Rehbraun und Königsblau von Tali-Zorah (Hinata x Tenten! ^.^ (gibts zu selten -.-)) ================================================================================ Kapitel 1: Vom Essen bis zur Träne ---------------------------------- Vom Essen bis zur Träne Der Mittag in Konoha war fast vorbei und der Nachmittag brach an. Die Teams hatten bereits trainiert und hier und da waren noch Einzelne am Üben. Dies galt aber nicht mehr für das Team von dem Taijutsu-Jounin Gai. Diese drei Shinobis waren zwar nicht völlig erschöpft, aber dafür ziemlich beansprucht. Die vier, mit ihrem Sensei mit eingeschlossen, waren gerade an der Waldlichtung und ruhten sich aus. Lee saß gerade auf einem Baumstumpf, währenddessen Neji sich ins Gras setzte und Tenten noch einen ihrer Shuriken aus dem Baum holte. Mit imposanter Stimme lobte der Mann im grünen Anzug sein Team. »Ihr habt das wirklich super gemacht! So lob ich mir das! Wer hart arbeitet erhält auch seinen Lohn!« Der Liebllingsgenin von Gai meldete sich und fragte auch gleich. »Wirklich!? Was ist unser Lohn Sensei Gai!?« strahlte Lee seinem Sensei entgegen. »Aber Lee! Hast du denn vergessen was für ein Tag heute ist!?« Verschränkte Gai seine Arme. »Ehm... Es tut mir Leid Sensei Gai, aber ich wüsste nicht, was heute so besonderes wäre.« Doch dann kam das bekannte zähnestrahlende Grinsen, welches Neji traf. »Heute besuchen wir das ehrenwerte Anwesen des Hyuugaclans!« Erstaunt richtete Lee sich zu Neji. »Woah!!! Ist das wahr Neji?! Wir gehen heute zu dir!?« Kühl wie immer blockte dies der blasse Junge nur mit einem »Hm« ab und sah weg. Tenten hatte sich inzwischen eingefunden und saß bereits ein Weilchen auf einem gefälltem Baum. »Ach stimmt ja. Hatte ich ganz vergessen. Heute wollten wir das gemeinsame Essen machen. Das ist mir völlig entfallen.« gestand Tenten. Natürlich erläuterte Gai »So ist es! Das stärkt den Teamgeist und gut für den Magen ist es auch! Hahahaha! Ich erwarte von euch beiden, dass ihr euch im Hause der Hyuugas tadellos benehmt! Macht mir keine Schande, verstanden Lee und Tenten?« Mit einem Salut kam von Lee »Natürlich!« Und ein fröhliches »Hai« ertönte von Tenten. Gai verabschiedete seine Truppe noch mit »Na dann treffen wir uns heute Abend um neun Uhr vor dem Hyuugaanwesen. Und seid pünktlich! Sonst müsst ihr 100 mal um Konoha rennen! Also, bis heute Abend.« Alle verabschiedeten sich und jeder ging seine Wege. Tenten ging gerade den Weg entlang und dachte über den bevorstehenden Abend nach. Theatralisch sah sie in den orangen Himmel und dachte insgeheim - heute essen wir bei den Hyuugas. Welch eine Ehre in ihrem Anwesen eingeladen zu sein. Ich freu mich schon so! Denn... eine gewisse Person wird da sein auf die ich mich schon richtig freue. Ob ich es heute gestehen werde? Ich meine, es wäre die perfekte Gelegenheit. Ich muss nur auf den richtigen Moment warten... dann hat sich das ganze Warten belohnt gemacht. - Tenten lächelte fast schon etwas kindlich. Sie kam an ihrer Wohnung an und machte diese auf. Sie trat ein und sagte. »Mama, bin wieder da.« Aus der Küche hörte man »Schön, dass du wieder da bist Tenten. Essen steht bereits fertig wenn du was willst.« Während die Konoichi in ihre Zimmer ging rief sie noch »Nein danke Mama. Ich esse heute Abend woanders.« und schloss die Tür hinter sich. Als sie sich auf ihr Bett warf, sah sie an die Decke und nuschelte »Ich muss mir noch Platz im Magen lassen. Sonst kann ich heute Abend nichts mehr essen und das wäre ja unhöflich.« Und wieder kam ihr der Gedanke an diese Person, mit der es heute vielleicht sogar klappen könnte. So hob sie ihre Matratze ein wenig hoch und holte ein Bild heraus. Verlegen betrachtete sie es und führte ihren Finger über das Gesicht dieser Person. - Heute werde ich mich trauen... deine blasse Haut endlich fühlen zu können... deine ebenso blassen Augen das sehen zu lassen, was ich für dich empfinde... - Tenten drückte das Bild an sich und verstaute es später wieder sicher in ihren kleinem Versteck. Sie legte bereits die Sachen heraus, die sie tragen wollte und nahm auch gleich etwas Feineres, da es auch ein besonderer Anlass war. Natürlich duschte sie sich vorher noch und danach wurden auch gleich schon die rausgelegten Sachen angezogen. Alles passte und als sie auf die Uhr sah, da war es bereits halb neun. Also machte sie sich auf dem Weg. »Bis später Mama. Ich esse heute mit dem Team bei den Hyuugas. Komme später wieder.