Lonely Pain von Rob_Lucci (Njuuu, sow , da ich finde, das es voll wenig Sanji x Gin FF's gibt, hau ich eine rein XD) ================================================================================ Kapitel 1: Gins Rückkehr ------------------------ Lonely Pain Nun sitze ich hier, habe schon mindestens 3 oder 4 Liter Wein in mir, mein Kapitän meckert mich deswegen schon an, aber ich lasse ihn einfach reden. Er weiß nicht, was innerer Schmerz ist. Wie es ist, von innen zerstört zu sein. Wenn in einem alles schreit und weint, aber nichts davon ans Tageslicht darf. Von außen sich immer stark und unerreichbar halten zu müssen, um nicht ständig gefragt zu werden, was mit einem los sei. Ok, Wein ist keine Droge, um sich abzulenken, aber ein gutes aufputschmittel durch den Alkoholgehalt. Wenn ich noch mehr von dem Zeug saufe, bin ich aufgekratzt wie ein Klapsmühlenreifer Psychopath. Ich will alles am liebsten vergessen… Alles was mir widerfahren ist, ungeschehen machen… Dir nie begegnet sein und niemals geliebt haben. Aber was red ich da…? Ungeschehen machen kann ich es nicht, vergessen erst recht nicht und mich umbringen macht es auch nicht besser. Schließlich kann ich nicht immer wegrennen. Heißt es nicht, Probleme sind da, um sie zu lösen?! Aber wie soll ich sie lösen? Etwa mit jemand reden? Aber mit wem? Mit meinem Kapitän? Nie im Leben! Der würde mich nie verstehen, schließlich hat er noch nie geliebt. Ob er weiß, dass es so was überhaupt gibt? Ich glaub nicht. Denn ‚Liebe’ gibt es nicht wirklich. Es ist mehr eine Einbildung, ein kleines Gefühl, eine Vorstellung damit Menschen nicht einsam sein müssen. Sie bilden sich ein, dass es Liebe ist, aber dann, wenn sie denjenigen haben, den sie wollten, lässt diese Vorstellung nach, da kein Reitz mehr da ist. Ob ich mir mein Gefühle auch nur einbilde? Ich glaube ja! Schließlich ist es total pervers als Mann einen anderen Mann zu Lieben. Zum Glück weiß es keiner, nicht mal du, den ich so sehr will. Trotzdem habe ich dich nicht verdient. Ich hätte dich beinahe umgebracht, doch du hast mir verziehen und mich gehen lassen. Du, der blonde Engel, der diese faszinierende Ausstrahlung hat und eine coolnes, die einem das Blut gefrieren lassen könnte. Ich wusste nicht, dass man kalte Tränen weinen kann und doch tue ich es. Ich habe dich damals verloren und bereue es. Du hast damals zu mir gesagt, dass ich mich nie wieder bei dir blicken lassen soll, und doch hast du es sehr locker ausgesprochen. Ob du es ernst meintest? Ich habe keine Ahnung… Ich frage mich, wo wir hinsegeln. Ich bin froh, dass ich eine eigene Kajüte hab, na ja als Vize auch irgendwie angebracht, und dennoch bin ich dankbar dafür. Ich habe meine Ruhe, wann immer ich sie brauche… Doch, wenn du hier wärst, würde ich alles für dich aufgeben. Damals war ich zu blöd um zu verstehen, erst im Nachhinein ist mir alles klar geworden. Warum war ich nur so loyal meinem Kapitän gegenüber? Ich hätte wahrscheinlich für immer bei dir bleiben können, doch ich war so blöd und verliere das, was mir eigentlich wirklich was bedeutet. Ob es nun ‚Liebe’ ist oder nicht, ist mir eigentlich egal. Sehnsucht und Verlangen sind eigentlich sehr zutreffend auf meine Gefühle. Wenn ‚Liebe’ etwas damit zutun hat, dann ist sie es halt und ich hoffe, meine Gefühle werden nicht einfach so vergehen, schließlich bist du derjenige, dem ich mein Leben geben würde. Und wenn du mir das Herz aus dem Leibe reißen würdest, ich würde es mir nur von dir raus reißen lassen… Wieder laufen mir Tränen der Verzweiflung die Wangen runter. Mit zittriger Hand nehme ich das Glas mit der roten Flüssigkeit, die du so liebst, und trinke sie mit einem Zug aus. Ich wüsste zu gern, was du jetzt machst, und wo du überhaupt bist. Haub du immer noch auf dem Baratie arbeitest? Ich weiß es nicht und werde es auch wahrscheinlich niemals raus finden. Ich habe sogar schon überlegt, mit einem kleinen Bot zu flüchten, doch auf der Grand Line ist das einfach zu riskant… Ich schrecke aus meinen Gedanken. Wo bitte sind wir angedockt? Schnell wische ich mir Tränen aus den Augen, hoffe, dass ich keine roten Augen vom weinen hab, öffne meine Kajütentür und trete nach draußen. Alles was ich sehe ist ein Segel mit einem Totenkopf drauf, der sehr merkwürdig aussieht. Ich schaue zu meinem Kapitän, dem anscheinend das Herz in die Hose gerutscht ist, nur frage ich mich warum?! Haben wir ein Leck? Langsam trete ich an seine Seite und sehe hinunter. Meine Augen weiten sich, als ich das sehe, was meinem Kapitän solche furcht macht. Trotzdem huscht mir ein Lächeln übers Gesicht. Da steht er. Der einzige Mensch im ganzen Eastblue, der Don Creek besiegt hatte, steht grinsend auf seinem kleinen Kahn und sieht zu uns hoch. Haub er endlich eine richtige Mannschaft zusammengestellt hat? Ok, dort unten stehen mit Ruffy sechs Personen, aber ob das schon alle sind? Ich dachte ja schon immer, dass er selbst ein merkwürdiger Junge sei, doch seine Mannschaft sieht noch viel merkwürdiger aus. Zwei Frauen… Ob Ruffy mal was davon gehört hat, dass Frauen auf See Unglück bringen?! Lorenor Zorro… Ok den kenn ich ja schon. Einen kleinen Elch, mit blauer Nase, der nur auf zwei Beinen steht… Wo hat der denn das Plüschtier her? Und diesen komischen Typen mit der langen Nase hab ich auch schon mal gesehen. Ich weiß nicht, waren das jetzt schon alle? „Hey, was für ne Überraschung. Ruffy, dich gibt’s ja auch noch!“ Meine Stimme hört sich ein bisschen krächzend an, aber ich glaub, dass bemerkt keiner. Grinsend sieht mich der Junge mit dem Strohhut an. „Klar gibt’s mich noch! So leicht lass ich mich nicht unterkriegen! Hast du noch nie meinen Steckbrief gesehen?“ Erstaunt sehe ich ihn an. Der kleine hat echt `nen Steckbrief? Nicht schlecht. „Ruffy, hör auf anzugeben!!“ Und schon hat er von einem Mädchen mit orangenen Haaren eine übergebraten bekommen. Das sah sehr schmerzhaft aus. Vorsichtig sehe ich zu Creek rüber. Der steht immer noch da, als wäre er eine Steinskulptur. Der ist ziemlich geschockt. Auf der kleinen Nussschale öffnet sich leise quietschend, und doch hörbar, eine Tür worauf auch gleich Schritte zu hören sind. Aha, also hat er noch ein Mannschaftsmitglied… Mir bleibt das Herz stehen, als ich sehe, wer es ist. Wieso? Wieso jetzt? Wieso gerade Hier? Langsam hebt er seinen Kopf und sieht mir lächelnd in die Augen. Wie kann er lächeln? Doch plötzlich, vergeht auch ihm das Lächeln. Also meinte er das damals doch ernst, als er sagte, ich solle mich nie wieder blicken lassen. Na ja, verübeln kann ich ihm nichts. Starr schaue ich ihn an und er auch zurück. Der blonde Engel, dem ich diese ganzen Qualen zu verdanken habe… Er steht endlich wieder vor mir. Kurz schweift mein Blick wieder zu Creek, der von mehreren Männern angesprochen wird, die ihn um irgendwelche Befehle drängeln. Was soll er schon sagen? Angreifen? Pah, er hat keine Chance, dass weiß sogar er. Ich weiß zwar nicht was die anderen drauf haben, aber Ruffy, Zorro und Sanji habe ich schon kämpfen gesehen und wir sahen gegen diese drei schon alt aus… Plötzlich schleichen sich so viele Fragen in meinen Kopf, die ich nicht beantworten kann. Soll ich mit Sanji reden? Was wird Creek jetzt machen? Soll ich wieder weglaufen? … Was soll ich nur tun? Fragen über Fragen, die alle beantwortet werden wollen, ich es aber nicht kann. Tief Atme ich noch einmal ein, bevor ich rüber zu Creek gehe und ihn mit stark klingender Stimme anspreche. „Don, bitte lasst mich kurz mit ihnen reden. Lasst es nicht zu einem Kampf kommen. Ihr wisst selbst, wie stark sie sind. Lasst uns in Frieden mit ihnen reden…“ Ich hab ein flaues Gefühl im Magen. Ich glaub ja eher nicht, dass er auf mich hört. „Du hast Recht Gin!