ja gut, ich steh ja schon auf...“ murrend erhob sich Bakura und zog Ryou ein wenig von der Bank. „Wann kommt denn dein „Diener“?“ „Er ist nicht mein Diener! Wenn ihr meine Limousine nicht wollt....“ sagte Seto kühl und würdigte Bakura keines Blickes. „Tut mir Leid, Seto, Kura ist etwas gereizt.“ „Hätt ich jetzt nicht gedacht....!“ „Habt ihr heute alle Sarkasmus gefrühstückt?“ murrte Bakura , der sich überhaupt nicht weiter von Seto provozieren ließ. „Also, wenn’s geht würden wir doch lieber deine Limousine benutzen, nicht wahr Kura...?!“ Ryou blickte Bakura kurz an und knuffte ihm in die Seite worauf dieser nicht gerade begeistert reagierte. „Hey sag mal, spinnst du?! Ich kann selbst entscheiden was ich tun will, dafür brauch ich niemanden der mir vorschreibt was ich tun soll!“ Bakura motzte Ryou an und rieb sich die Schmerzende Stelle. Ryou blickte auf den Boden und beachtete seinen Yami nicht weiter. „Naja okay, ihr bekommt die Limo aber benehmt euch und wehe ich sehe auch nur einen Fleck!“ fauchte Seto und wandte sich ein weiteres Mal seinem Hündchen zu. „Wir müssen auch bald los, Joey.“ „Schon? Na gut....“ Joey erhob sich von Setos Schoß und sah ihn an. „Du guckst echt wie ein Hund, Joey.“ „Ehrlich?“ „Würde ich es sonst sagen?“ „Is ja schon gut...ich sag ja nichts mehr...“ Seto stand auf und führte Joey zur Tür. „Tschüss Yugi!“ erklang es von Joey bevor er von Seto aus dem Café gezogen wurde. Bakura legte seinen Arm um Ryous Hüfte und zog ihn an sich, da er befürchtete, dass er ihm seine Bemerkung von eben übel genommen hatte. „Komm, Kätzchen.“ sagte Bakura leise und Ryou setzte sich wortlos neben seinem Yami in Bewegung. Zusammen verließen sie ohne ein Wort das Café. „Meinst du Ryou ist sauer auf Kura?“ fragte Yami seinen Hikari der die beiden bis zuletzt beobachtet hatte. „Weiß nicht, aber wenn ja, dann wird Bakura alles dafür tun, dass er nicht mehr sauer auf ihn ist.“ „Sicher“ „Ganz sicher.“ „Du Yugi?“ „Hm?“ „Wollen wir nicht auch so langsam gehen? Ich mein es sind doch schon alle anderen gegangen.“ „Hey, ich bin auch noch da!“ kam es von Tristan, der die ganze Zeit keinen Ton von sich gegeben hatte. „Oh, Tristan, dich haben wir ja ganz vergessen...“ „Ich hab´s bemerkt.“ Mit verschränkten Armen stand Tristan auf und ging aus dem Juice. „Also, jetzt sind wirklich endgültig alle gegangen, naja....bis auf den Rest der Klasse....“ „Ach Yami, ist doch egal, komm.“ Yugi stand auf, ging zur Tür und wartete auf seinen Yami. „Warte doch auf mich!“ „Keine Sorge ich gehe doch nicht ohne dich!“ scherzte Yugi woraufhin Yami ihm einen Kuss auf die Wange gab, da er mittlerweile bei diesem Angekommen war. Sie gingen aus der Tür und sahen Ryou und seinen Yami wie sie noch immer auf Roland warteten. „Tschüss Ryou!“ rief Yugi und winkte. Angesprochener blickte auf und winkte mit einem aufgesetzten lächeln zurück. „Ich glaube die Bemerkung von Kura hat ihn doch ganzschön mitgenommen.“ Meinte Yugi und sah zu Yami auf. „Wärst du auch so sauer wenn ich dir so was sagen würde?“ „Darum geht’s nicht...“ „Worum dann?“ „Lass mich doch mal ausreden. Ryou weiß, dass Bakura das nicht ernst gemeint hat, aber er ist was das angeht sehr empfindlich. Ich mein, ich kann ihn verstehen, er will einfach nicht von jemandem angemotzt werden den er liebt.“ „Yugi, das war jetzt voller Schnulz.“ „Ich weiß...Aber es ist doch so!“ meinte Yugi aufgeregt. „Entspann dich, Yugi. Bakura wird schon wissen wie er sich jetzt gegenüber Ryou veralten sollte. Und jetzt komm.“ „Okay“ Yami legte seinen Arm um Yugi und beide gingen in Richtung Großvater Muto´s Haus. +~*~+ Derweil bei Ryou und seinem Yami: +~*~+ „Ryou, was ist los?“ „Nichts“ nuschelte Ryou und sah auf die Straße wo gerade eine schneeweiße Limousine entgegen kam. „Ryou ich sehe doch, dass irgendwas nicht stimmt!“ „Da kommt die Limo.“ Die Limousine blieb vor ihnen stehen, Ryou löste sich von Bakura und stieg hinten in die Limousine ein. „Kommst du endlich?“ sagte Ryou nun etwas gereizt. „Is ja gut, ich komm ja schon...“ Kura setzte sich neben seinen Hikari. Er schloss die Tür und Roland fuhr sie zum Flughafen. „Ryou...“ „Was willst du?“ „Mit dir reden.“ „Und warum?“ „Ich will wissen was mit dir los ist.“ „Was soll mit mir sein?“ fragte Ryou und blickte seinen Yami finster an. „Ist es deswegen, weil ich dich vorhin angeschrien habe?“ „Und wenn es so wäre?“ Ryou drehte seinen Kopf von Bakura weg und sah aus dem Fenster, damit dieser die Träne nicht sehen konnte, die gerade über seine Wage floss. Doch anders als geplant sah Bakura Ryous Träne und drehte seinen Kopf wieder so, dass er ihn ansehen konnte. „Ryou...“ flüsterte er und schloss seinen Hikari in die Arme. Leise schluchzend krallte Ryou sich in Bakuras Shirt fest. “Es tut mir leid Ryou…so war das nicht gemeint…” Ryou drückte sich ein wenig von Bakura weg, um richtig mit ihm reden zu können. „Wie meintest du es denn dann?“ „Ryou, du musst verstehen. Ich habe erfahren wer ich damals war, und dass ich mir von niemandem mehr etwas sagen lassen will.“ „Heißt das, dass ich dir nichts mehr zu sagen habe?!“ Entsetzt blickte Ryou seinem Yami in die Augen. „Nein, so meinte ich das nicht....In dem Moment hatten meine Erinnerungen die Überhand...Und du weißt doch, dass du der einzige bist, für den ich alles tun würde.“ Zärtlich strich Bakura mit seinem Daumen eine Träne von Ryous Gesicht. „Du hattest ein Recht darauf sauer zu sein, Kätzchen, und es tut mir so leid...Ich hoffe, dass so etwas nicht mehr vorkommt, und wenn doch, dann darfst du zurückschimpfen, okay?“ Bakura grinste seinen Hikari an, der ihn daraufhin anlächelte. „Danke Kura.“ Ryou lehnte sich an Kura, der liebevoll seine Arme um ihn legte. „Roland, wie lange dauert es noch bis wir da sind?“ „Etwa 20 Minuten“ „Okay, danke. Hast du gehört Kätzchen wir...“ Kura bemerkte, dass Ryou in seinen Armen eingeschlafen war und lächelte. „Mein süßer Engel...“ Nach etwa 20 Minuten kamen Bakura und Ryou am Flughafen an. Bakura der ebenfalls etwas eingedöst war, wurde aufgeweckt, als Roland die Tür des Wagens öffnete. „Ähmm, wir sind da.“ Bakura öffnete leicht verschlafen die Augen und sah Roland verwirrt an. „Was is los...?“ „Ich sollte sie beide zum Flughafen fahren.“ „Achja, stimmt ja. Ryou, wir sind da.“ Bakura stupste den an ihm liegenden Jungen an und wartete auf eine Reaktion. „Hey Ryou...“ Bakura stupste ihn ein weiteres mal an woraufhin er endlich die Augen öffnete. „Guten Morgen Schnarchnase, wir sind am Flughafen.“ „Schon?“ „Ja, würde ich es sonst sagen?“ Ryou setzte sich auf und schaute aus dem Fenster in der Hoffnung Marik und Malik irgendwo zu entdecken. „Hast du Marik schon irgendwo gesehen, Kura?“ „Bis jetzt noch nicht. Komm lass uns aussteigen, vielleicht finden wir sie dann.“ Bakura stieg mit Ryou an der Hand aus und streckte sich „Ach, was ist denn das? Ist da etwa noch wer außer mir auf der Fahrt eingeschlafen?“ „Wie kommst du denn darauf, Kätzchen?“ „Ich seh´s dir doch an, du hast geschlafen wie ein Stein. Stimmts?“ „Ist das so offensichtlich?“ „Ja, ist es.“ „Aha....Ähh, komm, wir wollten doch Marik abholen, oder nicht?“ „Ja, wollten wir.“ Ryou stieg nun auch aus dem Auto und hielt Ausschau nach Marik und dessen Yami. „Hey, sieh mal Kätzchen! Sind sie das nicht?“ Ryou drehte sich um und schaute dorthin, wo Bakura hingezeigt hatte. „Ja, das sind sie!“ Ryou rannte winkend auf Marik und Malik zu und Kura folgte (nicht winkend und nicht rennend) ihm. Kurze Zeit später kamen sie dann endlich bei ihren Freunden an. Ryou sprang Marik in die Arme welcher ihn voller Freude an sich drückte „Hey?!“ kam es von beiden Yamis, in denen, obwohl sie Freunde waren, die Eifersucht hochkam. Ryou löste sich aus der Umarmung und schaute Marik voller Freude in die Augen „Ich bin so froh, dass ihr endlich wieder in Japan seid!“ „Ja, ich bin auch froh, der Flug war der Horror, besonders für Malik.“ Grinste Marik und schaute zu seinem Yami hinüber. „Pff“ kam es nur von diesem, da er ungern seine Schwächen offenbarte. „Wo habt ihr beiden denn die Limo her?“ „Ach, Seto hat sie uns geliehen^^“ „Aha, seit wann ist er denn so gut drauf, dass er euch seine Limousine ausleiht?“ „Vielleicht liegt es an Joey?“ meinte Bakura der Ryou mittlerweile etwas von Marik weggezogen hatte. „Ähh, was hat Joey denn damit zu tun?“ „Achja, also....wie soll ich dir das sagen...? Seit heute sind die beiden, ja man kann sagen...sie sind...“ „Zusammen.“ Warf Bakura ein, um seinen Hikari aus dieser Misslichen Lage zu befreien. „WAS?! SETO UND JOEY?! Ihr wollt uns verarschen?!“ „Nein wollen wir nicht. Die beiden sind seit heute zusammen, total romantisch kitschig im Park auf einer Bank.“ „Mein Gott, in den USA bekommt man ja auch echt gar nichts mit....“ Malik der immer noch neben dem kleineren stand ergriff das Wort: „Wollten wir nicht nach Hause? Ich mein, bevor ihr euch hier noch zu Tode knuddelt! “ „Öhh...ja, du hast Recht...“ „Ihr könnt eure Sachen in den Kofferraum legen.“ Nachdem die Sachen verstaut waren und sie in Ryous Wohnung angekommen waren wurde erst mal geplant, wo Marik und Freund die ersten Tage bleiben sollten. „Also ich würde vorschlagen, dass ihr für die erste Zeit hier Wohnen bleibt, okay?“ „Wenn dir das nichts ausmacht Ryou...“ sagte Marik kleinlaut, da er ungern jemandem zur last fallen wollte. „Nein, mir macht das gar nichts aus, oder passt es dir nicht, Kura?“ „Doch, doch, solange ihr beiden nicht zu laut werdet.“ Grinste Bakura Malik entgegen der schlagartig ein wenig rot wurde und Bakura finster anschaute. „Hä? Wieso?“ „Ach, Marik, du warst auch schon mal schlauer....also erkläre ich es so, damit du es auch verstehst: Ihr beide müsst in einem Zimmer schlafen, in einem Bett, ist das angekommen? So, und wie ich Malik kenne, würde er dich am liebsten heute schon sofort flachlegen. Hast du das jetzt verstanden?“ Marik nickte. „Da Malik dies wahrscheinlich heute tun wird, sollt ihr aufpassen, dass ihr beide nicht die ganze Bude zusammenschreit. Hier wollen nämlich auch noch andere schlafen“ „Dann gilt ja das gleiche für dich, Grabräuber!“ „MALIK! Du sollst mich doch nicht mehr Grabräuber nennen!“ Sofort ging Bakura schimpfend auf Malik los, und warf diesen mit seinem vollen Gewicht hintenüber. „Malik du Mistkerl!“ „Gleichfalls!“ sie rollten sich auf dem Boden herum und zogen sich dabei an den Haaren und versuchten auch noch gegenseitig auf sich einzuschlagen. „Jungs, bitte hört auf!“ rief Marik, jedoch ohne Erfolg. „Marik, das hat keinen Sinn, wenn die beiden sich in den Haaren haben, dann lassen sie sich nicht mehr davon abbringen, bis einer von beiden aufgibt.“ „Na dann können wir ja noch lange warten...“ grinsend machten sich beide auf den Weg in die Küche um das Mittagessen fertig zumachen in der Hoffnung, dass ihre Yamis eventuell von dem Geruch des Mittagessens endlich voneinander abließen. +~*~+ In der Küche +~*~+ „Meinst du die beiden lassen sich leben?“ fragte Marik leicht besorgt. „Klar, soviel verstand haben die beiden noch, hoffe ich jedenfalls....“ „Also, Joey und Seto sind zusammen?“ „Ja, sind sie.“ „Wie kommts?“ „Du, keine Ahnung. Ist einfach so passiert, und heute morgen haben sie sich geküsst.“ „Wow, ich hätte nicht erwartet, dass die beiden zusammen kommen...“ „Ich auch nicht, glaub mir...Das mit Yami und Yugi weißt du ja, oder?“ „Was meinst du?“ „Die beiden gehen miteinander.“ „Davon wusste ich gar nichts!“ „Nein?! Kurz nachdem ihr weg wart hat Yami Yugi seine Liebe gestanden, das ist jetzt 5 einhalb Monate her.“ „Ihr hättet euch auch mal melden können...“ „Wie denn? Wenn wir euch hätten schreiben sollen, hätten wir nicht gewusst, wo in Amerika ihr sein, und außerdem wussten wir eure Telefonnummer nicht, und über dein Handy hab ich dich auch nicht erreicht.“ „Ja, mein Handy, das ist mir auf dem Weg nach Amerika kaputtgegangen...“ „Na siehst du. Wie hätten wir uns dann melden sollen? Ihr hättet ja auch mal was von euch hören lassen können, ihr wusstet doch unsere Handynummern und die Adressen.“ „Hast ja recht...Sorry“ „Is schon gut, wir haben uns ja jetzt wieder getroffen.“ „Stimmt...“ kichernd bereiteten sie das Mittagessen zu und kamen mit vollbeladenen Tellern zurück ins Wohnzimmer. „Jungs, essen!“ Ohne die Yamis zu beachten stellten Marik und Ryou die Teller auf dem Tisch ab. Als sie sich ihnen zuwenden wollten bot sich ihnen ein Chaos. Das Sofa wurde bei der Streiterei umgeworfen, genauso wie viele Vasen im restlichen Wohnzimmer. Das Ganze Zimmer war von Malik und Bakura völlig verwüstet worden, nur der Tisch an dem Ryou und Marik standen, war noch heil. „WAS HABT IHR DENN HIER GEMACHT?!“ schimpfte Ryou als er daran dachte, dass er die Sauerei wieder aufräumen musste. „Beruhig dich Ryou, ich helfe dir nachher beim Aufräumen...“ Plötzlich fiel ihnen auf, das in dem Bild was sich ihnen bot etwas fehlte; wo waren Malik und Bakura?! „Wo sind die denn jetzt schon wieder?! Die waren doch eben noch hier!“ „Weiß nicht....komm wir suchen sie.“ Marik zog Ryou an der Hand quer durch das Wohnzimmer, als sie auf dem Flur die Stimmen ihrer Yamis hörten. „Da sind sie!“ Ryou und Marik liefen in den Flur, wo sie prompt über die sich immer noch kebbelnden Ägypter fielen. Ryou setzte sich seufzend auf und rieb sich seinen Hintern. „Sagt mal, was veranstaltet ihr hier?!“ Endlich ließen die Streithähne voneinander ab und sahen Ryou verdutzt an. „Wonach siehts denn aus?“ „Vergiss es, Kura.“ Ryou richtete sich auf und blickte auf die beiden Ägypter hinab, welche sich auch allmählich erhoben. „Och verdammt, Malik, du hast mein Shirt zerfetzt!“ motzte Bakura und zupfte sich an den Fetzen seines Shirts. „Du meine aber auch nicht weniger!“ Malik betrachtete sein Shirt und fuhr sich durch die Haare. „Marik wird mich umbringen, moment... Marik?“ Malik suchte verwirrt nach seinem Freund, der ja logischerweise auch irgendwo in der Nähe sein musste. Als er ihn auf dem Boden liegen sah, eilte er sofort zu ihm und hob den Kopf des kleineren an „Oh Gott, Marik!“ Ryou kniete sich neben die beiden und versuchte Malik aufzumuntern. „Ihm geht’s gut, er hat sich nur ein wenig den Kopf angehauen.“ „Meinst du?“ „Ja, er ist nur in Ohnmacht gefallen. Trag ihn am besten ganz vorsichtig ins Wohnzimmer aufs Sofa. Ähmm....Kura, hilfst du mir das Sofa wieder aufzustellen?“ „Ooops, waren wir das? Kätzchen, ganz ehrlich, das war nicht unsere Absicht...“ „Is schon gut, stell lieber das Sofa wieder auf.“ „Okay.“ Bakura machte sich ans Sofa aufstellen, als Malik auch schon seinen Liebling darauflegte. „Malik, hol aus dem Bad mal einen kalten nassen Waschlappen.“ „Alles klar...“ besorgt stapfte Malik ins Bad und kam mit einem Waschlappen in der Hand zurück. „Gut so?“ „Perfekt“ Ryou nahm den Lappen entgegen und legte ihn auf Mariks Stirn. „Er braucht jetzt Ruhe, ich schätze das mit dem Mittagessen wird nichts mehr...“ „Wohl wahr...“ „Kura, hilfst du mir die Teller in die Küche zu räumen?“ „Klar.“ Bakura und Ryou beluden sich mit den Tellern und verschwanden in der Küche. „Wow, so kennt man Malik ja gar nicht.“ Schmunzelte Bakura, als er gerade die Teller neben denen von Ryou auf der Arbeitsplatte abstellte. „Ja, richtig niedlich, wie er sich um Marik kümmert.“ Ryou blickte ins Wohnzimmer und beobachtete Malik, der sich zu seinem Liebling aufs Sofa gesetzt hatte. Verträumt beobachtete Ryou die beiden, als Bakura seine Arme um Ryou legte und ihm ein Küsschen auf den Hals gab. Dieser drehte sich zu seinem Yami um und erschrak ein wenig. „Kura, was ist mit deinem Shirt? Warum hast du es ausgezogen?“ „Falls du es nicht bemerkt hast, es war total zerrissen. Oder willst du, dass ich mir wieder einen Pulli anziehe?“ Bakura drängte Ryou an den Küchentisch und sah ihm in die Augen. „Nee, lass mal...“ „Gut, das wollte ich hören.“ Mit einem grinsen küsste Bakura dem kleineren seinen Hals entlang. Immer wieder strich er mit seinen Händen unter Ryous Shirt und fuhr über dessen zarte Haut. Ryou hatte seine Arme um den größeren gelegt und seufzte bei jeder Berührung von Bakura in den Kuss hinein. Er löste sich ein wenig von seinem Yami und sah ihm in die Augen. „Kura...im Wohnzimmer liegt Marik in Ohnmacht zusammen mit Malik und was machen wir hier?