Chains of Chaos von Shuichi- (Fortsetzung zu "Cursed Blessing" || Sasuke & Sakura!! » Story abgeschlossen, Fortsetzung "A Clan's Legacy" online!) ================================================================================ Kapitel 12: Untergang eines Jinchuurikis ---------------------------------------- Kapitel 12: Untergang eines Jinchuuriki Der Auftrag war zur Zufriedenheit aller ausgeführt worden und Sasuke und Sayori befanden sich bereits auf dem Heimweg. Es gab den Rest des Weges keine Schwierigkeiten, denn immerhin war es den zwei Ninjas mit einem Hauch von Leichtigkeit gelungen, die gegnerischen Räuber außer Gefecht zu setzen. Deshalb konnte man den Transport in Gajagakure abliefern und die dortige Polizei kümmerte sich mit Freude um die Wegelagerer, die wohl in Zukunft nicht mehr solche Dummheiten anstellen würden, zumal es wohl nicht gerade dem Ego gut getan hatte, von einem kleinen Mädchen, geschweige denn einem offensichtlich stummen Shinobi verprügelt worden zu sein. Fröhlich lächelnd ging Sayori hinter ihrem Sensei her und obwohl dieser nicht auch nur die geringste Anerkennung zollte oder auch nur ansatzweise ebenfalls fröhlich war, hatte sie das Gefühl, diese Lehrer – Schüler – Geschichte würde von Zeit zu Zeit besser. Ihr machte es mittlerweile auch nichts mehr aus, dass er so gut wie nie ein Wort mit ihr wechselte. So war der Schwarzhaarige nun einmal. Und wenn man sich erst einmal dran gewöhnt hatte, war es sowieso nicht mehr allzu wild. Als die Blonde so vor sich hingrübelte, stieß sie plötzlich gegen den Rücken des Uchihas, plumpste zu Boden und erhob sich schmerzerfüllt. „Aua… Sasuke – sensei, was…?“ Doch sie brauchte nicht mehr lange fragen, denn ihr Blick folgte dem des Uchihas, der wie gebannt auf das Heimatdorf gerichtet war, in dem ein großes Feuer zu wüten schien. Zumindest war es nahe dem Hyuugaanwesen und es wurden gerade alle Anstrengungen unternommen es zu löschen. Doch was Sasukes Blick noch mehr fesselte, waren die zwei Gestalten, die sich immer weiter vom Dorf entfernten. Die eine wurde vom Mond angestrahlt und deshalb war es möglich, sie in seinem schwarzen Kapuzenmantel zu identifizieren, während die andere Gestalt rotes Chakra auszuströmen schien… „Naruto…“, meinte er leise, „Komm schnell!“ Noch ehe die blonde Kunoichi reagieren konnte, war ihr Sensei bereits in einem unglaublichen Tempo auf dem Weg zum Dorf. Natürlich war sie nicht in der Lage, ihm zu folgen. Es schien sogar so, als hätte er sie vergessen. Sie beeilte sich, doch musste urplötzlich stoppen, als eine seltsame Frau vor ihr aufgetaucht war, deren finsterer Gesichtsausdruck Sayori eine Gänsehaut eintrieb. „Wer… Wer bist du?“ „Das… ist die falsche Frage!“ - - - - - - - - - - - - - Sasuke erreichte Konoha natürlich innerhalb weniger Minuten und bemerkte, dass das Feuer endlich abnahm, weil offensichtlich Kakashi so schlau war und ein Suiton – Jutsu auf den Brunnen in der Nähe angewendet hatte. Der Schwarzhaarige verringerte sein Tempo und wurde bereits von seinem ehemaligen Sensei angesehen. Vor diesem war Sakura, die sich darum bemühte, ihre beste Freundin zu beruhigen, während Tsunade und Shizune sich um Hiashi und Hanabi kümmerten. „Was ist passiert?