“ Hab ich’s nicht gesa… WAS??! Hat er mir gerade zugestimmt? „Wie bitte?“ „Du hast Recht! Wir sollten in Frieden mit ihnen reden…“ Den Rest will ich nicht mehr hören, besser gesagt, ich kann es nicht mehr. Ich bin total perplex! Er gibt mir Recht?! Ja, ok ich bin sein Vize, aber das er mir in diesem Falle mal Recht gibt, ist ein Wunder und doch bin ich stolz auf mich selbst. Vielleicht kann ich ja in Ruhe mit Sanji reden. Total perplex sehe ich neben mir auf einmal Ruffy stehen. Anscheinend hat Creek seine Leute auf eine kleine Trinkparty eingeladen. Dass so was noch passiert, hätte ich nie gedacht. Und das Ruffy ihm einfach so traut, auch nicht. Vorsichtig flüstere ich Creek etwas ins Ohr. „Don, soll das ein Trick sein?“ „Gin, wo denkst du hin?! Natürlich soll das kein Trick sein!“ Ich glaube ihm, denn ich sehe es ihm an, ob er lügt oder nicht, ob er Hintergedanken hat oder es ernst meint und diesmal meint er es ernst… Nun kommen auch die Anderen an Board, nur Sanji nicht. Creek ist mit Ruffy ins Gespräch gekommen und auch die Anderen lenken sich ab. Mit einem düsteren Blick verzieht Sanji sich in seine Kombüse. Allen Mut zusammennehmend springe ich aufs Deck des kleinen Schiffes und folge meinem Engel. Leise schließe ich die Tür hinter mir zu. Er steht mit dem Rücken zu mir und spült gerade das Geschirr ab. „Wieso bist du nicht mit aufs Schiff gekommen?“ Und schon höre ich es Klirren. „Kuso!! Man, musst du mich so erschrecken?! Was willst du hier?“ „Krieg ich dann auch eine Antwort auf meine Frage?“ Mein Herz rast und das grade mal, wenn ich mindestens 5 Meter von ihm entfernt stehe. Wieso dreht er sich nicht um? Er steht die ganze Zeit mit dem Rücken zu mir. Will er mich etwa nicht sehen? Na ja, verübeln kann ich es ihm nicht. „Na meinet wegen!“ „Ich will mit dir reden!“ „Das tust du ja jetzt…“ „Also, wieso bist du nicht aufs Schiff gekommen?“ „Weil ich noch etwas zu tun hab, siehst du doch! Außerdem traue ich deinem Kapitän nicht.“ „Verständlich… Warte, lass mich das machen, bevor du dich schneidest…!“ Mit schnellen Schritten gehe ich zu ihm und will die restlichen Tellerstücken aufheben. „Lass das! Ich bin doch kein kleines Kind!“ „Nein, aber ich weiß doch, dass dir an deinen Händen sehr viel liegt.“ Mir steigt das Blut in den Kopf. Oh man, wir sind uns so nah und in Gedanken Ohrfeige ich mich, für die Vorstellungen die ich habe. „Sanji, hasst du mich?“ Geschockt sieht er das Spülwasser an. Wieso schockt ihn die Frage so? Ich sehe wie er tief durchatmet. Was soll ich nun davon halten…? Kapitel 2: 2: "Es tut mir leid, Gin" ------------------------------------ Sanjis PoV Wieso Fragt dieser Idiot mich so etwas? Als könnte ich ihn jemals hassen?! Seinen Kapitän ja, aber niemals ihn. „Wie kommst du drauf?“ Was für eine Frage?! Ist doch klar, weil du ihn so abweisend behandelst, Baka!! „Na ja, damals warst du nicht so zu mir und ich dachte, dass du vielleicht noch wütend auf mich bist, weil ich dich angegriffen hab…“ „Baka!!“ „Nani?“ „wegen so was soll ich dich hassen? Das war schließlich ein Befehl, den du eigentlich nicht machen wolltest, soviel ich weiß.“ Ich kann ihn einfach nicht in die Augen sehn. Ich weiß nicht, ob ich mich beherrschen kann. Wieso musste ich mich auch in diesen Trottel verlieben?! „Ich bin nur sauer auf dich!“ „Nani?? Wieso dass denn? Was hab ich denn gemacht?“ Vorsichtig stelle ich die trockenen Teller in den Schrank. „Weil du immer noch bei diesem Typen bist! Ich habe echt gehofft, dass du dich endlich von diesem Kerl losreißt. Aber nein, ich hab umsonst gehofft!!“ „Du hast an mich gedacht?“ Wie gefroren bleibe ich in meiner unbequemen Position aus der ich mich nicht mehr lösen kann. Wieso laber ich Idiot immer soviel?! „Na ja, ähm, also… ja ok ich gebs zu! Zufrieden?“ „Hast du oft an mich gedacht?“ „Was soll die scheiß Fragerei? Such dir ne Frau mit der du dich unterhalten kannst!“ Mist! Im Glas sehe ich, dass ich rot angelaufen bin, doch hoffe ich, dass Gin es nicht sieht. „Du siehst richtig niedlich aus, wenn du so rot bist!“… Gins PoV Fuck, was red ich da eigentlich?? Mist, mist, mist, mist!! Ich könnt mir in den Arsch beißen! „Ähm… also, das war nicht so… gemeint…!“ „Gin? Würdest du mich jemals anlügen? Ich meine, na ja, wir sind doch Freunde.“ Ob ich ihn jemals anlügen würde? Wieso stellt er solche Fragen? Muss ich die beantworten? „Nein, niemals!“ So, toll, jetzt ist es raus. „Was empfindest du für mich?“ Kuso!!! Und grade hab ich ihm noch gesagt, dass ich ihn nicht anlügen würde… Verlegen sehe ich zur Seite, aber auch Sanji sieht mich nicht an. „Na ja, ich glaub, wenn ich dir das sage, wirst du mich hassen!“ Ich glaub, ich zerspringe gleich in tausend Fetzen!!! „Los, sag schon!“ Ich schlucke hart. Meine Stimme ist sehr leise und doch hört man sie deutlich. „Ich… ich hab mich… in dich verliebt…“ Fuck, jetzt ist es raus. Er wird mich anbrüllen, mich rausschmeißen und mich verachten… Mit großen Augen sieht er mich an. Ich muss meine Tränen zurückhalten und mich zusammenreißen. Er kommt auf mich zu, bleibt dicht vor mir stehen und sieht mich anscheinend irgendwie an. Ich habe den Kopf gesengt, denn ich würde es nicht aushalten in seine Augen zu sehen. Plötzlich spüre ich seine Finger an meinem Kinn und einen Druck nach oben, sodass ich ihn ansehe. Oh nein, jetzt sehe ich ihn ja doch an. „Ach Gin!“ Etwas fragend schaue ich ihn an und plötzlich spüre ich seine Lippen, die sich sanft auf meine legen. Was soll das? Doch die Frage kann ich auch noch später stellen, denn ich will nicht unbedingt diese sinnlichen Lippen gleich wieder loswerden. Seine Zunge streift mir über die Lippen und mit Freuden öffne ich sie auch sofort. Seine Zunge gleitet verlangend in meinen Mund und sofort fangen sie an, sich gegenseitig zu necken. Er schmeckt fantastisch. Alles, was er je gekocht hat, kommt an diesen Geschmack nicht ran. Nach ein paar Minuten lösen wir uns wieder und sehen dem Anderen träumerisch in die Augen. Er ist so wunderschön und das nicht nur von Außen, auch von innen heraus. „Wieso…?