Die Liebe entscheidet nicht zwischen hoch und nieder von Bummie (ItaDei OS) ================================================================================ Kapitel 1: Die Liebe entscheidet nicht zwischen hoch und nieder --------------------------------------------------------------- Die Liebe unterscheidet nicht zwischen hoch und niedrig Disclaimer: Uchiha Itachi und Mangetsu Deidara gehören Masashi Kishimoto, ich verdiene durch diesen OS kein Geld Sicherlich, es ist nicht einfach in der Position in der ich bin doch was sollte ich tun? Mir blieb doch nichts anderes, ich musste es tun. Heute weiß ich das es noch andere Möglichkeiten gegeben hätte doch habe ich sie früher einfach nicht erkannt. Und zu dem war es mir egal was aus mir werden würde ich wollte nur das meine Eltern ihre Schulden begleichen konnten auch wenn es bedeutete das sie mich verkaufen mussten. Am Anfang war es schwer für mich, aber mein jetziges Leben ist eine Erleichterung, zwar nicht immer, besonders am Anfang nicht aber es hat sich zum guten gewendet. Zumindest für mich und Itachi. Aber bis es soweit gekommen war dauerte es lange und ich musste viel Schmerz und Leid ertragen, doch es hat sich gelohnt. Deswegen möchte ich euch meine Geschichte erzählen damit ihr aus ihr lernen könnt, lernen das man selbst in den dunkelsten und in den schlimmsten Zeiten immernoch Hoffnung finden kann wenn man nur dran glaubt. Meine Geschichte beginnt vor langer Zeit im alten Japan. In den kleinen Dorf in den ich lebte herrscht derzeit großes Chaos. Es hieß der Fürst solle mit seinen Sohn hier auftauchen, die genauen Gründe des Erscheinen jedoch waren geheim oder zumindest hieß es so aber eigentlich wussten die Dorfbewohner nur nicht darüber Bescheid. Ich seufze, alle rannten durcheinander, Frauen brachten ihre alten Häuser auf Hochglanz, Kinder rannten aufgeregt durch die Gassen des Dorfes. Einmal wurde ich fast von einen großen und übel riechenden Mann über den Haufen gerannt. Er sah mich abschätzend an aber ich war es eigentlich schon gewohnt, ich war ein einfacher Sohn eines Bauern, was erwartete man dann schon? Das die Leute einen mit Respekt ansahen? Nein, einen solchen Respekt bekam man nur als wichtige Person aber dies war ich nicht und ich würde es nie sein zumindest dachte ich früher so. "´Tschuldigung...", nuschelte ich leise als ich schnell an den Mann vorbei ging und mich auf den Weg zum Marktplatz machte. Meine Hand wanderte in meinen Obi meines Kimono´s und holte einen sorgfältig gefalteten Zettel heraus den ich entfaltete und las. Seufzend steckte ich den Zettel wieder weg nachdem ich ihn wieder zusammen gefaltet habe. Ich verstand den ganzen Aufstand nicht, es kamen doch nur der Fürst und sein Sohn zu Besuch in dieses Dorf, warum machten alle einen solchen aufstand, ich verstand es nicht sogar heute verstehe ich es nicht obwohl es mir bewusst ist wie wichtig der Fürst ist, ist es mir egal ob er dieses Dorf besucht. Denn für mich ist es auch nicht wichtig, es würde nichts für mich verändern, aber ich irrte mich, viel würde sich durch seine Ankunft verändern. Doch alles zu seiner Zeit, ich ging zu einen Gemüsestand und kaufte ein paar frische Zutaten die meine Mutter für das heutige Mahl mir aufgeschrieben hatte. Die junge Frau lächelte mir freundlich zu als ich ihr das Geld reichte. "Arigatou gouzaimasu*", bedankte sich das Bauernmädchen, ich kannte sie, sie war die Tochter des Freundes meines Vaters. "Sag mal Deidara-kun* hast du schon davon gehört das der Fürst noch diese Woche in dieses Dorf kommen soll?", fragte sie mich während sie schon die nächste Kundin abkassierte. Ein kurzes Nicken meinerseits. "Ja hab ich, aber ich verstehe den ganzen Aufruhr nicht, un...* Ihre Augen wurden groß und sie starrte mich ungläubig an, "Aber der Fürst! Wie oft können Leute wie wir ihn schon treffen? Das ist unsere einzigste Chance einmal jemand so wichtiges zu treffen!" Offenbar erwartete sie von mir Begeisterung aber diese konnte ich nicht aufbringen, deswegen verabschiedete ich mich schnell und machte mich wieder auf den Heimweg. "Kehr den Hof erneut was soll der Fürst sonst von uns denken!", ertönte eine strenge weibliche Stimme. "Aber Kaa-san*... Warum sollte ich den Hof kehren, er wird doch nicht auf unser Haus achten..." Ein alltägliches Streitthema, auch bei mir zuhause war es so, zwar nicht so schlimm aber dennoch bestand es. "Deidara-kun da bist du ja endlich...", begrüßte mich meine Mutter als ich das kleine, schäbige Haus betrat. Die Tapeten schälten sich langsam von der Wand ab, und an manchen Stellen bröckelte der Putz. Dennoch liebte ich mein Zuhause, egal in welchen Zustand es war auch heute vermisse ich mein Zuhause sehr, mir würde zwar Luxus gegönnt doch diesen kann ich nur mit halber Freude genießen. „Ich habe mich noch mit Yukari-san unterhalten, hm...“, war meine genuschelte Antwort, auch wenn es eher einer Entschuldigung glich, aber wie dem auch sei, ich stellte den Weidenkorb mit den frischen Gemüse und Fisch auf den hölzernen Küchentisch ab. Meine Mutter folgte mir und betrachtete die Zutaten, ihre knorrigen Hände umfassten den leblosen Fisch. Man sah ihr an wie sehr die harte Feldarbeit sie beanspruchte . Früher hatte sie in einer Schneiderei für Kimono´s und Yukata´s gearbeitet aber durch den früheren Krieg der über das Land herrschte wurde diese geschlossen. Die Dörfer Konoha-gakure, Kiri-gakure, Suna-gakure und mein Dorf, Iwa-gakure waren damals in diesen Krieg fast zu Fall gekommen, doch der Krieg wurde beendet ehe weitere namenlose Shinobi´s ihr Leben verloren. Doch der Schaden dieses Krieges war erheblich, allein wegen diesen Krieges verarmten wir wie die meisten anderen auch, nur ein wichtiger Clan wie der Uchiha und der Hyúuga Clan hatte es einfach wieder auf die Beine zu kommen aber wir gehörten nicht zu den großen und bekannten, nicht einmal wussten die Leute von meinen Kekkei Genkai, die Blutlinie eines Clans. Sie waren alle vernebelt durch die Kekkei Genkai´s wie dem Sharingan und den Byakúugan die es einen möglich machten die nächste Attacke seines Gegners perfekt zu durchschauen und die Chakrapunkte lahm zu legen. Aber wie dem auch sei, nachdem sie den Fisch kontrolliert hatte und ihn in eine Pfanne legte begann sie damit das Gemüse zu waschen und in kleine Würfel zu hacken. Hin und wieder mal viel ihr Blick auf mich, doch ihr Blick war anders als sonst, er war traurig und entschuldigend auch konnte ich schwören ein unterdrücktes Schluchzen gehört zu haben, „Deidara-kun... gomenasai...“ Nun verwandelte sich mein besorgter Blick in einen fragenden Ausdruck. Weswegen entschuldigte sie sich? Es war nichts geschehen was verlangte das sie sich entschuldigte, oder habe ich wieder etwas nicht mitbekommen? Es war mir ein Rätsel, doch sollte ich dieses Rätsels Lösung nie erfahren zumindest sollte ich es erst dann erfahren wenn es eigentlich schon passiert war. Damals wusste ich noch nicht das die Lösung dieses Rätsels schon sehr bald ans Licht kommen würde deswegen wollte ich nun von meiner Mutter den Grund für ihr merkwürdiges Verhalten erfahren. „Kaa-san...?“ Sie sah für einen kurzen Moment auf, doch sofort senkte sich ihr Blick wieder, sie wollte nicht das ich ihre Tränen sah die sie damals vergossen hatte. Aber verstecken konnte sie die Tränen nicht, nicht vor mir, ihren eigenen Fleisch und Blut und einzigen Nachkommen des Mangetsu-Clans. Damals dachte ich nicht mehr an eine Zukunft für unseren Clan, denn die Leute hatten den Respekt vor uns verloren und das nur weil wir durch die schwere Kriegszeit verarmt waren und noch immer sind sie verschuldet meine Eltern. Zumindest waren sie es jetzt noch aber das sollte sich bald ändern. Ich sah ein das meine Mutter mir keine Antwort geben würde weswegen ich es darauf beließ. „Ich werde trainieren gehen, un...“, kam es knapp von mir ehe ich die Küche verließ und meine Mutter alleine dort zurück ließ. Wenn ich sie weiter genervt hätte, so hätte ich ebenfalls keine Antwort bekommen. Die Treppenstufen knarrten als ich die Treppe hinauf stieg und mein Zimmer betrat um ein paar Kunai´s und Shuriken einzustecken. Ich suchte nach meiner Hüfttasche die ich mir als ich sie gefunden hatte anlegte, in ihr trug ich meinen Ton mit mir. Dem Ton trug ich immer mit mir herum, es gehörte zu meinen Kampfstil da ich ihn durch mein Kekkei Genkai brauchte. Nachdem ich noch eine Bannschrift in meinen Obi gesteckt hatte verließ ich das Zimmer und auch das alte Haus und machte mich auf den Weg zum Waldgebiet in dem ich immer trainierte. Früher hatte ich auch immer mit meinen Vater hier trainiert aber er war kein Shinobi mehr, zumindest ging er nur noch selten auf Mission. Es hatte ihn damals sehr verletzt das ich nie als starker Shinobi galt. Und das allein weil ich ständig wegen meinen aussehen für ein Mädchen gehalten wurde. Aber das schlimmste ist das ich es ihnen eigentlich nie wirklich übel nehmen konnte, denn auf den ersten Blick wirkte ich vielleicht wirklich sehr feminim mit meinen langen blonden Haaren und den sanften Gesichtsausdruck, denn nur ein fröhliches junges Mädchen zu tragen pflegte. Jedoch konnte ich nie sagen, das ich in irgendeine Weise gut aussah, gar hübsch war. Unwirsch strich ich mir eine lange Strähne aus dem Gesicht hinters Ohr, die Sonne brannte auf die sowieso trockene Erde nieder. Es war die wärmste Zeit seit langem doch Gewinn aus dieser Phase des Wetters konnte man nur am Anfang ziehen, jetzt war es einfach nur lästig da die Feldarbeit nun noch schwerer von der Hand ging. „Oi Deidara-san!