“, wollte der Uchiha ohne Umschweife wissen, blickte einerseits zu der hustenden und irgendwie verzweifelten Hinata und andererseits zu seiner Freundin, die ihm hoffentlich eher eine Antwort geben konnte. „Wir wurden… überrascht“, weinte die Blauhaarige, „Er war zu stark und will jetzt Naruto – kun.“ „Wer ist er?“, kam es fragend von Sakura. „Einer der Erhabenen…“, antwortete Hinata, ohne dabei ihre Tränen zurückzuhalten. Und während Sakura lediglich die Stirn in Falten legte, weitete Sasuke kurzzeitig die Augen. Was? Einer der Erhabenen? Einer der drei Erhabenen? Das war doch vollkommener Blödsinn! Niemals wäre das möglich! Das war nur eine Legende… Ach, er sollte sich nichts einreden. Der Uchiha wusste genau, dass hinter dieser Legende sicherlich mehr gesteckt hatte und nun war es tatsächlich passiert. Ihm wurde alles klar. Jetzt wusste er, wer den Jinchuuriki aus Mizugakure entführt und das Team von Yamato beinahe getötet hatte. Jetzt wusste er, wieso die Hokage so einen Aufwand darum gemacht hatte, Naruto schützen zu wollen. „Wer sind denn bitte die drei Erhabenen?“, fragte die Rosahaarige verwirrt und sah zwischen Kakashi und Sasuke hin und her. „Das erkläre ich dir später“, meinte Ersterer und beugte sich zu Hinata runter, die immer noch etwas hustete. „Und Naruto folgt ihm jetzt?“ Sie nickte daraufhin. „Dann tappt er wohl geradewegs in eine Falle.“ „In der Tat… Dieser Angriff auf Hinata und den Hyuuga – Clan war geplant, um Naruto wütend zu machen und ihn aus dem Dorf zu locken, damit sie sich dann gemeinsam um ihn kümmern können.“ Tsunade persönlich trat zu den vieren und war so ernst wie nie zuvor. „Das wiederum heißt aber auch, dass sie ihn schon länger beobachtet oder auf andere Weise mehr über ihn herausgefunden haben. Wieso habe ich das nicht früher eingesehen?“ Die Hokage hätte sich schellen können, seufzte und schlug sich leicht gegen die Stirn. „Wir müssen ihm unbedingt folgen und zurückholen, solange er noch in der Nähe des Dorfes ist. Er ist der letzte Jinchuuriki!“ Alle stutzten. Der letzte? Klar, diese drei Erhabenen hatten bereits sechs Jinchuurikis, aber es gab doch neun Bijuus. Das würde bedeuten, es fehlten noch drei! Tsunade sah den Anwesenden ihre Gedanken an und erklärte weiter. „Ich habe soeben von ein paar Informanten erfahren, dass zwei weitere Jinchuurikis tot aufgefunden wurden.“ „Sasuke… Wo ist Sayori?“, unterbrach die Medic – nin ihre einstige Lehrmeisterin. „Die kommt nach“, gab er lediglich zurück, denn schließlich war ihm klar, dass eine Genin noch nicht mit seiner Geschwindigkeit standhalten konnte und wohl noch etwas brauchen würde. „Wie dem auch sei! Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass Naruto nicht in die Hände der drei Erhabenen fällt, denn sonst ist unser Ärger noch größer als jetzt. Und da wir nicht viel Zeit haben, muss sich jetzt sofort ein Team finden, das aufbrechen kann. Sasuke, Sakura und Kakashi – ihr werdet Naruto folgen und ihn hierher zurückbringen, wenn nötig, dann mit Gewalt! Kakashi, du wirst Taicho in dieser Mission und lasst euch nicht auf einen Kampf ein!