Das Ende der Dunkelheit von Herbstmond (ES GEHT WEITER) ================================================================================ Kapitel 8: Lerne dich zu kontrollieren -------------------------------------- Hey ho! ^^ Bin wieder mit einem neuen Kapitel da und es geht auch gleich los: ---------------------------------- Lerne dich zu kontrollieren! Reges Treiben herrschte in der Winkelgasse. Es war ein schöner Tag und die drei Jugendlichen waren ohne Begleitung unterwegs um einzukaufen. Schon früh am Morgen waren sie aufgebrochen, damit sie am Nachmittag schon wider in Riddle Manor sein konnten, sie hatten nämlich gemeinsam mir Sirius ein kleines Training geplant. Ihre Schulsachen hatten sie schon besorgt, deswegen steuerten sie nun ein Geschäft in der Nokturngasse an, in welches die Schwarzhaarige wollte. ’Philters Point’ prangte auf dem Schild über dem Eingang des Ladens. Jennifer fackelte nicht lange und betrat den Laden. Harry hatte von der äußeren Erscheinung des Ladens gedacht, dass es hier ziemlich muffig und dunkel sei, doch er wurde enttäuscht. Das Geschäft war hell erleuchtet, die Wände zum Teil weiß gestrichen und die Regale aus sehr hellem Holz gefertigt. Seine Schwester nahm sich einen der Körbe, welche am Eingang standen und begann aus verschiedenen Regalen, verschiedene Gefäße zu entnehmen. „Tränkezutaten?“, fragte Draco erstaunt, „Wenn du welche brauchst, wieso gehst du nicht zu Severus?“ Durch Dracos Worte sah sich Harry genauer um, der Blonde hatte Recht. Sie waren in einem Laden für Tränkezutaten, ähnlich einer Apotheke. „Erstens, weil Dad nicht alles hätte was ich brauche und zweitens, ist das so eine Art Abmachung, jeder hat sein eigenes Labor und seinen eigenen Zutatenvorrat, es kommt zwar mal vor, dass er bei mir nach einer Zutat fragt oder ich bei ihm, aber ich habe lieber meine eigenen. Was das betrifft bin ich ziemlich kleinlich.“, erklärte die Schwarzhaarige und nahm eine kleine Glasphiole aus einem der unteren Regale und legte sich in ihren Korb. Schnell hatte sie alles benötigte zusammen und während Jennifer bezahlte, fragte Harry: „Wo braust du dann eigentlich deine Tränke? Weil wenn du und Dad schon getrennte Zutatenschränke habt, habt ihr doch auch garantiert getrennte Labore, oder?“ „Stimmt haben wir, mein Labor ist in meinem Zimmer bzw. man kann es nur von diesem aus erreichen, aber auch nur mit meiner Erlaubnis, dasselbe gilt im Übrigen auch für mein Zimmer.“, sagte das Mädchen und gemeinsam verließen sie den Laden. Nachdem auch dies erledigt war mussten sie nur noch neue Anziehsachen für den Schwarzhaarigen besorgen. So übernahm Draco die Führung und brachte die Geschwister zu einem anderen Laden in der Nokturngasse. „Wir sind da.“, sagte der Blonde und deutete auf einen kleinen, unscheinbaren Laden, welcher hieß ’Dark Cloud’. „Den kenn ich, hier hab ich einen Großteil meiner Klamotten her und ich habe mir hier auch meinen Drachen stechen lassen.“, sagte Jennifer und ging zielstrebig auf die Ladentür zu, die beiden Jungen folgten ihr. Von außen sah der der Laden kleiner aus, als er war und er war ziemlich groß wie Harry fand. Die Wände waren in dunkelblau und slytheringrün gehalten, an einer der Wände waren neben den Umkleidekabinen Spiegel angebracht. Ein paar Glasvitrinen waren zu finden, in denen Ohrringe, Ketten, Ringe und auch Piercings ausgestellt wurden. Des Weiteren standen Regale aus schönem, schwarzem Holz an den Wänden, sie waren gefüllt mit allem Möglichen an Kleidung. Aber auch Ständer mit Kleidung fanden sich. Neben der Kasse war ein Türrahmen, welcher mit einem Vorhang verhüllt war, anscheinend ging es dort in einen anderen Raum. Während Harry sich weiter umsah, kam eine Hexe mit roten Haaren auf sie zu, sie war zirka Mitte 20 und verdammt attraktiv. „Hallo Draco. Wie kann ich euch helfen?