“ „Shht, nicht sprechen! Dieser Moment ist zum genießen da und nur für uns Beide.“ Zaghaft schließe ich meine Augen, kann dennoch erkennen, wie auch Sanji sie schließt und wieder vereinigen sich unsere Lippen. Ich will diese Gefühl, was ich in mir hab, am liebsten nie wieder verlieren. Es ist wirklich atemberaubend… Sanjis PoV Ich dachte wirklich, dass ich allein mit meiner Liebe dastehe und jetzt hat wirklich er mir seine Liebe gestanden. Ich bin überglücklich. Na ja, da er den ersten Schritt gemacht hat, habe ich halt den zweiten gemacht und ihn geküsst. Ich hoffe, er ist nicht immer noch der Meinung, dass ich ihn hasse. Seine Lippen brennen wie Feuer auf meinen. Und er schmeckt so lieblich, irgendwie nach Wein…?! Hat er etwa was getrunken? Na ja, betrunken scheint er ja trotzdem nicht zu sein, dass beruhigt mich ein bisschen. Mir rast das Blut durch die Adern und mein Herz schlägt immer schneller. Ich will ihn nicht mehr loslassen! Und plötzlich erstarrt mein Körper, als mir diese Erkenntnis klar wird. Er kann ja überhaupt nicht bei mir bleiben. Er ist doch Creeks Vize, er hängt doch so an diesem Schwein! Ich werde ihn wieder verlieren… Gins PoV Wieso rührt er sich nicht mehr? Habe ich etwas falsch gemacht? Was ist denn bloß los mit ihm? Schock ist in seinen offenen Augen zu sehen. Aber wieso? „Sanji?“ Mir stockt der Atem, als ich sehe, wie ihm eine Träne die Wange runter läuft. „Sanji, hey, was ist denn los? Rede mit mir!!“ Und schon zieht er mich in eine feste Umarmung. Was ist bloß los mit ihm? „Du bist so unfair!! Damals schon, hast du mich einfach fasziniert und bist dann mit diesem miesen Wichser Creek abgehauen!! Und jetzt, wo ich dich endlich hab, wirst du wieder gehen! Meinst du nicht, dass das ziemlich fies von dir ist Gin?!!“ Mir stockt wieder der Atem, denn ich weiß, dass er recht damit hat. „Sanji, du weißt, dass ich nicht zu eurer Mannschaft gehören kann. Und du hasst meinen Kapitän. Ich weiß auch nicht wie es weitergehen soll. Ich… ich kann meinen Kapitän nicht im Stich lassen und du deine Mannschaft auch nicht, dass ist mir sehr bewusst…“ „Ruffy und die anderen hätten nichts dagegen, wenn du mit uns kommst!“ Sanft streiche ich ihm über die Wange, an der eine der vielen Tränen runter fließt. „Ich kann das nicht. Du weißt, dass ich Creek nicht im stich lassen kann, aber dich zu verlieren, verkrafte ich auch nicht…“ Plötzlich ändert sich sein Blick. Er hat nicht mehr diesen traurigen Ausdruck in den Augen, sondern einen fest entschlossenen. „Dann kämpfe ich mit Creek um dich!“ Geschockt reiße ich die Augen weit auf. „WAS??? Sanji, lass die Witze!“ Mit einem todernsten Blick, sieht er mich an. „Das meine ich ernst! Ich kämpfe mit ihm um dich!“ „Verdammt Sanji, ich bin doch kein Gegenstand und schon gar kein Kampfeinsatz!“ „Dann schlag du doch eine Methode vor! Ich will dich nicht schon wieder an ihn verlieren müssen! Ich liebe dich doch so verdammt!!!“ Betreten sehe ich zu Boden. Ich weiß nicht mehr ein, noch aus! Sanjis PoV Ich weiß keinen besseren Weg, um das zu entscheiden. Schließlich liebe ich ihn! Jetzt sagt auch er nichts mehr und sieht nur starr zu Boden. Ich hab ja noch ne Idee, aber die würde ihm noch weniger gefallen. Ihn einfach fesseln und in der Speisekammer einsperren, bis die Typen von Creek endlich abgezischt sind. Denen würde ich schon irgendeine Geschichte auftischen, sie denken lassen, dass er auf ihrem Schiff wäre, seine Ruhe haben will und sie ihn in ruhe lassen sollen. So schnell wie wir weg sind, würde der uns nicht einholen. Aber Gin würde das nicht gefallen. Er würde stink sauer auf mich sein. Verdammt, was soll ich machen? „Siehst du. Dazu hast du auch nichts mehr zu sagen! Bin ich eigentlich der Einzige, der sich um uns bemüht?“ Ernst sieht er mich an. Anscheinend hat er begriffen, dass ich das ernst meine. „Wieso nur du? Denkst du etwa, dass mir das alles am Arsch vorbei geht? Ich liebe dich genau so sehr wie du mich…“ Es tut mir leid Gin. „Ach was! Davon merk ich aber rein gar nichts und ein Kuss beweißt nicht grad deine Glaubwürdigkeit.“ „Was hältst du eigentlich von mir? Meinst du wirklich, dass ich dich belüge?“ Es tut mir so unendlich Leid Gin. „Ich meine das nicht nur, ich bin davon überzeugt. Außerdem bin ich auch davon überzeugt, dass du nur deinen Spaß mit mir haben willst. Na ja, dann haben wir ja das gleiche Ziel um ehrlich zu sein!“ Geschockt sieht er mich an. Gins PoV Ich kann es nicht glauben was er da sagt. In mir verkrampft sich alles. In meinen Augen bilden sich Tränen und ich balle meine Hände zu Fäusten. Wieso sagt er so was? Wieso verdammt?? „Ich… Ich dachte du…“ „Du dachtest echt, ich liebe dich? Oh man, bist du naiv…“ Hör auf Sanji. „ Halloho, ich steh doch nicht auf Kerle, wenn mir so ein heißer Feger wie Nami jeden Tag vor der Nase herum läuft…“ Hör auf Sanji! Das tut weh! „Na ja, wenigstens hab ich meine Rolle anscheinend sehr überzeugend gespielt.“ HÖR AUF!!! *krach* Ich konnte das nicht mehr ertragen. Mir ist einfach die Faust nach oben geschnellt und ich habe ihn so hart getroffen, wie ich nur kann. Er ist an die gegenüberliegende Wand geknallt. Ich höre sein schelmisches, verspottendes, leises Lachen und halte es einfach nicht mehr aus. Ich renne so schnell ich kann aus der Kombüse auf mein Schiff zurück. Bemerke nur am Rande ein paar fragende Blicke, die sich dann nicht weiter um mich kümmern. Sanjis PoV Verzeih mir Gin! Ich liebe dich so sehr und tue dir mit so einer Aktion noch viel mehr weh, als wenn wir uns nicht sehen würden. Ich bin so feige, verwende so miese Tricks um mich besser zu fühlen und dabei… dabei geht es mir noch nicht einmal besser. Seine Faust schmerzt immer noch in meinem Magen und mein spottendes Lachen ist zu einem Schluchzen geworden. Ich kann einfach nicht mehr. Endlich konnte ich dich in meinen Armen halten und schon habe ich dich wieder verloren. Ich bin so ein Egoist. Plötzlich vernehme ich ein Geräusch. „Was willst du noch hier?“ „Oh, Sanji, du bist ja hier?! Hähähä, Ich äh ich wollte…“ „Oh Ruffy. Sorry, ich hab dich verwechselt.“ Ich wische mir unauffällig die Tränen weg und sehe auf. Er guckt mich total verdutzt an. „Was ist?“ „Du brüllst mich nicht an und außerdem, wieso bist du so traurig? Was ist passiert?“ Seid wann interessiert Ruffy sich für solche Probleme?! Ich schweige und senke mein Kopf wieder. „Ist es wegen Gin?“ Geschockt reiße ich meinen Kopf wieder nach oben und sehe ihn erstaunt an. „Woher…“ „Na ja, er sah auch traurig aus, als er unsere Kombüse sehr schnell verließ. Was ist denn zwischen euch vorgefallen?