Team PuppetCherryBang von abgemeldet (a new Team is born) ================================================================================ Kapitel 15: ------------ „Sie sind vermutlich in die Berge gebracht worden“, sagte Kisame. „ Mh… da werden wir so schnell nicht hinkommen. Die Vorbereitungen dauern zu lange, um die beiden dort lebend rauszuholen“, sagte Pein ruhig und senkte den Kopf. Sasori schluckte schwer. Er wusste, was diese Gestik bedeutete. Es gab keine Hoffnung für Deidara und Sakura. Er kniff die Augen zusammen. Etwas Feuchtes berührte seine Wange und lief an dieser entlang. Seine Augen weiteten sich, als er merkte was es war. Eine Träne. Aber das war nicht möglich. Er konnte nicht weinen. Sasori drehte sich auf dem Absatz um und eilte in sein Zimmer, wo er die Türe hinter sich abschloss. Was war nur los? Er zog sich den Mantel aus und warf diesen in eine Ecke des Zimmers. Nachdenklich betrachtete Sasori seinen Puppenkörper im Spiegel. Das Einzige, was ihm am Leben hielt, war ein zylinderförmiger Behälter, in dem er sein Herz und Chakra aufbewahrte. Dieser pulsierte Heftig. Eine Hitze brannte in seinem Körper. Es fühlte sich an als würde sein ganzer Körper in Flammen stehen. Er wich einen Schritt vom Spiegel zurück und schwankte leicht. Seine Sicht wurde unscharf. Nur schemenhaft sah er wie die feingearbeitete Einzelteiler seiner Fingergelenke mit einander verschmolzen. Dann wurde ihm schwarz vor Augen. ~irgendwo im Feuerreich~ „Deidara, wo bist du? Lass mich nicht allein!“, rief Sakura und drehte sich auf der Waldlichtung im Kreis. Panik machte sich in ihrem Körper breit. Wo war der Blonde nur? Hoffentlich war alles in Ordnung bei ihm. Ein Rascheln hinter ihr ließ sie zusammen zucken. „Sakura“, sagte eine eiskalte Stimme, welche ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Vor ihren Augen bildete sich auf den Bäumen Eis und die Blumen vertrockneten. Die Kälte schlug sich nun auch auf Sakuras Körper wieder. „Komm zu mir und schenk mir deine Seele“, sagte die Stimme und schwarze, kalte Schlingen umwickelten Sakuras Körper. „N-nein!“, schrie die Rosahaarige angsterfüllt und versuchte sich verzweifelt zu wehren. Doch es füllte sich an, als wäre ihr Körper zu Eis erstarrt. Sie konnte keinen Muskel bewegen. „Sakura! Sakura, wach auf“, drang eine andere Stimme an ihr Ohr. Sie kam Sakura bekannt vor. Doch von wem war sie? „Hilf mir…“, flüsterte die Rosahaarige leise. Etwas umschloss ihre Hand. Zuerst konnte sie es nicht genau spüren, was es war. Doch es vertrieb die Kälte ihres, welche ihren Körper ergriffen hatte. Langsam regten sich ihre Muskeln und Sakura umschloss mit ihren Fingern fest das, was dafür gesorgt hatte, das die Kälte von ihr abfiel. Es war eine Hand, doch sie konnte nicht erkennen, wem diese gehörte. „Wach auf, Sakura“, sagte die Stimme erneut. Sakura riss die Augen auf. Sie befand sich in einem weißen Zimmer. Zwei Augenpaare lagen auf der Rosahaarige, welche sich langsam vom Bett aufrichtete und sich umsah. Ein Junge mit schwarzen Haaren saß an der Bettkante und hatte ihre Hand ergriffen. Hinter ihm stand ein Mädchen mit ebenso schwarzen Haaren und lächelte leicht. Der Junge kam Sakura zwar bekannt vor, doch wusste sie nicht woher. Das Mädchen hingegen war ihr völlig unbekannt. „Ähm, … Kennen wir uns?