“, fragte sie gleich an den Blonden gewand und umarmte ihn kurz zur Begrüßung. „Hallo Andrea. (Anm.: Kyuubi-san, ich danke für den Namen! ^^) Also, erst einmal, muss dieser junge Mann hier komplett neu ausgestattet werden und dann braucht Jennifer neue Hosen.“, erläuterte der Blonde, doch Jennifer protestierte gleich, noch bevor die Rothaarige auch nur ein weiteres Wort sagen konnte: „Ich brauche keine Hosen, ich trage ja noch nicht einmal welche.“ „Du trägst keine Hosen?“, fragte der Schwarzhaarige verwundert und sah seine Schwester an, diese trug momentan einen schwarzen, langen Rock und ein ebenso schwarzes, langärmliges Hemd. „Nein, tue ich nicht und habe ich auch noch nie, jedenfalls so gut wie nie.“, sagte das Mädchen und Andrea sagte gleich: „Dann wird es Zeit, dass du es tust.“ Die Schwarzhaarige knirschte mit den Zähnen und sagte: „Von mir aus, wenn ihr dann glücklich seid.“ Draco begann zu grinsen und ging zielstrebig auf ein paar Ständer mit Hosen zu, während er Sachen für Jennifer raussuchte, kümmerte sich Andrea um Harrys Gardarobe. Nach gut einer Stunde anprobieren hatte Jennifer die Nase gestrichen voll und nicht nur sie, auch Harry saß erschöpft in einem Sessel. Auch er hatte anprobieren müssen und anprobieren müssen und anprobieren müssen. Jetzt bestand seine Gardarobe aus einem Sammelsurium aus schwarzer, slytheringrüner, silberner, weißer und dunkelroter Kleidung. Die Schwarzhaarige stand in einer schwarzen Hose, welche auf Shortslänge mit silbernen Nieten verziert war und abtrennbare Hosenbeine hatte, die durch Schnürung gehalten wurden, vor dem Blonden und fauchte ihn an: „Ich habe jetzt wirklich keine Lust mehr noch weitere Hosen anzuprobieren, die die wir bisher ausgesucht haben reichen völlig, Draco!“ Sie gestikulierte wild mit den Händen und als sie ihre rechte Hand geöffnet durch die Luft schwang und direkt vor Draco stoppte, entflammte eine Feuerkugel in eben dieser Hand. Der Blonde guckte irritiert auf die Hand seiner baldigen Gefährtin und auch die Schwarzhaarige sah auf die Feuerkugel, die fröhlich vor sich hin brannte. Lerne dich zu kontrollieren! Ihr Pate Regulus hatte ihr dies gesagt, als sie das erste Mal die Kontrolle über diese Fähigkeit verloren hatte. Die Schwarzhaarige hatte mit ihrem Paten trainiert, um dieses Training hatte sie ihn gebeten. Fenrir schützte sie zwar und sie hatte auch nichts dagegen, aber dennoch wollte sie nicht hilflos sein und als schwach und schutzbedürftig gelten. Also begann Regulus mit der Schwarzhaarigen Kampftechniken zu üben, aber keine die Magie erforderten, sondern einfach nur körperliche Fitness und diese hatte Jennifer eindeutig. Das Mädchen lernte sehr schnell und war in kurzer Zeit Regulus eine ebenbürtige Kämpferin. Deswegen wollte er ihr Geschick in einem Kampf testen, ihr Vater und Tom stimmten zu, allerdings lief nicht alles wie geplant. -Flashback- Jennifer und Regulus befanden sich in dem großen Trainingsraum von Riddle Manor, hier hatten sie schon recht oft gemeinsam trainiert. Tom und Severus saßen auf einer Bank am Rande des