Chains of Chaos von Shuichi- (Fortsetzung zu "Cursed Blessing" || Sasuke & Sakura!! » Story abgeschlossen, Fortsetzung "A Clan's Legacy" online!) ================================================================================ Kapitel 5: Streit ----------------- Und hier, meine sehr verehrten Leserinnen und Leser, bedanke ich mich zunächst für die Kommentare, deren Anzahl aber gerne noch nach oben gehen könnte XDD (<-- Kommentarsüchtig!) und möchte darauf hinweisen, dass dieses Kapitel das erste dieser FF ist, in dem Sasuke seine Emotionen nicht bändigt... Viel Spaß dabei und schlagt ihn nicht für seine Sprüche^^ Kapitel 5: Streit „Sasuke – kun! Warte!“, rief Sakura dem Schwarzhaarigen hinterher, als sie aus dem Hokagegebäude gelaufen kam und ihn entdeckte, wie er sich vom eben genannten Gebäude entfernte. Er hielt inne, hielt an und auch Sakura kam ein paar Meter hinter ihm zum Stehen, keuchte etwas von der Eile und sah dann zu Sasukes Rücken. „Hast du das eingefädelt?“, wollte er wissen und klang dabei kalt wie eh und je. Sakura weitet die Augen. Was bitte? Er glaubte, sie hätte Tsunade mit Absicht vorgeschlagen, dass er sich um Sayori kümmern sollte? Na gut, verdenken konnte man ihm diesen Gedanken nicht, aber er sollte doch eigentlich genug Vertrauen zu ihr haben und wissen, dass sie das nicht tun würde. „Wie…? Nein, nein, warum sollte ich das tun?“, wollte sie unverständlich wissen, da das jetzt für sie ziemlich schnell kam. Eigentlich hatte sie mit ihm reden und besänftigen wollen. „Um deinen Willen zu kriegen“, entgegnete er wieder ruhig und hatte die Arme vor sich verschränkt, hielt der Rosahaarigen jedoch immer noch den Rücken zu. Diese verzog etwas das Gesicht. „So ein Blödsinn. Was redest du da, Sasuke – kun. Du solltest wissen, dass ich so etwas nicht tun würde. Außerdem kann ich verstehen, dass du nicht mit ihr reden wolltest.“ Sasuke schnaubte einmal abfällig und neigte dann etwas den Kopf zu ihr, bedachte sie mit einem gefühlskalten Blick, den Sakura schon lange nicht mehr bekommen hatte, was sie erschreckte und einen Stich im Herzen verspüren ließ. „Wieso sollte Tsunade sonst auf so eine Idee kommen…?“, wollte der Uchiha rhetorisch wissen und mit einem weiteren abfälligen Schnauben drehte er seinen Kopf wieder nach vorne und schritt weiter. Sakura fasste sich und blickte ihm verärgert nach, ging ebenfalls weiter. Nur ruhig bleiben, dachte sie sich. „Vielleicht liegt es daran, dass du ein fähiger Shinobi bist? Schon einmal daran gedacht?“ Sasuke reagierte nicht. Sakura wusste doch genau, dass er kein Mann für solche Kindergartengeschichten war. Er würde lieber drei S – Rang – Aufträge direkt hintereinander und ohne Pause bearbeiten, als sich um eine zwölfjährige Genin zu kümmern, sie zu trainieren und den Ersatzpapa zu spielen. Halt… Papa? Klar, als Lehrer hatte man irgendwo eine Vaterfigur intus, das war bei Kakashi ja auch so, aber doch nicht Uchiha Sasuke. Wenn er so darüber nachdachte – irgendwann müsste er aber so oder so wie ein Vater handeln, wenn er seinen Clan wieder aufbauen würde. Das wäre dann aber etwas vollkommen anderes, denn dann wären es seine Kinder, die er trainieren und versorgen würde und nicht irgendein Mädchen, dessen Clan ausgelöscht und dessen Bruder vom eigenen Sensei getötet wurde. „Komm schon, Sasuke – kun… Ich habe wirklich nichts damit zu tun und Sayori – chan braucht Unterstützung und wenn das nur in Form eines guten Lehrers ist, der sie auf die Chuunin – Prüfungen vorbereitet bzw. ihr zeigt, wie man sich zu verteidigen hat.