“ „Was glaubst du denn was wir hier tun?“ „Na, du fällst über mich her, was sonst?“ „Ha-ha, dafür, dass du dich beschwerst hat es dir aber gut gefallen, oder nicht?“ Ryou verdrehte die Augen „Is ja gut, du hast ja recht...“ Ryou gab Bakura noch einen Kuss bevor er sich von ihm löste um nachzusehen wie es Marik ging. „Und geht’s ihm besser?“ „Ja, er ist aufgewacht.“ Malik deutete auf seinen Hikari, der sich etwas dösig an den Kopf fasste. „Hm? Was issn los?“ nuschelte Marik leise. „Du hast dir den Kopf angehauen...“ flüsterte Malik und strich dem kleineren vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. „Ruh dich noch aus Marik“ meinte Ryou der schon wieder von seinem Yami umschlungen wurde. Er drehte seinen Kopf zu Bakura um und blickte ihn böse an „Du nutzt es auch wirklich aus, dass ich mich beherrschen muss dir nicht zu erlauben über mich herzufallen.“ Bakura grinste den kleineren an und drückte sich noch näher an seinen Hikari der daraufhin etwas rot wurde „Kura....“ „Was denn? Ich hab dich doch nur umarmt“ „...“ Bakura löste sich von seinem Kätzchen und setzte sich auf den Sessel vor dem Fernseher und Ryou folgte ihm. „Malik, wie wärs, wenn du Marik ins Bett legst? Er braucht jetzt Ruhe.“ „Alles klar...“ Malik hievte seinen Hikari vom Sofa und trug ihn in das Zimmer in welches Ryou ihn kurzfristig gelotst hatte. „Ich glaube ich bleibe noch bei ihm“ „Ja, tu das. Wenn was ist, meldet euch“ „Klar, machen wir“ Ryou schloss die Tür und ging zurück zu Bakura. „Wo hast du denn Malik gelassen?“ „Der bleibt noch bei Marik.“ Kura setzte sich vom Sessel aufs Sofa und sah sein Kätzchen mit Hundeaugen an. „Nee Kura, nicht die Nummer mit dem Hundeblick!“ Ryou versuchte wegzusehen, konnte jedoch Kuras Blick nicht widerstehen. „Warum kennst du all meine Schwächen?“ Er tapste zu seinem Yami und kuschelte sich an ihn. ´War doch klar, das er doch zu mir kommt, ach Kätzchen´ Bakura beobachtete seinen Hikari und ließ sich mit ihm aufs Sofa sinken. Ryou sah den größeren verwundert an schlang jedoch trotzdem die Arme um seinen Yami. So lagen sie dann da und schliefen (obwohl es erst knapp 16 Uhr war) ein. Kapitel 2: Los, Koffer packen! ------------------------------ Fortsetzung! Viel Spaß an alle, die es bis hierhin ausgehalten haben (Ich find die Story total schnulzig....) : +~*~+ Bei Marik und Malik im Schlafzimmer +~*~+ Marik war neben seinem Yami eingeschlafen, welcher diesen ausgiebig musterte „Marik, was machst du nur für Sachen? Wir können froh sein, dass nichts schlimmeres passiert ist...Ich liebe dich doch so sehr...“ flüsterte er und legte seinen Kopf neben dem des kleineren. Er schloss die Augen und zog Marik etwas näher an sich ran. Seine Arme legten sich um den blonden und hielten ihn fest, sodass es unmöglich war sich aus diesem Griff zu lösen. Der Ägypter war bei den Worten des anderen aufgewacht, hatte sich aber nicht gerührt, da er diese ehrlichen Worte seines Yamis nur sehr selten zu hören bekam ´Malik scheint sich echt Sorgen um mich zu machen, aber warum sagt er mir das so selten? Ich befürchte sein Stolz lässt es nicht all zu oft zu... denkt er etwa ich würde ihn auslachen?´ Marik entschied sich mit Malik zu reden. „Malik?“ Angesprochener schreckte auf und blickte zu Marik. „Du bist wach?“ „Irgendwie schon, oder?“ Marik drehte sich zu seinem Yami und sah ihm in die Augen. „Malik....“ „Hm? Was ist los?“ „Warum sagst du mir so selten, dass du mich liebst? Denkst du etwa ich würde dich auslachen?“ Malik schaute den kleineren nur an und schwieg. Daraufhin drückte dieser sich ein wenig von Malik weg und fing an zu schluchzen. „Marik...so war das nicht gemeint...“ Er sah seinem Yami in die Augen. „Denkst du wirklich so?! Hab ich mich so in dir getäuscht?!“ während er dies sagte wurde er immer leiser und immer mehr Tränen rollten über sein Gesicht. Der kleinere setzte sich auf dem Bett auf und drehte Malik damit den Rücken zu. Dieser blickte ihm nur verzweifelt hinterher. „Bitte Marik, glaub mir...!“ „Warum sollte ich dir glauben?! Vielleicht lache ich dich ja dann aus!“ Mariks schluchzen wurde lauter und er stand auf. „Marik!“ Malik sprang aus dem Bett und hielt seinen Hikari fest. „Lass mich los!“ „Nein, das werde ich nicht!“ Malik drehte den kleineren so, dass er ihm in die Augen sehen konnte. „Marik, es tut mir so leid! Ich war so dumm zu glauben, dass es dir nichts ausmacht wenn ich nur selten so ehrlich mit dir spreche....“ „Lässt es dein Stolz etwa nicht zu, oder was?!“ Marik ballte die Fäuste und schrie den größeren an. Erschrocken darüber, dass sein sonst so freundlicher Hikari ihn angeschrieen hatte stammelte er „Es liegt nicht an meinem Stolz...“ Er legte seine Hand auf Mariks feuchte Wange und strich mit dem Daumen eine Träne aus dessen Gesicht. „ Ich war mir nie so sicher über meine Gefühle dir gegenüber, aber jetzt ist mir klargeworden, dass ich ohne dich nicht mehr leben könnte...Ich liebe dich, Marik“ Er legte seine Lippen auf die von Marik und sie verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss, sehr zur Freude Maliks, der froh war, endlich wieder das vertrauen seines Hikaris zu haben. Nach einer Weile lösten sie sich voneinander und sahen sich in die lavendelfarbenen Augen(Schnulz...) „Danke Malik...“ Er legte seinen Kopf an die Brust des größeren und schloss die Augen. Maliks Gesicht zierte ein lächeln und er schloss den kleinen Ägypter fest in die Arme. „Du Marik?“ Angesprochener öffnete die Augen und sah Malik an. „Was ist?“ „Naja, ähh...wir stehen hier so rum, wäre es nicht gemütlicher, wenn wir uns hinlegen würden?“ „Öhh...stimmt...“ Marik löste sich aus der Umarmung und legte sich aufs Bett. „Wo bleibst du denn?“ überrascht blickte Malik seinen Hikari an, setzte sich schließlich auch in Bewegung und legte sich neben den kleinen. +~*~+ Am nächsten Morgen+~*~+ Ryou öffnete leise die Tür von dem Zimmer, in dem Marik und sein Yami die Nacht verbracht hatten. Vorsichtig, und in der Absicht seine Freunde nicht zu wecken linste er ins Zimmer und betrachtete die schlafenden Ägypter, wie sie eng aneinandergekuschelt auf dem Bett lagen. Grinsend drehte ert sich um und sah ins Wohnzimmer, wo er und sein Yami geschlafen hatten. Er ließ die Tür einen Spaltweit offen und tapste zu Bakura, der noch im Halbschlaf auf dem Sofa lag. „Hey Kura“ „Hm?“ „Kura, steh auf! Wir müssen Frühstück machen.“ „Müssen wir? Ich will nicht....“ „Stell dich nicht so an. Ich muss auch immer früher aufstehen, nur um dir Frühstück zu machen.“ „Is ja gut, ich komm ja schon....“ Genervt befreite er sich von der Decke und stand wie in Zeitlupe auf. „Hahaha! Du siehst vielleicht aus!“ „Was?! Was meinst du?“ Ryou trat näher an seinen Yami heran und wuschelte ihm durch die Haare. „Deine Haare....*XD*“ Etwas verzweifelt fuhr Bakura sich durch die Haare und versuchte sie wieder in die gewohnte Form zu bringen. „Is doch gut, lass. Hier sieht dich eh keiner.“ „Wenn du meinst...Was machen die anderen Schnarchnasen eigentlich?“ „Die sind noch am pennen.“ „Und warum müssen die nicht aufstehen um Frühstück zu machen?“ „Weil sie unsere Gäste sind, und jetzt ab mit dir in die Küche!“ „Aber....“ „Ruhe!“ Ryou schob den größeren mit aller Kraft in die Küche. +~*~+ In der Küche +~*~+ „Ryou ich bin müde...“ murrte der Ägypter und schlang seine Arme von hinten um seinen Hikari. „Versuch nicht dich einzuschleimen!“ Bakura festigte seinen Griff und Ryou seufzte. „Kura, ich kann so kein Frühstück machen! Oder willst du etwa bis heute Mittag hungern?“ „Das wirst du doch nicht tun, oder?“ Bakura klang verzweifelt, da sich sein Hikari mit Essensentzug bei ihm immer durchsetzen konnte. „Wenn du mich nicht loslässt hungerst du!“ „Aber..“ „Kein Aber!“ Der größere seufzte und löste sich von Ryou. „Danke...“ sagte Ryou kleinlaut. „Was gibt’s denn eigentlich?“ „Was zu essen.“ „Ja ach nee, hätt ich nicht gedacht.“ Ryou grinste und machte sich schließlich auf die Suche nach Brötchen. „Kura?“ „Hm?“ „Weißt du ob wir noch Brötchen im Gefrierschrank haben??“ „Du bist öfter in der Küche als ich“ „...“ „Stimmts?“ „Jaja, ähh...ich glaub du musst Brötchen holen gehen.“ „Och nee, ich bin doch noch im Schlafanzug!“ „Stimmt doch gar nicht.“ Bakura schaute an sich runter. „Achja, ich hab mich gestern ja gar nicht umgezogen...“ „Sag ich doch.“ „Jaja, ist ja schon gut...ich gehe...“ Bakura verschwand aus der Küche in Richtung Bad als ihm plötzlich eine Tür vor die Nase geschlagen wurde. Marik blickte vorsichtig neben der Tür her auf den Boden. „Ups...“ „Bakura!“ Ryou eilte zu seinem –auf dem Boden liegenden- Yami. Er richtete sich auf und rieb sich die schmerzende Nase. „Tut mir leid...“ „Marik trat mit Malik im Schlepptau aus dem Zimmer. „Was veranstaltet ihr denn hier?!“ „Wir spielen verstecken, weißt du?!“ knurrte Bakura den Ägypter an. „Ist ja schon gut, wird nicht gleich so Kratzbürstig!“ „Erzähl du mir nicht was ich zu tun habe, Stachelkopf!“ „Ich dachte der Pharao ist der Stachelkopf...?!“ „Vergiss es...!“ „Ruhe!“ Marik stellte sich zwischen die beiden streitenden Yamis „Beruhigt euch, das bringt doch nichts!“ „Kura? Blutet deine Nase?“ „Nein, geht schon.“ Bakura richtete sich auf und warf Malik einen hasserfüllten Blick zu. „Hat sich der Grabräuber wieder wehgetan, und muss sich von seinem Hikari helfen lassen?!“ „Halt dein Maul!“ Bakura ballte die Fäuste. „Lass doch, Kura.“ „Aber...“ Ryou blickte seinen Yami vorwurfsvoll an. „Lass gut sein.“ „Wie du meinst...“ „Thema wechsel ; Was ist mit Frühstück?“ „Wir haben keine Brötchen mehr, deshalb wollte Kura gerade gehen.“ „Oh, achso...Sollen wir stattdessen gehen?“ „Ihr kennt euch hier doch nicht aus....Bakura, was hälst du davon, wenn du zusammen mit Marik zum Bäcker gehst und Brötchen holst?“ „ Nur über meine Leiche, das würde bedeuten, dass ich dich hier mit diesem perversen Psychopaten allein lassen muss! Kommt also nicht in Frage!“ „Du bezeichnest mich also als Psychopaten, ja?!“ „Ja das tue ich!“ Während die Yamis sich gegenseitig mit Beschimpfungen bewarfen, überlegten ihre Hikaris, wie sie an Brötchen rankamen, ohne dass das in einem Desaster endete. „Ryou, wie wärs wenn du zusammen mit Bakura gehst?“ „Nein, Bakura lässt Malik nicht allein mit dir in „seinem“ Haus“ „Und was, wenn wir beide gehen und...“ „Dann sind aber unsere beiden Streithähne allein, und das übersteht das Haus nicht.“ „Stimmt auch wieder...“ „Und die beiden können wir auch nicht allein gehen lassen.“ „Und was, wenn drei von uns einkaufen gehen und einer hier bleibt?“ „Wäre ne Möglichkeit...und wer geht?“ „Dann gehe ich mit den Yamis und du bleibst zuhause und deckst den Tisch.“ „Bist du sicher das du mit Bakura zurechtkommst? Er hört nicht auf jeden...“ „Wird schon gehen.“ „Bleibt nur noch ein Problem was wir nicht bedacht haben...“ „Und was?“ „Egal ob du oder ich mitgehen, die beiden kloppen sich eh.“ „Mein Gott, unsere Yamis sind echt anstrengend...“ „Nicht jeder hat so ein Glück wie Yugi...“ Die beiden seufzten und setzten sich an den Küchentisch und beobachteten Bakura und Malik, die mittlerweile schon raufend am Boden lagen. „Sollten wir nicht eingreifen?“ „Selbst wenn wir das machen, bringt es trotzdem nichts.“ „Na gut.“ „Aber du bleibst hier, nicht das du dir noch mal den Kopf anhaust.“ „Ich geb mir mühe^^“ „Meinst du wir kommen noch zum Frühstücken?“ „Zweifelhaft.“ „Seh ich genauso. Soll ich uns Kakao machen?“ „Ja, danke.“ Ryou verschwand in der Küche und kam kurze Zeit später mit zwei Tassen in der Hand zurück. „Die kloppen sich ja immer noch...“ Er stellte eine Tasse vor Marik ab und setzte sich. „Dann müssen die beiden halt hungern. Mir macht es nichts aus bis heute Mittag zu warten.“ „Mir auch nicht“ „Aber unseren Yamis.“ Beide kicherten und tranken ihren Kakao. Es klingelte an der Tür. "Warte Marik, ich geh schon." Ryou schlenderte gemächlich durchs Wohnzimmer, vorbei an den Streitenden Ägyptern `Leute, ihr seid echt verrückt...´. Er öffnete die Tür. "Ohh...Herr Yamamoto, wie schön...ähh...hat Kura etwa etwas ausgefressen?" "Nein nein, alles in Ordnung. Aber wo sie schon von ihm reden, wo ist er eigentlich?" Der Lehrer streckte sich etwas um neben Ryou her zulinsen. "Ähmmm naja, das ist jetzt etwas unpraktisch, wissen sie?" "Nein, aber das ist mir jetzt auch egal, lassen sie mich rein." Etwas widerwillig schob sich Ryou zur Seite und ließ den Lehrer eintreten. Dieser schaute sich neugierig in der Wohnung um "Hmm...schön haben sie´s hier, Yoshida, respekt, so eine ordentliche Wohnung hätte ich bei so einem Bruder nicht erwartet" Ryou schluckte als er das Wort ´Bruder´ hörte."Ja genau, mein Bruder...ja..." Der Lehrer betrat nun das Wohnzimmer und blieb wie angewurzelt stehen, als er die beiden Jungen (Ohne Oberteil) halb aufeinender liegend auf den Boden sah. "Was ist denn hier los?!" Marik blickte erschrocken von seiner Zeitung auf, die er sich aus Langeweile genommen hatte. "Ähmm, ja also....das ist so....ähh..." Ryou stellte sich vor Herrn Yamamoto um ihm den Blick auf die Yamis zu ersparen. "Bakura und Malik haben sich nur ein wenig gezofft..." "Und das tun sie aufeinanderliegend und ohne T-shirt, ja?" Trotz der nervosität bildete sich ein leichter Rotschimmer auf Ryou Gesicht in Gedanken daran, wie die beiden Yamis aussehen müssen, wenn sie da so wie beschrieben auf dem Wohnzimmerteppich lagen. "Naja, sie reagieren bei Streit untereinander immer so extrem..." "Aha..." ´Na wunderbar, und was soll ich jetzt machen?...Verdammt ich muss mir was einfallen lassen...´ "Herr Yamamoto, wie wärs wenn sie einmal versuchen würden die beiden auseinanderzubringen, Marik und ich haben schon alles versucht." "Na gut, ähh... Herr Yoshida, Herr Ishtar?!" Die Yamis ließen sich nicht von ihrem Streit abbringen. Ryou stand hinter Herrn Yamamoto in der Tür und stützte genervt seinen Arm am Türrahmen ab. ´So wird das nie was....´ "HERR YOSHIDA UND HERR ISHTAR HÖREN SIE MIR JETZT MAL ENDLICH ZU?!?!?!" Ryou zuckte erschrocken zusammen, da er völlig in Gedanken versunken war, doch auch die Yamis blickten auf und sahen den Lehrer missmutig an. "Was wollen sie hier?!" "Es ist wegen der Abschlussfahrt, und nun, bitte gehen sie voneinander runter!" "Jaja...ist ja schon gut..." genervt erhob sich Bakura von seinem "gegner" und wartete bis sich auch dieser aufgerichtet hatte. "Wir sind noch nicht fertig miteinander, merk dir das!" fauchte Bakura den blonden an. "Ja, ist ja gut, keine Sorge Schätzchen." er hauchte Bakura die Worte ins Ohr woraufhin er von ihm eine gescheuert bekam. "Pass auf was du sagst Freundchen!" Malik rieb sich die schmerzende Wange und stapfte in Richtung Sofa, woraufhin ihm der Rest folgte. Marik setzte sich neben Malik, und Bakura ließ sich auf dem Sessel nieder, weswegen Ryou sich auf die Armlehne neben ihm setzte. Herr Yamamoto blieb stehen und ergriff das Wort "Also, die Planung der Abschlussfahrt ist abgeschlossen." "Und warum konnten sie uns nicht einfach anrufen?" "Weil ihr das Telefon bei eurer streiterei zerlegt habt." Marik deutete auf den Platz wo das Telefon in einigen Einzelteilen auf dem Boden lag. "Bakura...?!" "Hey, beruhig dich Kätzchen, ich mach das wieder gut *grins*" "Vergisses, das heißt einen Monat kein..." Er hielt inne und sah in die Runde. Alle blickten ihn verdutzt an `Verdammt...