“ Dabei blickte sie gefährlich zum Uchiha, denn dieser war ja nicht gerade unpopulär dafür, dass er gerne mal einen übermächtigen Gegner zu einem netten Zweierduell forderte. Bestätigend nickten die drei Ninjas, sie sich sofort auf den Weg machen wollten, doch der Schwarzhaarige wurde noch einmal aufgehalten, indem er von Hinata am Handgelenk eher nur flüchtig berührt als gepackt wurde, während sie eigentlich schon von ein paar Sanitätern auf eine Trage gelegt worden war. „Sasuke – kun“, sprach sie und der Uchiha neigte seinen kalten Blick zu ihr, „bring’ Naruto sicher hierher zurück…“ Der Angesprochene schwieg. Ihm war bewusst, dass sein Kumpel Hinata mehr als nur wichtig war und dass das in diesem Fall Vorrang vor der Tatsache hatte, dass der Kyuubi nicht in die Hände der drei Knallbacken von Überwesen fallen durfte. Und deshalb nickte Sasuke, wendete sich ab, um sich Sakura und Kakashi anzuschließen. Jeder Außenstehende hätte dies als belanglose Geste empfunden, aber die Kunoichi wusste, dass das bei Sasuke eine völlig andere Aussage trug. Es schien überhaupt nicht so, als würde er sich um seine Freunde kümmern oder an ihrem Schicksal interessiert sein, aber in Wahrheit war das völlig anders – genau wie sein Nicken. Ich finde ihn und bringe ihn dir wohlbehalten zurück. Das verspreche ich! Es dauerte nicht lange, da waren die drei bereits im zügigen Tempo auf dem Weg, um ihren Freund zur Hilfe zu eilen… - - - - - - - - - - - - - Naruto landete auf der großen Waldlichtung, mehrere hundert Kilometer außerhalb seines Heimatdorfes. Bis hierhin hatte er seinen Gegner verfolgt, ihn stets im Auge behalten und seine Wut aufs Unermessliche gesteigert, während sich ein spritzender Chakraschwall um seine Füße bewegte. Doch während der Blondschopf sich so umsah, glaubte er nach und nach, diesen verfluchten Kazan verloren zu haben, was sich jedoch wenig später als Täuschung herausstellte. Drei Kunais flogen auf den Uzumaki zu, der sich zu ihnen drehte und kurzzeitig den Ansatz eines Chakrakraftfeldes erzeugte, was die Waffen abwehrte. „Du kannst Chakra aus jeder Faser deines Körpers leiten und es in einem gewissen Radius um dich herum aufbauen? Netter Trick… Diese Bindung zum Hyuuga – Clan scheint sich auszuzahlen“, witzelte Kazans spöttische Stimme, als er mit seiner Teleportfähigkeit erschien. So wie er den Namen Hyuuga aussprach, versteckte sich hinter dieser amüsierten Zynikerstimme eine gewisse Abneigung, die Naruto jedoch nicht wahrnahm. Sein Ziel war lediglich dieser angeblich so mächtige Erhabene, der eine Braue hob. „Ich bin gespannt, was du alles kannst…“ Kazan streckte die Arme in beide Richtungen, spannte seine Muskeln an, sodass die Hände zu zittern begannen und plötzlich fing der Boden unter ihnen an zu vibrieren. Naruto rechnete schon mit irgendwelchen Attacken, die jetzt aus der Erde fahren würden, doch stattdessen drangen einfach nur mächtige Luftwölbungen von unten auf ihn ein und schleuderten ihn in die Höhe, warfen ihn immer weiter nach oben. Erst jetzt, wo der Uzumaki weit oben in der Luft hing, formte Kazan einige Fingerzeichen und ließ einen spitzen Eisberg aus der grünen Fläche unter sich hervorstoßen, der Naruto aufspießen sollte. Doch der Blondschopf sah das kommen, drehte sich einmal und packte die Spitze an den Seiten, ließ sich somit nur noch weiter nach oben stoßen, wo er sich abdrückte und ebenfalls einige Fingerzeichen formte. „Fuuton, Kiátsuno!“, rief er und hielt beide Handflächen offen in Richtung seines Feindes, der plötzlich zu Boden geschlagen wurde, da sich eine gewaltige Last auf seinen Schultern gesammelt hatte. Es war fast so, als wäre der Luftdruck aufs Extremste erhöht worden. Doch Naruto war noch nicht fertig. Er begann mit den nächsten Siegeln. „Fuuton, Boofu no Jutsu!