“ Langsam erreichten beide die Haupttore Konohas, was Sakura bis jetzt noch nicht aufgefallen war. Dennoch folgte sie ihm aus dem Dorf heraus und erst einige hundert Meter weiter, als niemand mehr in Sicht war, drehte er sich vollständig zu ihr um, blickte sie wütend an, was Sakura veranlasste, zurückzuschrecken und einen Sicherheitsabstand einzunehmen. „Dann hätte Tsunade aber Naruto nehmen sollen… Der schreit doch förmlich danach und ich nicht!! Du solltest wissen, dass ich nicht im Geringsten meine wertvolle Zeit mit solchen minderwertigen Aufgaben verschwenden kann und will!“ Zunächst hatte die Rosahaarige eher Angst als Wut verspürt, doch nun änderte sich das schlagartig. „Minderwertige Aufgaben? Sasuke – kun, ich glaube, du hast keine Ahnung, in was für einer Gefahr Sayori schweben könnte! Und wenn das wirklich stimmt, was dieser Typ Naruto erzählt hat, dann wäre er genauso in Gefahr! Deshalb wäre es totaler Schwachsinn, beide auf einen Haufen zu packen“, meinte sie in einem ebenfalls lauteren Tonfall und stemmte beide Hände in die Hüften. „Was gehen mich ihre Probleme an? Gar nichts… Eher sollten wir in Erfahrung bringen, wer es auf Naruto abgesehen haben könnte, nachdem die Akatsuki doch vollständig zerschlagen ist. Da ist dieses Mädchen nebensächlich.“ Jetzt reichte es! Nun war er zu weit gegangen und das merkte er auch an dem immer wütender werdenden Gesichtsausdruck der Kunoichi. „Sayori ist überhaupt nicht nebensächlich! Wer weiß, was sie mit der ganzen Sache zu tun hat und davon nichts weiß! Sei nicht so verdammt egoistisch und sieh’ diese Sache nicht nur als Auftrag! Wie willst du deinen Clan wieder aufbauen, wenn du nicht jetzt einmal den Mut hast, dich um eine Zwölfjährige zu kümmern – und das nur als Sensei! Wenn du nicht lernst, mit solchen Sachen umzugehen, kannst du mich für deine weitere Zukunft und den Wiederaufbau deines Clans komplett vergessen!“ Klar, sie war irgendwo schon zu weit in die Zukunft gesprungen und immerhin waren sie und Sasuke gerade mal knapp ein Jahr zusammen. Aber irgendwo musste sie ihn doch treffen und das Band zwischen ihm und ihr war ziemlich stark, weshalb die Chancen auf eine gemeinsame Zukunft doch sehr gut standen. Der Uchiha hatte sich generell immer unter Kontrolle – sowohl seine Mimiken als auch seine Emotionen, aber bei Sakura lief das immer anders. Ihr zeigte er seine Gefühle, denn das hatte er mittlerweile gelernt. Und nun war es mal wieder soweit. „Wer hat gesagt, dass ich den Clan mit dir wieder aufbauen will?“, zischte er gefährlich und sah sie weiterhin wütend an, doch merkte er sofort, was er gerade gesagt hatte, denn ein ziemlich schockierter und anschließend trauriger Blick entstand bei der Kunoichi, bei der sich die ersten Tränen sammelten. Sie hielt sich die Hände vor den Mund und schluchzte kurz, denn seine Worte hatten sie sehr stark getroffen, was der Uchiha eigentlich gar nicht gewollt hatte. Dies hier war einer der Gründe, wieso er es als „nicht gut“ empfand, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und er fühlte diese scheußliche Reue in sich aufkommen, als er sie so ansah. Ein mitleidiger Blick wurde von ihm aufgelegt. „Sakura… Ich…“ „Sei still!“, rief sie und versuchte vergebens sich zu beruhigen, was jedoch nicht klappte. Die Medic – nin kehrte ihm den Rücken zu und rannte zurück zum Dorf. Sasuke folgte ihr nicht. Es hätte jetzt ohnehin keinen Zweck, mit ihr zu reden. Dafür nagte es jetzt tief in ihm und sein schlechtes Gewissen – was er offensichtlich nur ihr gegenüber haben konnte – wuchs mit jeder Sekunde. Verdammt, warum hätte er eben nicht einfach besser nachdenken können? Er wollte ihr nicht wehtun und er meinte das auch nicht so, denn wenn der Uchiha mal so ehrlich zu sich selbst war, kam doch für solche Pläne mit dem Clanwiederaufbau nur Sakura in Frage. Wer denn sonst? Gab es noch eine andere