“ „Hm?§ Ein kleines Kind kam damals auf mich zu gerannt, ich musterte es mit deutlicher Neugier. Woher wusste es meinen Namen? Ich war mir doch sicher es nicht zu kennen, zumindest kommt er mir nicht bekannt vor. Völlig außer Puste blieb es vor mir stehen. Das Kind, ein Schwarzhaariger Junge, nicht älter als Sieben Jahre sah mich interessiert an. „Du...“, er keuchte, „Bist doch Deidara-san, oder?“ „Ja, aber...“, er unterbrach mich ehe ich meinen Satz zu ende hätte sprechen können. Die Tatsache als Fünfzehnjähriger von einen Siebenjährigen unterbrochen zu werden stärkte mein Selbstbewusstsein nicht besonders jedoch machte es mir in diesen Moment nichts aus. Der Blick des Jungen hatte sich immernoch nicht verändert er musterte mich weiterhin so interessiert. „Bis zum nächsten Mal!“, rief der Schwarzhaarige ehe er davon rannte. Damals war mir nicht bewusst das diese Begegnung das erste Anzeichen für die große Veränderung meines damaligen Leben war. Der Junge hatte mich verwirrt zurück gelassen. Bis zum nächsten Mal? Sollte es denn ein nächstes Mal geben? Ich konnte es mir nicht vorstellen, der Junge schien mich auf jeden Fall zu kennen aber das half mir auch nicht weiter. Ich musste ihn einfach aus meinen Gedanken verbannen. Und am leichtesten war dies mit ein wenig Training, weswegen ich kurz darauf damit begann. Ein Außenstehender würde glauben ich sei in eine Art Trance zustand verfallen, denn ich vergaß meine Umgebung vollkommen, meine Konzentration hatte ich nur meinen Training gewidmet. Weswegen ich gar nicht bemerkte wie die Sonne langsam unterging und der Himmel sich am Horizont rot färbte. Langsam jedoch verflog dieser Trance ähnlicher Zustand und ich blickte auf. „Kuso*...“ Wie schon so oft hatte ich die Zeit mal wieder vollkommen vergessen. Ich nahm die Beine in die Hand und rannte zurück zum Dorf. Erst nach einer Weile könnte ich das schäbige Haus erkennen und betrat es schnell. „Gomenasai gozaimasu Kaa-san, un...“, war meine genuschelte Entschuldigung als ich schnell in die Küche huschte und mir eine Reisschüssel schnappte. Keine Begrüßung, keine Predigt, nichts. Sie war so anders als sonst, nicht nur vom Verhalten her sondern auch von ihren Aussehen. Ihre Haut wirkte so fahl, ihr Haar hatte den Glanz verloren und hing ihr stumpf um die Schultern und ihre Augen waren vom weinen gerötet. „Geh nach den Essen duschen und komm dann wieder hier runter zu mir...“ Es war das erste mal das sie an diesen Tag mit mir gesprochen hatte auch wenn es nur ein Befehl war, aber die Tatsache ihre Stimme zu hören beruhigte mich immer, doch diesmal konnte ihre Stimme mich nicht beruhigen. Ihre Stimme wirkte so traurig, nicht mehr fröhlich, sanft und so unglaublich beruhigend ruhig. Ich nickte nur, da ich nicht wusste was ich hätte sagen sollen? Wenn ich heute darüber nachdenke, hätte ich vielleicht etwas sagen sollen? Aber was? Nein, vielleicht war meine damalige Entscheidung zu schweigen die beste. Denn mein Nicken war ihr Antwort genug, zumindest konnte sie dem entnehmen das ich verstanden hatte. Ich beendete mein karges Mahl und ging in das kleine Bad. Nur eine Dusche, ein Waschbecken und eine Toilette standen in diesen, ich zog meinen Kimono aus und legte diesen zur Seite ehe ich in die Dusche stieg und das Wasser anschaltete. Es dauerte eine Weile ehe ich mich an die Temperatur gewohnt hatte, damals hatte ich nur kaltes Wasser, Wir hatten kein warmes Wasser, weswegen ich es eigentlich auch nicht anders gewohnt war, aber wenn ich meinen jetzigen Wohlstand mit meinen damaligen vergleiche so ist es schon fast lächerlich. Aber wie dem auch sei, die Dusche brachte ich schnell hinter mich und meine nassen Haare die mir im Rücken klebten steckte ich mit einer einfachen Spange hoch. „Deidara-kun, beeile dich“ Es verwunderte mich, ihr ganzes Verhalten war so ungewöhnlich dennoch zog ich mir einen einfachen Kimono aus Baumwolle an und ging zu meiner Mutter zurück in die Küche, die auf einen Stuhl deutete auf den ich mich niederließ. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren nahm sie mir die Spange aus dem Haar und kämmte meine Haare mit einen Kamm grob durch. Nachdem sie die gröbsten Knoten heraus gekämmt hatte wurde sie sanfter. Ich betrachtete meine Hände die ich in meinen Schoß gefaltet hatte. Zu diesen Zeitpunkt konnte ich das ganze überhaupt nicht verstehen obwohl es, wenn ich jetzt so überlege so offen auf der Hand lag. „Kaa-san...“ Meine Stimme war so ungewöhnlich leise, vielleicht hat sie mir deswegen nicht geantwortet weil sie mich nicht gehört hatte. Jedoch startete ich keinen weiteren Versuch irgendwas aus ihr heraus zu bekommen. Eine ganze Stunde lang pflegte sich noch meine Haare ehe sie mich ins Bett schickte. Wie es damals so üblich war, gehorchte ich ohne Widerrede. Sie sagte noch, ich müsse morgen fit sein, aber für was? Wollte sie mich mit auf´s Feld nehmen? Aber wenn dem so war weswegen sollte ich mich dann heute duschen und warum hatte sie dann mit solcher Sorgfalt meine Haare gepflegt? Meine Gedanken quälten und hielten mich noch lange in dieser Nacht wach. Erst in den grauen Morgenstunden überkam mich der so ersehnte Schlaf. Jedoch war er nur von kurzer Dauer, denn meine Mutter klopfte gegen meine hölzerne Zimmertür. „Aufstehen! Zieh dir deinen blauen Kimono an und komm runter!“ Ihre Stimme wirkte so fremd, so abweisend. „Hai...“, gähnt ich als ich aufstand und den genannten Kimono suchte. Als ich ihn schließlich gefunden hatte und angezogen hatte verließ ich mein Zimmer und ging zu meiner Mutter. Diese wartete schon wieder mit den Kamm auf mich. Schon wieder? War mein erster Gedanke als ich den Kamm in ihrer Hand gesehen hatte. Sie deutete mir wieder wie gestern mich zu setzen, und kämmte mir erneut die Haare grob mit den Kamm durch und band sie schließlich zusammen mit einen blauen Haarband. „Dein Essen steht dort drüben am Tisch“ Wiedermal ein schweigsames Nicken meinerseits. Ich bemerkte wie mein Vater ins Zimmer kam, er ging auf meine Mutter zu und flüstere ihr irgendetwas gedämpft ins Ohr. So das ich auch kein Wort verstehen konnte selbst wenn ich es hätte wissen wollen. Ich stand auf und ging zu den Tisch um zu essen, ich ließ mich auf den alten Stuhl nieder und beobachtete die Beiden. Sie unterhielten sich weiterhin gedämpft, ab und zu fiel ihr Blick auf mich. Nach einer Weile nachdem ich mein karges Essen beendet hatte ging meine Mutter auf mich zu. „Wir werden jetzt zum Marktplatz gehen, der Fürst wird bald dort sein...“ „Muss ich denn mit?“ Allein an meinen Ton konnte man erkennen das ich überhaupt kein Verlangen danach hatte den Fürsten zu treffen. „Ja, musst du“ Ich sah ein das es keinen Zweck hatte sich noch groß darüber aufzuregen oder zu widersprechen, darum stand ich auf und strich meinen einfachen Kimono glatt. Auf dem Weg zum Marktplatz herrschte vollkommene Stille, keiner sagte ein Wort, nicht meine Mutter und auch nicht mein Vater auch ich schwieg da ich nicht wusste was ich hätte sagen sollen. Es dauerte lange bis wir am Marktplatz ankamen da alle Dorfbewohner ebenfalls auf den Weg zum Marktplatz waren, alle wollten den Fürsten und seinen Sohn sehen. Ein paar mal wurde ich fast umgerannt von ein paar Kindern, die ganz aufgeregt durcheinander rannten. Und Mütter die ihren Kindern hinterher jagten und sie festhielten. „Was wird der Fürst nur denken wenn du so durch die Gegend rennst, Atsushi“ „Ja ja Kaa-chan...“, brummte der kleine Junge der seinen Freunden sehnsüchtig hinterher sah. Ein Lächeln zauberte sich auf meine Lippen, wie schön es doch eigentlich war ein Kind zu sein. Wie unbeschwert man doch noch eigentlich war aber wenn man so überlegte konnte man auch als Erwachsener noch unbeschwert leben aber eigentlich auch nur wenn man ein Fürst oder eine andere wichtige Person war. Deswegen sollte man seine Kindheit genießen solange man noch kann. Meine Kindheit wurde mir genommen, zumindest war sie bis zu meinen Fünfzehnten Lebensjahr noch schön aber danach hatte ich sie verloren. Ganz plötzlich von einen zum nächsten Moment. Nachdem wir uns einen Platz gesucht hatten hörte ich das Geräusch von Pferdehufen, offenbar kam der Fürst mit einer Kutsche hier her. Ich versuchte einen Blick auf die Kutsche zu erhaschen, jedoch wurde mir die Aufsicht auf die Kutsche verwehrt denn überall standen Leute um mich herum die viel größer waren als ich. Ich sah mich um, nirgends konnte ich meine Eltern sehen. „Kaa-san? Tou-san?“ Es dauerte eine Weile ehe ich sie fand, sie standen bei einen mir unbekannten Mann, der Mann war groß und sein Blick wirkte ein wenig müde. Sein seidener Nadelkimono wirkte auf den ersten Blick noch richtig faszinierend auf mich. Wenn ich jetzt daran denke das ich mich ein einfacher Kimono wie dieser schon so faszinieren konnte schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen. Aber wie dem auch sei, schnell ging ich zu meinen Eltern und den Fremden. Der Fremde musterte mich als ich neben meinen Eltern stand und er einen guten Blick auf mich hatte. „Ist er es?“ Mein Vater nickte nur. Ich wusste nicht wie ich den Gespräch folgen sollte, es war so unförmig und nicht aufschlussreich für mich. Der Fremde zog mich grob zu sich und betrachtete mich genauer, sein blick war so durchdringend das ich darauf bedacht war ihn nicht ins Gesicht zu sehen, geschweige den Augenkontakt aufzunehmen. Er ließ wieder von mir ab, und sah zu meinen Eltern. „Sie sollten sich jetzt verabschieden der Fürst will gleich weiter ziehen...