´ Unweigerlich fiel Malik in Ryous Blickfeld, der sich beherrschen musste nicht sofort schadenfreudig loszulachen. ´Jaja Ryou, pass auf was du sagst^^ *evilgrinz*´ "I-ich meine, das heißt einen Monat Fernsehverbot für dich, Kura!" mit einem leichten Rotschimmer wandte sich Ryou wieder dem Lehrer zu, der auch sofort weitersprach. "Da die Vorbereitungen vollendet sind, konnten wir den Abfahrtstermin vorverlegen, was dann heißt, dass wir schon Morgen unsere Reise antreten werden." "MORGEN?!" Marik sah den Lehrer völlig entgeistert an. "Sie wollen uns jetzt ernsthaft sagen, das wir schon Morgen die Sachen gepackt haben müssen nur weil Kaiba so schnell mit der vorbereitung war?!" "Kann man so sagen, ja." "ich werd irre." "Wissen denn schon die anderen bescheid?" "Natürlich." "Also, wir erwarten sie morgen un sieben Uhr am Flughafen." Er klatschte wie gewohnt in die Hände und verließ grinsend das Haus. "Der Typ ist doch nicht mehr ganz normal im Kopf!" meine Bakura der Herrn Yamamoto sowieso schon für unzurechnungsfähig hielt. "Da muss ich dir ausnahmsweise mal Recht geben, Kura." Ryou blickte zu Malik der amüsiert zu ihm rüber sah. "Kannst froh sein, das du vorhin nicht zuende geredet hast, dann hättest du die ganze `Bakura-ist-mein-Bruder-Geschichte´ In den Wind schießen können, wenn Yamamoto es nicht auch so rausbekommen hat *fiesgrinz*" "Steht die Strafe denn noch?" "Welche? Die mit dem Fernsehverbot?" "Ich meine die andere." Bakura zog Ryou demonstrativ von der Armlehne des Sessels auf seinen Schoß und hielt ihn fest. "In den nächsten paar Tagen wird das doch sowieso nichts." "Warum?" Bakura legte seine Hand in Ryous Nacken und zog ihn zu sich herunter. Er drückte Ryou einen Kuss auf die Lippen und wartete auf eine Reaktion. Sein Hikari löste sich von ihm und sah ihn nur ungläubig an. "Komm Malik wir packen schon mal unsere Sachen zusammen." "Aber es wird doch grad spannend...!" "Malik, das ist kein Kino, komm jetzt!" "Genau Malik, geh deinem Hikari hinterher und lass uns in Frieden!" scherzte Bakura und Grinste dem Blonden Ägypter hinterher, der von seinem Hikari aus dem Zimmer gescheucht wurde. "Also Kätzchen, was sagst du?" "Kura, wenn wir keinen Besuch hätten und auch nicht schon bis morgen die Koffer packen müssten würde sich da noch was machen lassen, aber unter diesen Umständen ist da nichts zu machen. Und außerdem sollten wir uns auch so langsam mal um unsere Koffer kümmern." "Muss das wirklich sein?" "Ja, und jetzt beeil dich bitte." "Wie denn wenn du auf mir drauf sitzt?!" Ryou grinste seinen Yami an, gab ihm noch einen Kuss und stand auf. "Jetzt komm." Bakura folgte seinem Kätzchen und sie verschwanden in Ryous Zimmer. Stunden später und nach einigen hektischen hin und herlaufen waren nun alle Koffer gepackt, und alle vier Freunde waren am Ende ihrer Kräfte. "Marik und Freund, seid ihr endlich fertig?!" Bakura klopfte etwas genervt an die Tür von Mariks Zimmer. "Moment noch!" "Jaja." Marik öffnete die Tür und schleppte zwei Koffer an Bakura vorbei. "Warum lässt du denn nicht deinen Grabwächter die Koffer tragen?" "Er schläft. Warum hast du denn so schlechte Laune? Musstest du etwa Ryous Koffer schleppen?" "Schlafmütze, und ja, ich habe Ryou die Koffer getragen, aber freiwillig, und außerdem habe ich keine schlechte Laune, falls du es nicht bemerkt hast, ich bin immer so." "Zu viel Info auf einmal..." "Komm ich helf dir." Bakura nahm Marik einen Koffer ab und trug ihn zu den anderen Koffern in den Eingangsbereich. "Bakura, weißt du wieviel Uhr wir haben?" "Warum fragen mich alle nach der Uhrzeit?! Hab ich ein Schild mit "Frag-mich-nach-der-Uhrzeit" auf der Stirn?!" "Hihi, nein, hast du nicht, ich frag ja nur...weißt du denn wieviel Uhr es ist...?" "18 Uhr." meinte Bakura knapp und machte sich auf die Suche nach seinem Hikari. "Wo steckt denn jetzt schon wieder Ryou?! RYOU!" "Er wird schon nicht verschwunden sein." "Bakura, ich bin in der Küche!" "Warum bist du in der Küche?" Ryou streckte seinen Kopf aus der Küchentür und sah Bakura verwundert an "Wie wärs mit Essen machen?" "Du hast schon Abendessen gemacht?" "Natürlich, was denkst du denn? Etwa dass ich mich auch ins Bett lege und penne wie Malik?!" "Werd doch nicht wieder zur Furie!" "Hilf mir lieber." "Warum denn schon wieder ich?" "Muss ich dir das nochmal erklären?" "Nein nein, ich komm ja schon." "Marik, du solltest erstmal versuchen Malik aufzuwecken, außer er will hungern..." "Bin schon weg." Bakura und Ryou bereiteten das Abendessen, während Marik versuchte seinen Yami aufzuwecken. "Malik, steh auf! Ich hab keine Lust zu spät zum Abendessen zu kommen nur weil du müde bist, okay, du musst ja nur hungern..." "Ich komm ja schon..." nuschelte Malik und huschte hinter Marik ins Wohnzimmer fürs Abendessen. +~*~+ +~*~+ Oh Gott ist das anstrengend, erst knapp über die hälfte geschafft, aber wenigstens sind se schon mit Kofferpacken fertig^^ mfg Grimms_Manga Kapitel 3: Mokis Besucher und eine Wette ---------------------------------------- +~*~+ Nächster Morgen 4 Uhr Ryous Zimmer +~*~+ "Ryou" "Ryou, du musst aufstehen." Der Hikari öffnete langsam die Augen und sah seinen Yami verschlafen an "Warum weckst du mich?!" "Weil du aufstehen musst." "Und warum? Und überhaupt, wieviel...." "Es ist 4 Uhr, wir müssen bald zum.... " "4 UHR?! Bist du irre?! Warum weckst du mich um vier Uhr?!" "...Flughafen." "Flughafen? Achja..." Ryou schlug sich mit der Hand vor die Stirn "Ja natürlich, wie konnte ich das nur vergessen?!" "Deswegen hab ich dich doch geweckt." "Wo sind denn Marik und Malik?" "Die sind in der Küche und trinken Kaffee." "Sie tun was?!" "Kaffeetrinken. Sie sagen sie würden morgens ohne Kaffee den ganzen Tag nicht richtig wach." "Wer´s glaubt...." "Denk ich auch. Ähmm, Ryou du musst aufstehen." "Achja..." Bakura stand auf und wartete auf seinen Hikari.Der befreite sich aus der Bettdecke und stand taumelnd auf. "Sieht so aus als wenn du auch einen Kaffee gebrauchen könntest." Der kleine gähnte und streckte sich während sein Yami anfing zu grinsen. ´Und dann sagt Ryou immer ich wäre ne Schlafmütze...´ Lustlos tapste der Hikari an Bakura vorbei ins Bad. "Hättest ja wenigstens mal sowas wie ´Guten Morgen, Kura´ sagen können..." Bakura huschte wortlos in Richtung Küche und blieb vor der geschlossenen Tür stehen. Er hörte jemanden kichern ´Wer kichert da? Moment, ist das nicht Marik....? Oh nein, ich will garnicht wissen was die beiden da drin treiben...´ Bakura verdrehte die Augen und öffnete die Tür. Er blieb wie angewurzelt im Türrahmen stehen, wegen dem Bild was sich ihm bot; Malik lag (natürlich angezogen) lang ausgestreckt auf dem Küchentisch (Ja, Ryou und Bakura haben eben eine große Küche mit einem langen Tisch). Auf ihm saß natürlich kein anderer als Marik der grinsend zu Bakura aufsah. "Was treibt ihr hier?!" fauchte der Weißhaarige woraufhin Malik den Kopf in den Nacken legte um den "Besucher" in Augenschein nehmen zu können. "Wonach siehts denn aus, Kura?" "Nenn mich nie wieder Kura, verstanden?!" "Aber dein Hikari darf dich doch auch so nennen." "Das stimmt, aber du bist schließlich nicht mein Hikari, oder?!" "Mein Gott, dreh nicht wieder sofort durch, ich sag ja schon nichts mehr..." Bakura ging an den beiden vorbei und machte sich in aller Ruhe einen Kaffee. "Sag mal Bakura, willst du die ganze Zeit hierbleiben?" fragte Malik nun etwas genervt. "Hast du etwa was dagegen?" "Siehst du nicht das ich beschäftigt bin?!" "Ist nicht zu übersehen." Bakura nahm sich die Tasse Kaffee und nippte leicht daran. ´Wo bleibt denn Ryou eigentlich?´ Wie auf Kommando trat er in diesem Moment durch den Türrahmen. "Was zum....?!" "Frag erst garnicht." "Aha, okay" Bakura ging auf den kleineren zu und lotste ihn aus der Küche ins Wohnzimmer. "War doch klar, dass die beiden kein Kaffee trinken." "Stimmt, typisch Malik." Bakura setzte sich auf das Sofa und sah Ryou etwas Planlos an. "Hey Kura, wie kommen wir eigentlich zum Flughafen?" "Ups...gute Frage..." "Vielleicht können wir Seto wieder nach der Limo fragen." "Meinst du er gibt sie uns nochmal?" "Na das will ich doch mal hoffen." "Was ist denn mit dem Motorrad vom Grabwächter?" "Keine Ahnung, aber dann könnten die beiden ja schon mal alleine fahren." "Ja, das ist auch besser so, als wenn sie plötzlich in der Limousine anfangen sich zu befummeln" "Meinst du?" "Du kennst doch die beiden." "Wenn du meinst, ich ruf mal bei Seto an." "Jetzt schon? Der ist sicher noch am pennen." "Dann halt nicht, wenn wir Pech haben hat er gleich keine Zeit mehr!" "Ich muss deine Logik jetzt nicht verstehen, oder?" "Ich versteh sie ja selbst nicht...." Bakura grinste und griff nach dem Telefon das praktischerweise auf dem Wohnzimmertisch lag. "Dann ruf ihn halt an. Aber wenn schon, dann auf Handy^^" "Na gut..." "Sag mal, kennst du Setos Handynummer?" "Er hat sie irgendwann mal erwähnt, und seit dem weiß ich sie auswendig^^" Ryou tippte Setos Handynummer ein und drückte auf den grünen Knopf. Derweil lagen in den "Gemächern" der Kaiba VillaSeto und Joey noch im Tiefschlaf, als plötzlich Setos Handy klingelte. "*nuschel* Wassn los...?" Seto räkelte sich im Bett und versuchte das Geräusch ausfindig zu machen, als er etwas warmes an sich liegen spürte. Er blickte hinunter und schreckte ein wenig zusammen als er Joey an seinem Oberkörper lehnend sah. ´Was macht denn Wheeler hier?! Moment, achja..." Er schlug sich vor die Stirn ´Natürlich, das hätt ich ja fast vergessen, er hat ja heut nacht mit mi...ähh, bei mir geschlafen...´ Das Handy klingelte ein weiteres Mal. ´Verdammtes ding! Wer ruft mich denn um diese Zeit an?!´ Endlich hatte er das nervende Ding greifen können und hob ab. "Ja?!" "Oh, hallo Seto." "Ryou?" "Ja, ich bins...Ich wollte dich was fragen..." "Und was?!" "Wir müssen ja um sieben am Flughafen sein, und da wollten Kura und ich dich fragen ob du uns in deiner Limousine mitnehmen könntest..." "Sollte ich?" "Ähm...naja...wär ganz lieb..." "Du weckst mich um 4 Uhr Morgens und verlangst auch noch von mir, dass ich dir eine Limousine schicke?! Bei dir hackts wohl!" "Kura, was...?" "Hör mal zu, Kaiba! Keiner meckert so schnell Ryou an! Kriegen wir jetzt die Limo oder nicht?!" "Meinst du du machst mir Angst?!" "Lässt sich noch machen, nur über Telefon ist das ein bisschen schlecht." "Mein Gott, dann nehmt euch doch die Limo....Sie ist um 6 Uhr bei euch..." Ryou nahm Bakura das Telefon ab, nachdem er neben ihm den Worten von Seto gefolgt war. "Danke Seto, und grüß Joey bitte von mir^^" "Aber woher...?" "Ich muss auflegen, sonst zerlegen Marik und Malik noch den Küchentisch...Tschau!" Ryou legte auf. "MALIK! Was macht ihr da drinnen?!" Bakura stürmte in die Küche und versuchte die beiden zum leise sein zu bewegen, wobei er einen verwirrten Hikari im Wohnzimmer stehen ließ. Genau so verwirrt war auch Seto, der gerade aufgelegt hatte. `Küchentisch zerlegen? Marik und Malik?! Die werden doch nicht etwa...´ Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich Joey neben ihm bewegte. "Seto..?" "Hm?" "Mit wem hassn du geredet?" nuschelte er und gähnte. " Ach, Ryou hat nur angerufen, sie haben nach einer Limousine gefragt." "Aha, aber wozu brauchen die denn eine Limo?" Joey setzte sich auf und sah den Brünetten an. "Wir müssen doch heute um sieben zum Flughafen" "Achja, stimmt ja..." "Dann lass uns auch so langsam aufstehen, ich will aber auf keinen Fall hetzen, wir können uns Zeit lassen." "Na gut...." Seto drückte dem kleinen noch einen Kuss auf die Wange bevor er aufstand. "Seto?" "Hm?" "Du siehst gut aus wenn du nur in Shorts rumläufst." "Na siehst du? Für dich gilt aber genau das gleiche^^" (Ja, Seto kann auch lächeln) Der Blonde erhob sich gähnend und näherte sich Seto, der in Richtung Bad gegangen war. "Ich geh als erstes!" "Nein, mein Haus, also hab ich auch das Recht als erstes ins Bad zu gehen" "Ich bin Gast! Ich hab das größere Recht darauf!" "Stimmt garnicht! du bist kein Gast, du bist der neue Mitbewohner^^" Mit diesen Worten verschwand Seto im Bad und ließ einen verdutzten Joey zurück. "Mitbewohner...?" ´Hm...Soll ich etwa bei ihm einziehen?! Wir sind doch erst seit einem Tag zusammen, aber vielleicht meint er es ja wirklich ernst mit mir...?" Grübelnd lehnte er sich an die Wand und wartete darauf, das Seto fertig wurde. Die Minuten vergingen und Joey dachte immernoch über Setos bemerkung nach. "Seto, wie lange brauchst du noch?!" "Bin gleich fertig!" "Das nächste mal gehe ich aber als erster ins Bad!" "Von mir aus, kommt drauf an ob du früher aufstehst als ich." "Schaff ich locker!" Joey streckte sich noch einmal ausgiebig als Seto aus der Tür trat. "So und du willst früher austehen als ich, ja?" "Haha. Läufst du eigentlich immer mit Mantel rum?!" "Wenn ich kann, dann ja." "Wird dir das nicht ab und zu mal zu warm, denk dran, wir fahren nach Ägypten!" "Ja und?" "Ägypten, warm, sehr sehr warm?!" "Dann zieh ich ihn halt aus!" "Ich hab dich noch nie ohne deinen Mantel draußen rumlaufen sehen..." "Na siehst du mal, und du sagst du kennst mich..." "Hab ich das gesagt?" "Ja, hast du." "Stimmt doch garnicht!" "Stimmt wohl! Ähmm, wolltest du nicht in-s Bad?" "Achja, stimmt..." Schweigend trat Joey ins Bad während Seto sich auf den Weg in die Küche um zu Frühstücken. Er öffnete die Tür und sah seinen Bruder am Küchentisch sitzen und neben ihm ein Junge. "Guten Morgen Moki, ähhh, wer ist das?" "Guten Morgen Seto. Jaa, also das ist Makoto (An alle W Juliet leser, das ist nicht Makoto Narita)" "Und was macht der hier um 4 Uhr morgens in meinem Haus?" "Naja, also..." "Seto, wo bist du?!" Seto drehte sich um und lauschte Joey, der ihn zu suchen schien. "Ich bin in der Küche!" "Und woher bitte soll ich wissen WO die Küche ist?! Ich seh dieses haus zum ertsen mal richtig von innen." Seto verließ die Küche und versuchte Joey zu finden. "Mako, das war knapp." "ich habs gemerkt. Was wird überhaupt dein Bruder dazu sagen, wenn er mitkriegt, das wir beiden zusammen sind?" "Ich würde vorschlagen, das wir es ihm erst garnicht erzählen. (Kleine Anmerkung: Moki ist in dieser FF etwa 14, also ein paar Jahre älter als im Anime, ich dachte mit mit 10 ist er evtl. noch etwas jung für einen Freund...) " "Gute Idee, aber sag mal, wer ist denn der Typ, den Seto grade sucht?" "Das ist glaub ich Joey." "Joey? Und was macht der hier? Ich dachte dein Bruder hat nur ungern Besuch...?" "Stimmt, keine Ahnung warum er gestern und heute hier war." "verheimlicht dein Bruder vielleicht etwas vor dir?" "Keine Ahnung. Würd mich aber interessieren...." "Seto?!" "Was ist denn Moki?!" Der Brünette trat gerade mit Joey im Schlepptau in die Küche. "Hast du was mit Joey?!" "Wie kommst du denn dadrauf?!" "Ich ahb recht, stimmts?" "Selbst wenn, das geht dich nichts an! Und jetzt verkrümel dich mit deinem kleinen Freund da in dein Zimmer, ich möchte in Ruhe Frühstücken!" Moki erhob sich, nahm Mako unauffällig an der Hand und zog ihn zu seinem Zimmer. "Wer war das?" "Ein Freund von Moki." "Aha, bist du dir sicher, das es nur "ein" Freund ist, und nicht "sein" Freund?" "Wie meints du das?" "Moki hat ihn an die Hand genommen." "Und? Das heißt doch nichts." "Okay, ich wette mit dir, spätestens wenn wir von der Klassenfahrt zurück sind, gesteht dir Moki, das er was mit einem Jungen, genauer gesagt mit diesem Jungen hat." "Ich wette dagegen." "Und um was wetten wir?" "Wenn ich gewinne musst du eine Woche in einem Hundekostüm rumlaufen." "Und wenn ich gewinne musst du in einem Hundekostüm rumlaufen." "Okay, wette gilt!" "Moment, wollten wir nicht so langsam mal Frühstücken?" "Stimmt, Kakao?" "Brötchen." "Ha-ha, Brüller Joey, willst du also nur Brötchen?" "Nein, natürlich auch was zu trinken!" "Sag ich doch, Kakao?" "Ja, bitte." Joey setzte sich an den Küchentisch und sah Seto zu wie er das Frühstück machte. "Wow, Seto. Ein Wunder, dass du noch was alleine machst." "Was soll denn das bitte heißen?!" "Etwas gekränkt drehte sich Seto um und sah den Blonden fassungslos an "Meinst du etwa ich mache garnichts mehr alleine?" "Ja, so könnte man das auch nennen^^" *seufz* "Wenn du so weiter machst gibts kein Frühstück!" "Ich hab nichts gesagt!" Nach dem gemeinsamen Frühstück machten sich beide um 5.45 Uhr auf, um Ryou und Bakura abzuholen. +~*~+ Im Hause Yoshida +~*~+ "Kura, beeil dich!" "Hetz mich doch nicht so, wir werden schon nicht zu spät kommen, und wie ich Kaiba kenne, kommt der auch nicht auf den letzten Drücker!" "Trotzdem..." "Mach dich doch nicht so kirre, und mich auch nicht, wenns geht!" Der Yami stapfte genervt ins Wohnzimmer und ließ sich auf der Couch nieder und beobachtete Ryou, der aufgeregt im Zimmer auf und ab ging. "Haben wir auch nichts vergessen?" "Nein, wir haben gestern alles eingepackt, wovon du meintest, dass wir es bestimmt brauchen würden." "Ganz sicher?" Bakura rieb sich sichtlich genervt seine Schläfe und antwortete Ryou nicht mehr. Auf diese Aktion fing er sich nur einen leicht verärgerten Blick von seinem Kätzchen ein, der sich im Moment kaum beruhigen konnte. "MALIK!" Beide schauten auf