“ Ob ich es Ruffy erzählen sollte? Nicht weiter überlegend, fange ich an, ihm alles zu erzählen. Gins PoV Wieso hat er das getan? Ich habe wirklich gedacht, er liebt mich. Verdammt, wieso bin ich bloß auf ihn herein gefallen? Meine Tränen fließen ununterbrochen, ich kann nicht mehr aufhören. Ich würde mich am liebsten ins Meer stürzen und ertrinken. Interessieren tut es eh keinen. Doch es ist einfach nicht meine Art, so etwas zu tun. Ich weiß nicht mehr weiter… Sanjis PoV Ruffy hat, während ich erzähle, immer größere Augen bekommen, so dass ich dachte, sie würden ihm gleich raus fallen. „Boar!“ Sag mal, fällt diesem Idiot nichts Besseres ein. „Ruffy, ich hätte eine Bitte an dich.“ „Klar, wir können Gin jederzeit bei uns aufne…“ „Nein, das meine ich nicht.“ Fragend sieht er mich an. „Können wir jetzt auf der Stelle ablegen?! Mir ist es egal wohin, nur ganz weit weg von Creeks Schiff.“ Traurig sehe ich ihn an und sein verwunderter Ausdruck, verschwindet aus seinem Gesicht. Zielstrebig steht er auf und verlässt die Kombüse. Anscheinend ist er damit nicht einverstanden. So wie ich Ruffy kenne, wird er jetzt zu Gin gehen und mit ihm reden. Ich Idiot. Ich hätte das vorher wissen sollen. Wie blöd kann man eigentlich seihen (das soll so da stehen!! Weil das Schiff ruckelt)… Was war das denn? Wieso bewegt sich das Schiff? Schnell stehe ich auf und reiße die Kombüsentür auf. Geschockt sehe ich auf das Meer. Wir bewegen uns. „Ruffy!!“ „Ja?“ Total erschrocken falle ich zurück auf meinen Allerwertesten, da Ruffy es ja anscheinend für nötig hält, mich zu erschrecken, in dem er seinen Kopf vom Dach hängen lässt. „Wieso fahren wir?“ „Na du hast mich doch gebeten abzulegen. Hast du es dir etwa anders überlegt?“ Leicht lächelnd sehe ich Ruffy an. „Nein. Domo Arigato, Kapitän.“ Ich gehe in die Kombüse zurück und bereite ein kleines Dankeschön für Ruffy vor. „Also Ruffy. Wieso sagst du es ihm nicht?“ Fragend sieht Nami ihn an. „Er hat doch nicht gefragt.“ *batsch* Ruffy reibt sich schmerzerfüllt den Hinterkopf. „Baka, wie soll er denn davon wissen? Du kommst auf Ideen.“ Augen verdrehend schüttelt Nami den Kopf und geht zurück in ihr Zimmer. „Na ja, er soll erst seinen Traum verwirklichen und wenn er das getan hat, kann er seinen Gin wieder in die Arme schließen.“ Ruffy fällt vor Schreck zur Seite um und sieht Zorro geschockt an. „Eine sehr geschickte Abmache Ruffy, dass muss ich dir lassen. Aber irgendwoher kenne ich sie!“ Vorwurfsvoll sieht Zorro ihn an. „Ja klar kennst du sie, schließlich hat Ace das zu dir gesagt, als ihr euch unter einem herzzerreißenden Abschied verabschieden musstet. Hahahaha, ich kann das immer noch nicht glauben! Du und mein Bruder XD“ Ruffy hat nicht mehr viel zu lachen, denn Zorro will ihn ein paar Zentimeter stutzen… Kapitel 3: 3:Ende? ------------------ Nach 1½ Jahren: Sie haben alles, was ihnen im Weg stand, beiseite geräumt und jeden Feind den sie hatten, geschlagen. (im wahrsten Sinne des Wortes XD) Ruffy ist nun endlich Piratenkönig, was ihm ziemlich viele Schwierigkeiten bringt und ihm zum meist gesuchtesten Piraten auf der ganzen Welt macht. Aber wie man Ruffy kennt, macht ihm das gar nichts aus. Jetzt reist er nur noch mit seiner Nami an der Seite weiter und flüchtet vor der Marine und allen anderen. Ach so, Nami und er sind zusammen XD Zorro hat es endlich geschafft. Er hat Mihawk Falkenauge und alle anderen starken Schwertkämpfer besiegt und ist nun der beste Schwertkämpfer auf der ganzen Welt. Er lebt mit Ace, der sich trauriger Weise und nur für seinen Zorro, von White Beard und seiner Mannschaft getrennt hat, auf einer ziemlich kleinen Insel und sie lassen es sich gut gehen ^.~ Nami ist wie schon gesagt, mit ihrem Ruffy weiter auf den Weltmeeren und auch sie hat es geschafft ihren Traum zu verwirklichen, eine Weltkarte mit allen Inseln und so weiter zu zeichnen. Lysop, na ja er ist zwar nicht der tapferste Pirat der Weltmeere geworden aber der beste Schütze. Er ist wieder zu seiner Heimatinsel zurück und hat Kaya geheiratet und sein Vater besucht ihn auch manchmal. Chopper ist wirklich der beste Arzt der Welt geworden und hat ein Heilmittel erfunden, dass so ziemlich fast alle Krankheiten heilen kann. Er lebt jetzt wieder auf seiner Heimatinsel, wo ihn jetzt auch alle ganz plüschig finden. Nico hat das Porneglüf (Aaah wird das so geschrieben????) gefunden (was immer das auch sein mag) und lebt nun als beste Freundin von Vivi (hab ich ne Fantasie) im Königspalast von Alabaster. Sanji hat wirklich den All Blue gefunden, weiß wo er ist und wird ihn nie vergessen. Natürlich hat er sich ganz viele lustige Fische mitgenommen. Vor ein paar Tagen haben Ruffy und Nami ihn auf dem Baratie abgesetzt, was Sanji im ersten Moment geschockt hat. Hat sich dann aber riesig darüber gefreut. Auch Jeff und die Anderen haben sich gefreut und waren total erstaunt und irgendwie geschockt, dass es den All Blue tatsächlich gibt und gerade Sanji ihn gefunden hat. Ende gut, alles gut und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende XD ~ + ~ Owari ~ + ~ >.> Hihi, fies oder?! Was wohl aus Gin geworden ist?? Tja. Er hat es nicht verkraftet, dass Sanji ihn so abgewiesen hat und hat sich auf dem Schiff seines Kapitäns erhangen… Jaja, so könnte es gewesen sein ^^ Ist es aber nicht. Und da mir diese Fanfic viel Spaß gemacht hat, schreibe ich auch noch eine Fortsetzung XD Gut oder?! Kapitel 4: Was Passiert nun? ---------------------------- Sanjis PoV Irgendwie ist es schön, wieder hier zu sein, aber was meinte Ruffy, als er sagte, dass ich mich bald noch mehr freuen würde? Was hat er vor? „SAAAANJIIIII!!! Beweg dich!! Das Essen kocht sich doch nicht von alleine!“ „Ja ja, ist ja schon gut du alter Stinkstiefel!“ Ich sollte nicht soviel überlegen und mich lieber auf meine Arbeit konzentrieren. „Chef! Chef!!!“ Wieso ist er denn so aufgewühlt? Haben wir Prominente Gäste oder was? Jeff versucht ihn zu beruhigen, was nach drei Anläufen auch endlich gelingt. „Los, sag schon, was ist denn los?“ Hektisch zeigt er mit dem Finger in Richtung Eingangshalle. „Da… Da hat ein Schiff angelegt…“ „Ja na und?! Was ist daran so besonders?“ Gelangweilt rühre ich weiter die Soße um. „Das ist Creeks Schiff.“ Geschockt reiße ich den Topf vom Herd. „WAS?! Bist du dir da auch sicher?“ Nein, dass kann doch nicht wahr sein! Ja ok, wenn er kämpfen will, soll er es doch versuchen. Schließlich bin ich nicht schwächer sondern nur noch stärker geworden. Aber… „Sanji!“ …ich werde wohl nicht drum rum kommen… „Sanji! Bist du taub?“ …Ich werde Gin also wieder gegenübertreten müssen… „Sanji!!!“ „WAS?? Man verdammt, wieso brüllst du mich so an?“ „Die wollen mit dir reden!“ Geschockt sehe ich Carne an. „Was?“ „Man, hat das Meer dich taub gemacht? Die wollen mit dir reden! Aber Sanji, sei bloß vorsichtig!“ Nickend gehe ich aus der Kombüse zur Eingangshalle, in der Creek steht. Angewidert sehe ich diesen an. „Was willst du?