“, meinte er gewandt an Mutter und Vater deren Blick auf mir ruhte. Ich verstand nicht, verabschieden? Von wen? Keiner meiner Eltern machte Anstalt sich von irgend jemanden zu verabschieden, und mein Blick mit denen ich sie bedachte war fragend. Der Fremde Mann seufzte nur, „Wir haben nicht viel Zeit, also bitte...“ Die Hand meiner Mutter wanderte in ihren Obi und holte ein Taschentuch heraus mit den sie sich die Augen trocknete, sie hatte angefangen zu weinen. Mein Vater zog mich am Arm zur Seite. „Deidara, gomenasai es ging nicht anders du musst mit diesen Mann gehen, er wird dich an einen anderen Ort bringen. Widersetze dich ihn nicht.“ Ich sollte gehen? Wohin denn? „Und du und Mutter?“ „Wir bleiben hier...“ „Aber!“, er unterbrach mich. „Kein Aber. Deidara hör zu, es ging wirklich nicht anders man wird es dir erklären aber geh jetzt.“ Eine Umarmung, ich spürte wie warme Tränen sich den Weg meiner Wangen hinab bannten. Ich verstand das alles nicht, warum sollte ich gehen? Warum sollte ich meine Eltern verlassen und warum taten sie nichts dagegen? Wollten sie etwa das ich gehe? Hatten sie das alles schon geplant? Die Situation überforderte mich, auch heute kann ich manches noch nicht ganz verstehen, aber damals war der Verlust meiner Heimat und der meiner Eltern zu groß für mich um zu versuchen das ganze zu verstehen. Mein Vater löste die Umarmung, er sah mir ins Gesicht und wischte mir die Tränen weg. „Es wird dir dort besser gehen. Glaub mir.“ Nein, ich konnte das nicht glauben, nirgends würde es mir besser gehen als hier in Iwa-gakure bei meinen Eltern. Ich wollte das alles nicht aufgeben und wenn ich überlege würde ich alles hier aufgeben nur um zurück zu kehren, aber dann würde es mir auch nichts mehr bringen, denn ein halbes Jahr nachdem ich zum Fürst gebracht wurde starb mein Vater und kurz darauf meine Mutter. Einmal bin ich zurück gekehrt in meine Heimat mit Itachi. Ich hatte ihn darum gebeten, ein letztes Mal mein Dorf zu besuchen, er erfüllte mir diesen Wunsch und kehrte für einen Tag mit mir zusammen zurück in das Dorf, das ich einst meine Heimat nannte. Die Erinnerungen schmerzen noch immer, auch wenn alles sich gebessert hat, vermisse ich meine Eltern so sehr. Niemand kann sie mir ersetzen doch auch sie haben mich verletzt, sie haben mich verkauft. Wie einen Fisch auf einen Markt, ohne Gefühle nur mit den Gedanken daran wieder schuldenfrei zu sein. Noch immer verspüre ich bei diesen Gedanken eine Wut auf sie und eine ungewohnte Kälte durchströmt mich aber ich versuche die Erinnerungen die ich noch an sie habe nicht zu beflecken. „Geh jetzt“ Ich gehorchte und ging zu den Fremden, dieser zog mich mit sich. Ohne zu wissen wohin ich kommen würde und was jetzt aus mir werden würde schwieg ich und folgte ihn einfach. Unentwegt liefen mir Tränen die Wangen hinab, die Mühe sie zu unterdrücken oder zu verstecken machte ich mir nicht. Sollten sie doch alle sehen wie verletzt und verwirrt ich war, ich schämte mich nicht für meine Tränen. Denn jeder würde weinen wenn er aus seinen Leben gerissen werden würde und alles verlieren würde, Familie, Freunde und seine Heimat. „Hör auf zu heulen!“ Der Fremde blieb stehen und gab mir eine schallende Ohrfeige. Ich wimmerte leise, und biss mir auf die Unterlippe. Ich hatte angst vor diesen Mann, auf den ersten Blick hatte er so freundlich gewirkt und jetzt? Heute weiß ich das es normal war sein Verhalten, aber damals hatte ich noch keine Ahnung, auch nicht davon das es nicht meine letzte Ohrfeige sein sollte und auch nicht das es noch eine recht sanfte war. Meine Wange war gerötet und schmerzte, jedoch verbot ich es mir erneut anzufangen zu weinen, ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken, am Anfang mit wenig Erfolg aber die Tatsache das ich es zumindest versuchte schien ihn zu beruhigen. „Geht doch... Ich frage mich echt was er sich dabei gedacht hat jemanden wie dich auszusuchen...“ „Was meinen Sie damit, un...?“ „Was werde ich wohl damit meinen? Haben deine Eltern dir denn gar nichts erzählt oder was?“ „Nein...“, ich schüttelte meinen Kopf. Er seufzte ehe er mir wieder antwortete. „Deine Eltern haben dich an den Fürsten verkauft, um ihre Schulden zu begleichen du stehst nun in seinen Dienst und wirst ihn auf keinen Fall widersprechen. Wenn er dir sagen würde lecke den Boden ab, tue es! Verstanden?“ „Hai...“ Es war keine richtige Antwort das war mir bewusst aber ich musste das ganze verarbeiten. Verkauft an den Fürst? Langsam verstand ich warum meine Mutter sich so benommen hatte. Alles machte langsam aber sicher Sinn. Aber ich verstand den Sinn nicht? Mein Vertrauen zu ihnen war gebrochen, ich konnte es einfach nicht verstehen warum sie mich aufgegeben haben. „Deine Eltern haben lange darüber nach gedacht, am Anfang waren sie gegen diese Idee aber nach der Zeit konnte der Sohn des Fürst sie überzeugen. Er hat ihnen bewusst gemacht wie viel besser er dir hier ergehen wird.“ Der Sohn des Fürst? Ihn hatte ich das alles also zu verdanken? Ich spürte Hass auflodern gegenüber dieser Person, auch wenn ich sie zu diesen Zeitpunkt noch gar nicht gekannt hatte. Hatake-san, der Name des Mannes, wie ich später erfuhr brachte mich zu einer Kutsche und befahl mir mich auf einen Sitz nieder zu lassen. Ich gehorchte, mein Blick fiel aus den kleinen Fenster. Die Kutsche setzte sich in Bewegung und ich konnte beobachten wie ich langsam mein Dorf, meine Heimat, meine Eltern einfach alles hinter mir ließ. Erneut musste ich mit den Tränen kämpfen aber ich dürfte nicht weinen, ich wollte nicht erneut geschlagen werden. Hatake betrachtete mich eine Weile stumm, sein Blick war nachdenklich. Worüber er wohl nachdachte? Ich sah ihn ebenfalls an, mein Blick war aber fragend jedoch bemerkte er meinen Blick. „Hast du überhaupt in irgendeiner Weise je Benehmen gelehrt bekommen?“ „Ja, habe ich...“ „Scheinbar nicht so wie du dich benimmst. Wenn du dich so vor den Fürst benimmst kannst du dich gleich darauf gefasst machen das dein Leben sich ab jetzt in einen Albtraum verwandelt hat.“ „Das kann es gar nicht mehr, mein Leben hat sich schon zu einen gewandelt...“ Damals empfand ich es noch so, ich wurde aus meiner Heimat gerissen, alles war so ungewohnt ich wusste nicht was ich tun sollte. Hatake wandte sich von mir ab, ein Wesen wie ich war unter seinen Niveau, früher hätte ich nie gedacht das er nur ein einfacher Untergebener des Fürst war, der nur die Bediensteten ins Anwesen brachte. „Sehe den Fürsten niemals in die Augen, verbeuge dich so tief wie du kannst und gehorche ihn. Dann hast du eine Chance das er dir gnädig ist.“ Seine Stimme war ruhig auch der Blick mit den er mich jetzt bedachte war freundlich und aufbauend. Wollte er mir helfen? Warum auf einmal? Jedoch machte ich mir deswegen keine weiteren Gedanken die Tatsache das es jemanden gab der bereit war mir in dieser Situation zu helfen würde ich nicht abweisen. „Hai*“ Der Himmel färbte sich langsam rot und Iwa-gakure lag längst hinter mir. Die Kutsche fuhr durch ein großes Tor, auf den ein großes Dorfzeichen gezeichnet war, Es sah aus wie ein Blatt, Konoha-gakure. Durch Erzählungen hatte ich von diesen Dorf erfahren, auch wusste ich das dieses Dorf ebenfalls in den Krieg verwickelt war. Neugierig sah ich aus den Fenster und versuchte mir alles einzuprägen, die Menschen, die Häuser einfach alles. Das Dorf war viel größer als Iwa, auch die Häuser wirkten gepflegter, offenbar stimmte es das Konoha ein reiches Dorf war. Die Kutsche fuhr durch ein paar belebte Gassen hoch zu einen Anwesen wie ich es noch nie gesehen hatte. Meine Augen wurden groß, noch nie hatte mich ein Haus je so fasziniert. Niemals hätte ich mir träumen lassen in einen solchen Ort zu leben. Jedoch stellte ich mir das Leben in diesen Anwesen anders vor, ganz anders. Die Nacht war hereingebrochen und die Laternen erhellten die Gassen des Dorfes. Die Kutsche bremste vor den Tor des Anwesen und Hatake befahl mir die Kutsche zu verlassen. „Folge mir!“ „Hai“ Gehorsam folgte ich ihn, er ging durch das große Tor und ging gemeinsam mit mir durch den wunderschönen Vorgarten. Der Garten wirkte in den Mondlicht so geheimnisvoll, gar wie verzaubert. Der Garten der Uchiha´s lud einfach zum träumen ein. Jedoch ließ Hatake mir keine Zeit weiterhin den Vorgarten zu bewundern denn er schubste mich durch die große Eingangstür. Von innen war das ganze Anwesen noch schöner, ich hatte noch nie ein solch schönes Haus gesehen. Auch heute noch wo ich schon zwei Jahre lang in diesen Anwesen lebe bin ich immernoch fasziniert. „Hier herüber!“ Er deutete mit seiner Hand zu einer Tür, die er öffnete und mit mir zusammen durch ging. Die Tür führte in einen langen Flur, im Gegensatz zum ersten Flur war er schlicht und einfach aber dennoch hatte er eine solche Wirkung auf mich das es mir den Atem raubte. „Du wirst jetzt den Fürst vorgestellt, vergiss nicht was ich dir gesagt habe.“ „Hai“ Angst und Nervosität durchströmte meinen Körper, ich hatte Angst davor den Fürst kennen zu lernen. „Mach dir keine Gedanken wenn du dich daran hältst dann wird dir nichts passieren.“ Offenbar versuchte Hatake mich zu beruhigen, und vielleicht wirkte es sogar denn der Kloß den ich noch davor in meinen Hals gespürt hatte schien verschwunden. Ich ging durch die Tür auf die Hatake deutete, er folgte mir in den Raum. Ich sah mich neugierig um. Hatake überholte mich und verbeugte sich vor einen älteren Mann. Nach einen Nicken des Mannes erhob sich Hatake und deutete mir zu ihn zu kommen. „Hier ist er.