« rief sie von der Haustür. »Ok Schatz, pass auf dich auf und komm mir nicht so spät wieder, hast du verstanden?« »Ja Mama. Bye.« und ging schließlich. Funkelnd standen schon die Sterne am Firmament und das Blau der Nacht legte sich wie ein Schwarz über das Dorf. Die Grillen waren überall zu hören und eine frische und wohlriechende Brise hauchte durch die Straßen. Die Laternen der Straße wiesen ihr den Weg und ehe sie sich versah war sie auch schon vor dem Anwesen des Hyuugaclans. Lee und Gai drehten sich zu ihr um und natürlich begrüßte Gai sie. »Ah, Tenten. Wie schön dass du da bist. Na dann können wir ja reingehen.« Doch Lee hatte noch was auszusetzen. »Tenten, du hast dich ja heute Abend richtig fein gemacht.« Verlegen strich sich diese über den Hinterkopf. »Naja, ist ja auch nichts alltägliches, dass man bei den Hyuuga essen darf.« »Da hast du natürlich Recht.« Die zwei standen nun kerzengerade nebeneinander, als Gai an die Tür klopfte. Diese öffnete sich binnen einer Minute und Hizashi stand an der Tür. Gai zollte natürlich sofort seinen Respekt und verbeugte sich, ebenfalls wie seine Genins. »Guten Abend Hizashi Hyuuga. Wir fühlen uns geehrt bei ihnen eingeladen zu sein.« Der Mann mit den langen Haaren hatte keine sonderliche Mime auf. Er sah weder freundlich, noch unzufrieden aus. »Guten Abend. Tretet bitte ein. Neji wird sich gleich um euch kümmern.« So wandte sich der Mann ab und ging den Flur entlang, bis er um eine Ecke verschwand. Das Team trat ein und wartete natürlich auf Neji, welcher sie empfangen sollte. Während des Wartens, stieg die Vorfreude in Tenten. Nach ca. fünf Minuten kam dann Neji kühl um die Ecke und sagte einfach. »Folgt mir.« und schon war er wieder hinter der Ecke verschwunden. Das Team folgte und Lee betrachtete sorgfältigst das Haus, während sie durch das Anwesen gingen. »Woooaaah....« kam es nur, als er dieses äußerst ansehnliche Anwesen betrachtete. Neji brachte sie ins Esszimmer, wo bereits alle Köstlichkeiten angerichtet waren. Auch der Hausherr war bereits eingetroffen und seine zwei Töchter standen neben ihn. So standen nun die zwei Gruppen voreinander. Gast und Gastgeber. Hizashi fing an. »Ich entschuldige mich, dass wir euch haben warten lassen. Aber es gab Komplikationen beim Zubereiten des Essens.« Gai entgegnete. »Nein nein, es ist uns eine Ehre bei ihnen eingeladen zu sein. So etwas kann jedem passieren. Erstmal möchte ich noch kurz vorher meine beiden anderen Genins vorstellen. Dies ist Rock Lee und diese junge Dame ist Tenten.« Daraufhin verbeugten sich die beiden erneut und sagten im Kanon. »Hallo« Auch Hizashi stellte seine Sippe vor. »Schön eure Bekanntschaft zu machen. Dies sind meine beiden Töchter. Hanabi und Hinata. Aber ihr müsstet euch bereits kennen. Hinata ist ja im Team von Kurenai.« Die beiden Mädchen verneigten sich ebenfalls mit einem. »Guten Abend.« Tentens Herz schlug ein kleines bischen höher, als sie diese weiche Stimme Hinatas hörte. Dieses schüchterne und immer so friedliche Mädchen, welches auf ihre Art so süß und unschuldig wirkte. Tenten starrte niemand anderes an, nur ihre Hinata. Das Opfer ihres Begehrens. Nachdem die Formalitäten erledigt waren, lud der Hausherr seine Gäste zum Essen an den Tisch ein. Tenten gab sich Mühe, direkt neben ihrer Liebe Hinata zu sitzen. Selbstverständlich machte sie das so unauffällig wie möglich. Immerhin hatte es sich gelohnt. Denn schon fand sie ihren Platz neben der Blauhaarigen. Und als Hizashi das Essen eröffnete, fingen schon die Gespräche und das Genießen an. Der Abend begann zwar erst ziemlch angespannt, doch es lockerte sich gleich schon mit dem ersten Gespräch, welches sich zwischen Gai und Hizashi aufbaute. Auch Neji und Lee kamen in eine Art Dialog, wenn auch nur Prüde. Hanabi hingegen mischte sich ab und zu mal ein und sprach dann auch mit Lee. Jedoch war Hinata größtenteils ganz still, so wie man es von ihr gewohnt war. Den Trubel untereinander nutzte Tenten natürlich für sich, worauf sie einen Anhang zum Gespräch suchte. - Okay, das ist deine Chance. Suche irgendein Thema oder mache irgendwas um mit ihr zu reden. Wie sie da sitzt... so ruhig und so unschuldig - Tenten lehnte sich ein kleines Stück rüber und fragte. »Hey Hinata...