“ Und dann hielt er seine Hände nach oben, wo sich Luftströmungen sammelten, die er nun geballt auf seinen Gegner niederließ. Eine Art Wirbelsturm trat aus den Händen, drückte Kazan immer weiter in den Boden und verletzte ihn durch die säbelartigen Luftschnitte, die durch den Sturm ebenfalls hinzukamen. Schließlich und endlich kam der Uzumaki wieder zum Stehen, nachdem er auf dem Boden gelandet war. Langsam ging er in Richtung dieses zum Sterben verurteilten Mistkerls, der jedoch nicht mehr an Ort und Stelle war. „Ich bin hier!“, meinte er und war hinter Naruto aufgetaucht, holte mit voller Kraft aus und schlug zu, traf aber lediglich die Hand seines Gegners, die den Angriff abfing. „Wow… Kein Wunder, dass diese kleine Hyuuga – Schlampe sich mit einem Monstrum wie dir abgibt!“, ergänzte er belustigt, schlug jedoch in eine etwas überraschte Stimmung um, als er seine Faust nicht mehr aus Narutos Griff bekam und sich über dessen Hand bzw. über dessen gesamten Körper ein roter Chakramantel legte. Drei Fuchsschweife ragten in die Höhe und das Gesicht des Uzumakis füllte sich mit mehr und mehr Hass. Niemand nannte seine Hinata ungestraft „Schlampe“… Kazan packte seinen Arm mit der anderen Hand und zog daran, wollte seine Faust unbedingt befreien, denn das Chakra des Neunschwänzigen ging nun langsam auf den Arm des Erhabenen über, verbrannte dessen Haut und schädigte ihn zusätzlich. Es war ein gravierender Fehler gewesen, den Jinchuuriki zu provozieren, wie es schien, doch als bald legte sich das amüsierte Grinsen wieder auf Kazans Gesicht. Ohne Probleme riss er sich von seinem gesamten Arm los, den Naruto mit einem kleinen Ausströmen von Kyuubi – Chakra im wahrsten Sinne des Wortes auflöste. Kazan blieb mit einem Arm zurück und schien ein neues Handicap zu haben, was sich aber wieder verflüchtigte, als seine Augen pechschwarz wurden und ein neuer Arm sich aus der Schulter zog, wonach das Pechschwarz wieder verflog. Lange hatte der Erhabene jedoch keine Zeit sich zu freuen, denn das Chakra des Kyuubi kam nun aus dem Boden geschossen und legte sich um die Füße und Arme Kazans, der nun zu Naruto blickte. Offensichtlich hatte dieser die Kontrolle nicht verloren, obwohl bereits ein vierter Schweif seinen Ansatz zeigte. „Fuuton“, sprach er und hatte seine Fingerzeichenreihenfolge beendet, „Akuma Rasen Shuriken!“ Das mächtigste Jutsu des Blondschopfes kombiniert mit der Kraft des neunschwänzigen Fuchsungeheuers ließ die Umgebung orange aufleuchten. Er stürmte jetzt auf ihn zu, grölte dabei und wollte es ins Herz des Erhabenen rammen, der allerdings mit einer Hand ein paar Fingerzeichen geformt hatte, diverse Schutzjutsus aus Wasser, Eis oder Stein entstehen ließ, die zumindest ein wenig die Kraft des Rasen Shurikens abwehrten. Nun riss er sich von den Fußfesseln los, sprang ab, packte mit seinen Füßen Naruto am Arm und in seinem eigenen Salto ließ er ihn wieder los, sodass der Uzumaki in den Wald geschleudert wurde, der von der mächtigen Technik ziemlich in Mitleidenschaft geriet. Als nächstes lösten sich auch die Handfesseln und Kazan war frei, kreiste etwas mit den Schultern und atmete einmal tief durch. „Lass’ uns doch weiter machen! Jetzt scheint es lustig zu werden! Muss ich dich erst wirklich ärgern, damit du mir deine volle Kraft zeigst? Komm schon!