“ Der Blick des Fürsten fiel auf mich, und sofort wandte ich meinen Blick ab und verbeugte mich so tief wie ich nur konnte, meine Nasenspitze hätte damals fast den Boden berührt. „Erhebe dich“ Ich erhob mich, aber darauf bedacht ihn nicht anzusehen, keinen Augenkontakt aufzunehmen. Ich konnte einen seidenen Kimono erkennen, und auch ein kantiges Kinn aber mehr sah ich nicht ich dürfte ihn nicht ins Gesicht sehen, Hatake hatte mich ja gewarnt. „Ist er wohlauf?“ „Auf den ersten Blick ja, seine Eltern sagen er ist im besten Zustand also gibt es keine Probleme.“ „Gut. Wie ist sein Name?“ „Mangetsu Deidara.“ „Aha... Gut Schicke ihn zu den anderen.“ Er schenkte mir einen letzten Blick ehe er sich abwandte. Ich war dankbar dafür aus der Nähe des Fürst gehen zu dürfen. Hatake führte mich aus den Raum durch den Flur zu einen anderen Flur. Dieser Flur führte in den zweiten Teil des Anwesen. Das Haus der Bediensteten, dort lebten sie alle zusammen, jedoch unterschied sich dieser Teil des Hauses merklich von den restlichen. „Du wirst hier schlafen, die anderen werden dir alles weitere erklären. Oyasumi nasai*.“ Ich sah Hatake hinterher, am liebsten hätte ich ihn gebeten hier zu bleiben, ich hatte angst hier alleine zu sein. Alles war so unbekannt. Ich bekam einen schrecklichen Schreck als ich eine Hand auf meiner Schulter spüren konnte. „Bist du die Neue die heute ankommen sollte?“ Eine freundliche Frauenstimme, ich drehte mich um und sah dem Mädchen ins Gesicht, sie hatte einen freundlichen Gesichtsausdruck und wirkte nicht viel älter als Sieben Jahre. So jung waren also schon die Bediensteten des Fürsten, heute weiß ich das es normal war so junge Mädchen aufzunehmen. Ihr Kimono war aus einfacher Baumwolle und war in einen Mausgrauen Ton gehalten. Im ersten Moment hatte ich noch gar nicht begriffen das auch sie mich für ein Mädchen gehalten hatte, erst nach einer Weile kam mir diese Erkenntnis, jedoch erwiderte ich das Lächeln leicht das sie mir schenkte. „Wie heißt du?“ Ich interessierte sie eindeutig, ihr Blick hing unentwegt an mir selbst als sie mich durch den Flur in einen Raum führte, der scheinbar der Schlafraum war. Am Boden lagen verteilt ein paar Futons, sie ließ sich auf einen nieder. Ich tat es ihr gleich und antwortete ihr. „Deidara, un...“ „Deidara? Aber das ist doch ein Name für einen Jungen oder nicht?“ „Ich bin ein Junge...“ „Nani*? Du machst Scherze oder?“ „Nein...“ Sie glaubte mir nicht denn sie fuhr mit ihren Hand über meine Brust. Sie zog ihre Hand zurück. „Unglaublich...“ Ich seufzte tief, war ich es nicht eigentlich gewohnt ständig für ein Mädchen gehalten zu werden? Mein Blick huschte durch den Raum ohne einen bestimmten Punkt zu fixieren doch der Blick des Mädchen hing auf mir. Offenbar faszinierte sie irgendetwas an mir. „Kein Wunder das Itachi-sama sich so eingesetzt hat das du hier her kommst...“ Ich sah auf, meine Neugier war wieder geweckt worden. „Itachi? Ist das der Sohn des Fürsten, un?“ „Ja, wusstest du das etwa nicht?“ „Nein...“ „Nicht dein Ernst? Wo kommst du denn her?“ „Aus Iwa-gakure...“ „Hm... Das ist doch dieses Dorf das auch in den großen Krieg verwickelt war oder?“ Meine Antwort war nur ein Nicken, ich war müde und ich wollte eigentlich nur alleine sein. Ich konnte das alles noch nicht richtig realisieren, wo war ich hier eigentlich? Und warum war ich hier? Das ich hier war weil meine Eltern mich an den Fürsten verkauft hatten war mir bewusst aber warum? Nur wegen ihren Schulden? Es hätte doch mit Sicherheit so viele andere Möglichkeiten gegeben. „Wir sollten aber jetzt wohl lieber schlafen... Oyasumi Deidara-kun...“ Ich war froh als sie endlich ihren Mund hielt, denn so konnte ich nachdenken. Doch die Müdigkeit übermannte mich schnell, doch nicht lange hielt sie an denn ich wachte irgendwann um 3 Uhr Nachts auf. Ich hörte gedämpfte Stimmen, schnell tat ich so als würde ich weiterhin schlafen und schon kamen zwei ältere Bedienstete in den Raum. „Ja, siehst du, dort“ „Hm... Ich verstehe Itachi-sama nicht, einen solchen Bauerntrampel in diesen Anwesen. Das kann ja nur in einer Katastrophe enden.“ „Du kannst es Itachi-sama nicht übel nehmen, der Fürst hätte es verhindern sollen.“ „Er wird sowieso nicht lange bleiben.“ Ich hatte noch nicht mal jeden kennen gelernt und schon wollten alle mich loswerden. Aber wenn sie mich doch loswerden wollten warum brachten sie mich nicht zurück in meine Heimat? In dieser Nacht schlief ich nicht mehr ein, es beschäftigte mich einfach zu sehr. Fragen wie es meinen Eltern wohl ginge durchlöcherten mich selbst wenn ich versuchte sie aus meinen Gedanken zu verbannen um doch noch ein wenig Schlaf zu bekommen aber es war sinnlos. „Deidara-kun aufstehen wir sollten runter in die Küche!“ Sanft rüttelte sie mich an den Schultern wach, auch wenn es eigentlich nicht nötig war denn in dieser Nacht hatte ich ja sowieso nicht geschlafen. Ich setzte mich auf, die schlaflose Nacht konnte man mir deutlich ansehen. Ein kurzes gähnen ehe ich mir eine Strähne aus dem Gesicht hinters Ohr strich. Das Haarband das meine Haare noch zusammen gehalten hatte, musste sich scheinbar in der Nacht gelöst haben. Ich suchte danach doch finden konnte ich es nicht. „Suchst du das hier?“ Sie hielt mein blaues Haarband in die Höhe ehe sie es mir reichte nachdem ich ihr ein kurzes Nicken als Antwort gegeben hatte. „Sag mal wie heißt du eigentlich?“, fragte ich an sie gewandt den schließlich wusste sie schon meinen Namen aber ich ihren nicht. „Sakura. Du kannst mich aber auch einfach nur Saku nennen so wie es alle anderen auch tun.“ Wie immer lächelte Sakura, sie war ein liebevolles Mädchen. Doch sie verließ das Uchiha Anwesen an ihren Sechzehnten Geburtstag seit dem lebt sie mit ihren Mann unten im Dorf in der Nähe des Anwesen. Wie dem auch sei, ich nahm das Haarband und band mir meine Haare zusammen und verließ gemeinsam mit ihr des Schlafraum und folgte ihr in die Küche in der schon einige der älteren Dienerinnen damit beschäftigt waren das Frühstück vorzubereiten. „Du kannst schon mal das Gemüse waschen und schneiden“ Ich nickte wie immer nur kurz und begann meine Arbeit ehe ich wieder angesprochen wurde aber diesmal von einer der älteren Dienerinnen. „Deidara-kun...“ „Hai?“ „Lass das Gemüse. Hatake-san hat mich gebeten dir zu sagen das du den Tisch decken sollst.“ Wie immer nickte ich nur, mittlerweile hatte ich es mir einfach zur Angewohnheit gemacht. Auch heute nicke ich noch oft, nun ja es ist einfach ein Verhalten das ich nie wieder aus mir raus bekommen werde aber eigentlich hatte ich es auch nicht versucht denn ein Nicken war meiner Meinung nach Antwort genug denn was würde es bringen wenn man einen halben Roman erzählt bei einen einfachen Befehl. Der Tag verging schnell, einfache Aufgaben wie Zimmer säubern waren meine Aufgaben aber dennoch war ich dankbar als ich am Abend meinen Dienst beenden dürfte und endlich schlafen konnte denn auch diese einfachen Arbeiten waren nach der Zeit anstrengend. Eine Woche verging so, eine Woche in der die Sehnsucht nach meinen Dorf immer größer geworden war und ich keine weiteren Informationen über meine Eltern bekommen hatte. Die letzten Tage hatte ich über Flucht nachgedacht, aber eine Flucht war unmöglich für mich da ich kein Geld hatte und außerdem waren die Tore die aus den Anwesen führten immer bewacht weswegen ich diesen Gedanken erst mal verworfen hatte. Aber eines Abend erzählte Sakura mir dann das heute ein Fest stattfinden sollte und die Wachen deswegen für kurze Zeit in die Hallen kommen sollte und man dann am besten abhauen könnte. Jedoch war eine Flucht immernoch riskant, denn ohne Geld kam man nicht weit, ich konnte eine Weile zurecht kommen aber wie sollte ich an Essen kommen? Gut, ich könnte etwas fangen wie Fisch aber die Reise zurück würde schwer werden für einen Fünfzehnjährigen wie mich. Aber ich wollte einfach nur weg, ich machte mir keine weiteren Gedanken, es war geplant ich würde fliehen und niemand konnte mich von diesen Entschluss abringen. Der gesagte Abend kam schnell, ich arbeitete noch zusammen mit den anderen in der Küche. Ich hörte wie ein Teller am Boden zerschellte und sah auf,. Sakura hatte einen Teller fallen lassen, sie kniete auf den steinigen Boden und hob die Scherben auf. „Kannst du nicht aufpassen du Trampel?!“ „G-Gomenasai!“ Ein seufzen meinerseits, es war immer das selbe. Es herrschte immer ein rauher Umgang mit uns Bediensteten deswegen war ich es eigentlich schon gewohnt aber Sakura, obwohl sie schon länger als ich hier war stiegen immer wieder Tränen in die Augen. Normalerweise hätte ich sie getröstet aber ich hatte keine Zeit, ich musste mich beeilen damit meine Flucht gelingen würde. Damals wusste ich nicht das Sakura den Teller mit Absicht hatte fallen lassen, sie wusste davon das ich fliehen wollte und half mir somit aber verstanden hatte ich es erst viel später aber dankbar bin ich ihr immernoch auch wenn meine Flucht mir nicht gelungen war. Aber wie dem auch sei, ich nutzte den Aufruhr und verschwand aus der Küche, rannte durch den Flur. Nirgends stand eine Wache, Sakura musste recht gehabt haben die Wachen dürften für kurze Zeit in die Halle in der das Fest stattfinden sollte. Ich nutzte die Chance und rannte den Flur entlang zum Haupteingang und verließ das Anwesen durch die große Tür. Ein schwarzes Augenpaar verfolgte mich als ich durch den Vorgarten schlich und zwei Sekunden hörte ich ein Rascheln und eine unbeschreibliche Männerstimme, die mir auch heute noch den Atem raubt. „Es bringt dir nichts abzuhauen...