« Diese erschrak etwas und sah die Braunhaarige an »Eh, ja?« »Könntest du mir vielleicht die Soße da vorne rüberreichen?« »Natürlich, gerne.« Schon fasste sie zaghaft nach dem kleinen Becher »Hier, bitte.« »Vielen Dank Hinata. Sag mal, willst du denn gar nichts essen?« »Ehm, nein. Ich habe keinen großen Hunger. Ich fühle mich etwas müde.« »Wieso? Erschöpft?`« »Ja, ein wenig. Das Training war heute nicht gerade einfach.« »Wieso legst du dich nicht ins Bett?« »Weil Vater darauf besteht, dass ich anwesend bin. Und es gehört sich auch so. Ihr seid unsere Gäste.« Schmunzelnd betrachtete Tenten die Kleine - Typisch Hinata. Denkt immer an die anderen und niemals an sich selbst. Ich wünschte, ich könnte sie einfach in den Arm nehmen und fest an mich drücken - »Was machst du denn im Moment so für ein Training?« Die Konoichi versuchte ein Gesprächsthema zu finden und ehe man sich versehen konnte, endstand ein recht belebtes Gespräch. Dies lenkte das blasse Mädchen auch von ihrer Müdigkeit ab. Stunden vergingen wie Minuten. Es war bereits Elf Uhr nachts und die Müdigkeit schien bei Hinata wieder stark zuzunehmen. Es machte ihr sichtlich zu schaffen wach zu bleiben. Tenten musste was unternehmen, denn immerhin konnte sie das nicht mehr länger mit ansehen. Sie sah sich um und registrierte die Lage. Hizashi schien bereits ein wenig vom Sake aufgelockert zu sein und die anderen waren eher mit was anderem beschäftigt. So kam der Braunhaarigen eine Idee. Langsam lehnte sie sich zu Hinata rüber und flüsterte ganz dezent. »Hinata, pass auf. Ich versuch da was.« »Hm?« blinzelte das Hyuugamädchen. Ganz natürlich wirkte die größere Konoichi, als sie den Tee nahm und anscheinend trinken wollte. Doch da tat sie so, als hätte sie sich verschluckt und dabei schwabte einiger Tee auf die Klamotten von Hinata. Tenten spielte erschrocken und sprach etwas lauter, damit es auch die anderen mitbekamen. »Oh, das tut mir Leid Hinata. Ich hab mich verschluckt und da ist mir das einfach übergeschwappt. Komm. Das müssen wir wegmachen.« Hizashis Aufmerksamkeit wurde erregt und er sprach. »Hinata, ziehe dich bitte in deinem Zimmer um.« »Jawohl Vater.« Nun stand sie auf und wollte gerade gehen, doch da schaltete sich Tenten ein »Ich denke, ich sollte ihr dabei helfen. Ich schäme mich dafür, solche Probleme zu machen. Falls sie es mir gestatten Herr Hyuuga, würde ich ihr gerne behilflich sein.« Eine kurze Weile sah Hizashi die braunhaarige Konoichi an und nickte danach. Kaum getan, schon wandt sich der Vater wieder seinen anderen Gästen zu. Hingegen gingen die beiden Mädchen aus dem Raum und schritten zusammen durch die Gänge. Erst war es ruhig, doch dann fragte Hinata. »Wieso hast du das gemacht?« »Na ganz einfach. Ich wollte nicht, dass mit dem Gesicht auf deinem Teller einschläfst.« zwinkerte sie Hinata zu. Etwas verlegen sagte diese »Da-das hättest du wirkich nicht machen müssen... aber... danke« Lächelnd umarmte Tenten die Kleinere. »Hey hey, wofür sind denn Freundinnen da?« Darauf sah Hinata etwas erstaunt nach vorne, bis sie ihren unglaubwürdigen Blick nach Tenten lenkte und stotterte. »Freu... Freundinnen?« »Ja, Freundinnen. Oder willst du mich nicht als Freundin haben?« »Doch doch! Ich meine... ich.. ich hatte nie wirklich Freunde« »Na dann wird es aber höchste Zeit oder?« Verlegen nickte Hinata, wobei ihr es etwas ungewohnt vorkam, dass jemand den Arm um sie legte. Schließlich kamen sie in Hinatas Zimmer an und schlossen die Tür hinter sich. Das blauhaarige Mädchen stellte sich vor ihren Kleiderschrank und Tenten setzte sich aufs Bett und sah zu. - Vielleicht kann ich ihr ja beim Umziehen zusehen! - schmunzelte sie. Doch sie hatte wohl bereits das schüchterne Wesen der Kleinen vergessen, denn diese drehte sich immernoch etwas peinlich berührt um »Kön... könntest du... vielleicht... rausgehen?« »Rausgehen? Wieso denn?« »Ich... ich möchte mich gerne umziehen...« »Und?« »Es ist... mir ein wenig peinlich...« »Ach was, das brauch dir doch nicht peinlich zu sein. Ich guck auch weg.« »Aber...« »Keine Sorge, ich guck dir schon nichts weg.« Fast eine Minute durch grübelte Hinata darüber, bis sie sich entschloss »Guck aber bitte wirklich weg ok?« »Versprochen.« »Na... na gut...