“, fragte die Rosahaarige und sah von einem zum anderen. „Das klärst du am besten Nii-san. Ich schau nach ihrem Partner, sodass die beiden verschwinden können, bevor die Konoha-Nins hier auftauchen“, sagte das Mädchen und verließ das Zimmer. „Nun ja, eigentlich schon. Also zumindest mich kennst du. Aber wir haben jetzt nicht viel Zeit. Wir wissen nicht genau, was passiert ist. Jedoch wurde sowohl bei dir als auch bei deinem Partner eine Amnesie festgestellt, soweit wir das gehört haben. Mehr kann ich dir erst mal nicht sagen und jetzt solltest du dich anziehen“, erklärte der Junge, stand auf und ging zum Fenster, sodass er mit dem Rücken zu ihr stand. Verwirrt blickte Sakura ihn an. Doch tat sie schnell, was der Junge gesagt hatte. Denn auch wenn sie ihn nicht wirklich erkannte, so hatte sie das Gefühl, dass sie ihm vertrauen konnte. „Wer bist du?“, fragte die Rosahaarige, als sie fertig angezogen hatte. „Shim“, sagte er und nahm ihre Hand. „Komm. Yukari dürfte deinen Partner vorbereitet haben, sodass ihr fliehen könnt. Keine weiteren Fragen erst einmal. Es gibt bestimmt noch eine günstigere Gelegenheit gewisse Fragen zu klären. Jetzt sag ich dir nur eines noch, was du im Hinterkopf behalten solltest: Du bist nicht alleine, dann entkommst du deinen Alpträume“, meinte er schnell, bevor Sakura noch weitere Fragen stellen konnte, zog sie sanft aus dem Zimmer und führte die Rosahaarige zur Hintertür. „Ich sage schon mal bis demnächst mal. Lasst euch nicht erwischen“, sagte Shim und berührte kurz mit seine Lippen ihre Stirn. Dann drehte er sich um und ging den Gang entlang zurück. Kurz darauf hörte man ein lautes Krachen. „Wo ist Sakura-chan?“, fragte eine laute Stimme. Kurz wollte Sakura nachgucken, was los ist. Doch dann erinnerte sie sich an Shims Worte ‚Lasst euch nicht erwischen‘. Sie drehte sich um und verließ das Gebäude durch die Hintertür. Dahinter traf sie auf Yukari und auf … „Deidara!“, rief Sakura und fiel ihm um den Hals. „Hey, Kleine, un“, murmelte dieser und schloss sie in die Arme. Ein Husten ließ die beiden aufblicken. „Ich störe eure Wiedersehensfreude nur ungerne. Aber ihr solltet erst mal von ihr verabschieden“, sagte Yukari und lächelte die Rosahaarige und den Blonden entschuldigend an. Deidara nickte und sprang mit Sakura im seinem Arm auf den Vogel. „Danke, un“, sagte der Blonde, während sich der Vogel in die Lüfte erhob. „Viel Glück!“, rief Yukari und ging dann wieder ins Gebäude. Vermutlich um nach ihrem Bruder zu sehen. Vereinzelt liefen kleinere Tränen über Sakuras Wange. „Ich dachte… ich dachte, du hättest mich allein gelassen“, murmelte Sakura leise. „Denk nicht sowas, un. Dafür hab ich dich zu lieb, Sakura. Ich liebe dich wie eine Schwester. Also pass ich auch auf dich auf und bleib bei dir, un“, sagte Deidara mit fester Stimme und strich ihr sanft über ihren Rücken. ~bei Temari~ Temari war erleichtert, dass Itachi wegen irgendeinem Vorfall im Hauptquartier aus seinem Zimmer gegangen war. Nun musste sie sich nicht mehr unter seinen emotionslosen Blicken damit beschäftigen, ihr aufkommendes Gefühlschaos unter die Kontrolle zu kriegen. Warum musste dieser Uchiha auch so gut aussehen? Es sollte verboten werden, so gut auszusehen, fand zumindest Temari. Seufzend schloss sie die Augen. Die Akatsukis hätten sich keine schlimmere Folterung ausdenken können, als sie in die Obhut ihres … , was war Itachi eigentlich genau? Waren sie damals überhaupt zusammen gewesen? Oder war es nur eine intensive Schwärmerei gewesen? Sie konnte sich nicht mehr genau daran erinnern, wie es damals vor dem Uchiha-Massaker ablief, als Itachi bei ihnen in Suna war. Das war jedoch egal. Das jetzt fühlte sich ernster an. Es fühlte sich an wie … ja, wie Liebe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)