als sie die aufgebrachte Stimme von Marik durchs Haus schallen hörten. "Was zum Henker machen die da?!" Verwundert blickten beide in den Flur und warteten darauf, dass gleich Marik um die Ecke gestürmt kommen würde, und -o wunder- passierte genau das just in diesem Moment, nur mit dem kleinen Unterschied, dass nicht nur Marik um die Ecke kam, sondern in den Armen von seinem Yami an die Flurwand gedrückt gedrückt wurde und genießerische Geräusche von sich gab. Verwirrt schaute Ryou seinen ebenso fassungslosen Yami an. Einige Momente vergingen, bis Bakura sich endlich wieder fing. "Was macht ihr hier?!" Gehässig bickte der große Blonde den Grabräuber an. "Na das, was wir eben schon angefangen haben, bis ihr uns gestört habt!" "Aber bitte nicht hier und nicht jetzt..." "Ryou hat vollkommen Recht, wisst ihr eigentlich wieviel Uhr wir haben?! Wir müssen gleich zum Flughafen!" "Und wie sollen wir da bitte hinkommen?" raunte der große und ließ nicht von seinem Hikari ab. "Lass ihn gefälligst los, wenn ich mit dir rede du Egoist! Fummel ich ständig an Ryou rum wenn ich mit jemandem rede?!" "Wenn du könntest würdest du es doch bestimmt tun, oder nicht?" Wütend ballte der Weißhaarige die Fäuste und zerfetzte den Blonden fast mit seinen Blicken. Durch diese Taten motiviert ließ Malik von dem kleinen ab und widmete sich Bakura. Er näherte sich ihm und drückte ihn an die Wand hinter ihm. "Was soll das?" Fragte der Grabräuber kühl. "Nichts..." hauchte er an Bakuras Ohr und knabberte leicht daran. Geschockt beobachteten sie beiden Hikaris die Szenerie und brachten kein vernünftiges Wort hervor. Nach einer Weile, in der sich Malik schon mit Bakuras Hals beschäftigte wurde Ryou stutzig, da sich Bakura wider erwarten Ryous alles gefallen ließ. Verwirrt stolperte er auf Marik zu und zog den ebenfalls erstaunten Ägypter an der Hand hinter sich her in die Küche. Wortlos setzten sie sich an den Tisch und starrten sich nur fassungslos an, bis Ryou das Wort ergriff. "Kaffee?" "Starken bitte...." Der kleine stand auf und machte beiden einen (starken) Kaffee und setzte sich wieder nachdem er dem blonden die Tasse in die Hand gedrückt hatte. Beide nippten sie an den Tassen, woraufhin Ryou anfing zu husten "Verdammt, ist der stark..." *hust* Marik stand auf und klopfte dem kleinen vorsichtig auf den Rücken. "Danke...Was machen eigentlich unsere beiden Lieblinge auf dem Flur?" "Ich wills erst garnicht wissen..." In diesem Moment hörten sie auch schon unterdrücktes stöhnen vom Flur. "War das etwa Malik?!" "Ich glaube ja...Fragt sich nur, warum Kura keine Töne von sich gibt..." "Keine Ahnung, aber hoffentlich finden sie keinen Gefallen aneinander..." "Warum?" "Na, wenn wir jetzt länger bei euch wohnen bleiben müssten, dann hätten wir keine ruhige Minute mehr..." "Stimmt^^" Ryou lächelte und blickte auf die Uhr. "Schon 5.55 Uhr, Seto müsste gleich kommen, vielleicht wäre es besser unsere beiden Yamis zu trennen." "Meinst du das klappt?" "Ich wills doch mal stark hoofen, ich hab nämlich keine Lust allein auf Klassenfahrt zu fahren, und wissen, dass die beiden hier wahrscheinlich das gesamte Haus zerlegen." "Stimmt, aber lass es uns versuchen..." Ryou richtete sich auf und folgte dem Blonden auf den Flur, wo Bakura triumphierend auf dem größeren saß. Zu Ryous und Mariks Verwunderung war der Grabräuber noch ganz angezogen, was man von Malik nicht behaupten konnte. "Was macht ihr hier?!" "Ich habe dem Stachelkopf erstmal beigebracht was passiert wenn man mich einfach so befummelt. *evilgrinz*" Fassungslos blickten die Hikaris auf den erschöpften Grabwächter. "Marik, solltest du auch mal probieren, einfach mittendrin aufhören, und dein Liebling ist den ganzen Tag für nichts mehr zu gebrauchen." "Was meinst du damit?" "Ich meine damit, dass wenn du das machst, er dich den ganzen Tag nicht mehr befummeln wird." "Und das funktioniert?!" "Klar." "Du hast also wirklich nicht mit ihm..." Bakura richtete sich auf und stellte sich vor Ryou. "Was denkst du von mir?" gespielt vorwurfsvoll Blickte der Yami seinen kleinen Freund an. "Hätt ja sein können..." Der große hob das Kinn seines Hikaris an und sah ihm in die Augen. "Malik ist mir egal, du bist der einzige...." Er legte seine Lippen auf die von Ryou welcher nun die Arme um den größeren legte und sich ihm vollends hingab. Lächelnd war Marik dem treiben gefolgt, doch jetzt kniete er sich neben seinen Yami und stupste ihn leicht an. "Malik?" Etwas verwirrt sah der Blonde zu seinem Hikari auf. "Du musst dich so langsam ein bisschen beeilen, wir müssen doch zum Flughafen." "Jetzt schon? Wir können uns dohc noch Zeit lassen..." Wankend richtete sich der große auf und hielt sich den Kopf. "Bakura dieser Mistkerl...!" Verächtlich beobachtete er Ryou und Bakura die sich immernoch nicht voneinander gelöst hatten. "Hört er einfach mittedrin auf...." Verärgert stapfte er in Richtung Küche. "Ich brauch ´n Kaffee..." Marik blieb noch im Flur stehen und blickte seinem Yami hinterher als es plötzlich an der Tür klingelte. Ryou löste sich von Bakura und machte sich auf zur Haustür, und öffnete. "Oh, Seto...Schon so spät?" "Wir haben 6 Uhr." "Ja gut, wir kommen..." Ryou versuchte einen der Koffer hochzuheben, wurde aber von Seto davon abgehalten. "Lass mal, Roland macht das schon." Mit einer Handbewegung bewegte er seinen Angestellten dazu die Koffer zur Limousine zu tragen. "Der macht ja alles was du ihm sagst." "Dafür wird er schließlich bezahlt." Marik näherte sich der Haustür. "Also ihr fahrt mit Seto und ich fahre zusammen mit Malik mit der Harley, oder?" "So war es geplant." "Alles klar, wir werden dann nachkommen, denn Malik muss erstmal wieder richtig wach werden..." dabei warf er Bakura einen etwas orwurfsvollen Blick zu welcher mit einem Grinsen seitens Bakura quittiert wurde. "Wollten wir jetzt nicht fahren?" hakte Seto auf einmal etwas gereizt nach. "Doch doch, wir kommen..." Ryou nahm seine Jacke von der Garderobe und folgte dem Brünetten zur Limo. Bakura kieß sihc noch ein wenig Zeit und unterhielt sich noch einen Moment mit Marik. "Wenn wir weg sind, kommt ja nicht auf die Idee nochmal übereinander herzufallen, ich will, dass das Haus noch heile ist, wenn ich wiederkomme." Mahnend warf er dem Grabräuber einen noch einen Letzten Blick zu, als er seinem Hikari in die Limo folgte. +~*~+ OWARI +~*~+ Endlich hab ich das Kappi fertig, ich weiß, es ist a bissl kurz geworden.... Lg Grimms_Manga Kapitel 4: Was ist nur mit Ryou und Marik los? ---------------------------------------------- Viel Spaß^^ =3 (Kommis wären toll^^) ,..+~*~+.., Marik winkte Bakura noch einmal zu, als er aus der Limo noch mal einen prüfenden und missbilligenden Blick zur Haustür warf. ´Immer schön weitergrinsen...´ Als die Limo um die Ecke fuhr und nicht mehr zu sehen war atmete der Grabwächter noch einmal tief ein und begab sich zurück ins Haus. Er schlenderte in die Küche wo Malik noch schlecht gelaunt seinen Kaffee trank. „Malik?“ Angesprochener hob den Kopf und sah seinen Hikari lustlos an. „Och komm schon, kein Trübsal blasen...“ Er setzte sich auf den Schoß seines dunklen Geistes und schlang einen Arm um Ihn. Malik stellte die Tasse auf dem Tisch ab und zog seinen Hikari näher zu sich und legte seinen Kopf an dessen Brust. „Warum hast du dich auch auf Bakura eingelassen, du hättest dir doch denken können, dass das nicht gut ausgeht...Er würde doch nicht einfach mit irgendwem rummachen, er hat doch Ryou.“ „Komm, schnulz mich jetzt nicht mit diesem möchte gern Hikari zu.“ Entrüstet schaute der kleine sein Ebenbild an. „Bitte?!“ Er entfernte sich ein Stück von seinem Yami und setzte einen vorwurfsvollen Blick auf. „Was denn?! Is doch wahr!“ „Hack jetzt nicht auf Ryou rum! Er kann da doch nichts für!“ Marik sprang auf und fixierte Malik. „Was bitte kann Ryou dafür, dass er nicht so selbstbewusst ist, wie du dir das vorstellst!“ „Nimmst du ihn jetzt etwa in Schutz?!“ „Sieht so aus!“ „Warum?!“ „Weil Ryou wenigstens nicht so arrogant ist wie du!“ Nun stand auch Malik auf und funkelte sein gegenüber wütend an. „Und selbst wenn, sonst hat dich das doch auch nicht gestört!“ „Aber jetzt stört es mich!“ „Und warum auf einmal?!“ „..“ Marik senkte den Blick. Verwirrt sah der Grabwächter seinen Hikari an. ´Scheiße, hab ich´s jetzt schon wieder geschafft, ihn zum weinen zu bringen?!´ Er seufzte und trat einen Schritt näher zu Marik. Als selbiger sein Gegenüber bemerkte sah er ein wenig auf. „Marik...“ „Was?!“ Etwas überrascht über die gereizte Reaktion seines sonst so lieben Hikaris machte er wieder ein Schrittchen zurück. „Wenn du ständig so gereizt reagierst, kann ich mich auch nicht entschuldigen...“ genervt ließ sich der Yami wieder auf dem Stuhl nieder und griff wieder nach seiner Tasse und versuchte sich nicht weiter mit Marik zu beschäftigen. Nach einer Weile in der Malik seinen Kaffee bereits aufgetrunken hatte, und sich auf dem Stuhl zurücklehnen wollte, spürte er auf einmal, wie sich zwei warme Arme um seinen Oberkörper schlangen. Der Grabräuber zuckte leicht zusammen, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Marik ihn umarmen würde. Selbiger legte seinen Kopf auf die Schulter des größeren. Malik hob seinen Arm und legte ihn in den Nacken des Blonden. „Komm auf meinen Schoß“ mit einer völlig Malik untypischen leisen Stimme animierte er den kleinen dazu, sich auf seinen Schoß zu setzen. Und genau das tat er auch ohne zu zögern. Leise schluchzend schmiegte er sich an den Körper seines dunklen Ebenbildes und krallte sich in dessen Shirt. Dieser streichelte ihm zärtlich durch die Haare. „Tut mir leid, Mäuschen...“ Er lehnte seinen Kopf an den des kleineren und legte tröstend seine Arme um den kleinen Blonden. „Ich hätte aber auch nicht so überreagieren sollen...“ „Schon mal aufgefallen? Immer wenn wir uns streiten, passiert das nach dem gleichen Prinzip (da hatta recht... -.-); Wir regen uns über eine Kleinigkeit furchtbar auf und liegen uns dann später wieder nach fürchterlich viel Sentimentalität in den Armen, weil wir einfach nicht ohne einander können...stimmts?“ Der kleinere lächelte. „Stimmt...“ „Gott sei dank, ich dachte schon du würdest mir wegen der Bemerkung, von wegen ´nach fürchterlich viel Sentimentalität´ an die Gurgel gehen...“ „Hab mich mittlerweile dran gewöhnt, das du nicht so auf Sentimentales Zeug stehst...^^ (Zophieja, du auch nicht XD) Aber wenn du es doch tun würdest, wärst du nicht mehr mein Malik^^“ Der kleine kuschelte sich an seinen Yami und drückte ihm ein Küsschen an den Hals, welchen Malik als Startschuss für ein kleines Abenteuer ansah. Genießerisch setzte er seinen Hikari so auf seinen Schoß, dass dieser nun breitbeinig auf ihm saß. „Malik?“ „Hm?“ Der größere sah auf, da er gerade dabei war Marik am Hals zu küssen. „Doch nicht hier...“ „Warum nicht? Wo denn sonst?! Etwa auf dem Küchentisch...? Obwohl....sollte man mal ausprobieren...“ mit einem grinsen eines kleinen Sadisten welcher Malik nun einmal war, legte er seinen Hikari auf die Tischplatte und verwickelte ihn wieder in einen Leidenschaftlichen Kuss. „Okay...aber wir müssen....uns...beeilen, wir dürfen nicht... zu spät zum Flughafen...kommen...“ Er hatte Probleme noch einigermaßen sinnvolle Sätze zu bilden. „Jaja, is schon klar...“ Der große raubte ihm ständig den Verstand, auch wenn er ihn nur Küsste. Ab und zu könnte er sich eine dafür scheuern, sich das immer wieder von seinem Yami gefallen zu lassen, da dieser Mariks „Anfälligkeit“ Immer wieder schamlos ausnutzte. Doch genau das war es, was Marik immer wieder in den Bann seines dunklen Ebenbildes zog. Selbst Marik war noch nicht hinter die Logik dieser Tatsache gekommen, aber im Moment störte ihn das nicht im geringsten. Er ließ die zarten Berührungen seines Yamis einfach über sich ergehen und genoss jeden Moment. Derweil schaute Bakura genervt aus dem Fenster der weißen Limousine, in der er schon etwa die hälfte der Strecke zum Flughafen zurückgelegt hatte. Schließlich wandte er sich seinem Hikari zu und schaute ihn ausdruckslos an. „Wetten wir, dass Marik und Malik mal wieder rumfummeln?“ „Meinst du?“ „Klar, was sollten die denn sonst machen? Wenn se schon mal ein ganzes Haus für sich allein haben, werden sie das auch ganz sicher nutzen...Oh Malik wenn ich davon Wind kriege, dass du dich nicht beherrschen konntest, gibt’s Ärger, das schwör ich dir!“ Ryou grinste. ´Typisch Kura^^ bin mal gespannt... Das kann ja was werden...´ Der kleine lehnte sich an seinen Yami welcher auch schon sofort seinen Arm um seinen Engel schlang. Amüsiert waren Seto und Joey dem Treiben gefolgt und taten es den beiden gleich. Seto legte seinen Arm um sein Hündchen und drückte ihn an sich. „Was die beiden können, schaffen wir auch...“´ flüsterte er in Joeys Ohr und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. „Stimmt^^“ Der kleine kuschelte sich an den größeren und schloss die Augen. +~*~+ Etwa eine halbe Stunde später waren sie endlich am Flughafen angekommen. Roland stieg aus und öffnete eine Autotür, um Seto aussteigen zu lassen. So stand Roland da, mit durchgedrückten Rückrad und der Hand immer noch an der Türklinke und geschlossenen Augen, ganz wie es sich für einen (gut verdienenden) „Untergebenen“ gehörte. Doch nach einer Weile wurde er stutzig und blickte vorsichtig neben der Tür her, rein in die Limousine. Er hatte sich zwar schon damit abgefunden, dass sein „Chef“ mit einem Jungen zusammen war, doch bei solchen Anblicken wo sich die beiden in den Armen lagen waren doch noch immer etwas seltsam. Sein Blick wanderte über die Gesichter der schlafenden Insassen. Joey im Arm von Seto und Ryou angelehnt an Bakura. „Ähh... Mr. Kaiba...?” Seto öffnete verschlafen die Augen. „Was is denn los…?” döselte er etwas verschlafen. „Schnauze Kaiba, ich will pennen...“ raunte Bakura und räkelte sich ein wenig auf seinem Platz und versuchte weiterzuschlafen. „Is doch nicht mein Problem! Dann hör halt nicht hin!“ „Wie denn bitte?! Soll ich mir Gurken in die Ohren stecken?!“ „Wäre ne Maßnahme!“ „Und wo soll ich in dieser Gottverdammten nobel Limousine bitte zwei Gurken herkriegen?!“ (Nein, bitte jetzt nicht auf falsche Gedanken kommen... die Idee mit den Gurken war nur ganz spontan, mir fiel in dem Moment nichts besseres ein...) „Was weiß ich, ist das mein Problem?!“ „Wenn du mich weiter vom schlafen abhältst wird es noch zu einem Problem!“ Bakura ballte die Faust und hielt sie in Setos Richtung. „Das wagst du nicht.“ „Sei dir da mal nicht so sicher...Es haben mich auch schon andere unterschätzt, und haben direkt eine Tracht Prügel und ein One Way Ticket ins Schattenreich bekommen, wenn du willst kannst du es denen ja gleich tun, und deinen Köter neben dir kannst du meinetwegen auch mitnehmen!“ Seto warf dem ehemaligen Grabräuber einen hasserfüllten Blick zu und fixierte ihn eine Weile. Joey und Ryou waren immer noch am pennen und bekamen von der Diskussion nichts mit. „Mr. Kaiba…?” Startete Roland noch einmal einen Versuch, Setos Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Firmenchef starrte seinen Angestellten an , bis er bemerkte, dass dieser ihm etwas sagen wollte. „Wir sind nun am Flughafen...“ „Flughafen? Achja...stimmt ja...“ Er gähnte noch einmal und machte Roland mit einem Kopfnicken klar, dass er sich ranmachen konnte die Koffer aus dem Auto zu räumen. Der tat wie ihm geheißen und verschwand aus Setos Blickfeld. Selbiger ließ seinen Kopf gegen die Nackenstütze fallen und seufzte. Er blickte neben sich, wo Joey immer noch in seinen Armen schlief. ´Soll ich ihn jetzt aufwecken...? Er sieht so niedlich aus, wenn er schläft... Moment, reiß dich zusammen Seto, nicht jetzt noch solche Gedanken....nicht hier... nicht jetzt.... einfach ignorieren...´ Er seufzte noch einmal um seine Gedanken wieder von seinem Hündchen abzulenken, welchen er kurz darauf leicht anstupste. Keine Reaktion. Er stupste ihn noch einmal an. „Was is...?“ „Wir sind da, aufstehen Hündchen...“ „Wie schon da...?“ „Am Flughafen, wegen der Abschlussfahrt...“ Dösig öffnete der Blonde seine Augen und blickte zu Seto auf. „Jetzt schon? Das ging aber schnell...“ „Komm, wir müssen aufstehen.“ „Warum?“ „Darum.