« Tenten drehte sich um und sah gegen die Wand. Als Hinata das sah, traute sie sich langsam. Sie zog sich langsam ihre Sachen aus und suchte im Kleiderschrank nach neuen. Jedoch war sie so mit dem kramen beschäftigt, dass sie gar nicht bemerkte, dass Tenten sie bereits ausspähte. Denn diese sah sich über die Schulter und lächelte ganz verlegen, da sie diesen so zärtlichen Körper sah. Diese blasse Haut, die so empfindlich zu sein schien, dieser so wunderschöne und feminin gebaute Körper betörte sie. Schnell musste sich die Braunhaarige wieder umdrehen, da Hinata etwas gefunden hatte. Sie zog es auch gleich schnell an und binnen weniger Minuten war sie bereit. »So, bin fertig.« ertönte die leise Stimme. Sofort drehte sich Tenten um und sah sich es an. »Das sieht richtig süß aus.« Kommentierte sie ihre kleine Freundin. »Da... danke« hielt sie verlegen ihre Hände vor sich. Nun war es eine Weile still, doch Hinata wollte die anderen nicht warten lassen und setzte einen Schritt zur Tür »Wir sollten die anderen nicht-« »Komm, setz dich zu mir.« unterbrach sie Hinata. »Aber-« »Kein Aber. Setz dich zu mir. Ich würde gerne mit dir reden.« Erstaunt über diese Aussage, setzte sich Hinata neben ihrer neuen Freundin und sah auf den Boden vor sich. »Bist du eigentlich noch in Naruto verliebt?« Wieder schreckte sie rot auf den Wangen hoch und sah Tenten entsetzt an, sagte aber nichts. Darauf entstand eine kleine Pause, wobei die Größere wieder fragte »Und? Wie ist es nun? Magst du Naruto immernoch so sehr?« »Ich...« »Also doch noch hm?« Keine Antwort folgte, nur der Kopf wurde verlegen weggedreht. »Hattest du niemals wen anders im Auge?« All diese Fragen beantwortete sie nicht, sondern starrte sie nur weg. »Hinata?« »Ich...« »Hey, wir sind hier ganz unter uns. Hier brauchst du dich doch nicht zu schämen. Das bleibt allein unter uns beiden, ok?« »Also...« »So machen das doch Freundinnen.« lächelte sie Hinata an. Aufeinmal sah die Jüngere nicht mehr auf den Boden oder flüchtig in die Ecke, sondern sie sah in Tentens Gesicht und meinte. »O-ok« »Na dann. Also, magst du noch wen anders sehr, außer Naruto?« »Ich... ich weiß nicht. Ich glaube nicht.« »Hast du schon mal jemanden geküsst?« »Nei-Nein.« »Willst du mal jemand anderen küssen?« »Ehm... Vielleicht. Ich meine... ich weiß nicht so genau.« »Komm mal her.« Tenten stand auf und nahm die Hand ihrer Kameradin, um sie sanft mitzuziehen. Nun standen beide im Raum direkt voreinander und die Braunhaarige sah auf die andere runter. Natürlich verstand Hinata nicht ganz, was Tenten vor hatte, aber ein eigenartiges Gefühl in der Magengegend sagte ihr, dass es etwas aufregendes sein müsste. Keine Worte wurden mehr gesagt. Von keinen der beiden. Nur die Augen sprachen in einer Sprache, die Hinata gänzlich unbekannt war. Die Hände von Tenten legten sich auf den Wangen des blassen Mädchens und das Gesicht der Größeren kam näher. Beide waren nur noch Millimeter voneinander entfernt und so blass schien Hinata gar nicht mehr zu sein. Denn die Röte zog sich durch ihr ganzes Gesicht. Ehe sie sich versah, wurde ihr Gesicht zu ihrer Freundin gezogen und beide küssten sich. Völlig aufgelöst stand die arme Hyuuga da, ohne nur einen Ton von sich zu geben. Es war ihr allererster Kuss und die Augen von Hinata rissen sich immer weiter auf. - Mein... mein erster Kuss... aber... aber es ist nicht mit Naruto! Nein! - Drang es panisch durch den Kopf der Blauhaarigen. Doch sie konnte sich in diesem Augenblick gar nicht erst zur Wehr setzen, denn Tenten löste bereits den Kuss. Völlig verlegen sah Hinata hoch und wusste nichts zu antworten. Auch Tenten war in dieser Situation etwas neben der Spur, da sie etwas getan hatte, was sie schon immer machen wollte. Nie aber hätte sie gedacht, dass sie so weit kommt. Dies weckte nun auch versteckten Ehrgeiz, was so viel hieß wie, dass die Braunhaarige mehr wollte. Als sie Hinata weiter in die Augen sah, strich sie ihr durchs Haar und umarmte sie behutsam. Sie drückte die Kleinere ganz fest an sich und hielt ihren Kopf an ihre Brust. Auch ihren Kopf legte sie auf den Hinatas und strich immer wieder ganz zart über das blaue Haar. Ein eigenartiges Gefühl beschlich die Kleinere. Irgendetwas warmes, wohliges und vertrauliches weckte sich in ihr. Ein Gefühl, das so schön war, dass es ihr sogar nicht mehr in den Sinn kam aufzuhören. Also schmiegte sie sich ganz fest an die Brust ihrer Gegenüber. Für die Ältere war das der Glücklichste Augenblick in ihrem Leben. »Hinata?