“ „Na na Kleiner, nicht so böse. Ich komme in Frieden.“ „Pah, das soll ich glauben? Als wenn du deine Versprechen halten würdest Creek.“ Etwas geschockt sieht er mich an. Aber wieso? „Hat Ruffy dir etwa nichts erzählt?“ Was? Was soll Ruffy mir erzählt haben? „Nein, was denn?“ Plötzlich fängt er an zu lachen. Was soll das verdammt?! Will der mich verarschen? „Ruffy und ich hatten eine Abmache. Na ja für mich eher eine Wiedergutmache.“ „Was redest du da Creek?“ „Er hat gesagt, dass ich mit meinem Schiff genau heute 1½ Jahre später nach unserem letzten Treffen, hier her kommen soll und ich dir meinen Vize überlasse.“ Mir sind alle Muskeln aus meinem Gesicht entgleist. Hab ich da grad richtig gehört? „Ruffy hat mir damals erzählt was bei euch beiden los war und ich finde das so Herzzerreißend.“ WAS??? Bin ich hier im falschen Film? Seid wann hat dieser Typ Gefühle? Geschweige sogar Mitleid? „Was soll das werden? Willst du mich verarschen Creek? Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich auf deine Schmierenkomödie hereinfalle?!“ „Du tust mir wirklich unrecht Sanji. Ich meine es ernst. Gin hat mir schon oft genug seine Loyalität bewiesen und deswegen lasse ich ihn frei! Er kann jetzt machen, was er will. Er kann sich entscheiden, bei dir zu bleiben oder ein neues Leben anzufangen, in dem ich ihn auf eine Insel bringe.“ Meine Gesichtszüge gehorchen mir immer noch nicht und ich kann wirklich nicht glauben was ich da höre. Ich freue mich ja irgendwie, aber er hasst mich ganz bestimmt. Er würde mir nie wieder vertrauen. Traurig sehe ich zu Boden. Meine sonst so coole Haltung kann ich in diesem Moment nicht aufrecht halten. Plötzlich geht mir ein Licht auf. Das meinte Ruffy also damit, dass ich mich bald noch mehr freuen würde. Aber das kann ich nicht, denn Gin hasst mich. „Gin!!!“ Oh nein, wieso ruft dieser Idiot von Creek ihn auch noch. Ich glaube, ich sterbe gleich, wenn ich ihn sehe. „Gin hat sich zwar schon entschieden, aber ich glaub ihr solltet noch mal ganz in Ruhe allein reden.“ Ich sehe auf und wie vermutet sehe ich in seine wunderschönen Augen. Oh man, das halte ich nicht aus. Ich drehe mich um und gehe die Treppe hinauf, höre genau, dass mir jemand folgt und ich bin mir so ziemlich sicher, dass es Gin ist. Ich öffne die Terrassentür und setze mich an das Geländer. Irgendwie kommt mir das ziemlich bekannt vor und mir fällt auch prompt ein woher. Als Gin und ich uns das erste Mal trafen, saßen wir hier und er hat mein Essen verschlungen wie nichts. Ein kleines Lächeln huscht mir übers Gesicht. Er sah dabei so süß aus, na ja eigentlich sieht er immer süß aus. „Hast du einen Grund zum lächeln?“ Seine Stimme holt mich aus meinen Gedanken. Sie hört sich so unglaublich kalt an. „Nein, eigentlich nicht. Ich habe nur grad an etwas gedacht.“ Oh shit, er setzt sich mir genau gegenüber und sieht mich kalt an. Das halte ich wirklich nicht mehr aus. „Hast du zufällig daran gedacht, wie du mich damals so mies verarscht hast?“ Geschockt sehe ich ihn an. „Nein. Gin, ich habe dich damals nicht verarscht! Ich habe dich wirklich geliebt und ich tue es immer noch. Ich war so ein Egoist! Ich habe dir so wehgetan obwohl ich dich so verdammt liebe. Die Sätze, die ich zu dir gesagt habe, taten auch mir weh, denn ich wollte sie nicht sagen. Ich hielt es für das Beste, wenn wir uns so trennen, sonst hätten wir uns die ganze Zeit nach dem Anderen verzehrt und… Ich war so ein Idiot! Ich hasse mich dafür, dass ich dir das angetan hab, obwohl ich dich doch so unglaublich Liebe…“ Du hörst mir aufmerksam zu, das bemerke ich sofort. Wieso sagst du nichts? „…Ich weiß das du mich dafür hasst, aber ich…“ Plötzlich bildet sich ein Lächeln auf deinen Lippen. „Wer hat denn gesagt, dass ich dich hasse?“ „Aber ich dachte…“ „Was dachtest du?“ „Ich dachte, dass du mich hasst, weil ich dir so wehgetan hab…“ „Ja, das habe ich auch, bevor mir Creek die Wahrheit erzählt hat. Das waren genau drei Tage nachdem ihr abgelegt habt. Du bist so ein Idiot Sanji!! Ich dachte wirklich, dass du mich nur benutzt hast. Lieber hätte ich dich vermisst, als so von dir verletzt zu werden.“ Mir steigen Tränen in die Augen und meine Beherrschung hat sich gerade verabschiedet. Unter Tränen falle ich ihm um den Hals und entschuldige mich so oft ich kann. Immer wieder wiederhole ich die Worte: „Es tut mir so wahnsinnig Leid.“ und ich spüre, wie du mir beruhigend über den Rücken streichelst. „Siehst du, wie weh es tut, wenn der Mensch, den man liebt, einen so kalt behandelt?“ Immer noch weinend nicke ich in seiner Halsbeuge. „Ich liebe dich so wahnsinnig Gin!“ Ganz zärtlich hebt er mein Kinn an und sieht mir in meine verheulten Augen. „Ich liebe dich genau so wahnsinnig, mein Sanji!“ Sanft spüre ich seine Lippen auf den meinen… Gins PoV Endlich kann ich wieder bei ihm sein. Ihn in meinen Armen halten und ihn küssen. Ich bin so unwahrscheinlich glücklich, doch ob dieses Glück weiter anhält? Ich habe Creek zwar gesagt, dass ich bei Sanji bleiben will aber ob er es wirklich ernst damit meint, dass er mich aus seiner Mannschaft entlässt. Ich bin schließlich sein Vize. Ich weiß fast alles über Creek. Außerdem weiß ich ja nicht, wie Sanji auf meine Bedingung reagiert. Also muss ich dies herausfinden. Sanft drücke ich ihn von mir weg. Immer noch mit verheulten Augen und einem fragenden Blick, sieht er mich an. „Wenn wir zusammen bleiben wollen, habe ich eine ziemlich harte Bedingung für dich.“ Ich warte kurz auf seine Reaktion, doch er wartet darauf, dass ich weiter spreche. „Na ja, ich würde gern mit dir ein ganz neues Leben anfangen. Auf irgendeiner Insel einfach ein kleines Haus haben und nur wir Beide.“ Sanft streiche ich ihm über die Wange und er fängt an zu Lächeln. „Ja, jeder Zeit! Und nur mit dir!“ Fragend sehe ich ihn an. Wie kann er einfach so ‚Ja’ sagen? Ich dachte er hängt an dem Baratie. „Aber ich dachte, du willst hier nicht wieder weg.“ „Da hast du eben falsch gedacht. Natürlich wird es mir schwer fallen, mich wieder von allen zu verabschieden, aber solange ich bei dir sein kann, würde ich jetzt jede Hürde auf mich nehmen.“ Glücklich sehe ich ihn an. Oh Gott bin ich glücklich. Freudig drücke ich ihn wieder fest an mich. Sanjis PoV Ich bin so überglücklich. Wir können nun endlich für immer zusammen sein. Aber irgendwie kommt mir eine kleine Frage in den Sinn. „Sag mal Gin?! Wie sollen wir eigentlich woanders hinkommen?“ „Gute Frage…“ „Macht euch darüber keine Sorgen!“ Erschrocken drehen wir Beide uns um. Mit einem ziemlich eindeutigen Lächeln steht mitten in der Tür, Jeff. „Ach was! Sag bloß, dass du uns auf eine Insel bringst?!“ Fragend sehe ich ihn an. In seinen Augen kann ich einen kleinen Schimmer von Traurigkeit wahrnehmen. Ob er wirklich traurig ist, wenn ich wieder gehe? Na ja, er ist eigentlich schon so was wie mein Vater und ich habe sehr viel von ihm gelernt. „Um ehrlich zu sein, nicht ich werde euch hier wegbringen, sondern ein Gast.