“ Schnell drehte ich mich um und sah in ein schwarzes Augenpaar, sie waren vollkommen gleichgültig und emotionslos dennoch wirkten sie so geheimnisvoll auf mich und ich wollte eintauchen in diese Dunkelheit, wollte das sie ihre Arme um mich legt und mich nie wieder gehen lässt. Ich wollte den Grund erreichen und alle Geheimnisse aufdecken. Noch nie hat mich jemand so fasziniert wie diese Person, Uchiha Itachi. Sein langes schwarzes Haar das er zu einen Zopf gebunden hatte schmeichelte seinen schönen Gesicht, seine Haut war weiß wie Porzellan, er wirkte so unmenschlich. Niemand konnte so perfekt sein, die vollen Lippen die mich faszinierenden Augen. Nur eines raubte ihn seine Schönheit, seine Ausdruckslosigkeit, oder vielleicht war genau diese es die mich so faszinierte. Es vergingen Minuten in denen ich ihn nur gefesselt seines Antlitz betrachtete und kein Wort verlor. Der Blick jedoch mit den er mich bedachte ließ das warme Gefühl das in meiner Brust aufgestiegen war verpuffen. „Ich hab mich nicht umsonst so angestrengt das du hier her kommst...“ Seine Hand wanderte zu meinen Armgelenk um welchen sich seine langen Finger schlossen, er hielt mich fest, wollte nicht das ich gehe. Ich sah an ihn vorbei, konnte ihn nicht länger in die Augen sehen ohne in sie zu versinken aber es war unmöglich sofort wurde mein Blick wieder von seinen Augen angezogen, auch jetzt verbringe ich noch viel Zeit damit Itachi einfach nur in die Augen zu sehen. Aber seine Worte rüttelten irgendwas in mir wach. Schließlich habe ich mich nicht umsonst so angestrengt das du hier her kommst? Also war es seine Schuld das er hier steckte, dann musste er also Uchiha Itachi, der Sohn des Fürst sein. „Bist du Uchiha Itachi?“ „Wer sonst... Aber das Uchiha kannst du weg lassen...“ Itachi hasste es ein Uchiha zu sein, jedoch habe ich die Gründe erst viel später erfahren weswegen er seinen Clan so sehr hasste. Die Faszination verschwand und pure Wut durchflutete mich als ich nun den schwarzhaarigen ansah. „Dann bin ich wegen dir hier, un?“ Aus meinen Ton konnte man die Wut und den Hass die ich dieser Person entgegen brachte deutlich entnehmen, es ist unglaublich das ich je eine solche Person faszinierend finden konnte. „Vielleicht...“ Vielleicht? „Das ist keine richtige Antwort!“ „Ach... Was wäre dann eine richtige Antwort?“ „Na... Wenn du mir erklären würdest warum! Ich kenne dich ja nicht einmal, un! Also warum?“ Ein seufzen. „Du wirst deine Antwort noch bekommen aber nicht jetzt...“ „Aber wann wird das sein? Ich will es jetzt wissen!“ „Du wirst es dann erfahren wenn ich den Zeitpunkt dafür als richtig empfinde, nicht früher aber auch nicht später...“ Es regte mich schon früher immer auf, wenn Itachi mir etwas nicht sagen wollte, denn sobald er etwas wusste bekam man nur Auskunft darüber wenn er es für richtig hielt. Und ohne ein weiteres Wort zu verlieren ließ er mein Armgelenk los und ging zu den prächtigen Brunnen. Ich sah ihn hinterher, ein anderes Gefühl erdrückte meine Wut auf ihn, ich wusste nicht wie ich dieses Gefühl einordnen sollte darum versuchte ich es dann eben zu ignorieren aber der Anblick wie er dort auf den Rand des Brunnen saß den Blick zum Sternenhimmel gerichtet wirkte er so geheimnisvoll das es wieder so faszinierend auf mich wirkte. Noch nie hatte ein Mensch eine solche Wirkung auf mich, ich konnte es einfach nicht verstehen. Wie ein Hund seinen Herrchen folgt, folgte ich ihn zu den Brunnen und ließ mich neben ihn auf den Rand nieder, meine Hand ließ ich spielerisch ins Wasser gleiten und spielte lächelnd damit ehe ich auf sah und den Sternenhimmel betrachtete. Itachi´s Blick senkte sich und er sah mich lange an, schweigsam wie immer. „Dein Name ist Deidara oder?“ „Hai...“ Wie immer nickte ich, doch wie es denn anderen ebenfalls immer als Antwort reichte es auch Itachi zumindest dachte ich dies zuerst aber er wollte mehr. Es war ihn nicht Antwort genug. „Ein Nicken ist keine Antwort...“ „Für mich schon...“ „Aber nicht für mich...“ „Na und... Das interessiert mich aber nicht, un...“ Mein Blick wandte sich ebenfalls von den Sternen ab und nun sah ich das Itachi sanft lächelte. Ich bemerkte wie ich ein wenig rot wurde. Verdammt? Er lächelte doch nur? Aber ich musste mir eingestehen das Lächeln schmeichelte ihn auch wenn es vielleicht ungewohnt war und ihn einiges seiner so unmenschlichen Perfektion nahm da es ihn so menschlich wirken lies. Selbst heute lächelt Itachi so selten, doch jedesmal wenn er lächelt ist es für mich eines der schönsten Momente meines Leben, aber sein erstes Lächeln das er mir geschenkt hatte war wohl immer und wird auch immer das schönste und das Lächeln das ich nie vergessen werde bleiben. „Deidara... Hasst du mich wirklich so sehr?“ Hassen? Nein... Selbst wenn ich es je gewollt hätte, ich hätte es nie gekonnt. Jedoch brachte ich ein Nein nicht über meine Lippen sie schienen wie versiegelt. Doch Itachi schien zu verstehen, oder vielleicht verstand er auch alles falsch aber das war sein Problem und nicht meines. Aber... Nein ich musste antworten, was würde er denken... Ich bemerkte das ich noch ein wenig röter wurde als ich bemerkte weswegen ich mir Gedanken machte. Mein Blick senkte sich schnell wieder, er sollte nicht sehen das ich seinetwegen rot geworden war, aber nicht umsonst war er ein Uchiha, natürlich hatte Itachi bemerkt das ich rot geworden war doch er sprach es nicht an weswegen ich ihn dankbar war. „Du solltest jetzt wieder zurück gehen...“ Zurück gehen? Jetzt schon? Nein, ich wollte nicht. Ich wollte noch bei ihn bleiben aber er hatte Recht. Die anderen Bediensteten hatten mein fehlen bestimmt schon bemerkt und die Wachen waren bestimmt auch schon positioniert. Ich seufzte, es würde nicht leicht werden ungesehen ins Anwesen zu kommen. Offenbar hatte Itachi den selben Gedanken den er stand auf und zog mich am Armgelenk ebenfalls in die Höhe. „Komm mit...“ Ohne ein Wort der Widerrede folgte ich ihn, aber wenn ich so überlege wäre etwas anderes mir sowieso nicht übrig geblieben. Seine Finger die sich um mein Armgelenk geschlossen hatten, waren warm. Es war so ungewöhnlich, der Schwarzhaarige wirkte so kalt und abweisend, dennoch war die Wärme seiner Hand angenehm und erwärmte meinen ganzen Körper. Noch nie hatte ich so etwas empfunden aber vor allem verwunderte es mich das ich es bei jemanden wie diesen Uchiha empfand. Doch mein Armgelenk einfach loszureißen kam mir nicht in den Sinn, ich wollte seine Wärme weiterhin spüren. Der Wunsch noch länger in seiner Nähe zu bleiben wurde mir jedoch verwehrt, als wir in der Eingangshalle standen kam ein kleiner Junge, von dem ich schwören konnte ihn schon einmal gesehen zu haben auf uns zu gerannt. Es war der Junge denn ich im Wald getroffen hatte, war das dieses nächste Mal von dem er gesprochen hatte? „Oi Nii-san! Tou-san hat nach dir gerufen!“ Nii-san? Dieser kleiner Junge war der Bruder Itachi´s? Ich sah ihn überrascht an, aber wenn ich so überlege dann sehen die beiden sich in einer Hinsicht doch ähnlich. Die selbe Porzellan weiße Haut, die selben schwarzen Augen und die selbe Ausdruckslosigkeit. Itachi seufzte und ging an Sasuke vorbei ehe er mein Armgelenk losgelassen hatte. Plötzlich fühlte ich mich so leer und kalt, die Wärme die meinen Körper durchströmt hatte war verflogen. Als der Schwarzhaarige die Halle verlassen hatte wandte sein kleiner Bruder sich mir zu. „Was hast du mit Nii-san da draußen gemacht?“, fragte er neugierig. Normalerweise hätte es ihn bewusst sein sollen das ich ihn keine Antwort auf seine Frage schenken würde, doch sein Ausdruck den er zu diesen Moment trug ließ es zu das ich ihn zumindest ein kurzes nichts, als Antwort schenkte. Der Abend fand sein Ende für mich, doch er hatte sich tief in mein Herz eingebrannt, ich würde nie vergessen wie ich Itachi das erste mal kennen gelernt hatte. Wieder vergingen Wochen, durch die Meldung meine Eltern seien Tot verlor ich die Sehnsucht danach nach Hause zurück zukehren. Ich war hier, und weg konnte ich sowieso nicht, also warum sollte ich weiterhin versuchen von hier abzuhauen wenn ich am Ende sowieso nichts hatte. Jedoch machte sich eine andere Sehnsucht in mir breit, die Sehnsucht nach dieser Wärme. Die Sehnsucht jedoch dürfte ich nicht empfinden weswegen ich versuchte sie zu unterdrücken mit Erfolg, zumindest am Anfang konnte ich noch mit Erfolg sagen aber nach der Zeit wurde es unerträglich. Bis ich eines Tages in die Küche kam und es hieß das ich Sasuke, den jüngeren Bruder Itachi´s von der Akademie abholen sollte. Ohne Widerrede schlüpfte ich in meine Zoris und verließ das Anwesen nachdem mir eine der älteren Bediensteten erklärt hatte wo die besagte Akademie lag. Der Weg dorthin war nicht lang, doch ich beeilte mich nicht sonderlich, es war das erste mal seit langem das ich weiter vom Anwesen weg durfte und dies musste ich ausnutzen. Ich kam an einen Fluss vorbei, der sich durch die Straße zog, die durch eine kleine Brücke verbunden wurde. Gesäumt von Sakura* bog der Weg in eine sanfte kurve und führte weiter in den Zentralen Punkt Konoha´s. Auf den Weg dachte ich nach, zwar versuchte ich nicht an eine bestimmte Person zu denken doch diese schlich sich immer wieder in meine Gedanken. Ich konnte diese schwarzen Augen einfach nicht verbannen und diese tiefe Stimme, sie verfolgten mich bis in den Schlaf. Auch wenn die letzten Nächte schlaflos für mich waren aber wie dem auch sei. Der Gedanke das eine einzige Person so etwas mit mir anstellen konnte beruhigte mich keinesfalls. Aber ich war Fünfzehn und hatte von all dem keine Ahnung also was erwartete man dann schon? Vielleicht versuche ich hier mit auch einfach nur eine Entschuldigung zu finden aber damals hatte ich wirklich keine Ahnung von diesen Gefühlen die die Macht besaßen den Schlaf zu rauben, einen das Gefühl schweben zu können und unglaubliche Vertrautheit und Wärme gaben. „Deidara-san!