“, sprach er, grinste wieder so abfällig, „Was würde wohl dieses weißäugige Stück sagen, wenn sie dich so sehen würde? Ich hätte sie auch einfach töten können, aber dazu war sie mir zu erbärmlich! Generell waren alle Hyuugas zu erbärmlich und schwach, als dass sie den Tod durch mich verdient hätten!“ Sein lautes Lachen, was er darauf folgen ließ, verstummte urplötzlich, als ein mächtiger Windstoß durch die gesamte Umgebung zog, den Erhabenen dazu veranlasste, sich den Arm schützend vor seine Augen zu halten und anschließend wieder belustigt und irgendwie wahnsinnig grinsen zu lassen. Endlich hatte er es soweit gebracht! Endlich hatte er das erschaffen, was er und seine zwei Leidensgenossen brauchten… „Kyuubi…“, sprach er und stellte sich wieder aufrecht hin. Das vollkommen Irre an ihm war verschwunden und nur von einem erfreuten Lächeln ersetzt worden, als er zu den kahlen Bäumen blickte. „Oder zumindest das, was er aufgrund seines Gefängnisses mit dem Wirt anstellen kann.“ Sechs Schweife ragten in die Höhe. Der Körper des Blondschopfes und sein eigentliches Ich waren nicht mehr zu erkennen, waren einem schwarzroten und zerstörerischen Chakramantel gewichen, der schon eher wie eine neue Haut wirkte. Naruto, nein, eher der Kyuubi – Jinchuuriki, brüllte lauthals auf, was erneut einen starken Windhauch durch die Umgebung ziehen ließ. Kazan zog seinen Mantel aus und ließ ihn neben sich liegen, schritt ein wenig auf Naruto zu, blieb jedoch in einem gewissen Abstand zu ihm stehen. „Und nun… Lasst uns das Chaos willkommen heißen!“ Mit diesen Worten formte er drei Fingerzeichen, woraufhin Naruto nach hinten geschleudert und wie von Geisterhand überall von irgendetwas verletzt wurde. Doch Kazan staunte nicht schlecht, als das alles nichts zu bringen schien. Es stimmte also, was er so zwischendurch in den Gedanken des Uzumakis gelesen hatte. Der Mantel des Kyuubi verletzte Naruto nicht mehr, sondern schützte ihn und diese neue zweite Haut war wohl noch resistenter als der bloße Chakramantel. Der völlig unkontrollierte Naruto stürmte auf den Erhabenen los, der im allerletzten Moment beiseite sprang, mit mehreren gekonnten Überschlägen zeitgleich Fingerzeichen bildete und anschließend aus dem eigenen Munde einen gewaltigen Strahl aus Sand abgab, der seinen Gegner umhüllte und sich erhärtete. „Katsu!“, rief er und der, Gaaras Wüstensarg ähnelnde, Sandbehälter schien das Innenleben zerdrücken zu wollen, doch weit gefehlt. Er zersprang wieder, schleuderte die erhärteten Sandteile in alle Richtungen, sodass Naruto freikam. „Das scheint wirklich noch extrem spaßig zu werden, Kyuubi… Wer hätte gedacht, dass du mit einem Menschen kooperierst, obwohl du höchstpersönlich aus der Seele von Jobuni stammst!“ Kazan erfreute sich immer mehr an diesem „Spiel“, was es für ihn darstellte und sah nun seinen Gegner auf sich zukommen. Ihm war klar, dass bei bloßer Berührung mit dieser seltsamen Chakrahaut ein immenser Schaden bei ihm entstehen würde, aber das konnte man ja auch umgehen, wenn man ein Erhabener war. Schnell wich er dem kommenden Sprungangriff von Naruto aus, indem er selbst hochsprang und einen Salto in der Luft vollführte, dabei einige Fingerzeichen formte, sodass er nun einige Meter hinter ihm landete und tief Luft holte, um ein extrem mächtiges Feuerjutsu beschwören können, welches später ebenfalls vom Uchiha – Clan und vom dritten Hokage in Perfektion ausgeübt wurde. „KATON!