Tränen einer Nacht von Noa-Willow (Gwendal x Günter) ================================================================================ Kapitel 3: Aufeinandertreffen ----------------------------- Kapitel 3 Die Nacht war kalt und Günter begann auf seinem Pferd zu frieren. Er wollte erst mal zum nächsten Dorf und sich dort ein Zimmer für die Nacht mieten und dann überlegen, wie es weitergehen sollte. Geldsorgen hatte er ja nicht, schließlich war er ein von Christ, aber er wollte eine sinnvolle Aufgabe haben und er brauchte natürlich ein neues Heim. Vielleicht würde er sich ein kleines Haus kaufen mit Garten! versuchte er sich von der Kälte abzulenken, in dem er sich vorstellte wie es aussehen sollte. Statt im Galopp lief sein Pferd jetzt nur noch langsam, denn der kalte Wind schlug ihm sonst nur ins Gesicht und ließ seine Augen tränen. Und die waren schon rot genug vom weinen. Er schätzte, dass er noch etwa eine Stunde zu reiten hatte, bis er das Dorf erreicht haben würde. >>> <<< Gwendal trieb sein schwarzes Pferd zu höchst Leistungen an. Er musste Günter finden. Unter allen Umständen Hätte er seine Schreibarbeiten sofort erledigt, wie er es immer tat, dann wäre das alles niemals passiert schallt er sich selbst einen Idioten und ließ sein Pferd noch etwas schneller galoppieren. >>> <<< Günter hörte hinter sich ein Pferd näher kommen und er fragte sich unwillkürlich wer, außer ihm zu dieser späten Stunden, unterwegs sein konnte. Wie hätte er auch ahnen können, dass Gwendal es war, der ihn suchte. >>>> <<<< Gwendal hatte vor sich ein Pferd ausgemacht, ein weißes Pferd, er hoffte das es Günter war. Als er näher kam erkannte er, dass er es wirklich war und er atmete erleichtert auf. Zum Glück hatte er ihn gefunden. Doch auch Günter hatte ihn auf seinem Pferd erkannt. Was … Was tat Gwendal hier? fragte er sich erschrocken. Er hatte vermutet, dass der andere seine Nachricht erst morgen finden würde. Überfordert mit der Situation galoppierte er los. Nur weg! war sein einziger Gedanke in diesem Augenblick. Geschockt sah Gwendal wie Günter davon ritt und nahm dann unverzüglich die Verfolgung auf. „Günter!“ rief er dem anderen hinter her. „Verdammt noch mal bleib stehen und red mit mir!“ rief er immer und immer wieder. Doch Günter wollte nichts hören und ritt noch schneller. Seine Wangen waren Tränen benetzt und er sah kaum noch etwas vor sich. Mit einem Arm versuchte er sich die Tränen aus den Augen zu wischen, doch immer mehr bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Dadurch sah er auch nicht den breiten Ast der vor ihm auf dem Weg lag und es kam wie es kommen musste. Sein Pferd scheute und warf Günter ab. Dieser landete ziemlich unsanft auf dem Boden und blieb regungslos liegen. „Nein!!!!“ ertönte ein markerschütternder Schrei von Gwendal, der dem ganzen hilflos hatte zusehen müssen. Eilig brachte er sein Pferd zum stehen und sprang dann ab, um zu Günter zu laufen. Dieser lag mit dem Gesicht zu Boden auf eben diesen und rührte sich noch immer nicht. Vorsichtig und voller Angst, versuchte Gwendal einen Puls an Günters Handgelenk zu finden und atmete auf, als er ihn spüren konnte. Anschließend suchte er ihn mit bebenden Händen nach Verletzungen ab, konnte aber keine offensichtlichen finden. „Günter!“ sprach er dann mit brüchiger Stimme auf den anderen an, während er ihn vorsichtig auf den Rücken drehte. Sanft fuhr er mit seiner Hand über dessen Wange. „Günter! Bitte komm zu dir!“ flehte er den anderen an doch wieder zu sich zu kommen. „Das hatte er nicht gewollt!