Team PuppetCherryBang von abgemeldet (a new Team is born) ================================================================================ Kapitel 14: Flucht - Teil 2 --------------------------- Itachi blickte etwas genervt zu Kakuzu. Dieser konnte ihm echt manchmal auf die Nerven gehen, da der Ältere ein Timing wie kein andere hatte, um bei ungünstigen Situationen dabei zu sein und so Geld zu machen. Leicht murrend rückte der Uchiha das Geld und das Klebeband raus, damit Kakuzu sein Zimmer verlies. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, hörte Temari ein leises Klicken, welches ihr verriet, dass der schwarzhaarige Akatsuki die Zimmertüre abgeschlossen hatte. Es beunruhigte sie mit ihm nun alleine in einem abgeschlossenen Raum zu sein. Immerhin waren sie sich keine Fremden. Ganz im Gegenteil sogar. Früher als Temari noch kleiner, hatte sie Itachi mal in Suna-gakure getroffen und hatte sich für eine kurze Zeit in ihn verliebt. Damals hatte sie auch ihren ersten Kuss an ihn verschenkt. Im Nachhinein jedoch hatte sie es nur für eine dumme Schwärmerei gehalten. Doch jetzt wo sie mit ihm ihr alleine war, kam alles von damals wieder hoch. Die Blonde wusste nicht, was sie machen sollte. Sollte sie es wagen ihn darauf anzusprechen oder sollte sie einfach abwarten und dem Schicksal seinem Lauf lassen. ~Bei Deidara und Sakura~ Keiner der Beiden traute sich den Blick nach hinten zu werfen aus Angst, dass die Hecken sie dann einschließen würden. Das Rascheln, der sich schließenden Hecken, machte es noch schlimmer. Deidara spürte, wie es in den Oberschenkeln anfing zu schmerzen. Seine Muskeln protestierten, wie als wäre er schon tausende Kilometer gerannt. Auch Sakura neben ihm schien ihrer Probleme zu kriegen. Lange würden sie das nicht mehr durch halten, wenn sich nicht bald eine Möglichkeit gab nach links oder rechts abzubiegen und so der Hecke zu entkommen. Der Pfad, den sie entlang rannten, schien unendlich lang. Vor ihnen lag die totale Dunkelheit, die sich dann in grüne Hecken verwandelte, sobald sie dieser näher gekommen waren. Doch Deidara kam es so vor, als würden sie sich nicht von der Stelle bewegen, sondern auf einer Art Fließband laufen, was sie trotz ihres Tempos am Vorankommen hinderte. Dann übertönte plötzlich ein fieses Knacken das Rascheln der Hecke. Der Blonde drehte im selben Moment den Kopf zur Seite und sah, wie Sakura über eine Wurzel gestolpert war, weil ihre Beine sie wohl nicht mehr tragen wollte. Ohne groß einen Gedanken zu verwenden, hob Deidara sie hoch und wollte weiterrennen. Doch richtig rennen konnte er nicht mehr. Seine Beine protestierten unter dem Gewicht, was sie tragen sollten. Er könnte sie zurücklassen und sich selber versuchen zu retten. Jedoch hatte er diese Option schon längst in den Wind geschossen, als er sie auf den Arm genommen hatte. Es gab nur wenige Leute, die für Deidara wichtig waren. Und Sakura zählte auch zu diesen paar Leuten. Sie war in der gemeinsamen Zeit, auch wenn diese nicht lang war, wie eine Schwester für ihn. Und als eine Art Bruder fühlte er sich verpflichtet auf sie aufzupassen und sie nicht in so einer Situation allein zu lassen. Wenn würde die Hecke sie beide zusammen einschließen oder gar nicht, aber nicht nur einen alleine. Deidara musste sich nicht umdrehen, um zu wissen was los war, als er spürte, sein Oberteil durch Sakuras Tränen nass wurde. Er wusste, dass es vorbei sein würde für sie beiden. Das Geräusch der Hecke dröhnte in seinen Ohren, bevor es dann plötzlich erstarb und ihn und die Rosahaarige in völliger Dunkelheit zurückließ. Seine Beine gaben nach und er ließ sich zu Boden sinken. „Tut mir leid“, sagte er leise und drückte die Rosahaarige an sich. Er fühlte sich elend, weil er nichts tun konnte, um ihnen zu helfen. //Tut mir leid, Sasori-no-danna. Aber ich war nicht stark genug// dachte er und eine einzelne Träne rollte ihm die Wange hinunter, während die Dunkelheit sich auch langsam auf sie selber legte und ihnen jegliche Sinne raubte. ~Bei Sasori~ Sasori folgte mit Kisame nun schon eine ganze Weile den Shinobis aus Konoha. Doch diese schienen sich mehr und mehr zu verlaufen und stellten die nicht vorhandene Geduld von Sasori auf eine harte Probe. „Wenn mich nicht alles täuscht, müssten sie da lang sein“, hörten sie Kiba sagen, welcher auf ein Gebirge wies. „Dann können wir nichts mehr für sie tun. Wenn wir sie finden, werden sie vermutlich Tod sein. Da dort Kreaturen leben, die scheinbar immun gegen unsere Fähigkeiten sind“, erklärte Shikamaru. „Aber wir müssen Sakura-chan finden“, brüllte Naruto und wollte losrennen, doch der Naraerbe hielt ihn mit Hilfe seines Schattens auf. „Was bringt es dir, wenn du dich in den Tod stürzt? Was bringt es Sakura, wenn sie vielleicht doch nicht da ist. Sondern etwas anderes ihren Geruch dahin gebracht hat. Naruto, solange ich hier als Teamführer bin, wird keiner ohne genauere Vorbereitungen und ohne, dass wir die Sicherheit haben, dass wir heil da wieder raus kommen, dieses Gebirge betreten“, sagte Shikamaru und der Ton in seiner Stimme machte allen deutlich wie ernst er es meinte. Sasori und Kisame sahen sich an. „Ich würde da auch nicht hingehen. Wir sollten dem Leader Bericht erstatten und dann weiter schauen“, meinte der Blauhaarige. Auch wenn es ihm nicht passte, nickte der Rothaarige. Auch wenn er gerne sofort in das Gebirge gegangen wäre. So wäre dies der blanke Selbstmord und würde keinem etwas nutzen. Also brachen die beiden Akatsukimitglieder in Richtung Hauptquartier auf, wobei Sasori sich innerlich wünschte, dass der Hundejunge danebengelegen hatte und Deidara und Sakura ganz woanders waren und zwar am Leben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)