Frau, der er gegenüber solche Gefühle hegte? Nö! Er würde das tun müssen, was er auch nur ungern tat – sich entschuldigen. Wer den Schwarzhaarigen kannte, der wusste, dass er darin nie ein Diplom bekommen hatte bzw. eine totale Pflaume/Niete war. Sasuke legte seine gewohnte unbeeindruckte Miene wieder auf und ging tief in den Wald, um irgendwann im Tal des Endes anzukommen, wo er vor einigen Jahren gegen Naruto gekämpft hatte. Er mochte diesen Ort, weil es ein einsamer Platz war, an dem man seinem Training nachgehen konnte, denn diesem wollte sich der Uchiha jetzt widmen, um zumindest vorerst dem ganzen Stress und dem Streit mit Sakura eben zu entkommen. Er schlüpfte aus seinem Hemd und ließ es auf den Boden fallen, ging auf den Fluss und sah zum Wasserfall hinauf, schloss die Augen und konzentrierte sich. Der Uchiha hob langsam die Arme und formte dann das erste Fingerzeichen. Innerhalb weniger Sekunden hatte er weitere Siegel in einer unheimlichen Geschwindigkeit gebildet, die das Wasser unter ihm zum Blubbern brachten, es in die Höhe steigen ließ und ihn ebenfalls nach oben beförderte, wo er schließlich verharrte – mit seinem gehaltenen Fingerzeichen. Anschließend stiegen beschworene Schlangen aus Wasser um ihn herum aus dem Fluss und bewegten sich um den auf seinem Aquapodest stehenden Uchiha. Sasuke löste das Fingerzeichen und formte ein neues, was die Wasserschlangen veranlasste, ihn anzugreifen. Bedrohlich stürmten sie auf ihn zu, rissen ihre Mäuler auf und wollten sich in ihm verbeißen. Dann riss Sasuke seine Augen auf, offenbarte das legendäre Bluterbe des Uchiha – Clans und sprang in die Höhe, woraufhin die Schlangen auf das Wasserpodest schlugen und es weiter vergrößerten. „Suiton, Suiryaadan no Jutsu!“ Der gewaltige Drache entstand und preschte auf Verlangen des Uchihas auf diesen zu. Doch Sasuke blickte nur unbeeindruckt zu seinem Jutsu und hatte bereits neue Fingerzeichen geformt. „Fuuton, Toppu no Jutsu!“, rief er und hinter ihm entstand ein starker Windstoß, der am Drachen vorbeihuschte und ihn in einen großen Eisblock verwandelte, der nun von einer der vielen Feuertechniken zum Schmelzen gebracht wurde. Sasuke spürte neue Windhauche hinter sich, an dessen Beschwörung er sich jedoch nicht erinnern konnte und drehte sich schnell um, wich den plötzlichen Stößen geschickt und mit Leichtigkeit aus, was auch gut war, denn jeder Windstoß war wie ein fliegendes Katana. Diese Attacken häuften sich immer weiter und jagten den Uchiha ausweichend über den gesamten Fluss bis hin zum Wasserfall selbst, was für jemand anderen ein Problem dargestellt hätte. Doch nicht für Sasuke, denn durch seine immense Geschwindigkeit konnte er nicht nur weiterhin den Angriffen ausweichen, sondern gleichzeitig Fingerzeichen formen, als er mit dem Sharingan einen kleinen Wirbelwind auf sich zu kommen sah. „Katon, Goukakyuu no Jutsu!“ Der Feuerball raste dem Wirbel entgegen, welcher das Wasser unter sich in die Luft trieb, konnte somit dem Katonjutsu standhalten und in einer Explosion zerstörten sich die beiden Angriffe gegenseitig. Der Uchiha blieb standhaft auf seinem Platz und hielt sich nur kurz einen Arm schützend vor sein Gesicht, als ihn die Druckwelle erreichte. Dann blickte er unbeeindruckt in die Richtung, aus dem der Wirbel gekommen war. Sasuke erkannte durch sein Sharingan das Chakra, welches dort tief im Wald verharrte und dann urplötzlich verschwand. Schnell drehte er sich um und blickte nach oben. „Rasen Senbon!“ Mehrere kleine leuchtende Kugeln kamen auf ihn zu, doch Sasuke hatte die entsprechende Antwort darauf. „Chidori Senbon!“ Seine Raitonangriffe zerstörten die seines „Gegners“ und kalt deaktivierte er sein Sharingan wieder. „Was willst du diesmal?