« »Hm?« »Können wir uns als sehr gute Freundinnen betrachten... Oder... Würdest du...« *Klack* Die Tür ging auf und Neji stand in der Tür. »Hinata, du sollst dich nach unten bewe-« Neji stockte erst als er die beiden sah, bis er die Augen theatralisch schloss und sein Gesicht in Richtung Boden wandt. »Du sollst dich nach unten bewegen... wenn du die Zeit aufbringen kannst.« Schockiert richteten sich die blassen Augen von Hinata dem Jungen entgegen und sie versuchte sich zu erklären. »Ich-ich... Neji ich-also... das, das ist ganz anders...« Doch das interessierte den Hyuugajungen nicht weiter und er machte kehrt und man hörte ihn nur noch genervt sagen. »Mädchen...« Als die Tür geschlossen war, geriet Hinata in Panik und drückte sich einen Spalt weit weg, um Tenten ins Gesicht zu sehen. »Was wenn er es jetzt Vater sagt!?« »Ach was. Ich kenne Neji. Das interessiert ihn so wenig, dass er nicht mal Lust hat es zu erzählen.« »Aber... aber was ich hier mache ist ganz falsch! Ich liebe Naruto!« »Naruto? Aber... ich dachte wir würden jetzt...« Hinata drehte ihr Gesicht weg und nuschelte »Es tut mir Leid, aber ich liebe Naruto und jetzt habe ich gerade meinen ersten Kuss an dich verloren.« »Ver... verloren?« Dieser Satz stach wie ein Pfeil ins Herz Tentens. Und als Hinata sich aus ihren Armen befreite und sich verletzt wegstellte, war für die ältere Konoichi alles zu viel. Sie verließ stürmisch und gerkänkt das Zimmer. Durch die Gänge, bis durch das Esszimmer, wo die anderen saßen. Lee sah ihr hinterher und bemerkte nur »Tenten? Hey! Wo willst du denn hin!?« Auch Gai stand kurz auf und schrie. »Tenten!« Doch es nützte nichts. Die Konoichi war bereits aus der Haustür, die nicht einmal in der Eile geschlossen werden konnte. Sie lief und lief. Immer weiter durch die Straßen Konohas, bis sie an einer Mauer stehen blieb und dort mit der Faust gegenschlug. Erschöpft keuchte sie, während sie in die sich stützen musste. »Mist! Naruto! Ich... ich war so nah dran! Dieser... dieser Kerl... er ist an allem Schuld!« So langsam hatte sie ausgekeucht und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand, um daran nach unten zu sacken und verzweifelt ihr Gesicht in ihren Händen zu vergraben. Es war überhaupt nicht ihre Art zu weinen und auch jetzt kniff sie lediglich die Augen zu. Sie biss die Zähne zusammen und verkniff sich ihre Emotionen. Gerade in diesem Augenblick kam ein blauhaariger Junge vorbei. Tiefe schwarze Augen und die Hände in den Taschen. Er trug eine kurze weiße Hose und ein blaues Shirt, mit dem Uchihawappen drauf und ging gerade die Straße entlang. Er erkannte Tenten und wunderte sich darüber, auch wenn er es nicht zeigte. Erst wollte er vorbeigehen, doch als er merkte wie verzweifelt Tenten zu sein schien, dachte er sich, dass er als letztes so ein Verhalten von diesem Mädchen erwartet hätte. Neugier weckte sich in ihm. Also blieb er stehen und fragte mit scheinbar desinteressierten Stimme. »Was ist denn mit dir los?« Der Blick der Konoichi richtete sich gereizt auf. »Was willst du?« »Wissen was du für ein Problem hast.« »Das geht dich nichts an Uchiha.« »Das sind nicht deine üblichen Kampfkleidung. Sieht ziemlich fein aus. Warst du wo eingeladen?« »Ja, bei den Hyuugas. Und wo kommst du her wenn ich fragen darf?« »Konnte nicht schlafen. Dann gehe ich meist durch die Straßen oder trainieren. Aber was war denn jetzt los? So jemand wie du lässt sich doch normal nicht so hängen, oder habe ich zu viel von dir gehalten?« fragte Sasuke hämisch. »Frag doch besser Hinata. Und gleich bei der Gelegenheit kannst du deinen Teamkameraden Naruto auch gleich alles Gute und herzlichen Glückwunsch ausrichten.« »Könntest du endlich zum Punkt kommen?« »Hinata ist in Naruto verliebt! Dafür, dass du so ein Überflieger der Talente sein sollst bist du ein wenig schwer von Begriff.« Tenten stand auf und lehnte sich nun normal gegen die Wand und verschränkte die Arme. »Und? was geht dich das an?« »Na ich... ich...« »Du was?« Tenten sagte kein Wort mehr, doch Sasuke zählte eins und eins zusammen. Dabei lehnte er sich ebenfalls gegen die Wand mit den Händen in der Tasche »Das wird der kleinen Hyuuga nicht viel nützen. Also mach dir mal keinen Kopf.« »Wie... wie meinst du das?