“ dachte Gwendal immer wieder und wieder. Er wollte ihn doch zurückholen und nicht verletzt vor sich liegen sehen, nur weil er ihm gefolgt war. „Arrgh!“ kam es plötzlich von Günter, der wieder zu sich zu kommen schien. „Was … Was ist passiert?“ blickte er sich fragend um. „Du bist vom Pferd gestürzt!“ erschien sogleich Gwendal in seinem Blickfeld, dem seine Sorge an zusehen war. Darum tat ihm also alles so weh! dachte Günter, bis ihm gewahr wurde, wer da neben ihm kniete und auf ihn herab sah. „Gw … Gwendal! Warum … Warum bist du mir gefolgt?“ bahnte sich erneut Tränen ihren Weg über Günters Wangen. „Weil … Weil ich dich nicht verlieren will!“ erwiderte Gwendal auf Günters Frage. Günter wegen ihm weinen zu sehen tat ihm im Herzen weh und er schwor sich ihn von nun an nur noch glücklich zu machen, so fern dieser es noch zu lassen würde. „Was???“ blickte dieser ihn überrascht an, während er sich aufsetzte und vor Schmerz aufstöhnte. Sofort legte Gwendal, um Günter zu stützen, seinen Arm um dessen Rücken. „Ich will dich nicht verlieren, denn ich habe mich in dich verliebt!“ kam noch einmal von Gwendal, der Günter dabei tief in die Augen sah. „Aber … Aber du hast nicht auf meinen Brief geantwortet!“ blickte dieser ihn traurig an. Wie sollte er bei dieser Tatsache glauben was Gwendal ihm nun sagte. „Ich habe ihn erst heute gelesen! Die ganze Woche über, bin ich nicht dazu gekommen mich an meinen Schreibtisch zu setzen und die Briefe und Berichte durchzugehen! Und als ich in dein Gemach kam um dir deine Antwort zu geben warst du fort!“ erwiderte Gwendal ernst, warum er ihm nicht schon vor einer Woche geantwortet hatte. „Ich dachte du würdest auf meinen Gefühlen herumtrampeln, weil du dich in keinsterweise zu dem Brief geäußert hattest! Darum … Darum wollte ich auch weg!“ wandte sich Günter an Gwendal. Dieser blickte ihn traurig an. „Ich würde dir niemals absichtlich wehtun wollen!“ kam es von Gwendal, der mit seiner freien Hand zärtlich die Tränen von Günters Wangen strich. Daraufhin schenkte dieser ihm ein Lächeln. „Komm ich helfe dir auf und dann reiten wir zurück! Die anderen werden unser fehlen bestimmt schon bemerkt haben und sich Sorgen machen!“ bat Gwendal Günter seine Hilfe beim Aufstehen an. Dieser nickte und ließ sich anschließend aufhelfen. Da ihm dabei etwas schwindelig wurde hielt Gwendal ihn in seinen Armen. Dann drückte er ihn fest an sich, nicht zu fest, da er ihm ja nicht weh tun wollte. Und auch Günter umarmte Gwendal. Es tat gut, den anderen so nah an sich zuspüren und am liebsten hätte er die Zeit angehalten, um diesen Augenblick für immer zu bewahren. „Günter?“ murmelte Gwendal in dessen Haar. „Ja? blickte dieser den anderen fragend an. Liebst du mich noch? Wirst du mir noch eine Chance geben? sah dieser ihn unsicher an. Ein liebevolles Lächeln legte sich auf Günters Lippen, dann antwortete er „Ja! Ich liebe dich und will mit dir zusammen sein!“ Daraufhin breitete sich seltenes Lächeln auf den Lippen Gwendals aus. Nun wich Gwendal ein wenig von Günter weg. Dann legte er eine seiner Hände auf dessen Hüfte und die andere an dessen Wange. Erwartungsvoll sah Günter in Gwendals Augen. Das hatte er sich schon immer gewünscht und nun wurde sein Traum endlich wahr! leuchteten seine Augen vor Freude auf. Und dann lagen Gwendals warme, etwas raue Lippen auch schon auf den seinen. Wie gut und richtig sich das anfühlte! dachten die beiden in diesem Augenblick und hofften, dass ihre junge Liebe für immer halten würde. Fortsetzung folgt … Ich hoffe euch hat die FF gefallen!!! Es wird noch ein kleine Epilog kommen, dann ist die Geschichte zu ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)