“ Sasuke kam auf mich zu gestürmt, meine Gedanken hatten mich so beansprucht das ich nicht einmal mitbekommen hatte das ich die Akademie schon längst erreicht hatte. „Oh... Sasuke-san...“ „Spar dir das -san, du weißt das du auch -kun sagen darfst“ „Ja, ich weiß...“ „Dann tue es doch auch!“ Wie immer bekam er nur ein kurzes Nicken von mir ehe ich ihn fragte wie die Akademie heute gewesen war. „Na ja... Eigentlich wie immer. Die Akademie ist langweilig, ich bin immer der Beste von allen Schülern...“ „Es ist doch gut wenn du der Beste bist oder nicht?“ „Ja... Aber nach der Zeit ist es auch langweilig. Ob Nii-san auch so gelangweilt war wie ich?“ „Hm... Er ist der Stolz eures Clans, dein Vater hat viele Hoffnungen in ihn gesetzt.“ Der Schwarzhaarige murrte. Ich wusste das Sasuke auf sah zu seinen älteren Bruder, dennoch hasste er ihn dafür das er immer im Vordergrund stand und alle seine Leistungen bewunderten und nie die die er erbrachte. Und meistens waren seine Leistungen die die Itachi schon längst vorgemacht hatte weswegen es schon nichts mehr besonderes war. „Sasuke-kun... Kopf hoch, un!“ Er rannte in mich hinein als ich plötzlich auf der Brücke stehen geblieben war und meine Hand an sein Kinn legte und es anhob. Ein Lächeln zierte meine Lippen und prompt wurde das Lächeln erwidert und meine Hand die noch seinen Kopf angehoben hatte vor ein paar Sekunden wurde nicht mehr benötigt und ich zog sie zurück. „Arigatou Deidara-san!“ „Du brauchst dich nicht zu bedanken. „Ich tue es aber!“ „Ganz wie du meinst...“ „Ach... Da fällt mir was ein...“, kam es plötzlich von den Schwarzhaarigen und ich sah ihn sofort mit einen fragenden Gesichtsausdruck den ich eigentlich selten zu trage pflegte zur Schau. „Was ist dir eingefallen?“ Meine Neugier spiegelte sich deutlich in den blauen Augen ab doch ich wurde enttäuscht denn Sasuke antwortete mir nicht auf meine Frage sondern ging noch ein wenig schneller damit wir endlich im Anwesen ankamen. Doch kurz vor dem Eingangstor blieb er stehen und sah mich durchdringend an. Ich verstand die Situation nicht, noch nie in meinen Leben hatte ich einen Siebenjährigen wie ihn erlebt. „Warum wollte Nii-san das haargenau du hierher kommst?“ Es war eine frage auf die ich nicht einmal eine Antwort wusste sie aber gerne ebenfalls beantwortet haben wollte, aber hatte Itachi mir nicht gesagt er würde mir die ersehnte Antwort geben wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war? „Ich weiß es nicht, Sasuke...“, antwortete ich wie es der Wahrheit entsprach. Er schien enttäuscht aber ich konnte ihn auch nicht anlügen deswegen musste er sich eben mit dieser Antwort zufrieden geben. Ohne das ich es gemerkt hatte verging ein Jahr in den ich schon von Zuhause fort war den Frühling hatte ich hier in Konoha-Gakure miterlebt. Es war so anders als der in Iwa, die Menschen achteten überhaupt nicht darauf, sie hatten vergessen wie schön doch der Frühling war, die Auferstehung der Natur nach den zerstörenden und opfer bringenden Winter denn ich ebenfalls hier verbracht hatte. Doch auch ein kleines Geheimnis trug ich nun mit mir herum, ein Geheimnis das nie jemand erfahren durfte. In der Zeit hier, wurde mir eines bewusst, die Person die die Gabe besaß mir den Atem zu rauben und mir die Wärme zu schenken nach der sich mein Körper so sehr sehnte doch sie war mir verwehrt. Die Person nach der ich mich sehnte dürfte nie mein sein ... Weshalb liebe ich dich Wo ich doch weiß das du nie mein sein wirst? Nicht ich werde dich liebkosen, Nicht ich, werde ermattet durch deine Liebkosungen, an deiner Seite einschlafen... Weshalb nur liebe ich dich? ... Ein altes japanisches Gedicht das wahrlich zu meiner Situation passte. Mir war bewusst das Itachi, niemals mein sein würde auch wenn ich mich doch ständig heimlich mit ihn traf. Er liebte mich nicht, ich war eines seiner vielen Spielzeuge es verletzte mich zwar aber ich konnte einfach nicht aufhören ihn zu lieben. Er war die Luft die ich benötigte um zu Leben. Ich konnte mich nie von ihn abwenden, tausend Tränen weinte ich für ihn, sie hatten nie etwas verändert an der Situation und ich bin mir nicht einmal sicher ob er sie je bemerkt hatte. Und wenn ich ehrlich bin war es mir auch egal, wobei. Er hätte meine Tränen und meine Verzweiflung ruhig sehen dürfen er sollte ein schlechtes Gewissen bekommen, doch eigentlich war ich mir bewusst das er nie eins bekommen würde. Nicht er, ein Uchiha würde niemals ein schlechtes Gewissen wegen jemanden wie mir haben. Ich zerbrach an ihn, an meiner Liebe die nicht dafür gedacht war erwidert zu werden. Doch wie der Frühling kam verging er auch, und langsam wurde es Sommer. Die letzten Blätter der Sakura wurden den Fluss vom Wasser hinab getragen. Es war ein schönes Schauspiel der Natur, oft verbrachte ich meine Zeit nur damit die Natur zu beobachten oder mit den Ton der mir noch zur Verfügung stand Vögel und andere Tiere zu formen doch meistens war ich damit beschäftigt wie die anderen Bediensteten mich ums Wohl des Fürsten und seiner Gattin wie seiner zwei Söhnen zu kümmern. Doch in diesen Moment hatte man mir eine Pause gegönnt, oder zumindest hatte man mich hier raus geschickt da ich an diesen Tag alles vermasselt hatte. Die Hühner fütterte ich mit den Futter der Schweine und umgekehrt, anstatt den Hof zu kehren wischte ich ihn und nicht wie befohlen den Haupteingang. Die älteste der Dienerinnen versetzte mir eine heftige Ohrfeige und schubste mich heraus. Nun saß ich an die Wand gelehnt und starrte hinaus in den Garten. Ich hörte zwei Stimmen, die eine dir mir wie schon so oft meinen Atem raubte gehörte Itachi die andere... Nun... Seiner damalige Freundin. Im Frühling des vergangenen Jahres hatte er sie kennen und lieben gelernt sie war das neue Spielzeug von ihn, er hatte mich aufgegeben scheinbar war ihn bewusst geworden das ich nur ein einfacher Bediensteter war. Der einfach nicht gut genug für ihn war, ihn den großartigen Erben der Familie Uchiha. Damals als Yukari-san, die junge Gemüseverkäuferin aus meiner Heimat eine Liebschaft verloren hatte sprach sie immer das selbe Gedicht, ich konnte mich noch genau an ihre Worte erinnern. ... Die Lilien blühen... Doch wie kann ich vergessen, was einst war? ... Ihre sanfte und ruhige Stimme hallte in meinen Gedanken durch meinen Kopf, es machte mich traurig der Gedanke an sie und ich erinnerte mich an weitere Worte von ihr. ... Deidara-kun... Ich wünschte ich hätte jemanden der immer für mich da ist um meine Tränen weg zu wischen und der da ist um mich aufzufangen wenn ich einmal falle. Doch all die Zeit habe ich nie bemerkt das ich das alles schon hatte. Es gab eine Person in meinen Leben die mir dies geschenkt hatte... Doch ich habe sie fallen lassen... Niemals wieder werde ich diese Person wieder sehen. Vielleicht wurde ich längst von ihr vergessen... Bitte tue mir denn gefallen und begehe nicht die selbe Dummheit wie ich, in Ordnung? ... Ihre Stimme war so klar, als stünde sie genau neben mir doch dies tat sie nicht, sie war in Iwa-Gakure, glücklich vereint mir ihrer Familie. Während ich hier saß und versuchte nicht auf Itachi und seine Freundin zu achten die jetzt auf mich zu kamen, Ich würde nicht von hier verschwinden, ich würde hier sitzen bleiben, sollten die beiden wenn doch wo anders hin gehen. Ein sanfter Windhauch senkte sich über den Garten, und lud ein paar gefallene Sakura-Blätter zum tanzen ein. Wenige Sekunden später stand der Schwarzhaarige genau vor mir und sah auf mich herab jedoch würdigte ich ihn keines Blickes. Ich war nicht länger sein Spielzeug, er hatte mich benutzt und hatte mich als ich langweilig wurde in eine Ecke geschmissen und sich ein neues Spielzeug rausgesucht. „Deidara...“ Ich bekam eine sanfte Gänsehaut, niemand konnte meinen Namen so aussprechen wie er und doch, wollte ich mir verbieten schwach zu werden. „Was ist denn?“ „Also wirklich! Du solltest höflicher sein!“, kam es von dem Mädchen an Itachi´s Seite, sie sah mich mit einen Blick an der nur puren Hass bedeuten konnte. Bevor ich jedoch irgendetwas hätte erwidern können gebot der Schwarzhaarige ihr zu schweigen. Das Mädchen rümpfte kurz ihre Nase und stolzierte dann an mir vorbei ins Anwesen. Als sie an mir vorbei ging konnte ich spüren wie der Saum ihres Kimono mein Bein berührte. Der Schwarzhaarige sah ihr nicht einmal hinterher offenbar war es ihn egal, aber die Tatsache das er sich neben mich setzte ließ mich wieder aus meinen Gedanken schrecken. So schnell ich konnte rutschte ich weit weg von ihn doch er hielt mich fest und durchdringte mich mit seinen bloßen Blick. „Deidara... Ich möchte nicht um den heißen Brei herum reden...“ „Dann tue es halt auch nicht!