« »Dieser Baka ist total in diese verrückte Sakura verschossen. Hinata hat da doch keine Chance. Usuratonkachi ist viel zu dämlich, um zu merken was dieses Hyuugamädchen will.« »Aber... soweit ich das mitbekommen habe, mag Sakura doch dich. Stört dich das gar nicht?« »Das Einzige was mich stört ist, dass diese Verrückte was von mir will.« »Magst du sie nicht mal ein bischen?« »Mehr als Teamkameradschaft ist da nicht... wenn überhaupt...« fügte er noch hinzu. Tenten dachte über diese Situation nach und da kam ihr eine Idee, die zwar etwas gemein war, aber um Hinata zu erreichen, wäre ihr jedes Mittel recht. »Uchiha! Ich habs! Danke!« »Ach ja? Na dann freu ich mich aber für dich.« »Ausnahmsweise kannst du ja mal behilflich sein.« Etwas beleidigt kam. »'Ausnahmsweise'!?« »Dann geh ich mal nach Hause. Nochmals danke.« »Ja ja« Mit Hast lief die Braunhaarige los und erreichte wenig später ihr Haus. Sie schloss die Tür auf und ging hinein. Alles war ruhig und dunkel. Es schienen alle zu schlafen. Leise ging Tenten die Treppen hoch und kam in ihren Zimmer an. Daraufhin warf sie sich aufs Bett und sah mit einem Lächeln auf den Lippen gegen die Decke. - Morgen werde ich es einfach mal versuchen. Vielleicht wird es ja klappen - So zog sie sich aus und legte sich schlafen. Am nächsten Tag traf sie sich wieder mit ihrem Team im Waldstück. Als sie auf die drei zurannte, da rief sie ihnen entgegen. »Sensei Gai! Entschuldigen sie! Ich bin etwas spät dran! Habe etwas verschlafen!« Dieser rief auch gleich rüber. »Dafür rennst du mir aber heute 50 mal durch den Wald und wieder zurück!« Endlich traf sie ein und stellte sich zu den anderen. Lee begrüßte sie sofort. »Guten Morgen Tenten. Sag, warum bist du gestern Abend so schnell verschwunden?« Neji sah sie an und sagte ihr schon damit, dass er es wisse. Jedoch beachtete sie seinen Blick gar nicht und antwortete. »Mir war furchtbar schlecht. Tut mir Leid. Ich glaube ich hab was falsches gegessen« Natürlich kam nur ein demonstratives Schnaufen von Neji, doch dies blieb außer Acht. Gais Gesundheitsbewusstsein setzte ein und folglich machte er sich Sorgen. »Oh, Tenten. Warum hast du denn nichts gesagt? Geht's dir denn schon besser?« »Ja ja, alles okay.« »Gehen wir auf Nummer sicher und lassen heute die Strafrunden ausfallen. Du kannst ja nichts dafür.« »Vielen Dank Sensei Gai.« »Gut! Aber jetzt lasst uns mit dem Training beginnen!« Das Training begann und hielt sich so wie immer. Als das Training vorbei war ging Tenten wie jeden Tag nach Hause, aß dort und Abends ging sie zu dem Ramenladen, wo Naruto immer hinging. Dort versteckte sie sich auf einem der umstehenden Häuser und observierte den Stand. Irgendwann tauchte der blonde Chaos-Ninja auf und setzte sich lautstark an den Stand. Man konnte selbst bis dort oben sein euphorisches Gerufe hören. »Hey alter Mann! Kann ich eine Schüssel Ramen bekommen!?« »Ah, du bist es wieder. Natürlich, ist gleich fertig Kleiner.« »Au super! Ich hab einen Bärenhunger!!!« Oben auf dem Dach dachte sich die Konoichi - Na der ist ja leicht glücklich zu machen... aber wo bleibt... da! - schon erspähte sie Hinata, die sich hinter einigen Mülltonnen versteckte um Naruto zu beschatten. - Wusste ich es doch! Und jetzt ist es soweit! - So sprang die Braunhaarige schnell über die Dächer, bis sie in eine Nebengasse runtersprang und scheinbar nichtsahnend zum Ramenladen ging. Sie wusste, dass Hinata sie beobachtete und belauschte. Das war der wichtigste Faktor ihres Plans. Somit ging sie an den Ramenstand und setzte sich neben Naruto. Ganz dezent und natürlich versuchte sie zu wirken, was auch perfekt gelang. »Entschuldigen sie, kann ich eine Schüssel Ramen haben?« »Aber natürlich junges Fräulein. Schön ein neues Gesicht zu sehen.« Naruto sah zu ihr rüber und begrüßte sie freudig. »Hey Tenten! Ich wusste gar nicht, dass du auch Ramen magst. Ich hab dich hier noch nie gesehen« »Oh, hey Naruto. Naja, ich bin zufällig vorbeigekommen und hatte Hunger.« »Na da bist du hier gut aufgehoben! Der alte Mann macht die besten Ramen in ganz Konoha!« »Da hab ich aber Glück gehabt was?« lächelte sie ihm entgegen. Beiden wurden die Schüsseln vorgesetzt und beide brachen ihre Stäbchen und sagten »Itadamikasu« Umgehend wurden die Schüsseln ungleich schnell geleert. Während des Essens fing Tenten an. »Und? Triffst du hier oft Freunde?