“ Verblüfft sehen wir ihn an. Ein Gast?? Was bildet sich dieser alte Knacker eigentlich ein? Der kann doch nicht einfach einen Gast bitten, uns auf eine Insel zu bringen!! „Du tickst doch nicht richtig!!“ „Sanji!“ Kopfschüttelnd sieht Gin mich an. Na was soll ich denn sonst sagen?? ‚Hey, danke, dass du für uns ne Fahrgelegenheit hast!’ „Reg dich ab Kleiner! Es ist ja kein normaler Gast!“ Irritiert sehe ich ihn an. Gins PoV Was geht denn hier auf einmal ab? Ich frage mich wirklich, was Jeff damit meint. Wer soll denn dieser nicht normale Gast sein? „Wo bleibst du denn Sanji??“ Geschockt fallen ihm beinahe die Augen aus, als plötzlich ein Typ mit schwarzen Haaren, einem orangenem Hut, einem freien Oberkörper und einer schwarzen kurzen Hose vor uns steht. Kennt Sanji diesen Typen etwa? Sanjis PoV Was soll das denn jetzt?? Wie kommt der denn hier her?? „Ace??“ „Ja leibhaftig! Und, kommst du jetzt nun mit, oder nicht?“ Immer noch total perplex sehe ich ihn an. Wie kommt der Typ hier her? Schließlich hat der ne Orientierung wie Ruffy. „Was… was machst du hier??“ „Na ich soll dich abholen.“ „Wer hat dir denn das aufgetragen? Doch nicht etwa Zorro?? Das kann ich mir nicht vorstellen.“ „Nein, der hat nichts damit zutun. Ruffy hat gesagt, dass ich dich hier abholen soll, zusammen mit Gin.“ Suchend sieht er sich um, aber was sucht er? Plötzlich geht er an mir vorbei und schon hat er sich Gins Hand gegriffen und stellt sich vor. „Hi! Du musst also Gin sein, ja?! Schön, dass wir uns auch mal kennen lernen. Ich bin Ace, Ruffys älterer Bruder.“ „Ehrlich? Ich meine, Ruffy ist ziemlich anders als du, wenn ich das jetzt mal so behaupten darf…“ Die Beiden unterhalten sich, als wenn sie ewig Freunde wären und können schon gar nicht mehr aufhören. Aber was mich ja wundert ist, dass Ace auf einmal so gesprächig ist. So habe ich ihn ja nicht in Erinnerung. Aber egal, sollen sie sich unterhalten, ich geh meine Sachen packen. „Jeff, meinst du, dass ihr wieder ohne mich zurrecht kommt?“ „Als wären wir von dir abhängig du verzogener Bengel!“ „Ich werd euch auch vermissen.“ Ich muss lächeln und auch Jeff lächelt. „Ich werde euch auf alle fälle mal besuchen kommen und dann möchte ich ein besseren Fraß, als den, den ihr immer kocht!“ „Werd mal nicht frech Bürschchen!“ Und wieder Grinsen wir uns an. Es hat sich wirklich nicht viel geändert seit damals und doch, ist es anders. Immer noch grinsend gehe ich an ihm vorbei auf mein altes Zimmer. Auf der Treppe vergeht mir das lächeln und ich werde immer trauriger. Es ist schwer, sich von den Menschen zu verabschieden, die für einen wie eine Familie waren. Genauso wie es für mich schwer war, mich von Ruffy und den Anderen zu verabschieden. Ich hoffe nur, dass wir uns wirklich irgendwann noch einmal wieder sehen. „Sanji, soll ich dir helfen?“ Betrübt drehe ich mich um, doch ich lasse mir nichts anmerken. „Nein nein, ich mach das schon allein, trotzdem danke!“ Ich gehe in mein Zimmer, schaue mich erinnernd um. Ich habe hier so viel erlebt und doch, freue ich mich, ein neues Leben mit Gin anzufangen. Mit einem Lächeln auf den Lippen packe ich meine Sachen wieder zusammen, die ich vor ein paar Tagen erst ausgepackt hab. Nach ungefähr zehn Minuten bin ich fertig, gehe wieder nach unten und… muss staunen. Alle stehen vor mir und ich vermute mal, um mich zu verabschieden. Ich freue mich total. Als ich weiter nach hinten sehe, erblicke ich Ace und Gin auf einem kleinen Schiff, die sich immer noch eifrig unterhalten. Noch einmal sehe ich mich um. Es ist nicht leicht und jetzt muss ich mich auch noch von allen verabschieden… Endlich bin ich fertig! Halt, nein, einer fehlt noch. Cool lächelnd und doch zu merken, das es mir nicht leicht fällt, stehe ich vor Jeff. „Machs gut Kleiner und mach keine Unsinn!“ „Ich verspreche dir, dass wir uns wieder sehen! Ich… Danke für alles!“ Verlegen sehe ich zu Boden. Scheiße ist das peinlich!! Und das vor so vielen Leu… „Schon gut Kleiner! Jetzt geh endlich, die Beiden warten schon! Mach dir mal keine Gedanken, ohne dich kommen wir bestens zurrecht.“ Jaja, wer’s glaubt. Grinsend gehe ich an ihm vorbei, springe auf den kleinen Kahn und drehe mich noch einmal um. Alle winken mir zu und auch ich winke ihnen zurück. „Bis bald!!“ Gins PoV Als ich bemerke, dass Sanji nun endlich aufgesprungen ist, setzten Ace und ich den Anker und segeln immer weiter weg von dem Baratie. Das muss Sanji schwer gefallen sein. Langsam gehe ich auf ihn zu, lege meine Arme um ihn und merke plötzlich, dass er total locker lächelt. „Hey, geht’s dir gut?“ „Klar geht es mir gut, was denkst du denn? Endlich habe ich dich wieder und ich werde die anderen ja nicht zum letzten Mal gesehen haben.“ Auch ich muss jetzt lächeln… 7 Stunden später: Gins PoV Bewundernd sehe ich mich um. Diese Gegend ist absolut Traumhaft und auch Sanji kann ich ansehen, dass es ihm gefällt. Ich kann mir wirklich vorstellen, dass wir hier glücklich werden. „Hey Schatz, ich weiß zwar nicht, ob wir hier viel Auswahlmöglichkeiten haben, aber wir brauchen noch was zum Wohnen.“ Plötzlich legt sich eine Hand auf meine Schulter. „Dafür ist schon gesorgt. Hier, die Adresse. Und hier, die gebe ich euch auch noch.“ „Was ist das?“ Fragend sehen wir Beide Ace an. „Das ist Zorros und meine Adresse. Wir wohnen auch hier.“ Frech grinst er uns an. Etwas perplex sehen wir ihn an, doch einige Sekunden später ergreift Sanji zuerst das Wort. „Na dann sind wir ja nicht ganz aufgeschmissen. Danke vielmals. Bestell dem kleinen Messerwerfer auch einen schönen Gruß von uns.“ Zwinkernd grinst er Ace an und auch er grinst freundlich zurück. Sanjis PoV Freudig nehme ich Gins Hand und ziehe ihn mit mir mit. „Los komm, lass uns unser neues Zuhause begutachten! Tschau Ace. Bis später!“ Und schon sind wir weg. Ich bin total aufgeregt. Ich könnt ganze Häuser hoch heben, so glücklich wie ich bin. „Sanji, sag mal, weißt du eigentlich wo wir entlang müssen???“ Sofort bleib ich stehen. „Nein eigentlich nicht. Aber weißt du was, wir fragen einfach jemanden.“ Ich sehe mich um. Als ich eine junge Frau erblicke, lasse ich Gins Hand los und laufe auf sie zu. Gins PoV Na toll. Dass er sich auch grad so ne junge Frau zum fragen ausgesucht hat, ist für ihn typisch. Mir gefällt das überhaupt nicht, dass er sie so anturtelt. Das kriegt er wieder. Da ich mitbekomme, wo die rot angelaufene Frau hinzeigt, setze ich meinen Weg in diese Richtung fort. Soll er weitermachen, er wird schon sehen was er davon hat. Sanjis PoV Mit netten Worten kann man doch im Leben weiterkommen. Als die recht hübsche Frau vor mir endlich den Weg zu Ende erklärt hat, bedanke ich mich mit einem Handkuss, woraufhin sie noch viel röter wird, verabschiede mich und drehe mich zum gehen um. Wo ist denn plötzlich Gin hin? Da wo er stehen sollte, steht er nicht mehr. Ich sehe mich verwirrt um und sehe ihn schon in die Richtung gehend, in der die Frau mir den Weg beschrieben hat. Aber wieso wartet er nicht auf mich. Schnell laufe ich ihm hinterher. „Hey, wieso wartest du nicht auf mich?