Raums, sie waren schon gespannt, wie der Kampf zwischen den Beiden ausgehen würde, denn eines stand fest. Jennifer hatte nicht nur magisch ein sehr großes Potential, sondern auch im Nahkampf war sie begabt und um zu testen, wie gut sie inzwischen war, sollte sie heute gegen ihren Paten antreten. Nun standen sich die Beiden gegenüber, sie trugen jeweils eine lange, dünne Stoffhose und ein T-Shirt, und sahen sich an. Ohne zu zögern stürmte Regulus auf das Mädchen zu und holte mit der Faust aus, um zuzuschlagen. Die Schwarzhaarige blockte den Schlag ab und holte ihrerseits selbst aus, sie traf ihn an der Seite, doch er ließ sich nichts anmerken. Stattdessen schlug er erneut zu, doch die Schwarzhaarige wich ihm geschickt aus und trat mit dem Fuß zu, allerdings hatte nicht nur sie gute Reflexe, dasselbe galt auch für ihren Paten, den dieser schnappte sich ihren Fuß und riss dem Mädchen die Beine weg. Sie fiel zu Boden und landete auf dem Rücken, doch schnell sprang sie wieder auf, nahm etwas an Schnelligkeit zu und stand plötzlich hinter Regulus. Sie schlug zu, doch er hatte ihren Schlag kommen sehen, griff nach dem Arm der Schwarzhaarigen, drehte sich und warf sie über seine Schulter erneut zu Boden. Ein leises Keuchen entwich ihr, als sich die Luft aus ihren Lungen verflüchtigte und ihre Rippen knackten. Den Schmerz ignorierend holte sie mit den Beiden aus und trat ihrem Gegenüber die Beine weg, noch bevor er auf sie fallen konnte, rollte sie sich zur Seite und Regulus fiel auf den Boden. Die Väter der Schwarzhaarigen hatten bisher nur still zugesehen und waren beeindruckt, wie gut sich ihre Tochter doch gegen den jüngeren Black zur wehr setzten konnte. Und dies, obwohl er doch fast einen Kopf größer als das Mädchen war. Der Black hatte sich wieder aufgerappelt, genauso wie Jennifer und sagte: „Du hältst dich zurück.“ Die Schwarzhaarige begann zu grinsen und antwortete: „Du doch auch.“ Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, schon rannte sie wieder auf ihn zu und setzte eine schnelle abfolge von Schlägen an. Schnell versuchte Regulus diese zu blocken oder wenigstens auszuweichen, denn nun hielt sich die Schwarzhaarige nicht mehr zurück, doch trotzdem traf sie ihn mit voller Kraft im Gesicht. Er taumelte ein paar Schritte zurück, der Schlag hatte gesessen, doch er fing sich schnell wieder und griff nun seinerseits wieder an. Das ging noch einige Zeit so weiter, er hatte das Mädchen schon ganz schön in Bedrängnis gebracht, bis er sie mit der rechten Faust im Gesicht traf und ihr Kopf, von ihr aus gesehen, zur rechten Seite flog. Einige Sekunden rührte sie sich nicht und Regulus dachte schon, dass er sie ernsthaft verletzt hätte, doch dann drehte sie ihr Gesicht wieder ihm zu und sah ihn mit vor Wut funkelnden Augen an. Er sah sie alarmiert an, diesen Gesichtsausdruck hatte sie sonst nur, wenn sie gegen den Orden gekämpft hatte. Langsam hob die Schwarzhaarige die rechte Hand, welche von Flammen umspielt wurde und schlug zu. Regulus war so überrascht von dieser Attacke, dass er zurück geschleudert wurde. Erschrocken sah er zu dem Mädchen, nachdem er wieder auf den Beinen war, doch lange Zeit um sich zu erholen hatte er nicht, den die Schwarzhaarige rannte schon wieder auf ihn zu und jetzt war nicht nur ihre rechte Hand entflammt, sondern auch ihre Linke sowie ihre beiden Beine. Mit noch schnelleren Angriffen als zuvor traf sie ihn und lies dem Black kaum Zeit um zu reagieren. Doch