“ „Aber...“ Seto legte seinen Zeigefinger auf Joeys Lippen, welcher daraufhin auch sofort schwieg. „Keine Diskussionen...“ Er ersetzte seinen Finger durch seine Lippen und küsste Joey zärtlich. „Hey Jungs, nicht hier…^^” Neckte Bakura, der ihnen nun einen amüsierten Blick zuwarf. Seto löste sich von Joey und funkelte Kura wütend an. „Schnauze! Du hast mir überhaupt nicht zu sagen, was ich wann tun darf!“ „Reg dich doch nicht gleich so auf Kaibalein^^“ „...“ Seto stieg wortlos aus der Limo und zog den Blonden dabei hinter sich her. Bakura saß immer noch da mit Ryou an sich lehnend und schaute Kaiba nach. „Was für ein Arsch...“(bezieht sich nicht auf Setos Hintern... is also nicht so, dass Bakura Seto anschmachtet....ehrlich... >///<) Allmählich wachte auch Ryou auf und warf seinem Yami einen strafenden Blick zu. „Na auch schon wach Kätzchen?“ „Irgendwie schon, oder?! Bei der Streiterei kann man ja auch nicht weiterschlafen...“ „Is ja schon gut, reg dich ab...und dann wird immer gesagt ich wäre gereizt wenn ich gegen meinen Willen aufgeweckt werde...“ „Stimmt doch auch, du müsstest dich mal erleben, schrecklich! (ß siehe einige Zeilen höher, wo Seto Bakura unfreiwillig aufgeweckt hat^^) „Aber das schlimmste ist ja, das du´s selbst noch nicht mal mitkriegst!“ Genervt rappelte Ryou sich auf und trat ebenfalls aus der Limo. Bakuras Blick heftete an seinem Hikari. Als dieser aus seinem Blickfeld verschwand, stand auch er auf. Kaum war er ausgestiegen streckte er sich ausgiebig und wuschelte sich einmal durch die Haare und warf sie in einer eleganten Bewegung wieder über seine Schulter. Er schritt zu Ryou, welcher gerade damit beschäftigt war ihre Koffer zusammenzusuchen. Seto und Joey hatten Roland diese Arbeit überlassen und lagen sich schon wieder in den Armen. Bakura verdrehte genervt die Augen. `Ständig sind die am knuddeln (das sagt der richtige -.-), ist ja fast so schlimm wie bei Ryou und Marik!´ Er näherte sich kopfschüttelnd seinem Hikari und umarmte ihn von hinten und schaute ihm über die Schulter. „Huh?“ „Was machst du da?“ „Wonach siehts denn aus?“ „Es sieht mir danach aus, dass du sauer bist, weil ich dich nicht hab schlafen lassen, und du deswegen versuchst mich zu ignorieren.“ Bakura strich mit seiner Hand auf Ryous Bauch auf und ab, woraufhin der kleine seinen Kopf schräg legte, und sich gegen Bakuras Oberkörper lehnte. „Siehst du, du kannst mir einfach nicht widerstehen^^“ Er gab seinem Hikari einen leichten Kuss auf die Wange. „Du bist schrecklich!“ Ryou versuchte möglichst ernst und vorwurfsvoll zu klingen, was ihm mehr schlecht als recht gelang. „Sage mal Kätzchen, sind wir eigentlich die ersten? Ich seh hier sonst niemanden...“ Ryou sah sich um und wirkte etwas ratlos. „Die werden sicher noch kommen...Wir sind doch am richtigen Flughafen, oder?“ „Natürlich, hier in der Nähe gibt es nur diesen Flughafen du Dummerchen. Yamamoto wird uns schon nicht dazu zwingen, völlig sinnloser weise durch halb Honshu zu fahren, nur um einen anderen Flughafen zu finden.“ „Stimmt, aber bei dem weiß man ja nie...“ „Hast recht....Der ist nicht mehr ganz normal...“ Leise kichernd ließ Ryou seinen Kopf auf Bakuras Schulter sinken und schloss die Augen. „Hey, wehe du pennst mir jetzt ein!“ „Keine Sorge, im stehen kann ich nicht schlafen...^^“ „Na das will ich auch hoffen...“ „Sag mal, wie lange fliegen wir eigentlich?“ „Keine Ahnung 6 Stunden glaub ich, kann aber auch länger dauern...“ „Na wunderbar....6 Stundenlang in einem viel zu engen Flugzeug, umgeben von irgendwelchen Idioten!“ Bakura seufzte. „Mach dir mal keinen Kopf, das wird schon...“ Ryou legte seine Hand in Bakuras Nacken und kraulte ihn, woraufhin dieser ein genießerisches schnurren von sich gab. ´Gut, dass ich ein paar von Kuras Schwachstellen kenne, dann ist er wenigstens ruhig...´ „Joey und Seto liegen sich ja immer noch in den Armen...“ „Huh?“ „Da, guck doch mal“ Ryou zeigte in die Richtung, wo die beiden Duellanten sich umarmten. „Das tun die schon die ganze Zeit...“ „Echt?“ „Japp…” „Na denn, wenn sie meinen...“ Kurze Zeit später trafen auch einige andere aus der Klasse auf dem Flughafen ein. Ryou, Bakura, Joey und Seto hatten es sich in der rieseigen Eingangshalle auf einer Bank gemütlich gemacht. Seto starrte alle paar Sekunden auf seine Uhr, was Joey fast zur Weißglut trieb, doch einen Streit anzufangen hatte keinen Sinn. Diese Erkenntnis hatte Ryou schon längst intus. Er versuchte so gut es eben ging streit zwischen ihm und Bakura zu vermeiden, doch es gelang ihm auch nicht immer. Manchmal hatte Bakura den Bogen einfach zu oft überspannt. „Seto? Wie viel Uhr haben wir?” „Gleich zwanzig vor sieben.“ „Dann müssten ja so langsam alle da sein, oder?“ fragte Ryou und sah sich neugierig in der Halle um, in der Hoffnung einige bekannte Gesichter zu sehen. „Seht mal, da sind Yami und Yugi!“ Ryou stand auf und winkte den beiden zu. Als sie Ryou bemerkten winkte Yugi auch sofort aufgeregt zurück. „Sie haben uns gesehen!“ Ryou hibbelte auf seinem Platz auf und ab und wurde von einem murrenden Bakura zum stillsitzen aufgefordert. „Was machst du hier für ein Theater? Wir ham die beiden doch gestern noch gesehen... warum freust du dich auf einmal so?“ „Sei doch nicht immer so ein Spielverderber!“ Ryou zog eine Schnute und Bakura verdrehte die Augen. „Schon klar, ich hab nichts gesagt...“ Er drehte seinen Kopf von Ryou weg, und murmelte etwas wie „Kindergarten...“ Ryou hatte die Bemerkung zwar gehört, ignorierte sie aber, da er im Moment keine Lust hatte sich über seinen Yami aufzuregen. Derweil waren Yami und Yugi bereits bei ihnen angekommen. „Hallo Ryou und ähh...hallo der ganze Rest...“ „Oh super, wir sind „der ganze Rest“!” bemerkte Bakura genervt und warf Yugi einen strafenden Blick zu, was diesen dazu brachte sich ein wenig hinter Yami zu verstecken. „Ähhhh…ja, guten morgen ihr beiden^^” Kurz danach kamen auch noch Tristan mit Duke am Arm und eine schlecht gelaunte Thea angewuselt. Alle lagen sich (vor Langeweile) in den Armen und knuddelten ein bisschen, weil sie sonst nichts besseres zu tun hatten. Joey saß auf Setos Schoß, genau so wie Duke auf Tristans saß, und Yami und der Pharao lagen sich in den Armen. Nur Ryou saß neben Bakura und lehnte sich ein wenig an dessen Schulter. „Na wunderbar, jetzt ist Friede Freude Eierkuchen, nur eins frage ich mich...“ „Und was?“ Alle schauten Bakura an, außer Seto, der sich einen feuchten Dreck dafür interessierte, was sich Bakura fragte. „Wo sind der Grabwächter verschnitt und seine bessere hälfte?“ Verdutzt sah Ryou seinen Yami an. „Hast recht, die müssten sich aber mal so langsam beeilen...wär doch schade, wenn sie das Flugzeug verpassen würden...“ „Mein Gott, wie schrecklich!“ „Jaja, hör auf mit deinem Sarkasmus, ich sterbe ja gleich!“ Ryou knuffte seinem Yami in die Seite und warf ihm einen mehr oder minder vorwurfsvollen Blick zu. „Aber wie ich mein Glück kenne, werden sie jeden Moment hier hereinstürmen und du wirst Marik wieder um den Hals fallen...“ „...“ „Wusst ich doch....Solange du nichts mit ihm anfängst soll mir das ja noch egal sein, aber bitte nicht ständig in meiner Anwesenheit mit ihm knuddeln, ihr benehmt euch wie zwei Weiber!“ „Nimm das sofort zurück!“ „Was denn?“ „Ich bin kein Mädchen!“ „Du benimmst dich aber ab und zu so.“ „Na und?!” Beruhigend strich er seinem aufgeregten Hikari über die Wange. „Reg dich nicht auf...passt nicht zu dir^^“ Bakura zog Ryou zu sich und gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. Nun setzte sich auch Ryou auf den Schoß seines Yamis und lehnte sich an ihn. „Wann glaubst du kommen die beiden?“ „Ist mir egal, Malik kann mir gestohlen bleiben...“ „*seufz* Ich werde mal Marik anrufen...“ Ryou griff nach seinem Handy und Wählte die Nummer von Marik. Nach einer Weile hob dieser ab. „Ryou?“ „Hallo Marik.“ „Ähh... wieso rufst du an?“ „Wieso ich anrufe?! Ihr habt noch zwanzig Minuten um am Flughafen zu kommen!“ „Zwanzig Minuten nur noch? Verdammt...“ „Seid ihr etwa noch zuhause?!“ „Ja, wir sind noch nicht losgefahren...“ „Dann macht mal ein Schrittchen schneller! Sonst verpasst ihr den Flug!“ „Is ja gut, wir machen ja schon...“ Marik legte auf. „Die sitzen allen ernstes noch zuhause!“ „Hätt ich dir auch schon vorher sagen können...“ meine Bakura „leicht“ genervt. Einen vielsagenden Blick und ein vorwurfsvolles „Blödmann“ von Ryou später, kam auch noch der Rest der Klasse wenig motiviert zu ihnen. Ryou hielt die ganze Zeit Ausschau nach Marik und seinem Yami. Bakura verdrehte die Augen. „Kätzchen, wenn die eben erst losgefahren sind, was ich stark bezweifle, werden sie jetzt noch nicht das sein.... Wenn wir schon über eine halbe Stunde gefahren sind...“ „Aber wir sind doch auch relativ langsam gefahren, und das noch nichtmals über die Autobahn...Wenn Marik über die Autobahn fährt, und das dann auch nicht gerade langsam tut, könnten sie es doch schaffen...“ „Malik.” „Huh?” „Malik fährt, nicht Marik.” „Erschreck mich doch nicht so! Ich dachte schon, du hättest Malik gesehen!“ „Selbst wenn, ich würds dir nicht sagen.“ „Warum denn nicht?“ “Überleg mal…” “Ähh….” “Vergisses einfach….” Herr Yamamoto näherte sich der Gruppe und klatschte einmal in die Hände, woraufhin Bakura ihn anmotzte: „Lassen sie mal endlich dieses alberne geklatsche sein!“ „Seien sie ruhig Yoshida! Wenn sie so weitermachen, könne sie zuhause bleiben...!“ „Liebend gern!“ „Kura...!“ „Was?! Ich hab dir doch schon mal gesagt, dass ich mir von anderen nicht sagen lasse, was ich tun soll! Deswegen kann mir dieser Idiot auch nichts aufzwingen!“ Bakura funkelte den Lehrer wütend an. Er machte den Mund auf, um ihm noch irgendwelche altägyptischen Flüche an den Kopf zu werfen, als Ryou ihm seine Hand auf den Mund hielt, um ihn zum schweigen zu bringen. „Es wird keine Probleme mehr geben, versprochen...“ Mit einem aufgesetzten lächeln sah Ryou den Alten an. „Na gut, ein einziger Regelverstoß und sie beide fahren nach Hause...!“ „Ist gut...“ „Nun denn...“ Er setzte an ein weiteres mal in die Hände zu klatschen, als er von Bakuras wütendem Blick förmlich aufgespießt wurde. Selbiger versuchte durch Ryous Hand den Lehrer noch einmal zu beschimpfen, was Ryou mit einem noch festeren Druck auf seinen Mund zu verhindern versuchte. „Also, unser Flieger nach Kairo wird in 20 Minuten abheben, daher möchte ich euch alle bitten in 15 Minuten euer Gepäck abgegeben und sich vor dem Flugzeug eingefunden zu haben. Klar?“ Allgemeines lustloses Kopfnicken. „Klar?!“ hakte er noch einmal nach, woraufhin alle ein genervtes „Natürlich, Herr Yamamoto“ von sich gaben. „Na dann ist ja alles in Ordnung...“ Ungewöhnlicherweise, oder aus Angst vor Bakura, klatschte er mal nicht in die Hände, und ließ die Klasse alleine in der Halle stehen. „Wie im Kindergarten...“ nuschelte Bakura in Ryous Hand. „Wärst du übrigens so freundlich die Hand von meinem Mund zu nehmen?!“ Ryou hatte verwirrt dem Lehrer hinterhergeschaut als er Bakuras Stimme wahrnahm. Er löste seine Hand von seinem Yami und suchte Yamamoto in der Menschenmenge. „Guckst du jetzt schon dem alten hinterher?! Leidest du an Geschmacksverirrung?“ „Ach quatsch...“ Er wandte sich wieder seinem Yami zu, der ihn ein Stück näher zu sich zog. „Du?“ „Hm?“ „Wann kommt Marik wohl?“ genervt stöhnte Bakura und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen. „Sorry...“ „Ist doch egal...“ „Wann glaubst du kommt er denn?“ „Kann nicht mehr lange dauern, zufrieden?“ „Naja, ich glaub dir nicht, das hast du nur gesagt, damit ich dich nicht mehr mit dieser Frage nerve, oder?“ „Das tust du mittlerweile schon seit 10 Minuten! Ich hab schon längst aufgegeben dich zum schweigen zu bringen...!“ „Achso...“ „Wann...?“ Bakura seufzte und sah auf. „Da hinten...“ er ließ seinen Kopf erneut in den Nacken fallen. Ryou drehte sich um und erblickte auch sofort Marik und Malik die erschöpft in die Halle gehechtet kamen. Total glücklich Marik zu sehen sprang Ryou auf und warf sich Marik in die Arme. Bakura realisierte, dass sein Hikari aufgestanden war und blickte ihm hinterher. Als er sah, dass er schon wieder am Marik hing, seufzte er. „Natürlich, was auch sonst...!?“ Er stützte sich mit seinen Ellbogen auf seinen Knien ab und musterte Malik, der genervt auf ihn zukam. Zu Bakuras Überraschung setzte sich dieser neben ihn und setzte sich in die gleiche Position wie er. „Warum muss Marik immer mit Ryou knuddeln?!“ „Huh?“ „Denkste mich nervt das nicht, wenn dein Hikari immer wieder auf Marik-chan zugelaufen kommt und in Umarmt?!“ „Ich glaub dir, keine Sorge, mir geht’s genauso...“ Schweigen. „Sag mal Malik, warum redest du eigentlich mit mir?“ „Weil wir beide das gleiche Problem haben.“ „Das wäre dann bitte welches?“ „Na unsere Hikaris...“ „Unsere Hikaris sollen ein Problem sein, spinnst du?!“ „Nicht unsere Hikaris, sondern die Tatsache, dass man schon denken muss, die beiden hätten was miteinander.“ „Achso...“ Langsam näherten sich Ryou und Marik den beiden Yamis. „Wir müssen uns beeilen, Kura.“ „Wenn du meinst...“ Er stand auf und machte sich schon mal auf in Richtung Flugzeug. Doch er blieb stehen, als er bemerkte, dass Ryou nicht hinter ihm hergekommen war. Verwirrt schaute er sich um und fragte Ryou, warum er denn so lange braucht. Noch als er das fragte konnte er sich schon die antwort denken, denn Ryou ging neben Marik auf ihn zu. „Ich wollte auf Marik warten.“ „Na klar...auf wen auch sonst...“ Er wandte sich ab und ging aus der Halle, um vor dem Flugzeug zu warten, bis sie einsteigen konnten. Kurze Zeit später sah er im Augenwinkel Malik auf ihn zukommen. „Was willst du?“ fragte er gereizt und starrte stur auf irgendeinen Punkt vor ihm. „Ich hab keine Lust zuzusehen, wie Ryou und Marik am kichern sind.“ „Was sollten sie auch sonst tun...?!“ „Bist du beleidigt?“ „Seh ich so aus?“ „Türlich, das sieht man dir auf 10 Meilen an, dass du beleidigt bist.“ “Na super, und es gibt natürlich nur eine Person, der das nicht auffällt...!“ „Ryou?“ „...“ Malik seufzte und blickte misstrauisch auf das schneeweiße Flugzeug vor ihnen. Bakura hatte seinen Gesichtsausdruck bemerkt und grinste. „Flugangst?“ Malik schluckte. „Mach dir mal keinen Kopf, wird schon schief gehen...“ „Danke für diese Aufmunterung, wirklich...!“ Er blickte den Grabräuber vorwurfsvoll an welcher ein wenig anfing zu kichern. „Oh mein Gott, die Apokalypse steht bevor! Bakura kichert!“ Theatralisch hob er die Hände und Bakuras kichern wurde immer mehr zu einem Amüsierten Lachen. Er nahm den größeren spielerisch in den Schwitzkasten, was dieser ebenfalls mit einem kichern quittierte. „Kura, lass...“ „Warum? Macht doch spaß^^“ Malik wuschelte dem anderen durch die Haare. Er wusste, dass er das überhaupt nicht leiden konnte. Sofort trat die Gewünschte Reaktion ein; Bakura ließ vom anderen ab und versuchte seine Haare zu ordnen. „Du Mistkerl...“ „Ich fands auch lustig...“ Er fing ein weiteres mal an zu kichern, woraufhin der weißhaarige auch wieder einstimmte. „Kura...?“ „Sollen wir unseren Hikaris mal ne Lektion erteilen?“ „Wie meinst du das?“ „Na, die beiden hängen doch ständig aneinander und beachten uns nicht, wie wärs wenn wir sie auch mal ignorieren würden? Damit sie erst mal wieder merken, wie sehr sie uns brauchen...“ „Okay, eigentlich ein guter Plan, aber was, wenn es den beiden egal ist, und wir bald erfahren, dass sie uns sitzen lassen, und zusammen was anfangen?“ „Dann haben wir ein Problem, aber trotzdem! Die sollen uns mal so richtig vermissen.“ „Na ich bin mir da ja nicht so sicher, Malik...“ „Überlegs dir, da hinten sind sie schon...!“ ,..+~*~+.., To be continued ,..+~*~+.., So, schon wieder was fertig… - Wird Bakura sich dafür entscheiden Ryou zu ignorieren? - Werden Marik und Ryou vielleicht ein Paar? - Und was wird dann aus Malik und Kura? Fragen über Fragen…. Lg Grimmy PS: Ich bitte um Kommis *Kekseverteil* Kapitel 5: Malik beim Versuch Bakura zu trösten ----------------------------------------------- Ryou und Marik waren in ein anscheinend sehr amüsantes Gespräch vertieft und achteten gar nicht auf die beiden Yamis. Sie gingen an den beiden vorbei und stiegen ins Flugzeug, da Herr Yamamoto bereits die Erlaubnis zum Einstieg gegeben hatte. Verdutzt sah Bakura Malik an. „Hast du das gesehen?!