“ Der Uchiha brauchte nichts weiter mehr sagen, da stand der Blondschopf auch schon vor ihm. „Ist doch langweilig, alleine zu trainieren, oder nicht? Außerdem nimmt dir das die Entschuldigung bei Sakura – chan auch nicht ab.“ Meine Güte… Woher wusste der das schon wieder? Sasuke wusste, dass Sakura es ihm nicht erzählt hatte, dazu war zu wenig Zeit vergangen, also hatte der Uzumaki wohl oder übel eine heulende Kunoichi an sich vorbeirennen sehen und den Ursprung dessen wohl ebenfalls schnell herausgefunden. „Ist mir klar.“ Naruto hob verwirrt eine Augenbraue und blickte den Uchiha fragend an. „Aber wenn du dich bei ihr entschuldigen willst und ich dich nicht erst dazu bringen muss, warum bin ich dann hier?“ Sasuke blickte ihn an. „Um zu trainieren“, war lediglich seine Antwort, hatte sein Sharingan wieder aktiviert und warf ein Kunai in den Naruto vor sich, der plötzlich verpuffte. Der echte tauchte im Wasserfall selbst auf, genauer gesagt, an der Abhangwand und indem er Chakra auch durch seine Schienbeine leitete, wurde der Wasserfall geteilt. Grinsend blickte er zu Sasuke. „Willst dich nochmal richtig vorbereiten, bevor du deinen Zeitjob als Sensei anfängst. Find ich gut, Sasuke, echt jetzt!“ Doch der Schwarzhaarige antwortete nicht, lächelte jedoch kurz unbemerkt selbstsicher und funkelte den Chaosninja dann aus seinen Sharingan an. Seine mächtigen Augen trafen auf die fuchsroten Augen von Naruto, der jetzt ebenso selbstsicher lächelte. Mit vollen Erwartungen stürmten sie schließlich aufeinander zu… - - - - - - - - - - - - - Irgendwie hatte Sakura sich wieder gefangen und beruhigt, als sie ins Dorf zurückgekehrt war und irgendwie hatte sie danach auch die Erlaubnis ihrer Eltern eingeholt, dass Sayori für eine Weile bleiben durfte, wenn sie nicht mit ihrem neuen Sensei – die Blondine hatte von ihrem Glück durch Tsunade bereits erfahren – unterwegs war. Und auch irgendwie war es der Rosahaarigen gelungen, ihren Streit mit Sasuke zu verstecken, denn wenn das ans Licht gekommen wäre, hätte ihr Vater wohl randaliert und die Chance, den Uchiha besser kennen zu lernen mit einem Winker abgetan. Ja gut, sie hatte überreagiert und er auch, aber obwohl die Kunoichi wusste, dass Sasuke das nicht so gemeint hatte, nagten unbegründete Zweifel an ihr und versetzten ihrem Herzen immer wieder, wenn sie an diese Worte dachte, Stiche. „Wow, ist das cool“, meinte die Zwölfjährige, als sie sich genüsslich auf das Gästebett niederließ und die Augen schloss, „Sasuke persönlich wird mich trainieren. Wenn das mal nicht klasse ist.“ Das fröhliche Trällern der jungen Kunoichi entlockte Sakura ein knappes Lächeln. Wenn man nur Gutes vom Uchiha hörte und ihn nicht wirklich persönlich kannte, konnte man natürlich auch nur Gutes denken. „Sayori… Tu mir einen Gefallen und erwarte bitte nicht allzu viel von Sasuke“, meinte Sakura dann nach einer Weile, „Er ist nicht der Typ von Mensch, der viel redet, viel Gefühl zeigt oder gerne den Lehrmeister spielt.“ Sayori blickte etwas fragend auf, seufzte einmal und lächelte dann aber aufmunternd ihrer Gastgeberin zu. „Ich werde schon mit ihm klar kommen. Sollte doch ein Klacks sein, wenn ich seinen Anforderungen gerecht werde und das werde ich schon hinkriegen!“ Ja, so ein Ansporn musste man sich geben und so eine Selbstsicherheit sollte man haben. Dennoch sah die Medic – nin schon auf sich zukommen, dass es nicht so toll werden könnte, wie Sayori es sich ausmalte. „Übertreibe es trotzdem nicht. Sasuke ist… manchmal nicht… so ganz einfach“, versuchte sie es vorsichtig auszudrücken, sorgte damit aber nur für einen fragenden und etwas bedrückten Blick bei Sayori, die genau in Sakuras Stimme hören konnte, dass etwas nicht stimmte. „Hast du dich mit Sasuke gezankt?