“ Ein seufzen, aber es war mir egal, Itachi sollte merken das er mich verletzt hatte. Man hatte mir einen kostbaren Wein kosten lassen und ihn mir dann aber wieder abgenommen. „Ich möchte dich um etwas bitten“ „Ach... Und um was?“ „Ich möchte das du zur der Feier kommst die Vater anlässlich meines Siebzehnten Geburtstag geplant hat.“ „Ich bin dein Bediensteter, auf solchen Festen habe ich nichts zu suchen so heißen doch eure Regeln und diese solltet ihr doch am besten wissen oder nicht, un?“ „Deidara... Ich kenne die Regeln aber-“, er wurde unterbrochen. „Itachi-san kommst du endlich?“ „Hai...“, rief Itachi ihr als kurze Antwort entgegen ehe es sich erneut an mich wandte nachdem er aufgestanden war. „Ich kann dich nicht zwingen zu kommen aber ich wünschte es zu können...“ „Du kannst mich zu allen zwingen, ich muss mich deinen Willen beugen...“ „Ich weiß... Aber ich möchte es so nicht, ich möchte das du freiwillig kommst und nicht aus Zwang.“ Und schon wieder ließ er mich allein. Mein Blick hing an seinen Rücken als er ebenfalls das Anwesen betrat, die Nacht war längst eingetreten und der Mond spiegelte sich hell auf den Gartenteich wieder. Er wollte also das ich zu seiner Geburtstagsfeier kam, aber warum? Er hatte doch eine Freundin für brauchte er dann noch mich? Ich würde doch nur im Weg stehen oder wollte er sehen wie ich noch mehr an dieser hoffnungslosen Liebe zerbreche? Die Tage vergingen wie im Flug und noch immer war ich mir nicht sicher ob ich nun zu dem Fest gehen sollte oder nicht, aber als Sakura auf mich zu gerannt kam und mir ausrichtete das ich sofort in das Zimmer Itachi´s sollte, wurde mir ein wenig bange. Ich nickte und bedankte mich bei ihr das sie es mir ausgerichtet hatte, ich bemerkte wie ihr Blick an mir heftete. Sie hatte längst bemerkt wie ich für Itachi fühlte und hatte ihr bestes getan damit es mir besser ging doch mit wenig Erfolg. „Herein.“, ertönte es als ich an der hölzernen Zimmertür des Schwarzhaarigen angekommen war und geklopft hatte. Ohne weiter abzuwarten betrat ich das Zimmer, jedoch blieb ich bei der Tür stehen, umsehen musste ich mich hier nicht mehr. Oft genug war ich hier schon gemeinsam mit den Schwarzhaarigen gewesen doch die Erinnerungen daran machten mich nur traurig weswegen ich versuchte sie zu verbannen. „Ich möchte das du den hier anprobierst“ Er reichte mir einen Kimono der aus blauer Seide bestand und einen Obi der aus einen fließenden hellen Blau Ton bestand der in ein sanftes Weiß an manchen Stellen überging. Das Muster des Kimono´s, spiegelte eine Art Fluss wieder, ein paar Silberne Blätter waren auf gestickt die offenbar in diesen Fluss trieben und ein sanfter Windhauch fegte über den Fluss hinweg. Itachi sah meine Faszination und lächelte, er zog mich zu sich und warf den Kimono den er mir gerade noch reichen wollte auf sein Bett ebenfalls den Obi. Ich sah den Schwarzhaarigen ins Gesicht, wollte das er mich wieder losließ doch er tat es nicht. „Zieh den Kimono an...“ „Nein...“, war meine kurze Antwort. Der Kimono war bezaubernd, gewiss. Doch konnte ich ein solches Geschenk einfach nicht mehr annehmen, hatte ich mir nicht geschworen Itachi aufzugeben? Aber wenn ich doch ehrlich war, konnte ich es doch einfach nicht. Wenn er sagen würde spring von der Klippe, so würde ich es tun. Ich war ihn vollkommen untergeben und gewehrt hatte ich mich nie, da ich es nie konnte. Ich wollte nicht auch noch das bisschen was mir von ihn geblieben war verlieren. „Warum?“ „Darum...“ „Darum ist keine Antwort, Deidara...!“ „Na und... Glaubst du wirklich das mich das interessiert, un?“ „Es sollte dich interessieren... Vor allem sollte dich die Tatsache interessieren das an den Fest deine Frage auf die du schon so lange eine Antwort erwartetest beantwortet wird. Aber dafür gibt es eine Voraussetzung und die ist es das du überhaupt erscheinst. Wenn du es schon nicht für mich tun willst, dann tue es wegen dir. Du wirst deine Antwort bekommen, ich verspreche es dir.“ Ich würde die Antwort bekommen, doch für einen hohen Preis. Denn vergessen was gewesen konnte ich nicht, es schmerzte in der Nähe des Schwarzhaarigen zu sein, da ich wusste das ich den Uchiha je etwas in all der Zeit bedeutet hatte. „Also... Was sagst du? Ziehe deinen Nutzen daraus...“ Er überließ mich meiner Entscheidung, es war ihn offenbar egal für was ich mich entschied, er würde es akzeptieren. „Aber für was der Kimono...?“ „Ich möchte dich gerne in diesen Kimono sehen. Grund genug?“ Er wollte mich in diesen Kimono sehen? In einen solch wertvollen und edlen Stoff? „Itachi-sama...“ Es missfiel mir ihn so zu nennen, ich sprach ihn gegenüber mit Respekt, aber einer Person mit Respekt gegenüber zutreten wenn sie einen verletzt hatte war nicht leicht. Besonders nicht für mich. Er hob seinen Blick und sah mich lange an, sein Blick war menschlicher. Er wirkte ein wenig fragend aber dennoch würde mancher keine einzelne Gesichtsregung erkennen nur jemand der den Uchiha schon gut kannte konnte diesen zumindest grob einschätzen und dessen Körpersprache lesen. „Was ist... Was ist mit deiner Freundin?“ Es war eher gemurmelt und mein Blick war stur auf den Boden gerichtet, denn ich konnte spüren wie das Blut in meinen Kopf gestiegen war und ich nun ein wenig rot vor dem Uchiha stand. Und dieser hatte nichts besseres zu tun als ein breites grinsen aufzusetzen und seine Hand an mein Kinn zu legen und dieses anzuheben, so das er gut in meine Augen sehen konnte. Er strich mir sanft eine blonde Strähne aus dem Gesicht hinters Ohr. „Eine der vielen Kandidatinnen die Vater für mich rausgesucht hat, er möchte das ich so bald wie möglich heirate um den Clan weiter zu führen. Aber dieses Mädchen ist schlimmer als jede die ich davor kennen gelernt habe...“ Er ließ seine Hand wieder sinken und sah mir für diesen Tag ein letztes Mal in die Augen. „Aber ich brauche keine weiteren Mädchen vorgestellt zu bekommen denn meine Wahl habe ich getroffen...“ Ich konnte spüren wie ein stechendes Gefühl sich in meinen Herz breit machte, und es ausbluten ließ. Seine Wahl war gefallen? Hatte ich ihn ohne es zu merken wirklich so schnell verloren? Ich konnte es einfach nicht glauben, wollte es nicht akzeptieren, ich liebte ihn doch er... Es interessierte ihn nicht und stolz redete er vor mir von seiner ach so tollen Wahl einer perfekten Ehefrau. Ich wollte ihn antworten doch ein Kloß hatte sich in meinen Hals breit gemacht und verbot es mir ein Wort zu verlieren. „Du solltest jetzt lieber wieder gehen. Nimm den Kimono mit und komm zum Fest.“ Es war keine Bitte mehr. Es war schon lange keine Bitte mehr es war ein Befehl. Eine Wut durchflutete meinen Körper, ohne den Kimono verließ ich das Zimmer und rannte wieder runter in den Vorgarten. Ich sank auf meine Knie, wie immer hatte ich angefangen zu weinen, die Tränen bannten sich ihren Weg meine Wangen hinab, unweigerlich. Die Wut wurde abgelöst von Verzweiflung und Trauer. Immer und immer wieder schlug ich mit aller Kraft die ich aufbringen konnte auf den Boden ein, auch noch als meine Knöchel längst blutig waren. Doch dann hielt etwas meinen Arme fest und drückte diese mir auf meinen Rücken zusammen, ich verzog schmerzhaft das Gesicht doch plötzlich hörte der Schmerz auf und ich lag in den Armen einer Person. Ich sog den Geruch auf und konnte ihn sofort einordnen zu welcher Person er gehörte, nun quollen weitere Tränen aus meine Augen und ich klammerte mich verzweifelt an den wärmenden Körper. „Itachi-sama...“ Ich bekam keine Antwort, doch der Schwarzhaarige streichelte sanft über meine Haare und dann über meinen Rücken es versetzt mir eine sanfte Gänsehaut als er mir so sanft und eigentlich nur angedeutet die Wirbelsäule mit seinen Zeigefinger entlang strich. „Yawerou...*“ „Nein...“ „Onegai*!“ „Deidara... Gomenasai...“ Ich sah auf und mein Blick war überrascht und fragend. Er entschuldigte sich? Er, ein Uchiha? Das war unmöglich ich konnte es nicht glauben, doch es war so. Sanft wie schon in seinen Zimmer strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht hinters Ohr und sah mir in die blauen Augen während ich den Kampf den ich mit mir selbst führte längst verloren hatte und schon wieder in seinen Augen versunken war ich konnte Spüren wie die Dunkelheit ihre Arme um mich gelegt hatte und mich langsam mit ihr weg zog. Immer tiefer in die Finsternis. Nirgends ein Licht, nirgends Hoffnung. Der Uchiha war innerlich gebrochen, seine Augen, die gleichzeitig der Spiegel der Seele waren verrieten dies. Sein Gesicht kam den meinen näher und ich konnte den heißen Atem des Uchiha´s auf meiner Haut spüren während mein Herz heftig gegen meinen Brustkorb schlug. Was sollte das, was hatte Itachi vor? Und ehe eine weitere Sekunde verging spürte ich wie er seine sanften Lippen nach denen ich mich so sehr sehnte auf meine legte und seine Augen schloss, meine Augen schloss ich ebenfalls aber erst als ich den Schreck überwunden hatte. All die Gefühle die ich aufgestaut hatte legte ich in diesen Kuss. ... Ich habe dir einen Kuss gestohlen Du musst schon kommen und ihn dir wieder holen Hab deine Lippen süß erwischt Dein Lächeln war einfach verführerisch Lass meine Finger ziellos wandern Soll ich oder soll nicht? ... Die Zeit schien still zu stehen und ohne das ich es gemerkt hatte, wurde mir mein erster Kuss von der Person gestohlen die ich über alles liebte, Uchiha Itachi. Die Tatsache das er ein Mann genau wie ich war, war mir schon lange egal. Itachi ließ mich los und stand auf, er legte etwas neben mich, ich erkannte den Kimono. „Den hier hast du vergessen...