“ „Hn?“ „Na Ryou und Marik! Laufen an uns vorbei als wären wir gar nicht da! Ist doch wohl nicht zu glauben!“ „Was hab ich dir denn gesagt?“ „Wir könnten knutschen während die an uns vorbeilaufen, und sie würden sich nen Scheißdreck dafür interessieren!“ „War das ne Aufforderung?“ Verwirrt schaute der weißhaarige den anderen an. „....?“ „*lach* war doch nur ein Witz^^ Nimm doch nicht alles so ernst...*gg*“ Er schlug dem kleinen (ja, so groß isser ja auch nicht...) auf den Rücken und grinste ihn an. Dieser quittierte das nur mit einem missmutigen „Na denn...“. Yamamotos Stimme ließ sie aus ihrer Unterhaltung hochschrecken. „Yoshida, Ishtar. Sie müssen jetzt einsteigen, es wird Zeit.“ Er tippte auf seine Armbanduhr und sah die beiden noch eindringlich an, bevor er sich selbst auf den Weg machte. Malik schaute ihm hinterher und ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit... „Shit....“ Bakura sah zu ihm auf und grinste. „Komm schon...“ Wenig motiviert durch Bakuras Worte atmete er tief ein und näherte sich trotzdem der Treppe. Kurz davor blieb er stehen und drehte sich zu Bakura um. „Warum bleibst du stehen?“ „Kura, wie wärs wenn wir die ganze Klassenfahrt über unsere Streitereien lassen würden?“ „Ähh... wie auf einmal dieser Sinneswandel?“ „Wenn wir Ryou und Marik mal zeigen wollen, wo´s langgeht, können wir uns doch nicht ständig streiten...“ „Na gut, aber wehe du provozierst es selbst, dann kann ich für nichts garantieren...“ „Alles klar...“ Bakura ging an Malik vorbei auf die Treppe und wartete auf den Ägypter. „Komm...“ Sehr zu Maliks erstaunen hielt ihm Bakura die Hand entgegen. „...?“ „Na gut, wenn du meine Hand nicht willst...“ Er drehte sich um und warf dabei mit der Hand seine Haare schwungvoll über seine Schultern. (*will das sehen*) „A~aber...“ Der kleinere fuhr herum und sah den anderen leicht genervt an. „Na was denn nu? Händchen, oder nicht?“ „Ersteres.“ gab Malik kleinlaut zurück, was Bakura ein grinsen entlockte. Er streckte dem anderen wieder die Hand entgegen, welcher diese nur dankend annahm. ´Bin ich eigentlich völlig verrückt?! Auch wenn ich jetzt mit Bakura Frieden geschlossen habe, muss ich mich jetzt nicht so aufführen wie das letzte Weichei...´ Seufzend setzte er sich hinter dem Grabräuber in Bewegung und trat in das verhasste Flugzeug. Sie quetschten sich zwischen den Sitzreihen durch, auf der Suche nach ihren Sitzplätzen. Auf einmal entdeckten sie Ryou, der es sich neben Marik gemütlich gemacht hatte. Eigentlich wollte Bakura seinen Hikari ja weitestgehend ignorieren und nicht weiter auf die Sache mit dem Sandblonden eingehen, aber er konnte eine Beschwerde nicht unterdrücken. Wutendbrand (und immer noch mit Malik an der Hand) ging er auf Ryou zu. „Sag mal Ryou, geht’s dir noch ganz gut?! Wir wollten doch nebeneinander sitzen....!“ „Tut mir leid Kura, aber Marik wollte sich unbedingt neben mich setzen, und du kommst doch sicher auch gut mit Malik aus, oder?“ behauptete er scheinheilig und sah unschuldig zu seinem Yami hoch. In dessen Gesicht machte sich nun Fassungslosigkeit breit. „Du ziehst Marik MIR vor?! Ich glaub ich...! *seufz* Ach vergisses einfach...“ Er versuchte die aufkommende Enttäuschung in seiner Stimme zu unterdrücken, und sehr zu seinem erstaunen schien Ryou das überhaupt nicht zu interessieren; er war mittlerweile wieder in ein Gespräch mit Marik vertieft. Ohne ein Wort drehte er sich um und suchte zwei Plätze, die noch nicht belegt waren. Malik hatte die Szenerie beobachtet und machte sich langsam aber sicher Sorgen um Bakura. Um die gedrückte Stimmung ein bisschen aufzulockern sagte er zu Bakura er solle sich besser ans Fenster setzen, weil es sonst noch eine Katastrophe geben würde, wenn er selbst am Fenster sitzen müsste. Doch Bakura schien sich gar nicht für den Aufmunterungsversuch zu interessieren. Völlig geistesabwesend setzte er sich ans Fenster und starrte auf eine der Tragflächen. Seufzend setzte sich Malik neben ihn und sah ihn on der Seite an. Hatte er doch die Enttäuschung in Bakuras Stimme gehört. ´Irgendwie tut er mir ja schon leid... ihn nimmt die Sache mit Ryou ganz schön mit, obwohl er sich doch nicht sicher sein kann, ob da wirklich was zwischen den beiden läuft... warum wird ich jetzt schon wieder so sentimental?! Aber wenn ich´s mir recht überlege, kann ich ihn verstehen... Er würde alles für Ryou tun, und der fällt ihm dann einfach so in den Rücken... Verdammt, ich muss aufhören so rum zu schnulzen....´ Er musterte ihn eine Weile, bevor er wieder das Wort ergriff. „Kura... mach dir doch nicht so viele Gedanken über Ryou und Marik...“ Er legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm, was diesen aufsehen ließ. Malik blickte in zwei enttäuschte Braune Augen, die ihn fragend ansahen. „...“ „Was is?“ „Ich wollte nur sichergehen, dass alles in Ordnung ist...“ „Jaja, alles prima.“ Er wandte sich wieder den Tragflächen zu. Und zu seiner Verwunderung waren sie bereits in der Luft (Wenn Malik das wüsste....). ´Nanu? Wir fliegen schon? Naja, kann mir ja auch egal sein...´ Er schaute unauffällig an Malik vorbei nach Ryou. Dieser kicherte schon wieder, anscheinend hatte Marik ihm einen Witz oder ähnliches erzählt. Er musterte seinen Hikari noch eine Weile bis er seinen Kopf an die Rückenlehne fallen ließ. ´Was hab ich falsch gemacht?! Warum hockt der die ganze Zeit auf Marik rum?´ Er seufzte innerlich und sah Malik, der ihn aus dem Augenwinkel anschaute. Bakura schloss die Augen, als sich auf einmal ein Arm um seine Schultern schlang. Verwirrt schaute er den Blonden an, der ihn besorgt ansah. „Das tut dir nicht gut die ganze Zeit darüber nachzudenken...versuch dich einfach mal ein bisschen abzulenken....vertrau mir, das hilft...“ „Wenn du meinst...“ „Halleluja! Träumerchen hat ein Wort gesprochen...!“ Malik grinste den kleineren an, welcher sich seinerseits ein kleines kichern nicht verkneifen konnte. „Du bist doof...“ „Ja, ich hab dich auch lieb^^“ Bakura grinste und lehnte sich wider erwarten Maliks an ihn an. Nach kurzer Zeit der Ratlosigkeit ob er Bakura jetzt ein bisschen ärgern sollte, oder ihn einfach in Frieden lassen sollte, entschied er sich dazu Bakura erst einmal ein ruhe zu lassen. Er ließ seinen Kopf an die Nackenlehne fallen und schloss die Augen. Auch Bakura hatte die Müdigkeit bereits eingeholt... ,..+~*~+.., To be continued ,..+~*~+.., Gott, was hab ich denn da für einen Mist zu Stande gebracht…?! Irgendwie sind Malik und Kura zu sentimental geworden …. War eigentlich nicht so gedacht… ich werd glaub ich beim nächsten mal nicht so auf Malik und Kura eingehen, vllt. Schreib ich ein bisschen über Yami und Yugi oder Seto und Joey (wird bestimmt interessant ^^) Aber über Marik und Ryou schreib ich nichts genaueres^^ Lg Grimmy Kapitel 6: Versönung??? ----------------------- Und hier kommt auch schon ein neues Kappi!!! Viel Spaß^^ Während Bakura vor sich hindöste hatte sich auch schon Yugi an Yami gelehnt. Dieser legte den Arm um den kleineren und strich ihm über die Haare. „Ich finds richtig super, dass wir für die Abschlussfeier nach Ägypten fliegen.“ „Ich finds auch toll...“ „Ja sicher, da kommst du ja schließlich her.“ *drop* „Stimmt... hatte ich fast vergessen...“ „Wie soll man denn bitte vergessen Pharao in Ägypten gewesen zu sein?!“ Yugi sah auf und musterte Yami, der etwas planlos wirkte. „Überleg mal, ich hab nicht mehr so ein gutes Gedächtnis, ich bin schließlich über 3000 Jahre alt!“ „Klar, Yami... Aber sonst erinnerst du dich an alles, nur nicht daran, Pharao gewesen zu sein... Das bist mal wieder typisch du!“ Er gab ein seufzen von sich und ließ sich wieder an Yami fallen. „Sag mal Yugi, kann das sein, dass du in letzter Zeit ein bisschen seltsam drauf bist?“ „Warum?“ Wieder sah der kleine zu dem anderen auf und schaute ihn unschuldig an. „Ich weiß nicht was du meinst...“ „Na dann hab ich mich wohl geirrt...“ „Warum denkst du denn, das ich mich in letzter Zeit so seltsam verhalte?“ „ Du verstehst dich so gut mit Ryou und....Marik...?“ „Darf ich das nicht?“ „Kami, natürlich darfst du das, is mir nur mal so aufgefallen, ich bins halt nicht gewohnt, dass du dich so gut mit den beiden verstehst...“ „Is doch jetzt auch egal, oder?“ „Hn...“ „Na dann ist doch alles in bester Ordnung.“ Mit diesen Worten schlang er seine Arme um Yami und kuschelte sich an ihn und schloss die Augen. Der größere lächelte; sein kleiner Hikari sah so niedlich aus wenn er schläft... doch die Sache mit Marik und Ryou machte ihn doch stutzig, deswegen wollte er Yugi jetzt aber nicht noch länger nerven. Die einzigen die sich keine Sorgen um die Freundschaften des jeweils anderen machen mussten waren Seto und Joey. Doch auch die beiden waren schon am pennen, die vorangegangene Nacht war anscheinend doch etwas zu anstrengend (Ich musste selbst noch mal nachlesen...ich war mir nicht sicher ob sie wirklich...naja, auch egal n.n). Nach etwa 6 Stunden war für Malik und den Rest der Klasse der Alptraum endlich vorbei. Mit dem kleinen Unterschied, dass Malik es sich bedeutend schlimmer vorgestellt hatte. ´Anscheinend gewöhnt man sich nach einer Weile an diese dummen Flüge.´ Alle waren mittlerweile aus dem Flugzeug ausgestiegen und sahen sich mit großen Augen um. Bakura schlurfte gähnend neben ihm her und riskierte ab und zu auch mal einen Blick zu Ryou. ´Das ist also Ägypten...lange nicht mehr hier gewesen...´ dachte sich der ehemalige Pharao und ließ seinen Blick zufrieden und auch zugleich erstaunt über die Umgebung wandern. Yugi beobachtete sein Spiegelbild eine Weile und lächelte. ´Für ihn muss es ein wunderbares Gefühl sein, endlich wieder hier zu sein...´ Yami hatte sich mittlerweile etwas gedankenverloren von den anderen entfernt um noch mehr von „seinem“ Ägypten zu sehen. (Er ist noch bei den anderen, aber er ist halt ein bisschen weiter weg...) Yugi folgte ihm und musterte ihn noch mal eine Weile. Er bemerkte den kleineren und schlang einen Arm um ihn. „Schön das du dich so freust wieder hier zu sein...“ meinte er und drückte sich an seinen Yami (jaja, toller wortwitz...-.-) Auf einmal hörten sie Herrn Yamamoto rufen. „Das Hotel in dem wir wohnen werden ist gleich in der Nähe, also werden wir zu Fuß dorthin gehen. Wenn wir dann da sind werden die Zimmer eingeteilt. Dazu muss ich noch etwas sagen. Da wir in einem Hotel sind, werden die meisten Zimmer Doppelzimmer sein, was dann also heißt, dass ihr euch doch schon wenn möglich in Zweiergruppen einteilt. Den Rest werden wir vor Ort klären.“ Er drehte sich um und ging voraus. (By the way, die Koffer wurden schon zum Hotel gebracht. Jaja, Seto hat halt alles bedacht n.n) Bakura ließ sich Yamamotos Worte noch einmal durch den Kopf gehen. ´Zweierzimmer also....Shit...´ Wortlos ging Bakura neben Malik her, der sich schon denken konnte, worüber sich der Grabräuber Sorgen machte. ´Er denkt sicher über die Zimmeraufteilung nach...´ Auf einmal kam Yami zu den beiden. „Hi“ „Was willst du denn hier?“ „Warum hast du denn so schlechte Laune, Bakura?“ „Hat dich nicht zu interessieren.“ „Na gut, dann nicht...“ „Also, was willst du?“ „*seufz* Yugi musste irgendwas ganz wichtiges mit Marik und Ryou besprechen... Da hat er mich weggeschickt... Und da dachte ich mir, ich komm mal zu euch.“ Die beiden anderen sahen sich erstaunt an. „Wie..?! Yugi hat dich weggeschickt?! Und redet mit Ryou und Marik?!“ „Warum seid ihr darüber jetzt so erstaunt?“ „...darf ich?“ Bakura nickte etwas zögerlich. „Marik und Ryou haben uns gewissermaßen genau so sitzen lassen... Sie ignorieren uns völlig. Du hast also noch Glück mit Yugi. Der redet wenigstens noch mit dir, vom knuddeln mal ganz zu schweigen...“ Verwirrt schaute Yami die beiden an. „Ich habt also allen ernstes Stress mit euren Hikaris?!“ „Wenn wir´s dir doch sagen; Jaha!“ Den Rest des Weges legten sie weitestgehend schweigend zurück. Ab und zu sah Malik es für nötig an Bakura noch ein bisschen in den Schwitzkasten zu nehmen. Warum auch immer....Als sie alle im Hotel angekommen waren und sich auch alle von dem Luxuriösen Anblick losreißen konnten, sammelten sie sich alle in einem großen Raum und setzten sich an die dort aufgestellten Tische. Sehr zu Bakuras Überraschung setzten sich Marik und Ryou an den Tisch wo sich er und Malik niedergelassen hatten. Auch Malik wirkte nicht weniger überrascht. So sehr Bakura auch versuchte es zu lassen, aber er konnte einfach nicht anders als seinen kleinen Hikari dauernd anzustarren. Doch das Bild wurde immer wieder durch Marik unterbrochen, der ja eben neben Ryou saß. Malik erging es nicht anders ständig huschte sein Blick zu Marik. Yamamotos Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Nun kommen wir zur Zimmeraufteilung. Habt ihr bereits kleine Gruppen gebildet?“ einige Hände hoben sich und Yamamoto schrieb fleißig die Namen auf und reichte den jeweiligen Gruppen schon einmal den Zimmerschlüssel. Schließlich fragte er noch bei den übriggebliebenen durch, da sich nicht alle gemeldet hatten; Die meisten waren bereits wieder am pennen. Jetleg lässt grüßen... Irgendwann kam auch Ryou zu Wort. „Ryou, mit wem gehst du auf ein Zimmer?“ Er überlegte ein bisschen und schaute dabei Bakura an, Der mittlerweile seinen Kopf auf den Armen abgestützt hatte. Er musterte den größeren eine Weile und sah dann wieder zu Marik, welcher nur unmerklich nickte. „Ich möchte gerne mit....Bakura auf ein Zimmer.“ Als Bakura das hörte war seine volle Aufmerksamkeit auf Ryou gerichtet. `Hab ich mich verhört?! Ryou will wieder was mit mir zu tun haben?!´ Er setzte eine undurchschaubare Miene auf, welche nur Ryou kannte, und auch nur er deuten konnte. Er schaute zu seinem Hikari. Dieser lächelte ihn glücklich an. Wie lange hatte er dieses lächeln vermisst, ein lächeln das nur für ihn war... Auch Marik hatte sich dazu entschieden mit seinem Yami auf ein Zimmer zu gehen. (Mit wem die anderen auf ein Zimmer gehen muss ich ja nicht noch mal erklären, oder? Falls doch, 1. Yami/Yugi 2. Tristan/Duke 3. Seto/Joey nur bei Thea weiß ich’s nich...soll se doch in die Besenkammer gehen, da ist sie wenigstens unter ihresgleichen...) Ryou näherte sich mit Bakura im Schlepptau der Zimmertür. Er schloss auf und trat ein. Erschöpft ließ er sich auf das große Bett fallen, welches sich in einem nicht minder großen Raum befand. „Schön hier, oder?“ Er setzte sich auf und schaute Bakura an, der sich etwas unsicher neben seinem Hikari aufs Bett setzte. Verwirrt schaute er den größeren an. „Was ist mit dir, Kura?“ „Ich mach mir nur die ganze Zeit Gedanken, was ich falsch gemacht habe, dass du die ganze Zeit bei Marik warst...“ „...“ Ryou stand auf und stellte sich direkt vor Bakura hin. Dieser sah auf und spürte direkt wie sich zwei zierliche Arme um ihn schlangen. Erstaunt darüber zögerte er erst mal eine Weile bevor er ebenfalls seine Arme um seinen kleinen Hikari legte. Nach einer gedachten Ewigkeit zog Bakura den kleinen auf seinen Schoß und sah ihn an. „Kura...also das mit Marik...“ Der größere malte sich schon das schlimmste aus. „...Ich darf dir nicht sagen warum...“ „Warum denn nicht?“ „Naja...“ „Ihr habt aber nichts miteinander, oder?“ Als Bakura das fragte schlich sich ein lächeln auf Ryous Gesicht. „Nani?“ „Du Dummerchen...^^ Nein, ich und Marik sind nur befreundet...“ Innerlich viel Bakura ein ganzer Steinbruch vom Herzen, als er Ryous Worte hörte. „A~aber warum hast du mich dann die ganze Zeit ignoriert?“ „Das darf ich dir doch nicht sagen...“ „Isses denn so schlimm...?“ „Es ist einfach nur sehr wichtig...das ist alles...“ Er umarmte seinen Yami, welcher sich langsam rückwärts aufs Bett fallen ließ. „...?“ „^^“ „Du willst doch jetzt nich...?“ „Nein, dazu bin ich im Moment zu müde...Und außerdem hat Yamamoto gesagt, dass wir uns erst noch ausruhen könnten.“ „Wir haben erst halb zwei...“ „Na und? Bist du nicht auch müde?“ „Ja doch, aber ich bins halt nicht gewohnt mich um diese Zeit noch mal hinzulegen...“ „Ach komm. In meinen starken Armen wirst du doch wohl jetzt auch noch pennen können, oder nicht?“ „Mein Gott, Macho wie eh und je...