“, wollte sie schließlich wissen und ertappte ihre Ärztin. Konnte die Gedanken lesen? Sakura hielt „Psst“, zischte sie, „Ja, aber nicht der Rede wert und sag’ es bloß nicht meinen Eltern, erst recht nicht meinem Vater!“ Sayori nickte, wollte dann aber doch mehr wissen und hakte deshalb weiter nach, bis Sakura nachgab und ihr von dem Gespräch erzählte, auch wenn sie die Teile mit Sayori – also im Prinzip dreiviertel des Gespräches – weg ließ. Die Zwölfjährige schmollte. „Mieses Kommentar, aber er hat bestimmt nicht darüber nachgedacht und meinte es auch nicht so… Ihr könntet doch niemals ein Jahr zusammen sein, wenn er so denkt!“ Teils, teils… Man konnte schon und auch wenn das in diesem Fall nicht zutraf, machte es die verletzten Gefühle nicht wett. „Wie dem auch sei“, seufzte Sakura, „Erstmal drüber stehen. Wichtiger ist jetzt, dass das Wochenende gut läuft.“ Sayori nickte darauf. Sie hatte bereits von dem Event gehört, was in wenigen Tagen steigen sollte. Die Begegnung zwischen Sakuras Vater, Ginsho und Uchiha Sasuke. Der eine wollte die Hölle auf Erden bereiten, dem anderen war nahezu alles gleichgültig. Wenn das mal gut gehen würde… - - - - - - - - - - - - - Keuchend lagen die beiden Shinobis im Gras und blickten in den Sternenhimmel, der sich über dem Tal des Endes aufgetan hatte. „Du… hast nicht… mit voller Kraft gekämpft, Teme“, meinte Naruto müde und grinste leicht, während der Angesprochene lediglich die Augen schloss und seine gewohnt kalte Ausdrucksweise an den Tag legte. „Du auch nicht“, erwiderte Sasuke. „Wäre zu gefährlich, Dobe.“ „Stimmt. Aber genauso blöd war es, gleich am nächsten Tag nach einer Mission zu trainieren. Ich bin fertig…“ Der Uchiha erhob sich daraufhin und zog sich sein Hemd wieder an, blickte zum Wasserfall. „Naruto“, begann Sasuke und zog die Aufmerksamkeit des blonden Chaosninja auf sich, „Sei vorsichtig, wenn du wieder auf Mission gehst.“ Fragend und leicht verwirrt sah der Blondschopf zu seinem besten Freund und konnte jedoch nichts erwidern. Er nickte nur. „Werd’ ich…“, kam dann nach einer Zeit, in der sich Naruto ebenfalls erhoben hatte. „Sasuke… Hast du schon einmal etwas von den ‚drei Erhabenen’ gehört?“ So plötzlich die Frage kam, so plötzlich erschien auch eine Erinnerung bei Sasuke – an Itachi. Er ließ sich nichts anmerken und blickte dann leicht zu seinem Kameraden. „Woher hast du das?“, wollte er wissen. „Als ich vorhin zu Hinata – chan wollte, habe ich Tsunade – obaachan und Hiashi – sama darüber reden gehört, aber sie haben mich bemerkt und mir gesagt, dass Hinata noch im Krankenhaus sei… Schon wieder Spätschicht. Wieso? Weißt du etwas darüber?“ Der Uchiha sah wieder zum Wasserfall und schwieg eine Zeit lang. „Ja“, antwortete er schließlich, stand auch auf und nahm sein Katana, „aber das ist nur eine Legende…“ Mit langsamen Schritten machte sich der Uchiha auf den Rückweg, gefolgt von Naruto. „Eine Legende? Wovon handelt sie?“, wollte dieser wissen. „Es geht um drei Wesen. Halb Mensch und halb Dämon, die nach Vollkommenheit streben“, erwiderte Sasuke kühl und langsam erreichten sie die Tore Konohas. Naruto hinterfragte nichts mehr. Es war schon spät und er wusste, dass eine gewisse blauhaarige Kunoichi heute früher Schluss machen wollte, deshalb musste er sich mehr oder weniger beeilen und verabschiedete sich aus dem Grund von seinem besten Kumpel. Emotionslos ging dieser in Richtung Eigenheim. Es ging nicht bloß um drei Wesen, die nach Vollkommenheit strebten und es war nicht nur eine dumme Legende, wie Itachi ihm immer gepredigt hatte, als Sasuke noch ein Kind war… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)