“ Seine letzten Worte die er an mich wandte an diesen besagten Tag. Mein Zeigefinger ruhte auf meinen Lippen auf denen ich die Lippen des Schwarzhaarigen hatte spüren können. ... Die Nacht verrinnt Ich danke dir für diesen Augenblick Du musst zurück nie vergesse ich Und ich habe noch ein Stück Von dir ganz tief in meinem Herzen Werde ich es aufbewahren Auf meinen Lippen noch der Hauch Von einen Schluck verbotenen Weines Und ein gar süßes Geheimnis... ... Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden stand ich auf und nahm den Kimono. Ich würde auf dieses Fest gehen. Denn wenn es bedeutete das ich leiden musste wenn ich den Uchiha liebte so war es mir egal, ich wollte leiden, so lange ich nur bei ihn sein dürfte und noch einmal in meinen Leben seine sanften Lippen auf den meinen spüren konnte. An diesen Abend schlief ich mit den Gedanken bei den Schwarzhaarigen geschwind ein und auch mein Traum war wohl das wie er auch hieß, ein Traum. Der 9. Juni war angebrochen, der Tag des Fest anlässlich Itachi´s Geburtstag. Heute ist der Geburtstag Itachi´s mein Lieblingstag, allein dadurch was an diesen jenen Tag geschah, aber ich denke ich sollte die Geschichte jetzt einfach weiter erzählen. Am Morgen wollte ich gerade meinen täglichen Pflichten nachgehen als wie schon so oft Sakura auf mich zu gestürmt kam und mich strahlend zurück in den Raum zog in den wir schlafen mussten. „S-Sakura?“ „Du bist heute vom Dienst entlassen. Zeig mir doch mal den Kimono.“ Mein Blick wurde sofort fragend, woher wusste sie von den Kimono? „Woher weißt du davon?“ Sie verdrehte ihre Augen ehe sie antwortete, „Sasuke-kun hat mir davon erzählt.“ Und ohne ein weiteres Wort zog sie den Kimono zu sich und betrachtete ihn bewundert. „Der ist wirklich wunderschön... Komm zieh ihn an ich helfe dir.“ Ich nickte dankend, denn einen Kimono anzulegen war schwerer als mancher dachte, denn jeder Obi eines Kimono hatte eine Einheitsgröße egal ob es nun für eine Frau oder für einen Mann war. Und einen Obi zu binden war ebenfalls nicht leicht und erforderte Geschick. Jedoch dauerte es nicht lange und der Kimono saß, ich glaube irgendwann hatte ich einmal erwähnt das Sakura ihren Blick meistens immer auf mich gerichtet hatte und jetzt als ich in diesen wundervollen Kimono saß klebte ihr Blick an mir wie die Haut an einen menschlichen Körper. „Wir müssen noch deine Haare machen!“ Sie war in ihren Element, ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich war ihr so dankbar, sie hat soviel für mich getan und nie konnte ich es ihr irgendwie zurück geben. Als ich mich im Spiegel betrachtete, bildeten sich erneut Tränen in meinen Augen, doch diesmal auf Freude. Die Person die dort auf mich zurück starrte, wirkte so elegant, und wenn ich nicht gewusst hätte das ich diese Person war so hätte ich es nie geglaubt. „Unglaublich...“ „Ja. Finde ich auch, aber du siehst wirklich wundervoll aus.“, sagte Sakura mit einen Lächeln während sie mir noch einmal kurz die Spange richtete. „Also... Ab mit dir! Und lass ordentlich die Sau raus!“ „Das ist doch nur ein Fest für einen Geburtstag, un...“ „Na und? Man kann trotzdem Spaß haben!“ Ohne eine weitere Antwort von mir zu erwarten schubste sie mich in die Halle in der das Fest stattfinden sollte. Ich ließ mich an einen kleinen Tisch nieder und beobachtete die anderen, nach einer Weile hing mein Blick an Itachi und wie ich es gewusst hatte hing ein junges Mädchen an seinen Arm. Die beiden blieben stehen und Itachi wühlte in seinen Obi herum offenbar suchte er nach irgendetwas. Den Gespräch das die Beiden führten konnte ich nicht folgen, da ich nichts verstand. Doch als ich ein kleine Holzschachtel sah die Itachi aus seinen Obi geholt hatte wurde mir bewusst das dieses Mädchen die Wahl des Uchiha´s sein musste. Ein stechender Schmerz durchbohrte mein Herz, meine Hände dich ich im Schoß gefaltet hatte zitterten. Ich musste wieder einmal mit den Tränen kämpfen und als Itachi zu mir herüber sah stand ich schnell auf und verschwand so schnell wie ich konnte aus der Halle hinaus in den Garten. Ohne es bemerkt zu haben stand ich nun an den Brunnen, an den Platz an dem ich Itachi das erste Mal getroffen hatte, ich ließ mich auf den Rand nieder und meine Tränen hatten nun keinen Halt mehr. Meine Umgebung hatte ich vollkommen vergessen, weswegen ich nicht bemerkt hatte wie eine Person mir hier raus gefolgt war. „Deidara...“ Ich sah auf, es war Itachi´s Stimme. Aber was machte er hier? Wartete nicht seine zukünftige Frau auf ihn in der Halle?Doch er ließ sich seelenruhig neben mir nieder und griff nach meiner Hand. „W-Was machst du da, un?!“ „Das was ich schon längst hätte tun sollen...“ ... Weiß nicht genau wann es passierte ein unbeschreiblicher Moment Ich sah dich an und in mir rührte sich ein Gefühl das brennt ... „N-Nani?“ Der Schwarzhaarige legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen und gebot mir zu schweigen. ... Hielt mich fort an in deiner Nähe, War stets bei dir wenn Unheil droht, verscheuchte Schatten und Probleme, hielt Wacht bis ins Morgenrot ... Erneut ließ er seine freie Hand die nicht die meine hielt in seinen Obi wandern. Wie immer durchströmte die angenehme Wärme meinen Körper wenn Itachi mich berührte. Interessiert sah ich ihn an. Und wartete darauf was jetzt kommen würde. ... So ging es über viele Jahre, in mir der Sturm schon schmerzhaft tobt, schließ dich im Traum in meine Arme, während ich dir Treue gelob ... Ich konnte die kleine Holzschachtel erkennen die er schon vorhin heraus geholt hatte um es den Mädchen an seiner Seite zu zeigen. Doch warum zeigte er sie nun mir? „Deidara...“ Er ließ für einen kurzen Moment meine Hand los und öffnete die Schachtel. ... Sieh du Schöner was ich habe, willst du diesen Ring von mir? Streif ihn über und dann sage, „Ja, fort an gehör ich dir.“ ... „Deidara...“ Erneut sagte er meinen Namen, mein Herz schlug schnell. In der Schachtel, befand sich ein Ring. Der prächtigste den ich je gesehen hatte. „I-Itachi-sama...!“ Wieder legte er seinen Zeigefinger auf meine Lippen, ich sollte schweigen. „Deidara... Ich wollte es nicht wahr haben... Aber du hast es geschafft, du hast mir das gegeben das ich mein Leben lang gesucht habe. Doch ich erkannte das es nicht sein dürfte, deswegen ging ich auf Distanz. Ich weiß das ich dich damit verletzt habe aber ich hoffe das du mir irgendwann verzeihen wirst. Denn in der Zeit in der ich dich nicht treffen konnte wurde mir etwas bewusst.“ Itachi´s Worte lösten so viel in mir aus, weitere Tränen flossen, ich konnte ihnen einfach keinen Einhalt gebieten. Wieder nahm er meine Hand in die seine. „Ich kann nicht ohne dich... Und wenn mir etwas klar geworden ist dann das. Deidara, ich liebe ich. Deswegen möchte ich das du den Platz an meiner Seite einnimmst.“ „Itachi-sama! Ja, ich will!“ Ehe der Schwarzhaarige mir den Ring hätte anstecken können hatte ich mich ihn schon um den Hals geworfen und ließ nicht mehr los. „Ich liebe dich auch, un!“ Ich konnte es nicht glauben, aber es war Wirklichkeit. Es war der schönste Abend in meinen Leben, dennoch fiel mir ein das ich kein Geschenk für den Schwarzhaarigen hatte. Doch dieser hatte sich schon ein Geschenk rausgesucht was er haben wollte. Er wollte mich, nicht mehr, mich einen einfach Bauerntrampel. Aber ich glaube diesen Abend muss ich nicht weiter beschreiben, doch hier endet meine Geschichte. Es ist nur ein kleiner Teil meines Lebens, doch diese Abschnitte haben es am stärksten geprägt. Langsam wurde es wieder Frühling. Bei den meisten steigen viele Erinnerungen auf wenn die erste Sakura des Jahres zu blühen beginnt. Und auch meine Erinnerung an eine ganz bestimmte Nacht wird geweckt. Die Nacht in der ich, ihn, Uchiha Itachi meine Unschuld geschenkt hatte. ... Lass nur die Sonne hinterm Berg unter gehen, dann komme ich geschwind zu dir hinaus. In dunkler Nacht wirst du mir entgegen treten, der Morgenröte gleich, so schön wie eine kaum erblühte Blume, und meine zärtliche Hand, heiß vor Leidenschaft und Liebe zu dir, meine Hand lege ich auf deine Brust. Wir werden uns aneinander schmiegen, im liegen werden wir uns küssen und die Hände anstelle von Kissen untere unsere Köpfe legen. Unsere Schenkel rücken wir näher. Oh wie liebe ich, wie liebe ich dich, leidenschaftlich, zärtlich. Lass nur die Sonne hinterm Berg unter gehen, dann komme ich geschwind zu dir hinaus. ... „Deidara warum hockst dir hier ganz alleine rum?“ Itachi´s Stimme riss mich aus meinen Gedanken. „Ich habe nur an früher gedacht, un...“ „Also wie immer?“ „Wie man´s nimmt...“ Er beugte sich zu mir und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Als er sich löste legte sich ein warmes Lächeln auf meine Lippen. Ich habe mein Glück gefunden, jeder kann sein Glück finden. Man darf nur nicht aufgeben. Aber eigentlich rede ich jetzt nur noch um den heißen Brei herum. Meine Geschichte endet hier nun endgültig. ... Wenn es Götter gibt die uns wegwerfen, gibt es Götter, die uns retten. ... ~~~~~~~ So Ende des OS. Der OS ist einer ganz besonderen Person gewidmet, ItachiSensei. Ich weiß das man mich in der letzten Zeit einfach gegen die nächste Wand hätte klatschen können, aber ich hoffe das legt sich schnell wieder. Denn ich liebe dich meine große Sis, mein Sensei *lächel* Ich freue mich natürlich über Kommis. 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