“ Mit diesen Worten kuschelte er sich an seinen Yami und schlief ein. ,..+~*~+.., To be continued ,..+~*~+.., Ich hoffe, das Ryou jetzt nicht mehr so böse dasteht >.< aber es hat alles Gründe... Lg Grimmy Kapitel 7: Thea will zur Wahrsagerin.... ---------------------------------------- *greetz* Und schon wieder ein neues Kappi, ich glaube auch, das es das vorletzte ist...Ich kann mir garnicht vorstellen, wie es ist, wenn ich die FF fertig hab... Naja, hoff es gefällt euch^^ ,..+~*~+.., etwa 4 ½ Stunden später ,..+~*~+.., Es klopfte an der Tür. Murrend öffnete Bakura die Augen. „Bakura, Ryou, ihr müsst aufstehen!“ „Schnauze!“ „Ihr habt 10 Minuten, dann treffen wir uns unten im Eingangsbereich.“ „Idiot...“ Er festigte seinen Griff um Ryou, welcher gerade versuchte aufzustehen. „Wo willst du hin?“ „Aufstehen, was sonst?“ „Du willst allen ernstes aufstehen, nur weil Yamamoto das sagt?“ „Natürlich.“ „Ist doch viel schöner hier zu bleiben als irgendwas zusammen mit 28 anderen Idioten zu machen...“ „28?“ „Jaja, Marik abgezogen 27 und wenn man Yugi auch nicht mitzählt 26.“ „Besser.“ „...“ „Komm schon, in zehn Minuten müssen wir fertig sein.“ „Muss das sein?“ „Ich kann mich auch wieder nur mit Marik beschäftigen...“ Sofort saß Bakura aufrecht auf dem Bett. „Das meinst du nicht ernst, oder?“ Ryou befreite sich aus der Umarmung und stand nun schon in der Tür zum Badezimmer. „Oh doch, wenn du nicht aufstehst beschäftige ich mich wieder mit Marik, und zwar NUR mit Marik.“ Bakura schwang seine Beine aus dem Bett und näherte sich Ryou. „Na gut...Ich komm mit...“ Er seufzte und drückte dem kleinen noch einen Kuss auf die Wange, bevor er sich ins Bad verkrümeln wollte. Doch eine Hand an seinem Arm hielt ihn auf. Verwirrt drehte er sich um und sah seinen kleinen Hikari an. „Ich wollte dir noch was sagen...“ „Huh?“ „Ich hab dich lieb, Kura“ „Ich dich doch auch...“ +~*~+ Nachdem sie sich umgezogen hatten und auch einigermaßen wach waren, machten sich beide auf den Weg zur Eingangshalle, wo sich bereits die gesamte Klasse versammelt hatte. „Also, wenn ihr wollt, könnt ihr euch noch ein bisschen in der Stadt umsehen, während ich und ein paar andere~~~“ dabei sah er besonders Joey an. „~~~noch einige Vorbereitungen für die Abschlussfeier vornehmen werden, da wir besagte Feier leider schon auf den heutigen Abend verlegen mussten.“ „Was?! Heute Abend?!“ Entsetzt schaute Ryou Herrn Yamamoto an. „Ja wir müssen sie leider schon auf den heutigen Abend verlegen.“ „Und wieso bitte?!“ „Das zu erklären würde zu weit führen. Fakt ist, dass ihr euch jetzt noch ein bisschen in der Stadt umsehen könnt, aber dann bitte pünktlich um halb neun wieder hier seid.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und machte sich auf den Weg in den Ballsaal (Haben Hotels überhaupt so was?!) Kurz vorher blieb er stehen und winkte Joey, Seto und noch zwei andere aus der Klasse zu sich. „Ihr vier werdet bei den Vorbereitungen helfen.“ „Muss das sein?!“ fragte Joey genervt, da er und Seto eigentlich zusammen raus wollten. „Ja, das muss sein.“ Er fuhr herum und betrat erwähnten Saal. Ryou schaute ihm derweil noch entsetzt nach. „Das kann doch echt nich sein!“ Er schaute Bakura an, der nicht so recht verstand, was sein Hikari jetzt so schlimm daran fand. „Is doch auch egal. Hat eh keiner Lust zu.“ „Bitte?! EGAL?!“ „Was hab ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht???“ Ryou drehte sich um und suchte nach Marik, welchen er dann zusammen mit Yugi in den Ballsaal zog. Verwirrt stolperte Bakura zu Malik, welcher den drei Hikaris ebenfalls erstaunt hinterhergeschaut hatte. „Was soll das denn jetzt schon wieder?! Lässt der mich doch allen ernstes wieder sitzen?! Und wen nimmt er mit?! Natürlich mal wieder Marik, wen auch sonst?!“ Malik versuchte ihn zur Räson zu bringen, indem er ihm beruhigend die Hand auf den Arm legte. „Mach dir mal keinen Kopf, Kura. Marik hat mir vorhin erzählt, dass sie etwas für die Feier vorbereiten müssten. Deswegen sind sie jetzt sicher abgehauen.“ „Aber WAS wollen sie vorbereiten?! Was soll denn so wichtig sein?!“ „Das hat er mir nicht gesagt...“ „Glaubst du der Pharao weiß was?“ „Zweifelhaft.“ „Na toll, und was soll ich jetzt bitte machen?! Ryou heckt was aus und ich soll jetzt alleine durch die Stadt dackeln, oder was?!“ „Ähh... Ich bin auch noch da...?“ „Denkst du ich geh mit DIR?!“ „Willst du hier in deinem Zimmer hocken, und das dann auch noch zwei einhalb Stunden lang?“ „...“ „Siehst du. Komm mit, die anderen sind auch schon weg.“ Bakura zögerte einen Moment, folgte Malik aber schließlich doch. Das Hotel lag nicht all zu weit von der Stadtmitte entfernt, was dazu führte, dass sie recht schnell mitten im Geschehen waren. Sie trotteten durch die Fußgängerzone wo zig Läden hell beleuchtet die Straße säumten. Malik hielt an einigen Schaufenstern an und bewunderte den zahlreich ausgelegten Goldschmuck. „Sieh mal, wäre das nicht was für Marik?“ Bakura sah auf und musterte die Schmuckstücke. „Wenn du meinst.“ Bemerkte er knapp und wandte sich wieder den Pyramiden zu, die man von ihrem Standpunkt aus wunderbar im Blick hatte. Malik seufzte. „Hast ja recht, er hat genug davon....“ „Hn.“ „Dir ist völlig egal, was ich sage, oder?“ „Wie du meinst.“ „Kura...!“ „Was denn?!“ „Selbst ich steck das besser weg, dass ich nicht mit Marik hier durch die Stadt laufen kann.“ „Schön für dich, aber das hilft mir jetzt auch nicht weiter.“ „Was soll ich denn tun?!“ „Sei einfach mal für nen Moment ruhig!“ „...Wie du meinst...“ Schweigend liefen sie nebeneinander her und versuchten vergeblich die zwei einhalb Stunden so schnell wie Möglich rum zu bekommen. Wie gesagt, vergeblich. Nach etwa einer Stunde des Schweigens trafen sie auf den „Kindergarten“ welcher da bestand aus Thea, Tristan, Duke und einem wenig motiviertem Yami. Als die beiden Yamis besagte Leute entdeckten, versuchten sie so zu tun als ob sie sie überhaupt nicht bemerkt hätten, bis auf einmal Yami zu ihnen kam. „Bitte holt mich hier weg!“ Überrascht sah Bakura ihn an. „Warum?“ Yami versteckte sich hinter dem Weißhaarigen, als er bemerkte dass Thea hinter ihm her gelaufen war. „Deswegen...“ „Yami-chaaan! Lauf doch nicht weg, Süßer!“ Sie zerrte Yami hinter Bakura her und redete auf ihn ein. „Schätzchen, ich dachte wir wollten zusammen mit den anderen zur Wahrsagerin.“ Malik schaute Thea ungläubig an und sein Blick wanderte schließlich zu dem ehemaligen Pharao, dem die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben war. „Aber Thea....Ich will da nicht hin...“ „Die Wahrsagerin wird uns sicher sagen, dass wir wie füreinander geschaffen sind...“ Mit einem schrecklich verliebten grinsen drückte sie Yami einen Kuss auf die Wange und ließ von ihm ab, wobei sie seiner Hand aber immer noch mit ihrer den Blutfluss abschnürte. „Bitte....“ winselte Yami und versuchte seine Hand aus der Umklammerung zu lösen. „Warum....gehst du nicht einfach....allein....hin....?“ fragte Malik, schon fast eingeschüchtert. Thea war ihm einfach nicht geheuer. „Ich will aber mit Yami-chan zur Wahrsagerin!“ „Wenn sie ne echte Wahrsagerin ist, dann brauchst du Yami doch gar nicht mitnehmen, die wird dir dann doch auch so sagen können, ob er zu dir passt, oder nicht.“ Thea überlegte kurz und hatte nach einem kurzen Moment so einen Gesichtsausdruck, als ob in ihrem (sehr sehr sehr kleinem) Hirn ein Schalter umgelegt worden wäre. „Ich hab eine Idee!“ Verdutzt schauten sie die Yamis an. „Wir gehen alle zusammen zu dieser Wahrsagerin, und ihr beiden passt dann auf Yami-chan auf, dass er mir nicht abhaut. Gute Idee, oder?“ Schweigen. Thea grinste alle drei an und drückte Yami schon wieder einen ungewollten Kuss auf die Wange. „Nun lass das doch mal sein!“ „Du siehst echt zum anbeißen aus, wenn du sauer bist^^“ `Hilfe...!´ Thea zog den jammernden Pharao hinter sich her. Missmutig folgten ihr auch noch Bakura, Malik und die anderen. Eine Viertelstunde und die gesamte Fußgängerzone später stand Thea mit Yami an der Hand strahlend vor einem kleinen Zelt. „So, und wegen diesem mickrigen Ding sind wir jetzt durch die ganze Stadt gelaufen!?“ „Rede nie schlecht über eine Wahrsagerin!“ „Ich hab über das Zelt geredet und nicht die Wahr~~~“ Verdutzt schaute Bakura auf die (sehr sehr) kleine alte Frau, die gerade aus dem Zelt kam. „Seid gegrüßt, Reisende.“ Thea folgte ihr freudestrahlend in das winzige Zelt. Yami stand so neben Malik und schaute Thea ängstlich nach. „Die alte ist doch verrückt.“ „Wen meinst du? Thea oder die Wahrsagerin?“ feixte Bakura. „Was denkst du denn, Thea natürlich!“ Beide lachten los, weswegen Duke die beiden verwundert ansah. „Sagt mal, hab ich nen Knick in der Optik, oder versteht ihr beiden euch jetzt auf einmal?“ Mit Tränen in den Augen grinsten sie Duke an. „Letzteres.“ „Und warum wenn man fragen darf?“ „Geht dich nichts an, Devlin.“ Genervt huschte Duke wieder zu Tristan und schmollte ne Runde. Yami hatte alles beobachtet und wurde etwas stutzig. „Wo ist eigentlich Yugi?“ „Das weißt du nicht?“ „Nein, Thea hat mich ja sofort nach draußen geschleppt, da konnte ich nicht sehen, wo Yugi bleibt...Ich dachte eigentlich er wäre bei euch...“ „Nein, kurz bevor wir gegangen sind, hat sich Ryou Marik und Yugi geschnappt und ist mit den beiden in den Ballsaal.“ „Aha....Wisst ihr jetzt eigentlich schon was los ist?“ „Keine Ahnung, Marik hat mir nur erzählt, dass sie etwas vorbereiten müssten. Aber was das ist, weiß ich nicht...“ „Na dann bin ich ja mal gespannt...Sag mal, wie lange dauert so eine Sitzung bei ner Wahrsagerin eigentlich?“ „Kommt drauf an, wieso?“ „Pharao, hast du Lust hier rumzustehen, und auf diese Verrückte zu warten?“ „Nein, kein Bedarf.“ „Na dann, lasst uns abhauen.“ Meinte Bakura und drehte sich um. „Wir können doch nicht einfach so gehen...Wenn wir das machen, findet sie vielleicht nicht mehr zurück zum Hotel.“ „Na und?! Das wäre doch der Idealfall!“ „*seufz* Wenn du meinst...“ Yami winkte Tristan und Duke zu sich und sie gingen zusammen zurück zum Hotel, immer in der Hoffnung, dass Thea sie nicht einholen würde. Bei Ryou und den anderen herrschte jedoch große Aufregung. „Moment, moment! So geht das nicht! Der Scheinwerfer muss darüber!....Nein nein, andere Seite! *stöhn* Bekommt ihr hier gar nichts hin?!“ Ryou war außer sich. Nichts ließ so, wie er es wollte. Völlig mit den Nerven am Ende lief er von der Bühne und Marik folgte ihm. Der kleine setzte sich auf eine Bank in der Eingangshalle und vergrub sein Gesicht in den Händen. Der Blonde kam dazu und setzte sich neben ihn. „Hey, kleiner...“ Ryou fing an zu schluchzen. „Nichts läuft so, wie es soll! Das wird alles eine totale Katastrophe!“ Der größere strich ihm beruhigend über den Rücken. „Mach dir mal keinen Kopf, das wird schon alles klappen...Yugi und ich sind shcließlich auch noch da...Und zu dritt kriegen wir das schon hin. Der Abend wird super!“ Ryou sah auf und erwiderte Mariks lächeln. „Na gut, wenn du meinst...“ Mit diesen Worten standen sie auf und machten sich wieder auf den Weg in den Ballsaal. ,..+~*~+.., To be continued ,..+~*~+.., Oh mann.… das, wo Ryou heult is mal so richtig blöde geworden…*vor Kopf schlag* Es überkam mich einfach so… Naja, ich hoff trotzdem, dass es so mehr oder weniger gefallen hat…. Lg Grimmy PS: Ganz ganz großes Dankeschön an alle Kommischreiber!!! Kapitel 8: Das große Finale --------------------------- So, letztes Kappi *heul* Hoff es gefällt... Bakura und die anderen derweil waren nach einer geschlagenen Stunde endlich wieder am Hotel angekommen, nachdem sie sich einige male vor einer sehr aggressiven Thea verstecken mussten, welche unerwarteterweise genau wusste, wo sie waren. Schließlich hatten sie es dann doch geschafft ihr unverletzt zu entkommen. Als sie an der Eingangstür der so verhassten Bleibe erreichten und die Tür öffneten, sahen sie den gesamten Eingangsbereich festlich geschmückt vor sich. „Wow, Ryou und die anderen haben sich echt angestrengt...!“ Malik klopfte Bakura auf die Schulter. „Na siehst du, war doch keine so schlechte Idee die drei hier zu lassen...“ „Hn. Mich würde ja nur mal interessieren, wo sie denn jetzt überhaupt sind...“ Der Yami betrat die große Eingangshalle und sah sich um. Anscheinend waren sie nicht die ersten, die von ihrer Stadttour schon zurückgekehrt waren. „Was meint ihr? Sollen wir uns vorher noch umziehen? Ich mein, es ist schließlich die Abschlussfeier...“ „Yami hat Recht, Leute. Ziehen wir uns besser noch was schickeres an.“ „Und wenn ich keine Lust dazu habe?“ „Bakura, komm schon. Tu´s für Ryou.“ „...“ „*seufz*“ Malik fasste Bakura am Arm und brachte ihn auf sein Zimmer. „Wenn dir das hier alles völlig egal ist, tust du Ryou sicher weh.“ „Och komm, Malik, spiel hier nicht den Experten! Du tust auch oft das, was deinem Hikari nicht gefällt.“ „Schon, aber das heute Abend ist wichtig für Ryou. Tu ihm den Gefallen. Er und Marik haben sich solche Mühe für heute Abend gegeben. Okay?“ „Jaja, aber das wird der letzte Gefallen sein, den ich dir tue, kapiert?“ „Türlich Chefchen.“ „*murmel*“ Bakura verschwand in seinem Zimmer und machte sich zum ersten mal seit langer Zeit Gedanken darüber, was er denn überhaupt anziehen soll. ´Anzug? Nein, zu förmlich...Moment, warum hab ich einen Anzug dabei?! Was haben wir hier denn noch so? Das hier? Nein, zu bunt...Aber vielleicht das...? Nee, zu langweilig...´ „Was zum Henker soll ich anziehen?!“ Malik hatte sich bereits umgezogen und wartete noch auf Bakura. Er musste bei dem Gedanken schmunzeln, dass Bakura der Abend doch wichtig war, ganz anders, als er es vorhin noch behauptet hatte. Er hatte sich auch Gedanken gemacht, was darauf hinauslief, dass er jetzt in einer beige Farbenen Hose und einem schwarzen Shirt im Flur stand. Abgerundet durch einen Haufen Goldschmuck im Partnerlook mit Marik. Nach 10 Minuten des Wartens hatte Bakura sich doch endlich für eine schwarze Hose und ein schlichtes weißes Hemd entschieden, was, so musste Malik sich eingestehen, echt gut an dem ehemaligen Grabräuber aussah. So stand er nun vor Malik und schaute ihn missbilligend an. „Soll ich dir ein Foto machen damit du aufhörst mich anzustarren?!“ „Huh? Achso, nee.“ „Du warst grad weg mit den Gedanken, oder?“ „Ich war nur erstaunt, das du dir wirklich Gedanken gemacht hast.“ „Jaja, lass stecken.“ Zusammen gingen sie runter zum Ballsaal, wo schon Yami und die anderen standen. „Was steht ihr denn hier wie die Salzsäulen?“ Wir wissen nicht, ob wir schon rein können...“ „Pharao, du weißt doch sonst immer alles!“ „Stimmt doch gar nicht!“ „Is ja doch wahr!“ „Nein!“ „Doch!“ „Hört auf jetzt...!Alle beide!“ Die Streiterei wurde durch Joey unterbrochen, der missmutig aus dem Ballsaal gestapft kam. „Joey, solche Worte ausgerechnet von dir...!?“ „Ja, und jetzt kommt rein, die anderen sind schon da, wir können loslegen.“ Er ging vor, und wurde schon von Seto an der Tür erwartet, welcher auch sofort den Arm um sein Hündchen legte. Sie folgten Joey und ihnen bot sich ein unglaublicher Anblick. Der ganze Saal war reichlich geschmückt, mit Blumen an den Wänden und auf der Bühne, schneeweiße Girlanden hingen an der Decke und an den Lampen. Alles sah aus wie im Traum. Selbst Bakura war beeindruckt. Eigentlich stand er ja nicht auf solche kitschigen Dinger, aber das hier belehrte ihn eines anderen: er war begeistert. Den Blick an die Deko geheftet näherte er sich immer mehr der Bühne, wo Herr Yamamoto noch ein paar Sachen mit einigen Mitschülern besprach. /Hey Malik./ /Hn?/ /Hast du ne Ahnung, wo Ryou und Marik sind?/ /Keine Ahnung...Oh mann, Yamamoto will was sagen.../ Sie wandten sich von einander ab und beobachteten ihren Lehrer, der sich mittlerweile ein Mikrofon geschnappt hatte. „So, Guten Abend alle miteinander. Heute Abend haben wir uns hier versammelt~~~“ /Das hört sich ja an wie auf einer Beerdigung.../ /*kicher*/ /Hör auf zu kichern, Malik, das hört sich ja grausam an!/ „~~~Um euren Abschluss zu feiern. Wir werden neben reichlich Musik auch noch etwas ganz besonderes, quasi einen ganz besonderen Dank hören. Aber dazu später. Nun hören wir erst noch ein Geigenstück von Namiko.