“, rief er und beugte sich weit nach hinten, „KARYUU ENDAN!“ Mit diesen Worten beugte er sich wieder nach vorne und gab einen gewaltigen Feuerstrahl auf Naruto ab, der davon direkt getroffen und zurückgestoßen wurde. Doch natürlich war es für ihn noch nicht das Ende, denn der Kyuubi – Naruto war bereits im rasanten Tempo an ihm vorbeigesaust und hatte mit einem mächtigen Prankenhieb die gesamte rechte Seite des Oberkörpers abgerissen, die Körperteile verbrannt. Doch Kazans Körper regenerierte sich nach der kurzweiligen Überraschung, die sein Gesicht verriet und sah nun zu Naruto, der wieder hinter ihm stand und dort verweilte. Erneut wollte der Erhabene seine Fingerzeichen formen, doch riss er die Augen auf, als sein Gegenüber einen gewaltigen aus schwarzem Chakra bestehenden Energieball beschwor, den er auch nur wenige Sekunden später abfeuerte und das in einer Geschwindigkeit, die es Kazan nicht ermöglichen würde auszuweichen. Plötzlich jedoch blieb der Energieball stehen, schwenkte sogar zurück auf seinen Beschwörer und traf diesen vollständig, schleuderte ihn mehrere hundert Meter zurück, beschädigte die Chakrahaut, sodass diese gewaltige Risse aufwies… Verwundert stellte sich Kazan wieder aufrecht hin, schmunzelte dann finster und drehte sich um. „Namira… Genau im richtigen Moment. Du hast sie also gefunden“, meinte er und erblickte die Rothaarige, die eine Hand in den Nacken von Tarumi Sayori gelegt hatte, welche völlig willenlos mit leeren Augen dastand und die zuvor ausgestreckte Hand wieder senkte. „Du kennst mich doch“, meinte sie spielerisch und sah den Kyuubi – Jinchuuriki wieder aufstehen, auf allen vieren taumelnd und doch noch nicht willig, den Kampf abzubrechen. „Wenn es wahr ist, dass Kyuubi mit dem Bengel ein Bündnis eingegangen ist, dann wird er es nicht wagen, ihm zu schaden, oder? Und wenn das wahr ist, dann sorgen wir dafür, dass ihm trotzdem geschadet wird, nicht wahr, meine Kleine?“, flüsterte sie finster in das Ohr der Zwölfjährigen, die jedoch nicht antworten konnte, da sie längst nicht mehr über den eigenen Körper herrschte. Durch Namira wurde die Hand der Blonden erneut gehoben und wieder auf Naruto gerichtet, der plötzlich schmerzerfüllt aufgrölte. Es schien, als hätte die spezielle Fähigkeit des Tarumi – Clans selbst den schützenden Effekt der Chakrahaut gegen ihren Träger gewendet. Entsetzliche Schmerzen durchfuhren ihn und er fasste sich an seinem Kopf. Unnötig versuchte er wieder zu klarem Verstand zu kommen, indem er hin und her rannte, seinen Kopf in den Boden rammte und weiter bestialisch aufgrölte. Stattdessen nahmen die Qualen nur mehr zu und erst als sich die Chakrahaut des Neunschwänzigen langsam zurückzog, die Schweife sich auflösten – erst dann nahmen auch die Schmerzen ab. Das Grölen wurde wieder zu einem schmerzerfüllten Schrei und die wahre Gestalt Narutos kam wieder zu Vorschein. Sein Körper war von Verbrennungen bestückt, seine Jacke vollkommen zerfetzt worden und er blutete an einigen Stellen. Er ließ seinen Kopf los, taumelte noch etwas und fiel dann in Ohnmacht. „Schon komisch“, meinte Kazan, während er auf ihn zuging, „Die größte Stärke wird zur größten Schwäche, wenn man diesem Mädchen gegenübersteht.