“ „Denk mal scharf nach!“ Seine Stimme hat einen eiskalten Ton angenommen und mir läuft es kalt den Rücken runter. Aber wieso? „Gin, jetzt sag doch schon warum. Ich hab keine Ahnung warum du jetzt schon wieder sauer bist.“ Anscheinend unbeeindruckt von meinen Worten läuft er weiter. Tja mein lieber Gin, wenn du es mir nicht freiwillig sagen willst, muss ich zu härteren Maßnahmen greifen. In diesem Moment ist mir jetzt auch vollkommen egal, dass wir hier auf der Straße nicht alleine sind. Sanft packe ich ihn von hinten und lasse meine Hände über seinen Oberkörper nach unten gleiten. „Sanji! Verdammt, lass das! Wir sind nicht…aah!“ Tjaja, das hat er davon. Meine Hände ruhen nun an seinem Schritt und da lassen sie sich jetzt auch nicht verscheuchen. „Entweder du sagst mir was los ist, oder ich werde noch viel weiter gehen und dich hier mitten auf der Straße verführen! Mir würde zwar beides sehr gefallen, aber ich lass dich entscheiden.“ Krampfhaft versucht er sich von mir zu lösen, doch ich lasse ihn nicht und bewege meine Hand immer mehr. „Lass… ah… Hör auf!“ Die Leute um uns herum Tuscheln und gucken ziemlich entgeistert, doch das ist mir egal. Plötzlich vernehme ich endlich Gins Stimme, die mir etwas sagt. „Du sollst… uhm… endlich mit deinen… ah… deinen flirtereien aufhören… uh…“ Abrupt lasse ich ihn los, schließe die Augen, bemerke nicht, dass er zu Boden sinkt und rechtfertige mich erstmal. „Deswegen bist du sauer?! Ich wollte doch bloß, dass sie mir sagt, wo wir hinmüssen. Sie wollte eigentlich einfach weitergehen ohne mich zu beachten, da musste ich einfach zu solchen Mitteln greifen. Ich fass es nicht, dass du deswegen sauer bist!“ Ich öffne meine Augen wieder, bemerke, dass Gin nicht mehr vor mir steht, höre etwas weiter unten leises Keuchen und blicke runter. Gin sitzt mit hochrotem Gesicht am Boden. „Was machst du denn da unten?“ Mit Schwung versetzt er mir einen Schlag gegen mein rechtes Bein. Scharf atme ich ein um nicht laut aufzuschreien. „Du Idiot!! Was fällt dir ein mich auf offener Straße SO zu berühren?!“ „Na wenn du mir nicht sagen wolltest, was mit dir ist!“ Mich böse anguckend, versucht er aufzustehen, doch anscheinend wollen seine Beine nicht, denn diese geben unter ihm nach. Doch da ich ja nicht will, dass er sich wehtut, fange ich ihn schnell auf und hebe ihn auf meine Arme. „So mein Schatz. Ich trag dich jetzt zu unserem neuen Haus und über die Schwelle.“ Breit grinse ich ihn an. Gins PoV Dieser Idiot! „Lass mich runter verdammt!“ Immer noch grinst er mich einfach an und bewegt sich langsam in die Richtung, in die die Frau ihm den Weg beschrieben hat. „Wenn ich dich runterlasse fällst du nur wieder hin, also bleibst du da wo du bist und genießt es einfach.“ Sanft küsst er mich und es hat den Effekt, den er bestimmt erzielen wollte. Ruhig kuschle ich mich an seinen Körper und lege meinen Kopf auf seine Schulter als er den Kuss löst. *seufz* So ein Dreck! Wenn ich ihm immer so leicht verzeihe, macht er mit mir was er will, doch ich hoffe ja nicht, dass er das so schamlos ausnutzen wird. „Sanji?!“ „Ja Koibito?“ Ein verlegenes Lächeln legt sich auf meine Lippen. Jetzt sucht er sich schon Kosenamen für mich aus. „Lass mich nie wieder los, sonst verzeih ich dir das nie!“ Etwas rot auf den Wangen spüre ich seinen sanften Kuss auf meiner Stirn. „Ich werde dich nie wieder gehen lassen! Du bist mir das Wichtigste was ich noch hab und ich verspreche hiermit nie wieder jemand anderen außer dich anzuflirten.“ Leicht stupse ich ihm mit meinem Ellenbogen gegen die Brust. „Ich meins ernst! Wenn du so was noch mal abziehst verlasse ich dich! Ich will dich ganz für mich allein.“ Stärker kuschle ich mich an seinem Oberkörper. „Von Egoismus und Eigensinn keine Spur, ne?! Aber das macht nichts, denn irgendwie gefällt mir das.“ „Idiot! Mach dich nicht darüber lustig!“ „Hey, sieh mal, wir sind da. Hier ist es. Nicht schlecht, zumindest von außen.“ Es sieht wirklich gut aus, aber was sollten wir auch anderes erwarten. Die Beiden wollen doch bestimmt nicht, dass wir in einer Bruchbude hausen. Ich kenne sie zwar nicht so gut wie Sanji, aber das traue ich ihnen nicht zu. „Los, lass uns hinein gehen!“ Hecktisch schließt mein blonder Engel die Tür auf und zieht mich mit hinein. Sanjis PoV Oh man, ich bin so aufgeregt und verstehe gar nicht wie Gin so ruhig bleiben kann. Ich betrete das Haus, mit Gin an meiner Hand und schalte das Licht an. Wow, es sieht wirklich toll aus. Wir müssen uns auf jeden Fall noch mal ganz doll bei den beiden bedanken. „Es ist einfach toll.“ „Ja, da hast du recht. Ich bin auch begeistert.“ Immer noch total aufgeregt lassen ich Gin los und begebe mich als erstes in die Küche. „Wow, die sieht toll aus. Ich kann mich hier richtig entfalten. Die Geräte sind toll und hier ist so viel Platz.“ Immer noch sehe ich mich begeistert um. „Gin, was sagst du dazu?! Gin?? Hey, Schatz wo bist du??“ „Oben im Schlafzimmer.“ Fragend sehe ich die Treppe hinauf. „Was machst du da??“ „Gucken ob wir uns hier auch richtig entfalten können.“ Kurz überlege ich, was er damit meint, doch dann wird mir alles klar. „Willst du es gleich testen oder was?“ „Nein, aber heut Nacht. Schließlich musste ich so lange auf dich warten.“ Ich glaub, mein Gesicht gleicht gerade einer reifen Tomate. Ich weiß ja, was er meint, aber ich weiß auch, dass es meine Schuld war, dass wir uns so lange nicht gesehen haben. Und, dass er mich immer daran erinnern muss, finde ich nicht nett. „Trag mir das nicht immer noch nach. Ich fühle mich so schon schuldig genug.“ „Du bist ja auch schuld!“ Will er mich fertig machen? „Das ist gemein! Warum musst du damit immer wieder anfangen?! Willst du mich leiden lassen?“ Langsam kommt er die Treppen runter, als ich mich auf diese setze. „Na ja, vielleicht, aber eigentlich ist es mir egal, ob du schuld bist, solange ich dich nur wieder habe, ist alles für mich in bester Ordnung.“ Sanft spüre ich, wie seine Arme sich um mich schlingen und das beruhigt mich ungemein. Es ist schön, dass ich seine Nähe spüren kann und keine Angst haben muss, sie gleich wieder zu verlieren. „Gehen wir zusammen einkaufen?! Wir brauchen schließlich noch etwas zum Essen.“ Fragend drehe ich mich leicht zu ihm hin und spüre dann seine zärtlichen Lippen, auf den meinen. „Natürlich.“ „Na dann, lass uns gehen!“ Sanft nehme ich seine Hand und ziehe ihn mit mir mit. Am Abend „Puh, bin ich alle! Wieso musst du immer so viel kaufen?