« »Ab und zu, aber sonst esse ich hier eher allein.« »Gestern habe ich auch Sasuke getroffen.« »Na und?! Der achso tolle Uchiha kann mir gestohlen bleiben! Aber den werde ich noch zeigen was ich kann! Der hat keine Chance gegen mich!« »Naja, also Sakura sieht das anscheinend anders.« »Keine Sorge. Sakura wird auch schon ihre Meinung ändern. Wenn ich erstmal diesen Sasuke fertig gemacht habe. Hahaha!« »Du scheinst sie wirklich zu mögen hm?« »Ja, und sie mag mich auch sehr! Sie ist meine Freundin musst du wissen!« »Weiß sie das auch?« scherzte Tenten »Nein, bis jetzt noch nicht. Aber das wird noch.« grinste der Ninja »Magst du sonst niemanden so sehr wie Sakura?« »Hmm... Nicht genauso sehr. Wieso denn?« »Ach, frage ich nur so. Glaubst du, dass Sasuke Sakura mag?« »Nein, gar nicht. Der ist immer so gemein zu ihr und Sakura lernt da irgendwie nicht draus. Keine Ahnung warum.« »Du brauchst dir auch keine Sorgen darüber zu machen. Ich hab auch gestern mit ihm geredet als ich ihn getroffen habe. Er meinte, ihn würde Sakura nicht im geringsten interessieren.« »Ha! Hab ich es doch gesagt! Ich und Sakura werden noch zusammen kommen! Glaub mir!« grinste er. Doch da hörten die beiden Ninjas, wie um die Ecke Mülltonnen umfielen und jemand weglief. Naruto sah nur in die Richtung und fragte. »Hm? Was war denn das?« Hingegen sah Tenten auf den Boden und fühlte sich schuldig, das jetzt tatsächlich durchgezogen zu haben. Irgendwie tat ihr die arme Hinata Leid, aber es musste sein, damit ihr endlich klar wurde, dass Naruto nicht sie wollte. Tenten bezahlte und ging, wobei Naruto hinterherfragte. »Hey Tenten, willst du schon gehen?« »Ja, tut mir Leid Naruto, aber ich bin schon müde.« »Ok, na dann gute Nacht Tenten!« »Dir auch Naruto. Schlaf gut.« winkte sie ab und ging Ihre Schuldgefühle bissen sie immernoch. Den ganzen Weg lang machte sie sich Vorwürfe. Sie nahm einen Umweg, der aber führte sie unglücklicherweise am Hyuugaanwesen vorbei. Nach wenigen Schritten, blieb sie dann davor stehen und sah zum Anwesen. Mit geballten Fäusten sah sie zur Tür und sie schämte sich aufeinmal dafür, für ihr Ziel so etwas getan zu haben. Erst wollte sie wieder weglaufen, doch da öffnete sich die Tür und Neji stand darin. »Neji?« »Komm rein. Sie ist oben und heult sich die Augen aus.« sprach er desinteressiert. Verwundert, aber nicht abgeneigt schritt Tenten ins Haus und folgte dem blassen Jungen. Während sie durch die Gänge schritten, fragte Tenten. »Neji, wieso tust du das?« »Glaub nicht, dass mir Hinata Leid tut. Aber ihr Geflenne geht mir auf die Nerven und so kann doch niemand seine Ruhe finden.« - Ach Neji... danke - Dachte sich die Konoichi. Inzwischen waren sie vor der Tür und das Geweine hörte man schon von außen. Neji stellte sich neben der Tür, wies mit seiner Hand hin und sagte gelangweilt. »Bitte. Jetzt sorg dafür, dass ich meine Ruhe bekomme.« »Danke Neji.« Diesen interessierte es herzlich wenig und mit einem »Tse..« wandte er sich ab und verschwand in den Gang, aus dem sie gekommen waren. Nun stand der Weg frei, doch Unbehagen wuchs in der Braunhaarigen. Vorsichtig öffnete sie die Tür und schaute durch den Spalt hinein. Sofort erspähte sie zu ihren Bedauern Hinata, welche ihr Gesicht in ihrem Bett vergrub und verzweifelt auf den Boden saß. - Hinata? Das... das habe ich nicht gewollt - Gestand sich das Mädchen ein und machte die Tür weiter auf. Ein, zwei Schritte wurden gesetzt, bis Tenten sich meldete. »Hinata...« Die Angesprochene blickte nun mit tränengefüllten Augen auf die Besucherin. »Du! Du hattest das alles geplant!« »Ich...« Stockend suchte sie nach einer Antwort. »Du wusstest, dass Naruto dort sein würde und du wusstest auch, dass ich da sein würde!