“ Er packte Naruto über die Schulter. „Ein hilfreiches kleines Ding, nicht? Sie ist übrigens das letzte Mitglied des Tarumi – Clans“, erwiderte Namira eiskalt. „Vielleicht solltest du sie zu ihren Verwandten schicken“, meinte Kazan lediglich, schmunzelte böse und wischte sich eine blaue Strähne aus dem Gesicht, die wegen der Anstrengung an der Stirn kleben geblieben war. „Vielleicht“, meinte sie, packte Sayori kräftiger am Hals, stutzte dann aber kurzzeitig, ehe sie leicht über ihre Schulter guckte. „Wir kriegen Besuch.“ „Dann lass sie halt einfach da liegen. Jobuni wartete schließlich auch auf seine Seele. Und wir haben alles, was wir brauchen!“ Namira nickte und während die drei Gestalten langsam näher kamen, verschwanden die beiden Erhabenen auf ihre mysteriöse Art und Weise… - - - - - - - - - - - - - Jobuni, der letzte der drei Erhabenen, der immer noch unvollkommen in einem Versteck wartete, bemerkte seine zwei Leidensgenossen ankommen. Er drehte sich zu ihnen um und sah aus seinen finsteren Augen zu ihnen, erblickte Naruto hängend über der Schulter von Kazan, der ihn nun in die Mitte des Höhleninneren vor die gewaltige Statue mit den acht geöffneten Augen legte. Sechs der acht Augen hatten jedoch keine Pupille mehr… „Das hat lange gedauert“, meinte Jobuni erwartungsvoll und war bereits auf einem der Finger der Statue, ließ vier Lichter erscheinen und formte ein Fingerzeichen. „Namira hat sich ein wenig Zeit gelassen und ich musste den Jinchuuriki nach Plan erstmal aus der Fassung bringen“, lachte Kazan kurz auf, während auch er und seine Kameradin ein Fingerzeichen bildeten und die letzten sechs Lichtzeichen aktiviert wurden. „Wie lange wird das dauern? Etwa wieder fünf Tage?“ „Nein“, widersprach die Rothaarige, „Da wir beide wieder das sind, was wir mal waren, dürfte es sich nur um Stunden handeln.“ „Für den Fall, dass der ungebetene Besuch kommt…“ „…werdet ihr diesen übernehmen und ich kümmere mich in der Zeit alleine um das Jutsu“, befahl Jobuni und ein Nicken der beiden anderen folgte als Bestätigung. Die Lichtzeichen schienen hell, das Maul der gewaltigen Staute öffnete sich und der mächtige blaue Schwall aus Chakra bildete sich darin, sauste auf Naruto zu, drückte ihn zu Boden und schlang sich dann um ihn, ließ ihn schweben. „Fuuin no Jutsu… Genryuu Kyuufuujin!“ Der Blondschopf riss die Augen auf, wurde aus seiner Bewusstlosigkeit gezogen, doch sofort wurde alles um ihn herum wieder dunkler, als ein gewaltiger Schmerz durch seinen Körper zuckte und es ihm vorkam, als würde ihm die Seele und jeder Funken Leben aus Mund und Augen entzogen werden… Der Plan der drei Erhabenen und ihre lange Geduld sollten sich also auszahlen. Den Kyuubi – Jinchuuriki, Uzumaki Naruto, als letztes Glied in der langen Kette zur Wiederergreifung der Macht hatten sie und extrahierten jetzt seinen Bijuu, der dann mit den zwei verbliebenen Dämonen in der Statue Jobunis Seele wiederherstellen würde… - - - - - Also machen wir es kurz und bündig^^ Bei der Auswertung ist ganz klar C der Punkt mit den meisten Stimmen, das heißt, dass die nächste Geschichte zwar auch Sasuke/Sakura wird, aber mit dieser hier nichts am Hut hat. Ich bin bereits am Tippen dieser neuen Story, merke aber, dass es nicht wirklich einfach wird, weil mir hier und dort noch ein wenig Ideen fehlen, aber keine Sorge... Ich habe da schon einen gewissen roten Faden :) Und? Hat euch dieses Kapitel gefallen? Bin für jedes Kommentar dankbar^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)