“ Frech grinse ich ihn an. „Weil ich es so gewohnt bin und außerdem will ich doch nicht, dass du wieder hungern musst.“ Empört lässt er die Einkauftüten fallen und kommt auf mich zu. „Du weißt ganz genau, warum ich damals so einen Hunger hatte!“ Lächelnd stelle ich die Einkaufstüten in der Küche ab. „Soll ich dich auch mal ein bisschen Hungern lassen?“ Etwas erschrocken fühle ich, wie er mich von hinten umarmt und seine Lippen an meinem Ohr platziert. „Dann muss ich eben etwas anderes Vernaschen!“ Seine Stimme erregt mich ungemein und die Hände, die sich langsam über meine Körper hermachen nicht minder. „Wollen wir die Küche nicht langsam mal einweihen?“ Ein leises Keuchen entrinnt meiner Kehle, als Gins Hand in meine Short fährt und mich dort anfängt zu streicheln. „Gin, ich muss…ah… das Essen machen.“ „Nein, später! Ich kann nicht mehr warten.“ Gierig dreht er mich um und küsst mich verlangend. Gott, das ist echt das Heißeste was ich je gespürt habe. Total in Ekstase drückt er mich auf den Küchentisch und zieht mir geschickt meine Sachen aus. Ich bin nicht minder erregt wie er, denn auch ich musste nun so lange auf ihn warten. Brennende Küsse verteilt er auf meinem ganzen Oberkörper und seine Hände gleiten immer weiter nach unten. Verlangend klammert sich mein Körper an ihm fest und in meinem Kopf dreht sich alles. Ich habe so lange auf diesen Augenblick gewartet und muss sagen, dass es noch viel besser ist, als ich es mir vorgestellt habe. Gins POV Gott, bin ich verrückt... nein, süchtig nach ihm. Mein Verlangen ist nicht mehr zu kontrollieren. Ich musste so lange warten, doch jetzt habe ich endlich den Menschen bei mir, den ich so lange herbeigesehnt habe und wenn ich mich zurückhalten müsste, würde ich auf der Stelle tot umkippen. Pochend spüre ich, wie sein pochendes Fleisch sich an mich schmiegt. Meine Erregung schmerzt in der engen Hose die ich trage, doch irgendwie ist das sehr aufregend. Als ich an uns herab sehe, erblicke ich Sanjis geschwollene Männlichkeit, die sich bettelnd gegen mich drängt. „Du kannst es kaum noch erwarten, oder?!“ Sanft lasse ich meine Hand an seiner Erregung entlangfahren. „Ah! …Siehst du… hah… dass denn nicht? Ich leide unter dir!!“ Ich muss auflachen. „So ist das also. Ich bin ja kein Masochist, sonst würde ich dich noch viel mehr leiden lassen.“ Ein Grinsen folgt auf meine Worte. „Dann bin ich… ja erleichtert.“ Plötzlich spüre ich, wie sich seine Hände an meiner Hose zu schaffen machen und sie mir endlich entfernt wird. Leise Keuche ich auf. Es tut gut, sie endlich los zu sein. Genau wie die anderen Klamotten, landet auch meine Hose und meine Short in einer Ecke der Küche. „Du kannst wohl… auch nicht länger warten, was?!“ Schmunzelnd gebe ich ihm einen Kuss. Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen. „Ist es denn ok für dich, wenn wir nicht lange Fackeln?“ Gespannt warte ich auf seine Antwort, doch er küsst mich nur wieder verlangend. Schnell wandert meine Hand zu seinem Po. Vorsichtig dringe ich mit zwei Fingern in ihn ein und weite ihn so. Erregt drängt er sich meinem Fingern entgegen und ich muss grinsen. Dieser Anblick ist echt herrlich und ungemein erregend. Ungeduldig ziehe ich meine Finger wieder aus ihm zurück und platziere mich vorsichtig vor ihn. „Jetzt… mach schon!“ Wieder huscht mir ein Grinsen über die Lippen. Langsam und vorsichtig dringe ich in ihn ein. Gott, das ist unbeschreiblich. Doch sein leicht schmerzhafter Aufschrei, lässt mich inne halten. „Nein! Mach… weiter!“ Skeptisch sehe ich ihn an, doch er zieht mich nur wieder in einen Kuss hinein und drängt sich mir entgegen. Langsam und behutsam fange ich an, in ihn zu stoßen. Gott, wie gut sich das anfühlt. Ich muss mich beherrschen, mich nicht hemmungslos an ihm zu vergehen… Sanjis POV Verdammt, so schmerzhaft hab ich mir das nicht vorgestellt. Ich bin trotzdem froh, dass er sich von meinem Aufschrei nicht hat abbringen lassen. Seine Finger zuvor, waren nichts gegen diese Größe, doch langsam macht sich in mir wieder ein lüsternes Gefühl bemerkbar. Wieder dränge ich mich ihm leicht entgegen und ich spüre, wie er sich zusammenreißt, doch schnell will ich ihm vermitteln, dass er das nicht braucht. Sanft ziehe ich sein Gesicht näher zu mir. Zärtlich spiele ich mit seinem Ohrläppchen und hauche ihm dann etwas ins Ohr. „Mach schon… ich will dich!!“ Lächelnd und leicht schwitzend sieht er mich an. Die Szene kommt mir verdammt bekannt vor, nur dass wir das letzte Mal gekämpft und nicht mit einander geschlafen haben. Aber schon damals war das Gefühl, ihn so über mich gebeugt zu haben, Wahnsinn. Erst sehr beherrscht, doch nach kurzer Zeit immer Hemmungsloser, stößt er in mich. Stöhnend klammere ich mich an ihm fest. Das ist so verdammt gut. Gierig legt er seine Lippen an meinen Hals und beißt hinein. Laut muss ich aufstöhnen. Das ist wirklich das geilste, was ich je erlebt habe. Plötzlich reißt er mich hoch und trägt mich zu den Arbeitsflächen, wobei wir uns die ganze Zeit leidenschaftlich küssen. Seine Stöße werden mit jedem weiteren Mal tiefer und als er anfängt, mein Glied im Rhythmus zu massieren, weiß ich nicht mehr wo oben oder unten ist. Gott, das ist wirklich unbeschreiblich gut. Schnell ziehe ich ihn zu einem weiteren Kuss zu mir herunter und lasse meine Zunge mit seiner Spielen, als ich plötzlich bemerke, wie ich meinem Höhepunkt immer näher komme. Gin’s PoV Ich habe noch nie so guten Sex gehabt. Sanji fühlt sich einfach wie für mich gemacht an. Seine Enge ist einfach berauschend und sein Stöhnen animiert mich tiefer zu stoßen. Meine Hand gleitet wie von selbst um sein pralles Glied und massiert es im Rhythmus mit. Sein Stöhnen wird immer lauter und als ich seine Lippen auf den meinen spüre beschleunige ich noch einmal. Sanft lege ich meine Lippen an sein Ohr und lecke leicht über die Muschel. „Ich liebe dich.“ Plötzlich spüre ich wie Sanji sich unter mir verkrampft und in meiner Hand anspritzt. Sein lauter Schrei schallt noch kurz durch die Küche und mit dem nächsten Stoß komme auch ich laut stöhnend. Das ist ein wahnsinniges Gefühl und ich bin immer noch berauscht von den Emotionen. Keuchend stütze ich immer noch über meinem Liebsten und lächle ihn an. Er ist genauso erschöpft wie ich und auch er lächelt mich jetzt an. „Ich liebe dich auch Gin.“ Sanft gebe ich ihm einen Kuss und ziehe mich dann aus ihm zurück. Ein breites Grinsen erscheint auf seinem Gesicht, doch ich weiß nicht warum. „Bestehst du eigentlich auch auf ein Dessert?“ Nun muss auch ich grinsen. Ich weiß. Auf was er hinaus will und nicke leicht. „Lass uns nach oben gehen ok?!“ Vorsichtig hebe ich ihn auf meine Arme und gehe mit ihm in unser neues Schlafzimmer. Zum glück habe ich letzte Nacht gut geschlafen gehabt… Owari!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)