dann sah er eine kleine Lücke in ihren Angriffen und trat mit dem Bein zu, er traf direkt ihren Brustkorb und die Schwarzhaarige flog ein paar Meter weit zu Boden. Ihre Hände und Beine brannten noch immer, als Regulus auf sie zuschritt, sich neben sie kniete und sagte: „Lerne dich zu kontrollieren! Du weist, dass deine Elementmagie an deine Emotionen gebunden ist und sobald du die Kontrolle über deine Gefühle verlierst, verlierst du auch die über dein Element. Also beruhig dich wieder, du verletzt dich schon selbst.“ Jennifer sah ihren Paten an, sie musste seine Worte erst richtig registrieren, doch als sie den Sinn der Worte verstanden hatte, sah sie auf ihre Hände und Beine und binnen Sekunden waren die Flammen wieder verschwunden. Doch zurück blieben starke Verbrennungen an ihrer rechten Hand. „Tut mir leid.“, nuschelte die Schwarzhaarige und stand schwankend auf, doch Regulus winkte nur ab. Tom und Severus hatten ihren Platz auf der Bank verlassen und waren zu den Beiden gelaufen. Severus stützte das Mädchen, als er sie schwanken sah und fragte: „Alles okay?“ Jennifer nickte leicht und sagte: „Alles in Ordnung, auch wenn ich lieber nicht noch einmal die Kontrolle über mein Element verlieren möchte.“ „Wieso hat es sich überhaupt verselbstständigt?“, fragte Tom und Regulus antwortete: „Wut. Sie war sauer darüber, das ich sie ins Gesicht geschlagen habe, daran hätte ich denken sollen. Jenny mag es nicht ins Gesicht geschlagen zu werden, da verliert sie immer die Kontrolle, aber so extrem wie heute war es noch nie.“ Tom nickte, während sich Severus um seine Tochter kümmerte und sich ihre Verletzungen ansah. -Flashbackende- „Jennifer?“, fragte der Blonde zögerlich und sah das Mädchen besorgt an. Die Schwarzhaarige schreckte aus ihren Gedanken auf und sah Draco verwirrt an, bis sie registrierte, dass in ihrer Hand noch immer das Feuer tanzte. Sie schloss ihre Hand und die Flamme verschwand. „Schon gut, war in Gedanken. Sind wir jetzt fertig?“, fragte sie und sah sich nach ihrem Bruder um, der saß noch immer auf dem Sessel, nur das nun lauter Einkaufstüten um ihn herum standen. „Ja, sind wir, außer du willst noch was gucken.“, antwortete er und musterte seine baldige Gefährtin. „Okay, ich schaue noch schnell was und dann können wir zurückgehen.“, sagte die Schwarzhaarige und ging auf eine der Glasvitrinen zu. Sie begutachtete den Schmuck und rief anschließend Andrea zu sich, damit diese die Vitrine öffnete und Jennifer das Gewünschte entnehmen konnte. „Was willst du den mit einem Piercing?“, fragte Harry, er hatte seine Stellung vom Sessel verlassen und war hinter seine Schwester getreten, diese schreckte auf und sagte, als sie sich wieder gefangen hatte, Augen verdrehend: „Kaufen.“ „Ist mir klar, aber wieso, du hast doch gar keine Pierc…“, wollte der Schwarzhaarige sagen, wurde aber unterbrochen, als seine Schwester ihm die Zunge rausstreckte, dort prangte ein Piercing. „Ich wusste gar nicht, dass du eines hast.“, sagte Draco überrascht, er hatte sich ebenfalls zu ihnen gesellt. „Tja, jetzt weist du es. Lasst uns bezahlen und dann wieder heimgehen.“, sagte das Mädchen und ging zur Kasse um zu bezahlen. Als sie den Laden wieder verlassen hatten, gingen sie in den Tropfenden Kessel und flohen nach Riddle Manor. ------------------------------ Das wars schon wieder, ich bitte wieder um Kommis und bis zum nächsten Mal! Abarai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)