« »Aber... Hinata... verstehe mich doch« Sie ging einen weiteren Schritt nach vorn »Bitte... lass mich allein« Traurig wandte sich die Blauhaarige wieder ihrer nassgeweinten Matratze zu und ergab sich weiter ihrem Elend. Tenten wusste, dass dies wohl zu weit ging. Doch was machte das jetzt noch für einen Unterschied. Ihre Liebe wurde wohl nicht erwidert. Aber einen Versuch wagte sie trotz aller Widrigkeiten. Einen letzten Versuch, damit sie Hinata wenigstens alles sagen konnte. Behutsam kam sie näher, ohne dass Hinata was bemerkte. Sie kniete sich nieder und umarmte die Hyuuga von hinten. Natürlich erschrak Hinata dabei und blickte ein über ihre Schulter. »Tenten« Diese drückte ihren Kopf fest an den Rücken der Kleineren. »Ich wollte dir nie etwas Böses tun. Ja, es war alles beabsichtigt. Ja, ich wusste, dass du da warst und uns zuhörst. Alles war geplant und ich wollte nicht, dass du weiter an Naruto hängst... doch... das alles habe ich nur aus einem Grund gemacht. Nur ein Grund war es, der mich dazu veranlasst hatte, dich zu küssen, dieses Theater zu spielen, dich zu umarmen... nur ein Grund war es« Hinata wurde spitzöhrig und horchte den Worten der Braunhaarigen. Tenten hob wieder ihr Gesicht und sah zu Hinata, die sie nun zu sich umdrehte und den Abstand der Gesichter keine Beachtung mehr schenkte. Ihre Nasenspitzen trafen sich fast. »Der Grund ist... dass ich dich liebe« »Du-« »Ich liebe dich Hinata« Schlagartig küsste Tenten das blasse Mädchen vor sich und hielt sie fest in ihren Armen. Die eine Hand an ihren Hinterkopf und die andere klammerte sich um den Rücken. Hinata wusste gar nicht, wie ihr geschah und von einem erstaunten Blick, blieb nur noch ein trauriger über. Der Kuss dauerte etwas an und Tenten öffnete ihre Augen, als sie von den Lippen ihrer Partnerin ließ. Ihre Hände waren auf den Schultern der Kleineren und sie sahen sich in die Augen »Hinata... Ich wünschte, ich könnte dir jetzt raten mit Naruto zusammen zu kommen. Ich will euch dann viel Glück und alles Gute wünschen... doch das kann ich nicht. Das bringe ich nicht übers Herz dir das zu sagen. Ich liebe dich einfach zu sehr« Tenten sah auf den Boden und auch wenn das Hyuugamädchen völlig verlegen war und nicht genau wusste, was sie machen sollte, so sah sie, dass Tenten zum allerersten Mal Tränen vergoss. Drei schimmernde Tränen tropften zu Boden und die Ältere wagte es nicht, ihre Tränen zu zeigen. Sie sah nur auf den Boden in der Hoffnung, dass dies noch nicht bemerkt wurde. Der Druck wurde an den Schultern von Hinata erkennbar. Jetzt erst merkte sie, wie Tenten leiden musste. Alles nur wegen ihr. Lange Zeit zum Überlegen war aber nicht mehr, denn die ältere Konoichi schämte sich für ihre Tränen so sehr, dass sie aufstand und ihrem einsamen Schicksal entegen treten wollte. Somit sprang sie auf und eilte zu Tür. Bevor sie die Tür erreichte, hielt eine Stimme ihre Flucht auf. »Tenten!« Die Angesprochene blieb stehen, wobei sie schon nach der Tür gegriffen hatte. Keine Antwort folgte. Tenten drehte ihren Kopf, damit sie hörte was Hinata noch zu sagen hatte. Was aber folgte, war Stille. Nicht das leiseste Geräusch war zu hören. Das Holz auf den Boden verriet das Aufstehen des Hyuugamädchens und die Schritte kamen der Tür immer näher. Unerwartet wurde die Braunhaarige von hinten umarmt und ihre Augen rissen sich erstaunt auf. Das Erstaunen saß so tief, dass sie nicht einmal die kleinste Erwiderung entgegnen konnte. Nur Hinatas Stimme erklang. »Bitte geh nicht« Tenten schwieg. »Ich möchte nicht mehr alleine sein« Flüsterte die Blauhaarige. »Hinata...« »Ich mag dich wirklich... Lass mich bitte nicht auch noch allein...« Flehte sie mit beschämten Gesicht. Nun drehte sich die Größere um und sah auf ihre Freundin hinunter. Schüchtern hielt sich das blasse Mädchen an Tenten fest und hoffte auf eine Reaktion. Diese ließ auch nicht lange auf sich warten, denn die ältere Konoichi fasste um Hinatas Taillie und drückte sie an sich hin. Sie strich über die errötete Wange des blassen Mädchens. Nun verstand Hinata die Sprache, welche die Augen sich flüsterten und immernoch verlegen schloss sie langsam ihre Augen, ging auf ihre Zehenspitzen und empfing den Kuss seitens Tenten. Dieser hielt länger und war wesentlich intensiver. Die Herzen der beiden schienen wie verrückt zu pochen, doch es beruhigte sich wieder, als beide im Bett lagen und Hinata ihren Kopf auf dem Bauch ihrer neuen Liebe legte. Diese streichelte ihr durchs Haar und sprach. »Hinata?« »Hm?« »Liebst du mich auch?« »Ja... ich liebe dich auch Tenten« Die letzte Träne die Tenten entfloh sollte nichts sein was von Trauer oder Leid geprägt war. Diese eine Träne, die ihre Wange hinunterlief, war erfüllt mit Glück und Hoffnung. Ende Hier endet diese Geschichte ^_^ Keiner meiner besten FFs aber immerhin hatte ich Spaß beim Schreiben! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)