“ Er verließ die Bühne, und Namiko kam mit einem Stuhl und einer Geige in der Hand auf die Bühne und fing an zu spielen. „Mein Gott, wir sind hier auf einer Abschlussfeier, und keinem Opern Ball!“ “Reg dich nicht auf, Kura. Vielleicht machen Ryou und die anderen ja auch noch was.“ „Aber WAS?!“ „Keine Ahnung, und jetzt lass uns was trinken, ich hab durst.“ „Du trinkst wie ein schwarzes Loch.“ „Immer gern^^“ Sie gingen zum Buffet, wo reichlich Bowle aufgefahren wurde. Sie nahmen sich ein Glas von selbiger und lehnten sich irgendwo an die Wand. „Die Ziege ist ja immer noch am Geigespielen...“ „Leider...“ „Yugi scheint auch noch nicht aufgetaucht zu sein.“ „Hn?“ „Da hinten, der Pharao. Wenn Yugi schon aufgetaucht wäre, würde er hier nicht so alleine rumirren. Hey Pharao!“ Yami sah auf und näherte sich den beiden. „Hi“ „Und, Yugi schon gefunden?“ „Nein, keine Ahnung, wo er sein könnte. Ich schätze mal, ihr habt eure auch noch nicht gefunden, oder?“ „Nein, nope.“ „Dann bin ich ja mal gespannt...“ „Habt ihr überhaupt ne Ahnung, was dieser „besondere Dank“ sein soll?“ „Was fragst du mich das, ich weiß nicht, was heute so alles geplant wurde. Vielleicht weiß Kaiba ja was.“ „Meinst du? Aber wenn wir schon fragen, dann bitte ohne mich. Ich hab keine Lust bei ihm angekrochen zu kommen.“ „Okay okay, wir gehen ja schon.“ In der Zeit huschte Bakura raus auf den Balkon an die frische Luft. Draußen war es trotz der Jahreszeit schon dunkel und man konnte nahezu jeden Stern am Himmel erkennen. Auch wenn es Bakura nicht zugab, er liebte solche Momente, in denen man mal die ganze Welt um sich herum vergessen konnte, und einfach die Sterne beobachten konnte. Doch er würde diesen Anblick lieber mit seinem kleinen Hikari genießen, anstatt so ganz allein. Schweigend stützte er sich mit den Ellbogen auf dem Geländer ab und schaute in den Himmel und schloss die Augen. Die Ruhe wurde durch Malik unterbrochen, der sich Bakura lautlos genähert hatte. Bakura seufzte. „Sorry, hab ich dich gestört?“ „Kann mir jetzt eh egal sein.“ „Also, wir haben Kaiba gefragt, aber der meinte, er dürfe dazu nichts sagen.“ „Na wunderbar, keiner außer Yamamoto hat ne Ahnung was das ist, das kann ja dann schon nichts gutes mehr werden...“ „Dann wollen wir mal abwarten....“ Eine Weile standen sie noch draußen, als sie auf einmal Yamamotos Stimme hörten. „Lass uns reingehen.“ Sie gingen wieder in die Halle und stellten sich ganz vorne vor die Bühne. Auch Yami gesellte sich zu ihnen und beobachtete ihren Lehrer. „Nun kommen wir zum erwähnten Dank, den nun Ryou, Yugi und Marik vortragen wollen.“ Die drei Yamis erstarrten bei diesem Satz. Konnten sich aber beim besten Willen nicht vorstellen, aus was dieser Dank den bestehen sollte, und ob selbiger überhaupt etwas mit ihnen zu tun hatte. Doch alle hatten das Gefühl, das es doch so war. Gebannt schauten sie auf die Bühne, wo Ryou und die anderen gerade hinter dem Vorhang hervor kamen. Leise Musik ertönte und schaffte so eine unbeschreibliche Atmosphäre. In der ganzen Halle war es still, jeder wollte hören, was die drei zu sagen hatten. Ryou schnappte sich das Mikro und sah ein wenig unsicher in die Runde. Schließlich, nach einem Blick zu Yugi und Marik ergriff er das Wort. „Also, Yugi, Marik und Ich wollen heute drei ganz bestimmten Leuten danken. Drei Leuten, die uns jetzt genau seit einem Jahr begleiten und uns in dieser Zeit...sehr wichtig geworden sind...“ Ryous Stimme zitterte schon. Die Tränen standen ihm schon in den Augen. Er sah zu Bakura herunter und lächelte. „Deswegen...wollten wir uns heute bedanken, das ihr schon so lange bei uns seid, und dass das auch noch ganz lange der Fall ist...“ Yugi nahm Ryou das Mikro ab, welcher sich schluchzend in Bakuras Arme warf. Dieser legte glücklich die Arme um Ryou und drückte ihn sanft an sich. Auch Yugi und Marik lagen ihren Yamis mittlerweile in den Armen. Die restlichen Mitschüler waren zwar im ersten Moment etwas perplex, stimmten aber schließlich in den Applaus ein, den unerwarteter weise Seto und Joey angestimmt hatten. Nach einer Weile verstummte der Applaus und Yamamoto, der sich schon wieder auf die Bühne begeben hatte, wusste nicht so recht, was er sagen sollte. „Ich will diesen Moment jetzt auch nicht allzu lange stören, also deswegen nur ein ´Alles Gute´ für euch.“ Mit diesen Worten trat er von der Bühne und überließ Namiko das Feld, welche wieder mit ihrer Geige loslegte. Ryou und Bakura hatten sich auf den Balkon verkrümelt und schauten sich zusammen die Sterne an. „Du, Kura?“ „Huh?“ „Ich liebe dich...“ Er drückte sich an seinen Yami. „Ich dich doch auch, Kätzchen...“ „Ich wollte mich aber noch mal bei dir entschuldigen...“ „Warum?“ „Na, weil ich dich in den letzten Tagen so blöd behandelt habe...Es war alles nur wegen heute Abend...“ Er ließ den Kopf hängen. „Hey, ich habs doch überlebt, und außerdem, dieser Abend hat mich für alles entschädigt.“ Er hob das Kinn seines Hikaris und sah ihn an. „Ja?“ „Aber hundert pro.“ „Trotzdem....Es tut mir leid...Du glaubst gar nicht, wie schwer es mir gefallen ist, dich so abzuweisen, aber sonst hättest du noch was rausbekommen, und das wollte ich nicht... „Mach dir keine Gedanken mehr darüber...Traurig zu sein steht dir nicht...“ „Hn. Apropos stehen, seit wann machst du dir Gedanken, was du anziehst?“ „Ist das etwa nicht gut?“ Er sah an sich herunter, und schließlich wieder zu Ryou. „Doch, du siehst super aus ^^“ „Na dann bin ich ja beruhigt, du glaubst nicht, was das für ein Theater war...“ „Hihi^^“ Sie blieben noch sehr lange draußen, bis Marik sie reinholte. „Hey ihr Süßen, ihr müsst reinkommen. „Okay...“ Bakura legte einen Arm um seinen Hikari und ging mit ihm zurück in ihr Zimmer. Kurze Zeit später lagen sie nebeneinander im Bett und Ryou hatte sich an Bakura gekuschelt und sah ihn gebannt an. Bakura hatte schon die Augen geschlossen. Die Jetztjagd heute mit Thea war zu anstrengend gewesen. „Ryou...Hör auf mich anzustarren...“ „Du bist aber so niedlich wenn zu schläfst.“ „*seufz* Wenn du mich jetzt noch länger anstarrst schmeiß ich dich raus.“ „Das wagst du nicht.“ „Und wenn doch?“ „Das machst du nicht....“ Bakura setzte sich auf und zog seinen Hikari mit sich. Er legte seine Arme unter Ryous Knie und Rücken und hob ihn hoch. Er näherte sich der Tür, weswegen der kleine anfing zu protestieren. „Hey, wehe du schmeißt mich raus!“ „Ich machs nicht, wenn du mich nicht mehr anstarrst, wenn ich schlafe!“ „Okay, ich hör ja schon auf...“ „Versprochen?“ „Versprochen.“ Ryou legte seine Arme um Bakuras Nacken und gab ihm einen Kuss. Ohne diesen zu lösen ging Bakura zurück zum Bett, wo er seinen Hikari in die Kissen drückte. Ryou erschrak und sah seinen Yami an. „Du willst doch nicht....?“ „*seufz* Leider nein, dafür bin ich zu müde, wollt dich nur erschrecken ^^“ „Du bist unmöglich...“ „Weiß ich doch, immer wieder gern^^“ Ryou zog den anderen an sich und sie verfielen in einen Leidenschaftlichen Kuss. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich und sahen sich an. „Ryou?“ „Hn?“ „Ich bin müde...“ „-.- Dann schlaf doch...!“ „Na gut...“ Er zog den kleinen eng an sich und schloss die Augen. „Ach Kura, ich hab dich lieb...“ „Ich dich auch, mein Engel...“ ,..+~*~+.., To be continued ,..+~*~+.., „To be continued“ deswegen, weil ja noch was fehlt, die aufmerksamen Leser wissen vielleicht was das ist^^ Ja, aber das wars dann auch schon so mehr oder weniger....echt seltsames Gefühl, dass meine Aller erste FF bald schon fertig ist.... Irgendwie auch schade... Ich hoffe, dass es euch gefallen hat... Lg Grimmy PS: Ganz ganz großes Dankeschön an alle Kommischreiber !!! PPS: Die Klamotten von Bakura sind denen unseres wunderbaren Fußball Nationaltrainers Jogi nachempfunden XD Ist mir aber auch erst später beim Fußballgucken aufgefallen xP Epilog: -------- Hier noch ein kleiner Epilog, der etwa drei Tage nach wiederankunft in Japan spielt. Viel Spaß^^ Aufgeregt lief Ryou in der Wohnung hin und her, weswegen Bakura sich von seinem geliebten Sofa erhob und seinen Hikari am Arm festhielt. „Beruhig dich...“ „Wie soll ich mich denn bitte beruhigen?!“ „Setz dich einfach mal für einen Moment hin.“ “Ich KANN mich aber nicht hinsetzen!“ Er löste sich von Bakuras Hand und suchte im Flur noch mal alle Schubladen durch. „Wonach suchst du?!“ „Haben wir irgendwas vergessen?“ „Mein Gott, Ryou! Wir ziehen doch nicht ans andere Ende der Welt! Und außerdem, wenn Marik noch irgendwas finden sollte, wird er dir ganz sicher bescheid sagen.“ „*seufz* Hast ja recht.“ Er kam wieder zu seinem Yami und lehnte sich an ihn. „Ist ja schön, dass wir in die Villa ziehen können, aber irgendwie finde ich es auch schade, dass wir von hier weggehen...Wir haben so viele Erinnerungen an diese Wohnung.“ „Nun mal langsam. Diese Wohnung ist ja nicht aus der Welt, du kannst doch Marik immer besuchen.“ „Trotzdem...“ Auf einmal klingelte es an der Tür. Ryou und Bakura öffneten und vor ihnen standen Marik und Malik, die sich dazu bereit erklärt hatten, den beiden beim Auszug zu helfen. „So, es ist alles verstaut, jetzt müsst ihr es nur wieder in euer neues Haus einräumen.“ Die beiden Ägypter machten sich schon mal auf den Weg zu Bakuras Auto (Jaja, Kura hat nen Führerschein, und ist nun stolzer Besitzer eines weißen Audi Q7 ´s.) und die anderen folgten ihnen. „Also Bakura, eins muss man dir lassen, du kannst dich gut bei deinem Hikari durchsetzen.“ „Warum?“ „Selbst wenn wir das Geld hätten, ich dürfte mir nie so ein Ding kaufen.“ „Tja, das einzige, was Ryou entscheiden wollte, war die Farbe, deswegen weiß...“ „Tu nicht so, als wenn dir die Farbe nicht gefallen würde...!“ “Hab ich doch auch nie gesagt!“ „Jaja...“ sie stiegen ein, und fuhren zusammen mit den beiden anderen zu ihrer neuen Villa. Der LKW mit ihren Sachen stand mittlerweile schon an der Straße und Ryou war erstaunt. „Wow, so viel haben wir mitgenommen?“ “Jo.“ „Na das wird ja ein Spaß, die ganzen Klamotten ins Haus zu räumen...“ Etwas misstrauisch näherte sich Ryou den ganzen Umzugskartons, die im LKW gelagert waren. „Ich bin echt froh, das ihr uns helft...“ “Aber immer gern, nicht war Malik?“ „Huh? Ähh...Ja...“ Zusammen hievten sie die Kisten zu ihren neuen vier Wänden und stellten sie erst mal wahllos in irgendeinen Raum. +~*~+ Bei Seto zuhause +~*~+ Seto saß bei sich zuhause auf dem Sofa und trank in aller Ruhe seinen Kaffee. Er wartete auf seinen Bruder, der sich die letzte Woche, während sie in Ägypten waren, mit (s)einem Freund verabredet hatte. Nun kam auch Joey dazu und setzte sich neben den Jungunternehmer. „Wann glaubst du, kommt er?“ „Ich hoffe mal, bald.“ „Denk an unsere Wette, mein lieber...“ „Wie willst du dir so sicher sein, das du gewinnst, huh?“ „Ich hoffe inständig, dass ich gewinne, denn dann musst du ne Woche in einem Hundekostüm rumlaufen^^“ „Du bist so gehässig...!“ „Tja...“ Auf einmal kam Roland ins Zimmer. „Ihr Bruder ist angekommen, Mister Kaiba.“ „Jaja, er soll reinkommen.“ Roland verbeugte sich und Mokuba schritt unter den prüfenden Blicken seines Bruders an ihm vorbei. Doch er war nicht allein; er hatte Mako mitgebracht. Setos Augen weiteten sich bei dem Anblick. Moki ging mit Mako an der Hand zu Seto und blieb kurz vor ihm stehen. „Seto....Ich muss dir was sagen...“ „Das glaub ich aber auch...“ „Na, es ist so, Makoto und ich...wir...sind zusammen...Schon etwas länger, aber ich wusste nicht, wie ich es dir sagen sollte...“ Joey sprang freudestrahlend auf. „Yes! Ich habs gewusst! Ha! Ich hab gewonnen!!!“ Seto ließ den Kopf hängen und rieb sich die Schläfen. Moki verstand nicht so recht was da jetzt grade genau abging. „Wieso freust du dich so, Joey?“ “Weil ich meine Wette gewonnen habe! Ich habe mit Seto gewettet, das der Junge, mit dem du vor einer Woche in der Küche saßest dein Freund ist, und Seto hat dagegen gewettet!“ „Aha...Und was ist jetzt so toll daran...?“ “Erstens hab ich ihn besiegt, und zweitens muss er jetzt eine Woche in einem Hundekostüm rumlaufen!!!“ Seto seufzte, als er sich vorstellte, was für eine Demütigung das werden würde. `Zum Glück hab ich mir die nächste Woche frei genommen...´ Lachend lief Joey in ihr Schlafzimmer und kam nach einer Weile mit einem Hundekostüm unter dem Arm zurück und hielt es Seto vor die Nase. „Ist es nicht niedlich?“ Entsetzt schaute der Brünette seine „Strafe“ an. „Das soll ich anziehen?!“ Er sprang auf. „Das kann doch nicht dein ernst sein?!“ „Oh doch, Setoleinchen, du hast deine Wette verloren, also musst du das ding anziehen!“ Joey trat einen Schritt auf ihn zu, woraufhin dieser zur Seite auswich und ein paar Schritte zurück trat. „Aha, du wehrst dich also, na dann auf die harte Tour.“ Joey ließ das Kostüm fallen und lief hinter Seto her, der versuchte ihm zu entkommen. Nur leider hatte Joey eine bessere Ausdauer wie er, was die Folge hatte, das er sich schließlich unter dem Hündchen auf dem Boden wiederfand. Joey hatte seine Handgelenke im Griff und hatte ihn so hilflos am Boden festgenagelt. „So, ziehst du es jetzt an, oder nicht?“ „Und was wenn nicht?“ Antwortete Seto kühl, obwohl er den Gesichtsausdruck seines Hündchens furchtbar niedlich fand, und am liebsten sofort über ihn herfallen wollte, was aber wegen genannter Gründe etwas schwierig werden würde. „Wenn nicht, dann setze ich dich auf Entzug...“ Er näherte sich dem Gesicht des Größeren, stoppte jedoch wenige Zentimeter davor. Seto schluckte. „Na also... Ziehst du es nun an, oder nicht?“ “*seufz* Okay, aber lass das mit dem Entzug, okay?“ Joey grinste dem anderen glücklich entgegen. „Alles klar, na dann, los anziehen!“ Er drückte Seto einen Kuss auf und stand auf. Missmutig hob Seto das Hundekostüm auf. „Ich hasse es...“ Moki und Mako hatten sich derweil wieder verkrümelt und waren nun zusammen bei Mokuba im Zimmer, während Joey seinen Triumph auskostete ... +~*~+ Mittlerweile waren sie schon 3 Stunden zu Gange, als Bakura plötzlich grinsend auf dem Bürgersteig stehen blieb. „Huh? Was ist denn, Kura?“ Neugierig blieb Ryou bei seinem Yami stehen und musste schließlich auch anfangen zu lachen. „Was machen die denn da?“ „Keine Ahnung...“ „Ist das nicht...?!“ „Genau, sie sind es^^“ „*kicher*“ „Hey Kaiba! Schönes Kostüm, wir haben aber noch kein Karneval!“ „Schnauze!! Das geht dich nen Scheißdreck an!“ „Hey Joey, dein Hund hat aber kein benehmen! Solltest du dich mal drum kümmern!“ „Werd ich tun, glaub mir!“ Grinsend bogen er und Seto in den Park ein, bis sie nicht mehr zu sehen waren. „Also ich glaube, Kaiba hat ne Wette verloren....“ „Sicher?“ “Ja, mir würd sonst kein Grund einfallen...“ “Na dann^^“ „Haben wir was verpasst?“ Marik und Malik kamen erschöpft aus dem Haus und sahen die beiden an. „Nein nein, es war gar nichts^^“ „Hn. Okay, also eure Sachen sind jetzt alle ausgeräumt, jetzt könnt ihr euch in aller Ruhe einrichten^^“ „Danke Marik n.n“ Ryou fiel den Ägypter um den Hals. „Gern geschehen. Wir müssen jetzt aber leider los, wir müssen uns schließlich auch noch in unserem neune Heim einfinden.“ „Ja, tut das^^“ Sie verabschiedeten sich voneinander und Bakura machte sich schon auf den Weg in die Villa. „Also ich finds ganz schön hier. Wird sich sicher gut aushalten lassen^^ Ähh....Wo ist das Schlafzimmer?“ „Du wirst ja genau so schlimm, wie Malik!“ „Na und? Jetzt ist eh keiner mehr hier, und außerdem, wozu gibt es Haustürschlüssel?“ „*seufz* Ich sollte mir echt abgewöhnen nachzugeben...“ Ryou ging zu Bakura und legte seine Arme um dessen Nacken und sie verfielen in einen Leidenschaftlichen Kuss. „Also wohin jetzt?“ „Zweite Tür links.“ „Gut^^“ Er hob Ryou hoch, welcher sofort seine Beine um Bakuras Körper schlang, um mehr halt zu haben. Bakura trug Ryou ins neue Schlafzimmer um wenigstens schon mal das Bett einzweihen^^. ,..+~*~+.., OWARI ,..+~*~+.., *heul* Das letzte Kappi... Ich hoffe, das es trotzdem gefallen hat... Bitte schreibt Kommis wenn’s euch gefallen hat^^ *kekse verteil* . Lg Grimmy PS: Von „My cute Angel“ ansich wird es wahrscheinlich keine Fortsetzung geben, aber ich werde eventuell noch welche schreiben, die Parallel dazu laufen. Natürlich wird es auch noch unabhängige Storys geben, die nix mit „My cute Angel“ zu tun haben... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)